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Die Erfindung betrifft einen Besteckhalter mit einer Halteeinrichtung und wenigstens ein an der Halteeinrichtung anordenbares Besteckteil.
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Es sind sogenannte Löffelhalter bekannt, welche dazu vorgesehen sind einen benutzten Kochlöffel in einer aufrecht stehenden Position aufzunehmen und zu halten. Dadurch kann ein Benutzer beim Kochen den durch einen solchen Löffelhalter gehaltenen Kochlöffel greifen und wieder ablegen. Der Löffelhalter umfasst ein Haltegestell, durch welches ein bügelförmiger Haltearm zum Abstützen des Kochlöffelstiels gebildet ist. Hierzu wird der Kochlöffel mit dem Gebrauchsbereich des Kochlöffels in eine zusätzliche Abtropfschale des Löffelhalters aufgesetzt und der Kochlöffelstiel an den Haltearm angelehnt. Durch die Abtropfschale wird gleichzeitig ein Verschmutzen eines Untergrunds, also einer Tisch- oder Arbeitsfläche, durch ein vom Kochlöffel abtropfendes Fluid verhindert.
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Aufgabe der Erfindung ist es einen Besteckhalter für verschiedenartige Besteckteile vorzuschlagen, welcher eine einfach Handhabung durch den Benutzer ermöglicht und nach dem Gebrauch des Besteckteils außerhalb des auszugebenden Lebensmittels bereitgestellt ist.
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Diese Aufgabe wird durch einen Besteckhalter mit einer Halteeinrichtung und wenigstens einem an der Halteeinrichtung anordenbaren Besteckteil, wobei das Besteckteil einen Stil sowie einen sich daran anschließenden Funktionsbereich umfasst und die Halteeinrichtung einen Haltebügel aufweist, an welchem das wenigstens eine Besteckteil in einer Halteposition gehalten ist, gelöst, wobei das wenigstens eine Besteckteil an dem Haltebügel durch eine magnetische Verbindung lösbar gehalten ist, sodass der Funktionsbereich des Besteckteils freischwebend zu einem dazu positionierbaren Gefäß angeordnet ist. Durch die Magnetverbindung ist ein Besteckhalter gebildet, bei welchem das wenigstens eine Besteckteil durch einen Benutzer in einfacher Weise an der Halteeinrichtung angeordnet und von der Halteeinrichtung wieder entnommen werden kann. Da eine solche Magnetverbindung universell eingesetzt werden kann, ist der Besteckhalter nicht auf das Halten konventionellen Bestecks wie Messer, Gabel oder Löffel beschränkt, vielmehr können auch Spezialbestecke, Werkzeuge oder andersartige Instrumente an der Halteeinrichtung angeordnet werden. Aufgrund der magnetischen Eigenschaften der Magnetverbindung kann beim Annähern des wenigstens einen Besteckteils zum Haltebügel zudem eine automatische Ausrichtung des wenigstens einen Besteckteils in die Halteposition ermöglicht sein.
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In einer bevorzugten Weiterbildung des Besteckhalters kann vorgesehen sein, dass der Funktionsbereich des an dem Haltebügel gehaltenen Besteckteils oberhalb des zur Halteeinrichtung positionierbaren Gefäßes angeordnet ist. Indem der Funktionsbereich oberhalb des Gefäßes angeordnet ist, kann von diesem nach dem Gebrauch, beispielsweise nach der Entnahme eines Mediums aus dem Gefäß, das Medium wieder zurück in das Gefäß abfließen bzw. abtropfen, sodass ein Untergrund wie eine Tisch- oder Arbeitsfläche sauber bleibt.
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Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des Besteckhalters sieht vor, dass das Besteckteil frei hängend an dem Haltebügel gehalten ist. In einer solchen frei hängenden Halteposition kann das Besteckteil vom Benutzer zum Gebrauch ergonomisch gegriffen werden. Dabei ist das Besteckteil mit dem Funktionsbereich bereits in der entsprechenden Position ausgerichtet, um ein Medium aus dem darunter angeordneten Gefäß direkt zu entnehmen.
