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Die Erfindung betrifft eine Ablagevorrichtung für Badezimmerutensilien, insbesondere Duschutensilien, umfassend ein Formteil, welches eine Ablagefläche mit einer Sichtkante und mit sich an diese beidseitig anschließenden, winklig verlaufenden Montagekanten sowie einen aufgebogenen ersten Randsteg an der Sichtkante aufweist. Unter Formteil wird hierbei ein umgeformtes Blechteil aus einem nichtrostenden Metall, vorzugsweise aus Edelstahl, verstanden. Jedoch kann das Formteil auch ein Kunststoff-Spritzgiessteil sein.
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Aus der
US 5,121,582 ist eine Ablagevorrichtung bekannt, welche ein wannenförmiges Grundelement in Form einer sich im Montagezustand in einer horizontalen Ebene erstreckenden Seifenschale und eine Ankerplatte aufweist. Im Montagezustand an einer mit einem Wandbelag versehenen Raumwand ist die wannenförmige Seifenschale mit der Ankerplatte mittels Zementmörtel gefügt, wobei die Ankerplatte und somit die Ablagevorrichtung mit deren sich in einer vertikalen Ebene erstreckenden Flanschbereichen unter dem Wandbelag der Raumwand angeordnet ist. Die Ablagevorrichtung weist ferner einen abgewinkelten Randsteg am vorderen Ende des Grundelementes auf.
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Aus der
US 3,192,667 ist ebenfalls eine solche Ablagevorrichtung für Bad- und/- oder Duschutensilien, beispielsweise einer Seifenschale (soap dish), bekannt, welche an einer mit einem Wandbelag in Form von Fliesen versehenen Raumwand befestigt wird. Die Ablagevorrichtung weist ein sich in einer horizontalen Ebene erstreckendes Grundelement als wiederum wannenförmige Ablagefläche und einen abgewinkelten Randsteg sowie sich in einer vertikalen Ebene erstreckende Flansche auf, die im Zuge der Montage der Ablagevorrichtung unter dem Wandbelag der Raumwand angeordnet werden. Dadurch ist eine sichere und optisch ansprechende Montage der Ablagevorrichtung gegeben.
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Aus der
DE 20 2012 013 281 U1 ist eine Anordnung zur Befestigung einer Ablagevorrichtung für Bad- und/oder Duschutensilien an einer mit einem Wandbelag versehenen Raumwand bekannt. Die Ablagevorrichtung weist wiederum ein sich im Montagezustand in einer horizontalen Ebene erstreckendes Grundelement und zumindest einen vorderseitigen aufgebogenen Randsteg sowie zumindest einen Flansch auf, der in die gleiche Richtung wie der Randsteg aufgebogen ist und zusammen mit dem Randsteg und mit dem Grudelement eine wannenförmige Aufnahme ausbildet, die zum Aufnehmen eines Wandbelags geeignet ist. Im Montagezustand der Ablagevorrichtung ist der Flansch wiederum unter dem Wandbelag der Raumwand angeordnet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Ablagevorrichtung für Bad- und/oder Duchutenlilien anzugeben. Insbesondere soll die Ablagevorrichtung materialsparend sein. Vorzugsweise soll die Ablagevorrichtung besonders einfach an einer mit einem Wandbelag zu versehenden Raumwand und/oder an einer mit einem Wandbelag bereits versehenden Raumwand nachträglich montierbar sein.
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Die Ablagevorrichtung für Badezimmerutensilien, insbesondere Duschutensilien, umfasst hierzu lediglich ein Formteil, insbesondere ein umgeformtes Blechteil, welches eine ebene Ablagefläche und einen aufgebogenen (ersten) Randsteg an einer Sichtkante aufweist. Beidseitig der Sichtkante schließen sich winklig verlaufenden Montagekanten an, wobei an mindesten einer der Montagekanten eine Montagelasche angeformt ist, welche in entgegengesetzter Richtung zum Randsteg abgebogen und zur Montage hinter einem Wandbelag vorgesehen und eingerichtet ist. Zusätzlich oder vorzugsweise alternativ ist an mindesten eine der Montagekanten, geeigneterweise an beide Montagekanten, eine in der Ebene der Ablagefläche verlaufende Montagezuge angeformt, welche zur Steckmontage in einen Schlitz eines Wandbelags oder in eine Wandbelagsfuge vorgesehen und eingerichtet ist. Die ebene Ablagefläche des Formteils ist randseitig im Bereich der Montagekanten offen, d. h. das Formteil weist dort keine aufgebogenen Formteil- oder Kantenabschnitte, sondern in einer ersten Variante lediglich abgebogenen, also in entgegengesetzter Richtung zum sichtkantenseitigen Randsteg gebogene Montagelaschen auf.
