DE202018101399U1 - Stützwinkel für Tür- und Fensterbefestigung - Google Patents

Stützwinkel für Tür- und Fensterbefestigung Download PDF

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/56Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames
    • E06B1/60Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames by mechanical means, e.g. anchoring means
    • E06B1/6015Anchoring means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract

Stützwinkel (10) zur Ableitung von Lasten eines Fenster- oder Türrahmens in ein tragendes Wandelement, mit• zwei flächig ausgebildeten Schenkeln (12, 16), die im Wesentlichen einen Winkel von 90° bilden und durch• einen dazwischenliegenden Scheitelabschnitt (14) miteinander verbunden sind,• wobei jeder der Schenkel (12, 16) je eine Befestigungsebene (13, 17) definiert;• und der Stützwinkel (10) einstückig aus einem Blech mit gleichmässiger Materialstärke Dgeformt ist dadurch gekennzeichnet, dass• der Stützwinkel (10) über mindestens zwei, parallel zueinander angeordnete und beabstandete, parallel zu den Längskanten der Schenkel (12, 16) angeordnete Sicken (20, 22) verfügt,• wobei diese Sicken sich ohne wesentliche Dimensionsänderung durchgängig über beide Schenkel (12, 16) und den Scheitelabschnitt erstrecken.

Description

  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Bei modernen mehrschaligen Gebäudehüllen ist die sachgerechte Installation von Fenster- und Türrahmen eine wichtige Aufgabe, insbesondere weil eine moderne Gebäudehülle aus einer Vielzahl funktioneller Materialien unterschiedlicher Dicke, Festigkeit und Belastbarkeit besteht. Die Platzierung eines Rahmens erfolgt an einem energietechnisch sinnvollen bzw. durch Bauvorschriften vorgegebenen Bereich der Gebäudehülle, der aber nicht dort liegen muss, wo der tragende Teil des Baukörpers ist. Um z. B. Wandbereiche aus nicht tragendem Material zu überbrücken, wurden schon früher zumindest an der unteren Begrenzung einer Wandöffnung Plattenelemente aus Holz aufgelegt und sowohl mit dem Rahmen als auch der Gebäudehülle verschraubt.
  • Diese Möglichkeit ist heute wenig bevorzugt, auch weil moderne Fenster/Türen häufig grossflächig und mit Mehrfachverglasung versehen sind und damit ein hohes Gewicht aufweisen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Zur Befestigung von Fenster und Türen bzw. allgemein Bauteilen in Gebäudeöffnungen werden vielfach Montagevorrichtungen verwendet, die sowohl Halte- wie Verstellelemente aufweisen. Wie in der EP 0 945 577 oder der EP 1 500 767 gezeigt, sind dies Vorrichtungen wie Profilschienen, die über Gewindestangen mit Tragplatten oder Halterungen verfügen oder den Gebrauch von Distanzklötzen ermöglichen. Dadurch wird das Befestigen in einer Wandöffnung, meist an der Laibung, aber auch die Justage der Position des Bauteils in drei Dimensionen möglich. Solche Justageelemente sind wegen der zusätzlichen Funktionalität nicht günstig. Zudem müssen verschiedene Varianten bereitgestellt werden, um verschieden grosse / schwere Bauteile an möglichst vielen Wandbereichen befestigen zu können.
  • Im Stand der Technik wurde vorgeschlagen, statt einer Vielzahl der beschriebenen verstellbaren Halteelemente einzusetzen, die Ableitung der Gewichtskraft durch einfache Montagewinkel vorzunehmen bzw. zu unterstützen. Diese werden mit einem Schenkel vertikal unterhalb des Rahmens an tragenden Gebäudeteilen befestigt und bieten mit dem anderen, horizontalen Schenkel eine Auflagefläche für die Rahmenunterseite. Dadurch kann ein fenster- oder Türrahmen vor der eigentlich tragenden Gebäudehülle montiert werden.
