DE202017103457U1 - Eyeliner mit besonders effektivem Besatz - Google Patents

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Abstract

Eyeliner (1) zum Auftragen von Substanzen auf die Haut, mit einem eine Längsachse (L) definierenden Borstenträger (2), der mit Borsten besetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Borstenträger (2) ein erstes Borstenfeld (6) aus mindestens einer Reihe im Wesentlichen oder genau in einer Flucht parallel zur Längsachse (L) stehender erster Borsten aufweist und diesem diametral in Bezug auf die Längsachse (L) gegenüberliegend ein zweites Borstenfeld (7) aus mindestens einer Reihe im Wesentlichen oder genau in einer Flucht parallel zur Längsachse (L) stehender zweiter Borsten aufweist, wobei die Borstenlängsachsen der ersten und der zweiten Borsten parallel bzw. in der gleichen Ebene liegen und die beiden Borstenfelder (6, 7) in Umfangsrichtung des Borstenträgers (2) beidseitig durch einen borstenfreien Bereich voneinander getrennt sind, der einen Öffnungswinkel (OE) von mindestens 75° aufweist, wobei die freien Borstenenden der besagten Reihe erster Borsten und der besagten Reihe zweiter Borsten, in der Projektion senkrecht zur Längsachse (L) betrachtet, jeweils auf einer durchgehend konkaven Linie liegen.

Description

  • EYELINER MIT BESONDERS EFFEKTIVEM BESATZ
  • Die Erfindung betrifft einen Eyeliner nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Eyeliner werden dazu verwendet, um einen feinen Lidstrich auf der Außenseite des Augenlids unmittelbar oberhalb der Wimpern zu ziehen und so den Wimpernbogen zu betonen. Den Lidstrich mit einem flüssigen Eyeliner genau und sauber begrenzt zu ziehen, gehört zu den Königsdisziplinen des Schminkens.
  • Während der Lidstrich ursprünglich mit einem Pinsel oder einem Eyeliner nach Art eines Holzbuntstifts gezogen wurde und diese Auftragsgeräte bis heute auch nach wie vor in Gebrauch sind, werden in jüngerer Zeit meist filzstiftartige, flüssige Eyeliner verwendet. Auch damit braucht man aber nach wie vor noch eine sehr ruhige Hand und erhebliche Übung, um einen wirklich ansprechenden Lidstrich zu ziehen.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Applikator anzugeben, mit dem sich besonders effektiv und sicher der gewünschte, präzise Lidstrich ziehen lässt.
  • DIE ERFINDUNGSGEMÄSSE LÖSUNG
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht am Eyeliner mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Es handelt sich um einen Eyeliner zum Auftragen von Substanzen auf die außenseitige Haut des Augenlids oberhalb des Wimpernbogens.
  • Der erfindungsgemäße Eyeliner besitzt einen eine Längsachse definierenden Borstenträger. Der Borstenträger ist mit Borsten besetzt. Der Borstenträger besitzt ein erstes Borstenfeld. Dieses besteht aus mindestens einer Reihe im Wesentlichen oder genau in einer Flucht parallel zur Längsachse des Borstenträgers hintereinander stehender erster Borsten.
  • Diesem diametral in Bezug auf die Längsachse gegenüberliegend besitzt der Borstenträger ein zweites Borstenfeld. Auch dieses besteht aus mindestens einer Reihe im Wesentlichen oder genau in einer Flucht parallel zur Längsachse hintereinander stehender zweiter Borsten.
  • In beiden Fällen ist ein „genau in einer Flucht Stehen“ der Borsten (mit Toleranzen von maximal +/–0,03 mm und besser lediglich +/–0,01 mm) klar bevorzugt. Akzeptabel ist es in manchen Fällen aber auch, wenn die Borsten nur im Wesentlichen in einer Flucht stehen. Letzteres ist dann der Fall, wenn die Borsten einer Borstenreihe einen seitlichen Links/Rechts Versatz von maximal einem halben Borstenfußdurchmesser aufweisen.
