DE202017104843U1 - Montagevorrichtung - Google Patents

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DE202017104843U1 DE202017104843.8U DE202017104843U DE202017104843U1 DE 202017104843 U1 DE202017104843 U1 DE 202017104843U1 DE 202017104843 U DE202017104843 U DE 202017104843U DE 202017104843 U1 DE202017104843 U1 DE 202017104843U1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
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Abstract

Montagevorrichtung (18) zum Montieren eines aufklappbaren Wellschlauchs (2), der eine erste Wellschlauchschale (6) und eine verschwenkbar mit der ersten Wellschlauchschale (6) verbundene zweite Wellschlauchschale (7) aufweist, mit: einer Spreizeinrichtung (20), die dazu eingerichtet ist, bei einer Bewegung der Montagevorrichtung (18) in einer Montagerichtung (M) relativ zu dem Wellschlauch (2) den Wellschlauch (2) aufzuspreizen, und einer in der Montagerichtung (M) vor der Spreizeinrichtung (20) angeordneten Schließeinrichtung (30), die dazu eingerichtet ist, die erste Wellschlauchschale (6) zumindest abschnittsweise innerhalb der zweiten Wellschlauchschale (7) anzuordnen, um den Wellschlauch (2) zu schließen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zum Montieren eines aufklappbaren Wellschlauchs.
  • Wellschläuche oder Wellrohre können insbesondere im Automobilbau als Schutzrohre für Kabel, wie elektrische Leitungen, eingesetzt werden. Hierbei werden die Kabel zur Montage in den Wellschlauch eingelegt oder durch diesen hindurchgezogen oder -geschoben. Derartige Wellschläuche können umfänglich geschlossen sein oder einen Schlitz aufweisen, durch den die Kabel in den Wellschlauch eingelegt werden können.
  • Die DE 10 2015 112 272 A1 beschreibt einen aufklappbaren Wellschlauch zum Aufnehmen von Leitungen mit einer ersten Wellschlauchschale, einer zweiten Wellschlauchschale, einem Gelenkabschnitt, an dem die erste Wellschlauchschale und die zweite Wellschlauchschale jeweils an einem ersten Endabschnitt verschwenkbar miteinander verbunden sind, und einem Lippenabschnitt, der an einem zweiten Endabschnitt zumindest einer der Wellschlauchschalen vorgesehen ist, wobei der Lippenabschnitt aus einem anderen Material als die Wellschlauchschalen gefertigt ist.
  • Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Montagevorrichtung zum Montieren eines aufklappbaren Wellschlauchs zur Verfügung zu stellen.
  • Demgemäß wird eine Montagevorrichtung zum Montieren eines aufklappbaren Wellschlauchs, der eine erste Wellschlauchschale und eine verschwenkbar mit der ersten Wellschlauchschale verbundene zweite Wellschlauchschale aufweist, vorgeschlagen. Die Montagevorrichtung umfasst eine Spreizeinrichtung, die dazu eingerichtet ist, bei einer Bewegung der Montagevorrichtung in einer Montagerichtung relativ zu dem Wellschlauch den Wellschlauch aufzuspreizen, und eine in der Montagerichtung vor der Spreizeinrichtung angeordnete Schließeinrichtung, die dazu eingerichtet ist, die erste Wellschlauchschale zumindest abschnittsweise innerhalb der zweiten Wellschlauchschale anzuordnen, um den Wellschlauch zu schließen.
  • Mit Hilfe der Montagevorrichtung kann somit der Wellschlauch zum Einbringen von Kabeln sowohl geöffnet als auch anschließend wieder geschlossen werden. Vorzugsweise wird dabei die Montagevorrichtung relativ zu dem Wellschlauch und nicht der Wellschlauch relativ zu der Montagevorrichtung bewegt. Hierdurch ist eine besonders einfache Montage des Wellschlauchs möglich.
  • Alternativ kann auch der Wellschlauch relativ zu der Montagevorrichtung bewegt werden. Insbesondere ist die Montagevorrichtung zum Montieren eines Kabelbaums, der den Wellschlauch und in dem Wellschlauch angeordnete Kabel aufweist, geeignet. Bevorzugt ist die Spreizeinrichtung dazu eingerichtet, die erste Wellschlauchschale und die zweite Wellschlauchschale voneinander wegzuschwenken, um den Wellschlauch zu öffnen oder aufzuspreizen. Der Wellschlauch umfasst vorzugsweise einen Scharnierabschnitt, der die erste Wellschlauchschale verschwenkbar mit der zweiten Wellschlauchschale verbindet. Der Scharnierabschnitt verbindet insbesondere erste Endabschnitte der Wellschlauchschalen miteinander.