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Die Ablagefläche kann dreieckig, viereckig oder mehreckig sein. Auch kann die Sichtkante mit aufgebogenem Randsteg winklig, beispielsweise rechtwinklig mit zwei Sichtkantenschenkeln oder stumpfwinklig mit drei Sichtkantenschenkeln, ausgeführt sein. Die Montagekanten sind vorzugsweise dazu vorgesehen und eingerichtet, im Montagezustand der Ablagevorrichtung an einer Raumwand auf einer Schmalkante des Wandbelags, insbesondere einer Wandfliese, aufzuliegen und von der Schmalkante eines direkt darüber verlegten Wandbelags abgedeckt und/oder gestützt zu werden.
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Die Montagefestigkeit der Ablagevorrichtung wird vorteilhaft unterstützt, indem die jeweilige Montagekante des Formteils in die Montagezunge ausläuft. Ist die Montagezuge derart ausgebildet, dass diese eine in die jeweilige Montagekante übergehende Randkante aufweist, so lässt sich die Ablagevorrichtung besonders geeignet nachträglich an der mit dem Wandbelag bereits versehenen Rumwand montieren. Hierzu wird geeigneterweise in den Wandbelag oder in eine Zwischenfuge zwischen benachbarten Wandbeläge eine Schlitz eingebracht, in welchen das Formteil mit dessen Montagekanten horizontal eingesetzt (eingeschoben) wird.
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Hierzu ist in geeigneter Ausgestaltung die Randkante bogenförmig und insbesondere kreisbogenförmig ausgebildet. Der Radius der Randkante beträgt dann zweckmäßigerweise zwischen 50mm und 200mm, insbesondere zwischen 57,5mm bis 115mm, vorzugsweise 62,5mm. Dieser Variante liegt die Überlegung zugrunde, dass ein solcher Schlitz vorteilhafterweise mit einer mittels eines elektromotorischen Winkelschleifers drehangetriebenen Trennscheibe in den Wandbelag oder in die Zwischenfuge (Wandbelags- oder Fliesenfuge) eingebracht wird, wobei aufgrund der kreisrunden Form der Trennscheibe der Schlitz im Randbereich beidseitig entsprechend bogen- oder kreisförmig ein- bzw. ausläuft. Indem der Radius der Randkante der Montagezunge an die typischen Durchmesser solcher Trennscheiben von derzeit beispielsweise 115mm, 125mm oder 230mm angepasst ist, wird eine entsprechend einfache und fehlersichere Montage sowie eine hohe Haltefestigkeit und somit große Befestigungssicherheit der Ablagevorrichtung bzw. des Formteils an der beispielsweise befliesten Raumwand erzielt.
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Bei der Ausführung des Formteils bzw. der Ablagevorrichtung mit abgebogener, d. h. im Montagezustand in entgegengesetzter Richtung zum Randsteg nach unten umgeformter (gebogener) Montagelasche ist geeigneterweise an jeder der Montagekanten eine solche Montagelasche angeformt. Dabei erstreckt sich die jeweilige Montagelasche vorzugsweise lediglich über einen Bruchteil der Kantenlänge, der weniger als die halbe Kantenlänge, vorzugsweise weniger als ein Viertel der Montagekante, beträgt. Da die Montagekanten dazu vorgesehen und eingerichtet sind, zur Haltefestigkeit des Formteils an der Raumwand beizutragen, indem die jeweilige Montagekante im Montagezustand in der Wandbelagsfuge einsitzt, sind entsprechen gering dimensionierte Montagelaschen bekanntermaßen für einen sicheren Halt des Formteils bzw. der Ablagevorrichtung an der Raumwand ausreichend.
