DE202018103872U1 - Fensteralarmsystem - Google Patents

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Abstract

Fensteralarmsystem (1) zur Überwachung eines Fensters (2) mit Blend- und Flügelrahmen (20, 21), wobei der Flügelrahmen (21) mittels einer verschieblich geführte Schließzapfen (30) umfassenden Verriegelungseinrichtung öffen- und schließbar am Blendrahmen (20) befestigt ist, umfassend eine am Flügelrahmen (21) befestigbare Montagebasis (10) mit einem Elektronikmodul (11) und eine mit der Verrieglungseinrichtung koppelbare und von dieser betätigbare Scharfschalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebasis (10) mit einer schlitzförmigen Ausnehmung (12) zur Aufnahme eines Schließzapfens (30) der Verriegelung (3) ausgebildet ist und die Scharfschalteinrichtung mindestens einen mit dem Elektronikmodul (11) kommunizierenden Sensor (S1, S2, S3) zur Ermittlung der Position des Schließzapfens (30) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fensteralarmsystem zur Überwachung eines Fensters mit Blend- und Flügelrahmen, wobei der Flügelrahmen mittels einer verschieblich geführte Schließzapfen umfassenden Verriegelungseinrichtung öffen- und schließbar am Blendrahmen befestigt ist, umfassend eine am Flügelrahmen befestigbare Montagebasis mit einem Elektronikmodul und eine mit der Verrieglungseinrichtung koppelbare und von dieser betätigbare Scharfschalteinrichtung.
  • Fensteralarmsysteme der eingangs genannten Art sind bekannt und dienen zur Überwachung eines Fensters gegen Einbruchsversuche, bei denen der am Blendrahmen mittels der Verriegelungseinrichtung in geschlossener Stellung verriegelte Flügelrahmen gewaltsam geöffnet wird. Beispielsweise ist ein derartiges Fensteralarmsystem bekannt, welches zum Zwecke der einfachen Installation und ggf. Nachrüstung bereits vorhandener Fenster zwischen Flügelrahmen und dem Betätigungsgriff der Verriegelungseinrichtung montiert wird. Dazu wird der Betätigungsgriff temporär vom Flügelrahmen abgeschraubt und das Fensteralarmsystem mit einer entsprechend gestalteten Montagebasis so auf dem Flügelrahmen angebracht, dass anschließend der Betätigungsgriff unter Zwischenlage der Montagebasis wieder am Flügelrahmen angeschraubt werden kann. Dabei wird die üblicherweise als Vierkantprofil ausgeführte Achse des Betätigungsgriffes durch eine entsprechende Mitnehmerscheibe in der Montagebasis geführt, die eine Codierung aufweist und sich bei Bewegung des Betätigungsgriffes mitdreht. Eine entsprechende Sensorik einer Scharfschalteinrichtung kann auf diese Weise ermitteln, wann sich der Betätigungsgriff in der Geschlossenstellung befindet und das Fensteralarmsystem scharfschalten. Die Öffnungsüberwachung und Alarmauslösung erfolgt über einen Magnetkontakt und eine batteriegespeiste Elektronikbox. Dieses Fensteralarmsystem ist bewährt und leicht zu montieren, ist jedoch im Bereich des Betätigungsgriffes sichtbar montiert, was verbesserungswürdig erscheint.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fensteralarmsystem der eingangs genannten Art vorzuschlagen, welches sich einfach und universell an einem Fenster montieren lässt und bei geschlossenem Flügelrahmen nicht sichtbar ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß die Ausgestaltung eines Fensteralarmsystems mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 vorgeschlagen.
  • Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung schlägt vor, die Montagebasis mit einer schlitzförmigen Ausnehmung zur Aufnahme eines Schließzapfens der Verriegelung auszubilden und die Scharfschalteinrichtung mit mindestens einem mit dem Elektronikmodul kommunizierenden Sensor zur Ermittlung der Position des Schließzapfens auszustatten.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die Montagebasis im Bereich eines der Schließzapfen des Flügelrahmens anzubringen, wobei ein solcher Schließzapfen in der schlitzförmigen Ausnehmung der Montagebasis aufgenommen wird und sich darin infolge der schlitzförmigen Ausrichtung ungehindert bewegt. Da sich derartige Schließzapfen üblicherweise im sogenannten Falzbereich zwischen Blend- und Flügelrahmen erstrecken, der bei geschlossenem Flügelrahmen als umlaufender Hohlraum ausgebildet wird und die Verriegelungseinrichtungen aufnimmt, wird somit auch das Fensteralarmsystem vollständig innerhalb dieses Falzbereiches angeordnet und ist bei geschlossenem Flügelrahmen von daher nicht sichtbar.
  • Die im Falzbereich zwischen Blend- und Flügelrahmen angeordneten Schließzapfen der Verriegelungseinrichtungen sind üblicherweise in Längserstreckung der zur Ausbildung des Blendrahmens und Flügelrahmens zusammengefügten Profilabschnitte verschieblich geführt, und zwar nach Maßgabe eines am Flügelrahmen befestigten und um eine Achse drehbaren Betätigungsgriffes. Dabei fahren die Schließzapfen je nach Stellung in ein am Blendrahmen befestigtes Schließblech zum Zwecke der Verriegelung ein oder aus diesem zum Zwecke der Entriegelung aus. Diese Bewegung wird durch die schlitzförmigen Ausgestaltung, Ausrichtung und Dimensionierung der Ausnehmung in der Montagebasis des erfindungsgemäßen Fensteralarmsystems ungehindert aufrechterhalten, sodass der in der schlitzförmigen Ausnehmung aufgenommene Schließzapfen weiterhin vollständig funktionsfähig bleibt. Da dieser jedoch je nach Stellung des Betätigungsgriffes eine unterschiedliche Position innerhalb der schlitzförmigen Ausnehmung einnimmt, kann über eine Detektion der Position des Schließzapfens innerhalb der schlitzförmigen Ausnehmung ermittelt werden, ob ein Benutzer den Betätigungsgriff in die Schließstellung bewegt hat oder sich der Betätigungsgriff in einer Öffnungsstellung bzw. bei einem sogenannten Dreh-Kipp-Beschlag in der Kippstellung befindet. Entsprechend kann die Scharfschaltung des Fensteralarmsystems über eine Scharfschalteinrichtung in Schließstellung erfolgen oder in Öffnungs- oder Kippstellung aufgehoben werden. Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, dass die Scharfschalteinrichtung mindestens einen mit dem Elektronikmodul kommunizierenden Sensor zur Ermittlung der Position des Schließzapfens aufweist.
  • Sofern es sich bei dem zur Überwachung vorgesehenen Fenster um ein lediglich öffen- und schließbares Fenster handelt, reicht bereits ein derartiger Sensor aus, der die Position des Schließzapfens in Schließstellung ermittelt. Sofern es sich beim erfindungsgemäßen Fenster Alarmsystem um ein universell benutzbares System einschließlich der Eignung auch für einen sogenannten Dreh-Kipp-Beschlag eines sowohl öffenbaren als auch kippbaren Fensters handelt, wird vorgeschlagen, dass drei voneinander beanstandete Sensoren der Schafschalteinrichtung im Bereich der Ausnehmung angeordnet sind, mittels derer die entsprechenden drei möglichen Positionen des Schließzapfens, d. h. gekippt, geöffnet und geschlossen ermittelt werden können.
  • Als Sensor im vorgenannten Sinne zur Überwachung der Position des Schließzapfens werden insbesondere kapazitive Sensoren oder Schalter als geeignet angesehen, die in der Lage sind, die Position des üblicherweise aus einem metallischen Werkstoff hergestellten Schließzapfens bei entsprechender Annäherung zu ermitteln und in Form eines Meßsignals an das Elektronikmodul weiterzuleiten, in welchem eine entsprechende Logikschaltung sodann bedarfsweise die Scharfschaltung aktiviert bzw. deaktiviert.
