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Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Konsole für einen Regalboden eines Regals und ein System mit einer derartigen Konsole.
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Bei einer Konsole für einen Regalboden eines Regals handelt es sich bekannterweise um eine Vorrichtung zum Tragen bzw. Stützen von Böden bzw. Bodenelementen des Regals, welche meist in jeweiligen Regalschienen bzw. Regalpfosten des Regals eingehängt wird.
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Aus der
EP 2 886 021 A1 ist ein Regalsystem mit elektrischer Versorgung bekannt, welches insbesondere eine Konsole aufweist, die mit einer Stromabnehmereinrichtung bzw. einen Kontaktierungselement versehen ist, die/das zur Herstellung von elektrisch leitenden Verbindungen einer in einer Regalschiene des Regalsystems angeordneten Energieversorgungs-Stromschiene mit einem Anschlusskabel eines elektrischen Geräts dient. Über die Stromabnehmereinrichtung bzw. das Kontaktelement kann auf praktische Weise eine Energieversorgung des jeweiligen Geräts durch Einhängen der Konsole in die Regalschiene erfolgen, wobei bei dem Einhängen die Stromleiter der Energieversorgungs-Stromschiene zur Herstellung der elektrisch leitenden Verbindungen mit der Stromabnehmereinrichtung elektrisch leitend kontaktiert werden. Allerdings eignet sich die aus der
EP 2 886 021 A1 bekannte Lösung nicht für Regale bzw. Regalsysteme, bei denen die Konsole in unterschiedlichen Schrägstellungen an dem jeweiligen Regalpfosten bzw. an der jeweiligen Regalschiene anbringbar sind, da bei dieser bekannten Lösung nur für eine vorgegebene Stellung bzw. nur für eine vorgegebene Schrägstellung der Konsole an der Regalschiene eine stabile Kontaktierung der Stromabnehmereinrichtung zu den Stromleitern der Energieversorgungs-Stromschiene der Regalschiene gewährleistet werden kann.
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Zugrundeliegende Aufgabe
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Konsole mit einem Kontaktierungselement, die in mehreren Schrägstellungen an einem Regalpfosten anbringbar ist, in jeder Schrägstellung wenigstens eine elektrisch leitende Verbindung zwischen wenigstens einem elektrischen Leiter des Regalpfostens und dem Kontaktierungselement zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäße Lösung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Konsole mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Konsole sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Die erfindungsgemäße Konsole für einen Regalboden eines Regals umfasst einen an einen Regalpfosten des Regals anbringbaren Grundkörper und ein Kontaktierungselement bzw. eine Stromabnehmereinrichtung bzw. eine Kontaktierungseinrichtung, wobei das Kontaktierungselement bzw. die Stromabnehmereinrichtung bzw. die Kontaktierungseinrichtung zum Herstellen wenigstens einer elektrisch leitenden Verbindung wenigstens eines in Umgebung des Regalpfostens angeordneten elektrischen Leiters zu wenigstens einem elektrischen Leiter des Regalpfostens vorgesehen ist. Bei der erfindungsgemäßen Konsole ist der Grundkörper in wenigstens zwei Schrägstellungen am dem Regalpfosten anbringbar und das Kontaktierungselement weist wenigstens einen Kontakt auf. Der Kontakt ist für die Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung bzw. der wenigstens einen elektrisch leitenden Verbindung vorgesehen bzw. dient der Herstellung der wenigstens einen elektrisch leitenden Verbindung. Das Kontaktierungselement ist in jeder der Schrägstellungen in einer Kontaktierungsposition an dem Regalpfosten anordenbar, in welcher der Kontakt eine elektrisch leitende Verbindung bzw. einen Kontakt zu dem elektrischen Leiter des Regalpfostens aufweist bzw. das Kontaktierungselement ist in jeder der Schrägstellungen in einer Kontaktierungsposition an dem Regalpfosten anordenbar, in welcher der wenigstens eine Kontakt wenigstens eine elektrisch leitende Verbindung bzw. wenigstens einen Kontakt zu dem wenigstens einen elektrischen Leiter des Regalpfostens aufweist. Wenn das Kontaktierungselement mehrere Kontakte aufweist und wenn der Regalpfosten mehre elektrische Leiter aufweist, kann insbesondere jeweils ein Kontakt jedes Kontakts des Kontaktierungselements in der Kontaktierungsposition eine elektrisch leitende Verbindung bzw. einen Kontakt zu jeweils einem der Leiter des Regalpfostens aufweisen.
