-
Die Erfindung betrifft eine Lamellenjalousie. Entsprechende Lamellenjalousien werden oftmals in Korpusmöbeln eingesetzt, um deren Frontöffnung zu verschließen.
-
Bekannt ist dabei, dass die Jalousien aus einzelnen Lamellen gebildet werden, die miteinander verkettet werden müssen. Insbesondere bei Glaslamellen ist bekannt, diese zu einer Jalousiematte zusammenzusetzen, indem an den Stirnseiten angesetzte Beschläge miteinander verkettet werden. Gelenkzapfen in der Beschlagskette werden dann eingesetzt, um die Lamellenjalousie in seitlichen Führungen zu führen.
-
Bekannt ist auch, die Lamellen großflächig mit einer Folie zu verbinden, die in der Regel auf der Rückseite (Innenseite) der Jalousie befestigt wird. Über spezielle Gleiter an den Stirnseiten der Lamellen wird dann die Lamellenjalousie seitlich geführt.
-
Gerade beim letztgenannten System ist nachteilig, dass die Verbindung der einzelnen Lamellen über eine Folie lediglich Zugbelastungen aufnehmen kann. Wird also die Jalousie aus dem geschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand überführt, werden die Lamellen zwangsläufig zusammengeführt. Dies sieht zum einen optisch nicht besonders vorteilhaft aus, zum anderen ist der Öffnungsvorgang so auch mit störenden Geräuschen verbunden. Des Weiteren ist das Aufkleben einer Folie insofern nachteilig, als gerade bei transparenten Lamellen die Durchsichtigkeit der Lamellenjalousie dadurch beeinträchtigt wird.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Lamellenjalousie zu schaffen, bei der die geschilderten Nachteile nicht mehr auftreten.
-
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Lamellenjalousie mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
-
Eine erfindungsmäßige Lamellenjalousie weist eine Mehrzahl parallel zueinander angeordnete Lamellen auf, welche miteinander mittels eines wenigstens an einer Breitseite der Lamellen, insbesondere in deren Randbereich, angeordneten Verbindungselements miteinander verkettet sind. Die Lamellenjalousie weist dabei eine Vorderseite und eine Rückseite auf, die jeweils durch die aneinandergereihten Breitseiten der Lamellen gebildet werden. Dabei weist jede der Lamellen im Bereich ihrer beiden Stirnseiten ein Gleitelement auf, welches dazu ausgebildet ist, in oder an einer Führung, insbesondere einer Führungsnut, welche beispielsweise an oder in der Seitenwange eines Korpusmöbels angeordnet ist, geführt zu werden, wobei das Gleitelement einen Trennabschnitt umfasst, welcher zwischen zwei benachbarten Lamellen liegt.
-
Eine derartige Lamellenjalousie ist für Lamellen aus beliebigen, festen Materialien, z.B. Glas oder Kunststoff, geeignet, wobei jede Lamelle an den Stirnseiten ein Gleitelement trägt, das sie in einer Schiene führt, wobei die einzelnen Lamellen mit einem Verbindungselement verbunden sind. Von besonderem Vorteil ist eine erfindungsgemäße Lamellenjalousie, wenn kratzempfindliche Materialien für die Lamellen eingesetzt werden. Die Gleitelemente sitzen fest auf den Stirnseiten der Lamellen und übernehmen die Gleitreibung in den Schienen, so dass die Lamellen selbst nicht zerkratzt werden. Besonders bevorzugt dienen die Gleitelemente auch dazu, das Verbindungselement, insbesondere wenn es sich um ein Klebeband handelt, fest an der Jalousie zu halten. Gleitelemente haben also durchaus nicht nur Gleiteigenschaften, sondern stabilisieren die gesamte Jalousie zusätzlich. Diese Vorteile liegen besonders bei Lamellen aus transparenten Materialien auf der Hand. Auch bei spröden Materialien, wie beispielsweise Glas sind die erfindungsgemäßen Lamellenjalousien von Vorteil.