  • Jede Wellschlauchschale kann ferner einen Lippenabschnitt aufweisen, der bevorzugt aus einem anderen Material gefertigt ist als die Wellschlauchschalen selbst. Die Lippenabschnitte können jedoch alternativ auch aus dem gleichen Material gefertigt sein wie die Wellschlauchschalen. Es kann auch nur an einer Wellschlauchschale ein derartiger Lippenabschnitt vorgesehen sein. Die Lippenabschnitte sind an jeweiligen Endabschnitten, insbesondere zweiten Endabschnitten, der Wellschlauchschalen vorgesehen. Mit Hilfe der Spreizeinrichtung können insbesondere die zweiten Endabschnitte beziehungsweise die Lippenabschnitte der beiden Wellschlauchschalen voneinander wegbewegt oder aufgespreizt werden, um den Wellschlauch zu öffnen oder aufzuspreizen. Vorzugsweise ist zumindest an der ersten Wellschlauchschale ein derartiger Lippenabschnitt vorgesehen. Der Wellschlauch kann von einem aufgeklappten Zustand, in dem die erste Wellschlauchschale außerhalb der zweiten Wellschlauchschale angeordnet ist, in einen zusammengeklappten Zustand verbracht werden, indem die erste Wellschlauchschale zumindest abschnittsweise innerhalb der zweiten Wellschlauchschale angeordnet ist.
  • Die Montagerichtung ist insbesondere von der Schließeinrichtung in Richtung der Spreizeinrichtung orientiert. Die Montagerichtung kann dabei mit einer Längsrichtung des Wellschlauchs übereinstimmen. Vorzugsweise kann der Wellschlauch mit Hilfe der Schließeinrichtung von dem aufgeklappten Zustand in den zusammengeklappten Zustand verbracht werden. Ferner kann mit Hilfe der Spreizeinrichtung der sich bevorzugt bereits in dem aufgeklappten Zustand befindende Wellschlauch derart weiter aufgespreizt werden, dass sich die Lippenabschnitte der beiden Wellschlauchschalen voneinander wegbewegen. Hierdurch können Kabel in den Wellschlauch eingelegt werden. Bei dem Öffnen oder Aufspreizen des Wellschlauchs können sich die Wellschlauchschalen federelastisch verformen. Ferner kann sich auch der die Wellschlauchschalen verbindende Gelenkabschnitt des Wellschlauchs elastisch verformen. Das heißt, bei dem Öffnen oder Aufspreizen des Wellschlauchs mit Hilfe der Spreizeinrichtung können sowohl die Wellschlauchschalen als auch der Gelenkabschnitt verformt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Montagevorrichtung ferner eine Kabeleinführeinrichtung zum Einführen von Kabeln in den mit Hilfe der Spreizeinrichtung geöffneten Wellschlauch.
  • Die Kabeleinführeinrichtung kann einen rohrförmigen Kabelaufnahmeabschnitt aufweisen, der durch die Spreizeinrichtung hindurchgeführt ist. Die Kabeleinführeinrichtung kann ferner einen der Schließeinrichtung zugeordneten Verschlussabschnitt umfassen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Spreizeinrichtung ein Spreizelement mit einer ersten Spreizfläche und eine in einem Neigungswinkel zu der ersten Spreizfläche geneigte zweite Spreizfläche auf, wobei bei der Bewegung der Montagevorrichtung in der Montagerichtung die erste Wellschlauchschale an der ersten Spreizfläche entlanggleitet und die zweite Wellschlauchschale an der zweiten Spreizfläche entlanggleitet, um den Wellschlauch zu öffnen.
  • Vorzugsweise sind die erste Spreizfläche und die zweite Spreizfläche symmetrisch zu einer Symmetrieebene der Montagevorrichtung angeordnet. Beispielsweise sind die erste Spreizfläche und die zweite Spreizfläche in einem Winkel von 70° ± 20°, bevorzugt von 80° ± 10°, weiter bevorzugt von 90° ± 5°, weiter bevorzugt von genau 90°, relativ zueinander geneigt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Spreizeinrichtung einen in der Montagerichtung über das Spreizelement herausragenden Dachabschnitt auf.
  • Der Dachabschnitt kann auch als Dach oder Vordach bezeichnet werden. Der Dachabschnitt verhindert ein Abrutschen des Wellschlauchs von der Montagevorrichtung und erleichtert ein Einfädeln desselben in die Montagevorrichtung.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Spreizeinrichtung einen in der Montagerichtung vor dem Spreizelement angeordneten ersten Haltesteg zum Halten der ersten Wellschlauchschale und einen in der Montagerichtung vor dem Spreizelement angeordneten zweiten Haltesteg zum Halten der zweiten Wellschlauchschale auf.
  • Die Haltestege können symmetrisch zu der zuvor erwähnten Symmetrieebene angeordnet sein. Vorzugsweise ist der erste Haltesteg dazu eingerichtet, dass die erste Wellschlauchschale diesen zumindest abschnittsweise umgreift. Der zweite Haltesteg ist vorzugsweise dazu eingerichtet, dass die zweite Wellschlauchschale diesen zumindest abschnittsweise umgreift. Hierdurch wird ein Abrutschen des geöffneten Wellschlauchs von der Montagevorrichtung zuverlässig verhindert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind der erste Haltesteg und/oder der zweite Haltesteg jeweils in einem Neigungswinkel zu der Montagerichtung geneigt.
  • Der Neigungswinkel kann beispielsweise 25° bis 45°, weiter bevorzugt 30° bis 40°, weiter bevorzugt 35° betragen. Die Größe des Neigungswinkels ist jedoch beliebig.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind der erste Haltesteg und der zweite Haltesteg in einer senkrecht zu der Montagerichtung orientierten Richtung unterschiedlich hoch.
