DE112016007226T5 - Luftfilter - Google Patents

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Alexandre Luchesi De Almeida
Edson Valdomiro de Azevedo Junior
Pedro Basso
Marcos José Dantas de Oliveira
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Luftfilter für eine Frischluftanlage einer Brennkraftmaschine, umfassend ein Filtergehäuse (2), das einen Gehäusetopf (3), einen Gehäusedeckel (4), einen Rohlufteinlass (5) und einen Reinluftauslass (6) aufweist, ein Filterelement (14), das im Filtergehäuse (2) angeordnet ist und das einen ringförmigen Filterkörper (16), eine erste Endscheibe (17) an einem ersten axialen Ende (19) des Filterkörpers (16) sowie eine zweite Endscheibe (18) an einem zweiten axialen Ende (20) des Filterkörpers (16) aufweist, und eine Innenzarge (15), die im Filtergehäuse (2) angeordnet ist, die bezüglich des Filterelements (14) und bezüglich des Filtergehäuses (2) ein separates Bauteil ist und die einen ringförmigen Gitterkörper (22) aufweist, der koaxial innerhalb des Filterkörpers (16) angeordnet ist.Eine verbesserte Funktionalität ergibt sich, wenn die Innenzarge (15) am Filtergehäuse (2) um die Längsmittelachse (10) des Filtergehäuses (2) drehbar angeordnet ist, und wenn zwischen der ersten Endscheibe (17) und einem an einem ersten Axialende (23) der Innenzarge (15) ausgebildeten Endboden (24) der Innenzarge (15) eine erste Drehmomentkopplung (27) zur Drehmomentübertragung zwischen dem Filterelement (14) und der Innenzarge (15) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Luftfilter bzw. Luftfiltereinrichtung für eine Frischluftanlage einer Brennkraftmaschine, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein Filterelement für ein derartiges Luftfilter.
  • Ein gattungsgemäßes Luftfilter ist beispielsweise aus der DE 10 2013 014 488 A1 bekannt. Es besitzt ein Filtergehäuse, das einen Gehäusetopf, einen Gehäusedeckel, einen Rohlufteinlass und einen Reinluftauslass aufweist. Im Filtergehäuse ist ein Filterelement angeordnet, das einen ringförmigen Filterkörper, eine erste Endscheibe an einem ersten axialen Ende des Filterkörpers, sowie eine zweite Endscheibe an einem zweiten axialen Ende des Filterkörpers aufweist. Ferner ist das Luftfilter mit einer Innenzarge ausgestattet, die im Filtergehäuse angeordnet ist, die bezüglich des Filterelements und des Filtergehäuses ein separates Bauteil ist und die einen ringförmigen Gitterkörper aufweist, der koaxial innerhalb des Filterkörpers angeordnet ist. Beim bekannten Luftfilter ist die Innenzarge als Stützrohr ausgestaltet, das an einem ersten Axialende der Innenzarge offen ist und sich an der ersten Endscheibe abstützt, die hierzu als geschlossene Endscheibe ausgestaltet ist. Über ihr zweites Axialende ist die Innenzarge beim bekannten Luftfilter am Gehäusetopf festgelegt.
  • Für eine Vielzahl von Anwendungsfällen kann es erforderlich sein, das Filterelement im Filtergehäuse für die Montage sowie für die Demontage um die Längsmittelachse des Filtergehäuses zu verdrehen. Eine derartige Verdrehung kann beispielsweise erforderlich sein, um eine Verriegelung zwischen Filterelement und Filtergehäuse zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Bei aktiver Verriegelung lässt sich das Filterelement nicht aus dem Gehäusetopf herausziehen. Bei inaktiver Verriegelung lässt sich dagegen das Filterelement aus dem Gehäusetopf herausziehen. Ebenso ist die Verriegelung nicht aktiv, wenn das Filterelement in den Gehäusetopf eingesetzt wird. Eine derartige Verriegelung kann dabei zweckmäßig mit der zweiten Endscheibe des Filterelements zusammenwirken, die beim Einführen des Filterelements in den Gehäusetopf vorausgeht, also einem Topfboden des Gehäusetopfs zugewandt ist. Ebenso ist möglich, dass der Gehäusedeckel mittels einer Drehbewegung auf den Gehäusetopf aufgesetzt wird bzw. davon entfernt wird. Denkbar ist beispielsweise ein Schraubverschluss oder ein Bajonettverschluss. Dabei kann das Filterelement mit dem Gehäusedeckel mitgedreht werden. Beispielsweise kann es zweckmäßig sein, den Gehäusedeckel mit der ersten Endscheibe zu verrasten, um eine vorbestimmte Drehlage zwischen Filterelement und Gehäusedeckel gewährleisten zu können. Ferner kann es üblich sein, an der zweiten Endscheibe eine Dichtung anzubringen, beispielsweise in Form einer Axialdichtung und/oder in Form einer Radialdichtung. Sobald diese Dichtung beim Verdrehen des Filterelements mit dem Gehäusetopf in Kontakt steht, entstehen dort hohe Reibungskräfte, die der Drehbewegung entgegenwirken.