-
Neben dem Gleitreibungsschutz und auch den oben genannten stabilisierenden Eigenschaften verkörpert das erfindungsgemäße Gleitelement eine weitere Funktion. Hierzu umfasst das Gleitelement einen Trennabschnitt, der zwischen zwei benachbarten Lamellen liegt. Gerade beim Hochschieben einer Lamellenjalousie werden normalerweise die einzelnen Lamellen gegeneinander geschoben, was die Gefahr birgt, dass die Stoßkanten zerkratzen oder gar Teile absplittern. Dadurch, dass ein Trennabschnitt zwischen den einzelnen Lamellen zu liegen kommt, wird der direkte Kontakt zwischen dem harten, spröden Material benachbarter Lamellen vermieden.
-
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass das Gleitelement aus Kunststoff besteht. Der Kunststoff hat gute Gleiteigenschaften und übernimmt gerade bei spröden Lamellen eine Pufferfunktion, die ein Absplittern der Kanten verhindert. Wird das Gleitelement beispielsweise im Spritzgussverfahren hergestellt, ist es ein kostengünstiges Bauteil.
-
Von besonderem Vorteil ist, wenn das Verbindungselement auf der Rückseite der Lamellen angeordnet ist. Dadurch bleibt die Vorderseite frei und kann beliebig gestaltet werden. Selbst bei durchsichtigen oder durchscheinenden Lamellen ist dies von Vorteil, gerade wenn die auf der Rückseite angebrachten Verbindungselemente in den Randbereichen der Lamellen angeordnet sind.
-
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lamellenjalousie ist das Verbindungselement auf die Lamellen aufgeklebt. Das Kleben hat gegenüber anderen Befestigungsarten den Vorteil, nicht aufzutragen und durch die Flächigkeit eine feste Verbindung zu bilden. In einer sehr besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungselement als Streifen ausgebildet. Dies ist gerade bei durchsichtigen oder durchscheinenden Lamellen von Vorteil, weil die durch das Verbindungselement abgedeckte Fläche klein wird.
-
Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform wird das Verbindungselement wenigstens abschnittweise von einem unteren Anlageabschnitt des Gleitelements überdeckt. Durch das Überdecken wird durch das Verbindungselement, insbesondere bei durchsichtigen oder durchscheinenden Lamellen, keine wesentliche weitere Fläche als die durch die Gleitelemente abgedeckt und ein großer Flächenbereich bleibt frei. Zusätzlich übernimmt das Gleitelement wie oben bereits erwähnt eine Sicherungsfunktion für die Verbindung der Lamelle zum Verbindungselement. Das Gleitelement kann senkrecht zu der Verbindungsfläche von Verbindungselement und Lamelle auftretende Kräfte abfangen. Gerade bei Kurvenbewegungen in der Jalousieführung treten derartige Kräfte auf, die die Verbindung zwischen Verbindungselement und Lamelle schwächen können.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lamellenjalousie umfasst das Gleitelement eine Mehrzahl von Anlageabschnitten, mit welchen es an einer Lamelle anliegt. Durch eine Mehrzahl von Anlageabschnitten wird die Verbindung zwischen der Lamelle und dem Gleitelement stabiler. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erster Anlageabschnitt zur Anlage auf der Vorderseite und/oder ein zweiter Anlageabschnitt zur Anlage auf der Rückseite und/oder ein dritter Anlageabschnitt zur Anlage an einer Stirnseite einer Lamelle ausgebildet. Dadurch werden bis zu drei Seiten der Lamelle von einem Gleitelement umfasst, wodurch das Gleitelement eine feste, insbesondere formschlüssige Anlage an die Lamelle erhält und die Stirnseiten der Lamellen wirksam schützt.
-
Nach einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Gleitelement durch die zueinander abgewinkelten Anlageabschnitte eine etwa U- oder C-förmige Querschnittsform auf, wobei der erste Anlageabschnitt und der diesem gegenüberliegende zweite Anlageabschnitt die beiden Schenkel der U- bzw. C-Form bilden.
