DE202018000953U1 - Zurrvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Zurrvorrichtung (10) zur Ladungssicherung von Gütern auf einer Ladefläche, insbesondere auf Nutzfahrzeugen, wobei die Zurrvorrichtung (20) im Bereich der Ladefläche befestigbar ist und aufweist:eine Zurröse (20) undein Gehäuse (30), das zum Befestigender Zurröse (20) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dassdie Zurröse (20) einen flexiblen Faserwerkstoff aufweist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zurrvorrichtung zur Ladungssicherung von Gütern auf einer Ladefläche, insbesondere auf Nutzfahrzeugen, und ein Nutzfahrzeug mit einer solchen Zurrvorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Zurrvorrichtungen kommen zur Ladungssicherung von Gütern, insbesondere auf Nutzfahrzeugen, zum Einsatz, um eine verkehrs- und betriebssichere Beförderung der Güter zu gewährleisten. Mit anderen Worten dienen Zurrvorrichtungen der Transportsicherheit, um Güter im Straßenverkehr, aber u.a. auch im Eisenbahn-, Luft- und Schiffsverkehr, gegen die beim Transport auftretenden physikalischen Bewegungskräfte zu sichern. Hierbei werden die zu sichernden Güter typischerweise mit Hilfe von Zurrmitteln, beispielsweise spannbaren Gurten, Ketten und Seilen an einer oder mehreren Zurrvorrichtungen fixiert.
  • Herkömmlicherweise sind die Zurrvorrichtungen als Zurrpunkt im Bereich einer Ladefläche des Nutzfahrzeugs wie z.B. einem Lastkraftwagen, Anhänger oder Sattelauflieger angeordnet. Als Zurrvorrichtung bzw. Zurrpunkt kommen hierbei sogenannte Zurrringe oder Zurrösen zum Einsatz, welche in einem Gehäuse gelagert sind. Diese Zurrringe sind aus Stahl ausgebildet, um den auftretenden Fixier- und Transportkräften Stand zu halten. Ferner kann das Gehäuse so ausgebildet sein, dass die Position des darin gelagerten Zurrrings zu einem gewissen Grad verstellbar ist. Auf diese Weise kann die Position des Zurrrings zu einem gewissen Grad an die Abmessung des Transportguts angepasst werden. Somit kann die Orientierung der Fixier- bzw. Verzurrkraft, welche durch das Zusammenspiel von Zurrmittel und Zurrvorrichtung beim Verzurren des Transportguts entsteht, bezüglich der Ladefläche angepasst werden, um eine kraftschlüssige Ladungssicherung vorzusehen.
  • Unter kraftschlüssiger Ladungssicherung wird hierbei das sogenannte Niederzurren verstanden, wobei zumindest ein Teil der Verzurrkraft senkrecht zur Ladefläche wirkt, um das Transportgut auf die Ladefläche zu pressen, wodurch die Reibungskraft zwischen Transportgut und Ladefläche erhöht, und ein Verrutschen der Ladung verhindert wird.
  • Allerdings sind die der Anmelderin bekannten Zurrvorrichtungen mit dem Nachteil behaftet, dass die Position des Zurrrings nur in engen Grenzen einstellbar ist. Ferner erfordert schon diese begrenzte Einstellbarkeit eine komplexe und aufwändige Gestaltung, welche mit hohen Fertigungs- und Montagekosten einhergeht.
  • Des Weiteren stellen überbreite Güter, die seitlich über die Ladefläche beispielsweise eines Aufliegers hinaus ragen, eine weitere Problematik für die bekannten Zurrvorrichtungen dar. Zunächst muss der Zurrring, so gestaltet sein, dass er nicht über die Horizontalebene der Ladefläche nach oben übersteht, um ein Aufliegen des Transportguts auf dem Zurrring und damit dessen Verbiegen zu vermeiden. Dies wird nur durch eine besonders komplexe und aufwändige Gestaltung der Zurrvorrichtung ermöglicht. Darüber hinaus ist bei überbreiten Gütern vor dem Positionieren der Güter auf der Ladefläche oftmals ein gesonderter Arbeitsschritt nötig, um die Zurrringe so zu positionieren, dass ein Aufliegen der Güter auf den Zurrringen vermieden wird. Dies erhöht die Transportzeit und damit die Transportkosten. Ferner kann aufgrund der in jedem Fall eingeschränkten Verstellbarkeit der Zurrringposition keine zufriedenstellende Niederzurrkraft erzielt werden.
