DE202018001591U1 - Unterwasserbohrankersystem - Google Patents

Unterwasserbohrankersystem Download PDF

Info

Publication number
DE202018001591U1
DE202018001591U1 DE202018001591.1U DE202018001591U DE202018001591U1 DE 202018001591 U1 DE202018001591 U1 DE 202018001591U1 DE 202018001591 U DE202018001591 U DE 202018001591U DE 202018001591 U1 DE202018001591 U1 DE 202018001591U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchor
underwater
buoy
variant
previous
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202018001591.1U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202018001591.1U priority Critical patent/DE202018001591U1/de
Publication of DE202018001591U1 publication Critical patent/DE202018001591U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/24Anchors
    • B63B21/26Anchors securing to bed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B22/00Buoys
    • B63B22/04Fixations or other anchoring arrangements
    • B63B22/08Fixations or other anchoring arrangements having means to release or urge to the surface a buoy on submergence thereof, e.g. to mark location of a sunken object

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Abstract

Unterwasserbohrankersystem, zum Fixieren/Halten von Wasserfahrzeugen/Bojen im Unterwassergrund, bestehend aus einem oder mehreren variablen Bohrern, die in zwei verschiedene Varianten in den Unterwassergrund getrieben werden und an dem/denen die Ankerkette zum Boot befestigt ist, ist dadurch gekennzeichnet, dassdas Unterwasserbohrankersystem der Variante 1 (1) aus einem variablen, dem Ankergrund anzupassenden Bohraufsatz (2), wechselbar durch das Schnellspannsystem (3), einer Bohranschlagsplatte (4), dem Kettenwirbel (5), einem steckbaren Bohrgestänge mit frei wählbarer Länge (6) und Steckverbindung (7), einer Griffhülse zum Gegenhalten (8), einer Nuss (9) passend für eine Kurbel (10) (mechanische oder elektronische Betätigung), einem optionalen T-Aufsatz/Haltegriffe (11) anstelle der Kurbel, besteht. Zudem ist auf dem Bohrgestänge (6) mittig eine optionale Kamerahalterung (12) befestigt, an der eine Unterwasserkamera (13) angebracht wird. Weiterhin wird an dem Kettenwirbel (5) die Ankerkette (14) angehängt und die Ankerboje (15), zur Kennzeichnung des Ankers, am steckbaren Bohrgestänge (6) locker angebunden.das Unterwasserbohrankersystem der Variante 2 (16) aus mehreren variablen Bohraufsätzen (2), wechselbar durch das Schnellspannsystem (3) an hydraulisch, pneumatisch, elektrischen Antrieben (17), welche durch Vibrationen unterstützt werden können, besteht sowie über ein faltbares Gestänge (18), welches am äußeren Ende die Antriebe (17) trägt und an einem senkrechten Trägerelement (19) verankert ist, an welchem auch der Kettenwirbel (5) platziert ist, verfügt, und oberhalb eine Unterwasserkamera (13) an einer Kamerahalterung (12) montiert ist. Am oberen Ende des Trägerelements (19) ist die Halterung (20) für Ankerboje (15) und Hebeseil (21) platziert.die Ankerboje (15) aus einer Auftriebskörper-Oberseite (22) und einer Auftriebskörper-Unterseite (23) besteht, verbunden über eine Gewindestange (24), befestigt über je eine Mutter (25) und wasserfest über Dichtungen (26) zwischen den Elementen.