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In einer Weiterbildung des Besteckhalters ist vorgesehen, dass der Haltebügel sowie ein Befestigungselement am wenigstens einen Besteckteil zumindest teilweise aus einem Material mit ferromagnetischen Eigenschaften ausgebildet sind, wobei das ferromagnetische Material des Haltebügels und/oder des Befestigungselements magnetisiert ist. Dadurch kann eine sichere Halteposition des Besteckteils am Haltebügel geschaffen sein. Dabei können die magnetischen Eigenschaften des Befestigungselements und des Haltebügels aufeinander abgestimmt sein, beispielsweise in Abhängigkeit vom Gewicht des Besteckteils. Indem sowohl der Haltebügel als auch das Befestigungselement als Magnet ausgebildet sind, kann das magnetische Befestigungselement kleiner ausgebildet sein.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass zumindest der Stil des Besteckteils aus einem nichtmagnetischen Material ausgebildet ist und das Befestigungselement an dem Stil des Besteckteils, insbesondere an einem Ende des Stils, durch eine formschlüssige, kraftschlüssige oder stoffschlüssige Verbindung angeordnet ist. Indem das Befestigungselement unmittelbar am Stil des Besteckteils angeordnet ist, bilden diese eine gemeinsame Einheit. Dadurch kann das Besteckteil auf sehr einfache Weise unmittelbar an dem Haltebügel angeordnet und wieder abgenommen werden. Dadurch, dass das Befestigungselement am Ende des Stils vorgesehen ist, ist das Besteckteil in der frei hängenden Halteposition am Haltebügel gehalten. Dadurch kann der dem Befestigungselement gegenüberliegende Funktionsbereich des Besteckteils nach unten hängend ausgerichtet sein.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass das Befestigungselement durch das nichtmagnetische Material des Stils teilweise oder vollständig umgeben ist, vorzugsweise dass zumindest der Stil des Besteckteils aus einem Kunststoff ausgebildet ist und der Kunststoff an das Befestigungselement angespritzt oder das Befestigungselement mit dem Kunststoff umspritzt ist. Dadurch kann das Befestigungselement zumindest teilweise in dem Stil des Besteckteils eingelassen sein. Insbesondere durch eine integrale Ausgestaltung des Befestigungselements in einem nichtmagnetischen Stil des Besteckteils, beispielsweise einem Stil aus Kunststoff, kann ein optisch sehr ansprechendes Besteckteil ausgebildet sein, bei welchem die magnetischen Eigenschaften von außen nicht ersichtlich sind.
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In einer weiteren alternativen Ausgestaltung des Besteckhalters kann vorgesehen sein, dass die Halteeinrichtung ein Unterteil aufweist und an einer Oberseite des Unterteils eine sich zumindest bereichsweise flächig erstreckende Auflagefläche vorgesehen ist, auf welcher das Gefäß zumindest unterhalb des Funktionsbereichs des am Haltebügel gehaltenen Besteckteils aufsetzbar ist. Auf einer solchen Auflagefläche kann das Gefäß zu dem am Haltebügel angeordneten Besteckteil frei positioniert werden. Zudem ist es in einfacher Weise möglich ein Gefäß von der Auflagefläche zu entnehmen, auszutauschen oder auch mehrere Gefäße gleichzeitig auf der Auflagefläche zu positionieren.
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Eine weitere alternative Ausgestaltung der Halteeinrichtung sieht vor, dass die Halteeinrichtung ein Unterteil aufweist, welches eine Aufnahme zum Einsetzen des Gefäßes umfasst, wobei die Aufnahme zumindest unterhalb des Funktionsbereichs des am Haltebügel gehaltenen Besteckteils angeordnet ist, und vorzugsweise das Unterteil als ein Haltegestell ausgebildet ist. Durch eine solche Aufnahme kann das Gefäß sicher aufgenommen sein und in einer definierten Position unterhalb vom Haltebügel angeordnet sein. Dabei können auch mehrere Aufnahmen zur Aufnehmen von mehreren Gefäßen am Unterteil vorgesehen sein. Indem das Unterteil als Haltegestell ausgestaltet ist, kann zudem eine große Gestaltungsfreiheit ermöglicht sein, sodass das Haltegestell variabel an eine gewünschte Erscheinungsform angepasst werden kann.