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Insbesondere für eine Eckenmontage der Ablagevorrichtung mit dreieckigem Formteil weist dieses an der Sichtkante beidseitig des aufgebogenen Randstegs einen randstegfreien Kantenabschnitt auf. Die Abmessung oder Breite des Kantenabschnitt ist geeigneterweise an die Dicke des Wandbelags angepasst, so dieser über die Ablagefläche hinaus verlaufen kann. Somit muss der Wandbelag weder abgelängt noch abgeschnitten werden. Besonders vorteilhaft ist der randstegfreie Kantenabschnitt der Montagekanten derart bemessen, dass die jeweilige Seitenkante des Randstegs im Montagezustand mit möglichst geringem Spalt, ggf. unter Bildung einer Ablaufrinne (für Wasser oder dergleichen Flüssigleiten) am Wandbelag anliegt.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
- 1 in einer perspektivischen Ansicht eine Ablagevorrichtung für Bad- und/- oder Duschutensilien mit einem Formteil mit dreieckförmiger Ablagefläche und aufgebogenem Randsteg an einer Sichtkante sowie mit abgebogenen Montagelaschen an zwei winklig zur Sichtkante verlaufenden Montagekanten,
- 2 in einer Darstellung gemäß 1 die Ablagevorrichtung mit wiederum einem Formteil mit aufgebogenem Randsteg an einer Sichtkante sowie mit abgebogenen Montagelaschen an zwei winklig zur Sichtkante verlaufenden Montagekanten, jedoch mit einem weiteren aufgebogenen Randsteg an einer Hinterkante des Formteils,
- 3 in einer Darstellung gemäß 1 die Ablagevorrichtung mit einem Formteil mit abgebogenen Montagelaschen an zwei Montagekanten und mit aufgebogenem Randsteg an einer winkligen, dreischenkligen Sichtkante,
- 4 in einer Darstellung gemäß 4 die Ablagevorrichtung mit einem Formteil mit abgebogenen Montagelaschen an zwei winklig verlaufenden Montagekanten und mit aufgebogenem Randsteg an einer winkligen, zweischenkligen Sichtkante,
- 5 in einer perspektivischen Ansicht eine Variante der Ablagevorrichtung für Bad- und/oder Duschutensilien mit einem Formteil mit dreieckförmiger Ablagefläche und aufgebogenem Randsteg an einer Sichtkante sowie mit in der Ebene der Ablagefläche verlaufenden Montagezungen an zwei winklig zur Sichtkante verlaufenden Montagekanten,
- 6 in einer Darstellung gemäß 5 die Ablagevorrichtung mit wiederum einem Formteil mit aufgebogenem Randsteg an einer Sichtkante sowie mit in der Ebene der Ablagefläche verlaufenden Montagezungen an zwei winklig zur Sichtkante verlaufenden Montagekanten, jedoch mit einem weiteren aufgebogenen Randsteg an einer Hinterkante des Formteils,
- 7 in einer Darstellung gemäß 5 die Ablagevorrichtung mit einem Formteil mit in der Ebene der Ablagefläche verlaufenden Montagezungen an zwei Montagekanten und mit einer winkligen, dreischenkligen Sichtkante,
- 8 in einer Darstellung gemäß 5 die Ablagevorrichtung mit einem Formteil mit in der Ebene der Ablagefläche verlaufenden Montagezungen an zwei Montagekanten und mit aufgebogenem Randsteg an einer zweischenkligen Sichtkante, und
- 9 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht die Ablagevorrichtung gemäß 1 in einem Einbau- oder Montagezustand an einer befliesten Raumwand.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine Ablagevorrichtung 1, die aus einem Formteil 2 gebildet ist. Das Formteil 2 ist vorzugsweise ein umgeformtes Blechteil aus nicht rostendem Metall, insbesondere Edelstahl. Das Formteil 2 ist ein Stanz-Biege-Teil oder ein mittels Laser geschnittenes und anschließend umgeformtes Blechteil. Die Ablagevorrichtung 1 ist dazu vorgesehen und eingerichtet, an einer mit einem Wandbelag F, insbesondere mit Fliesen, versehenen Raumwand W (9) eines Badezimmers, insbesondere an einer Duschwand, vorzugsweise schraubenlos montiert zu werden. Die Ablagevorrichtung 1 lässt sich jedoch grundsätzlich an jeder mit einem Wandbelag versehenen, insbesondere gefliesten, Raumwand montieren, beispielsweise auch an einer gefliesten Nassraum- oder Küchenwand.