  • Selbstverständlich können anstelle kapazitiver Sensoren auch Magnetschalter in Verbindung mit einem am Schließzapfen anzubringenden Schaltmagneten, optische Sensoren, mechanische Taster und dergleichen mehr Verwendung finden, um die Position des Schließzapfens innerhalb der schlitzförmigen Ausnehmung zu detektieren.
  • Die eigentliche Öffnungsüberwachung und Alarmauslösung des mittels der Scharfschalteinrichtung scharfgeschalteten Fensteralarmsystems erfolgt über einen an sich bekannten Magnetkontakt, in dem zum Beispiel benachbart zum Elektronikmodul ein entsprechender Schaltmagnet am Blendrahmen befestigt wird, der bei geschlossenem Flügelrahmen einen entsprechenden Schaltkontakt der Elektronikbox schließt und bei einem insbesondere gewaltsamen Öffnen des Fensters entsprechenden Alarm auslöst.
  • Dazu umfasst das Elektronikmodul des erfindungsgemäßen Fensteralarmsystems neben dem Schalter zur Öffnungsüberwachung und Alarmauslösung vorzugsweise über eine Stromversorgung zum Beispiel in Form einer Batterie und einen Signalgeber, beispielsweise einen Piezo-Signalgeber zur Ausgabe eines akustischen Alarmsignals.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann zusätzlich oder alternativ zum Signalgeber für ein akustisches Alarmsignal auch ein Funkmodul vorgesehen sein, welches sich beispielsweise in ein drahtloses Alarmsystem einbinden lässt oder in eine Smart-Home-Umgebung integriert werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Fensteralarmsystem wird im Interesse einer einfachen Installation vorzugsweise auf die dem Fensterfalzbereich zugewandte Oberfläche des Flügelrahmens aufgeklebt und ist zu diesem Zweck mit einer entsprechenden Klebstoffbeschichtung auf der Unterseite der Montagebasis, d. h. der dem Flügelrahmen zugedachten Seite ausgerüstet.
  • Erfindungsgemäß ist es somit möglich, ein Fenster oder eine Fenstertür mit einem feststehenden Blendrahmen und einem mittels einer Verriegelungseinrichtungen öffnen- und schließbar daran angeschlagenen Flügelrahmen, zwischen denen bei geschlossenem Flügelrahmen ein Fensterfalz ausgebildet ist, wobei die Verriegelungseinrichtungen mehrere im Fensterfalzbereich angeordnete Schließbleche und mit diesen in Wirkverbindung bringbar verschiebbare Schließzapfen umfasst, mit einem von außen nicht sichtbaren Fensteralarmsystem auszurüsten oder nachzurüsten, in dem ein solches Fensteralarmsystem der vorangehend erläuterten Art vollständig im Fensterfalz angeordnet wird.
  • Weitere Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen:
    • 1 die Aufsicht auf ein Fensteralarmsystem;
    • 2 das Fensteralarmsystem gemäß 1 in der Seitenansicht;
    • 3 in schematisierten Darstellung ein Fenster, welches mit dem Fensteralarmsystem gemäß 1 und 2 ausgerüstet wird.
  • Aus der 3 ist ein Fenster 2 ersichtlich, welches über einen in an sich bekannter Weise fest in einer Mauerwerksöffnung installierten Blendrahmen 20 sowie einen mittels Scharnieren 32 beweglich, nämlich öffen- und kippbar am Blendrahmen 20 befestigten Flügelrahmen 21 umfasst, der eine Verglasung trägt. In der dargestellten geschlossenen Stellung des Flügelrahmens 21 am Blendrahmen 20 wird dabei zwischen diesen ein umlaufender Hohlraum, der auch als Fensterfalz 22 bezeichnet wird, ausgebildet.
