DE202017106645U1 - Antikipphalterung für Fahrzeugsäulenverkleidung - Google Patents

Antikipphalterung für Fahrzeugsäulenverkleidung Download PDF

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Abstract

Fahrzeugsäulenverkleidungsteilhalterung, umfassend einen Körper, der einen Platten- oder Flanscheingriffsabschnitt, der in einer ersten Ebene gehalten wird, und ein Verkleidungsteilabstandsabschnitt trägt, der in einer zweiten Ebene gehalten wird, die sich von der ersten Ebene unterscheidet.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Offenbarung betrifft allgemein Motorfahrzeugsäulen und Verkleidungsteile dafür. Insbesondere betrifft die Offenbarung eine Säulenhalterung, die zum Anbringen von Säulenverkleidungsteilen konfiguriert ist, um das Kippen oder Drehen der Verkleidung zu verhindern oder zu reduzieren.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Als Teil der Fahrzeugendmontage werden verschiedene Ausführungen und Ausgestaltungen von Innenverkleidungselementen an Abschnitten eines Fahrzeugs angebracht, beispielsweise an einer Innenfläche der Fahrgastzellentüren, einer der Fahrgastzelle zugewandten A-Säulenfläche und anderen. Diese Verkleidungselemente verbergen unattraktive Innenausstattung von Fahrzeugkomponenten und präsentieren dem Kunden ein attraktives und komplett wirkendes Erscheinungsbild.
  • Bestimmte Säulenverkleidungsteile, beispielsweise obere A-Säulenverkleidungsteile, weisen Abschnitte auf, die aufgrund ihrer Geometrie im Wesentlichen ungesichert sind und daher zu Ablenkungsereignissen wie Kippen und Drehen neigen. Dies wird praktischerweise durch Modifizieren der Anbringungsweise des Verkleidungsteils behoben, oder indem in das Verkleidungsteil eingeformte Abstandsmerkmale hinzugefügt werden.
  • Bei bestimmten Fahrzeugen lässt die Anordnung umgebender Komponenten und/oder die Entfernung zwischen Verkleidungsteil und Blech keine eingeformten Abstandsmerkmale zu, die ein Kippen/Drehen aller Abschnitte eines Fahrzeugverkleidungsteils verhindern. In solchen Situationen werden möglicherweise nicht alle Freiheitsgrade der Bewegung des Verkleidungsteils gesichert, was die Verbraucherwahrnehmung der Teilequalität beeinträchtigt.
  • Dies ist in 1 dargestellt, die einen Abschnitt eines Fahrzeugs 100 mit einer A-Säule 110 und einen Teil eines oberen A-Säulenverkleidungsteils 120 zeigt. Auch wenn ein eingeformtes Abstandsmerkmal 130 is in das obere A-Säulenverkleidungsteil 120 einbezogen ist, ist, wie gezeigt, ein Abschnitt 140 des oberen Verkleidungsteils 120 ungesichert und könnte kippen oder sich drehen.
  • Diese Kippen/Drehen des Verkleidungsteils wird unter Bedingungen mit hoher Temperatur verschlimmert, wie sie häufig in einem Fahrzeuginneren auftreten, wenn das Heiz-, Lüftungs- und Klimatisierungs(HVAC)-System nicht in Betrieb ist. Der Grund dafür ist, dass die häufig für Verkleidungskomponenten verwendeten Materialien unter diesen Bedingungen ihre strukturelle Starrheit verlieren. Diese Verkleidungskomponenten kippen/drehen sich unter diesen Bedingungen (im Vergleich zur Raumtemperatur) selbst beim Anliegen desselben Drehmomentwerts mehr.