Description

  • - Die Erfindung betrifft ein Unterwasserbohrankersystem zum Fixieren und Halten von beispielsweise Wasserfahrzeugen und Bojen. Das Unterwasserbohrankersystem verfügt über verschiedene Antriebsarten und variable Unterwasserbohrer.
  • Technisches Gebiet
  • IPC Klasse: B63B 21/26
    Sicherung der Haftung im Unterwassergrund [„Grundanker“] [1, 2006.01] Die Erfindung kann als Fixpunkt (für Ketten, Leinen und Seile) unter Wasser zum Festhalten, insbesondere für Wasserfahrzeuge, Bojen, Messgeräte und dergleichen, verwendet werden.
  • Stand der Technik
  • Ankersysteme, die durch Gewicht, Zug am Anker und die Zugkraft des Wasserfahrzeugs im Unterwassergrund eingegraben oder eingezogen werden, sind allgemein bekannt und mit unterschiedlicher Formgestaltung ausgebildet.
  • Haltekraft entsteht durch den in den Unterwassergrund eingegrabenen Anker, sowie der schweren Kette, die auf dem Unterwassergrund aufliegt (Reibkraft). Eine vorherige und nachträgliche Kontrolle des Unterwassergrunds und der Lage des Ankers ist bei geringem Wasserstand, ruhiger See und klarem Wasser möglich. Neben beispielsweise Stockankern, Draggenankern, Faltenankern, Danforthankern, Pflugscharranker und Bruceankern, ist auch das Benutzen von Bügel-, Patent- und Schirmankern weit verbreitet. Die Unterschiede der Anker ergeben sich durch jeweils Vorteile bei bestimmten Unterwasserböden, Gewichts- oder Platzersparnis oder in der Kombination mehrerer Systeme.
  • Zur Kontrolle des korrekten Eingrabens und sicherem Halten des Ankers ist das Auflegen der Hand und fühlen nach Vibrationen allgemein üblich und wird in der Literatur eingehend empfohlen. Weiterhin wird eine ständige Ankerwacht vorgeschrieben.
  • Eine technische Lösung zur Ankerkontrolle ist nicht bekannt.
  • Ein technisches Verfahren zur Ankerwache sind allgemein bekannte GPS Ankeralarmsysteme, die im Kartenplotter mit einem vorgegebenen Radius programmiert werden. Bewegt sich das Wasserfahrzeug aus diesem Radius heraus, reagiert das Alarmsystem.
  • Auch sind Bohranker bekannt, die in verschiedenen Industriezweigen Verwendung finden, wobei diese nicht für den Gebrauch unter Wasser vorgesehen sind.
  • Zudem sind Bohranker bekannt gemacht worden, die auf das Befestigen von Bootskörpern abzielen ( FR2450910 ; US4960064 ). Jedoch zeichnet diese zwei Bekanntmachungen aus, dass das Wasserfahrzeug an Land befestigt wird, und nicht Unterwasser.
  • Ein weiteres Ankersystem ist bekannt gemacht worden ( US20150266548 ), welches vorsieht einen Bootskörper unter Wasser mittels eines Bohrankers im Grund zu befestigen, welcher durch eine starre Stangenkonstruktion am Boot befestigt wird.
  • Anker werden durch Bojen für andere Schiffe gekennzeichnet. Bojen hierfür werden durch ein Zugsystem, welches konstant die Bojenleine unter Spannung und kurz hält, möglichst zentral über dem Anker gehalten.
  • Mängel des Stands der Technik
  • Alle handelsüblichen Anker, wie beispielsweise der Pflugscharr- oder der Bügelanker, weisen Mängel auf, die jedem Seefahrer bekannt sind.
  • So benötigen herkömmliche Anker genügend Raum beim Ankern im Hafen, sodass ausreichend Kette [,Minimum der notwendigen Kettenlänge' = ,Wassertiefe' × (,maximal erwartete Windstärke in Bft' -1)] ausgebracht werden kann, denn bei zu geringer Kettenlänge wird der Ankerschaft angehoben und die Haltekraft des Ankers negativ beeinträchtigt.
  • Weiterhin soll die Ankerkette unter Spannung gezogen werden, sodass sich der Anker in den Grund eingräbt.
  • Eine Kombination aus langer Kette und dem Einziehen des Ankers in den Grund ist in beengtem Raum, wie Hafen oder kleinen oder vollen Ankerbuchten, nicht möglich.
  • Zudem erfordert starker Wind eine hohe Haltekraft des Ankers. Diese Haltekraft ist bei herkömmlichen Ankern jedoch nicht automatisch gegeben, da sie abhängt von der Beschaffenheit des Unterwassergrunds und der Kettenlänge.
  • Bei Verwendung handelsüblicher Anker, verändern Winddrehungen und wechselnde Strömungsrichtungen die Lage des Wasserfahrzeugs. Dies kann den herkömmlichen Anker aus dem Grund drehen, was zu Kontakt mit Schiffen oder dem Land führen kann.
  • Schlechter Ankergrund, wie beispielsweise Schlick, Fels, Seetang, grober Kies oder Muscheln, lässt das Ankermanöver mit einem herkömmlichen Anker zu einem sehr großen Risikofaktor werden, da er ein Eingraben des Ankers in den Unterwassergrund verhindern kann. Ein Abtauchen zur Kontrolle des Ankers ist notwendig, aber aufwendig und nicht immer durchführbar.
  • Ein weiterer Mangel handelsüblicher Anker ist, dass unreiner Ankergrund, beispielsweise andere Ankerketten, Mooringketten, Autowracks oder Stromkabel, durch die unkontrollierte Platzierung des Ankers, das Ankermanöver behindert und das Aufholen des Ankers, durch verhaken des Ankers mit den Objekten auf dem unreinen Grund, erschweren kann.
  • Die Haltekraft eines handelsüblichen Ankers wird sehr stark beeinflusst durch den Winkel des Ankerschafts, sodass steiler Ankergrund schnell zur Gefahr werden kann.
  • Durch die unkontrollierte Platzierung und Schleifen über den Unterwassergrund mit einem herkömmlichen Ankersystem entstehen gravierende Schäden an Unterwassergrund oder Riffs, welche den Lebensraum von Wasserlebewesen und Pflanzen langanhaltend schädigen und zerstören können.