  • NACHTEILE DES STANDES DER TECHNIK
  • Konventionelle Montagewinkel aus gebogenem Flacheisen geraten wegen ungenügender Steifigkeit gerade bei sehr schweren Fenster- bzw. Türbauteilen schnell an die Grenze der Tragfähigkeit. Zwar ist es bekannt, solche Montagewinkel mit Streben oder Versteifungsblechen zu versehen, um deren Tragfähigkeit zu erhöhen. Jedoch steigt dadurch der Fertigungsaufwand an. Ferner muss diese Strebe im verbauten Zustand bei der Montage der Aussenisolierung berücksichtigt werden, sprich, es müssen Aus- bzw. Einschnitte im Dämmmaterial vorgesehen werden, was ebenfalls einen Zusatzaufwand nach sich zieht.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht also darin, einen stabilen Stützwinkel anzugeben, der ohne Strebe auskommt, flexibel einsetzbar ist und effizient zu produzieren ist.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Aufgabe wird erfüllt von einem Stützwinkel mit den Merkmalen nach Anspruch 1. Die Unteransprüche beschreiben weitere nützliche Varianten und Ausführungsformen.
  • Ein Stützwinkel gemäss vorliegender Erfindung ist ausgelegt zur Ableitung von Lasten eines Fenster- oder Türrahmens in ein tragendes Wandelement. Als winkeliges Bauelement verfügt er über zwei flächig ausgebildete Schenkel 12, 16, die im Wesentlichen einen Winkel von 90° bilden und durch einen dazwischenliegenden Scheitelabschnitt 14 miteinander verbunden sind. Jeder der Schenkel 12, 16 definiert je eine Befestigungsebene 13, 17, die sich somit ebenfalls unter einem Winkel von ca. 90° schneiden. Mit „Innenseite“ bzw. Innenraum ist der von den Schenkeln bzw. Befestigungsebenen definierte Bereich gemeint, der den 90° Winkel aufweist. Mit Befestigungsebene ist die von den Schenkel-Aussenseiten definierte Ebene gemeint, die bei der Montage mit der Gebäudeoberfläche bzw. dem Rahmen flächig in Kontakt kommt.
  • Der Stützwinkel gemäss Erfindung ist einstückig aus einem Blech mit gleichmässiger Materialstärke DS geformt und zeichnet sich dadurch aus, dass er über mindestens zwei, parallel zueinander angeordnete und beabstandete, parallel zu den Längskanten der Schenkel 12, 16 angeordnete Sicken 20, 22 verfügt, wobei diese Sicken sich ohne wesentliche Dimensionsänderung durchgängig über beide Schenkel 12, 16 und den Scheitelabschnitt erstrecken. Mit Sicke ist dabei eine im technisch üblichen Sinne rinnenförmige Vertiefung bzw. Erhebung gemeint. „Im Wesentlichen ohne Dimensionsänderung“ bedeutet hierbei, dass die Sicke ihre im Querschnitt betrachteten geometrischen Masse bzw. Proportionen auf beiden Schenkeln und auch im Scheitelabschnitt beibehält.
  • Bevorzugt wird ein erfinderischer Stützwinkel Sicken 20, 22 aufweisen, die im Querschnitt betrachtet ein U-Profil bzw. verrundetes V-Profil aufweisen. Die Sicken ragen somit aus den Befestigungsebenen 13, 17 hervor. Bevorzugt weisen die Sicken alle zum Innenraum hin bzw. ragen aus der Innenseite hervor, so dass die Befestigungsebenen im Aussenraum des Stützwinkels, bis auf die Eintiefungen der Sicken, eben sind.
  • Bevorzugt werden die Sicken so geformt, dass das Material fliessend mit Krümmungsradien (im Gegensatz zu einer scharfen Falzung) in die Sicke umgeformt wird. Eine Sicke lässt sich demnach unterteilen bzw. im Querschnitt beschreiben als bestehend aus einem ersten Überleitungsbereich 31 aus einer Befestigungsebene 13, 17 mit Krümmungsradius R1, einer erste Flanke 32, einem zweiten Überleitungsbereich 33 mit Krümmungsradius R2, einem Verbindungsbereich 34, eine dritten Überleitungsbereich 35 mit Krümmungsradius R3, einer zweite Flanke 36 und einem vierten Überleitungsbereich 37 mit Krümmungsradius R4, der wieder in die Befestigungsebene 13, 17 zurückführt.
  • Bevorzugt wird eine Sicke so dimensioniert, dass das Verhältnis von Breite der Sicke BSB zu ihrer Höhe HS zwischen 2:1 und 1.1, bevorzugt 1.5:1 beträgt. Die Herstellbarkeit der Sicke wird erleichtert, wenn, bezogen auf ein U-Querschnittsprofil, die Flanken 32, 36 nicht parallel zueinander ausgeführt werden, sondern einen Winkel β einschliessen. Dieser Öffnungswinkel β einer Sicke 30, gemessen zwischen der ersten Flanke 32 und der zweiten Flanke 36 beträgt zwischen 15° bis 25°, bevorzugt ca. 20°.