  • Im Stand der Technik liegt daher ein Bedarf nach Strukturen vor, die ein solches Kippen/Drehen von Säulenverkleidungsteilen reduzieren oder eliminieren.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Gemäß den hier beschriebenen Aufgaben und Vorteilen und zum Lösen der oben dargestellten und anderer Probleme wird in einem Aspekt eine Fahrzeugsäulenverkleidungsteilhalterung bereitgestellt, umfassend einen Körper, der einen Platten- oder Flanscheingriffsabschnitt, der in einer ersten Ebene gehalten wird, und ein Verkleidungsteilabstandsabschnitt umfasst, der in einer zweiten Ebene gehalten wird, die sich von der ersten Ebene unterscheidet. In Kombination definieren der Körper, der Platten- oder Flanscheingriffsabschnitt und der Verkleidungsteilabstandsabschnitt eine dreidimensionale L-Form. Der Platten- oder Flanscheingriffsabschnitt umfasst eine Vielzahl gestaffelte Finger, die dazu angeordnet sind, eine Presspassungsplattenaufnahme dazwischen zu definieren. Einige oder alle gestaffelten Finger können abstimmbare Rippen beinhalten, die einen Passungsgrad der erzeugten Presspassung vorgeben. In Ausführungsformen definiert die Vielzahl gestaffelte Finger jeweils einen bogenförmigen Querschnitt.
  • In Ausführungsformen umfasst der Körper eine längliche Positionierungswand und ein Vorwärts-rückwärts-Positionierungsrippe, die an einem ersten Ende angeordnet ist, und einen oder mehrere Aufwärts-abwärts-Einschränkungsfinger, die an einem zweiten, gegenüberliegenden Ende angeordnet sind.
  • Der Verkleidungsteilabstandsabschnitt umfasst einen Hals und einen Säulenverkleidungsteilträgerkopf. In Ausführungsformen umfasst der Säulenverkleidungsteilträgerkopf eine Säulenverkleidungsteilträgerfläche, die eine oder mehrere vertikale Dreheinschränkungsrippen und eine Kante umfasst, die dazu konfiguriert ist, in Passung an einem Säulenverkleidungsstrukturmerkmal anzuliegen.
  • In anderen Aspekten werden Fahrzeugsäulen- und Verkleidungsbaugruppen bereitgestellt, die eine Säule, ein Säulenverkleidungsteil und eine Säulenverkleidungsteilhalterung wie hier beschrieben umfassen. In Ausführungsformen kann die Säule eine A-Säule sein.
  • In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsformen der offenbarten Motorfahrzeugverkleidungshalterung gezeigt und beschrieben. Es versteht sich, dass andere unterschiedliche Ausführungsformen der Verkleidungshalterung möglich sind und dass ihre mehreren Details in verschiedenen offensichtlichen Aspekt modifizierbar sind, ohne jeweils von den in den nachfolgenden Ansprüchen dargelegten und beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren abzuweichen. Entsprechend sind die Zeichnungen und Beschreibungen als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu betrachten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die begleitenden Figuren der Zeichnungen sind hierin aufgenommen und bilden einen Teil der Beschreibung und veranschaulichen mehrere Aspekte der offenbarten Säulenverkleidungshalterung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, bestimmte Grundgedanken derselben zu erläutern. Es zeigen:
  • 1 ein oberes A-Säulenverkleidungsteil des Stands der Technik, das an einem Fahrzeug installiert ist;
  • 2 eine isometrische Rückseitenansicht einer Säulenverkleidungsteilhalterung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
  • 3 eine rechte Seitenansicht der Säulenverkleidungsteilhalterung aus 2;
  • 4 eine Ansicht der Säulenverkleidungsteilhalterung aus 2 im Gebrauch von oben;
  • 5 eine C-C’-Schnittansicht des Körpers der Säulenverkleidungsteilhalterung aus 2 im Gebrauch von oben;
  • 6 eine A-A’-Schnittansicht des Kopfes der Säulenverkleidungsteilhalterung aus 2 im Gebrauch von oben; und
  • 7 eine Säulenverkleidungsteilhalterung gemäß der vorliegenden Offenbarung, die an einem Fahrzeug installiert ist.