  • Bei vergleichsweise großen Filterelementen, wie sie beispielsweise bei großen Nutzfahrzeugen, insbesondere bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen sowie bei Off-Road-Fahrzeugen, zur Anwendung kommen, ist der axiale Abstand zwischen den beiden Endscheiben vergleichsweise groß. Über den aus Filtermaterial bestehenden Filterkörper lassen sich nur sehr geringe Drehmomente übertragen. Sobald jedoch zum Beispiel aus einem der vorstehend genannten Gründen eine signifikante Drehmomentübertragung zwischen den beiden Endscheiben erforderlich ist, besteht die Gefahr einer Beschädigung des Filterkörpers. Um dies zu vermeiden, ist es üblich, die Innenzarge in das Filterelement zu integrieren, so dass die Innenzarge an ihrem ersten Axialende mit der ersten Endscheibe fest und dauerhaft verbunden ist und an ihrem zweiten Axialende mit der zweiten Endscheibe fest und dauerhaft verbunden ist. Hierdurch wird das Filterelement jedoch vergleichsweise teuer. Außerdem ergibt sich ein Problem hinsichtlich der Werkstofftrennung beim Recycling der Filterelemente, da die Innenzarge üblicherweise aus einem anderen Werkstoff hergestellt wird als die beiden Endscheiben und der Filterkörper.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein gattungsgemäßes Luftfilter eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich durch ein preiswertes Filterelement auszeichnet und bei der die Gefahr einer Beschädigung des Filterelements für den Fall reduziert ist, dass das Filterelement im Filtergehäuse um die Längsmittelachse des Filtergehäuses verdreht wird.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Innenzarge im Filtergehäuse um die Längsmittelachse des Filtergehäuses drehbar anzuordnen. Außerdem wird vorgeschlagen, zwischen der ersten Endscheibe des Filterelements und einem an einem ersten Axialende der Innenzarge ausgebildeten Endboden der Innenzarge eine erste Drehmomentkopplung auszubilden, die eine Übertragung von Drehmomenten zwischen dem Filterelement und der Innenzarge ermöglicht. Die erste Drehmomentkopplung ermöglicht somit beim Verdrehen des Filterelements eine Drehmomentübertragung auf die Innenzarge. Die im Filtergehäuse drehbar angeordnete Innenzarge lässt sich beim Verdrehen des Filterelements über die erste Drehmomentkopplung mitnehmen. Sofern beispielsweise eine Verriegelung der eingangs genannten Art vorgesehen ist, kann diese über eine Verdrehung der Innenzarge aktiviert und deaktiviert werden. Da die Innenzarge deutlich stabiler ist als der Filterkörper, lassen sich über die Innenzarge hinreichend große Drehmomente aufbringen, um die gewünschte Aktivierung bzw. Deaktivierung der Verriegelung oder Verrastung bewirken zu können. Entsprechendes gilt auch für die vorstehend genannte Dichtungsfunktion, wenn eine entsprechende Dichtung an der Innenzarge angeordnet wird. Eine weitere Dichtung zwischen der Innenzarge und dem Filterelement wird beim Verdrehen der Einheit aus Filterelement und Innenzarge nicht belastet, da keine Relativbewegung vorliegt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann die erste Drehmomentkopplung an einer der zweiten Endscheibe zugewandten Innenseite der als geschlossene Endscheibe ausgebildeten ersten Endscheibe eine axial in Richtung zur zweiten Endscheibe vorstehende Mitnehmerkontur aufweisen. Außerdem kann die erste Drehmomentkopplung eine an einer der ersten Endscheibe zugewandten Außenseite des Endbodens ausgebildete, zur Mitnehmerkontur komplementäre Mitnehmergegenkontur aufweisen. Die Mitnehmerkontur kann axial in die Mitnehmergegenkontur eingreifen und so eine Drehmomentübertragung zwischen dem Endboden und der ersten Endscheibe ermöglichen. Mitnehmerkontur und Mitnehmergegenkontur lassen sich besonders einfach während der Herstellung der ersten Endscheibe bzw. der Innenzarge realisieren.
