DE202017103040U1 - Trägeranordnung für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Trägeranordnung (1) für ein Fahrzeug, die am Heck des Fahrzeugs montierbar ist, mit zumindest einem Haltearm (2, 4) mit einem Verbindungsabschnitt (12, 14), der dazu eingerichtet ist, den Haltearm (2, 4) mit einer Haltestruktur des Fahrzeugs lösbar in Eingriff zu bringen, einer Stützstruktur (6), einer Betätigungseinrichtung (16) zum Betätigen des Verbindungsabschnitts (12, 14), wobei die Betätigungseinrichtung (16) ein Betätigungsbauteil (18) aufweist, das so mit dem Verbindungsabschnitt (12, 14) wirkverbunden ist, dass eine Drehung des Betätigungsbauteils (18) eine Drehung des Verbindungsabschnitts (12, 14) bewirkt, und mit einer Sperreinrichtung (20) zum lösbaren Feststellen des Betätigungsbauteils (18).

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Trägeranordnung für ein Fahrzeug, die am Heck des Fahrzeugs montierbar ist.
  • HINTERGRUND
  • Trägeranordnungen, insbesondere Lastenträgeranordnungen für Fahrzeuge, sind im Stand der Technik bekannt.
  • Bei am Heck montierbaren Lastenträgeranordnungen wird dabei im Wesentlichen zwischen drei Befestigungsarten unterschieden. Beispielsweise ist es bekannt, Trägeranordnungen auf Anhängerkupplungen oder auf Heckklappen von Fahrzeugen vorzusehen. Diese beiden Arten sind weit verbreitet.
  • Ferner sind Anordnungen bekannt, bei denen die im Heckbereich eines Fahrzeugs vorgesehenen Aufnahmen zum Einschrauben von Abschleppösen verwendet werden, um einen Träger zu befestigen. Typischerweise handelt es sich dabei um Öffnungen, in welchen ein Gewinde vorgesehen ist. Derartige Aufnahmen, in welche eine Abschleppöse eingeschraubt werden kann, können beispielsweise in sog. Crashboxen von Fahrzeugen angeordnet sein. Es sind Radträger bekannt, bei welchen Befestigungsarme in solche Aufnahmen eingesetzt werden, um den Radträger am Heck des Fahrzeugs abzustützen. Die Montage gestaltet sich dabei jedoch oftmals schwierig, da die Befstigungsarme gleichzeitig in zwei Aufnahmen eingeführt werden müssen.
  • Zudem ist die Paarung von Materialien bei solchen Anordnungen häufig problematisch. Beispielsweise ist es möglich, dass die Aufnahmen aus Aluminium bestehen, wohingegen die Befestigungsarme aus Stahl bestehen können. Derartige Materialpaarungen sind anfällig für Beschädigungen, wenn zwischen diesen Materialien Reibung auftritt.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Trägeranordnung zu schaffen, die die vorstehend beschriebenen Nachteile adressiert.
  • Die Aufgabe wird von einer Trägeranordnung mit den Merkmalen von Anspruch 1 bzw. von einer Trägeranordnung nach Anspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß ist eine Trägeranordnung für ein Fahrzeug geschaffen, die am Heck des Fahrzeugs montierbar ist. Die Trägeranordnung weist zumindest einem Haltearm mit einem Verbindungsabschnitt auf, der dazu eingerichtet ist, den Haltearm mit einer Haltestruktur des Fahrzeugs lösbar in Eingriff zu bringen. Ferner weist die Trägeranordnung eine Stützstruktur und eine Betätigungseinrichtung zum Betätigen des Verbindungsabschnitts auf. Die Betätigungseinrichtung weist dabei ein Betätigungsbauteil auf, das so mit dem Verbindungsabschnitt wirkverbunden ist, dass eine Drehung des Betätigungsbauteils eine Drehung des Verbindungsabschnitts bewirkt. Ferner ist eine Sperreinrichtung zum lösbaren Feststellen des Betätigungsbauteils vorgesehen. Dadurch kann vermieden werden, dass sich das Betätigungsbauteil in unbeabsichtigter Weise bewegt, wodurch auch eine ungewünschte Betätigung des Verbindungsabschnitts vermieden wird. Eine ungewünschte Betätigung des Verbindungsabschnitts kann bereits vorliegen, wenn sich dieser bewegt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Sperreinrichtung eingerichtet, um mit dem Betätigungsbauteil formschlüssig in Eingriff zu gelangen. Ein formschlüssiger Eingriff stellt eine zuverlässige Variante dar, um eine Bewegung des Betätigungsbauteils zu verhindern.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Betätigungsbauteil eine Ausnehmung auf und weist die Sperreinrichtung einen entsprechend der Ausnehmung geformten Vorsprung auf. Die Ausnehmung kann kreisrund sein und/oder vorzugsweise sich radial nach innen erstreckende Innenzähne aufweisen. Der Vorsprung kann eine ringartige Ausgestaltung aufweisen. Des Weiteren kann der Vorsprung sich radial nach außen erstreckende Außenzähne aufweisen, die so ausgebildet sind, dass diese in die Innenzähne der Ausnehmung eingreifen können. Die Abmessung der Außenzähne kann vorzugsweise so gewählt sein, dass zwischen Außenzähnen und Innenzähnen im Wesentlichen kein Spiel vorgesehen ist, wenn der Vorsprung in die Ausnehmung eingeführt ist. Die Zähne können vorzugsweise unsymmetrisch in Bezug auf die jeweilige Zahnmittelachse sein.
