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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wärmen eines menschlichen Körperteils.
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Es besteht allgemein ein Bedarf, Kleidungsstücke bereitzustellen, die den menschlichen Körper im Winter bzw. bei kalten Wetterbedingungen ausreichend wärmen. Hierzu sind Ohrwärmer, Mützen, gut isolierte Schuhe und dergleichen bekannt.
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Die 203 17 143 U1 beschreibt eine beheizbare Schuheinlage zum nachträglichen Einsetzen in einen Schuh, in die ein flächiges Heizelement und eine Batterie integriert sind. In ähnlicher Weise beschreibt die
DE 20 2011 051 535 U1 einen Schuh, in den ein Heizkissen auf die Schuhsohle aufgebracht ist, das über eine in den Schuh integrierte Batterie beheizbar ist. Die bekannten Lösungen sind relativ aufwendig und schwer, da die Notwendigkeit der Integration einer Batterie besteht. Auch ist es erforderlich, die Batterie in regelmäßigen Abständen auszutauschen oder aufzuladen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Wärmen eines menschlichen Körperteils bereitzustellen, die in einfacher und kostengünstiger Weise eine solche Wärmefunktion bereitstellt.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Danach zeichnet sich die Erfindung durch eine Vorrichtung aus, die ein Trageelement, eine Tasche und ein Wärmekissen umfasst. Das Trageelement ist dazu vorgesehen und ausgebildet, an einem Teil des menschlichen Körpers getragen zu werden. Es handelt sich hierbei beispielsweise um einen Schuh, einen Ohrwärmer oder eine Mütze, wie noch ausgeführt werden wird. In dem Trageelement ist eine Tasche ausgebildet, die zur Aufnahme eines Wärmekissen geeignet ist. Ein Wärmekissen ist somit austauschbar in der Tasche anordbar.
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Durch Bereitstellung einer Tasche, die zur Aufnahme eines Wärmeelements geeignet ist, kann in einfacher Weise ein Einsatz und Austausch eines Wärmekissens erreicht werden. Neben der leichten Austauschbarkeit besteht ein Vorteil der Verwendung einer Tasche darin, dass das Wärmeelement in der Tasche räumlich fixiert ist und nicht verrutschen kann. Ein weiterer Vorteil der Verwendung einer Tasche zur Anordnung eines Wärmekissen besteht darin, dass das Wärmekissen nicht in unmittelbaren Kontakt mit dem menschlichen Körper gerät, so dass nicht die Gefahr einer zu starken lokalen Erhitzung besteht.
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Bei dem Wärmekissen, das in die Tasche einsetzbar ist, handelt es sich gemäß einer Ausführungsvariante um ein batterieloses Wärmekissen. Derartige Wärmekissen sind bekannt. Es handelt sich beispielsweise um regenerierbare Latentwärmespeicher (z.B. auf der Basis von Natriumacetat-Trihydrat), bei denen durch das Drücken eines Metallplättchens eine Kristallisation ausgelöst wird, die Wärme freigesetzt. Durch Erhitzen des Wärmekissen ist das Wärmekissen regenerierbar. Typischerweise sind solche Wärmekissen gelartig ausgebildet und relativ leicht. Weiter kann vorgesehen sein, dass das Wärmekissen als Aktivkohlewärmer ausgebildet ist, bei dem nach Öffnen einer luftdichten Umverpackung durch eine einsetzende Oxidation Wärme freigesetzt wird. Die genannten Varianten eines Wärmekissen sind jedoch nur beispielhaft zu verstehen. Grundsätzlich kann jedes beliebige Wärmekissen unabhängig von der verwendeten Wärmetechnologie im Rahmen der Erfindung Einsatz finden.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Tasche derart ausgebildet, dass das in die Tasche eingelegte Wärmekissen durch nur eine Materialschicht von dem zu wärmenden Teil des menschlichen Körpers getrennt ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass das Wärmekissen in effektiver Weise auf den menschlichen Körper wirken kann. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Materialschicht, die das Wärmekissen von dem zu wärmenden Teil des menschlichen Körpers trennt, eine Stoffschicht oder eine Fellschicht ist.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Materialschicht, die das Wärmekissen von dem zu wärmenden Teil des menschlichen Körpers trennt, eine wärmedurchlässige Schicht ist. Dies bedeutet, dass sie verglichen mit einer Stoffschicht oder einer Lederschicht eine größere Wärmeleitfähigkeit aufweist. Die wärmedurchlässige Schicht wird beispielsweise durch eine Netzstruktur bereitgestellt.