-
Dabei hat es sich bei derartigen Ausführungsformen als vorteilhaft erwiesen, wenn der durch den ersten Anlageabschnitt gebildete Schenkel kürzer ausgebildet ist als der durch den zweiten Anlageabschnitt gebildete Schenkel. Ist der an der Vorderseite angelegte Anlageabschnitt kurz, so verdeckt er lediglich einen geringen Teil der Oberfläche der Lamelle. Dabei wird dieser Anlageabschnitt ganz oder teilweise durch die Führungsnut abgedeckt und hat keinen störenden Einfluss auf das äußere Erscheinungsbild der Lamelle bzw. Lamellenjalousie bzw. zumindest des für den Benutzer sichtbaren Teils derselben. Durch den zweiten Anlageabschnitt, der an der Rückseite der Lamelle anliegt, wird die Stabilität der Klemmung zwischen Lamelle und Gleitelement erhöht.
-
Als besonders vorteilhaft hat es sich bei dieser Ausführungsform erwiesen, dass der erste Anlageabschnitt und/oder der zweite Anlageabschnitt auf ihrer jeweils von der zugehörigen Lamelle entfernt liegenden Außenseite Gleitabschnitte umfassen, welche dazu ausgelegt sind, an den Innenseiten entsprechender Führungsnuten entlang zu gleiten. Da die Reibung zwischen bewegten Körpern proportional zur Berührungsfläche ist, wird die Reibung zwischen dem Gleitelement und der entsprechenden Führungsnut durch die Gleitabschnitte stark reduziert und die Lamellenjalousie gleitet leichter auf und zu.
-
In einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Tennabschnitt als Abkantung vom ersten Anlageabschnitt ausgebildet. Der Trennabschnitt ist, wie auch der erste Anlageabschnitt von der Vorderseite aus sichtbar. Wie oben bereits ausgeführt, ist es vorteilhaft, den ersten Anlageabschnitt kurz auszuführen, damit er das Erscheinungsbild der Lamelle nicht stört. Da der Trennabschnitt ebenfalls von außen sichtbar ist, ist es von Vorteil, den Trennabschnitt als Abkantung des ersten Anlageabschnitts auszuführen. Des Weiteren ermöglicht diese Ausführungsform auch, das Verbindungselement an den Rand der Breitseite der Lamelle nahe der Stirnseite anzubringen, wodurch z.B. eine große Freifläche der Lamellen ermöglicht wird.
-
Bei entsprechenden Jalousien ist es regelmäßig erforderlich, Zugmittel, wie zum Beispiel Zugseile, anzubringen, um beispielsweise Gegengewichte mit der Jalousie zu verbinden, um die Führung der Jalousie zu vereinfachen. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist daher vorgesehen, dass wenigstens an einem Gleitelement, insbesondere auf einem auf der Rückseite angeordneten Abschnitt, ein Befestigungsabschnitt angeordnet ist. Dieser kann z.B. als Schlaufe oder Haken oder Öse ausgebildet sein und dient zum Führen oder/und Anbringen eines Zugmittels, insbesondere Zugseils. Ein solcher Befestigungsabschnitt kann beispielsweise, insbesondere wenn das Gleitelement aus Kunststoff besteht, an das Gleitelement angeformt sein.
-
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Korpusmöbel, welches seitliche Führungen in den Seitenwangen aufweist, in denen die oben beschriebene Lamellenjalousie geführt ist.
-
Die Erfindung soll im Folgenden anhand der Figuren 1 bis 8 näher erläutert werden.
- 1 - zeigt ein Gleitelement in einer ersten perspektivischen Ansicht,
- 2 - zeigt ein Gleitelement in einer zweiten perspektivischen Ansicht,
- 3 - zeigt ein Gleitelement in einer rückseitigen Ansicht,
- 4 - zeigt einen Schnitt durch das Gleitelement aus 3 entlang der Linie A-A,
- 5 - zeigt das Gleitelement der 3 von der dort linken Seite,
- 6 - zeigt das Gleitelement der 3 von der dort rechten Seite,
- 7 - zeigt zwei benachbarte Lamellen einer Lamellenjalousie im Schnitt ähnlich dem in 4,
- 8 - zeigt eine Vergrößerung des Abschnitts B in 7.