  • Das Betätigungsbauteil kann einen Vorsprung aufweisen und die Sperreinrichtung kann eine entsprechend dem Vorsprung ausgeformte Ausnehmung aufweisen. Die Ausnehmung kann kreisrund sein und/oder kann vorzugsweise sich radial nach innen erstreckende Innenzähne aufweisen. Der Vorsprung kann vorzugsweise eine ringartige Ausgestaltung aufweisen. Des Weiteren kann der Vorsprung vorzugsweise sich radial nach außen erstreckende Außenzähne aufweisen, die so ausgebildet sind, dass diese in die Innenzähne der Ausnehmung eingreifen können. Die Abmessung der Außenzähne kann vorzugsweise so gewählt sein, dass zwischen Außenzähnen und Innenzähnen im Wesentlichen kein Spiel vorgesehen ist, wenn der Vorsprung in die Ausnehmung eingeführt ist. Die Zähne können vorzugsweise unsymmetrisch zu einer Zahnmittelachse sein. Die Ausnehmung kann dabei so angeordnet sein, dass deren Mittelpunkt bzw. Mittelachse auf einer Längsachse des Betätigungsbauteils liegt. Wird der Vorsprung seiner solchen Anordnungen in die Ausnehmung eingeführt, so erfolgt dies in einer Richtung entlang der Längsachse des Betätigungsbauteils.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Sperreinrichtung relativ zu einer Drehachse des Betätigungsbauteils beweglich sein. Beispielsweise kann die Sperreinrichtung in einer Richtung beweglich sein, die senkrecht zu der Drehachse des Betätigungsbauteils ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Sperreinrichtung translatorisch geführt sein. Vorzugsweise ist die Sperreinrichtung mit einem Federelement vorgespannt bzw. an ein solches gekoppelt. Das Federelement kann eine Rückstellkraft auf die Sperreinrichtung aufbringen, sodass die Sperreinrichtung eine Ausgangsposition einnimmt, wenn keine Kraft auf die Sperreinrichtung wirkt. Eine solche Anordnung ist vorteilhaft, wenn die Sperreinrichtung nicht exakt zu einem Eingriffsabschnitt an dem Betätigungsbauteil, also beispielsweise dem vorstehend erwähnten Vorsprung oder der vorstehend erwähnten Ausnehmung, ausgerichtet ist und demnach eine Bewegung der Sperreinrichtung senkrecht oder schräg zur Drehachse des Betätigungsbauteils erforderlich ist, um das Betätigungsbauteil in Bezug auf den Eingriffsabschnitt auszurichten.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Sperreinrichtung schwenkbar um eine Schwenkachse angeordnet sein. Diese Schwenkachse kann windschief zu der Drehachse vorgesehen sein. Dies ermöglicht es, die Sperreinrichtung von dem Betätigung Bauteile weg zu schwenken, wodurch ein Zugriff auf bzw. eine Handhabung des Betätigungsbauteils vereinfacht werden können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann ferner ein Abstandselement vorgesehen sein, welches so vorgesehen ist, dass die Stützstruktur in einem vorbestimmten Abstand von der Haltestruktur des Fahrzeugs anordenbar ist. Das Abstandselement kann eine Abstandsröhre sein, wie sie beispielsweise in der detaillierten Beschreibung nachfolgend beschrieben ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Verbindungsabschnitt einen Gewindeabschnitt aufweisen. Dieser Gewindeabschnitt kann beispielsweise auf die Abmessungen des Gewindes in Aufnahmen eines Fahrzeugs abgestimmt sein, in welchen auch Abschleppösen befestigt werden können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Verbindungsabschnitt ein Gewindebolzen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind das Betätigungsbauteil und der Verbindungsabschnitt drehfest miteinander verbunden. Dazu ist vorzugsweise ein Kopplungsabschnitt vorgesehen, auf welchem das Betätigungsbauteil zumindest abschnittsweise aufgenommen ist. Vorzugsweise hat der Kopplungsabschnitt eine unrunde Außenkontur. Die Außenkontur kann dabei die Form eines Sechskants aufweisen. Das Betätigungsbauteil kann eine Ausnehmung mit einer Innenkontur aufweisen, die entsprechend der unrunden Außenkontur ausgebildet ist. Die Trägeranordnung weist vorzugsweise einen Eingreifabschnitt auf, mit welchem ein Werkzeug zum Drehen des Kopplungsabschnitts in Eingriff gebracht werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das Betätigungsbauteil an dem Kopplungsabschnitt translatorisch verschieblich zu den Verbindungsabschnitt vorgesehen sein. Dabei kann das Betätigungsbauteil translatorisch verschieblich zu dem Verbindungsabschnitt in Richtung einer Drehachse des Betätigungsbauteils vorgesehen sein. Die Trägeranordnung kann ferner ein Vorspannbauteil aufweisen, welches das Betätigungsbauteil in einer Richtung vorspannt, die von dem Verbindungsabschnitt weg weist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Betätigungsbauteil ein Drehknauf.