  • Vorteilhaft kann der Endboden einen Umlauf aufweisen, also einen am radial au-βen liegenden Rand axial abstehenden Kragen aufweisen, der in der Umfangsrichtung geschlossen umläuft. Die Mitnehmergegenkontur kann durch eine im Endboden radial innerhalb des Umlaufs ausgebildete axiale Vertiefung gebildet sein. Insbesondere kann diese Vertiefung radial zum Umlauf beabstandet sein. Durch den Umlauf besitzt der Gitterkörper im Bereich des Endbodens eine hohe Steifigkeit.
  • Eine andere Ausführungsform sieht vor, dass die erste Endscheibe einen Ringbereich aufweist, der mit dem ersten axialen Ende des Filterkörpers verbunden ist und der einen Kernbereich der ersten Endscheibe in Umfangsrichtung einfasst. Die Mitnehmerkontur ist dann zweckmäßig durch einen innerhalb des Kernbereichs ausgebildeten axialen Vorsprung gebildet. Auch diese Bauform lässt sich vergleichsweise preiswert realisieren. Insbesondere kann die erste Endscheibe ein Spritzformteil oder ein Tiefziehteil sein.
  • Bei einer Weiterbildung kann der Vorsprung wenigstens einen davon axial abstehenden Axialmitnehmer aufweisen. Mit Hilfe des Axialmitnehmers kann die Drehmomentübertragung innerhalb der ersten Drehmomentkopplung verbessert werden.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Axialmitnehmer eine Aussparung aufweist, in die ein Dom axial eingreift, der in einer zum Axialmitnehmer komplementären Axialvertiefung ausgebildet ist und davon in Richtung zur ersten Endscheibe absteht. Die Axialvertiefung ist dabei in der Mitnehmergegenkontur, also am Endboden der Innenzarge ausgebildet. Dementsprechend befindet sich auch der genannte Dom am Endboden. Über den Dom kann eine Zusatzfunktion realisiert werden. Beispielsweise kann über den Dom in Verbindung mit dem Axialmitnehmer das Einfädeln von Mitnehmerkontur und Mitnehmergegenkontur beim Aufsetzen des Filterelements auf die Innenzarge vereinfacht werden. Insbesondere kann der Dom eine Zentrierung bewirken.
  • Eine andere Ausführungsform sieht vor, dass der Vorsprung wenigstens einen davon radial abstehenden Radialmitnehmer aufweist. Zweckmäßig können zwei, einander diametral gegenüberliegende Radialmitnehmer ausgebildet sein. Mit Hilfe der Radialmitnehmer lässt sich die Drehmomentübertragung nochmals deutlich verbessern.
  • Besonders vorteilhaft ist nun eine Ausführungsform, bei welcher zwischen einem zweiten Axialende der Innenzarge und der zweiten Endscheibe eine zweite Drehmomentkopplung zur Drehmomentübertragung zwischen dem Filterelement und der Innenzarge ausgebildet ist. Mit Hilfe dieser zweiten Drehmomentkopplung ist es somit möglich, Drehmomente von der ersten Endscheibe über die Innenzarge auf die zweite Endscheibe zu übertragen, ohne dass dabei der Filterkörper auf Torsion belastet wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn wie eingangs erläutert mit der zweiten Endscheibe eine Verriegelung und/oder eine Dichtung zusammenwirken. Beispielsweise kann eine solche Verriegelung durch Verdrehen des Filterelements aktiviert und deaktiviert werden. Sofern die zweite Endscheibe eine Dichtung trägt, lassen sich beim Verdrehen des Filterelements Reibungskräfte zwischen der Dichtung und dem Gehäusetopf überwinden, ohne dass dadurch der Filterkörper einer Beschädigungsgefahr ausgesetzt ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann die Innenzarge an einem zweiten Axialende einen umlaufenden, radial abstehenden Ringkragen aufweisen. Zweckmäßig wirkt die zweite Drehmomentkopplung mit diesem Ringkragen zusammen.