-
Von dem in der 1 dargestellten Gleitelement 100 sind zwei Anlageabschnitte 110, 120 gezeigt, das dritte Anlageelement 140 ist verdeckt und ist in der 2 dargestellt. Die drei Anlageelemente 110, 120, 140 bilden zusammen die bevorzugte U- bzw. C-förmige Form des Gleitelements 100 aus, wobei der erste Anlageabschnitt 110 den kürzeren Schenkel bildet als der zweite Anlageabschnitt 120.
-
An der in der Zeichnungsfigur 1 gezeigten rechten Seite des ersten Anlageabschnitts 110 ist abgewinkelt hierzu ein Trennabschnitt 111 angeordnet. Der zweite Anlageabschnitt 120 weist zwei Kontaktflächen 127, 128 auf, mit denen er an der Lamelle 20 anliegt. Am äußeren Ende der Kontaktflächen 127, 128 geht der Anlageabschnitt in Überlappungselemente 125, 126 über; diese werden weiter unten im Zusammenhang mit Figur 8 näher erläutert.
-
2 zeigt das Gleitelement 100 aus einer anderen Perspektive, in der der dritte Anlageabschnitt 140 zu erkennen ist. Das Gleitelement 100 wird so auf der Stirnseite einer Lamelle 20 angeordnet, dass die Lamelle 20 zwischen dem ersten Anlageabschnitt 110 und dem zweiten Anlageabschnitt 120 zu liegen kommt und mit der Stirnseite an dem dritten Anlageabschnitt 140 angeordnet ist. Dabei kommt der Trennabschnitt 111 an der schmalen, zur benachbarten Lamelle der Jalousie weisenden Kante der Lamelle 20 zu liegen.
-
3 zeigt eine Ausführungsform eines Gleitelements 100 von der Rückseite. Rückseite bedeutet hier, dass diese Seite auch auf der Rückseite der Lamellenjalousie liegt. Zwischen den beiden Teilabschnitten 121, 122, die in der 4 gezeigt sind, hat der zweite Anlageabschnitt 120 eine Aussparung, durch die hindurch der erste Anlageabschnitt 110 zu sehen ist. Verbunden sind die beiden Teilabschnitte 121, 122 zum einen durch eine Verbindung unterhalb der Aussparung und zum anderen durch den dritten Anlageabschnitt 140, der unmittelbar an den zweiten Anlageabschnitt 120 angrenzt. An der linken und rechten Seite des Gleitelementes 100 sind das äußere 125 und das innere Überlappungselement 126 dargestellt.
-
In 4 ist das Schnittbild des Schnittes A-A der 3 gezeigt. Im oberen Teil der 4 ist der leicht nach innen gewölbte zweite Anlageabschnitt 120 dargestellt. Links und rechts von der Aussparung sind die Teilabschnitte 121, 122 gezeigt. Die Wölbung läuft in die Gleitabschnitte 123, 124 aus und die Teilabschnitte verjüngen sich nach außen hin zu den Überlappungselementen 125, 126. Im unteren Teil der 4 ist der erste Anlageabschnitt 110 dargestellt, der in diesem Ausführungsbeispiel eben und mit gleichmäßiger Dicke ausgeführt ist. Am rechten Ende des ersten Anlageabschnitts 110 ist hierzu abgekantet der Trennabschnitt 111 angeordnet. Die beiden Anlageabschnitte 110, 120 bilden zusammen mit dem Trennabschnitt 111 und dem (hier nicht dargestellten) dritten Anlageabschnitt 140 den Aufnahmeraum 130 für die Stirnseite der Lamelle 20.
-
5 zeigt eine Seitenansicht des Gleitelements 100, in dem der U-förmige bzw. C-förmige Aufbau des Gleitelements 100 zu erkennen ist. Der lange Schenkel wird gebildet von dem zweiten Anlageabschnitt 120, der kurze Schenkel von dem ersten Anlageabschnitt 110, wobei dieser auch die Abkantung des Trennabschnitts 111 aufweist. Verbunden sind die beiden die Schenkel bildenden Anlageabschnitte 110, 120 miteinander durch den dritten Anlageabschnitt 140.