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Trägeranordnung ferner eine Abdeckung zum Abdecken der Betätigungseinrichtung auf, wobei die Sperreinrichtung an der Abdeckung vorgesehen sein kann, wobei die Abdeckung eine Verriegelungseinrichtung aufweisen kann, mit welcher die Abdeckung in einem Zustand verriegelbar ist, in welchem die Abdeckung zumindest das Betätigungsbauteil abdeckt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist eine Trägeranordnung für ein Fahrzeug geschaffen, die am Heck des Fahrzeugs montierbar ist, und zumindest zwei Haltearme mit Verbindungsabschnitten aufweist, die jeweils dazu eingerichtet sind, einen entsprechenden Haltearm der zumindest zwei Haltearme mit einer Haltestruktur des Fahrzeugs lösbar in Eingriff zu bringen. Die Trägeranordnung weist ferner eine die zumindest zwei Haltearme verbindende Stützstruktur auf, wobei sich die Haltearme im Wesentlichen parallel von der Stützstruktur weg erstrecken und im am Kraftfahrzeug montierten Zustand vorzugsweise im Wesentlichen horizontal in Längserstreckungsrichtung des Kraftfahrzeugs angeordnet sind. Dabei können die Haltearme abstandsveränderlich zueinander angeordnet sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann zumindest ein Haltearm der zumindest zwei Haltearme translatorisch beweglich in Richtung eines anderen Haltearms der zumindest zwei Haltearme angeordnet sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Stützstruktur eine Öffnung auf und erstreckt sich der zumindest eine translatorisch bewegliche Haltearm durch die Öffnung hindurch erstreckt, wobei die Öffnung eine Abmessung aufweist, die eine Bewegung des Haltearms quer zu dessen Längserstreckungsrichtung gestattet. Insbesondere kann die Öffnung eine größere Abmessung aufweisen als eine Außenabmessung eines in der Öffnung befindlichen Abschnitts des Haltearms. Vorzugsweise ist die Öffnung ein Langloch.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Radträger mit einer wie vorstehend beschriebenen Trägeranordnung und einer Tragstruktur geschaffen, welche zum Transport eines Fahrrads eingerichtet ist und an der Stützstruktur befestigt ist.
  • Weitere Merkmale ergeben sich aus der detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Trägeranordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 2 zeigt eine Rückansicht der Trägeranordnung.
  • 3 zeigt einen Halteabschnitt des in 1 auf der rechten Seite dargestellten Befestigungsarms.
  • 4 zeigt einen Halteabschnitt des in 1 auf der linken Seite dargestellten Befestigungsarms.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des linken Verbindungsbereichs.
  • 6 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des linken Verbindungsbereichs.
  • 7 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des linken Verbindungsbereichs.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht des rechten Verbindungsbereichs.
  • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht von Komponenten eines Befestigungsarmes.
  • 10 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht von Komponenten eines Befestigungsarmes.
  • 11 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht von Komponenten des Befestigungsarmes.
  • 12 zeigt eine Vorderansicht eines Betätigungsbauteils.
  • 13 zeigt eine Rückansicht eines Betätigungsbauteils.
  • 14 zeigt eine Schnittansicht von Komponenten des Verbindungsbereichs.
  • 15 zeigt eine Schnittansicht von Komponenten des Verbindungsbereichs.
  • 16 zeigt einen Radträger gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • DETALLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
  • Werden in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in verschiedenen Figuren die gleichen Bezugszeichen verwendet, so bezeichnen diese auf gleiche oder ähnliche Elemente. Gleiche oder ähnliche Elemente können aber auch mit unterschiedlichen Bezugszeichen bezeichnet sein.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Trägeranordnung 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Trägeranordnung weist zwei Haltearme 2, 4 auf, wobei ein erster Haltearm 2 in 1 auf der linken Seite dargestellt ist und ein zweiter Haltearm 4 in 1 auf der rechten Seite dargestellt ist. Die beiden Haltearme 2, 4 sind über eine Stützstruktur 6 miteinander verbunden. Zur Anbindung der Stützstruktur 6 an die Haltearme 2, 4 weist die Stützstruktur 6 zwei Verbindungsbereiche 3, 5 auf. Die Verbindungsbereiche 3, 5 sind dabei so ausgebildet, dass die Haltearme 2, 4 beweglich an diesen gehalten sind. Der genaue Aufbau der Verbindungsbereiche 3, 5 wird später detailliert beschrieben.
  • Wie es in 1 ersichtlich ist, sind die beiden Haltearme 2, 4 so angeordnet, dass sich diese parallel in derselben Richtung von der Stützstruktur 6 weg erstrecken. Genauer gesagt erstrecken sich die beiden Haltearme 2, 4 von einem Querträger 6a der Stützstruktur 6 weg. Im am Fahrzeug montierten Zustand der Trägeranordnung 1 erstreckt sich der Querträger 6a im Wesentlichen in Querrichtung des Fahrzeugs und erstrecken sich die beiden Haltearme 2, 4 in Längsrichtung des Fahrzeugs. Die beiden Haltearme 2, 4 sind in einem Abstand zueinander angeordnet, der einem Abstand von zwei am Fahrzeug vorgesehenen Aufnahmen entspricht. Derartige Aufnahmen können beispielsweise in oder an Crashboxen eines Fahrzeugs vorgesehen sein und können an dem Fahrzeug die Funktion haben, Abschleppösen aufzunehmen.