  • Die beiden Borstenfelder sind beidseitig durch einen borstenfreien Bereich voneinander getrennt, der einen Öffnungswinkel von mindestens 75° aufweist. Die Borstenlängsachsen der ersten und der zweiten Borsten sind parallel angeordnet oder liegen in der gleichen Ebene. In der überwiegenden Zahl der Fälle liegt beidseitig am Umfang neben jedem Borstenfeld ein ununterbrochen borstenfreier Bereich bzw. eine ununterbrochen borstenfreie Oberfläche des Borstenträgers, die mindestens 20 %, besser mindesten 25 % der Gesamtoberfläche des Borstenträgers ausmacht.
  • Auf diese Art und Weise weist der Eyeliner zwei voneinander unabhängige, frei nach außen ragende Borstenfelder auf, mit denen nacheinander am Augenlid appliziert werden kann. Dadurch wird dem Eyeliner sozusagen die doppelte Auftragskapazität verliehen. Ist mit dem einen Borstenfeld appliziert worden, kann durch eine einfache Drehung des Applikators um 180° mit dem anderen Borstenfeld die Applikation fortgesetzt werden. Entscheidend ist, dass dies erfolgen kann, ohne abzusetzen und einmal eintauchen zu müssen und ohne dann den Applikator wieder möglichst in genau der gleichen Position an das Auge heranführen zu müssen.
  • Bei alledem liegen die freien Borstenenden (Borstenspitzen) der besagten Reihe erster Borsten und der besagten Reihe zweiter Borsten, wenn man sie jeweils in der Projektion senkrecht zur Längsachse L betrachtet, jeweils auf einer durchgehend bzw. kontinuierlich/stetig konkaven Linie, die im Regelfall keine „Knicke“ oder andere singuläre Punkte aufweist. Damit ist sichergestellt, dass die Borstenenden der Borsten, die die besagte Reihe erster Borsten und die besagte Reihe zweiter Borsten bilden, jeweils so angeordnet sind, dass die Borstenenden optimal mit dem konvex nach außen gekrümmten Lid in Kontakt kommen. Das Augenlid kann sich sozusagen in den gedachten konkaven Bogen, den die Borstenenden der besagten Borsten markieren, einlegen.
  • BESONDERS GÜNSTIGE WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN DER ERFINDUNG
  • Bevorzugt weist der Borstenträger, zunächst unabhängig davon, ob seine Querschnittsform rund, eckig oder polygonal ist, einen ersten konkav gekrümmten Mantelflächenbereich auf und einen diesem diametral in Bezug auf die Längsachse gegenüberliegenden, konkav gekrümmten zweiten Mantelflächenbereich. Dabei trägt der besagte erste Mantelflächenbereich die besagte Reihe erster Borsten und der besagte zweite Mantelflächenbereich trägt die besagte Reihe zweiter Borsten.
  • Diese konkav gekrümmten Mantelflächenbereiche verbessern ganz speziell für den Anwendungsfall „Eyeliner“ das Auftragsverhalten der besagten Borstenreihen, die aus denjenigen Borsten bestehen, deren freies Ende auf einer konkaven Linie liegt. Denn diese konkav gekrümmten Mantelflächenbereiche machen es überflüssig, Borsten mit unterschiedlichen Längen vorzusehen, um die gewünschte Positionierung der Borstenenden zu erreichen. Stattdessen können durchgehende oder zumindest überwiegend gleichlange Borsten vorgesehen werden. Obwohl die Borsten überall gleich lang sind, sind deren Borstenenden aber gleichwohl auf einer konkaven Linie angeordnet, da sich hier die Tatsache abbildet, dass auch die Borstenfüße jeweils auf einer konkaven Linie liegen.
  • Bevorzugt bestehen das erste und das zweite Borstenfeld jeweils aus mindestens einer und vorzugsweise genau einer Hauptreihe längerer Borsten in Gestalt der besagten ersten Borsten und der besagten zweiten Borsten. Zugleich besteht das erste und das zweite Borstenfeld bevorzugt jeweils aus mindestens je einer und idealerweise genau einer Nebenreihe links und rechts neben der Hauptreihe angeordneter, kürzerer Borsten. Die kürzeren Borsten der Nebenreihen sind vorzugsweise um mindestens 30 % kürzer als die längeren Borsten der Hauptreihe. Die kürzeren Borsten der Nebenreihen stützen die Borsten der Hauptreihe seitlich ab und verhindern so ein zu weites Umknicken der Borsten der Hauptreihe. Sie stabilisieren diese dadurch, außerdem helfen sie, die benötigte Menge Masse zu speichern.