  • Bei einer anderen Weiterbildung kann die zweite Drehmomentkopplung wenigstens einen Zapfen aufweisen, der vom Ringkragen axial in Richtung Endboden absteht. Die zweite Endscheibe kann wenigstens eine zum Zapfen komplementäre Zapfenaufnahme aufweisen. Beim Aufstecken des Filterelements auf die Innenzarge kann nun der jeweilige Zapfen axial in die jeweilige Zapfenaufnahme eingreifen und die gewünschte Drehmomentübertragung zwischen dem Ringkragen und der zweiten Endscheibe ermöglichen. Grundsätzlich ist die Positionierung von Zapfen und Zapfenaufnahme auch umkehrbar, so dass zumindest ein Zapfen an der zweiten Endscheibe ausgebildet ist und davon in Richtung Ringkragen absteht und in eine im Ringkragen ausgebildete Zapfenaufnahme eingreift. Ebenso sind gemischte Konfigurationen denkbar.
  • Eine andere Ausführungsform sieht vor, dass das Filterelement im Filtergehäuse um die Längsmittelachse des Filtergehäuses zwischen einer ersten Drehlage und einer zweiten Drehlage verdrehbar ist. Die zweite Endscheibe ist in der ersten Drehlage entriegelt, so dass das Filterelement axial aus dem Gehäuse herausziehbar ist und darin axial einsetzbar ist. Die zweite Endscheibe ist in der zweiten Drehlage mit dem Gehäusetopf verriegelt, so dass das Filterelement axial nicht aus dem Gehäusetopf herausziehbar ist. Bei dieser Ausführungsform wird durch Verdrehen des Filterelements eine zwischen Gehäusetopf und zweite Endscheibe wirkende Verriegelung aktiviert und deaktiviert. Sofern die erste Drehmomentkopplung und die zweite Drehmomentkopplung vorgesehen sind, lassen sich Drehmomente, die zum Aktivieren und Deaktivieren der Verriegelung erforderlich sind, über die zweite Endscheibe aufbringen. Da der Kraftpfad von der ersten Endscheibe über die Innenzarge zur zweiten Endscheibe verläuft und somit den Filterkörper umgeht, ist der Filterkörper dabei unbelastet. Sofern nur die erste Drehmomentkopplung vorgesehen ist, kann zum Aktivieren und Deaktivieren der Verriegelung auch die Innenzarge, insbesondere deren Ringkragen, genutzt werden. Da die Innenzarge gemeinsam mit dem Filterelement im Filtergehäuse verdrehbar ist, lassen sich die zum Aktivieren und Deaktivieren der Verriegelung erforderlichen Drehmomente auch über die Innenzarge bzw. deren Ringkragen aufbringen. Der Kraftpfad verläuft hierbei von der ersten Endscheibe in die Innenzarge und umgeht auch hier den Filterkörper, so dass dieser unbelastet ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Filterelement besitzt an seiner ersten Endscheibe Bestandteile der ersten Drehmomentkopplung, die, wenn das Filterelement axial auf die Innenzarge aufgesetzt ist, mit zweiten Bestandteilen der ersten Drehmomentkopplung zur Drehmomentübertragung zwischen Filterelement und Innenzarge zusammenwirken, so dass durch ein Verdrehen des Filterelements auch die Innenzarge mitverdreht wird.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
    • 1 eine isometrische Ansicht eines Luftfilters,
    • 2 eine isometrische Ansicht eines Gehäusetopfs eines Filtergehäuses des Luftfilters,
    • 3 eine isometrische Ansicht eines Filterelements des Luftfilters,
    • 4 eine isometrische Ansicht einer Innenzarge des Luftfilters,
    • 5 eine isometrische Ansicht von innen einer ersten Endscheibe des Filterelements,
    • 6 eine vergrößerte Ansicht aus 4 im Bereich eines Endbodens der Innenzarge,
    • 7 ein Axialschnitt im Bereich einer ersten Drehmomentkopplung,
    • 8 eine isometrische Ansicht des Filterelements wie in 3, jedoch in einer anderen Blickrichtung,
    • 9 ein vergrößertes Detail IX aus 8, jedoch in einer anderen Blickrichtung.
  • Entsprechend 1 umfasst eine Luftfiltereinrichtung 1 bzw. ein Luftfilter 1, das in einer Frischluftanlage einer Brennkraftmaschine zum Filtern von Frischluft dient, ein Filtergehäuse 2, das einen Gehäusetopf 3, einen Gehäusedeckel 4, einen Rohlufteinlass 5 und einen Reinluftauslass 6 aufweist. Der Reinluftauslass 6 befindet sich dabei an einem Topfboden 7 des Gehäusetopfs 3 und somit an einer vom Betrachter abgewandten Seite. Ferner besitzt das Filtergehäuse 2 einen Austragstutzen 8, an dem hier ein Austragventil 9 angebracht ist.