  • Schlussfolgernd kann gesagt werden, dass herkömmliche Zurrvorrichtungen auf komplexen und aufwändigen Bauweisen beruhen und nur eingeschränkte, unflexible Anpassungsmöglichkeiten zur Ladungssicherung, insbesondere von überbreiten Gütern, aufweisen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zurrvorrichtung sowie ein Nutzfahrzeug bereitzustellen, welche auf einer gegenüber dem oben beschriebenen Stand der Technik einfacheren Bauweise beruhen und flexiblere Anpassungsmöglichkeiten zur Ladungssicherung von Gütern vorsehen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Zurrvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Nutzfahrzeug nach Anspruch 11 gelöst. Weitere bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Zurrvorrichtung zur Ladungssicherung von Gütern auf einer Ladefläche insbesondere auf Nutzfahrzeugen bereit, die im Bereich der Ladefläche befestigbar ist und dazu ausgebildet ist, eine lösbare Verbindung mit einem Zurrmittel einzugehen. Die erfindungsgemäße Zurrvorrichtung weist hierfür eine Zurröse und ein Gehäuse auf, das zum Befestigen, vorzugsweise auch zur Aufnahme und Führung, der Zurröse ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Zurrvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Zurröse einen flexiblen Faserwerkstoff aufweist. Der Bereich der Ladefläche ist dabei die Ladefläche selbst, die zum Tragen der Güter ausgebildet ist, sowie eine Umgebung der Ladefläche, so dass ein Zurrmittel, beispielsweise ein Spanngurt, eine Kette, ein Seil oder dergleichen, in Wirkverbindung mit der Zurröse stehend eine zum Verzurren der Güter geeignete Kraft auf die Güter ausüben kann.
  • Das Gehäuse kann als einen Raum umschließende Form ausgebildet sein. Es kann aber auch lediglich eine Verankerung oder eine Befestigung der Zurröse sein, über welche die Zurröse am Bereich der Ladefläche befestigbar ist. Ein die Zurröse zumindest teilweise aufnehmendes Gehäuse wird bevorzugt, weil es der Zurröse Schutz vor äußeren Einflüssen bieten und die Zurröse führen und damit effektiver einsetzbar machen kann.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung besteht die Zurröse im Wesentlichen aus Faserwerkstoff.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Zurröse Polymerfasern auf. Vorzugsweise besteht die Zurröse im Wesentlichen aus Polymerfasern.
  • Weiter bevorzugt weist die Zurröse ultrahochmolekulare Polyethylenfasern auf. Vorzugsweise besteht die Zurröse im Wesentlichen aus ultrahochmolekularen Polyethylenfasern.
  • Der Faserwerkstoff, die Polymerfaser und die ultrahochmolekulare Polyethylenfaser zeichnen sich dadurch aus, dass sie imstande sind, die auftretenden Fixier- und Transportkräfte aufzunehmen. Hierfür sind sie im Hinblick auf Zugfestigkeit und Elastizität besonders belastbar ausgebildet.
  • Derartige Werkstoffe und Fasern sind kommerziell erhältlich und stellen als solche nicht die vorliegende Erfindung dar. Die Erfindung liegt vielmehr in der Erkenntnis, dass ein Einsatz dieser grundsätzlich bekannten Werkstoffe/Fasern für eine Zurrvorrichtung ihre Vorteile besonders effektiv nutzt, weil Nachteile der Zurrvorrichtungen aus dem Stand der Technik (welche durchweg Stahl und dergleichen als Zurrringe verwenden) durch die Verwendung des Faserwerkstoffs überwunden werden. Hierfür muss der Faserwerkstoff nur erworben und so in die Zurrvorrichtung integriert werden, dass er als Zurröse nutzbar ist.
  • Insbesondere weisen die vorgenannten Fasern hierfür hohe Zugfestigkeiten auf. Hierin bezeichnet der Begriff „hohe Zugfestigkeit“ eine Zugfestigkeit der Faser in Faserrichtung von mindestens 500 MPa, bevorzugt von mindestens 3 GPa, weiter bevorzugt von mindestens 3,6 GPa. Es sind grundsätzlich auch andere Festigkeiten möglich, insbesondere bei besonders geschickter Verseilung oder Verdrillung der Fasern. Die oben genannten Zugfestigkeiten der Faser in Faserrichtung haben sich als ausreichend für eine besonders stabile Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Zurröse bewährt. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Fixier- und Transportkräfte sicher von der Zurrvorrichtung aufgenommen werden können.