  • Vorzugsweise liegen auch die freien Borstenenden der Borsten der Nebenreihen jeweils auf einer durchgehend konkaven Linie, so, wie für die Hauptreihe oben beschrieben. Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, dass die Borsten der Hauptreihe die Borsten der Nebenreihen überall mit der gleichen Länge überragen, sodass wiederum ein sehr gleichmäßiges Biege- und Auftragsverhalten der Borsten der Hauptreihe sichergestellt wird.
  • Idealerweise weist der Borstenträger einen ersten nach Art eines Hyperboloids geformten Abschnitt auf. Von einem derart geformten Abschnitt kann in einem weiteren Sinne der Erfindung bereits dann die Rede sein, wenn der besagte Abschnitt ein Körper ist, der durch Rotation einer konvex gekrümmten Linie um die Längsachse L des Borstenträgers entstanden ist. Gegebenenfalls ist der besagte Abschnitt ein Hyperboloid im engeren, mathematischen Sinne.
  • Besonders günstig ist es, wenn sich an diesen ersten Abschnitt, in Richtung der Längsachse L gesehen, ein zweiter kegeliger Abschnitt anschließt. Der Begriff kegelig wird in einem weiteren Sinne der Erfindung großzügig verstanden und bezeichnet dann ggf. auch einen paraboloiden Abschnitt. Im engeren Sinn ist hier aber ein echt kegelförmiger Abschnitt im mathematischen Sinne gemeint.
  • FIGURENLISTE
  • Die 1 zeigt das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Eyeliners von der Seite her gesehen.
  • Die 2 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß 1 von oben her gesehen.
  • Die 3 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß 1 frontal von vorne, vom distalen Ende her gesehen.
  • Die 4 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß 1 perspektivisch schräg-seitlich von oben her gesehen.
  • Die 5 entspricht der 1 und dient zur genaueren Kenntlichmachung des ersten Abschnitts 4 und des zweiten Abschnitts 5.
  • Die 6 zeigt, was erfindungsgemäß bevorzugt unter dem Begriff der Borste zu verstehen ist.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Die Figuren geben einen guten Überblick über das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel.
  • BORSTENTRÄGER UND KUPPLUNG ODER STIEL
  • Wie man am besten anhand der 1 sieht, besteht der Eyeliner 1 aus einem Borstenträger 2.
  • An diesen ist hier eine Kupplung 3 bevorzugt einstofflich und einstückig angeschlossen. Diese Kupplung 3 gestattet es, den Eyeliner 1 mit einem hier nicht gezeigten Stiel zu verbinden, der im Regelfall an seinem Ende in einen Griff übergeht, der meist auch gleich eine Verschlusskappe zum Verschließen des entsprechenden Kosmetikbehälters ist, der ebenfalls nicht gezeigt ist.
  • Wie man am besten anhand der 5 erkennen kann, besteht der Borstenträger aus einem ersten, nach Art eines Hyperboloids geformten Abschnitt 4. Der erste Abschnitt ist zwischen seinem distalen Ende und seinem proximalen Ende überall in Richtung entlang der Längsachse stetig konkav gekrümmt. Irgendeine lokale, aus technischen oder patentrechtlichen Gründen vorgesehene Abweichung, wie ein einzelner Angussnoppen, der das Borstenfeld nicht stört, ist unschädlich, aber bevorzugt gleichwohl nicht vorhanden.
  • Besonders günstig ist es, wenn sich an diesen ersten Abschnitt 4 ein zweiter, kegeliger Abschnitt 5 des Borstenträgers 2 anschließt. Der zweite Abschnitt 5 ist hier bevorzugt kegelig im engeren Sinne. Er ist hier im Wesentlichen durch eine Rotation einer schräg zur Längsachse L gestellten Geraden um die Längsachse L entstanden.