-
6 zeigt die andere Seitenansicht, wobei der Trennabschnitt 111 in den Hintergrund tritt.
-
7 zeigt zwei benachbarte Lamellen 20 einer erfindungsgemäßen Lamellenjalousie 1 im Schnittbild. Die Lamellen 20 sind mit Gleitelementen 100 versehen, wobei die Vorderseite 101 der Lamelle 20 bzw. Lamellenjalousie 1 in der Figur nach oben und entsprechend die Rückseite 102 nach unten zeigen.
-
Abschnitt B ist in der 8 vergrößert dargestellt. An der Vorderseite 101 sind die Lamellen 20 von den ersten Anlageabschnitten 110 des Gleitelements 100 eingefasst, wobei an dem in der Zeichnung linken ersten Anlageabschnitt 110 der abgekantete Trennabschnitt 111 angeordnet ist, der zwischen den Lamellen 20 zu liegen kommt und so verhindert, dass sich benachbarte Lamellen 20 direkt berühren können. Auf der Rückseite 102 sind die beiden Lamellen 20 mit einem Verbindungselement 10 verbunden. Hinter dem Verbindungselement 10, bevorzugt handelt es sich um einen Klebestreifen, sind Teilabschnitte 121, 122 der zweiten Anlageabschnitt 120 angeordnet. Die Innenwölbung der zweiten Anlageabschnitte 120 ist nur abschnittweise gezeigt, indem der Teilabschnitt 122 sich in der Zeichnung nach rechts in Richtung zum Überlappungselement 126 hin verdickt bis zum Gleitabschnitt 124, mit welchem das Gleitelement 100 an einer Seite der Führungsnut z.B. eines Korpusmöbels (nicht gezeigt) anliegt. Weiter nach rechts verjüngt sich der Teilabschnitt 122 zum Überlappungselement 126 hin wieder und geht in das innere Überlappungselement 126, das den Zwischenraum zwischen den Lamellen 20 überdeckt, über. Das andere Teilelement 121 verdickt sich in der Zeichnung nach links bis zum Gleitabschnitt 123 und verjüngt sich anschließend bis zum äußeren Überlappungselement 125. Zwischen dem äußeren Überlappungselement 125 und dem Verbindungselement 10 ist ein Hohlraum gebildet, in den das freie Ende des inneren Überlappungselements 126 eintaucht und so eine Überlappung zwischen benachbarten Lamellen 20 herstellt. Dies bildet eine gewisse Stabilisierung der Verbindung der Lamellen, insbesondere senkrecht zu der von den Lamellen 20 aufgespannten Ebene. Gerade in Kurvenbewegungen treten Kräfte in dieser Richtung an einzelnen Lamellen auf, die, wenn die Gleitelemente 100 anders gestaltet wären, allein von den Verbindungselementen 10 aufgefangen werden müssten.
-
Eine erfindungsgemäße Lamellenjalousie 1 erlaubt es, insbesondere bei durchsichtigen oder durchscheinenden Lamellen 20, kratzempfindliche und/oder splitterempfindliche Materialien einzusetzen, ohne dabei Gefahr zu laufen, durch einen schnellen Verschleiß die Lebensdauer schnell zu verkürzen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Lamellenjalousie
- 10
- Verbindungselement
- 20
- Lamelle
- 100
- Gleitelement
- 101
- Vorderseite
- 102
- Rückseite
- 110
- Anlageabschnitt
- 111
- Trennabschnitt
- 120
- Anlageabschnitt
- 121
- Teilabschnitt (zu 120)
- 122
- Teilabschnitt (zu 120)
- 123
- Gleitabschnitt
- 124
- Gleitabschnitt
- 125
- Überlappungselement, äußeres
- 126
- Überlappungselement, inneres
- 127
- Kontaktfläche
- 128
- Kontaktfläche
- 130
- Aufnahmeraum (für 20)
- 140
- Anlageabschnitt