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Das geschnittene und umgeformte Formteil 2 bildet eine Ablagefläche 3 mit einer im Ein- oder Montagezustand vorderen Sichtkante 4 mit aufgebogenem Randsteg 5 und mit sich an diese beidseitig anschließenden, winklig verlaufenden Montagekanten 6. Die Ablagefläche 3 weist im Ausführungseispiel gemäß 1 eine Dreieckformauf. Der aufgebogene Randsteg 5 erstreckt sich im Einbau- oder Montagezustand der Ablagevorrichtung 1 an der Raumwand W (9) in Vertikalrichtung nach oben, während sich die Ablagefläche 3 in einer horizontalen Ebene erstreckt, Iso horizontal verläuft.
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Die Ablagevorrichtung 1 gemäß 1 eignet sich besonders zur Eckmontage, also in einem Raumbereich, in welchem zwei Raumwände im zumindest annähernd rechten Winkel zueinander stehen. Hierzu weist die Ablagevorrichtung 1 bzw. deren Formteil 2 gemäß 1 an jeder der beiden Montagekanten 6 eine Montagelasche 7 auf. Diese Montagelaschen 7 sind in entgegengesetzter Richtung zum Randsteg 5 abgebogen, verlaufen also bezogen auf die Vertikale im Einbauzustand der Ablagevorrichtung nach unten.
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Die Montagelaschen 7 befinden sich geeigneterweise entlang der jeweiligen Montagekante 6 unmittelbar am Übergang von der Sichtkante 4 zur jeweiligen Montagekante 6. Mit anderen Worten befinden sich die Montagelaschen 7 bezogen auf die Montageecke 8, in welcher die beiden Montagekanten 6 aneinander grenzen, an deren gegenüberliegenden Kantenende. Im Übergangsbereich zwischen der Sichtkante 4 und der jeweiligen Montagekante 6 weist das Formteil 2 beidseitig des aufgebogenen Randstegs 5 einen steg- oder randstegfreien Kantenabschnitt 9 auf.
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Wie in 9 veranschaulicht, ist es dadurch ermöglicht, dass ein Fliese als Wandbelag F, welche im Montagezustand mit deren Schmalseite auf der Montagekante entsprechenden Montagekante 6 aufsteht und diese überdeckt, am Randsteg 5 vorbei geführt ist, diesen also seitlich passieren kann. Hierdurch ist ein Ablängen oder Einschneiden der Fliese F vermieden. Bezogen auf die Gesamtlänge der jeweiligen Montagekante 6 beträgt die Breite B der jeweiligen Montagelasche 7 beispielsweise lediglich etwa 20%.
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Im Montagezustand hintergreifen die Montagelaschen 7 die Fliese an deren Oberkante und hintergreifen die Fliese 7 an dieser Stelle, wie dies in 9 an einer der Montagelaschen 7 und der zugeordneten Montagekante 6 veranschaulicht ist. Zudem liegen die Montagekanten 6 auf der jeweiligen Oberkante der unteren Fliese F auf. Hierdurch ist bereits eine stabile Lage des Formteils 2 an der Raumwand W gegeben. Die nächste, auf die vorhandene Fliesenlage aufgesetzte obere Fliese F überdeckt dann die jeweilige Montagekante 6 auf der Oberseite 10 der Ablagefläche 3. Im Montagezustand sitzen somit die Montagekanten 6 in der jeweiligen Fliesenfuge U ein, während die nach unten abgebogenen Montagelaschen 7 die unterhalb des Formteils 2 befindlichen Fliesen 7 hintergreifen.