  • Der Borstenträger ist einstückig spritzgegossen, bevorzugt gemeinsam mit der Kupplung. Das ist nicht nur ein reines Verfahrensmerkmal, sondern zugleich eine mikroskopische körperliche Beschaffenheitsangabe, da die Kunststoffmolekülketten beim Spritzgießen entsprechend ausgerichtet werden.
  • DER ERFINDUNGSGEMÄSSE BORSTENBESATZ
  • Der Aufbau des ersten Borstenfeldes 6 und des zweiten Borstenfeldes 7 ist am besten anhand der 3 zu erkennen.
  • Wie man sieht, besteht das erste Borstenfeld 6 aus einer Hauptreihe 8 aus längeren Borsten. Zu beiden Seiten neben der Hauptreihe 8 aus längeren Borsten ist jeweils eine Nebenreihe 9 aus kürzeren Borsten vorgesehen. Erkennbar überragt die Hauptreihe 8 aus längeren Borsten die Nebenreihen 9 aus den kürzeren Borsten bevorzugt derart weit, bis dass bei der Eyeliner-Applikation im Wesentlichen nur die längeren Borsten mit dem Augenlid in Kontakt kommen. Die kürzeren Borsten der Nebenreihen 9 bilden aber seitliche Begrenzungen, die zwischen sich und den längeren Borsten der Hauptreihe 8 Masse speichern und dabei zugleich die längeren Borsten der Hauptreihe 8 abstützen. Auch dies kann man anhand der 3 gut nachvollziehen.
  • Alle Borsten sind vorzugsweise konisch geformt und verjüngen sich auf diese Art und Weise vom Borstenfuß zur Borstenspitze hin. Bemerkenswert ist noch, dass die Borsten des ersten Borstenfeldes 6 und des zweiten Borstenfeldes 7 Borstenlängsachsen LB aufweisen, die senkrecht auf die Längsachse des Borstenträgers stehen. Das gilt für all diejenigen Borsten, die mit ihrem Borstenfuß am ersten Abschnitt 4 des Borstenträgers verankert sind. Das Bild ändert sich ab dem Übergang zum zweiten Abschnitt des Borstenträgers. Hier beginnen sich die Borsten mit ihren Längsachsen zu neigen. Betrachtet man die jeweiligen Borsten, die mit ihrem Borstenfuß am zweiten Abschnitt 5 verankert sind, vom Borstenfuß entlang der Borstenlängsachsen LB hin zur Borstenspitze, stellt man fest, dass die Borstenlängsachsen LB hier zum distalen Ende des Borstenträgers hin oder über diesen hinaus geneigt sind. Unter dem distalen Ende des Borstenträgers versteht man hier das Ende des Borstenträgers, das der Kupplung 3 abgewandt ist.
  • Gleichzeitig laufen die Borsten der Nebenreihen 9 auf dem zweiten Abschnitt 5 aus, d. h. die Borsten der Nebenreihen 9 reichen nicht bis zum distalen Ende des zweiten Abschnitts 5. Lediglich die Borsten der beidseitigen Hauptreihen 8 laufen jeweils bis zum distalen Ende des zweiten Abschnitts 5. Dort vereinen sie sich mittelbar über eine einzelne Borste, die genau an der Spitze des zweiten Abschnitts 5 aufgestellt ist und die mit ihrer Borstenlängsachse LB parallel zur Längsachse L orientiert ist. Auf diese Art und Weise bilden die beiden Hauptreihen 8 eine umlaufende Reihe aus Borsten, deren Borstenlängsachsen LB vorzugsweise alle in einer Ebene liegen.