  • Die Aufnahmen können dabei längliche Ausnehmungen sein, die in ihrem Inneren einen Eingriffsabschnitt aufweisen. Der Eingriffsabschnitt ist dabei so ausgestaltet, dass dieser einen Eingriff der Haltearme 2, 4 mit dem Eingriffsabschnitt gestattet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die Haltearme 2, 4 Verbindungsabschnitte 12, 14 auf, die ausgestaltet sind, um mit einem wie vorstehend beschriebenen Eingriffsabschnitt in Eingriff zu gelangen. Genauer gesagt sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Verbindungsabschnitte 12, 14 mit Gewindeabschnitten 12a, 14a versehen und ist der Eingriffsabschnitt in den Aufnahmen des Fahrzeugs ebenfalls mit einem Gewindeabschnitt versehen. Die beiden Haltearme 2, 4 können demnach jeweils in eine Aufnahme des Fahrzeugs eingeschraubt werden. Es ist jedoch denkbar, eine andersartige formschlüssige Verbindung zwischen den Haltearmen 2, 4 und den Aufnahmen des Fahrzeugs vorzusehen, beispielsweise in der Art eines Bajonettverschlusses.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Stützstruktur 6 ferner zwei Längsträger 6b auf, die sich im am Fahrzeug montierten Zustand der Trägeranordnung 1 im Wesentlichen in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken. Dabei erstrecken sich die Längsträger 6b von dem Querträger 6a in entgegengesetzter Richtung der beiden Haltearme 2, 4. Anders gesagt erstrecken sich die beiden Längsträger 6b im am Fahrzeug montierten Zustand der Trägeranordnung 1 vom Heck des Fahrzeugs weg. Dabei können sich die Längsträger 6b im Wesentlichen parallel zu den beiden Haltearmen 2, 4 erstrecken, obwohl dies im gezeigten Ausführungsbeispiel nicht ganz der Fall ist. Dies ist beispielsweise gut aus 2 ersichtlich, welche eine Ansicht der Trägeranordnung 1 in Richtung der Haltearme 2, 4 zeigt. Während die beiden Haltearme 2, 4 dort als Kreise dargestellt sind, ist deutlich zu erkennen, dass sich die Längsträger 6d windschief zu den Haltearmen 2, 4 erstrecken. Anders gesagt verlaufen die Längsträger 6d leicht schräg nach oben vom Querträger 6a weg bzw. im am Fahrzeug montierten Zustand vom Heck des Fahrzeugs weg.
  • Die Längsträger 6b weisen Befestigungsmerkmale auf, die es ermöglichen Lastenträger unterschiedlicher Art an diesen zu befestigen. Dazu weist jeder Längsträger 6b gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Befestigungseinrichtung 6c auf, die jeweils an den freien Enden der Längsträger 6b vorgesehen ist. Des Weiteren weist jeder Längsträger 6b eine Befestigungsvorrichtung 6d auf, die, wie in den 1 und 2 gezeigt, auf der Oberseite der Längsträger 6b vorgesehen ist. Die Befestigungseinrichtung 6c und die Befestigungsvorrichtung 6b sind so eingerichtet, dass diese für eine Befestigung von Lastenträgern geeignet sind. In 16 ist beispielsweise ein Radträger 100 gezeigt, der aus einer Kombination der vorstehend beschriebenen Trägeranordnung 1 mit einem Fahrradträger 110 besteht. Der Fahrradträger 110 ist dabei auf den vorstehend beschriebenen Längsträgern 6b der Trägeranordnung 1 abgestützt und befestigt. Bei dem in 16 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Fahrradträger 110 für Fahrradträger übliche Merkmale zum Abstützen und Halten von Fahrrädern auf, wie beispielsweise Radschalen 112, an einem Stützrahmen 118 angeordnete Haltearme 114, Radbefestigungsriemen 116 und Befestigungsschnallen 120 zum Aufnehmen und Arretieren der Radbefestigungsriemen 116 auf. Diese letztgenannten Elemente funktionieren auf gleiche Art und Weise wie bei bereits bekannten Fahrradträgern, welche zur Verwendung auf Anhängerkupplungen von Fahrzeugen konfiguriert sind.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt sind die Haltearme 2, 4 in Verbindungsbereichen 3, 5 an der Stützstruktur 6 gehalten. Der Aufbau der Haltearme 2, 4 ist aus den 9 bis 11 besonders gut ersichtlich. Bei der gezeigten Ausführungsform sind beide Betätigungsarme 2, 4 identisch ausgeführt. Es ist jedoch zu beachten, dass die Betätigungsarme 2, 4 auch unterschiedlich ausgebildet sein können.