  • Bevorzugt weisen der vorgenannte Faserwerkstoff bzw. die vorgenannten Fasern auch einen hohen Zugmodul auf. Hierin bezeichnet der Begriff „hoher Zugmodul“ einen Elastizitätsmodul von mindestens 25 GPa, bevorzugt von mindestens 100 GPa. Grundsätzlich sind auch andere Elastizitätsmoduln möglich, insbesondere bei besonders geschickter Verseilung oder Verdrillung der Fasern. Die oben genannten Elastizitätsmoduln der Faser in Faserrichtung haben sich als ausreichend für eine besonders stabile Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Zurröse bewährt. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Fixier- und Transportkräfte sicher von der Zurrvorrichtung aufgenommen werden können.
  • Ferner zeichnet sich der vorgenannte Faserwerkstoff bzw. zeichnen sich die vorgenannten Fasern dadurch aus, dass er bzw. sie im unbelasteten Zustand flexibel ist bzw. sind. Das heißt, dass die Form der Zurröse im unbelasteten bzw. unverzurrten Zustand flexibel veränderlich ist. Bevorzugt kann somit die Position der Zurröse der erfindungsgemäßen Zurrvorrichtung selbst bei überbreiten Gütern auf einfache und sehr flexible Weise an die Abmessungen des Transportguts angepasst werden. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass auch überbreite Transportgüter einfach und zuverlässig gesichert werden können.
  • Der vorgenannte Faserwerkstoff bzw. die vorgenannten Fasern weisen vorzugsweise auch eine niedrige Dichte auf. Hierin bezeichnet der Begriff „niedrige Dichte“ eine Dichte, die niedriger als 7,8 g/cm3, bevorzugt niedriger als 2,7 g/cm3, weiter bevorzugt niedriger als 1 g/cm3 ist. Somit weisen die Zurrösen der Zurrvorrichtung ein niedriges Gewicht auf. Dies ist besonders vorteilhaft, da dadurch Transportkosten gespart werden können. Bei hoher Flexibilität und niedrigem Gewicht der Zurrösen werden vorteilhafterweise auch Geräusche während des Transports und auch während der Nichtbenutzung der Zurrvorrichtung verhindert. Im Gegensatz hierzu neigen herkömmliche Stahlzurrringe durch die auftretenden Erschütterungen während des Transports und besonders, während sie nicht zum Verzurren eingesetzt werden und daher lose in ihrem Gehäuse liegen, zu einer starken Geräuschentwicklung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Zurröse aus ultrahochmolekularen Polyethylenfasern der Firma „Koninklijke DSM N.V.“, welche unter dem Markennamen DYNEEMA® vertrieben werden. Diese DYNEEMA®-Fasern zeichnen sich durch Zugfestigkeiten in Faserrichtung von 3,6 GPa, einen Zugmodul in Faserrichtung von 116 GPA und einer Dichte von 0,97 bis 0,98 g/cm3 aus. Aufgrund der mechanischen Eigenschaften der DYNEEMA®-Faser kann die sichere Lastaufnahme der Fixier- und Transportkräfte in der Zurrvorrichtung zuverlässig gewährleistet werden. Selbstverständlich ist die Zurröse nicht auf diesen Werkstoff bzw. diese Faser beschränkt. Im Prinzip ist jeder flexible Faserwerkstoff, welcher die sichere Lastaufnahme der Fixier- und Transportkräfte in der Zurrvorrichtung gewährleisten kann, als Werkstoff für die Zurröse geeignet.
  • Die erfindungsgemäße Zurrvorrichtung ist gegenüber dem Stand der Technik effizienter, weil bereits eine Zurrvorrichtung ausreicht, um sowohl für normale Zurrung als auch für Überbreite-Zurrung eingerichtet zu sein. Denn der flexible Faserstoff ermöglicht eine nahezu beliebige Anpassung der Zurröse an die zu verzurrende Ladung und deren Breite. Besonders gut wird dieser Effekt bei einer geschickten Ausgestaltung des Gehäuses erzielt, bei der das Gehäuse zu verschiedenen Seiten hin geöffnet werden kann, so dass die Zurröse zu verschiedenen Seiten hin aus dem Gehäuse austreten kann, um mit dem Zurrmittel in Eingriff zu gelangen.