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Der Grundkörper und das Kontaktierungselement sind zum Anbringen des Grundkörpers an dem Regalpfosten in einer der Schrägstellungen gegeneinander verschwenkbar.
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Bei der erfindungsgemäße Konsole ist das Kontaktierungselement in jeder der Schrägstellungen in einer Kontaktierungsposition an dem Regalpfosten anordenbar, in welcher der Kontakt bzw. der wenigstens eine Kontakt (wenigstens) eine elektrische leitende Verbindung zu dem elektrischen Leiter des Regalpfostens bzw. zu dem wenigstens einen elektrischen Leiter des Regalpfostens aufweist, wobei sich die erfindungsgemäße Konsole dadurch auszeichnet, dass der Grundkörper und das Kontaktierungselement zum Anbringen des Grundkörpers an dem Regalpfosten in einer der Schrägstellungen gegeneinander verschwenkbar sind. Ganz im Unterschied zur der aus der
EP 2 886 021 A1 bekannten Lösung, bei welcher nur für eine vorgegebene Stellung bzw. nur für eine vorgegebene Schrägstellung der Konsole an der Regalschiene eine stabile Kontaktierung der Stromabnehmereinrichtung zu den Stromleitern der Energieversorgungs-Stromschiene der jeweiligen Regalschiene gewährleistet werden kann, sind der Grundkörper der Konsole und das Kontaktierungselement der Konsole zum Anbringen des Grundkörpers an dem Regalpfosten in einer der Schrägstellungen gegeneinander verschwenkbar, wobei das Kontaktierungselement in jeder der Schrägstellungen in der Kontaktierungsposition an dem Regalpfosten anordenbar ist. Oder in anderen Worten: Dadurch, dass der Grundkörper und das Kontaktierungselement gegeneinander verschwenkbar sind, kann der Grundkörper in einer der Schrägstellungen bzw. in jeder der Schrägstellungen an dem Regalpfosten durch ggf. erforderliches Verschwenken des Grundkörpers relativ zum Kontaktierungselement bzw. durch ggf. erforderliches Verschwenken des Kontaktierungselements relativ zum Grundkörper angebracht werden und hierbei zudem das Kontaktierungselement in der jeweiligen Schrägstellung in der Kontaktierungsposition an dem Regalpfosten angeordnet werden. Durch die vorgesehene Verschwenkbarkeit wird erfindungsgemäß vorteilhaft wenigstens ein Bewegungsfreiheitsgrad bereitgestellt, der eine Einnahme der Kontaktierungsposition in jeder der vorgesehenen Schrägstellungen ermöglicht.
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Es versteht sich, dass der Grundköper bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Konsole durch Einhängen in wenigstens eine erste Einhängöffnung einer Reihe von Einhängöffnungen des Regalpfostens am dem Regalpfosten in wenigstens zwei Schrägstellungen anbringbar ist, wobei bei dieser bevorzugten Ausführungsform das Kontaktierungselement in jeder der Schrägstellungen durch Einführen eines länglichen Endabschnitts des Kontaktierungselements, an welchem der wenigstens eine Kontakt vorgesehen ist, in eine zweite der Einhängöffnungen in der Kontaktierungsposition an dem Regalpfosten anordenbar ist. Zum Anbringen in einer der Schrägstellungen wird die Konsole mit dem länglichen Endabschnitt des Kontaktierungselements voran zunächst auf den Regalpfostens zu bewegt und der Endabschnitt des Kontaktierungselements in die zweite Einhängöffnung eingeführt, um die Kontaktierungsposition einzunehmen bzw. um das Kontaktierungselement in der Kontaktierungsposition an dem Regalpfosten anzuordnen, in welcher sich der längliche Endabschnitt des Kontaktierungselements in dem Innenraum befindet. Hiernach oder auch schon vorher oder währenddessen erfolgt - sofern erforderlich - ein Verschwenken des Grundkörpers relativ zum Kontaktierungselement oder umgekehrt, um den Grundkörper in die wenigstens eine erste Einhängöffnung zum Anbringen des Grundkörpers an dem Regalpfosten in einer der Schrägstellungen einzuhängen.