  • Hierdurch kann erzielt werden, dass die erste Wellschlauchschale, insbesondere der erste Lippenabschnitt der ersten Wellschlauchschale, zuverlässig in die zweite Wellschlauchschale eingeführt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Spreizeinrichtung einen dem ersten Haltesteg zugeordneten Führungsabschnitt auf, der dazu eingerichtet ist, die erste Wellschlauchschale zu führen.
  • Insbesondere führt der Führungsabschnitt die erste Wellschlauchschale in die zweite Wellschlauchschale hinein. Der Haltesteg kann in dem zuvor erwähnten Neigungswinkel relativ zu dem Führungsabschnitt geneigt sein. Der Führungsabschnitt kann parallel zu der Montagerichtung orientiert sein. Der Führungsabschnitt kann auch als Stopper bezeichnet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Schließeinrichtung einen sich entgegen der Montagerichtung verjüngenden Aufnahmeabschnitt zum Zusammenführen der ersten Wellschlauchschale und der zweiten Wellschlauchschale auf.
  • Der Aufnahmeabschnitt kann konisch ausgestaltet sein. Insbesondere kann der Aufnahmeabschnitt eine kegelförmige, insbesondere kegelstumpfförmige, Geometrie aufweisen. Der Aufnahmeabschnitt kann auch als Langloch, als Bohrung oder dergleichen ausgebildet sein. Der Aufnahmeabschnitt kann beispielsweise einen runden oder ovalen Querschnitt aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Aufnahmeabschnitt ein diesen abschließendes Schließelement auf, das ringförmig ist.
  • Das Schließelement kann beispielsweise kreisförmig oder oval ausgestaltet sein. Das Schließelement beendet das Schließen des Wellschlauchs.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Schließelement umfänglich offen.
  • Das heißt, das Schließelement ist umfänglich nicht geschlossen. Das Schließelement kann unsymmetrisch zu der Symmetrieebene der Montagevorrichtung ausgebildet sein.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Montagevorrichtung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zur jeweiligen Grundform der Montagevorrichtung hinzufügen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Montagevorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Montagevorrichtung. Im Weiteren wird die Montagevorrichtung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Kabelbaums;
  • 2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Wellschlauchs für den Kabelbaum gemäß 1;
  • 3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Montagevorrichtung zum Montieren des Wellschlauchs gemäß 2;
  • 4 zeigt eine schematische Seitenansicht der Montagevorrichtung gemäß 3;
  • 5 zeigt eine schematische Vorderansicht der Montagevorrichtung gemäß 3;
  • 6 zeigt eine schematische Rückansicht der Montagevorrichtung gemäß 3;
  • 7 zeigt eine schematische Aufsicht der Montagevorrichtung gemäß 3;
  • 8 zeigt eine schematische Schnittansicht der Montagevorrichtung gemäß der Schnittlinie IIX-IIX der 7;
  • 9 zeigt eine weitere schematische Seitenansicht der Montagevorrichtung gemäß 3;
  • 10 zeigt eine weitere schematische Aufsicht der Montagevorrichtung gemäß 3;
  • 11 zeigt eine weitere schematische Vorderansicht der Montagevorrichtung gemäß 3;
  • 12 zeigt eine weitere schematische Seitenansicht der Montagevorrichtung gemäß 3;
  • 13 zeigt eine weitere schematische Aufsicht der Montagevorrichtung gemäß 3;
  • 14 zeigt eine weitere schematische Vorderansicht der Montagevorrichtung gemäß 3;
  • 15 zeigt eine weitere schematische Seitenansicht der Montagevorrichtung gemäß 3;
  • 16 zeigt eine weitere schematische Aufsicht der Montagevorrichtung gemäß 3;
  • 17 zeigt eine schematische Schnittansicht der Montagevorrichtung gemäß der Schnittlinie XVII-XVII der 16;
  • 18 zeigt eine weitere schematische Vorderansicht der Montagevorrichtung gemäß 3;
  • 19 zeigt eine weitere schematische Rückansicht der Montagevorrichtung gemäß 3;
  • 20 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Montagevorrichtung für den Wellschlauch gemäß 2;
  • 21 zeigt eine schematische Seitenansicht der Montagevorrichtung gemäß 20;
  • 22 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Montagevorrichtung für den Wellschlauch gemäß 2;
  • 23 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Montagevorrichtung für den Wellschlauch gemäß 2; und
  • 24 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Montagevorrichtung gemäß 23.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • Die 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Kabelbaums 1. Der Kabelbaum 1 umfasst einen klappbaren, zusammenklappbaren oder aufklappbaren Wellschlauch 2, der dazu eingerichtet ist, eine Vielzahl an Kabeln 3 bis 5 aufzunehmen, von denen in der 1 nur einige mit einem Bezugszeichen versehen sind. Der Wellschlauch 2 ist in einer schematischen perspektivischen Ansicht in der 2 gezeigt.