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2 zeigt wiederum in einer perspektivischen Ansicht die Ablagevorrichtung 1 mit einem zur Ausführung nach 1 ähnlichen Formteil 2 mit wiederum aufgebogenem Randsteg 5 an der vorderen Sichtkante 6 sowie mit abgebogenen Montagelaschen 7 an den wiederum winklig zur Sichtkante 4 verlaufenden Montagekanten 6. Im Unterschied zur Ausführungsform nach 1 weist das Formteil 2 gemäß 2 eine zur Sichtkante 4 parallele Hinterkante 11 mit wiederum einem aufgebogenen Randsteg 12 auf. Beidseitig dieses hinteren Randstegs 12 ist wiederum ein randstegfreier Kantenabschnitt 13 der Hinterkante 11 vorgesehen. Zusammen mit dem in Flucht liegenden randstegfreien vorderen Kantenabschnitten 9 bilden diese hinteren randstegfreien Kantenabschnitte 13 wiederum einen Freibereich für die jeweilige, von oben auf die Montagekante aufgesetzte Fliese (Wandbelag).Die Ablagevorrichtung 1 bzw. dessen Formteil 2 der Ausführungsform nach 2 ist wiederum zur Eckmontage geeignet.
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Eine weitere Variante zur Eckmontage der Ablagevorrichtung 1 ist in 3 gezeigt. Die Montagekanten 6 und die Montagelaschen 7 entsprechen der Ausführungsform nach 1. Im Unterschied zur Ausführungsform nach 1 sind die Sichtkante 6 und der aufgebogene Randsteg 5 beim Formteil 2 gemäß 3 quasi dreischenklig. Wie in 3 erkennbar ist, umfassen die vordere Sichtkante 4 sowie der dortige Randsteg 5 zwei äußere Sichtkantenschenkel 4a und 4b sowie hierzu jeweils im stumpfen Winkel einen mittleren Sichtkantenschenkel 4c. Die entsprechenden Randstegschenkel sind mit 5a, 5b bzw. 5c bezeichnet.
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Eine weitere zur Eckmontage geeignete Ablagevorrichtung 1 zeigt 4. Dort bildet das Formteil 2 eine rechteckige Ablagefläche 3 sowie einen langen Montageschenkel 6a und einen vergleichsweise kurzen Montageschenkel 6b mit endseitig wiederum jeweils einer Montagelasche 7. Die Sichtkante 4 und der dortige Randsteg 5 sind zweischenklig mit vergleichsweise langem Sichtkanten- und Randstegschenkel 4a, 5a und vergleichsweise kurzem Sichtkanten- und Randstegschenkel 4b, 5b ausgeführt. Die Schenkel 4a, 5a und 4b, 5b verlaufen rechtwinklig zueinander.
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Die Ausführungsbeispiele der 5 bis 8 zeigen Varianten der Ablagevorrichtung 1 mit jeweils einem Formteil 2, welches zu den Ausführungsbeispielen nach den 1 bis 4 ähnliche Grundformen aufweist.
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So zeigt 5 eine Ablagevorrichtung 1 mit einem eine etwa dreieckige Ablagefläche 3 bildenden Formteil 2 mit an der Sichtkante 4 wiederum aufgebogenem Randsteg 5 und mit sich an die Sichtkante 4 an diese beidseitig anschließenden, winklig verlaufenden Montagekanten 6. Im Unterschied zur Ausführungsform nach 1 ist an die Montagekanten 6 jeweils eine Montagezunge 14 angeformt, welche in der Ebene der Ablagefläche 3 verläuft. Die Montagezungen 14 weisen eine in die jeweilige Montagekante 6 übergehende Randkante 15 auf, welche bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig, ist.