  • Der in den 9 bis 11 gezeigte Haltearm 2, 4 weist einen aus einem geeigneten Material, beispielsweise Stahl, geformten Bolzen 11 auf, der an seinem vorderen Ende einen Verbindungsabschnitt 12, 14 aufweist. Der Verbindungsabschnitt 12, 14 ist dabei in Form eines an dem Bolzen 11 ausgeformten Außengewindes 12a vorgesehen. Das Außengewinde 12a ist dabei an ein in einer Aufnahme des Fahrzeugs vorgesehenes Innengewinde (nicht gezeigt) angepasst, sodass der Bolzen in die Aufnahme des Fahrzeugs geschraubt werden kann.
  • An seinem hinteren Ende weist der Bolzen 11 einen Kopplungsabschnitt 52 auf. Dieser Kopplungsabschnitt 52 kann zylinderförmig ausgebildet sein und hat bei der vorliegenden Ausführungsform einen sechseckigen Querschnitt. Anders gesagt hat der Kopplungsabschnitt einen Außensechskantbereich. Dieser Außensechskantbereich dient der drehfesten Ankopplung von andere Elementen und Bauteilen. Obwohl der Kopplungsabschnitt im vorliegenden Ausführungsbeispiel die vorstehend beschriebene Form aufweist, so sind grundsätzlich andere Formen denkbar. Insbesondere kann der Kopplungsabschnitt durch zylinderartige Formen gebildet werden, die von einem Kreiszylinder abweichen. Anders gesagt ist der Kopplungsabschnitt im Querschnitt unrund.
  • Der Kopplungsabschnitt ist drehfest mit dem Bolzen 11 verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dies durch einen in radialer Richtung durch den Kopplungsabschnitt 52 und den Bolzen 11 eingesetzten Befestigungsbolzen verwirklicht. Alternativ sind jedoch andere Verbindungen möglich, die eine feste, insbesondere drehfeste und axial unverschiebliche Verbindung mit dem Bolzen 11, ermöglichen, beispielsweise durch stoffschlüssige Verbindungen wie Schweißen. Auch kann der Kopplungsabschnitt einstückig an dem Bolzen ausgebildet sein.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat der Kopplungsabschnitt 52 eine Doppelfunktion. Zum einen nimmt der Kopplungsabschnitt 52 ein Betätigungsbauteil 18 axial verschieblich und drehfest auf. Zu diesem Zweck weist das Betätigungsbauteil 18 eine Ausnehmung 19 auf, die, wie es in 13 gezeigt ist, entsprechend der Außenkontur des Kopplungsabschnitts 52 geformt ist, im vorliegenden Fall demnach sechskantförmig ist. Das Betätigungsbauteil ist auf den Kopplungsabschnitt 52 gesteckt. Die seitlichen Begrenzungsflächen der Ausnehmung sind dabei in Gleitkontakt mit der Außenfläche des Kopplungsabschnitts 52. Das Betätigungsbauteil 18 bildet im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Drehgriff, der von einem Nutzer ergriffen werden kann, um den Befestigungsarm 2, 4 zu drehen. Zum anderen kann der Kopplungsabschnitt mit einem geeigneten Werkzeug 60 in Eingriff gebracht werden, wodurch das Kopplungsbauteil 52 und damit der Bolzen 11 mit einer ausreichenden Kraft gedreht werden können.
  • Die Bewegung des Betätigungsbauteils 18 ist in Richtung des hinteren Endes des Bolzens 11 durch eine Schraube 53 begrenzt, die in das hintere Ende des Bolzens 11 eingeschraubt ist. Zwischen dem Schraubenkopf 53c und dem Kopplungsabschnitt 52 ist eine Feder 54 angeordnet. Zwischen dem in 11 auf der rechten Seite gezeigten Federende und dem Schraubenkopf 53c wird ein Abschnitt des Betätigungsbauteils 18 so aufgenommen, dass auf diesen eine Federkraft wirkt, die ihn in 11 nach rechts vorspannt. Das Betätigungsbauteil 18 wird von der Feder 54 vom vorderen Ende des Bolzens weggedrängt, im vorliegenden Fall nach rechts. Andererseits wirkt der Schraubenkopf 53c als Anschlag, d.h. der Betätigungsabschnitt 18 kann sich nur soweit axial bewegen, bis er in Kontakt mit dem Schraubenkopf 53c gelangt. In entgegengesetzter Richtung kann der Betätigungsabschnitt 18 über eine vorbestimmte Strecke gegen die Federkraft axial bewegt werden.
  • Des Weiteren ist auf dem Bolzen 11 eine Scheibe 55 benachbart zu dem Kopplungsabschnitt 52 angeordnet und ist auf dem Bolzen 11 ein Abstandselement 24 in der Form einer Röhre angeordnet. Diese Röhre ist auf den Bolzen aufgeschoben und weist an ihrem dem Kopplungsabschnitt 52 zugewandten Ende einen Flanschabschnitt 24a auf. Der Flanschabschnitt 24a und die Scheibe 55 bilden zwischen sich einen Aufnahmebereich 56, der zur Befestigung des Befestigungsarms 2, 4 an der Stützstruktur 6 dient.