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In einer weiteren alternativen Ausgestaltung des Besteckhalters kann vorgesehen sein, dass die Halteeinrichtung ein Unterteil aufweist, welches als ein Behältnis zum Aufnehmen eines Fluides oder eines anderen Mediums ausgebildet ist und eine Öffnung des Behältnis zumindest unterhalb des Funktionsbereichs des am Haltebügel gehaltenen Besteckteils angeordnet ist. Dadurch kann eine integrale Ausgestaltung der Halteeinrichtung vorgesehen sein, bei dem durch das Unterteil gleichzeitig ein Volumen gebildet ist, welches zum Aufnehmen des Fluides oder anderen Mediums vorgesehen ist.
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In einer Weiterbildung des Besteckhalters ist vorgesehen, dass an dem Haltebügel zumindest ein magnetisches oder magnetisierbares Haltemittel vorgesehen ist, an dem das wenigstens eine Besteckteil durch die magnetische Verbindung lösbar gehalten ist. Das Besteckteil kann aus einem nicht ferromagnetischen Material bestehen und ein Befestigungselement aufweisen, welches aus einem ferromagnetischen Material oder als Magnet ausgebildet ist. Ist das Haltemittel als Magnet ausgebildet, kann vorgesehen sein, dass das Besteckteil aus einem ferromagnetischen Material ausgebildet ist. Sind das Haltemittel und das Befestigungselement als Magnet ausgebildet, können das Befestigungselement und das Haltemittel jeweils kleiner ausgebildet sein.
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Eine alternative Ausgestaltung des Besteckhalters sieht vor, dass an dem Besteckteil ein Haken oder eine Öse vorgesehen ist, wobei dem Haken oder der Öse das magnetisierbare Befestigungselement zugeordnet ist oder der Haken oder die Öse zumindest teilweise durch das magnetisierbare Befestigungselement ausgebildet ist, und das Besteckteil mit dem Haken oder der Öse am magnetisierbaren Haltemittel des Haltebügels einhakbar ist. Dadurch ist eine Verbindungsanordnung geschaffen, bei der eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem magnetisierbaren Befestigungselement und dem magnetisierbaren Haltemittel mit einer formschlüssigen Verbindung durch einen Haken oder eine Öse kombiniert ist. Dabei kann das Besteckteil mit dem Haken oder der Öse in einfacher Weise an ein als Bügelabschnitt oder Vorsprung ausgebildetes Haltemittel am Haltebügel eingehängt werden, wobei durch die magnetischen Eigenschaften eine automatische Ausrichtung des Besteckteils zum Haltemittel erfolgen kann.
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Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
- 1 eine Seitenansicht eines Besteckhalters mit einem daran angeordneten Besteckteil,
- 2 eine perspektivische Ansicht auf eine alternative Ausführungsform des Besteckhalters mit einem daran angeordneten Besteckteil,
- 3 eine Seitenansicht des Besteckhalters gemäß 2,
- 4 eine Seitenansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform des Besteckhalters mit einem Haltemittel,
- 5 eine Ansicht von vorne auf ein alternatives Haltemittel des Besteckhalters und
- 6 eine Seitenansicht des alternativen Haltemittels gemäß 5.
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1 zeigt eine Seitenansicht eines Besteckhalters 10. Dieser Besteckhalter 10 umfasst eine Halteeinrichtung 11 sowie ein an der Halteeinrichtung 11 in einer Halteposition 30 anordenbares Besteckteil 12. Ein solches Besteckteil 12 kann ein beliebiges Besteck sein, beispielsweise ein Messer, eine Gabel oder ein Löffel oder auch ein Spezialbesteck, wie ein in 1 beispielhaft dargestellter Honiglöffel. Ebenso kann das an die Halteeinrichtung 11 anordenbare Besteckteil 12 ein andersartiges Werkzeug oder Instrument sein.