  • Die erfindungsgemäße Zurrvorrichtung ermöglicht ferner einen wirkungsvollen Zurrwinkel beim Niederzurren überbreiter Ladung. Normal breite Ladung kann auch mit Hilfe von Zurrringen aus dem Stand der Technik, die für normal breite Ladung ausgelegt sind, gut niedergezurrt werden, weil diese Zurrringe sich entsprechend anordnen lassen, dass sie nur auf Zug belastet werden und somit eine sehr hohe Zugkraft aufnehmen können. Bei überbreiter Ladung ist dies immer weniger möglich, weil die Zurrringe in ihrer Lagerung nicht so weit verstellt werden können, dass sie auch bei überbreiter Ladung nur auf Zug belastet werden, wenn sie für die Verzurrung von normal breiter Ladung ausgelegt sind. Solche Zurrringe, die auf überbreite Ladung ausgelegt sind, können dagegen nicht so weit verstellt werden, dass sie zum Verzurren von normal breiter Ladung ausreichen.
  • Diese vielseitige Einsetzbarkeit ist insbesondere auf die Flexibilität des Faserwerkstoffs der Zurröse zurückzuführen, der somit auch über eine Kante gezogen werden kann, was bei den metallischen Zurrringen aus dem Stand der Technik zu Verformung und letztlich zum Versagen des Zurrrings führen würde.
  • Bei einer geschickten Ausgestaltung des Gehäuses kann die Zurröse nachträglich unter überbreiter Ladung herausgezogen werden. Dieser Effekt wird insbesondere bei einer Zurrvorrichtung erzielt, die ein Gehäuse mit zwei Öffnungen aufweist, von denen eine der Öffnungen auf einer Oberseite, die parallel zur Ladefläche ausgerichtet sein kann, und eine andere der Öffnungen auf einer Seitenfläche, die nicht parallel zur Ladefläche ausgerichtet sein kann, ausgebildet ist. Eine die Öffnung auf der Oberseite bedeckende Ladung führt nicht dazu, dass das Gehäuse nicht durch die Öffnung auf der Seitenfläche zugänglich ist, so dass die Zurröse durch diese Öffnung auf der Seitenfläche herausgezogen werden kann.
  • Dadurch, dass die Zurröse ein nichtmetallisches Element ist, sondern einen flexiblen Faserstoff aufweist, kann es nach dem ansonsten üblichen Lackieren des üblicherweise metallischen Gehäuses und der Ladefläche montiert werden. Das ermöglicht es, dass alle Bauteile der Zurrvorrichtung vor einem Einbau der Zurröse beschichtet werden können, was zu einer gegenüber dem Stand der Technik höheren Qualität insbesondere im Hinblick auf Korrosionsbeständigkeit führt.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zurrvorrichtung ist, dass eine verschlissene Zurröse leichter austauschbar ist als ein aus dem Stand der Technik bekannter Zurrring.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Zurröse geschlossen ausgebildet. Das bedeutet, dass die Zurröse wie beispielsweise ein Ring oder ein Oval geschlossen ist, so dass sie in ihrer Verlaufsrichtung endlos ausgebildet ist und eine (ebene oder beliebig gekrümmte) Fläche einschließt.
  • Bevorzugt ist die Zurrvorrichtung so ausgebildet, dass die Zurröse ein Befestigungsmittel, bevorzugt einen Bolzen, umschließt, das an dem Gehäuse befestigt oder integral mit dem Gehäuse ausgebildet ist. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass das Gehäuse das Befestigungsmittel, bevorzugt den Bolzen, aufweist, das von der Zurröse umschlossen werden kann, um die Zurröse am Gehäuse zu befestigen. Die Zurröse kann dabei einfach um das Befestigungsmittel, beispielsweise den Bolzen, gelegt werden, um am Gehäuse befestigt zu sein.