  • Die Kabel 3 bis 5 können auch als Leitungen bezeichnet werden. Die Anzahl der Kabel 3 bis 5 ist beliebig. Die Kabel 3 bis 5 können identische oder unterschiedliche Durchmesser und/oder Querschnitte aufweisen. Die Kabel 3 bis 5 bilden zusammen mit dem Wellschlauch 2 den Kabelbaum 1. Der Kabelbaum 1 beziehungsweise der Wellschlauch 2 findet bevorzugt im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik Anwendung. Der Kabelbaum 1 beziehungsweise der Wellschlauch 2 kann allerdings auch in jedem anderen Bereich eingesetzt werden.
  • Die Kabel 3 bis 5 können elektrische Kabel, beispielsweise einphasige Kabel, mehrphasige Kabel, Koaxialkabel oder dergleichen, oder Fluidleitungen, wie beispielsweise Benzin-, Diesel-, Kerosin-, Hydraulik- oder Pneumatikleitungen sein. Der Wellschlauch 2 ist bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Der Wellschlauch 2 kann auch als Wellrohr bezeichnet werden oder ein Wellrohr sein.
  • Der Wellschlauch 2 weist eine Längsrichtung L auf. Die Kabel 3 bis 5 verlaufen in der Längsrichtung L. Der Wellschlauch 2 ist von einem in der 2 gezeigten aufgeklappten Zustand Z1 in einen in der 1 gezeigten zusammengeklappten Zustand Z2 verbringbar.
  • Der Wellschlauch 2 umfasst eine erste Wellschlauchschale 6 sowie eine zweite Wellschlauchschale 7. Die Wellschlauchschalen 6, 7 sind bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig, gekrümmt und können im Querschnitt beispielsweise jeweils die Form eines Zweidrittelkreises aufweisen. Die Wellschlauchschalen 6, 7 sind rohrförmig mit einer seitlichen Schlitzung. Die Wellschlauchschalen 6, 7 können auch als Wellschlauchabschnitte bezeichnet werden. Die erste Wellschlauchschale 6 und die zweite Wellschlauchschale 7 sind jeweils an einem ersten Endabschnitt 8 der ersten Wellschlauchschale 6 und an einem ersten Endabschnitt 9 der zweiten Wellschlauchschale 7 mit Hilfe eines Gelenkabschnitts 10 verschwenkbar miteinander verbunden. Der Gelenkabschnitt 10 ist hierzu federelastisch verformbar. Insbesondere verformt sich der Gelenkabschnitt 10 bei einem Verbringen des Wellschlauchs 2 von dem aufgeklappten Zustand Z1 in den zusammengeklappten Zustand Z2 und umgekehrt.
  • Der Gelenkabschnitt 10 ist vorzugsweise als Filmscharnier ausgebildet. Der Gelenkabschnitt 10 verläuft in der Längsrichtung L. Insbesondere sind die Wellschlauchschalen 6, 7 und der Gelenkabschnitt 10 einteilig oder einstückig, insbesondere materialeinstückig, ausgebildet. Das heißt, der Gelenkabschnitt 10 ist vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Wellschlauchschalen 6, 7 gefertigt. Beispielsweise sind die Wellschlauchschalen 6, 7 und der Gelenkabschnitt 10 aus Polyamid (PA), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polytetrafluorethylen (PTFE) oder Polyvinylchlorid (PVC) gefertigt. Der Wellschlauch 2 wird vorzugsweise mit Hilfe eines Extrusionsverfahrens hergestellt.
  • An einem dem jeweiligen ersten Endabschnitt 8, 9 gegenüberliegend angeordneten zweiten Endabschnitt 11, 12 der Wellschlauchschalen 6, 7 ist jeweils ein Lippenabschnitt 13, 14 vorgesehen. Insbesondere kann ein erster Lippenabschnitt 13 an einem zweiten Endabschnitt 11 der ersten Wellschlauchschale 6 und ein zweiter Lippenabschnitt 14 an einem zweiten Endabschnitt 12 der zweiten Wellschlauchschale 7 vorgesehen sein. Die Lippenabschnitte 13, 14 können somit an beiden zweiten Endabschnitten 11, 12 vorgesehen sein, oder es kann alternativ an nur einem der beiden Endabschnitte 11, 12 ein derartiger Lippenabschnitt 13, 14 vorgesehen sein. Zwischen den Lippenabschnitten 13, 14 ist in dem aufgeklappten Zustand Z1 des Wellschlauchs 2 ein Spalt oder Schlitz vorgesehen. Das heißt, die Lippenabschnitte 13, 14 sind nicht miteinander verbunden.
  • Die Lippenabschnitte 13, 14 sind vorzugsweise glatt. Die Lippenabschnitte 13, 14 sind bevorzugt aus einem anderen Material als die Wellschlauchschalen 6, 7 gefertigt. Die Lippenabschnitte 13, 14 sind vorzugsweise aus einem weicheren Material gefertigt als die Wellschlauchschalen 6, 7. Vorzugsweise sind die Lippenabschnitte 13, 14 an die Wellschlauchschalen 6, 7 anextrudiert. Dies kann mit einem Koextrusionsverfahren, insbesondere mit einem Zweikomponenten-Koextrusionsverfahren, erfolgen. Beispielsweise sind die Lippenabschnitte 13, 14 aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE), wie einem thermoplastischen Polyurethan (TPU), gefertigt. Alternativ können die Lippenabschnitte 13, 14 oder einer der Lippenabschnitte 13, 14 aus dem gleichen Material wie die Wellschlauchschalen 6, 7 gefertigt sein.