  • Das bisher einzige bekannte Unterwasser-Ankersystem, welches einen Bohrvorgang miteinschließt ( US20150266548 ), verbindet den Anker im Unterwassergrund starr mit dem Boot, sodass Schwall und steigernder Wasserstand, durch einen langen Hebelarm und den Drehpunkt um den Bohrer, den Anker herausreißen können. Außerdem müsste der Anker, um Schäden vorzubeugen, bei Beginn der Flut, starkem Wellenschlag oder dem Steigen des Wasserspiels herausgehoben werden. Folglich ist das System nur für kurze Haltedauer geeignet und erfordert eine ständige Ankerwache, wie auch bei den handelsüblichen Ankersystemen. Des Weiteren ist der Bohrer nicht an die Beschaffenheit des Grunds anpassbar, sodass das Ankersystem lediglich für ruhige, tidenarme Gewässer ohne Wind und Strömung geeignet ist.
  • Technische Probleme, die daraus resultieren
  • Aus den genannten bekannten Mängeln bisheriger Ausführungen resultieren einige technische Probleme.
  • So sind alle bisher bekannten Ankersysteme unzuverlässig und zu einem gewissen Grad unkontrollierbar. Der Anker kann sich jederzeit losreißen oder aus dem Grund drehen, beispielsweise durch Winddrehung und Strömung, und unkontrolliert über Grund schleifen.
  • Des Weiteren besteht von einer Position über Wasser keine eindeutige Möglichkeit und Sicherheit, den sich am Boden befindenden Anker zu prüfen. Einen Tauchvorgänge zur Kontrolle durchzuführen ist aufwendig und erfordert spezielle Ausrüstung.
  • Bei räumlicher Begrenzung des Ankergebiets, zum Beispiel im Falle mehrere Ankerlieger nebeneinander, ist ein sicheres Halten des herkömmlichen Ankers mit wenig Kette nicht gewährleistet.
  • Zudem existieren viele Ankerformen für unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten, welche nicht immer in der Vielzahl an Bord vorhanden sind.
  • Von einer Position über Wasser ist der Ankergrund ohne Hilfsmittel nicht genau lokalisierbar, sodass die Gefahr besteht, dass die Wahl der Ankerform nicht zur Bodenbeschaffenheit des Unterwassergrundes passt.
  • Bei Ausführungen mit starrer Verbindung zwischen dem Anker im Grund und dem Wasserfahrzeug kann der Anker durch Hebelkräfte, beispielsweise verursacht durch Wellenschlag, aus dem Unterwassergrund herausgehoben werden und ist somit nicht zuverlässig.
  • Alle handelsüblichen und bekanntgemachten Ankersysteme erfordern eine ständige Ankerwache der Crew an Bord, welche das Ankern zu einem organisatorischen Aufwand macht und die Sicherheit des Bootes, der Crew und umliegenden Wasserkörper, bei unterlassener Ankerwache, gefährdet.
  • Alle handelsüblichen und bekanntgemachten Ankersysteme können, durch unkontrollierte Platzierung des Ankers auf Grund, den Unterwassergrund zerstören. So können Anker beim Setzen über den Grund schleifen und wertvollen Lebensraum von Wasserlebewesen zerstören, oder aber der Anker setzt sich direkt im Lebensraum von Tieren fest und zerstört diesen punktuell.
  • Lösung der technischen Probleme durch die Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Unterwasserbohrankersystem zu schaffen, welches den Ankervorgang kontrollierbar macht, das Wasserfahrzeug sicher in dem Unterwassergrund befestigt und mit dem die Nachteile der bisher bekannten Ausführungen weitestgehend beseitigt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch das vorgestellte Unterwasserbohrankersystem gelöst, welches aus variablen Bohraufsätzen besteht und durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist.
  • Besondere Ausgestaltungen und Ausführungen des Unterwasserbohrankersystems sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • So wurde ein Unterwasserbohrankersystem geschaffen, welches einen kontrollierbaren, erfolgreichen Ankervorgang durch das Anbringen einer Kamera am Ankersystem, welche den Bohrvorgang kontrolliert, und durch die Verknüpfung des Systems via App zu mobilen Endgeräten, ermöglicht.
  • Das räumliche Problem wird gelöst durch gezieltes Festbohren im Unterwassergrund. Durch vorheriges analysieren der Beschaffenheit des Ankergrunds und durch die am Bohranker montierte Unterwasserkamera, können Hindernisse umgangen werden und der Ankergrund gezielt ausgewählt werden.
  • Die Erfindung ersetzt alle bestehenden Ankerformen durch die Wahl des jeweils zu den Bodenbeschaffenheiten passenden Bohrers. So wird mit der Wahl des richtigen Bohrers das Ankersystem fest mit dem Unterwassergrund verankert und durch eine Unterwasserkamera und eine Ankerboje mit GPS-Ausrüstung überwacht
  • Eine um 360° drehbar gelagerte Ketten, behebt die Gefahr des Losreißens des Ankers, das durch Winddrehung und Strömung verursacht wird, da das System, im Gegensatz zum herkömmlichen Anker, Zugkräfte aus allen Richtungen aufnehmen kann.
  • Die Unterwasserkamera identifiziert die Bodenbeschaffenheit und ermöglicht so die korrekte Wahl eines zum Boden passenden Bohrers, um eine zuverlässige Befestigung zu erlangen, und den genauen Ankerort des Ankersystems zu lokalisieren und zu bestimmen. Durch die Unterwasserkamera wird auch das Aufholen des Ankersystems erleichtert, falls mehrere Anker oder Fremdkörper dieses behindern.
  • Ein Sensor, welcher die Ankerwache ersetzt, überprüft den Halt des Ankers und den dauerhaften Standort des Ankersystems.