  • Eine symmetrische Ausgestaltung der Sicke ergibt sich, wenn für die o.a. Krümmungsradien paarweise gleiche Radien gewählt werden, genauer gesagt, die Krümmungsradien R1 und R4 sowie R2 und R3 werden jeweils paarweise gleich gross ausgelegt. Insbesondere bevorzugt gilt also betragsweise: R1 = R4 sowie R2 = R3.
  • Für einen Stützwinkel wie gezeigt in mit zwei Sicken ist besonders bevorzugt, wenn die Sicken so angeordnet sind, dass jede Sicke seitlich von einem zum Schenkelrand orientierten Schenkelabschnitt 24, 26 flankiert wird und ein dritter Schenkelabschnitt 25 zwischen den Sicken 20, 22 liegt, wobei die Schenkelabschnitte 24, 25, 26 flächig ausgedehnt sind und abschnittsweise in den Befestigungsebenen 13, 17 liegen.
  • Für die Befestigung an Bauteilen bzw. Gebäudeteilen sind in den aussenliegenden Schenkelabschnitten 24, 26 eine Mehrzahl von Durchbohrungen 27, 28 vorgesehen, die äquidistant (Abstand d von Durchbohrung zu Durchbohrung, gemessen Mitte-Mitte) und in gleichem Abstand zur Längskante 41, 42 des Schenkels angeordnet sind. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform hat die erste Bohrung im ersten Schenkelabschnitt 24 einen Abstand x zu einer äusseren Querkante 40, während die erste Bohrung im zweiten Schenkelabschnitt 26 einen Abschnitt x+d/2 zur selben Querkante 40 aufweist. Das bewirkt, dass die Durchbohrungen in den beiden Schenkelabschnitten von derselben Kante (Querkante) betrachtet, um einen halben Abstand d versetzt angeordnet sind, sprich, die Bohrungen stehen auf Lücke.
  • Im dritten Schenkelabschnitt 25 wird weiterhin ebenfalls mindestens eine Durchbohrung 29 vorgesehen, besonders bevorzugt als Langloch ausgeführt.
  • BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 zeigt einen erfindungsgemässen Stützwinkel 10 in Schrägansicht zusammen mit den durch Schraffuren angedeuteten Befestigungsebenen 13 und 17. Diese seien nicht durch die gestrichelten Linien begrenzt. Die Befestigungsebenen dienen dazu, die Flächen zu visualisieren, die für die Befestigung des Stützwinkels 10 zur Verfügung stehen. Die Schenkel 12 und 14 sind zueinander um 90° (im Rahmen der Fertigungstoleranz) angeordnet. Der Scheitelabschnitt 14 ist kein scharfer Falz, sondern beschreibt eine Kurve. Dadurch wird eine übermässige Belastung des Materials bei der Herstellung vermieden.
  • Erfindungsgemäss verfügt ein Stützwinkel gemäss Erfindung über mindestens zwei Sicken 20 und 22, die den Winkel auch im Bereich des Scheitelabschnittes ohne wesentliche Dimensionsänderung durchziehen. Dadurch wird eine besonders hohe Biegesteifigkeit und damit Traglast erzielt. Der Stützwinkel hat, wie dargestellt, in dieser weitaus bevorzugten Ausführungsform zwei Schenkel 12, 16 mit unterschiedlicher Länge, was bei der Montage an einer Gebäudehülle die Realisierung zweier unterschiedlicher horizontaler Auskragungen erlaubt. Zwischen den beiden Sicken 20, 22 und flankierend zu den Längsaussenkanten 41, 42 orientiert, sind ebene Schenkelbereiche 24, 25, 26 angeordnet, die die Auflageflächen bzw. Anschlagbereiche zur Gebäudehülle bzw. zum Bauteil (Fensterrahmen, Türrahmen) darstellen. Hierzu sind in den Schenkelflächen eine Reihe von Bohrungen bzw. Langlöcher angebracht.