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Eine Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass die Tasche aus zwei vollständig trennbaren und wieder miteinander verbindbar helfen besteht. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Tasche aus zwei klappbar miteinander verbundenen Hälften besteht, also auch im geöffneten Zustand Bereiche der beiden Taschenhälften miteinander verbunden bleiben. Die Verschließbar der Tasche kann beispielsweise über einen Reißverschluss oder über einen Klettverschluss bereitgestellt werden. Ein Klettverschluss bietet sich insbesondere dann an, wenn die Tasche aus zwei vollständig trennbaren Hälften besteht.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Tasche über einen Schlitz zugänglich ist. Bei dieser Variante besteht die Tasche nicht aus zwei vollständig oder weitgehend trennbaren bzw. auf klappbaren Hälften. Stattdessen sind die Wandbereiche im Wesentlichen räumlich fixiert, wobei ein Wärmekissen über den Schlitz in die Tasche einsetzbar und wieder herausnehmbar ist.
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Bei der Vorrichtung zum Wärmen eines menschlichen Körperteils handelt es sich gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung um einen Schuh, wobei ein Wärmekissen in eine Tasche des Schuhs einlegbar ist. Dabei verläuft die Tasche im Wesentlichen parallel zur Schuhsohle. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Tasche und dementsprechend das Wärmekissen zumindest näherungsweise die Form und Ausmaße eines menschlichen Fußes aufweisen. Der gesamte Fuß ist somit über das Wärmekissen wärmbar.
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Eine Ausführungsvariante hierzu sieht vor, dass die Tasche zur Schuhsohle hin mit einem Isoliermaterial versehen ist. Hierdurch wird erreicht, dass die von dem Wärmekissen abgestrahlte und abgeleitete Wärme in nur reduziertem Maße in die Schuhsohle eingebracht und stattdessen in Richtung des zu wärmenden Fußes geleitet wird. Dagegen weist die Tasche zum Fuß hin gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung eine wärmedurchlässige Schicht auf.
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Zur Realisierung der Tasche im Schuh kann vorgesehen sein, dass der Schuh angrenzend an die Schuhsohle einen umlaufenden stabilen Rand aufweist, an dem ein Reißverschluss oder ein Klettverschluss zum Öffnen und Schließen der Tasche angeordnet ist. Der Zugang zur Tasche erfolgt dabei über ein Abnehmen der Schuhsohle durch Überwinden des Klettverschlusses oder über ein Aufklappen der Schuhsohle nach Öffnen des Reißverschlusses.
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Bei der Vorrichtung zum Wärmen eines menschlichen Körperteils handelt es sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung um einen Ohrwärmer. Ein solcher besteht typischerweise aus einem Bügel und zwei Ohraufsätzen, die an den Enden des Bügels ausgebildet sind. Die Ohraufsätze überdecken die Ohrmuscheln. Es ist vorgesehen, dass jeder Ohraufsatz eine Tasche ausbildet, in die ein Wärmekissen einlegbar ist. Die Tasche wird beispielsweise durch zwei Stofflagen gebildet, die an ihren Rändern miteinander verbunden sind und dabei einen Schlitz freilassen, über den die Tasche zugänglich ist. Die Taschen und Wärmekissen sind beispielsweise kreisförmig.
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Eine weitere Erfindungsvariante sieht vor, dass der Ohrwärmer eine abnehmbare Ohrabdeckung aufweist, die an der Außenseite des Ohraufsatzes angeordnet ist. Die Ohrabdeckung ist beispielsweise kreisförmig ausgebildet und beispielsweise über eine Klettverbindung mit dem Ohraufsatz verbindbar. Es handelt sich bei der Ohrabdeckung insbesondere um ein Lifestyle-Element, das in verschiedenen Farben und Motiven bereitgestellt werden kann, so dass der Nutzer des Ohrwärmers in einfacher Weise den Ohrwärmer mit verschiedenen Motiven und Farben gestalten kann. Dieser Erfindungsaspekt kann grundsätzlich auch realisiert werden, wenn der Ohrwärmer nicht mit Taschen zur Aufnahme von Wärmekissen versehen ist.