  • Durch das elektronisch, pneumatisch, hydraulisch und mechanisch gesteuerte Ankersystem, welches durch die Unterwasserkamera unterstützt wird und durch die GPS-Ortung gezielt durch Bohren im Unterwassergrund fixiert wird, erleichtert den Ankervorgang, macht diesen sicherer, gezielter und genauer, und arbeitet nicht nur mit dem Eigengewicht des Ankers.
  • Durch die Unterwasserkamera wird gezieltes Bohren möglich, sodass der Anker nicht am Boden schleift und keine gravierenden Schäden am Unterwassergrund verursacht werden.
  • Zudem liegt keine starre Verbindung zwischen Anker und Wasserfahrzeug vor, sondern eine lose Verbindung über eine Kette, Leine oder Seile, die direkt am Ankersystem befestigt sind.
  • Figurenliste
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Unterwasserbohrankersystems ist in den Schutzansprüchen dargestellt.
  • Ausführungsbeispiele des Unterwasserbohrankersystems werden anhand der 1 bis 16 erläutert.
    • 1: Zeichnung des Unterwasserbohrankers der Variante 1 als Vorderansicht
    • 2: Zeichnung des Unterwasserbohrankers der Variante 1 in Detailansicht A gemäß 1
    • 3: Zeichnung des Unterwasserbohrankers der Variante 1 in Detailansicht B gemäß 5
    • 4: Zeichnung des Unterwasserbohrankers der Variante 1 in Draufsicht
    • 5: Zeichnung des Unterwasserbohrankers der Variante 1 in Isometrischer Ansicht
    • 6: Zeichnung eines Anwendungsbeispiels des Unterwasserbohrankers der Variante 1: „Anker in Grund“
    • 7: Zeichnung des Unterwasserbohrankers der Variante 2 in Detailansicht A gemäß 8
    • 8: Zeichnung des Unterwasserbohrankers der Variante 2 als Seitenansicht
    • 9: Zeichnung des Unterwasserbohrankers der Variante 2 als Draufsicht
    • 10: 8: Zeichnung des Unterwasserbohrankers der Variante 2 als Vorderansicht
    • 11: Zeichnung eines Anwendungsbeispiels des Unterwasserbohrankers der Variante 2: „Anker in Grund“
    • 12: Zeichnung der Ankerboje in Isometrischer Ansicht
    • 13: Zeichnung der Ankerboje in Vorderansicht
    • 14: Zeichnung der Ankerboje in Seitenansicht
    • 15: Zeichnung der Ankerboje in Draufsicht
    • 16: Zeichnung eines Anwendungsbeispiels der Ankerboje: „Ankerboje an Unterwasserbohranker der Variante 2 befestigt“
  • Alle Abbildungen der Zeichnungen dienen der Beschreibung ausgewählter Versionen der vorliegenden Erfindung und sind nicht dazu bestimmt, den Umfang der vorliegenden Erfindung einzuschränken.
  • Variante 1
  • Gemäß der Darstellung nach 1 bis 6 besteht das Unterwasserbohranker der Variante 1 (1) mit manuellen Antrieb aus einem variablen, dem Ankergrund anzupassenden Bohrer (2), wechselbar durch das Schnellspannsystem (3), einer Bohranschlagsplatte (4), dem Kettenwirbel (5), einem steckbaren Bohrgestänge (6) mit frei wählbarer Länge und Steckverbindung (7), einer Griffhülse zum Gegenhalten (8), einer Nuss (9) passend für eine (Winsch-) Kurbel (10) (mechanische oder elektronische Betätigung) und einem optionalen T-Aufsatz/Haltegriffe (11) anstelle der Kurbel (10). Zudem ist auf dem Bohrgestänge (6) mittig eine optionale Kamerahalterung (12) vorzufinden, an der eine Unterwasserkamera (13) angebracht wird.
  • Der Bohrer (2) wird passend zum lokalen Unterwassergrund gewählt und das System (steckbares Bohrgestänge (6) und Bohrer (2)) daraufhin zusammengesteckt. Zudem wird eine handelsübliche Boje oder die Ankerboje (15) zur Kennzeichnung am oberen Ende des streckbaren Bohrgestänges (6) befestigt, die Kurbel (10) oder ein elektrischen Winscher in die Nuss (9) gesetzt und die Unterwasserkamera (13) montiert. Dann wird die Ankerkette (14) oberhalb des Bohrkopfes (2) an dem Wirbel (5) der Kettenbefestigung befestigt und die Ankerkette (14) freigegeben, etwa in Länge der dreifachen Wassertiefe. Das Ankersystem wird senkrecht in das Wasser eingeführt und auf dem Unterwassergrund aufgesetzt. Über die Unterwasserkamera (13) wird der beste Ankergrund gewählt und dorthin navigiert. Der Unterwasserbohranker (1) wird auf den gewählten Unterwassergrund gegeben und wird über Handbetrieb an der Kurbel (10) oder durch einen elektrischen Winscher in den Grund eingebohrt. Hierbei wird das System, durch Festhalten an der Griffhülse (8) stabil und gerade gehalten. Das Aufholen des Ankersystems erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Variante 2:
  • Gemäß der Darstellung nach 7-11 besteht das Unterwasserbohrankersystem der Variante 2 (16) aus mehreren variablen Bohrern (2), wechselbar durch das Schnellspannsystem (3) an hydraulisch, pneumatisch, elektrischen Antrieben (17), welche durch Vibrationen unterstützt werden können. Es besteht zudem aus einem faltbaren Gestänge (18), welches am äußeren Ende die Antriebe (17) trägt und an einem senkrechten Trägerelement (19) verankert ist, und an welchem auch der Kettenwirbel (5) platziert ist; zusätzlich ist oberhalb eine Unterwasserkamera (13) an einer Kamerahalterung (12) montiert. Am oberen Ende des Trägerelements (19) ist die Bojen- und Hebeseilhalterung (20) für die Boje (15) und das Hebeseil (21) platziert. Das faltbare Gestänge (18) und das Trägerelement (19) sind in ihrer Art so ausgeführt, dass im Inneren Leitungen verlegt werden können. Steuerleitungen befinden sich nach oben zur Ankerboje (15), beziehungsweise zum Bootskörper.