  • Die erste Wellschlauchschale 6 umfasst eine Vielzahl an ersten Wellen oder ersten Wellschlauchrippen 15, die zumindest abschnittsweise um die erste Wellschlauchschale 6 umlaufen. Analog hierzu umfasst die zweite Wellschlauchschale 7 eine Vielzahl an zweiten Wellen oder zweiten Wellschlauchrippen 16, die zumindest abschnittsweise um die zweite Wellschlauchschale 7 umlaufen. Die Wellschlauchrippen 15, 16 sind in der Längsrichtung L gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet. Der Gelenkabschnitt 10 ist frei von Wellschlauchrippen 15, 16. Das heißt, der Gelenkabschnitt 10 trennt die ersten Wellschlauchrippen 15 von den zweiten Wellschlauchrippen 16. Somit werden die Wellschlauchrippen 15, 16 von dem Gelenkabschnitt 10 unterbrochen. Da die Lippenabschnitte 13, 14 glatt sind, sind diese auch frei von Wellschlauchrippen 15, 16. Die Lippenabschnitte 13, 14 sind stirnseitig an den Wellschlauchrippen 15, 16 vorgesehen.
  • Bei einem Verbringen des Wellschlauchs 2 von dem aufgeklappten Zustand Z1 in den zusammengeklappten Zustand Z2 wird die erste Wellschlauchschale 6 zumindest abschnittsweise innerhalb der zweiten Wellschlauchschale 7 aufgenommen, so dass die ersten Wellschlauchrippen 15 in den zweiten Wellschlauchrippen 16 zum Liegen kommen. Die erste Wellschlauchschale 6 weist weiterhin eine nutförmige Ausnehmung 17 auf, die die ersten Wellschlauchrippen 15 in der Längsrichtung L teilweise durchbricht. In dieser Ausnehmung 17 greifen in dem zusammengeklappten Zustand Z2 die zweiten Wellschlauchrippen 16 ein.
  • Die 3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Montagevorrichtung 18 zum Montieren des Wellschlauchs 2. Die 4 zeigt eine schematische Seitenansicht der Montagevorrichtung 18, die 5 zeigt eine schematische Vorderansicht der Montagevorrichtung 18, die 6 zeigt eine schematische Rückansicht der Montagevorrichtung 18, die 7 zeigt eine schematische Aufsicht der Montagevorrichtung 18 und die 8 zeigt eine schematische Schnittansicht der Montagevorrichtung 18 gemäß der Schnittlinie IIX-IIX der 7. Nachfolgend wird auf die 3 bis 8 gleichzeitig Bezug genommen.
  • Die Montagevorrichtung 18 umfasst eine Montagerichtung M. Die Montagerichtung M kann mit der Längsrichtung L des Wellschlauchs 2 übereinstimmen. Die Montagerichtung M ist parallel zu einer Oberkante 19 der Montagevorrichtung 18 orientiert. Die Montagevorrichtung 18 kann beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial oder aus einem Metallwerkstoff gefertigt sein. Insbesondere ist die Montagevorrichtung 18 materialeinstückig ausgebildet. Beispielsweise kann die Montagevorrichtung 18 ein Kunststoffspritzgussbauteil sein.
  • Die Montagevorrichtung 18 umfasst eine Spreizeinrichtung 20, die dazu eingerichtet ist, bei einer Bewegung der Montagevorrichtung 18 in der Montagerichtung M relativ zu dem Wellschlauch 2 die erste Wellschlauchschale 6 und die zweite Wellschlauchschale 7 voneinander wegzuschwenken, um den Wellschlauch 2 zu öffnen, das heißt, um die Lippenabschnitte 13, 14 der Wellschlauchschalen 6, 7 voneinander wegzubewegen. Die Spreizeinrichtung 20 umfasst ein Spreizelement 21 mit einer ersten Spreizfläche 22 und einer in einem Neigungswinkel α zu der ersten Spreizfläche 22 geneigten zweiten Spreizfläche 23. Die Spreizflächen 22, 23 können symmetrisch zu einer Symmetrieebene E der Montagevorrichtung 18 positioniert sein.
  • In der Montagerichtung M betrachtet ist dem Spreizelement 21 ein erster Haltesteg 24 zum Halten der ersten Wellschlauchschale 6 und ein zweiter Haltesteg 25 zum Halten der zweiten Wellschlauchschale 7 vorgelagert. Die Haltestege 24, 25 sind in einem Neigungswinkel β (4) relativ zu der Montagerichtung M geneigt. Die Spreizeinrichtung 20 umfasst weiterhin eine erste Seitenwand 26, an der der erste Haltesteg 24 vorgesehen ist, und eine zweite Seitenwand 27, an der der zweite Haltesteg 25 vorgesehen ist. In einer senkrecht zu der Montagerichtung M vorgesehenen Richtung R (5) sind die Haltestege 24, 25 unterschiedlich hoch. Insbesondere ist der zweite Haltesteg 25 um eine Höhe h höher als der erste Haltesteg 24.