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Bei der obigen bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Einhängöffnungen bis zu einem/dem Innenraum des Regalpfostens, in welchem sich der wenigstens eine elektrische Leiter des Regalpfostens befindet. Ferner sind dieser bevorzugten Ausführungsform der Grundkörper und das Kontaktierungselement zum Anbringen des Grundkörpers an dem Regalpfosten in einer der Schrägstellungen durch Einhängen in die wenigstens eine erste Einhängöffnung gegeneinander verschwenkbar..
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Insgesamt betrachtet kann mit der erfindungsgemäßen Konsole vorteilhaft in jeder Schrägstellung wenigstens eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem wenigstens einem elektrischen Leiter des Regalpfostens und dem Kontaktierungselement realisiert bzw. ermöglicht werden.
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Bei der erfindungsgemäßen Konsole für einen Regalboden eines Regals handelt es sich bekannterweise um eine Vorrichtung bzw. Einrichtung zum Tragen bzw. Stützen von Böden bzw. Bodenelementen des Regals, welche bevorzugt in jeweilige Regalschienen bzw. Regalpfosten des Regals eingehängt werden bzw. einhängbar sind, wobei bei der erfindungsgemäßen Konsole, der Grundkörper zum Stützen bzw. Tragen des jeweiligen Bodens bzw. des jeweiligen Bodenelements bzw. der jeweiligen Böden bzw. der jeweiligen Bodenelemente vorgesehen ist.
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Bei dem Kontaktierungselement handelt es sich um ein Kontaktierungselement, das zum Herstellen wenigstens einer elektrisch leitenden Verbindung wenigstens eines in Umgebung des Regalpfostens angeordneten elektrischen Leiters zu wenigstens einem elektrischen Leiter des Regalpfostens vorgesehen ist. Über das Kontaktierungselement ist also eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem wenigstens einen elektrischen Leiters des Regalpfostens und dem wenigstens einen elektrischen Leiter in Umgebung des Regalpfostens herstellbar. Die Kontaktierung des elektrischen Leiters des Regalpfostens mit dem Kontaktierungselement erfolgt über den wenigstens einen Kontakt des Kontaktierungselements. Es versteht sich, dass das Kontaktierungselement eine dem Fachmann bekannte übliche Ausbildung zur Realisierung der elektrischen leitenden Verbindung(en) aufweisen kann. Insbesondere kann das Kontaktierungselement wenigstens teilweise oder zur Gänze aus einem elektrisch leitenden Material bestehen bzw. insbesondere kann das Kontaktierungselement wenigstens teilweise oder zur Gänze aus einem metallischen Material bestehen. Insbesondere kann das Kontaktierungselement ferner für jeden Kontakt jeweils ein von diesem beabstandetes Anschlusselement aufweisen, wobei der jeweilige Kontakt und das jeweilige Anschlusselement elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Das Anschlusselement ist hierbei ein Anschlusselement zum Anschließen des einen bzw. des wenigstens einen in der Umgebung des Regalpfostens angeordneten elektrischen Leiters. Dieses Anschlusselement kann eine dem Fachmann bekannte übliche Ausbildung aufweisen.
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Es versteht sich, dass es sich bei dem wenigstens einen elektrischen Leiter des Regalpfostens um einen Leiter handeln kann, der verschiedenste technische Funktionen aufweisen kann. So kann es sich insbesondere z.B. um einen elektrischen Leiter einer Stromversorgungschiene des Regalpfostens handeln, über deren elektrische Leiter eine Stromversorgung eines Verbrauchers in Umgebung des Regalpfostens erfolgt, die über das Kontaktierungselement durch die Stromversorgungsschiene mit Strom versorgt werden kann. Denkbar ist z.B. auch, dass der wenigstens eine elektrische Leiter ein elektrischer Versorgungsleiter einer Platine ist, die in einem länglichen Innenraum des Regalpfostens angeordnet ist und über das Kontaktierungselement und eine an das Kontaktierungselement angeschlossene Stromquelle durch Bestromung des Versorgungsleiters mit Strom versorgt wird.