  • Die Bohrer (2) werden passend zum lokalen Unterwassergrund gewählt und das System (Faltbares Gestänge (19) und Bohrer (2)) daraufhin zusammengesteckt und ausgefaltet. Zudem wird die Ankerboje (15) am oberen Ende des Trägerelements (19) befestigt sowie die Unterwasserkamera (13) an der Kamerahalterung (12) montiert. Dann wird die Ankerkette (14) am Kettenwirbel (5) eingehängt und die Ankerkette (14) freigegeben, etwa in Länge der dreifachen Wassertiefe. Mithilfe des Hebeseils (21) wird das Ankersystem senkrecht in das Wasser eingeführt. Über die Unterwasserkamera (13) wird der beste Ankergrund gewählt und dorthin navigiert. Der Unterwasserbohranker der Variante 2 (16) wird auf den gewählten Unterwassergrund gegeben und bohrt ferngesteuert und unter Beobachtung über die Unterwasserkamera (13) die Bohrer (2) in den Grund ein, bis diese ganz im Grund versenkt sind. Das Aufholen des Ankersystems erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Boje
  • Gemäß der Darstellung nach 3 besteht die Ankerboje (15), die ein Bestandteil des Unterwasserbohrankersystems der Varianten 1 (1) und 2 (16) ist, aus einer Auftriebskörper-Oberseite (22) und einer Auftriebskörper-Unterseite (23), mit einer durchgehenden Gewindestange (24) durch unten und oben angebrachten Muttern (25) verschließbar, wasserdicht durch umlaufende Dichtung (26). Zudem besteht die Ankerboje aus einer Vorrichtung für elektronische Geräte (27), wie die Hardware für ein drahtloses Netzwerk (28), als Verbindung zum Boot, der Steuerelektronik der Bohrantriebe (29), sowie einer Vielzahl von frei wählbaren Sende-/Empfangsmodule (30), wie beispielsweise AIS-Sender, GPS und weitere Sensoren. Die Ankerboje besteht außerdem aus Akkus (31) zum Speisen der elektrischen Verbraucher sowie einer Solarzelle (32) zum Laden des Akkus und einer Steuerregel Elektronik (33) als Verbindungselement zwischen Solarzelle (32) und Akku (31). Die Steuerelektronik des Bohrers ist direkt verbunden mit der Hardware des drahtlosen Netzwerks (28) und den Antrieben der Bohrer (17). Die Antenne mit Ankerlicht (34) befindet sich auf der Oberseite der Auftriebskörpers-Oberseite (22) und an der Unterseite der Auftriebskörpers-Unterseite (23) befindet sich eine federbelastete Spule (35), auf die die Verbindungsleitung (36) und das Hebeseil (21) zum Unterwasserbohranker aufgewickelt sind.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das Unterwasserbohrankersystem kann für sämtliche Wasserfahrzeuge sowie für Geräte, Systeme, Plattformen etc., welche vorrübergehend im Unterwassergrund verankert werden sollen, eingesetzt werden.
  • Das Unterwasserbohrankersystem ist insbesondere von Vorteil, da durch die Erfindung
    • ○ der Unterwassergrund nicht so stark beschädigt wird, wie mit anderen Ankersystemen, dank einer am Anker installierten Unterwasserkamera.
    • ○ der Anker mit Hilfe der am Anker installierten Unterwasserkamera gezielt positioniert werden kann.
    • ○ mehrere variable Bohrer, je nach Beschaffenheit des Unterwassergrunds, zum Beispiel Sand, Schlick und Kies, gewählt werden können und so der Ankervorgang erfolgreicher wird.
    • ○ die Chance sehr gering ist, dass sich das Wasserfahrzeug losreißt, sodass die Zahl der Ankerunfälle zurückgehen kann.
    • ○ das Sicherheitsgefühl der Crew gestärkt wird, auch bei Nacht, da die Ankerwachen reduziert werden können.
    • ○ Der Bohranker mittels App überwacht und begleitet wird, sodass beispielsweise der Ladestatus der Akkus, das Bild der Unterwasserkamera, die Batteriespannung, das AIS Signal, das GPS, die Wassertemperatur und die Ankertiefe in dieser App alle zusammengebracht werden und somit den Ankervorgang übersichtlicher, angenehmer und einfacher machen.
    • ○ auch für andere Schiffe klar sichtbar ist, wo sich der Anker befindet, wenn mehrere Schiffe auf wenig Raum sind, da die AIS Markierung in der Ankerboje darauf hinweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 =
    Unterwasserbohranker der Variante 1
    2 =
    Bohrer
    3 =
    Schnellspannsystem
    4 =
    Bohranschlagplatte
    5 =
    Kettenwirbel
    6 =
    steckbares Bohrgestänge
    7 =
    Steckverbindung
    8 =
    Griffhülse zum gegenhalten
    9 =
    Nuss
    10 =
    (Winsch-)Kurbel
    11 =
    optionale/r T-Aufsatz / Haltegriffe
    12 =
    Kamerahalterung
    13 =
    Unterwasserkamera
    14 =
    Ankerkette
    15 =
    Ankerboje
    16 =
    Unterwasserbohranker der Variante 2
    17 =
    hydraulisch, pneumatisch, elektrische Antriebe der Bohrer
    18 =
    faltbares Gestänge
    19 =
    Trägerelement
    20 =
    Bojen- und Hebeseilhalterung
    21 =
    Hebeseil
    22 =
    Auftriebskörper-Oberseite
    23 =
    Auftriebskörper-Unterseite
    24 =
    Gewindestange
    25 =
    Mutter
    26 =
    Dichtungen
    27 =
    Vorrichtung für elektronische Geräte
    28 =
    Hardware für ein drahtloses Netzwerk
    29 =
    Steuerelektronik der Bohrantriebe
    30 =
    frei wählbare Sende-/Empfangsmodule wie AIS-Sender, GPS und weitere
    31 =
    Akku
    32 =
    Solarzelle
    33 =
    Steuerregel Elektronik
    34 =
    Antenne mit Ankerlicht
    35 =
    federbelastete Spule
    36 =
    Verbindungsleitung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • FR 2450910 [0009]
    • US 4960064 [0009]
    • US 20150266548 [0010, 0022]