  • Somit ist die Zurröse in einem Zustand, in welchem sie mit einem Zurrmittel zum Verzurren von Transportgut verbunden sein kann, mittels des Befestigungsmittels am Gehäuse der Zurrvorrichtung festgelegt. Auf diese Weise kann die Zurrvorrichtung auf eine besonders einfache und kostengünstige Weise gestaltet sein und die Position der Zurröse bezüglich des Gehäuses auf besonders einfache Weise festgelegt werden. Ferner kann die Zurröse im Fall einer Beschädigung oder nach Verschleiß auf besonders einfache Weise ausgewechselt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform definiert das Gehäuse einen Hohlraum zum Aufnehmen eines Teils der Zurröse mit zumindest einer Öffnung. Bevorzugt weist der Hohlraum mindestens zwei Öffnungen auf verschiedenen Seiten des Gehäuses auf, durch welche die Zurröse von außerhalb des Hohlraums ergreifbar ist oder durch welche sich die Zurröse nach außerhalb des Hohlraums erstrecken kann. So ist die Zurröse auf verschiedenen Seiten des Gehäuses mit dem Zurrmittel wirkverbindbar, um verschiedene Einsatzpositionen zum normalen Verzurren oder überbreiten Verzurren einzunehmen. Dieser Hohlraum kann auch als Tasche bezeichnet werden, in welcher die Zurröse angeordnet ist.
  • Insbesondere kann eine erste Öffnung als obere Öffnung so vorgesehen sein, dass sie parallel zur Ladefläche orientiert ist, so dass die Zurröse von der Oberseite der Ladefläche oder neben der Ladefläche von oben für ein Zurrmittel zum Ausbilden einer lösbaren Verbindung zugänglich ist. Somit kann zumindest ein Teil der Zurröse durch diese obere Öffnung in eine obere Einsatzposition geführt werden, die für den Einsatz der Zurröse zum normalen Verzurren besonders geeignet ist.
  • Ferner kann eine zweite Öffnung als seitliche Öffnung ausgebildet sein, so dass sie seitlich, beispielsweise senkrecht zur Ladefläche, ausgerichtet ist. Die zweite Öffnung kann zusätzlich zur ersten Öffnung oder anstelle der ersten Öffnung vorgesehen sein. Die zweite Öffnung ist dann so ausgebildet, dass sie sich in seitlicher Erstreckungsrichtung der Ladefläche öffnet. Demzufolge kann zumindest ein Teil der Zurröse durch die zweite Öffnung in eine seitliche Einsatzposition geführt werden, in der die Zurröse für ein Zurrmittel zum Ausbilden einer lösbaren Verbindung von der Seite zugänglich ist. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Ladungssicherung von überbreiten Transportgütern: Da überbreite Transportgüter die Ladefläche in einer Breitenrichtung der Ladefläche bzw. des Nutzfahrzeugs überragen und Zurrösen auf der Oberfläche der Ladefläche verdecken würden, kann die Zurröse in die zweite Einsatzposition gebracht werden, in welcher sie für das Zurrmittel zum Ausbilden einer lösbaren Verbindung zugänglich ist.
  • Des Weiteren ist durch die Ausrichtung der seitlichen Öffnung in seitlicher Erstreckungsrichtung der Ladefläche gewährleistet, dass das Zurrmittel mit der Zurröse in der zweiten Einsatzposition derart verbunden ist, dass die Verzurrkraft einen Kraftrichtungsanteil aufweist, der senkrecht auf die Ladefläche gerichtet ist. Mit anderen Worten kann durch die zweite Einsatzposition der Zurröse selbst bei überbreiten Transportgütern auf besonders einfache Weise eine kraftschlüssige Ladungssicherung erzielt werden.
  • Bevorzugt kann bei dieser Zurrvorrichtung mit einer Zurröse sowohl die obere als auch die seitliche Einsatzposition eingenommen werden, d.h. die Zurrvorrichtung erlaubt mit einer einzigen Zurröse auf besonders einfache Weise sowohl die obere Einsatzposition zur Ladungssicherung zum normalen Verzurren von Transportgütern als auch die seitliche Einsatzposition zur Ladungssicherung zum überbreiten Verzurren. Vorzugsweise kann die flexible Zurröse auch nachträglich, d.h. nach dem Positionieren des Transportguts bzw. der Transportgüter auf der Ladefläche, in die seitliche Einsatzposition gebracht werden. Somit entfällt der bei herkömmlichen Zurrringen oft nötige separate Positionierungs-Arbeitsschritt zum Positionieren der Ladung auf der Ladefläche.