  • Die Spreizeinrichtung 20 ist ferner mit Hilfe von Verbindungsstegen 28, 29, insbesondere einem ersten Verbindungssteg 28 und einem zweiten Verbindungssteg 29, mit einer Schließeinrichtung 30 der Montagevorrichtung 18 verbunden. Die Schließeinrichtung 30 ist in der Montagerichtung M betrachtet der Spreizeinrichtung 20 vorgelagert. Die Montagerichtung M ist somit von der Schließeinrichtung 30 in Richtung der Spreizeinrichtung 20 orientiert. Die Montagerichtung M kann parallel zu den Verbindungsstegen 28, 29 orientiert sein. Die Haltestege 24, 25 sind in dem Neigungswinkel β relativ zu den Verbindungsstegen 28, 29 geneigt.
  • An dem ersten Verbindungssteg 28 ist ein Führungsabschnitt 31 vorgesehen. Der erste Haltesteg 24 ist in dem Neigungswinkel β relativ zu dem Führungsabschnitt 31 geneigt. Zwischen dem ersten Haltesteg 24 und dem Führungsabschnitt 31 ist eine Ausnehmung 32 vorgesehen.
  • Mit Hilfe der zuvor erwähnten Schließeinrichtung 30 kann die erste Wellschlauchschale 6 zumindest abschnittsweise innerhalb der zweiten Wellschlauchschale 7 angeordnet werden, um den Wellschlauch 2 zu schließen. Die Schließeinrichtung 30 umfasst hierzu einen sich entgegen der Montagerichtung M verjüngenden Aufnahmeabschnitt 33. Der Aufnahmeabschnitt 33 kann auch als Auffangwanne bezeichnet werden. Der Aufnahmeabschnitt 33 kann sich entgegen der Montagerichtung M betrachtet konisch verjüngen. Der Aufnahmeabschnitt 33 kann kegelförmig, insbesondere kegelstumpfförmig, sein. Der Aufnahmeabschnitt 33 kann im Querschnitt rund oder oval sein oder eine beliebige Geometrie aufweisen. Der Aufnahmeabschnitt 33 kann auch die Form eines Langlochs aufweisen.
  • Der Aufnahmeabschnitt 33 ist von einem Schließelement 34, das ringförmig ausgestaltet sein kann, abgeschlossen. Das Schließelement 34 ist, wie in der 6 und 7 gezeigt, umfänglich nicht geschlossen. Das Schließelement 34 kann beispielsweise kreisförmig oder oval ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Schließelement unsymmetrisch zu der Symmetrieebene E ausgebildet.
  • Die Montagevorrichtung 18 umfasst weiterhin eine Kabeleinführeinrichtung 35, mit deren Hilfe die Kabel 3 bis 5 in den mit Hilfe der Spreizeinrichtung 20 geöffneten Wellschlauch 2 eingeführt werden können. Die Kabeleinführeinrichtung 35 umfasst einen zwischen den Seitenwänden 26, 27 angeordneten rohrförmigen Kabelaufnahmeabschnitt 36. Die Kabeleinführeinrichtung 35 kann ferner noch das Schließelement 34 umfassen, durch das die Kabel 3 bis 5 ebenfalls hindurchgeführt werden können. Die Montagevorrichtung 18 umfasst ferner eine Markierung 37, beispielsweise in Form eines Pfeils.
  • Die Funktionalität der Montagevorrichtung 18 wird nachfolgend anhand der 9 bis 19 erläutert, die die Montagevorrichtung 18 und den Wellschlauch 2 in unterschiedlichen Ansichten zeigen. Zunächst werden die Kabel 3 bis 5 in der Kabeleinführeinrichtung 35 aufgenommen. Hierzu werden die Kabel 3 bis 5 in dem Kabelaufnahmeabschnitt 36 und das Schließelement 34 eingelegt. Der Wellschlauch 2 wird nun, wie in den 9 bis 11 gezeigt, an das Spreizelement 21 der Spreizeinrichtung 20 herangeführt. Dabei wird der Wellschlauch 2 so positioniert, dass die erste Wellschlauchschale 6 auf der Seite der Montagevorrichtung 18 platziert ist, auf der die Markierung 37 vorgesehen ist. Der Wellschlauch 2 ist hierbei schräg zu der Montagerichtung M orientiert. Beispielsweise ist der Wellschlauch 2 in dem Neigungswinkel β relativ zu der Montagerichtung M geneigt.
  • Wie die 12 bis 14 zeigen, spreizen die Spreizflächen 22, 23 des Spreizelements 21 der Spreizeinrichtung 20 den Wellschlauch 2 auf, so dass die Lippenabschnitte 13, 14 an den Spreizflächen 22, 23 entlanggleiten. Hierdurch wird der Wellschlauch 2 aufgespreizt oder geöffnet. Bei dem Öffnen oder Aufspreizen des Wellschlauchs 2 können sich der Gelenkabschnitt 10 und/oder die Wellschlauchschalen 6, 7 elastisch, insbesondere federelastisch, verformen. Dabei werden die ersten Endabschnitte 8, 9 und insbesondere die Lippenabschnitte 13, 14 voneinander weg bewegt, das heißt, aufgespreizt. Die Wellschlauchschalen 6, 7 hintergreifen die Haltestege 24, 25 dabei formschlüssig, wodurch der Wellschlauch 2 von der Montagevorrichtung 18 nicht abrutschen kann.