  • Es wird nun ausführlich auf Ausführungsformen der offenbarten Säulenverkleidungshalterung Bezug genommen, deren Beispiele in den begleitenden Figuren der Zeichnungen dargestellt sind, wobei gleiche Bezugszeichen auf gleiche Merkmale hinweisen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Als Hintergrund beinhaltet ein Motorfahrzeug eine oder mehrere Säulen (bisweilen auch als Pfeiler bezeichnet), die strukturelle Abstützung für verschiedene Abschnitte der Fahrgastzelle bereitstellen. Wie bekannt ist, sind Säulen vertikale oder halbvertikale Träger des Fensterbereichs oder „Glashauses“ eines Fahrzeugs. Diese Säulen werden üblicherweise je nach ihrer Anordnung identifiziert, angefangen an einer Verbindung des Motorraums und der Fahrgastzelle, und sind allmählich zum hinteren Teil des Fahrzeugs fortschreitend mit Nummern oder Buchstaben versehen. Daher sind die auf beiden Seiten der Windschutzscheibe des Fahrzeugs angeordneten Säulen die A-Säulen (siehe 1). Die Säulen, die sich zwischen dem Fahrgastzellendach und dem Boden erstrecken, sind die B-Säulen. Die auf der Rückseite der hinteren Fahrzeugtür angeordneten Säulen sind die C-Säulen. Bei längeren Fahrzeugen wie etwa Kombis, SUVs, Limousinen usw. können D-Säulen bereitgestellt sein. Außerdem können Fahrzeuge mit weiteren Türen mit mehr als einem Paar B-Säulen versehen sein, die mit B1, B2 usw. bezeichnet sind.
  • Über die Fahrzeugsäulen sind in der Regel ein oder mehrere Verkleidungsteile gelegt, die Säulen- und Dachmaterialien sowie Verdrahtung oder Verkabelung verbergen, die um die Säulen verlegt ist. Wie oben kurz dargestellt, können bestimmte Abschnitte der Säulenverkleidung aufgrund ihrer Geometrie wenigstens teilweise ungesichert sein und daher zu Ablenkereignissen wie etwa Kippen und Drehen neigen.
  • Um diese und weitere Aufgaben zu lösen, wird unter Bezugnahme auf 2 eine Säulenverkleidungshalterung 200 bereitgestellt. Bestimmte Merkmale einer Säulenverkleidungshalterung 200 werden hier gemäß einer gesicherten Bewegungsrichtung beschrieben, d. h. „Vorwärts-rückwärts“, „Aufwärts-abwärts“, „vertikale Drehung“, „x-, y-, z-Achse“ usw. Es versteht sich, dass diese Begriffe im Kontext einer Fahrzeugausrichtung verwendet werden, d. h. vorne oder hinten im Fahrzeug, aufwärts oder abwärts im Fahrzeug usw.
  • Die Säulenverkleidungshalterung 200 beinhaltet einen Körper 210, der einen Platten- oder Flanscheingriffsabschnitt 220 und einen Verkleidungsteilabstandsabschnitt 230 trägt. Wie dargestellt ist, der Platten- oder Flanscheingriffsabschnitt 220 an einer ersten Ebene ausgerichtet, und der Verkleidungsteilabstandsabschnitt 230 ist an einer zweiten Ebene ausgerichtet, die sich von der ersten Ebene unterscheidet, wodurch eine dreidimensionale L-Form definiert wird.
  • Der Körper 210 umfasst eine längliche Positionierungswand 240 mit einer Positionierungsrippe 250, die an einem ersten Ende davon angeordnet ist und in der dargestellten Ausführungsform benachbart zur Verbindung des Körpers und des Verkleidungsteilabstandsabschnitts 230 liegt. Der Verkleidungsteilabstandsabschnitt 230 umfasst einen Hals 260, der einen Säulenverkleidungsteilträgerkopf 270 trägt. Wie beschrieben werden soll, schränkt die längliche Positionierungswand 240 die Drehung der Säulenverkleidungshalterung 200 ein, und die Positionierungsrippe 250 schränkt die Vorwärts-rückwärts-Bewegung der Säulenverkleidungshalterung ein. Die Positionierungsrippe 250 verhindert ebenso eine potenzielle z-Achsendrehung der Halterung 200.
  • Der Platten- oder Flanscheingriffsabschnitt 220 umfasst eine Vielzahl beabstandeter und gestaffelter Finger 280 und eine Vielzahl abstimmbarer Rippen 290, die davon versetzt sind, was in Kombination eine Presspassungsplattenaufnahme definiert, wie im Folgenden beschrieben wird. In Ausführungsformen können die Vielzahl gestaffelter Finger 280 und eine Vielzahl abstimmbarer Rippen 290 jeweils einen bogenförmigen Querschnitt definieren. Die Presspassungsplattenaufnahme, die von der Vielzahl gestaffelter Finger 280/abstimmbarer Rippen 290 definiert wird, stellt eine enge Presspassung für eine Platte oder einen Flansch bereit, die bzw. der darin aufgenommen ist, wie im Folgenden beschrieben wird, vorteilhafterweise ohne die Notwendigkeit zusätzlicher mechanischer Befestiger oder Klebstoffe.