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Der Radius R der bogenförmigen Randkante 15 entspricht geeigneterweise dem halben Durchmesser einer typischen Trennscheibe, welche üblicherweise mittels eines elektromotorischen Winkelschleifers rotatorisch angetrieben wird. Wird nun in einer mit einem Wandbelag, insbesondere mit Fliesen, versehenen Raumwand in den Wandbelag mittels der Trennscheibe ein Schlitz spanend eingebracht, so kann das Formteil 2 aufgrund der entsprechend bemessenen Radien R der Randkanten 15 passgenau in den Wandschlitz eingesteckt und dort beispielsweise verklebt werden. Bei dieser Ausführungsform ragt die Montagekante 6 mit der daran angeformten Montagezunge 14 inklusive der bogenförmigen Randkante 15 in den vorbereiteten Wandschlitz hinein. Dabei beträgt die Eindringtiefe der Montagezunge 14 geeigneterweise 10mm bis 12mm, was einer typischen Fliesendicke, ggf. inkl. eines Teils einer typischen Fliesenkleber-Schichtdicke entspricht.
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Bei der Ausführungsform nach 6 entspricht die Grundform des Formteils 2 zumindest annähernd derjenigen der Ausführungsform nach 2. Ebenso wie bei dieser ist parallel zum vorderen Randsteg 5 an der vorderen Sichtkante 4 eine hierzu parallele Hinterkante 11 mit aufgebogenem Randsteg 12 vorgesehen. Die Montagezungen 14 an den Montagekanten 6 weisen wiederum bogenförmige Randkanten 15 mit an einen typischen Trennscheibendurchmesser angepasstem Bogenradius R auf.
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Die Ausführungsform nach der Ablagevorrichtung 1 gemäß 7 entspricht im Wesentlichen der Grundform des Formteils 2. Die wiederum dreischenklige Ausführung der Sichtkante 4 mit aufgebogenem Randsteg 5 entspricht der dreischenkligen Ausgestaltung gemäß 3. Die Montagekanten 6 sind wiederum mit Montagezungen 14 versehen, deren bogenförmige Randstege 15 wiederum einen an einen typischen Trennscheibendurchmesser angepassten Radius R aufweist.
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Die Ausführungsform nach 8 entspricht hinsichtlich der Grundform des Formteils 2 derjenigen nach 4. Analog ist die Sichtkante 4 mit dem aufgebogenen Randsteg 5 zweischenklig bei einer rechteckigen Grundform der Ablagefläche 3 ausgeführt. Die Montagelaschen 7 sind wiederum mit Montagezungen 14 in der Ebene der Auflagefläche 3 versehen, wobei der Radius R der Randkanten 15 ebenfalls an einen typischen Trennscheibendurchmesser angepasst ist. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist der gewählte Radius R an einen Trennscheibendurchmesser von 125mm angepasst, was einem Radius R von 62,5mm entspricht.
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Im Montagezustand der Ablagevorrichtung 1 an einer befliesten Raumwand lässt sich aufgrund der ebenen Ablagefläche 3 auf diese eine zugeschnittene Wandfliese auflegen. Die aufgebogenen Randstege 5, 12 decken dann die Vorder- bzw. Hinterkante der zugeschnittenen Wandfliese optisch ansehnlich ab. Die Höhe H der Randstege 5, 12 ist daher geeigneterweise an die Dicke der zugeschnittenen Wandfliese F - und ggf. zusätzlich an die Schichtdicke eines Klebers - derart angepasst, dass die Oberkante des Randstegs 5, 12 mit der Oberfläche der zugeschittenen Wandfliese fluchtet.
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Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ablagevorrichtung
- 2
- Formteil
- 3
- Ablagefläche
- 4
- Sichtkante
- 4a,b,c
- Sichtkantenschenkel
- 5
- (vorderer) Randsteg
- 5a,b,c
- Randstegschenkel
- 6
- Montagekante
- 6a,b
- Montageschenkel
- 7
- Montagelasche
- 8
- Montageecke
- 9
- Kantenabschnitt
- 10
- Oberseite
- 11
- Hinterkante
- 12
- (hinterer) Randsteg
- 13
- Kantenabschnitt
- 14
- Montagezunge
- 15
- Randkante
- B
- Laschenbreite
- F
- Fliese
- H
- Randsteghöhe
- R
- Radius
- U
- Fliesen-/Wandbelagfuge
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 5121582 [0002]
- US 3192667 [0003]
- DE 202012013281 U1 [0004]