  • Der Wellschlauch 2 wird solange auf die Montagevorrichtung 18 aufgeschoben, bis der Aufnahmeabschnitt 33 der Schließeinrichtung 30 die Wellschlauchschalen 6, 7 aufnimmt. Bevor die Wellschlauchschalen 6, 7 in dem Aufnahmeabschnitt 33 aufgenommen werden, gerät der zweite Endabschnitt 11 der ersten Wellschlauchschale 6, der auch den ersten Lippenabschnitt 13 aufweist, in Kontakt mit dem Führungsabschnitt 31 der Montagevorrichtung 18. Hierdurch wird der zweite Endabschnitt 11 beziehungsweise der erste Lippenabschnitt 13 der ersten Wellschlauchschale 6 in die zweite Wellschlauchschale 7 eingeführt.
  • Wie die 15 bis 19 zeigen, werden die geöffneten oder aufgespreizten Wellschlauchschalen 6, 7 dem Aufnahmeabschnitt 33 der Schließeinrichtung 30 zugeführt, wodurch durch die konische Geometrie des Aufnahmeabschnitts 33 die Wellschlauchschalen 6, 7 so zusammengeführt werden, so dass die erste Wellschlauchschale 6 innerhalb der zweiten Wellschlauchschale 7 angeordnet ist. Dabei wird mit Hilfe des Führungsabschnitts 31 und der unterschiedlichen Höhen der Haltestege 24, 25 erreicht, dass der zweite Endabschnitt 11 der ersten Wellschlauchschale 6 mit dem ersten Lippenabschnitt 13 innerhalb der zweiten Wellschlauchschale 7 angeordnet wird.
  • Dadurch, dass die Montagevorrichtung 18 in der Montagerichtung M entlang des Wellschlauchs 2 verlagerbar ist, ist eine besonders einfache Montage des Kabelbaums 1 möglich. Eine Bewegung des Wellschlauchs 2 relativ zu der Montagevorrichtung 18 ist verzichtbar. Das Öffnen oder Aufspreizen des Wellschlauchs 2, das Einlegen der Kabel 3 bis 5 und das Schließen des Wellschlauchs 2 kann in einem Fertigungsschritt durchgeführt werden. Insbesondere ist die Montagevorrichtung 18 für den Einsatz bei langen Kabeln 3 bis 5, beispielsweise bei Längen von mehr als 5 m, 10 m oder 20 m, insbesondere im Bereich der Lastkraftwagen, einsetzbar.
  • Die 20 und 21 zeigen jeweils eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Montagevorrichtung 18. Die Montagevorrichtung 18 gemäß den 20 und 21 unterscheidet sich von der Montagevorrichtung 18 gemäß den 3 bis 8 nur dadurch, dass an dem Spreizelement 21 der Spreizeinrichtung 20 ein Vordach oder Dachabschnitt 38 vorgesehen ist, der in der Montagerichtung M betrachtet über das Spreizelement 21 herüberragt. Der Dachabschnitt 38 vereinfacht das Einschieben des Wellschlauchs 2 in die Montagevorrichtung 18.
  • Die 22 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Montagevorrichtung 18. Bei dieser Ausführungsform der Montagevorrichtung 18 ist diese beispielsweise zweiteilig aus einem Metallwerkstoff oder aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Insbesondere umfasst die Montagevorrichtung 18 ein erstes Bauteil 39 sowie ein zweites Bauteil 40, die zum Bilden der Montagevorrichtung 18 miteinander verbunden werden. Hierzu können beispielsweise an dem ersten Bauteil 39 Verbindungsmittel, insbesondere Bolzen oder Stifte, vorgesehen sein, die in entsprechende, an dem zweiten Bauteil 40 vorgesehene Ausnehmungen 41, 42 eingreifen. Beispielsweise kann das erste Bauteil 39 mit dem zweiten Bauteil 40 verclipst werden.