  • Unter Bezugnahme auf 3 definiert der Verkleidungsteilabstandsabschnittkopf 270 eine Säulenverkleidungsteilträgerfläche 300 und kann eine oder mehrere Dreheinschränkungsrippen 310 beinhalten. Der Verkleidungsteilabstandsabschnittkopf 270 terminiert in einer Kante 320, die dazu konfiguriert ist, in Passung an einem Säulenverkleidungsstrukturmerkmal (in dieser Ansicht nicht dargestellt) anzuliegen.
  • Unter Bezugnahme auf 4 steht die Säulenverkleidungshalterung 200 im Gebrauch durch die Vielzahl gestaffelter Finger 280/abstimmbarer Rippen 290 (in dieser Ansicht nicht zu sehen) mit einer Fahrzeugplatte oder einem Fahrzeugflansch 330 in Eingriff, beispielsweise einem Abschnitt des Fahrzeugblechs benachbart zu einer A-Säule (nicht dargestellt). Wie oben beschrieben, sind die gestaffelten Finger 280/abstimmbaren Rippen 290 dazu konfiguriert, eine enge Presspassung bereitzustellen, ohne dass zusätzliche Befestiger oder Klebstoffe nötig sind. Die längliche Positionierungswand 240 liegt an einer Kante der Platte oder des Flansches 330 an und schränkt die Bewegung der Säulenverkleidungshalterung 200 ein.
  • Der Verkleidungsteilabstandsabschnitt 230 wiederum liegt an einer Fläche eines Säulenverkleidungsteils 340 und trägt es, wie durch die Säulenverkleidungsteilträgerfläche 300 und eine oder mehrere Dreheinschränkungsrippen 310 gezeigt, und schränkt so die Aufwärts-abwärts-Bewegung des Säulenverkleidungsteils ein. Die Kante 320 (in dieser Ansicht nicht zu sehen) des Verkleidungsteilabstandsabschnittkopfes 270 wiederum liegt an einem Säulenverkleidungsstrukturmerkmal an, das allgemein mit Bezugszeichen 350 gezeigt ist.
  • Diese Beziehung ist in 5 und 6 deutlicher dargestellt, die die beschriebene Säulenverkleidungsteilhalterung 200 im Gebrauch zum Tragen eines A-Säulenverkleidungsteils 340 benachbart zu einer Fahrzeugwindschutzscheibe 360 zeigen. Wie in 5 gezeigt, stehen die gestaffelten Finger 280, die von dem Körper 210 getragen werden, in einer engen Presspassung mit der Blechplatte oder dem Blechflansch 330 in Eingriff, um eine Positionseinschränkung der Verkleidungsteilhalterung 200 in Aufwärts-abwärts-Richtung bereitzustellen. Eine Dreheinschränkung der Verkleidungsteilhalterung 200 wiederum wird durch die Bogenform der gestaffelten Finger 280 und der länglichen Positionierungswand 240 bereitgestellt, die an einer Kante der Blechplatte oder des Blechflansches 330 anliegen.
  • Ebenso, wie in 6 gezeigt, liegt die Säulenverkleidungsteilträgerfläche 300 des Säulenverkleidungsteilabstandsabschnittkopfes 270 des Verkleidungsteilabstandsabschnitts 230 an einer Fläche des A-Säulenverkleidungsteils 340 an. Die Kante 320 des Verkleidungsteilabstandsabschnittkopfes 270 wiederum liegt an einer Kante eines Säulenverkleidungsstrukturmerkmals 350 an, das in der offenbarten Ausführungsform ein Verdoppler ist. Durch diese Kontaktpunkte werden Drehung und Aufwärts-abwärts-Ablenkung des Verkleidungsteils 340 eingeschränkt.
  • Die beschriebene Säulenverkleidungsteilhalterung 200 kann aus einem beliebigen geeigneten Material hergestellt sein. In Ausführungsformen ist vorgesehen, die Halterung 200 aus einem Hochtemperatur-Acrylnitrilbutadienstyrol(ABS)-Kunststoff aufgrund dessen Eigenschaften der Formstabilität und strukturellen Starrheit bei hohen Temperaturen herzustellen.