  • Die Befestigung des Befestigungsarms 2, 4 an der Stützstruktur 6 erfolgt an Stützabschnitten 47, 49, die einstückig an der Stützstruktur 6 ausgebildet sind und in den 3 und 4 dargestellt sind. In 4 ist dabei der erste Stützabschnitt 47 gezeigt, der sich im ersten Verbindungsbereich 3 der Stützstruktur 6 befindet. In 3 ist dagegen der zweite Stützabschnitt 49 gezeigt, der sich im zweiten Verbindungsbereich 5 der Stützstruktur 6 befindet. Bei beiden Stützabschnitten 47, 49 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um im Wesentlichen flache Abschnitte, die Öffnungen 50, 51 aufweisen. Dabei bilden jeweils entgegengesetzte Flächen der Stützabschnitte 47, 49 Stützflächen, die den Flanschabschnitt 24a bzw. dem Ring 55 zugewandt sind, wenn die Befestigungsarmen 2, 4 an der Stützstruktur 6 befestigt sind.
  • Die Öffnungen 50, 51 sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unterschiedlich ausgebildet. Eine Öffnung 51 ist im Wesentlichen kreisrund ausgebildet und weist einen Durchmesser auf, der etwas größer als der Außendurchmesser des Bolzens 11 ist. Dabei ist der Durchmesser der Öffnung 51 so gewählt, dass der Bolzen 11 in radialer Richtung im Wesentlichen unbeweglich ist, jedoch in der Öffnung 51 drehbar aufgenommen ist. Die andere Öffnung 50 ist dagegen in der Form eines Langlochs ausgebildet, welches sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen parallel zu dem Querträger 6a der Stützstruktur 6 erstreckt. Auf diese Weise sind in den Öffnungen 50, 51 angeordnete Befestigungsarme 2, 4 im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet, wobei der Befestigungsarm 2, der in der Öffnung 50 angeordnet ist, radial verschieblich in Richtung des andern Befestigungsarms 4 aufgenommen ist. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen den Befestigungsarmen in einem vorbestimmten Ausmaß verändert werden.
  • Um die Befestigungsarme 2, 4 an der Stützstruktur 6 zu befestigen, werden zunächst die in 9 gezeigten Komponenten der Befestigungsarme in die Öffnungen 50, 51 eingesetzt, wie es in den 7 und 8 gezeigt ist. Bei der in den 7 und 8 gezeigten Anordnung ist der Ring 55 in Kontakt mit einer Seite der Stützabschnitte 47 bzw. 49. Des Weiteren ist in den 7 und 8 das Abstandselement 24 noch nicht auf den Bolzen 11 aufgeschoben. In den 1, 2 und 6 sind jedoch Konfigurationen gezeigt, bei denen das Abstandselement 24 auf dem Bolzen 11 angeordnet ist, sodass Teilbereiche der Stützabschnitte 47, 49 im Aufnahmebereich 56 angeordnet sind.
  • Das Abstandelement 24 wird axial verschieblich auf dem Bolzen 11 aufgenommen und ist dann so vorgesehen, dass das vordere Ende von diesem nahe an den Gewindeabschnitt 12a, 14a heranreicht. Das vordere Ende des Abstandselements 24 bildet einen Kontaktbereich, der beim Einschrauben des Bolzens 11 in Kontakt mit einem Abschnitt in der Aufnahme des Fahrzeugs gelangt. Bei dieser Konfiguration wird demnach dann, wenn der Bolzen 11 eingeschraubt wird, das Abstandselement 24 relativ von dem Gewindeabschnitt 12a, 14a wegbewegt, wodurch der Aufnahmebereich 56 verkleinert wird. Ein Einschrauben des Bolzens 11 in die Aufnahme des Fahrzeugs bewirkt demnach ein Festklemmen des Befestigungsarms 2, 4 an den Stützabschnitten 47, 49.
  • Der vorstehende Aufbau hat den Vorteil, dass eine Montage der Trägeranordnung 1 in Aufnahmen des Fahrzeugs einfacher erfolgen kann, da einer der Befestigungsarme relativ zu dem anderen Befestigungsarm translatorisch beweglich ist. Auf diese Weise hat ein Nutzer mehr Spielraum beim Positionieren der Befestigungsarme in den Aufnahmen am Fahrzeug.
  • Die Trägeranordnung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist ferner Sperreinrichtungen 20, 21 zum lösbaren Feststellen der Betätigungsbauteile 18 der Befestigungsarme 2, 4 auf. Genauer gesagt ist jede Sperreinrichtung 20, 21 eingerichtet, mit dem entsprechenden Betätigungsbauteil 18 formschlüssig in Eingriff zu gelangen. Die Anordnung, Ausgestaltung und Funktionsweise der Sperreinrichtungen ist aus den 5 bis 8, 12, 14 und 15 gut erkennbar.
  • Das Betätigungsbauteil 18 weist eine Ausnehmung 26 auf und die Sperreinrichtungen 20, 21 weisen jeweils einen Vorsprung 28 auf, der entsprechend der Ausnehmung 26 gebildet ist. Die Ausnehmung 26 ist kreisrund und weist sich radial nach innen erstreckende Innenzähne 40 auf. Der Vorsprung 28 hat eine ringartige Ausgestaltung und weist sich radial nach außen erstreckende Außenzähne 42 auf, die so ausgebildet sind, dass diese in die Innenzähne 40 der Ausnehmung 26 eingreifen können.