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Bei der Vorrichtung zum Wärmen eines menschlichen Körperteils handelt es sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung um ein Stirnband, das eine Tasche ausbildet, in die ein Wärmekissen einsetzbar ist. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass die Tasche derart am Stirnband angeordnet ist, dass das Wärmekissen im getragenen Zustand des Stirnbands die Stirn des menschlichen Nutzers bedeckt.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Trageelement oder Teile davon aus einem reflektierenden Material bestehen oder mit einem solchen versehen sind. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Haltebügel des Ohrwärmers, der die beiden Ohraufsätze verbindet, mit einem reflektierenden Material umgeben ist.
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Gemäß einem anderen Beispiel besteht eine erfindungsgemäße Mütze aus einem reflektierenden Material, beispielsweise einem Garn, in das reflektierenden Filamente integriert sind. Hierdurch kann eine verbesserte Sichtbarkeit bei Dunkelheit im Straßenverkehr bereitgestellt werden.
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Bei der Vorrichtung zum Wärmen eines menschlichen Körperteils handelt es sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung um eine Mütze, die eine Tasche ausbildet, in die ein Wärmekissen einsetzbar ist, wobei die Tasche derart an der Mütze ausgebildet ist, dass ein in die Tasche eingesetztes Wärmekissen im getragenen Zustand der Mütze über den Ohren des Nutzers liegt. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Mütze zwei Ohrenklappen ausbildet, die über die Ohren ragen, und jeweils eine Tasche mit einem austauschbaren Wärmekissen in einer Ohrenklappe ausgebildet ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen Schuh mit integrierter Tasche zur Aufnahme eines Wärmekissen in einer Ansicht von oben im aufgeklappten Zustand mit noch nicht eingesetztem Wärmekissen;
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2 den Schuh der 1 in einer Seitenansicht;
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3 den Schuh der 1 mit in die Tasche eingesetztem Wärmekissen in einer Ansicht von oben im aufgeklappten Zustand;
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4 den Schuh der 3 in einer Seitenansicht;
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5 den Schuh der 3 und 4 in einer Ansicht von vorne im aufgeklappten Zustand;
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6 ein Stirnband mit integrierter Tasche zur Aufnahme eines Wärmekissen in einer Darstellung von vorne;
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7 einen Ohrwärmer mit zwei Ohraufsätzen, die jeweils eine Tasche zur Aufnahme eines Wärmekissen aufweisen, wobei die Ohraufsätze des Weiteren an der Außenseite des Ohraufsatzes angeordnete, abnehmbare Ohrabdeckungen aufweisen;
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8 einen Ohrwärmer entsprechend der 7 ohne Wärmekissen;
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9 schematisch den Ablauf zum Austausch eines Ohraufsatzes bei einem Ohrwärmer gemäß der 7 oder bei einem Ohrwärmer gemäß der 8;
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10 einen Ohrwärmer mit einem mit einem reflektierenden Material umwickelten Bügel; und
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11 eine Mütze mit integrierter Tasche zur Aufnahme eines Wärmekissens in schematischer Ansicht.
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Die 1 bis 5 zeigen eine Vorrichtung zum Wärmen eines menschlichen Körperteils in Form eines Schuhs 10, der eine Schuhsohle 11 umfasst. Der Schuh 10 stellt ein Trageelement dar. Der Schuh bildet eine Tasche 2 aus, die parallel zur Schuhsohle 11 verläuft. Die Tasche 2 besteht aus zwei Hälften 21, 22, die nachfolgend als Oberseite 21 und Unterseite 22 bezeichnet werden.
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Die Unterseite 22 ist oberhalb der Schuhsohle 11 angeordnet. Eine Ausgestaltung sieht vor, dass sie durch eine wärmeisolierende Schicht ausgebildet ist oder mit einer zusätzlichen wärmeisolierenden Schicht (nicht dargestellt) verbunden ist, um den Anteil der Wärme, die in Richtung der Schuhsohle 11 abgeleitet wird, zu minimieren.
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Die Oberseite 21 der Schuhsohle 11 besteht aus einem wärmedurchlässigen Material. Dieses ist im dargestellten Ausführungsbeispiel, jedoch nicht notwendigerweise durch eine Netzstruktur 210 gebildet. Allgemein kann ein Material oder eine Struktur mit einer guten Wärmeleitfähigkeit verwendet werden.