  • Durch die Verwendung der beschriebenen Säulenverkleidungsteilhalterung 200 ergeben sich zahlreiche Vorteile. Die Halterung 200 kann in einem separaten Werkzeug geformt werden, was Formungseinschränkungen im Zusammenhang mit dem Formen von Abstandsmerkmalen als Teil eines Säulenverkleidungshalterungsteils eliminiert. Es kann eine relativ einfache Kern-Kavität-Form zum Formen der Halterung 200 verwendet werden, was Kosten reduziert.
  • Die von der Halterung definierte dreidimensionale L-Form optimiert die Verpackung, indem sie den verfügbaren Raum optimal ausnutzt, ohne die strukturelle Starrheit der Halterung zu beeinträchtigen. Somit kann die Säulenverkleidungsteilhalterung 200 in dem verfügbaren Raum zwischen einer Fahrzeugsäule und einem Säulenverkleidungsteil implementiert werden, ohne dass eine Neuverlegung umgebender Komponenten wie Kabel, Verdrahtung, Schläuche usw. nötig ist. Durch die beschriebenen gestaffelten Finger 280/abstimmbaren Rippen 290 wird eine abstimmbare Presspassung bereitgestellt, um die Halterung 200 an einer Platte oder einem Flansch anzubringen, ohne dass zusätzliche Befestiger oder Klebstoffe nötig sind. Durch Verändern einer Höhe der abstimmbaren Rippen 290 wiederum kann der Aufwand zum Installieren der Halterung 200 eingestellt werden. Ebenso kann durch Bereitstellen der abstimmbaren Rippen 310 am Verkleidungsteilabstandsabschnittkopf 270 die Grenzfläche zum Substrat des Säulenverkleidungsteils eingestellt werden.
  • Die abstimmbare Rippen 290/310 stellen eine Drehablenkungseinschränkung für ihre Gegenstücke bereit. Der Verkleidungsteilabstandsabschnitt 230 wiederum stellt eine Aufwärts-abwärts-Ablenkungseinschränkung für sein Gegenstück bereit, wie beschrieben. Wie in 7 gezeigt, kann somit durch Verwendung der Säulenverkleidungsteilhalterung 200 sowohl eine Aufwärts-abwärts- als auch eine Drehablenkung eines Säulenverkleidungsteils 350 gesichert werden, ohne dass zusätzliche Befestiger Klebstoffe oder eingeformte Abstandmerkmale nötig sind.
  • Das Vorstehende diente den Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung. Es ist nicht als erschöpfend oder die Ausführungsformen auf die genaue offenbarte Form einschränkend zu verstehen. Angesichts der vorstehenden Lehren sind offensichtliche Modifikationen und Abwandlungen möglich. Alle diese Modifikationen und Abwandlungen liegen im Schutzumfang der beigefügten Ansprüche bei Auslegung innerhalb des Umfangs, der ihnen rechtlich und angemessenerweise zusteht.

Claims (20)

  1. Fahrzeugsäulenverkleidungsteilhalterung, umfassend einen Körper, der einen Platten- oder Flanscheingriffsabschnitt, der in einer ersten Ebene gehalten wird, und ein Verkleidungsteilabstandsabschnitt trägt, der in einer zweiten Ebene gehalten wird, die sich von der ersten Ebene unterscheidet.
  2. Halterung nach Anspruch 1, wobei der Körper, der Platten- oder Flanscheingriffsabschnitt und der Verkleidungsteilabstandsabschnitt eine dreidimensionale L-Form definieren.
  3. Halterung nach Anspruch 1, wobei der Körper eine längliche Positionierungswand und eine Vorwärts-rückwärts-Positionierungsrippe umfasst, die an einem Ende davon angeordnet ist.
  4. Halterung nach Anspruch 1, wobei der Verkleidungsteilabstandsabschnitt einen Hals und einen Säulenverkleidungsteilträgerkopf umfasst.
  5. Halterung nach Anspruch 4, wobei der Säulenverkleidungsteilträgerkopf eine Säulenverkleidungsteilträgerfläche umfasst, die eine oder mehrere Dreheinschränkungsrippen und eine Kante umfasst, die dazu konfiguriert ist, in Passung an einem Säulenverkleidungsstrukturmerkmal anzuliegen.