  • Die Sperreinrichtungen 20, 21 sind in Abdeckungen 32, 33 vorgesehen. Die Abdeckungen 32, 33 sind so an der Stützstruktur 6 angeordnet, dass diese schwenkbar um eine Achse B sind, die durch einen Verbindungsbolzen 35 definiert wird. Dieser Verbindungsbolzen 35 ist bei dem Ausführungsbeispiel in einem geraden Langloch geführt, so dass die Abdeckung nicht nur schwenkbar, sondern auch translatorische beweglich geführt ist. Die Achse B ist windschief zu einer Drehachse der Bolzen 11 angeordnet. Auf diese Weise können die Sperreinrichtungen 20, 21 durch eine Schwenkbewegung und/oder eine translatorische Bewegung mit den Ausnehmungen 26 in Eingriff gebracht bzw. aus den Ausnehmungen herausbewegt werden. Die Abdeckung 33 ist dabei im zweiten Verbindungsbereich 5 vorgesehen, in welchem der zweite Haltearm 4 in radialer Richtung im Wesentlichen translatorisch unbeweglich angeordnet ist. Die Ausnehmung 26 am zweiten Haltearm 4 ist daher in radialer Richtung des Haltearms 4 nicht beweglich.
  • Wird die Abdeckung 33 in Richtung des Betätigungsbauteils 18 des zweiten Haltearms 4 bewegt, so gelangt die Sperreinrichtung 21 unmittelbar in Eingriff mit der Ausnehmung 26, vorausgesetzt, die Zähne sind so ausgerichtet, dass diese ineinandergreifen können. Sind die Zähne so zueinander ausgerichtet, dass diese nicht unmittelbar ineinandergreifen können, so drücken die Zähne 42 der Sperreinrichtung 21 auf die Zähne 53 und bewirken damit eine axiale Verschiebung das Betätigungsbauteils 18 entgegen der Federkraft der Feder 54. Vibrationen bei der Benutzung der Trägeranordnung 1 an einem Fahrzeug können dann dazu führen, dass sich der Bolzen 11 und damit das Betätigungsbauteil 18 drehen. Wird das Betätigungsbauteil so gedreht, dass die Zähne ineinandergreifen können, so bewegt sich das Betätigungsbauteil bedingt durch die Federkraft in Richtung Sperreinrichtung 21 und rastet das Betätigungsbauteil 18 auf der Sperreinrichtung 21 ein. Eine weitere Drehung wird von nun an durch die Sperreinrichtung 21 verhindert, die nun in Eingriff mit dem Betätigungsbauteil ist.
  • Die Funktion der Sperreinrichtung 20 funktioniert ähnlich mit dem Unterschied, dass die Sperreinrichtung 20 eingerichtet ist, um der Form der Öffnung 50 und der dadurch vorhandenen translatorischen Beweglichkeit des Bewegungsarms 2 Rechnung zu tragen. Die Sperreinrichtung 20 ist relativ zur Drehachse A des Betätigungsbauteils 18 beweglich angeordnet, genauer gesagt translatorisch an der Abdeckung 32 geführt. Dabei ist die Sperreinrichtung an ein elastisches Element bzw. Federelement 22 gekoppelt, welches die Sperreinrichtung in etwa in einer Position hält, die einer Stellung des Befestigungsarmes 2 in etwa in der Mitte der Öffnung 50 entspricht.
  • Die Zähne der Sperreinrichtung 20 sind an ihrem dem Betätigungsbauteil 18 zugewandten Ende abgeschrägt, um durch Kontakt mit dem Betätigungsbauteil 18 bzw. mit dem Rand der Ausnehmung eine Bewegung der Sperreinrichtung 20 an der Abdeckung 32 herbeizuführen, durch die die Sperreinrichtung 20 in Bezug auf die Ausnehmung 26 ausgerichtet wird. Die Sperreinrichtung ist dazu parallel zur Längserstreckungsrichtung der Öffnung 50 translatorisch beweglich an der Abdeckung 32 angeordnet, und zwar so, dass eine Bewegung parallel zur Längserstreckungsrichtung der Öffnung 50 möglich ist, wenn die Abdeckung 32 geschlossen ist. Das Einrücken der Sperreinrichtung 20 in die Ausnehmung 26 kann dabei wiederum durch Vibrationen begünstigt werden, die bei der Benutzung der Trägeranordnung an einem Fahrzeug auftreten. Ein Nutzer muss demnach bei der gezeigten Anordnung nicht sicherstellen, dass die Sperreinrichtung 20 unmittelbar beim Schießen der Abdeckung korrekt in die Ausnehmung 26 eingerückt wird. Vielmehr kann dies mit der gezeigten Konfiguration selbsttätig geschehen.