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Bei dem wenigstens einen Kontakt des Kontaktierungselements bzw. beim dem wenigstens einen Kontaktelement des Kontaktierungselements, der/das in der Kontaktierungsposition eine elektrisch leitende Verbindung zu dem elektrischen Leiter des Regalpfostens aufweist, kann es sich um einen dem Fachmann bekannten Kontakt bzw. um ein dem Fachmann bekanntes Kontaktelement handeln, der/das insbesondere z.B. in Form eins federbelasteten metallischen Elements ausgebildet sein kann.
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Bei den wenigstens zwei Schrägstellungen, in welchen der Grundkörper an dem Regalpfosten anbringbar ist, kann es sich um eine beliebige Schrägstellung handeln, die sich insbesondere durch denn ggf. durch Achsen-Translation gebildeten Schnittwinkel zwischen der Längsachse des Regalpfostens und der Längsachse bzw. einer Körperkante der Konsole bzw. des Grundkörpers quantifizieren bzw. kennzeichnen lässt. Eine der möglichen Schrägstellungen ist hierbei insbesondere auch ein solche, bei der eine Längsachse bzw. Körperkante des Grundkörpers mit der Längsachs des Regalpfostens einen Winkel von ca. 90 Grad bildet.
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Der Grundkörper ist in wenigstens zwei Schrägstellungen am dem Regalpfosten anbringbar. Es versteht sich, dass dies insbesondere z.B. dadurch realisiert sein kann, dass der Grundkörper für jede Schrägstellung wenigstens ein zur Einnahme dieser Schrägstellung eingerichtetes Einhakelement aufweisen kann. Insbesondere können die unterschiedlichen Schrägstellungen auch dadurch realisiert werden, dass an zueinander geneigten Stirnflächen des Grundkörpers jeweils wenigstens ein Einhakelement angeformt ist.
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Erfindungsgemäß sind der Grundkörper und das Kontaktierungselement zum Anbringen des Grundkörpers an dem Regalpfosten in einer der Schrägstellungen gegeneinander verschwenkbar. Diese Verschwenkbarkeit kann auf jede dem Fachmann bekannte Weise realisiert sein. So kann das Kontaktierungselement hierfür z.B. an einer an dem Grundkörper befestigten Drehachse drehbar angebracht sein.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Konsole weist der Grundkörper eine Ausnehmung, vorzugsweise eine kreiszylinderförmige Ausnehmung auf, in welcher ein Vorsprung des Kontaktierungselements drehbar aufgenommen ist, wodurch der Grundkörper und das Kontaktierungselement gegeneinander verschwenkbar sind. Durch die Aufnahme des Vorsprungs in der Ausnehmung kann die Verschwenkbarkeit vorteilhaft technisch sehr flach und platzsparend umgesetzt werden.
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Der Grundkörper kann insbesondere wenigstens teilweise oder zur Gänze aus einem metallischen Material oder wenigstens teilweise oder zur Gänze aus einem Kunststoffmaterial bestehen.
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Bei einer praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßem Konsole weist das Kontaktierungselement wenigstens ein Anschlusselement zum Anschließen des wenigstens einen in der Umgebung des Regalpfostens angeordneten elektrischen Leiters auf bzw. bei dieser praktischen Ausführungsform weist das Kontaktierungselement wenigstens ein Anschlusselement auf, das zum Anschließen wenigstens eines in der Umgebung des Regalpfostens angeordneten elektrischen Leiters vorgesehen ist. Bei dieser praktischen Ausführungsform besteht wenigstens eine elektrisch leitende Verbindung des wenigstens einen Anschlusselements mit dem wenigstens einen Kontakt des Kontaktierungselements, der in der Kontaktierungsposition wenigstens eine elektrisch leitende Verbindung zu dem wenigstens einen elektrischen Leiter des Regalpfostens aufweist. Sofern mehrere Kontakte und mehrere Anschlusselemente vorgesehen sind, besteht vorzugsweise zwischen jeweils einem der Anschlusselemente und jeweils einem der Kontakte des Kontaktierungselements eine elektrisch leitende Verbindung, so dass auf praktische Weise eine Vielzahl von separaten stromleitenden Leitungswegen ausgebildet werden können, die vorteilhaft für eine Mehrzahl technischer Applikationen verwendet werden können. Bei dieser praktischen Ausführungsform ist das wenigstens eine Anschlusselement von dem wenigsten einen Kontakt des Kontaktierungselements beabstandet.