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Die Oberseite 21 und die Unterseite 22 sind entlang einer Linie 23 fest miteinander verbunden, so dass eine klappbare Anordnung besteht. Diese Verbindung erfolgt beispielsweise mittels eines Verbindungsstreifens. Zum Verschließen der Tasche 2 ist ein Reißverschluss 13 vorgesehen, der die Oberseite 21 und die Unterseite 22 lösbar miteinander verbindet. Alternativ kann statt eines Reißverschlusses auch ein anderes Verbindungsmittel eingesetzt werden, beispielsweise ein Klettverschluss.
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Es ist vorgesehen, dass der mit der Unterseite 22 verbundene Teil des Reißverschlusses 13 an einem umlaufenden stabilen Rand 12 angeordnet ist, der angrenzend an die Schuhsohle 11 den Schuh nach außen begrenzt. Der umlaufende Rand 12 besteht beispielsweise aus einem fixierenden Kunststoffring oder einem fixierenden Schaumstoffring.
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Die 1 und 2 zeigen den Schuh, bevor ein Wärmekissen 3 in die Tasche 2 eingelegt wird. Die 3 und 4 zeigen dagegen den Zustand, nachdem das Wärmekissen 3 in die Tasche 2 eingelegt worden ist. Es ist erkennbar, dass das Wärmekissen 3 und die Tasche 2 hinsichtlich ihrer Form miteinander korrespondieren. Dementsprechend ist das Wärmekissen 3 sicher und rutschfest in der Tasche 2 angeordnet. Nach Einlegen des Wärmekissens in die Tasche 2 werden die Oberseite 21 und die Unterseite 22 der Tasche 2 durch den Reißverschluss 13 miteinander verbunden.
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Die 5 zeigt den Schuh 10, nachdem das Wärmekissen 3 in die Tasche 2 eingelegt worden ist, Oberseite 21 und Unterseite 22 jedoch noch nicht durch den Reißverschluss 13 miteinander verbunden worden sind.
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Die 6 zeigt eine Vorrichtung zum Wärmen eines menschlichen Körperteils in Form eines Stirnbands 20. Das Stirnband 20 bildet in dem Bereich, der dafür vorgesehen ist, an der Stirn einer Person positioniert zu werden, eine Tasche 2 aus. Die Tasche 2 ist dafür vorgesehen, ein Wärmekissen 3 aufzunehmen. Die Tasche 2 besteht beispielsweise aus zwei kreisförmigen Stofflagen, die entlang ihres Umfanges bis auf einen Schlitz, der den Einsatz und das Herausnehmen eines Wärmekissen 3 erlaubt, miteinander verbunden, beispielsweise miteinander vernäht sind. Alternativ kann die Tasche 2 auch aus Materiallagen aus einem anderen Material gebildet sein.
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Die 7 zeigt eine Vorrichtung zum Wärmen eines menschlichen Körperteils in Form eines Ohrwärmers 30. Der Ohrwärmer 30 umfasst einen Bügel 31, an dessen Enden Ohraufsätze 32, 33 angeordnet sind. Jeder der Ohraufsätze 32, 33 bildet, wie anhand des Ohraufsatzes 33 dargestellt, eine Tasche 2 aus, die dazu vorgesehen und geeignet ist, ein Wärmekissen 3, im dargestellten Ausführungsbeispiel ein kreisförmiges Wärmekissen 3 aufzunehmen. Die Tasche 2 wird durch zwei Materiallagen 25, 26 gebildet, die an ihrem Rand bis auf einen Schlitz 27, über den das Wärmekissen 3 in die Tasche 2 eingesetzt und wieder herausgenommen werden kann, miteinander verbunden sind.
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Bei den Materiallagen 25, 26 handelt es sich beispielsweise um Stofflagen. Grundsätzlich können jedoch auch andere Materialien eingesetzt werden, insbesondere ein besonders wärmeleitendes Material für die Materiallage 26, die an die Ohrmuschel angrenzt, und ein schlecht wärmeleitendes Material für die Materiallage 25, die der Ohrmuschel abgewandt ist. Bevorzugt ist die dem Ohr zugewandte Materiallage aus Fell oder einem anderen flauschigen und wärmenden Material gebildet.
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In weiteren Ausführungsbeispielen kann vorgesehen sein, dass die Tasche 2 aus mehr als zwei Materiallagen gebildet ist. Hierdurch kann beispielsweise die Festigkeit der Tasche erhöht und/oder können bestimmte Eigenschaften durch eine Materialkombination erreicht werden. Dies gilt für sämtliche Ausführungsbeispiele der Erfindung.