  • In 2 ist nur der Gehäusetopf 3 mit dem Rohlufteinlass 5 dargestellt, wobei in 2 der Rohlufteinlass 5 im Vergleich zur Ausführungsform der 1 bezüglich einer Längsmittelebene spiegelsymmetrisch angeordnet ist. Die Längsmittelebene enthält dabei eine Längsmittelachse 10 des Filtergehäuses 2, welche die Axialrichtung definiert. Die Axialrichtung verläuft parallel zur Längsmittelachse 10. Die Radialrichtung verläuft senkrecht zur Axialrichtung. Die Umfangsrichtung ist durch einen Doppelpfeil angedeutet und mit 11 bezeichnet und dreht um die Längsmittelachse 10 um.
  • In 2 sind der Topfboden 7 und der Gehäusedeckel 4 sowie ein Sockel 12 weggelassen. Somit ist ein Innenraum 13 des Filtergehäuses 2 bzw. des Gehäusetopfs 3 erkennbar. In diesem Innenraum 13 sind im Filtergehäuse 2 außerdem ein in 3 gezeigtes Filterelement 14 und eine in 4 gezeigte Innenzarge 15 untergebracht.
  • Das Filterelement 14 weist gemäß 3 einen ringförmigen Filterkörper 16 auf sowie eine erste Endscheibe 17 und eine zweite Endscheibe 18. Die erste Endscheibe 17 ist an einem ersten axialen Ende 19 des Filterkörpers 16 stirnseitig angeordnet. Die zweite Endscheibe 18 ist an einem zweiten axialen Ende 20 des Filterkörpers 16 stirnseitig angeordnet. Erkennbar ist die in 3 dem Betrachter zugewandte zweite Endscheibe 18 als offene Endscheibe ausgestaltet, die eine zentrale Durchgangsöffnung 21 besitzt. Im Unterschied dazu ist die vom Betrachter abgewandte erste Endscheibe 17 als geschlossene Endscheibe ausgestaltet, die dementsprechend keine derartige Durchtrittsöffnung 21 aufweist. Die Innenzarge 15 besitzt gemäß 4 einen ringförmigen Gitterkörper 22 und ist somit ebenso wie der Filterkörper 16 von einem Luftstrom durchströmbar. Im zusammengebauten Zustand ist der Gitterkörper 22 koaxial innerhalb des Filterkörpers 16 angeordnet. Bemerkenswert ist, dass die Innenzarge 15 sowohl bezüglich des Filtergehäuses 2 als auch bezüglich des Filterelements 14 ein separates Bauteil ist. Des Weiteren ist die Innenzarge 15 im eingebauten Zustand im Filtergehäuse 2 um die Längsmittelachse 10 drehbar angeordnet.
  • Die Innenzarge 15 besitzt an einem ersten Axialende 23 einen Endboden 24, der hier als geschlossener Endboden ausgestaltet ist. An einem zweiten Axialende 25 ist die Innenzarge 15 axial offen und besitzt einen radial nach außen abstehenden, in der Umfangsrichtung 11 umlaufenden Ringkragen 26. Im eingebauten Zustand befindet sich der Endboden 24 im Bereich der ersten Endscheibe 17, während sich der Ringkragen 26 im Bereich der zweiten Endscheibe 18 befindet. Ferner befinden sich die erste Endscheibe 17 und der Endboden 24 im Bereich des Gehäusedeckels 4, während sich die zweite Endscheibe 18 und der Ringkragen 26 im Bereich des Topfbodens 7 befinden.
  • Zwischen der ersten Endscheibe 17 und dem Endboden 24 ist eine erste Drehmomentkopplung 27 ausgebildet, die eine Drehmomentübertragung zwischen dem Filterelement 14 und der Innenzarge 15 ermöglicht. Die erste Drehmomentkopplung 27 weist zu diesem Zweck erste Bestandteile 28, die an der ersten Endscheibe 17 ausgebildet sind, und zweite Bestandteile 29 auf, die am Endboden 24 ausgebildet sind. Im montierten Zustand wirken die ersten Bestandteile 28 mit den zweiten Bestandteilen 29 zusammen und bilden die erste Drehmomentkopplung 27. Bei den hier gezeigten Beispielen weist die erste Drehmomentkopplung 27 bzw. weisen die ersten Bestandteile 28 eine Mitnehmerkontur 30 auf, die an einer der zweiten Endscheibe 18 zugewandten Innenseite 31 der ersten Endscheibe 17 ausgebildet ist und daran axial in Richtung zur zweiten Endscheibe 18 absteht. Die erste Drehmomentkopplung 27 bzw. die zweiten Bestandteile 28 weisen eine zur Mitnehmerkontur 30 komplementäre Mitnehmergegenkontur 32 auf, die an einer der ersten Endscheibe 17 zugewandten Außenseite 33 des Endbodens 24 ausgebildet ist. Die Außenseite 33 des Endbodens 24 ist dabei von einem vom Gitterkörper 22 umschlossenen Innenraum der Innenzarge 15 abgewandt. In montiertem Zustand greift nun die Mitnehmerkontur 30 axial in die Mitnehmergegenkontur 32 ein und ermöglicht dadurch die Drehmomentübertragung zwischen dem Endboden 24 und der ersten Endscheibe 17.