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Die Erfindung betrifft auch ein System bzw. ein Regalsystem umfassend wenigstens einen Regalpfosten und wenigstens eine erfindungsgemäße Konsole, wobei der Regalpfosten wenigstens eine Reihe von Einhängöffnungen aufweist, die sich bis zu einem Innenraum des Regalpfostens erstrecken, wobei der Regalpfosten wenigstens einen in dem Innenraum des Regalpfostens vorgesehenen elektrischen Leiter aufweist, wobei das Kontaktierungselement der Konsole einen länglichen Endabschnitt aufweist, an welchem der wenigstens eine Kontakt vorgesehen ist, wobei der Grundkörper durch Einhängen in wenigstens eine erste Einhängöffnung der Reihe am dem Regalpfosten in wenigstens zwei Schrägstellungen anbringbar ist, wobei das Kontaktierungselement in jeder der Schrägstellungen durch Einführen des länglichen Endabschnitts in eine zweite der Einhängöffnungen in der Kontaktierungsposition an dem Regalpfosten anordenbar ist, in welcher sich der längliche Endabschnitt in dem Innenraum des Regalpfostens befindet.
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Mit dem Einsatz des erfindungsgemäßen System bzw. des erfindungsgemäßen Regalsystems ist aus den bereits oben im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Konsole dargelegten Gründen in jeder der Schrägstellungen wenigstens eine elektrisch leitende Verbindung zwischen wenigstens einem elektrischen Leiter des Regalpfostens und dem Kontaktierungselement realisierbar.
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Bei einer praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems bzw. Regalsystems ist in dem Innenraum des Regalpfostens wenigstens ein Federelement angeordnet, welches durch Anordnen des Kontaktierungselements in der Kontaktierungsposition in einen Zustand bzw. in einen elastisch verformten Zustand überführbar ist, in welchem es eine Anpresskraft zum Anpressen des wenigstens einen elektrischen Leiters an den wenigstens einen Kontakt des Kontaktierungselements ausbildet.
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Mittels des vorgesehenen Federelements kann lediglich durch Einführen des länglichen Endabschnitts des Kontaktierungselements in die jeweilige zweite Einhängöffnung durch die ausgebildete Anpresskraft eine stabile elektrisch leitende Verbindung des wenigstens einen Kontakts zu dem wenigstens einen elektrische Leiter des Regalpfostens realisiert werden.
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Das Federelement ist durch Anordnen des Kontaktierungselements in der Kontaktierungsposition in einen elastisch verformten Zustand überführbar, in welchem es eine Anpresskraft zum Anpressen des wenigstens einen elektrischen Leiters an den wenigstens einen Kontakt des Kontaktierungselements ausbildet. Dies kann insbesondere dadurch technisch realisiert sein, dass das Federelement in einer Position bzw. in einer ortsfesten Position in dem Innenraum des Regalpfostens angeordnet ist, in welcher der Endabschnitt des Kontaktierungselements während des Einführens bzw. nach dem Einführen in die zweite Einhängöffnung eine das Federelement elastisch verformende Kraft auf das Federelement ausübt, die mit einer Gegenkraft in Form der Anpresskraft einhergeht.
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Figurenliste
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
- 1 eine dreidimensionale Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Konsole zusammen mit einem Regalpfosten,
- 2A die Konsole nach 1 zusammen mit Kabelkanal,
- 2B eine vergrößerte Darstellung eines Details der 2A mit einem Kabel,
- 3 eine dreidimensionale Darstellung des Kontaktierungselements der Konsole nach 1, 2A und 2B,
- 4 eine dreidimensionale Darstellung zweier Konsolen nach 1 und eines Regalpfostens nach 1,
- 5 einen Schnittdarstellung eines Schnitts durch die Anordnung nach 1, und
- 6 ein Detail der 5.
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Die Konsole 10 nach 1 für einen Regalboden (nicht gezeigt) eines Regals weist einen an einen Regalpfosten 12 des Regals anbringbaren Grundkörper 14 und ein Kontaktierungselement 16 auf.