  • Innerhalb dieses Fensterfalzes 22 ist die Verriegelungseinrichtung mit mehreren am Blendrahmen falzseitig befestigten Schließblechen 3 sowie mittels eines Handgriffes 31 verschiebbaren Schließzapfen angeordnet, die falzseitig am Flügelrahmen 21 befestigt sind und durch eine Verschiebung entlang eines Verfahrweges in ein zugeordnetes Schließblech 3 zum Zwecke der Verriegelung einfahren bzw. in entgegengesetzter Richtung aus diesem zum Zwecke der Entriegelung herausfahren können. Dies richtet sich nach der Stellung des Betätigungsgriffes 31.
  • Aus der 1 ist ein derartiger Schließzapfen 30 zu erkennen, der einem der aus der 3 ersichtlichen Schließbleche 3 zugeordnet sein kann.
  • Die 1 zeigt darüber hinaus im Zusammenwirken mit dem Schließzapfen 30 ein Fensteralarmsystem 1, welches wie aus der 2 ersichtlich besonders flach und platzsparend dimensioniert ist, sodass es vollständig innerhalb des Fensterfalzes 22 zwischen Blendrahmen 20 und Flügelrahmen 21 angeordnet werden kann.
  • Das Fensteralarmsystem 1 umfasst dazu einen beispielsweise aus geeignetem Kunststoff gefertigten Korpus mit einer Montagebasis 10 und einem einseitig in Richtung der Erstreckung einer mit L gekennzeichneten Längsachse anschließenden Elektronikmodul 11, welches neben einer Auswertelogik einen nicht näher dargestellten akustischen Signalgeber in Form eines Piezohorns, ein Batteriefach zur Aufnahme von z.B. ein oder zwei Knopfzellen, wie CR 2032, sowie einen Magnetschalter umfasst.
  • Im Bereich der Montagebasis 10 ist eine in Richtung der Längsachse L verlaufende schlitzförmige Ausnehmung 12 vorgesehen, die so dimensioniert ist, dass ein Schließzapfen 30 darin aufgenommen werden kann und sich nach Maßgabe der Stellung des Betätigungsgriffes 31 entlang der Längsachse L bestimmungsgemäß und unbeeinflusst bewegen kann. Das solchermaßen dimensionierte Fensteralarmsystem 1 wird falzseitig auf den Flügelrahmen 21 unter Aufnahme eines geeigneten Schließzapfens 3 im Bereich der schlitzförmigen Ausnehmung 12 dauerhaft aufgebracht, zum Beispiel mittels einer im Bereich der Unterseite 100 aufgebrachten Kleberschicht auf dem Flügelrahmen 21 aufgeklebt.
  • Entlang eines der Längsränder der schlitzförmigen Ausnehmung 12 sind drei mit Bezugszeichen S1, S2 und S3 gekennzeichnete und mit dem Elektronikmodul 11 kommunizierende Sensoren angeordnet, zum Beispiel in der Montagebasis 10 integriert, mittels derer die Position des in der schlitzförmigen Ausnehmung 12 angeordneten Schließzapfens 30 ermittelt werden kann. So ermittelt im dargestellten Ausführungsbeispiel der Sensor S1 eine Mittelstellung des Schließzapfens 30 entlang seines Verfahrweges, die üblicherweise mit der Öffnungsstellung des Fensters 2 assoziiert ist. Der Sensor S2 ermittelt eine Position des Schließzapfens 30, die beispielsweise der Kippstellung des Fensters 2 entsprechen kann, während der Sensor S3 die Position des Schließzapfens 30 ermittelt, in der dieser in einer entsprechenden Nut im zugeordneten Schließblech 3 eingefahren ist und den Flügelrahmen 21 am Blendrahmen 20 verriegelt.