Claims (27)

  1. Unterwasserbohrankersystem, zum Fixieren/Halten von Wasserfahrzeugen/Bojen im Unterwassergrund, bestehend aus einem oder mehreren variablen Bohrern, die in zwei verschiedene Varianten in den Unterwassergrund getrieben werden und an dem/denen die Ankerkette zum Boot befestigt ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Unterwasserbohrankersystem der Variante 1 (1) aus einem variablen, dem Ankergrund anzupassenden Bohraufsatz (2), wechselbar durch das Schnellspannsystem (3), einer Bohranschlagsplatte (4), dem Kettenwirbel (5), einem steckbaren Bohrgestänge mit frei wählbarer Länge (6) und Steckverbindung (7), einer Griffhülse zum Gegenhalten (8), einer Nuss (9) passend für eine Kurbel (10) (mechanische oder elektronische Betätigung), einem optionalen T-Aufsatz/Haltegriffe (11) anstelle der Kurbel, besteht. Zudem ist auf dem Bohrgestänge (6) mittig eine optionale Kamerahalterung (12) befestigt, an der eine Unterwasserkamera (13) angebracht wird. Weiterhin wird an dem Kettenwirbel (5) die Ankerkette (14) angehängt und die Ankerboje (15), zur Kennzeichnung des Ankers, am steckbaren Bohrgestänge (6) locker angebunden. das Unterwasserbohrankersystem der Variante 2 (16) aus mehreren variablen Bohraufsätzen (2), wechselbar durch das Schnellspannsystem (3) an hydraulisch, pneumatisch, elektrischen Antrieben (17), welche durch Vibrationen unterstützt werden können, besteht sowie über ein faltbares Gestänge (18), welches am äußeren Ende die Antriebe (17) trägt und an einem senkrechten Trägerelement (19) verankert ist, an welchem auch der Kettenwirbel (5) platziert ist, verfügt, und oberhalb eine Unterwasserkamera (13) an einer Kamerahalterung (12) montiert ist. Am oberen Ende des Trägerelements (19) ist die Halterung (20) für Ankerboje (15) und Hebeseil (21) platziert. die Ankerboje (15) aus einer Auftriebskörper-Oberseite (22) und einer Auftriebskörper-Unterseite (23) besteht, verbunden über eine Gewindestange (24), befestigt über je eine Mutter (25) und wasserfest über Dichtungen (26) zwischen den Elementen.
  2. Unterwasserbohrankersystem der Variante 1 nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der variable Bohrer je nach Festigkeit des Grundes aus handelsüblichen mindestens 20 cm langen Durchbruch-Spiralbohrer oder verschieden großen Erdbohrern (Schnecken-/Spindelbohrer) besteht.
  3. Unterwasserbohrankersystem der Variante 1 nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerboje eine handelsübliche Ankerboje, deren technischer Inhalt zur Überwachung und Bedienung des kompletten Unterwasserankerbohrsystems, zur Positionsbezeichnung ist und flexibel am Bohrgestänge befestigt wird.
  4. Unterwasserbohrankersystem der Variante 1 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenwirbel ein Freilaufen der Ankerkette ermöglicht und, dass das Wasserfahrzeug/Boje sich um den Unterwasserbohranker drehen kann ohne dessen Halt negativ zu beeinflussen.
  5. Unterwasserbohrankersystem der Variante 1 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Unterwasserkameras, welche im freien Handel beziehbar sind, an dem steckbaren Bohrgestänge mit Blick auf den Bohrer, befestigt ist.
  6. Unterwasserbohrankersystem der Variante 1 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass sich am oberen Ende des steckbaren Bohrgestänges eine Nuss befindet, welche mit einer Kurbel oder einem elektrischen Winscher zum Drehen gebracht wird. Eine Griffhülse zum Gegenhalten befindet sich direkt unterhalb der Nuss.
  7. Unterwasserbohrankersystem der Variante 1 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass das steckbare Bohrgestänge aus Alu, Edelstahl oder verzinktem Stahl besteht, dass es sich um hohle Steckrohre handelt, und diese eine Länge von 1 bis 2m aufweisen.
  8. Unterwasserbohrankersystem der Variante 1 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende des steckbaren Bohrgestänges ein Schnellspannsystem zum einfachen Wechsel für den Unterwasserbohrer, je nach Beschaffenheit des Unterwassergrunds, angebracht ist.
  9. Unterwasserbohrankersystem der Variante 2 nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Bohraufsätze (2), die hydraulisch, pneumatisch und elektrisch angetrieben werden können, über je einen Antrieb, der über eine Antriebswelle senkrecht nach unten zeigt, am äußeren Ende der mindestens drei Arme des faltbaren Gestänges, verfügen.
  10. Unterwasserbohrankersystem der Variante 2 nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Bohraufsätze (2) und mit der Antriebswelle über ein Schnellspannsystem mit dem Antrieb verbunden sind.
  11. Unterwasserbohrankersystem der Variante 2 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die variablen Bohrer je nach Festigkeit des Grundes aus handelsüblichen mindestens 20 cm langen Durchbruch-Spiralbohrer oder verschiedengroße Erdbohrern (Schnecken-/Spindelbohrer) bestehen.
  12. Unterwasserbohrankersystem der Variante 2 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass bei einem hydraulischen Antrieb, die Hydraulikmotoren durch eine Hydraulikpumpeneinheit angetrieben und gesteuert werden, die über einen Druckschlauch mit der Ankerboje und von dort über einen weiteren Druckschlauch mit den Hydraulikmotoren verbunden sind.
  13. Unterwasserbohrankersystem der Variante 2 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass bei einem pneumatischen Antrieb, die pneumatischen Motoren durch eine Druckluftanlage/Kompressor gespeist werden, gesteuert über elektromagnetische Ventile, die sich an den pneumatischen Antrieben befinden, verbunden mit der Ankerboje zur Signalübertragung/Steuerung; mögliche Druckbehälter (z.B. Tauchflaschen) können direkt an den Antriebsmotoren verbaut sein.