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Die Halteeinrichtung 11 umfasst einen Haltebügel 13, der an einem Unterteil 14 angeordnet ist. Gemäß 1 ist das Unterteil 14 als ein Sockel 16 ausgebildet. Dieser Sockel 16 weist eine Unterseite 17 sowie eine Oberseite 18 auf. An der Unterseite 17 sind mehrere Fußelemente 19 vorgesehen, mit welchen die Halteeinrichtung 11 auf einem Untergrund 21 aufgesetzt werden kann, beispielsweise eine Tisch- oder Arbeitsfläche. An der Oberseite 18 des Unterteils 14 ist eine sich flächig erstreckende Auflagefläche 22 gebildet. Auf diese Auflagefläche 22 kann ein separates Gefäß 23 aufgesetzt und zu dem an der Halteeinrichtung 11 angeordneten Besteckteil 12 ausgerichtet werden.
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Der Haltebügel 13 der Halteeinrichtung 11 erstreckt sich vom Unterteil 14 ausgehend in entgegengesetzter Richtung zur Unterseite 17 des Unterteils 14. Dieser Haltebügel 13 ist durch einen sich senkrecht vom Unterteil 14 weg erstreckenden ersten Bügelabschnitt 26 und einen sich daran anschließenden waagerechten zweiten Bügelabschnitt 27 ausgebildet. Zumindest der zweite Bügelabschnitt 27 des Haltebügels 13 besteht aus einem Material mit ferromagnetischen Eigenschaften. Das heißt, dass zumindest der zweite Bügelabschnitt 27 oder der gesamte Haltebügel 13 aus einem Eisenmetall oder einer metallischen Legierung mit magnetisierbaren Eigenschaften oder magnetisiert ausgebildet ist.
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Die Form des Haltebügels 13 ist nicht auf die Ausführungsform gemäß 1 beschränkt und kann beliebig ausgestaltet sein, beispielsweise als ein gekrümmter oder ein sich bogenförmig erstreckender Haltebügel 13.
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Das in 1 exemplarisch als Honiglöffel dargestellte Besteckteil 12 weist einen Stil 34 auf, an dessen einem Ende ein Funktionsbereich 36 vorgesehen ist und an einem dem Funktionsbereich 36 gegenüberliegenden Ende das Befestigungselement 33 vorgesehen ist. Dieses Befestigungselement 33 kann, wie in 1 gezeigt, an einem Ende des Stils 34 angeordnet sein. Dabei kann das Befestigungselement 33 an dem Stil 34 durch eine form-, kraft- oder stoffschlüssige Verbindung angebracht sein, beispielsweise aufgesteckt, angeklebt, aufgepresst oder aufgeklippst. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Befestigungselement 33 integral oder teilintegral im Stil 34 des Besteckteils 12 vorgesehen ist. Das heißt, dass das Befestigungselement 33 vom Material des Stils 34 teilweise oder vollständig umgeben ist. Dadurch kann das Befestigungselement 33 vollständig oder teilweise in dem Stil 34 eingelassen sein.
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Das Befestigungselement 33 ist ebenfalls aus einem Material mit ferromagnetischen Eigenschaften ausgebildet. Insbesondere ist das Befestigungselement 33 magnetisiert und bildet einen Magneten, beispielsweise ein Kugelmagnet. Dadurch kann das Besteckteil 12 mit dem Befestigungselement 33 auf einfache Weise durch eine magnetische Verbindung an dem Bügelabschnitt 27 des Haltebügels 12 angeordnet und von diesem wieder abgenommen werden.
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Ebenso kann der Bügelabschnitt 27 des Haltebügels 13 verlängert ausgebildet sein, wie in 1 strichliniert dargestellt ist. Dadurch können an dem Bügelabschnitt 27 des Haltebügels 13 zwei oder mehr Besteckteile 12 angeordnet werden.