  • Sobald einer der Sensoren S1, S2, S3, hier z.B. S3, entsprechend seiner Zuordnung dem Elektronikmodul 11 die der Schließstellung entsprechende Position des Schließzapfens 30 signalisiert, was zwangsläufig mit einer Betätigung des Betätigungsgriffes 31 zum Verschließen des Fensters 2 einhergeht, kann das Elektronikmodul 11 das Fensteralarmsystem 1 scharf schalten und bei Anliegen eines Signals von einem der übrigen Sensoren das Fensteralarmsystem 1 deaktivieren.
  • Die Positionsermittlung mittels der Sensoren S1, S2, S3 kann beispielsweise durch Ausgestaltung als kapazitive Sensoren oder Schalter erfolgen, die in der Lage sind, den benachbarten und üblicherweise aus Metall gefertigten Schließzapfen 30 unmittelbar zu detektieren.
  • Die eigentliche Öffnungsüberwachung und Alarmauslösung des scharf geschalteten Fensteralarmsystems 1 erfolgt in an sich bekannter Weise beispielsweise über einen Magnetkontakt. Dazu wird benachbart zum Elektronikmodul 11 der in der 1 strichliert angedeutete Schaltmagnet 4 am Blendrahmen 20 im Bereich des Fensterfalzes 22 montiert, zum Beispiel aufgeklebt, der einen im Innern des Elektronikmoduls 11 angeordneten Magnetschalter (nicht dargestellt) betätigt. Sollte das Fenster 2 unbefugt, d. h. ohne Betätigung des Betätigungsgriffes 31 und entsprechende Bewegung des Schließzapfens 30, die durch einen der Sensoren S1, S2, S3 detektiert wird, geöffnet werden, gelangt das Elektronikmodul 11 außer Reichweite zum Schaltmagnet 4 und der Magnetschalter innerhalb des Elektronikmoduls 11 spricht an und löst Alarm aus.
  • Die Montage des vorangehend erläuterten Fensteralarmsystems 1 erfolgt auf einfache Weise dadurch, dass bei geöffnetem Flügelrahmen 21 falzseitig die Montagebasis 10 nach Ablösen einer entsprechenden Schutzschicht unterhalb der entlang der Unterseite 100 aufgebrachten Kleberschicht auf den Flügelrahmen 21 aufgeklebt wird, und zwar so, dass der ausgewählte Schließzapfen 30 benachbart zum mittleren Sensor S1 innerhalb der schlitzförmigen Ausnehmung 12 zum Liegen kommt. Die Position des Sensors S1 korrespondierend zur Montageposition des Schließzapfens 30 kann durch eine entsprechende Markierung auf der Montagebasis 10 vorgegeben werden.
  • Sodann kann unterstützt durch eine weitere Markierung auf dem Elektronikmodul 11 der Schaltmagnet 4 benachbart zum Elektronikmodul 11 falzseitig am Blendrahmen 20 befestigt, zum Beispiel ebenfalls aufgeklebt werden.
  • Sobald die Stromversorgung durch die im Elektronikmodul 11 platzierten Knopfzellen hergestellt ist, kann im Rahmen einer Installationsroutine die Bewegung des Schließzapfens 30 innerhalb der schlitzförmigen Ausnehmung 12 festgestellt werden, etwa indem ein Benutzer den Flügelrahmen 21 schließt und den Betätigungsgriff 31 zweifach zwischen der Öffnungs- und Schließstellung hin und her bewegt, wodurch die entsprechenden Sensoren S1, S2 bzw. S3 je nach Einbauorientierung des Fensteralarmsystems 1 ansprechen und im Elektronikmodul 11 verknüpft werden. Der Abschluss der Initialisierung kann beispielsweise durch ein akustisches Signal quittiert werden.
  • Nachfolgend ist das Fensteralarmsystem 1 einsatzbereit und schaltet sich selbsttätig bei jedem Bewegen des Betätigungsgriffes 31 und entsprechend erfolgende Bewegung der Schließzapfen 3 in die Schließstellung scharf und bei entsprechend entgegengesetzter Bewegungsrichtung unscharf.