  14. Unterwasserbohrankersystem der Variante 2 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass bei einem elektrischen Antrieb, ein oder mehrere Akku(s), von dem aus Stromleitungen zu den jeweiligen Antrieben über das faltbare Gestänge gelegt werden, oder die Akkus alternativ direkt an den Antrieben verbaut sind.
  15. Unterwasserbohrankersystem der Variante 2 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass eine Leitung von der Ankerboje zum Akku und den Antrieben gelegt ist.
  16. Unterwasserbohrankersystem der Variante 1 und 2 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerboje aus einem wasserdichten, schwimmfähigen Kunststoffbehälter besteht, in dem GPS, AIS und WLAN Sendeeinheiten verbaut sein können, über eine Antenne auf oder in dem Behälter verfügt und das Aufbauen eines WLAN Netzwerk ermöglicht, über eine Solaranlage verfügt, die über eine in der Ankerboje untergebrachte Ladesteuerung, die Akkus lädt und die Systeme mit Strom versorgt, weiterhin weist die Ankerboje eine Kabelverbindung zur Unterwasserkamera, zu den elektrischen Antrieben (Akkus), zu den Magnetventilen und sonstigen Sensoren, auf, und ist über ein Spannseil mit dem Bohranker verbunden.
  17. Unterwasserbohrankersystem der Variante 2 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass Vibrationen verursacht werden durch eine Unwucht am faltbaren Gestänge oder an den Antrieben direkt, wobei die Antriebsart definiert ist durch die jeweils gewählte Energieform der Antriebseinheiten.
  18. Unterwasserbohrankersystem der Variante 2 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement aus Alu, Edelstahl oder verzinktem Stahl besteht und am oberen Ende mit einer Hebeöse versehen ist, um ein Hebeseil zu befestigen sowie um die Ankerboje zu befestigen. Des Weiteren ist eine Halterung für die Unterwasserkamera an dem Trägerelement angebracht, und am unteren Ende befinden sich Schaniere für die Antriebsarme des faltbaren Gestänges sowie der Kettenwirbel zur Befestigung der Ankerkette.
  19. Unterwasserbohrankersystem der Variante 2 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenwirbel ein Freilaufen der Ankerkette ermöglicht und, dass das Wasserfahrzeug/Boje sich um den Unterwasserbohranker drehen kann ohne dessen Halt negativ zu beeinflussen.
  20. Unterwasserbohrankersystem der Variante 2 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass das Hebeseil an der Ankerboje und am Unterwasserbohranker befestigt ist, aus ,Seilstoff‘ besteht und durch ein Rückholsystem gepaart mit dem Bojenauftrieb das Hebeseil immer gespannt lässt.
  21. Unterwasserbohrankersystem der Variante 2 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass das faltbare Gestänge über mindestens drei Trägerarme verfügt, die sich zum Trägerelement hin falten lässt und die Antriebseinheiten parallel zum Trägerelement einklappen, sodass Bohrer mit Antriebseinheit und faltbares Gestänge parallel liegen zum Trägerelement im eingeklappten Zustand.
  22. Unterwasserbohrankersystem der Variante 2 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Unterwasserkameras, welche im freien Handel beziehbar sind, an dem Trägerelement mit Blick auf die Antriebseinheiten und Bohrer, befestigt ist.
  23. Unterwasserbohrankersystem der Variante 2 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass das faltbare Gestänge (5) und das Trägerelement (6) in ihrer Art so ausgeführt sind, dass im Inneren die Antriebs- und Steuerleitungen verlegt werden können.
  24. Unterwasserbohrankersystem der Variante 2 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerung des Unterwasserbohrankersystems wie folgt geschieht: bei hydraulischem und pneumatischem Antrieb durch Steuerventile an Deck oder elektrische Steuerventile unter Wasser, welche durch eine elektrische Fernbedienung via Funk zur Ankerboje oder Kabel angesteuert werden. Bei elektrischem Antrieb erfolgt die Ansteuerung durch eine elektrische Fernbedienung via Funk zur Ankerboje oder Kabel.
  25. Unterwasserbohrankersystem der Variante 1 und 2 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die Auftriebskörper-Unterseite (23) der Ankerboje (15) eine Vorrichtung für elektronische Geräte (27) enthält, in der Hardware für ein drahtloses Netzwerk (28), Steuerelektronik der Bohrantriebe (29) sowie weitere frei wählbare Sende-/Empfangsmodule wie AIS-Sender, GPS und weitere Module und der Akku (31), untergebracht sind.
  26. Unterwasserbohrankersystem der Variante 1 und 2 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass auf der Auftriebskörper-Oberseite (22) der Ankerboje (15) eine Solarzelle (32) angebracht ist sowie eine Antenne mit Ankerlicht (34) zur Datenübertragung.
  27. Unterwasserbohrankersystem der Variante 1 und 2 nach vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Auftriebskörper-Unterseite (23) der Ankerboje (15) eine federbelastete Spule (35) ist, von der aus das Hebeseil (21) und die Verbindungsleitung (36) zum Bohranker abgehen.
DE202018001591.1U 2018-03-27 2018-03-27 Unterwasserbohrankersystem Expired - Lifetime DE202018001591U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202018001591.1U DE202018001591U1 (de) 2018-03-27 2018-03-27 Unterwasserbohrankersystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202018001591.1U DE202018001591U1 (de) 2018-03-27 2018-03-27 Unterwasserbohrankersystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202018001591U1 true DE202018001591U1 (de) 2018-06-12