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Nach dem Anbringen des Besteckteils 12 an dem Bügelabschnitt 27 wird das Besteckteil 12 in der Halteposition 30 oberhalb von der Gefäßöffnung 24 des Gefäßes 23 gehalten. Auf diese Weise kann ein sich an dem Besteckteil 12 befindendes Fluid oder anderes Medium vom Besteckteil 12 in das Gefäß 23 abtropfen. Dies kann beispielsweise ein Rest des zuvor mit dem Besteckteil 12 aus dem Gefäß 23 entnommenen Fluides sein, beispielsweise Honig, Marmelade oder ähnliches.
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2 zeigt eine alternative Ausgestaltung des Besteckhalters 10 in einer schematisch perspektivischen Darstellung. Bei dieser ist das Unterteil 14 als ein Haltegestell 39 ausgebildet. An diesem Haltegestell 39 ist der Haltebügel 13 angeordnet, der sich bogenförmig über das Unterteil 14 erstreckt. Der Haltebügel 13 ist mit den jeweiligen Enden an dem Unterteil 14 angebracht, sodass sich der Haltebügel 13 henkelartig oberhalb von dem Unterteil 14 erstreckt. Dieser henkelartige Haltebügel 13 kann als ein Griff dienen, um den Besteckhalter 10 anzuheben oder zu tragen.
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An dem Haltebügel 13 ist ein Bügelabschnitt 35 des Haltebügels 13 oberhalb von der Aufnahme 41 bzw. der Gefäßöffnung 24 des Gefäßes 23 ausgebildet. Zumindest dieser Bügelabschnitt 35 des Haltebügels 13 ist aus einem Material mit ferromagnetischen Eigenschaften ausgebildet. Das heißt, dass zumindest der Bügelabschnitt 35 des Haltebügels 13 oder der Haltebügel 13 oder das gesamte Haltegestell 39 aus einem Eisenmetall oder einer metallischen Legierung mit magnetisierbaren Eigenschaften oder magnetisiert ausgebildet ist.
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Durch das Haltegestell 39 kann eine Aufnahme 41 ausgebildet sein, in welche ein separates Gefäß 23 eingesetzt werden kann. Das an dem Haltebügel 13 angeordnete Besteckteil 12 kann dadurch oberhalb von der Gefäßöffnung 24 des Gefäßes 23 angeordnet werden.
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In einer weiteren nicht näher dargestellten Alternative des Besteckhalters 10 kann das Unterteil 14 selbst als ein Behältnis zum Aufnehmen eines Fluides oder eines anderen Mediums ausgebildet sein. Auch bei dieser Ausführungsform erstreckt sich der Haltebügel 13 von dem Unterteil 14, insbesondere bogenförmig, über eine Öffnung 24 des als Behältnis ausgebildeten Unterteils 14. Oberhalb von dieser Öffnung 24 ist der Bügelabschnitt 35 des Haltebügels 13 vorgesehen, sodass das an dem Haltebügel 13 angeordnete Besteckteil 12 oberhalb von der Öffnung 24 gehalten ist.
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3 zeigt eine Seitenansicht des Besteckhalters 10 gemäß 2, aus welcher die alternative Ausgestaltung des Befestigungselements 33 am Besteckteil 12 hervor geht. Dabei ist das Ende des Stils 34 des Besteckteils 12 als ein Haken 38 ausgeformt, mit welchem das Besteckteil 12 an dem Bügelabschnitt 35 des Haltebügels 13 in der Halteposition 30 eingehakt ist. Das Befestigungselement 33 ist integral in dem Stil 34 vorgesehen. Der Haken 38 kann an dem Stil 34 des Besteckteils 12 angeformt sein. Ebenso kann das Besteckteil 12 mit dem daran vorgesehenen Haken 38 durch urformen oder stanzen erzeugt sein. Der Haken 38 kann sowohl am Ende des Stils 34 oder auch an jedem anderen Bereich des Stils 34 ausgebildet sein oder als separater Haken 38 an dem Besteckteil 12 angebracht sein. Ebenso kann vorgesehen sein, dass der Haken 38 durch das magnetisierbare Befestigungsmittel 33 ausgebildet ist.