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Der Grundkörper 14 ist zum Stützen bzw. Tragen des jeweiligen Bodens bzw. des jeweiligen Bodenelements bzw. der jeweiligen Böden bzw. der jeweiligen Bodenelemente des jeweiligen Regals vorgesehen.
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Der Regalpfosten 12 weist eine Reihe von Einhängöffnungen 34 auf, die sich bis zu einem Innenraum 36 des Regalpfostens 12 erstrecken. In dem Innenraum 36 ist eine Patine 46 angeordnet (vgl. 5 und 6), wobei die Platine 46 vier elektrische Leiter 20 (vgl. 6) in Form von Leiterbahnen 20 aufweist, so dass also in dem Innenraum 36 vier elektrische Leiter 20 in Form von Leiterbahnen 20 vorgesehen bzw. angeordnet sind. Bei der Platine 46 handelt es sich um eine Platine, die dafür vorgesehen ist, Strom und / oder Daten zu leiten.
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Die Leiterbahnen 20 können im Erfindungszusammenhang stets Strom und / oder daten leiten, wobei Leiterbahnen 20 für Daten in der Regel einen geringeren Querschnitt aufweisen, als Leiterbahnen 20 für Strom.
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Der Grundkörper 14 ist in zwei Schrägstellungen am dem Regalpfosten 12 durch Einhängen in jeweils mehrere der Einhängöffnungen 34 des Regalpfostens 12 anbringbar (vgl. 4), wobei der Grundkörper 14 hierfür entsprechend ausgebildete Einhakelemente 42, 44 (vgl. 2A und 2B) aufweist. Die erste Gruppe der Einhakelemente 42 ist hierbei zur Ausbildung einer im wesentlichen rechtwinkelig zur Längsachse des Regalpfostens 12 ausgerichteten Schrägstellung vorgesehen. Die zweite Gruppe der Einhakelemente 44 ist hierbei zur Ausbildung einer zweiten Schrägstellung vorgesehen, die von der im wesentlichen rechtwinkelig zu der Längsachse des Regalpfostens 12 ausgerichteten Schrägstellung abweicht.
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Das Kontaktierungselement 16 weist vier Kontakte 22 auf (vgl. auch 3). Ferner ist das Kontaktierungselement 16 in jeder der Schrägstellungen in einer Kontaktierungsposition 24 an dem Regalpfosten 12 anordenbar ist, in welcher jeweils einer der Kontakte 22 eine elektrisch leitende Verbindung zu jeweils einem der elektrischen Leiter 20 der Platine 46 bzw. des Regalpfostens 12 aufweist, wie in den 5 und 6 veranschaulicht, welche jeweils eine Schnittdarstellung durch die Anordnung nach 1 zeigen, mit einer Schnittebene rechtwinkelig zur Längsachse bzw. Längsrichtung des Regalpfostens.
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Das Kontaktierungselement 16 ist zum Herstellen von vier elektrisch leitenden Verbindungen von vier in Umgebung des Regalpfostens 12 angeordneten elektrischen Leitern 18 zu den vier elektrischen Leitern 20 der Platine 46 bzw. des Regalpfostens 12 vorgesehen, wie aus 2B in Verbindung mit 3, 5 und 6 ersichtlich. Bei den vier in Umgebung des Regalpfostens 12 angeordneten elektrischen Leitern 18 handelt es sich um die vier Leiter 18 eines Kabels 48 (nur sehr schematisch in 2B dargestellt), das in einem Kabelkanal 50, der an dem Grundkörper 14 angebracht ist, geführt ist. Jeweils ein Endabschnitt jedes Leiters 18 ist an jeweils eines von vier Anschlusselementen 30 des Kontaktierungselements 16 angeschlossen, wobei jedes der Anschlusselemente 30 mit jeweils einem der Kontakte 22 des Kontaktierungselements 16 durch vier separate Leitungswege (gestrichelt veranschaulicht) elektrisch leitend verbunden ist (vgl. hierzu insbesondere auch 3).
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Der Grundkörper 14 und das Kontaktierungselement 16 sind zum Anbringen des Grundkörpers 14 an dem Regalpfosten 12 in einer der Schrägstellungen gegeneinander verschwenkbar bzw. der Grundkörper 14 und das Kontaktierungselement 16 sind zum Anbringen des Grundkörpers 14 an dem Regalpfosten 12 in einer der Schrägstellungen - und zwar durch Einhängen in wenigstens eine der Einhängöffnungen 34 - gegeneinander verschwenkbar.