Family

ID=62716646

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202018001591.1U Expired - Lifetime DE202018001591U1 (de) 2018-03-27 2018-03-27 Unterwasserbohrankersystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202018001591U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110406634A (zh) * 2019-07-11 2019-11-05 广西万鑫源环境科技工程有限公司 一种水下机器人锚固定装置
CN113232771A (zh) * 2021-05-10 2021-08-10 江苏科技大学 一种船用锚泊定位装置
CN114008293A (zh) * 2019-07-02 2022-02-01 株式会社豫成海洋技术 钻孔装置
US11453463B1 (en) * 2020-03-30 2022-09-27 Sandshark, Inc. Sport anchor
CN116620477A (zh) * 2023-07-21 2023-08-22 青岛睿磁科技有限责任公司 基于水中航行器的主动式智能抛锚方法及系统

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2450910A1 (fr) 1979-03-09 1980-10-03 Rage Roger Ancre a sable a vis helicoidale
US4960064A (en) 1989-10-17 1990-10-02 Mestas Gilbert L Land anchor for a boat
US20150266548A1 (en) 2014-03-24 2015-09-24 Tommy Nelson Crosby Watercraft Anchoring System

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2450910A1 (fr) 1979-03-09 1980-10-03 Rage Roger Ancre a sable a vis helicoidale
US4960064A (en) 1989-10-17 1990-10-02 Mestas Gilbert L Land anchor for a boat
US20150266548A1 (en) 2014-03-24 2015-09-24 Tommy Nelson Crosby Watercraft Anchoring System

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114008293A (zh) * 2019-07-02 2022-02-01 株式会社豫成海洋技术 钻孔装置
CN114008293B (zh) * 2019-07-02 2024-03-12 株式会社豫成海洋技术 钻孔装置
CN110406634A (zh) * 2019-07-11 2019-11-05 广西万鑫源环境科技工程有限公司 一种水下机器人锚固定装置
US11453463B1 (en) * 2020-03-30 2022-09-27 Sandshark, Inc. Sport anchor
CN113232771A (zh) * 2021-05-10 2021-08-10 江苏科技大学 一种船用锚泊定位装置
CN116620477A (zh) * 2023-07-21 2023-08-22 青岛睿磁科技有限责任公司 基于水中航行器的主动式智能抛锚方法及系统

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202018001591U1 (de) Unterwasserbohrankersystem
US10207773B2 (en) Corrosion-and-chafing-resistant, buoy system and method
US9567045B2 (en) Marine lifting vessel
DE3430628C2 (de) Ventilstation zum Verbinden mehrerer auf dem Meeresgrund vorhandener Bohrlöcher für Öl- und/oder Erdgasförderung
WO2018086767A1 (de) Bergevorrichtung
DE2921890C2 (de) Ölübernahme-Einrichtung
DE1928421A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Unterwasserplanieren
WO2017211959A1 (de) Bergevorrichtung und zugehöriges verfahren
CN112722157A (zh) 海上多功能组合式浮标
DE102010030694B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Durchführung von Arbeiten an Offshore-Bauwerken
US6736082B2 (en) Method and system for connecting an underwater buoy to a vessel
DE2152964A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Einrammen von Verankerungen für auf dem Meeresboden verlegte Rohrleitungen
CN215553936U (zh) 海上多功能组合式浮标
DE102009041748B3 (de) Rettungsnetzsystem zur Heranführung einer oder mehrerer im Wasser treibender, hilfloser Personen an ein Schiff
US5241920A (en) Hook assembly for broken tow line retrieval and emergency marine towing
WO2018087300A1 (de) Dockingstation
DE2320734C3 (de) Unterwasserfahrzeug für Arbeiten auf dem Meeresboden
DE2404871A1 (de) System zur gewaesserueberwachung
DE102012013294A1 (de) Anker-Überwachungs-Gerät
DE102018113468B3 (de) Schwimmende Plattform für die Befestigung einer schwimmenden Windenergieanlage an einem Gewässergrund
KR20220130154A (ko) 수중 기재에 앵커를 설치하기 위한 차량
DE10308499A1 (de) Offshore-Windenergieanlage
DE217874C (de)
DE10345295A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Heben und Bergen eines Schiffswracks, insbesondere eines großen, schweren Schiffswracks
DE1756195A1 (de) Unterwasserfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R086 Non-binding declaration of licensing interest
R207 Utility model specification
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B63B0021000000

Ipc: B63B0021260000

R163 Identified publications notified
R156 Lapse of ip right after 3 years