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4 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform des Besteckhalters 10. Bei dieser Ausführungsform ist an dem zweiten Bügelabschnitt 27 des Haltebügels 13 ein weiterer dritter Bügelabschnitt 29 vorgesehen, der sich wiederum senkrecht in Richtung zum Unterteil 14 erstreckt. Dabei ist der dritte Bügelabschnitt 28 kürzer vorgesehen als der erste Bügelabschnitt 26. Dadurch ist ein Abstand zwischen einem Endbereich 29 des Haltebügels 13 und dem Unterteil 14 ausgebildet.
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Der Endbereich 29 des Haltebügels 13 ist oberhalb von der Auflagefläche 22 des Unterteils 14 angeordnet. Das auf der Auflagefläche 22 des Unterteils 14 positionierbare Gefäß 23, insbesondere eine Gefäßöffnung 24 des Gefäßes 23, kann zu diesem Endbereich 29 des Haltebügels 13 ausgerichtet werden.
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An dem Endbereich 29 des Haltebügels 13 ist ein Haltemittel 31 angeordnet, um das Besteckteil 12 an dem Haltemittel 31 in der Halteposition 30 anzuordnen. Dieses Haltemittel 31 ist aus einem ferromagnetischen Material ausgebildet und weist somit magnetisierbare Eigenschaften auf. Ebenso kann das Haltemittel 31 als Magnet ausgebildet sein. An diesem Haltemittel 31 kann das Besteckteil 12 mit dem Befestigungselement 33 auf einfache Weise durch eine magnetische Verbindung angeordnet und von diesem wieder abgenommen werden.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass an dem Haltebügel 13 mehrere Haltemittel 31 angeordnet sind, die jeweils als Magnet oder aus einem Material mit ferromagnetischen Eigenschaften ausgebildet sind. Diese können beispielsweise beabstandet zueinander am Haltebügel 13 angeordnet sein. Dadurch kann an jedem Haltemittel 31 ein Besteckteil 12 angeordnet werden, sodass von einem solchen Besteckhalter 10 mehrere Besteckteil 12 aufgenommen werden können.
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In den 5 und 6 ist eine Detailansicht einer weiteren alternativen Ausgestaltung eines Haltemittels 31 des Haltebügels 13 sowie eines Befestigungselements 33 des Besteckteils 12 dargestellt. Dieses Haltemittel 31 ist als ein am Haltebügel 13 ausgebildeter Vorsprung 42 vorgesehen. Dieser Vorsprung 42 kann beispielsweise hakenförmig ausgebildet sein. Das zu diesem Vorsprung 42 korrespondierende Befestigungselement 33 am Besteckteil 12 ist als eine Öse 37 am Stil 34 des Besteckteils 12 ausgebildet. Diese Öse 37 ist gemäß 5 als ein Durchgangsloch im Stil 34 des Besteckteils 12 ausgebildet. Ebenso kann vorgesehen sein, dass die Öse 37 nicht als ein durchgängiges Loch, sondern als eine Vertiefung ausgebildet ist, die den Stil 34 des Besteckteils 12 nicht vollständig durchbricht.
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Zum Anordnen des Besteckteils 12 an dem Haltebügel 13, wird das Besteckteil 12 mit der Öse 37 an dem Vorsprung 42 eingehängt. Dadurch ist das Besteckteil 12 an dem Vorsprung 42 des Haltebügels 13 oberhalb von dem Unterteil 14 gehalten, wie dies in den 1-3 dargestellt ist. Die Öse 37 und der Vorsprung 42 sind ebenfalls aus einem Material mit ferromagnetischen Eigenschaften ausgebildet, sodass diese magnetisierbare Eigenschaften aufweisen oder magnetisiert sind. Umgekehrt kann auch vorgesehen sein, dass eine solche Öse 37 an dem Haltebügel 13 ausgebildet ist und der Haken 38 oder die Öse 37 an dem Besteckteil 12 vorgesehen ist.