  • 2 zeigt einen erfindungsgemässen Stützwinkel 10 in einer seitlichen Ansicht. Die Dicken 20, 22 sind im Profil als Erhebungen mit Höhe HS erkennbar und ziehen sich ohne wesentliche Dimensionsänderung (Querschnittprofil) vom ersten Schenkel 12 über den Scheitelabschnitt 14 bis auf den zweiten Schenkel 16. In einer technisch bevorzugten Ausführung ist die Länge des Schenkel 12 L1 (gemessen über alles, wie in 2 gezeigt) ca. 100mm mehr als die Schenkellänge L2. Insbesondere bevorzugt sind L1/L2 Kombinationen wie 140mm/40mm, 140mm/60mm, 160mm/80mm.
  • 3 zeigt eine Draufsicht einen Schenkel eines Stützwinkels 10 mit Bemassung für Durchbohrungen. Zudem ist der Ausschnitt A markiert, der die Ausführung einer Sicke markiert. Der Versatz „auf Lücke“ der beiden Lochreihen in den Schenkelabschnitten 24 und 26 ist deutlich erkennbar. Die Materialstärke DS des Stützwinkels 10 liegt im Bereich zwischen 1.5 bis 3mm, bevorzugt bei 2mm. Als Material wird bevorzugt Stahlblech verwendet, dass durch Kaltumformung in seine hier beschriebene Form gebracht wird. Als abschliessende Behandlung kann ein Stützwinkel 10 korrosionshemmend beschichtet sein, verzinkt, lackiert, passiviert oder eine Kombination der vorbeschriebenen Oberflächenüberzüge.
  • 4 zeigt im Detail den Querschnitt einer Sicke gemäss Ausschnitt A aus 3. Ausgehend vom Schenkelbereich 24 wird, im Querschnitt betrachtet, die Sicke gebildet aus dem ersten Überleitungsbereich 31, der ersten Flanke 32, einem zweiten Überleitungsbereich 33, gefolgt von einem im Wesentlichen parallel zur Befestigungsebene verlaufenden Verbindungsbereich 34, gefolgt von einem dritter Überleitungsbereich 35, der zweite Flanke 36 und einem vierter Überleitungsbereich 37, der zurück in die Befestigungsebene bzw. hier dem dritten Schenkelbereich 25 führt. Der Öffnungswinkel β dieser Sicke 30 wird gemessen als Winkel zwischen den beiden Flanken 32 und 36.
  • Zusammenfassend wird ein Stützwinkel 10 zur Ableitung von Lasten eines Fenster- oder Türrahmens in ein tragendes Wandelement ausgebildet mit zwei flächig ausgebildeten Schenkeln 12, 16, die im Wesentlichen einen Winkel von 90° bilden und durch einen dazwischenliegenden Scheitelabschnitt 14 miteinander verbunden sind. Der Stützwinkel wird einstückig aus einem Blech mit gleichmäßiger Materialstärke DS geformt und zeichnet sich dadurch aus, dass er über mindestens zwei, parallel zueinander angeordnete und beabstandete, parallel zu den Längskanten der Schenkel 12, 16 angeordnete Sicken 20, 22 verfügt, die sich ohne wesentliche Dimensionsänderung durchgängig über beide Schenkel 12, 16 und den Scheitelabschnitt erstrecken. Auf beiden Schenkelabschnitten sind Bohrungen vorgesehen.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger, jedoch technisch sinnvoller bzw. vorteilhafter Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein. Eine nicht-explizite Darstellung oder Beschreibung einer Kombination von Merkmalen bedeutet nicht, dass eine solche Kombination ausgeschlossen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Stützwinkel
    12, 16
    Schenkel des Stützwinkels
    14
    Scheitelabschnitt
    13, 17
    Befestigungsebene
    20, 22, 30
    Sicke
    24
    erster Schenkelabschnitt
    26
    zweiter Schenkelabschnitt
    25
    dritter Schenkelabschnitt
    27, 28
    Durchbohrungen
    31
    ersten Überleitungsbereich
    32
    erste Flanke
    33
    zweiten Überleitungsbereich
    34
    Verbindungsbereich
    35
    dritter Überleitungsbereich
    36
    zweite Flanke
    37
    vierter Überleitungsbereich
    40
    Querkante eines Schenkels 12, 16
    41, 42
    Längskante eines Schenkels 12, 16
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0945577 [0003]
    • EP 1500767 [0003]

Claims (13)

  1. Stützwinkel (10) zur Ableitung von Lasten eines Fenster- oder Türrahmens in ein tragendes Wandelement, mit • zwei flächig ausgebildeten Schenkeln (12, 16), die im Wesentlichen einen Winkel von 90° bilden und durch • einen dazwischenliegenden Scheitelabschnitt (14) miteinander verbunden sind, • wobei jeder der Schenkel (12, 16) je eine Befestigungsebene (13, 17) definiert; • und der Stützwinkel (10) einstückig aus einem Blech mit gleichmässiger Materialstärke DS geformt ist dadurch gekennzeichnet, dass • der Stützwinkel (10) über mindestens zwei, parallel zueinander angeordnete und beabstandete, parallel zu den Längskanten der Schenkel (12, 16) angeordnete Sicken (20, 22) verfügt, • wobei diese Sicken sich ohne wesentliche Dimensionsänderung durchgängig über beide Schenkel (12, 16) und den Scheitelabschnitt erstrecken.