  • Bevorzugte ist das Befestigungsmittel so ausgebildet, dass die Zurröse in jeder der ersten und zweiten Einsatzposition am Gehäuse befestigbar ist, wenn sie mit dem Zurrmittel verbunden ist. Auf diese Weise kann die Positionierung der Zurröse in den verschiedenen Einsatzpositionen auf besonders einfache Weise sichergestellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Zurrvorrichtung ist das Gehäuse im Bereich der Ladefläche, insbesondere im Bereich der Ladefläche des Nutzfahrzeugs, anbringbar. Hierzu weist das Gehäuse Mittel zur Anbringung im Bereich der Ladefläche auf. Als solche Mittel kann das Gehäuse unter anderem einen Flansch, ein oder mehrere Gewinde und/oder eine oder mehrere Bohrungen aufweisen, die derart ausgebildet sind, dass es hierdurch im Bereich der Ladefläche angebracht werden kann. Das Gehäuse der Zurrvorrichtung kann an verschiedenen Positionen, unter anderem an einem Seitenrahmen oder Außenrahmen des Nutzfahrzeugs, Aufliegers oder dergleichen angebracht werden.
  • Auf diese Weise kann die Zurrvorrichtung flexibel an verschiedenen Positionen im Bereich der Ladefläche und an verschiedensten Ladeflächen positioniert werden, was besonders vorteilhaft im Hinblick auf eine flexible Anwendung der Zurrvorrichtung und besonders geeignet für Nachrüstlösungen ist.
  • In einer alternativ bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse der Zurrvorrichtung integral mit dem Nutzfahrzeug, insbesondere integral mit einem Rahmen, beispielsweise einem Seitenrahmen oder Außenrahmen des Nutzfahrzeugs, ausgebildet. Somit kann die Zurrvorrichtung auf besonders kompakte, ergonomische und auch stabile Weise ausgebildet werden.
  • In einer weiteren Zielrichtung stellt die vorliegende Erfindung ein Nutzfahrzeug mit einer Ladefläche bereit, das zumindest eine Zurrvorrichtung gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen aufweist. Dadurch realisiert das erfindungsgemäße Nutzfahrzeug insgesamt die Vorteile der Zurrvorrichtung. Es wird insoweit auf die vorstehenden Erläuterungen verwiesen.
  • Bevorzugt ist das Nutzfahrzeug so ausgebildet, dass zumindest eine Zurrvorrichtung im Bereich der Ladefläche des Nutzfahrzeugs ausgebildet ist. Auf diese Weise kann die Zurrvorrichtung ihre Vorteile besonders gut zum Einsatz bringen. Alternativ kann die Zurrvorrichtung auch abseits der Ladefläche angeordnet sein, was aber die Effektivität der Zurrvorrichtung beim Verzurren der Güter gegenüber einer Anordnung im Bereich der Ladefläche herabsetzt.
  • Eine weitere Zielrichtung der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines Faserwerkstoffs als eine Zurröse in einer Zurrvorrichtung, bevorzugt gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen oder gemäß einem der nachfolgenden Ansprüche, zur Ladungssicherung von Gütern auf einem Nutzfahrzeug. Bevorzugt weist der Faserwerkstoff Polymerfasern auf oder besteht aus Polymerfasern. Ferner weist der Faserwerkstoff bevorzugt ultrahochmolekulare Polyethylenfasern auf oder besteht aus ultrahochmolekularen Polyethylenfasern.
  • Die Verwendung eines Faserwerkstoffs als Zurröse in einer Zurrvorrichtung im Sinne der obigen Erfindung ermöglicht alle Vorteile der erfindungsgemäßen bzw. bevorzugten Zurrvorrichtung.
  • Bevorzugt erfolgt die Verwendung in einer Zurrvorrichtung gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen.
  • Weiteren bevorzugt erfolgt die Verwendung in einem Nutzfahrzeug gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird im folgenden Abschnitt anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren näher erläutert.
    • 1 zeigt eine vordere perspektivische Darstellung einer Zurrvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 2 zeigt eine hintere perspektivische Darstellung der Zurrvorrichtung aus 1, wobei der Außenrahmenabschnitt zur Verdeutlichung weggelassen wurde.
    • 3 zeigt eine vordere perspektivische Darstellung der Zurrvorrichtung aus 1, wobei der Außenrahmenabschnitt zur Verdeutlichung weggelassen wurde.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • Die 1 bis 3 zeigen eine perspektivische Darstellung einer Zurrvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Die Zurrvorrichtung 10 weist eine Zurröse 20 und ein Gehäuse 30 auf.
  • Die Zurröse 20 besteht aus ultrahochmolekularen Polyethylenfasern und ist hierbei insbesondere ein einzelnes geschlossenes Kettenglied einer TYCAN® Kette der Firma „Van Beest Group“, wobei die Kettenglieder im Wesentlichen aus DYNEEMA®-Fasern der Firma „Koninklijke DSM N.V.“ bestehen.