  • Da die Verfahrwege und Größendimensionierungen der Schließzapfen 30 sowie des innerhalb von Fenstern 2 zur Verfügung stehenden Fensterfalzes 22 herstellerunabhängig im Wesentlichen feststehen, ist das vorangehend erläuterte Fensteralarmsystem 1 nahezu universell passend einsetzbar und erreicht mit 2 (wechselbaren) Knopfzellen eine Betriebsdauer von mindestens einem Jahr.
  • Anstelle oder zusätzlich zu einem akustischen Signalgeber kann das Elektronikmodul 11 auch ein Funkmodul umfassen, mit welchem es beispielsweise in eine Smart-Home-Umgebung integriert werden kann, sodass ein Benutzer zum Beispiel auf seinem Smartphone neben einer eventuellen Alarmauslösung auch die Offen- bzw. Schließstellung des Fensters 2 als Statusinformation angezeigt erhalten kann.
  • Wesentliches Merkmal des vorangehend erläuterten Fensteralarmsystems 1 ist es, dass dieses vollständig innerhalb des Fensterfalzes 22 angeordnet wird und von daher bei geschlossenem Flügelrahmen 22 nicht sichtbar oder zugänglich ist.

Claims (8)

  1. Fensteralarmsystem (1) zur Überwachung eines Fensters (2) mit Blend- und Flügelrahmen (20, 21), wobei der Flügelrahmen (21) mittels einer verschieblich geführte Schließzapfen (30) umfassenden Verriegelungseinrichtung öffen- und schließbar am Blendrahmen (20) befestigt ist, umfassend eine am Flügelrahmen (21) befestigbare Montagebasis (10) mit einem Elektronikmodul (11) und eine mit der Verrieglungseinrichtung koppelbare und von dieser betätigbare Scharfschalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebasis (10) mit einer schlitzförmigen Ausnehmung (12) zur Aufnahme eines Schließzapfens (30) der Verriegelung (3) ausgebildet ist und die Scharfschalteinrichtung mindestens einen mit dem Elektronikmodul (11) kommunizierenden Sensor (S1, S2, S3) zur Ermittlung der Position des Schließzapfens (30) aufweist.
  2. Fensteralarmsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der Scharfschalteinrichtung der Ausnehmung (12) drei voneinander beabstandete Sensoren (S1, S2, S3) zugeordnet sind, mittels derer die Position des Schließzapfens (30) in der Ausnehmung (12) ermittelbar ist.
  3. Fensteralarmsystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (S1, S2, S3) als kapazitiver Schalter ausgebildet ist.
  4. Fensteralarmsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektronikmodul (11) eine Stromversorgung, einen Signalgeber und einen Schalter aufweist.
  5. Fensteralarmsystem (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter als Magnetschalter ausgebildet ist und ein am Blendrahmen (20) befestigbarer Schaltmagnet (4) vorgesehen ist.
  6. Fensteralarmsystem (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber einen akustischen Signalgeber und/oder ein Funkmodul umfasst.
  7. Fensteralarmsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebasis (10) auf ihrer dem Flügelrahmen (21) zugedachten Seite mit einer Klebeschicht ausgebildet ist.
  8. Fenster (2) oder Fenstertür mit einem feststehenden Blendrahmen (20) und einem mittels einer Verriegelungseinrichtung öffen- und schließbar daran angeschlagenen Flügelrahmen (21), zwischen denen bei geschlossenem Flügelrahmen (21) ein Fensterfalz (22) ausgebildet ist, wobei die Verriegelungseinrichtung mehrere im Fensterfalzbereich (22) angeordnete Schließbleche (3) und mit diesen in Wirkverbindung bringbare verschiebbare Schließzapfen (30) umfasst, gekennzeichnet durch ein vollständig im Fensterfalz (22) angeordnetes Fensteralarmsystem (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
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