  • Gemäß den 4, 6 und 7 weist der Endboden einen Umlauf 34 auf. Der Umlauf 34 entspricht dabei einem axial abstehenden, in der Umfangsrichtung 11 geschlossen umlaufenden Ringkragen am Außenrand des Endbodens 24. Die Mitnehmergegenkontur 32 ist hier durch eine im Endboden 24 innerhalb des Umlaufs 34 ausgebildete Vertiefung 35 gebildet.
  • Gemäß den 5 und 7 besitzt die erste Endscheibe 17 einen Ringbereich 36, der mit dem axialen Ende 19 des Filterkörpers 16 verbunden ist. Der Ringbereich 36 umschließt dabei in der Umfangsrichtung 11 einen Kernbereich 37. Die Mitnehmerkontur 30 ist nun innerhalb des Kernbereichs 37 ausgebildet und dabei zweckmäßig durch einen axial in Richtung zur zweiten Endscheibe 18 abstehenden Vorsprung 38 gebildet. Der Vorsprung 38 ist komplementär zur Vertiefung 35 geformt, so dass eine Drehmomentübertragung durch Kontakt zwischen einer außen am Vorsprung 38 umlaufenden Außenkontur 39 und einer innen an der Vertiefung 35 umlaufenden Innenkontur 40 erfolgt.
  • Beim hier gezeigten Beispiel besitzt der Vorsprung 38 einen davon axial abstehenden Axialmitnehmer 31. Komplementär dazu besitzt die Vertiefung 35 eine axial darin ausgesparte Axialvertiefung 42. Ferner ist am Endboden 24 innerhalb der Axialvertiefung 42 ein Dom 43 ausgebildet, der vom Innenraum der Innenzarge 15 weg gerichtet axial absteht. Passend dazu weist der Axialmitnehmer 41 eine Aussparung 44 auf, in welche der Dom 43 axial eindringen kann. Zweckmäßig erstreckt sich der Dom 43 koaxial zur Längsmittelachse 10. Somit kann der Dom 43 zum Zentrieren von Filterelement 14 und Innenzarge 15 genutzt werden. Der Vorsprung 38 weist außerdem zwei davon radial abstehende Radialmitnehmer 45 auf, die am Vorsprung 38 diametral gegenüberliegend ausgebildet sind. Die Schnittebene der 7 erstreckt sich durch die beiden Radialmitnehmer 45 und durch den Axialmitnehmer 41 sowie den Dom 43 hindurch. Komplementär zu den Radialmitnehmern 45 weist die Vertiefung 35 entsprechende Radialvertiefungen 46 auf.
  • Gemäß den 7 und 8 bildet der Vorsprung 30, der sich an der Innenseite 31 der ersten Endscheibe 17 befindet, an einer vom Filterkörper 16 abgewandten Außenseite 47 der ersten Endscheibe 17 eine entsprechende Vertiefung 48. Im Bereich dieser Vertiefung 48 kann ein Handgriff 49 angeordnet sein, mit dessen Hilfe das Filterelement 14 einfach manipulierbar ist. Beispielsweise lassen sich über diesen Handgriff 49 Drehmomente in die erste Endscheibe 17 und somit in das Filterelement 14 einleiten. Diese Drehmomente werden über die erste Drehmomentkopplung 27 auf die Innenzarge 15 übertragen.