  • Das Gehäuse 30 in diesem Ausführungsbeispiel ist integral mit einem Rahmen, genauer gesagt einem Außenrahmenabschnitt 80 eines Nutzfahrzeugs (nicht dargestellt) ausgebildet. In der hier gezeigten Ausführungsform wird zur Ausbildung des Gehäuses 30 ein U-Profil-Abschnitt 90 verwendet, das durch eine den U-Profil-Abschnitt 90 bedeckende Platte 94 an einer Seite teilweise geschlossen ist. 3 zeigt hierbei die Zurrvorrichtung aus 1, wobei der Außenrahmenabschnitt 80 zur Verdeutlichung der bedeckenden Platte 94 weggelassen wurde. Weitere Bezugszeichen, welche bereits in 1 dargestellt sind, wurden zur Wahrung der Übersichtlichkeit weggelassen. Über diese Platte 94 ist das Gehäuse 30 an dem Außenrahmenabschnitt 80 befestigt, z.B. durch Schweißen. Selbstverständlich kann das Gehäuse 30 alternativ oder zusätzlich auf andere Weisen, wie z.B. durch Schrauben, Kleben, Nieten etc. an dem Außenrahmenabschnitt 80 befestigt sein. Dabei bilden die Platte 94 und der U-Profil-Abschnitt 90 einen Hohlraum 36 des Gehäuses 30 aus. Ferner sind eine obere erste Öffnung 32 und eine seitliche zweite Öffnung 34 des Gehäuses 30 ausgebildet, die durch entsprechende Öffnungen in dem Außenrahmenabschnitt 80 freigelegt sind und durch welche der Hohlraum 36 des Gehäuses 30 von außen auf zwei verschiedenen Seiten, nämlich von oben und von der Seite, zugänglich ist.
  • Wie in den 1 bis 3 zu sehen ist, verläuft die Zurröse 20 durch den Hohlraum 36 des Gehäuses und ist somit teilweise im Hohlraum 36 angeordnet. Ferner umschließt die geschlossene Zurröse 20 einen Bolzen 50 als ein bevorzugtes Beispiel eines Befestigungsmittels, der am Gehäuse 30 befestigt ist. In dieser Ausführungsform verläuft der Bolzen 50 von der Gehäusevorderseite, d.h. von der Platte 94 aus durch den Hohlraum 36 zur Gehäuserückseite, d.h. der Seite des U-Profil-Abschnitts 90. Der Bolzen 50 ist durch eine U-förmige Ausnehmung 35 im Außenrahmenabschnitt 80 von außen sichtbar. Der Bolzen 50 durchdringt auf der Gehäuserückseite, d.h. auf der Seite des U-Profil-Abschnitts 90, eine Bohrung 92 und ist dort über einen Arretierstift 52 wie etwa einen Splint fixiert. Auf diese Weise ist der Bolzen 50 lösbar in dem Gehäuse 30 befestigt. Der Bolzen 50 kann leicht aus dem Gehäuse 30 entfernt werden, wodurch die geschlossene Zurröse 20 aus dem Gehäuse 30 entnommen und ausgetauscht werden kann. Dies ermöglicht eine einfache Wartung, Kontrolle und Austausch der Zurröse 20.
  • In dem Zustand, in dem die Zurröse 20 und der Bolzen 50 in dem Gehäuse 30 angeordnet sind und die geschlossene Zurröse 20 den Bolzen 50 umschließt, fungiert der Bolzen 50 als Anschlag bzw. Fixiermittel für die Zurröse 20: Wenn die Zurröse 20 durch die obere erste Öffnung 36 in eine obere Einsatzposition geführt wird, in welcher die Zurröse 20 mit einem Spanngurt oder einem anderen Zurrmittel (nicht dargestellt) zur Ladungssicherung mit einer Verzurrkraft verspannt ist, wird die Zurröse 20 durch den Bolzen 50 in dem Gehäuse 30 gehalten. Das heißt, die Verzurrkraft wird über die Zurröse 20 auf den Bolzen 50 übertragen, der in dem Gehäuse fixiert ist. In analoger Weise wird die Zurröse 20 in einer unteren Einsatzposition, in welcher die Zurröse durch die untere zweite Öffnung 34 geführt und zur Ladungssicherung mit einer Verzurrkraft verspannt wird, durch den Bolzen 50 in dem Gehäuse 30 gehalten.