  2. Stützwinkel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Sicken (20, 22) in Längserstreckung im Wesentlichen gleichdimensioniert ist und im Querschnitt ein U-Profil bzw. verrundetes V-Profil zeigen.
  3. Stützwinkel (10) nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Sicken (20, 22) nur zur Innenseite des Stützwinkels (10) weisen.
  4. Stützwinkel (10) nach Anspruch 2-3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicke (20, 22, 30) im Querschnitt betrachtet über einen ersten Überleitungsbereich (31) aus einer Befestigungsebene (13, 17) mit Krümmungsradius R1, eine erste Flanke (32), einen zweiten Überleitungsbereich (33) mit Krümmungsradius R2, einen Verbindungsbereich (34), einen dritten Überleitungsbereich (35) mit Krümmungsradius R3, eine zweite Flanke (36) und einen vierten Überleitungsbereich (37) mit Krümmungsradius R4 in die Befestigungsebene (13, 17) verfügt.
  5. Stützwinkel (10) nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Breite der Sicke BSB zu ihrer Höhe HS zwischen 2:1 und 1.1, bevorzugt 1.5:1 beträgt.
  6. Stützwinkel (10) nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Öffnungswinkel β einer Sicke (30), gemessen zwischen der ersten Flanke (32) und der zweiten Flanke (36) zwischen 15° bis 25°, bevorzugt 20° beträgt.
  7. Stützwinkel (10) nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmungsradien R1 und R4 sowie R2 und R3 jeweils paarweise gleich gross ausgelegt sind.
  8. Stützwinkel (10) nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass betragsweise gilt: R1 = R4 sowie R2 = R3.
  9. Stützwinkel (10) nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützwinkel zwei Sicken (20, 22) aufweist, die so angeordnet sind, dass jede Sicke seitlich von einem zum Schenkelrand orientierten Schenkelabschnitt (24, 26) flankiert wird und ein dritter Schenkelabschnitt (25) zwischen den Sicken (20, 22) liegt, wobei die Schenkelabschnitte (24, 25, 26) flächig ausgedehnt sind und abschnittsweise in den Befestigungsebenen (13, 17) liegen.
  10. Stützwinkel (10) nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass in den aussenliegenden Schenkelabschnitten 24, 26 eine Mehrzahl von Durchbohrungen (27, 28) vorgesehen sind, die äquidistant (d) und in gleichem Abstand zur Längskante (41, 42) des Schenkels angeordnet sind.
  11. Stützwinkel (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bohrung im ersten Schenkelabschnitt (24) einen Abstand x zu einer äusseren Querkante (40) besitzt, während die erste Bohrung im zweiten Schenkelabschnitt (26) einen Abschnitt x+d/2 zur selben Querkante (40) aufweist, wodurch die Bohrungen auf Lücke stehen.
  12. Stützwinkel (10) nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass im dritten Schenkelabschnitt (25) mindestens eine Durchbohrung (29) vorgesehen ist.
  13. Stützwinkel (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbohrung (29) ein Langloch ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0945577A2 (de) 1998-03-23 1999-09-29 SFS Industrie Holding AG Vorrichtung zum Abstützen von Fenster- oder Türrahmen an der Begrenzung einer Wandöffnung
EP1500767A2 (de) 2003-07-25 2005-01-26 SFS intec Holding AG Vorrichtung zum Abstützen und Befestigen von Fenster- oder Türrahmen an der Begrenzung einer Wandöffnung

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