  • Gemäß den 3 und 4 kann gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform zwischen dem Ringkragen 26 der Innenzarge 15 und der zweiten Endscheibe 18 eine zweite Drehmomentkopplung 50 ausgebildet sein. Diese zweite Drehmomentkopplung 50 ermöglicht eine Drehmomentübertragung zwischen dem Filterelement 14 und der Innenzarge 15. Somit kann ein Drehmoment, das beispielsweise über den Handgriff 49 in die erste Endscheibe 14 eingeleitet wird, über die erste Drehmomentkopplung 27 auf die Innenzarge 15 übertragen werden und über die zweite Drehmomentkopplung 50 auf die zweite Endscheibe 18 übertragen werden. Somit lassen sich an der zweiten Endscheibe 18 vergleichsweise große Drehmomente aufbringen. Ein entsprechender Kraftpfad oder Drehmomentpfad umgeht dabei den Filterkörper 16, so dass dieser dabei nicht auf Torsion belastet wird.
  • Die zweite Drehmomentkopplung 50 kann zum Beispiel einen oder mehrere Zapfen 51 aufweisen, die am Ringkragen 26 axial in Richtung zum Endboden 24 abstehen. Komplementär dazu besitzt die zweite Endscheibe 50 für jeden Zapfen 51 eine Zapfenaufnahme 52. Im montierten Zustand greift der jeweilige Zapfen 51 axial in die zugehörige Zapfenaufnahme 52 ein und ermöglicht dadurch eine Drehmomentübertragung zwischen Ringkragen 26 und zweiter Endscheibe 18.
  • Gemäß den 3, 8 und 9 kann zwischen der zweiten Endscheibe 18 und dem Gehäusetopf 3 ein Bajonettverschluss 53 ausgebildet sein. Der Bajonettverschluss 53 besitzt an der zweiten Endscheibe 18 zumindest eine Führungskulisse 54. Zweckmäßig sind mehrere derartige Führungskulissen 54 in der Umfangsrichtung 11 verteilt vorgesehen. Im Beispiel der 3 sind genau vier derartige Führungskulissen 54 in der Umfangsrichtung 11 gleichförmig verteilt vorgesehen. Der Bajonettverschluss 53 weist außerdem für jede Führungskulisse 54 ein am Gehäusetopf 3 ausgebildetes Riegelelement 55 auf, von denen in 2 eines rein exemplarisch angedeutet ist. Die Führungskontur 54 besitzt einen Einlass 56, durch den das Riegelelement 55 axial in die Führungskulisse 54 einführbar ist. Die Führungskulisse 54 weist außerdem eine Rampe 57 auf, die eine Drehverstellung des Riegelelements 55 innerhalb der Führungskulisse 54 mit einer Axialverstellung koppelt, so dass die Rampe 57 eine Schraubbewegung definiert. Schließlich weist die Führungskulisse 54 einen Endanschlag 58 auf, in dem das Riegelelement 55 in der Umfangsrichtung 11 einführbar ist und in dem das Riegelelement 55 axial gesichert ist. Durch den Bajonettverschluss 53 lässt sich somit die zweite Endscheibe 18 und somit letztlich das gesamte Filterelement 15 im Filtergehäuse 2 verriegeln. Dabei kann das Filterelement 15 im Filtergehäuse 2 um die Längsmittelachse 10 zwischen einer ersten Drehlage und einer zweiten Drehlage verdreht werden. In der ersten Drehlage ist das jeweilige Riegelelement 55 axial fluchtend zum Einlass 56 der zugehörigen Führungskulisse 54 ausgerichtet. In der Folge lässt sich das Filterelement 15 in der ersten Drehlage aus dem Gehäusetopf 3 axial herausziehen bzw. darin einsetzen. Somit ist das Filterelement 14 bzw. die zweite Endscheibe 18 in der ersten Drehlage entriegelt. In der zweiten Drehlage befindet sich das jeweilige Riegelelement 55 im Endanschlag 58, so dass sich das Filterelement 15 nicht aus dem Gehäusetopf 3 axial herausziehen lässt. In der Folge ist das Filterelement 15 bzw. die zweite Endscheibe 18 in der zweiten Drehlage mit dem Gehäusetopf 3 verriegelt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013014488 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Luftfilter für eine Frischluftanlage einer Brennkraftmaschine, - mit einem Filtergehäuse (2), das einen Gehäusetopf (3), einen Gehäusedeckel (4), einen Rohlufteinlass (5) und einen Reinluftauslass (6) aufweist, - mit einem Filterelement (14), das im Filtergehäuse (2) angeordnet ist und das einen ringförmigen Filterkörper (16), eine erste Endscheibe (17) an einem ersten axialen Ende (19) des Filterkörpers (16) sowie eine zweite Endscheibe (18) an einem zweiten axialen Ende (20) des Filterkörpers (16) aufweist, - mit einer Innenzarge (15), die im Filtergehäuse (2) angeordnet ist, die bezüglich des Filterelements (14) und bezüglich des Filtergehäuses (2) ein separates Bauteil ist und die einen ringförmigen Gitterkörper (22) aufweist, der koaxial innerhalb des Filterkörpers (16) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, - dass die Innenzarge (15) am Filtergehäuse (2) um die Längsmittelachse (10) des Filtergehäuses (2) drehbar angeordnet ist, - dass zwischen der ersten Endscheibe (17) und einem an einem ersten Axialende (23) der Innenzarge (15) ausgebildeten Endboden (24) der Innenzarge (15) eine erste Drehmomentkopplung (27) zur Drehmomentübertragung zwischen dem Filterelement (14) und der Innenzarge (15) ausgebildet ist.