  • Die Bedeutung der auf diese Art und Weise besonders angeordneten Borsten im Bereich des zweiten Abschnitts 5 liegt darin, dass sie für Korrekturarbeiten bereitstehen. Der Hauptfarbauftrag mittels des Eyeliners erfolgt zunächst in dem Bereich, in dem die Borstenenden jeweils auf der besagten konkaven Linie liegen. Sofern, wie häufig, kleinere Nachbesserungsarbeiten erforderlich sind, meistens nur punktuell, kommen die Borsten auf dem zweiten Abschnitt 5 des Borstenträgers zum Einsatz. Zu diesem Zweck wird der Eyeliner so gegenüber dem Augenlid geschwenkt, dass sich die Kupplung 3 schräg oder senkrecht vom Augenlid weg erstreckt und auf diese Art und Weise nur noch mit den im Bereich des zweiten Abschnitts 5 angebrachten Borsten gearbeitet wird. Dadurch, dass hier die Nebenreihen 9 auslaufen und der Besatz im Bereich des distalen Endes ausschließlich aus den Hauptreihen 8 gebildet wird, steht hier ein besonders schlanker Borstenbesatz zur Verfügung, der besonders gut punktuelle Korrekturarbeiten ermöglicht.
  • EINZELHEITEN ZUM ERFINDUNGSGEMÄSSEN BEGRIFF DER BORSTE
  • Die 6 zeigt eine erfindungsgemäße Borste aus Kunststoff in ihrer bevorzugten Ausgestaltung.
  • Vorweggeschickt sei an dieser Stelle, dass der Begriff der Borste auch eine weitere Definition besitzt.
  • Demnach ist eine Borste jedes stabförmige Gebilde mit einer Länge l von zwischen 3 und 7 mm und einem oberhalb der Verrundung, mit der die Borste in den Borstenträger übergehen mag, gemessenen Durchmesser D, der im Regelfall zwischen 0,01 mm und 0,5 mm liegt. Eine Borste im weiteren Sinne kann dann auch eine im Wesentlichen biegesteife Kammzinke sein.
  • Bevorzugt wird der Begriff der Borste aber in einem engeren Sinne verstanden. Eine im engeren Sinne erfindungsgemäße Borste besitzt die besagte Länge und bevorzugt einen Durchmesser D von 0,01 mm bis 0,05 mm. Sie ist flexibel, d.h. sie lässt sich zur Seite hin auslenken. Typischerweise ist die Flexibilität so groß, dass sich die Borstenspitze durch die bei der Applikation auftretenden Kräfte reversibel elastisch um mindestens den vierfachen besser um mindestens den sechsfachen Betrag SA des maximalen Borstendurchmessers (gemessen oberhalb der Verrundung mit der die Borste in den Borstenträger übergehen mag) zur Seite hin auslenken lässt, sowie das die 6 zeigt. Die erfindungsgemäßen Applikatoren besitzen typischerweise zwischen 75 und 750 Borsten des hier erläuterten Typs.
  • Angemerkt sei noch, dass der Kunststoff der Borsten nicht mit dem Kunststoff des Borstenträgers identisch sein muss, auch wenn die Borsten der Borstenträger einstückig ineinander übergehen. Ferner kann es vorteilhaft sein die Borste entlang unterschiedlicher Bereiche aus unterschiedlichen Kunststoffen herzustellen.
  • So hat es sich zum Beispiel im Einzelfall als günstig erwiesen, die Borsten in ihrem Fußbereich aus einem besonders elastischen Kunststoff herzustellen, um an dieser Stelle eine Art Gelenk zu schaffen um das die Borste hin und her geschwenkt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Eyeliner
    2
    Borstenträger
    3
    Kupplung
    4
    erster Abschnitt des Borstenträgers
    5
    zweiter Abschnitt des Borstenträgers
    6
    erstes Borstenfeld
    7
    zweites Borstenfeld
    8
    Hauptreihe aus Borsten
    9
    Nebenreihe aus Borsten
    L
    Längsachse des Borstenträgers
    LB
    Borstenlängsachse
    OE
    Öffnungswinkel
    SA
    Seitliche, reversible-elastische Auslenkung einer Borste
    L
    Länge einer Borste
    D
    Durchmesser einer Borste

Claims (10)

  1. Eyeliner (1) zum Auftragen von Substanzen auf die Haut, mit einem eine Längsachse (L) definierenden Borstenträger (2), der mit Borsten besetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Borstenträger (2) ein erstes Borstenfeld (6) aus mindestens einer Reihe im Wesentlichen oder genau in einer Flucht parallel zur Längsachse (L) stehender erster Borsten aufweist und diesem diametral in Bezug auf die Längsachse (L) gegenüberliegend ein zweites Borstenfeld (7) aus mindestens einer Reihe im Wesentlichen oder genau in einer Flucht parallel zur Längsachse (L) stehender zweiter Borsten aufweist, wobei die Borstenlängsachsen der ersten und der zweiten Borsten parallel bzw. in der gleichen Ebene liegen und die beiden Borstenfelder (6, 7) in Umfangsrichtung des Borstenträgers (2) beidseitig durch einen borstenfreien Bereich voneinander getrennt sind, der einen Öffnungswinkel (OE) von mindestens 75° aufweist, wobei die freien Borstenenden der besagten Reihe erster Borsten und der besagten Reihe zweiter Borsten, in der Projektion senkrecht zur Längsachse (L) betrachtet, jeweils auf einer durchgehend konkaven Linie liegen.