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Das Kontaktierungselement 16 der Konsole 10 weist einen länglichen Endabschnitt 38 (vgl. auch 3) auf, an welchem die vier Kontakte 22 vorgesehen sind bzw. angeordnet sind, wobei sich der längliche Endabschnitt 38 in der Kontaktierungsposition 24 in dem Innenraum 36 des Regalpfostens 12 befindet.
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Der Grundkörper 14 des Kontaktierungselements 16 weist eine Ausnehmung 26 (vgl. 1) auf, in welcher ein Vorsprung 28 (vgl. 3) des Kontaktierungselements 16 drehbar aufgenommen ist, wodurch der Grundkörper 14 und das Kontaktierungselement 16 gegeneinander verschwenkbar sind.
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Die 1 veranschaulicht auch ein System 32 bzw. ein Regalsystem 32 umfassend den Regalpfosten 12 und die Konsole 10, wobei der Regalpfosten 12 die Reihe von Einhängöffnungen 34 aufweist, die sich bis zu dem Innenraum 36 des Regalpfostens 12 erstrecken, wobei der Regalpfosten 12 die vier in dem Innenraum 36 des Regalpfostens 12 vorgesehenen elektrischen Leiter 20 in Form der Leiterbahnen 20 der Platine 46 aufweist. Bei dem System 32 weist das Kontaktierungselement 16 der Konsole 10 den länglichen Endabschnitt 38 mit den vier Kontakten 22 aufweist. Ferner ist bei dem System 32 der Grundkörper 14 durch Einhängen in mehrere erste Einhängöffnungen 34 der Reihe am dem Regalpfosten 12 in zwei Schrägstellungen anbringbar und das Kontaktierungselement 16 ist in jeder der Schrägstellungen durch Einführen des länglichen Endabschnitts 38 in eine zweite der Einhängöffnungen 34 in der Kontaktierungsposition 24 an dem Regalpfosten 12 anordenbar, in welcher sich der längliche Endabschnitt 38 in dem Innenraum 36 des Regalpfostens 12 befindet (vgl. hierzu auch 5 und 6, in welcher das Kontaktierungselement 16 bereits in der Kontaktierungsposition 24 angeordnet ist).
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Bei dem System 32 bzw. bei dem Regalsystem 32 (vgl. 5 und 6) ist in dem Innenraum 36 des Regalpfostens 12 ein Federelement 40 in Form eines Kunststoff-Profilkörpers 40 angeordnet, welches durch Anordnen des Kontaktierungselements 16 in der Kontaktierungsposition 24 in einen elastisch verformten Zustand überführbar ist, in welchem es eine Anpresskraft zum Anpressen jedes der vier Leiter 20 des Regalpfostens 12 an jeweils einen der Kontakte 22 des Kontaktierungselements 16 ausbildet. Die Kontakte 22 sind in Form sogenannter „Pogo-Pins“ ausgebildet. Das Federelement 40 ist durch ein doppelseitiges Klebeband 52 mit der Platine 46 verbunden. Der Regalpfosten 12 umfasst einen Profilkörper 54 und ein Pfostenelement 56 in Form eines länglichen Hohlkörpers 56, wobei der Profilkörper in dem Pfostenelement 56 angeordnet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Konsole
- 12
- Regalpfosten
- 14
- Grundkörper
- 16
- Kontaktierungselement
- 18
- Leiter Umgebung
- 20
- Leiter Regalpfosten
- 22
- Kontakt
- 24
- Kontaktierungsposition
- 26
- Ausnehmung
- 28
- Vorsprung
- 30
- Anschlusselement
- 32
- System
- 34
- Einhängöffnung
- 36
- Innenraum
- 38
- länglicher Endabschnitt
- 40
- Federelement
- 42
- Einhakelement
- 44
- Einhakelement
- 46
- Platine
- 48
- Kabel
- 50
- Kabelkanal
- 52
- doppelseitiges Klebeband
- 54
- Profilkörper
- 56
- Pfostenelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2886021 A1 [0003, 0009]