  • Die 23 und 24 zeigen jeweils eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Montagevorrichtung 18. Bei dieser Ausführungsform der Montagevorrichtung 18 gemäß den 23 und 24 sind im Vergleich zu der Montagevorrichtung 18 gemäß der 22 die beiden Bauteile 39, 40 mit Hilfe eines Filmscharniers 43 verschwenkbar miteinander verbunden. An dem ersten Bauteil 39 sind, wie zuvor erwähnt, Verbindungsmittel 44, 45 vorgesehen, die in die Ausnehmungen 41, 42 des zweiten Bauteils 40 eingreifen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kabelbaum
    2
    Wellschlauch
    3
    Kabel
    4
    Kabel
    5
    Kabel
    6
    Wellschlauchschale
    7
    Wellschlauchschale
    8
    Endabschnitt
    9
    Endabschnitt
    10
    Gelenkabschnitt
    11
    Endabschnitt
    12
    Endabschnitt
    13
    Lippenabschnitt
    14
    Lippenabschnitt
    15
    Wellschlauchrippe
    16
    Wellschlauchrippe
    17
    Ausnehmung
    18
    Montagevorrichtung
    19
    Oberkante
    20
    Spreizeinrichtung
    21
    Spreizelement
    22
    Spreizfläche
    23
    Spreizfläche
    24
    Haltesteg
    25
    Haltesteg
    26
    Seitenwand
    27
    Seitenwand
    28
    Verbindungssteg
    29
    Verbindungssteg
    30
    Schließeinrichtung
    31
    Führungsabschnitt
    32
    Ausnehmung
    33
    Aufnahmeabschnitt
    34
    Schließelement
    35
    Kabeleinführeinrichtung
    36
    Kabelaufnahmeabschnitt
    37
    Markierung
    38
    Dachabschnitt
    39
    Bauteil
    40
    Bauteil
    41
    Ausnehmung
    42
    Ausnehmung
    43
    Filmscharnier
    44
    Verbindungsmittel
    45
    Verbindungsmittel
    E
    Symmetrieebene
    h
    Höhe
    L
    Längsrichtung
    M
    Montagerichtung
    R
    Richtung
    Z1
    Zustand
    Z2
    Zustand
    α
    Neigungswinkel
    β
    Neigungswinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015112272 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Montagevorrichtung (18) zum Montieren eines aufklappbaren Wellschlauchs (2), der eine erste Wellschlauchschale (6) und eine verschwenkbar mit der ersten Wellschlauchschale (6) verbundene zweite Wellschlauchschale (7) aufweist, mit: einer Spreizeinrichtung (20), die dazu eingerichtet ist, bei einer Bewegung der Montagevorrichtung (18) in einer Montagerichtung (M) relativ zu dem Wellschlauch (2) den Wellschlauch (2) aufzuspreizen, und einer in der Montagerichtung (M) vor der Spreizeinrichtung (20) angeordneten Schließeinrichtung (30), die dazu eingerichtet ist, die erste Wellschlauchschale (6) zumindest abschnittsweise innerhalb der zweiten Wellschlauchschale (7) anzuordnen, um den Wellschlauch (2) zu schließen.
  2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Kabeleinführeinrichtung (35) zum Einführen von Kabeln (35) in den mit Hilfe der Spreizeinrichtung (20) geöffneten Wellschlauch (2).
  3. Montagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Spreizeinrichtung (20) ein Spreizelement (21) mit einer ersten Spreizfläche (22) und eine in einem Neigungswinkel (α) zu der ersten Spreizfläche (22) geneigte zweite Spreizfläche (23) aufweist, wobei bei der Bewegung der Montagevorrichtung (18) in der Montagerichtung (M) die erste Wellschlauchschale (6) an der ersten Spreizfläche (22) entlanggleitet und die zweite Wellschlauchschale (7) an der zweiten Spreizfläche (23) entlanggleitet, um den Wellschlauch (2) zu öffnen.
  4. Montagevorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Spreizeinrichtung (20) einen in der Montagerichtung (M) über das Spreizelement (21) herausragenden Dachabschnitt (38) aufweist.
  5. Montagevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Spreizeinrichtung (20) einen in der Montagerichtung (M) vor dem Spreizelement (21) angeordneten ersten Haltesteg (24) zum Halten der ersten Wellschlauchschale (6) und einen in der Montagerichtung (M) vor dem Spreizelement (21) angeordneten zweiten Haltesteg (25) zum Halten der zweiten Wellschlauchschale (7) aufweist.
  6. Montagevorrichtung nach Anspruch 5, wobei der erste Haltesteg (24) und/oder der zweite Haltesteg (25) jeweils in einem Neigungswinkel (β) zu der Montagerichtung (M) geneigt sind.
  7. Montagevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei der erste Haltesteg (24) und der zweite Haltesteg (25) in einer senkrecht zu der Montagerichtung (M) orientierten Richtung (R) unterschiedlich hoch sind.
  8. Montagevorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Spreizeinrichtung einen dem ersten Haltesteg (24) zugeordneten Führungsabschnitt (31) aufweist, der dazu eingerichtet ist, die erste Wellschlauchschale (6) zu führen.
  9. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1–8, wobei die Schließeinrichtung (20) einen sich entgegen der Montagerichtung (M) verjüngenden Aufnahmeabschnitt (33) zum Zusammenführen der ersten Wellschlauchschale (6) und der zweiten Wellschlauchschale (7) aufweist.
  10. Montagevorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Aufnahmeabschnitt (33) ein diesen abschließendes Schließelement (34) aufweist, das ringförmig ist.
  11. Montagevorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Schließelement (34) umfänglich offen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102022105851A1 (de) 2022-03-14 2023-09-14 Lisa Dräxlmaier GmbH Vorrichtung und verfahren zum umhüllen eines kabels mit einem selbstschliessenden schutzschlauch

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DE102015112272A1 (de) 2015-07-27 2017-02-02 Schlemmer Gmbh Aufklappbarer Wellschlauch, Kabelbaum und Verfahren zum Herstellen eines derartigen aufklappbaren Wellschlauchs

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