  • In beiden Einsatzpositionen ist die Zurröse 20 extrem zuverlässig einsetzbar, weil sie sich stets entlang der auf sie wirkenden Zugkraft ausrichtet und somit sehr hohe Verzurrkräfte aufnehmen und über den Bolzen 50 und das Gehäuse 30 auf den Rahmen des Nutzfahrzeugs übertragen kann. Dies ermöglicht eine sehr sichere Verzurrung der Ladung. Durch die Anordnung der Öffnungen 32, 34 oben und an der Seite kann die Zurröse 20 gleichermaßen für normales Verzurren und für überbreites Verzurren eingesetzt werden und in beiden Einsatzpositionen optimal wirken. Dies stellt einen großen Vorteil gegenüber den Zurrringen aus dem Stand der Technik dar, die wesentlich weniger gut an die unterschiedlichen Kraftrichtungen anpassbar sind, die sich beim Verzurren verschieden großer Güter auf der Ladefläche ergeben.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorliegend beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Zurrvorrichtung
    20
    Zurröse
    30
    Gehäuse
    32
    Erste Öffnung
    34
    Zweite Öffnung
    35
    U-förmige Ausnehmung
    36
    Hohlraum
    50
    Bolzen
    52
    Arretierstift
    80
    Außenrahmenabschnitt
    90
    U-Profil-Abschnitt
    92
    Bohrung
    94
    Platte

Claims (12)

  1. Zurrvorrichtung (10) zur Ladungssicherung von Gütern auf einer Ladefläche, insbesondere auf Nutzfahrzeugen, wobei die Zurrvorrichtung (20) im Bereich der Ladefläche befestigbar ist und aufweist: eine Zurröse (20) und ein Gehäuse (30), das zum Befestigender Zurröse (20) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zurröse (20) einen flexiblen Faserwerkstoff aufweist.
  2. Zurrvorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die Zurröse (20) im Wesentlichen aus dem Faserwerkstoff besteht.
  3. Zurrvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zurröse (20) Polymerfasern aufweist, bevorzugt im Wesentlichen aus Polymerfasern besteht.
  4. Zurrvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zurröse (20) ultrahochmolekulare Polyethylenfasern aufweist, bevorzugt im Wesentlichen aus ultrahochmolekularen Polyethylenfasern besteht.
  5. Zurrvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zurröse (20) geschlossen ausgebildet ist.
  6. Zurrvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (30) ein Befestigungsmittel (50), bevorzugt einen Bolzen, aufweist, das von der Zurröse (20) zumindest teilweise umschlossen werden kann, um die Zurröse (20) am Gehäuse (30) zu befestigen.
  7. Zurrvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (30) einen Hohlraum (36) zum Aufnehmen eines Teils der Zurröse (20) mit zumindest einer Öffnung (32, 34) definiert, wobei der Hohlraum (36) bevorzugt mindestens zwei Öffnungen (32, 34) auf verschiedenen Seiten des Gehäuses (30) aufweist, durch welche die Zurröse (20) von außerhalb des Hohlraums (36) ergreifbar ist oder durch welche sich die Zurröse (20) nach außerhalb des Hohlraums (36) erstrecken kann, so dass die Zurröse (20) auf verschiedenen Seiten des Gehäuses (30) mit dem Zurrmittel wirkverbindbar ist, um verschiedene Einsatzpositionen zum normalen Verzurren oder überbreiten Verzurren einzunehmen.
  8. Zurrvorrichtung (10) nach Anspruch 6 und 7, wobei das Befestigungsmittel (50) so ausgebildet ist, dass die Zurröse (20) in jeder der ersten und zweiten Einsatzposition am Gehäuse (30) befestigbar ist, wenn sie mit dem Zurrmittel verbunden ist.
  9. Zurrvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (30) im Bereich der Ladefläche, insbesondere des Nutzfahrzeugs, anbringbar ist.
  10. Zurrvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Gehäuse (30) integral mit dem Nutzfahrzeug, insbesondere integral mit einem Rahmen (80) des Nutzfahrzeugs, ausgebildet ist.
  11. Nutzfahrzeug mit einer Ladefläche und zumindest einer Zurrvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Nutzfahrzeug nach Anspruch 11, wobei die zumindest eine Zurrvorrichtung (10) im Bereich der Ladefläche des Nutzfahrzeugs ausgebildet ist.
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