  2. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass die erste Drehmomentkopplung (27) an einer der zweiten Endscheibe (18) zugewandten Innenseite (31) der als geschlossene Endscheibe ausgebildeten ersten Endscheibe (17) eine axial in Richtung zur zweiten Endscheibe (18) vorstehende Mitnehmerkontur (30) aufweist, - dass die erste Drehmomentkopplung (27) eine an einer der ersten Endscheibe (17) zugewandten Außenseite (33) des Endbodens (24) ausgebildete, zur Mitnehmerkontur (30) komplementäre Mitnehmergegenkontur (32) aufweist, - dass die Mitnehmerkontur (30) axial in die Mitnehmergegenkontur (32) eingreift und eine Drehmomentübertragung zwischen dem Endboden (24) und der ersten Endscheibe (17) ermöglicht.
  3. Luftfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, - dass der Endboden (24) einen Umlauf (34) aufweist, - dass die Mitnehmergegenkontur (32) durch eine im Endboden (24) innerhalb des Umlaufs (34) ausgebildete Vertiefung (35) gebildet ist.
  4. Luftfilter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, - dass die erste Endscheibe (17) einen Ringbereich (36) aufweist, der mit dem ersten axialen Ende (19) des Filterkörpers (16) verbunden ist und der einen Kernbereich (37) in Umfangsrichtung (11) einfasst, - dass die Mitnehmerkontur (30) durch einen innerhalb des Kernbereichs (37) ausgebildeten, axial abstehenden Vorsprung (38) gebildet ist.
  5. Luftfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (38) wenigstens einen davon axial abstehenden Axialmitnehmer (41) aufweist.
  6. Luftfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Axialmitnehmer (41) eine Aussparung (44) aufweist, in die ein Dom (43) axial eingreift, der in einer zum Axialmitnehmer (41) komplementären Axialvertiefung (42) ausgebildet ist und davon in Richtung erste Endscheibe (17) absteht.
  7. Luftfilter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (38) wenigstens einen davon radial abstehenden Radialmitnehmer (45) aufweist.
  8. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem zweiten Axialende (25) der Innenzarge (15) und der zweiten Endscheibe (18) eine zweite Drehmomentkopplung (50) zur Drehmomentübertragung zwischen dem Filterelement (14) und der Innenzarge (15) ausgebildet ist.
  9. Luftfilter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, - dass die Innenzarge (15) an einem zweiten Axialende (25) einen umlaufenden, radial abstehenden Ringkragen (26) aufweist, - dass die zweite Drehmomentkopplung (50) wenigstens einen Zapfen (51) aufweist, der vom Ringkragen (26) axial in Richtung Endboden (24) absteht, - dass die zweite Endscheibe (18) wenigstens einen zum Zapfen (51) komplementäre Zapfenaufnahme (52) aufweist, - dass der jeweilige Zapfen (51) axial in die jeweilige Zapfenaufnahme (52) eingreift und eine Drehmomentübertragung zwischen dem Ringkragen (26) und der zweiten Endscheibe (18) ermöglicht.
  10. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, - dass das Filterelement (14) im Filtergehäuse (2) um die Längsmittelachse (10) zwischen einer ersten Drehlage und einer zweiten Drehlage verdrehbar ist, - dass die zweite Endscheibe (18) in der ersten Drehlage entriegelt ist, so dass das Filterelement (14) axial aus dem Gehäusetopf (3) herausziehbar und darin einsetzbar ist, - dass die zweite Endscheibe (18) in der zweiten Drehlage mit dem Gehäusetopf (3) verriegelt ist, so dass das Filterelement (14) axial nicht aus dem Gehäusetopf (3) herausziehbar ist.
  11. Filterelement für ein Luftfilter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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