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Neben einer Tasche 2 zur Aufnahme eines Wärmekissen 3 realisiert der Ohrwärmer 30 der 7 eine weitere Funktion. So weist er an der Außenseite der Ohraufsätze 32, 33 jeweils eine abnehmbar angeordnete Ohrabdeckung 4 auf, die beispielsweise über eine Klettverbindung lösbar mit den Ohraufsätzen 32, 33 verbunden ist. Die Ohrabdeckungen 4 sind beispielsweise kreisförmig ausgebildet. Dabei ist vorgesehen, dass Ohrabdeckungen 4 in unterschiedlicher Farbe und mit unterschiedlichem Design verfügbar sind, so dass der Nutzer des Ohrwärmer 30 durch Auswechseln der Ohrabdeckungen 4 das Design seines Ohrwärmers 30 verändern kann.
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Die Anordnung von abnehmbaren Ohrabdeckungen an den Ohraufsätzen kann grundsätzlich auch in Ausgestaltungen eines Ohrwärmers vorgesehen sein, der ohne eine Tasche zur Aufnahme eines Wärmekissens ausgebildet ist. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel zeigt die 8, die einen Ohrwärmer 30‘ mit einem Bügel 31 und zwei Ohraufsätzen 32‘, 33‘ zeigt, an denen abnehmbare Ohrabdeckungen 4 angeordnet sind, wobei die Ohraufsätzen 32‘, 33‘ ohne Wärmetaschen ausgebildet sind.
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Die 9 illustriert das Auswechseln einer Ohrabdeckung 4 an einem Ohrwärmer 32. Eine vorhandene Ohrabdeckung 4a wird beispielsweise durch Lösen einer Klettverbindung entfernt und eine in anderer Weise designte Ohrabdeckung 4b auf den Ohrwärmer 32 aufgesetzt.
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Die 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Ohrwärmers 30 mit einem Bügel 31 und zwei Ohraufsätzen 32, 33 mit Ohrabdeckungen 4, bei dem zusätzlich ein reflektierender Stoff 35 oder ein anderes reflektierende Material um den Bügel 31 gewickelt ist oder in anderer Weise an diesem angebracht ist. Durch Anbringung eines reflektierenden Materials am Bügel 31 wird die Sichtbarkeit des Ohrwärmer 30 insbesondere bei Dunkelheit erhöht.
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Die 11 zeigt eine Vorrichtung zum Wärmen eines menschlichen Körperteils in Form einer Mütze 40. Die Mütze 40 weist in an sich bekannter Weise einen Hauptkörper 45 auf, der mit einem Bommel 43 versehen sein kann. Die Mütze 40 bildet im dargestellten Ausführungsbeispiel, jedoch nicht notwendigerweise zwei Ohrenklappen 41, 42 aus, die im getragenen Zustand über die Ohren ragen. An den Enden dieser Ohrenklappen 41, 42 können weitere Bommel 44 angeordnet sein. Es ist vorgesehen, dass in beide Ohrenklappen 41, 42 eine Tasche 2 zur Aufnahme eines Wärmekissens 3 integriert ist. Wie bereits erläutert, kann die Tasche beispielsweise durch zwei Stofflagen gebildet sein, die an ihrem Umfang bis auf einen Zugangsschlitz 28 miteinander verbunden sind. Die Taschen 2 sind derart positioniert, dass das Wärmekissen 3 im getragenen Zustand der Mütze 40 gerade über den Ohren des Nutzers zur Anlage kommt.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel besteht die Mütze 40 aus einem reflektierenden Stoff. Hierdurch wird die Sichtbarkeit der Mütze 40 insbesondere bei Dunkelheit erhöht.
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Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausgestaltung nicht auf die vorstehend dargestellten Ausführungsbeispiele. Insbesondere sind die dargestellten Formen eines Schuhs, eines Ohrwärmers, eines Stirnbands und einer Mütze nur beispielhaft zu verstehen. Gleiches gilt für die Form der in diesen Vorrichtungen ausgebildeten Taschen und die Form der in den Taschen angeordneten Wärmekissen.
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Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass die Merkmale der einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung in verschiedenen Kombinationen miteinander kombiniert werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202011051535 U1 [0003]