  2. Eyeliner (1) vorzugsweise nach Anspruch 1, zum Auftragen von Substanzen auf die Haut, mit einem eine Längsachse (L) definierenden Borstenträger (2), der mit Borsten besetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Borstenträger (2) einen ersten konkav gekrümmten Mantelflächenbereich aufweist und einen diesem diametral an der Längsachse (L) gegenüberliegenden, konkav gekrümmten zweiten Mantelflächenbereich, wobei der erste die besagte Reihe erster Borsten trägt und der zweite Mantelflächenbereich die besagte Reihe zweiter Borsten trägt.
  3. Eyeliner (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (6) und das zweite Borstenfeld (7) jeweils aus mindestens einer und vorzugsweise genau einer Hauptreihe (8) längerer Borsten in Gestalt der besagten ersten Borsten und der besagten zweiten Borsten bestehen und aus mindestens je einer und vorzugsweise genau einer Nebenreihe (9) links und rechts neben der Hauptreihe (8) angeordneter kürzer Borsten.
  4. Eyeliner (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die kürzeren Borsten in Richtung entlang ihrer Borstenlängsachse (LB) um mindestens 30 % kürzer sind als die längeren Borsten in Richtung entlang ihrer Borstenlängsachse (LB).
  5. Eyeliner (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Borstenenden der Borsten der Nebenreihen (9), in der Projektion senkrecht zur Längsachse (L) betrachtet, jeweils auf einer durchgehend konkaven Linie liegen.
  6. Eyeliner (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Borstenträger (2) einen ersten nach Art eines Hyperboloid geformten Abschnitt (4) aufweist, wobei der erste Abschnitt (4) vorzugsweise mehr als 2/3 der Länge des Borstenträgers (2) in Richtung entlang der Längsachse (L) ausmacht.
  7. Eyeliner (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den ersten Abschnitt (4), in Richtung der Längsachse (L) gesehen, ein zweiter kegeliger Abschnitt (5) anschließt.
  8. Eyeliner (1) nach Anspruch 7 in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hauptreihen (8) des ersten (6) und des zweiten Borstenfeldes (7) bis zur Spitze des zweiten kegeligen Abschnitts (5) erstrecken und sich dort – vorzugsweise unter Einbeziehung einer Borste, die sich parallel zur Längsachse (L) erstreckt, vereinen, so dass der Eyeliner (1) eine durchgehende Hauptreihe (8) aus mit ihren Borstenlängsachsen (LB) in einer einzigen Ebene liegender Borsten besitzt, die sich vom proximalen Ende des ersten Borstenfeldes (6) bis zum proximalen Ende des zweiten Borstenfeldes (7) erstreckt.
  9. Eyeliner (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenlängsachsen (LB) der Borsten, deren Borstenfuß sich im zweiten Abschnitt befindet, jeweils eine Borstenlängsachse (LB) aufweisen, die sich – in Richtung vom Borstenfuß zur Borstenspitze hin gesehen – zum distalen Ende des Applikators hin neigt oder sogar über dieses hinaus neigt.
  10. Eyeliner (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenlängsachsen (LB) der Borsten, deren Borstenfuß sich im ersten Abschnitt (4) befindet, senkrecht zur Längsachse (L) des Borstenträgers (2) ausgerichtet sind.
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