  6. Halterung nach Anspruch 1, wobei der Platten- oder Flanscheingriffsabschnitt eine Vielzahl gestaffelter Finger umfasst, die dazu angeordnet sind, eine Presspassungsplattenaufnahme dazwischen zu definieren.
  7. Halterung nach Anspruch 6, wobei einige oder alle von der Vielzahl gestaffelter Finger eine oder mehrere abstimmbare Rippen beinhalten, die daran angeordnet sind.
  8. Halterung nach Anspruch 7, wobei die Vielzahl gestaffelter Finger und die Vielzahl versetzter abstimmbarer Rippen jeweils einen bogenförmigen Querschnitt definieren.
  9. Fahrzeugsäulenverkleidungsteilhalterung, umfassend: eine Plattenpresspassungsaufnahme, umfassend eine längliche Positionierungswand, die eine Vielzahl gestaffelter Finger trägt, die dazu angeordnet sind, eine Platte oder Flansch dazwischen aufzunehmen; und ein Verkleidungsteilabstandsstück, umfassend einen Hals und einen Kopf, der eine Säulenverkleidungsteilträgerfläche definiert.
  10. Halterung nach Anspruch 9, wobei einige oder alle von der Vielzahl gestaffelter Finger eine oder mehrere abstimmbare Rippen beinhalten, die daran angeordnet sind.
  11. Halterung nach Anspruch 9, wobei die Plattenpresspassungsaufnahme an einer ersten Ebene ausgerichtet ist und das Verkleidungsteilabstandsstück an einer zweiten Ebene ausgerichtet ist, die sich von der ersten Ebene unterscheidet, wodurch in Kombination eine dreidimensionale L-Form definiert wird.
  12. Halterung nach Anspruch 9, wobei die Plattenpresspassungsaufnahme ferner eine Vorwärts-rückwärts-Positionierungsrippe umfasst, die an einem ersten Ende der länglichen Positionierungswand angeordnet ist.
  13. Halterung nach Anspruch 9, wobei die Säulenverkleidungsteilträgerfläche ferner eine oder mehrere Dreheinschränkungsrippen und eine Kante umfasst, die dazu konfiguriert ist, in Passung an einem Säulenverkleidungsstrukturmerkmal anzuliegen.
  14. Halterung nach Anspruch 9, wobei die Vielzahl gestaffelter Finger jeweils einen bogenförmigen Querschnitt definiert.
  15. Fahrzeug-A-Säule und Verkleidungsbaugruppe, umfassend: eine A-Säule; ein A-Säulenverkleidungsteil; und eine Säulenverkleidungsteilhalterung, umfassend: eine Presspassungsaufnahme für eine Fahrzeugplatte, umfassend eine längliche Positionierungswand, die eine Vielzahl gestaffelter Finger trägt, die dazu angeordnet sind, eine Platte oder einen Flansch dazwischen aufzunehmen; und ein Verkleidungsteilabstandsstück, umfassend einen Hals und einen Kopf, der eine Säulenverkleidungsteilträgerfläche definiert.
  16. Halterung nach Anspruch 15, wobei einige oder alle von der Vielzahl gestaffelter Finger eine oder mehrere abstimmbare Rippen beinhalten, die daran angeordnet sind.
  17. Halterung nach Anspruch 15, wobei die Plattenpresspassungsaufnahme an einer ersten Ebene ausgerichtet ist und das Verkleidungsteilabstandsstück an einer zweiten Ebene ausgerichtet ist, die sich von der ersten Ebene unterscheidet, wodurch in Kombination eine dreidimensionale L-Form definiert wird.
  18. Halterung nach Anspruch 15, wobei die Plattenpresspassungsaufnahme ferner eine Vorwärts-rückwärts-Positionierungsrippe umfasst, die an einem ersten Ende der länglichen Positionierungswand angeordnet ist.
  19. Halterung nach Anspruch 15, wobei die Säulenverkleidungsteilträgerfläche ferner eine oder mehrere Dreheinschränkungsrippen und eine Kante umfasst, die dazu konfiguriert ist, in Passung an einem Säulenverkleidungsstrukturmerkmal anzuliegen.
  20. Halterung nach Anspruch 15, wobei die Vielzahl gestaffelter Finger jeweils einen bogenförmigen Querschnitt definiert.
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