  • Um sicherzustellen, dass sich die Abdeckungen nicht ungewünscht von dem Betätigungsbauteil entfernen können, haben die Abdeckungen Verriegelungseinrichtungen 34. Diese weisen einen Vorsprung 34a auf, der mit einer Ausnehmung 37 an der Stützstruktur 6 in Eingriff bringbar ist und ein Wegschwenken der Abdeckungen verhindert.
  • Insgesamt ist eine Anordnung geschaffen, die eine ungewünschte Bewegung des Betätigungselements zuverlässig verhindern kann.

Claims (19)

  1. Trägeranordnung (1) für ein Fahrzeug, die am Heck des Fahrzeugs montierbar ist, mit zumindest einem Haltearm (2, 4) mit einem Verbindungsabschnitt (12, 14), der dazu eingerichtet ist, den Haltearm (2, 4) mit einer Haltestruktur des Fahrzeugs lösbar in Eingriff zu bringen, einer Stützstruktur (6), einer Betätigungseinrichtung (16) zum Betätigen des Verbindungsabschnitts (12, 14), wobei die Betätigungseinrichtung (16) ein Betätigungsbauteil (18) aufweist, das so mit dem Verbindungsabschnitt (12, 14) wirkverbunden ist, dass eine Drehung des Betätigungsbauteils (18) eine Drehung des Verbindungsabschnitts (12, 14) bewirkt, und mit einer Sperreinrichtung (20) zum lösbaren Feststellen des Betätigungsbauteils (18).
  2. Trägeranordnung (1) nach Anspruch 1, wobei die Sperreinrichtung (20) eingerichtet ist, mit dem Betätigungsbauteil (18) formschlüssig in Eingriff zu gelangen.
  3. Trägeranordnung (1) nach Anspruch 2, wobei das Betätigungsbauteil (18) eine Ausnehmung (26) aufweist und die Sperreinrichtung (20) einen entsprechend der Ausnehmung (26) geformten Vorsprung (28) aufweist, wobei die Ausnehmung (26) vorzugsweise kreisrund ist und/oder vorzugsweise sich radial nach innen erstreckende Innenzähne (40) aufweist, und der Vorsprung (28), vorzugsweise mit ringartiger Ausgestaltung, vorzugsweise sich radial nach außen erstreckende Außenzähne (42) aufweist, die so ausgebildet sind, dass diese in die Innenzähne (40) der Ausnehmung (26) eingreifen können, wobei die Abmessung der Außenzähne (42) vorzugsweise so gewählt ist, dass zwischen Außenzähnen (42) und Innenzähnen (40) im Wesentlichen kein Spiel vorgesehen ist, wenn der Vorsprung (28) in die Ausnehmung (26) eingeführt ist, und wobei die Zähne (40, 42) vorzugsweise nicht symmetrisch zu einer Zahnmittelachse sind.
  4. Trägeranordnung (1) nach Anspruch 2, wobei das Betätigungsbauteil einen Vorsprung aufweist und die Sperreinrichtung eine entsprechend dem Vorsprung ausgeformte Ausnehmung aufweist, wobei die Ausnehmung vorzugsweise kreisrund ist und/oder vorzugsweise sich radial nach innen erstreckende Innenzähne aufweist, und der Vorsprung, vorzugsweise mit ringartiger Ausgestaltung, vorzugsweise sich radial nach außen erstreckende Außenzähne aufweist, die so ausgebildet sind, dass diese in die Innenzähne der Ausnehmung eingreifen können, wobei die Abmessung der Außenzähne vorzugsweise so gewählt ist, dass zwischen Außenzähnen und Innenzähnen im Wesentlichen kein Spiel vorgesehen ist, wenn der Vorsprung in die Ausnehmung eingeführt ist, und wobei die Zähne vorzugsweise nicht symmetrisch zu einer Zahnmittelachse sind.
  5. Trägeranordnung (1) nach Anspruch 4, wobei die Sperreinrichtung (20) relativ zu einer Drehachse (A) des Betätigungsbauteils (18) beweglich ist.
  6. Trägeranordnung (1) nach Anspruch 5, wobei die Sperreinrichtung (20) translatorisch geführt und vorzugsweise mit einem Federelement (22) vorgespannt ist.
  7. Trägeranordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Sperreinrichtung (20) schwenkbar um eine Schwenkachse (B) angeordnet ist, die windschief zu der Drehachse (A) vorgesehen ist.
  8. Trägeranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einem Abstandselement (24), vorzugsweise einer Abstandsröhre, welches so vorgesehen ist, dass die Stützstruktur (6) in einem vorbestimmten Abstand von der Haltestruktur des Fahrzeugs anordenbar ist.
  9. Trägeranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verbindungsabschnitt (12, 14) einen Gewindeabschnitt aufweist.
  10. Trägeranordnung (1) nach Anspruch 9, wobei der Verbindungsabschnitt (12, 14) ein Gewindebolzen ist.
  11. Trägeranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Betätigungsbauteil (18) und der Verbindungsabschnitt (12, 14) drehfest miteinander verbunden sind, vorzugsweise über einen Kopplungsabschnitt (52), auf welchem das Betätigungsbauteil (18) zumindest abschnittsweise aufgenommen ist, wobei der Kopplungsabschnitt vorzugsweise eine unrunde Außenkontur, vorzugsweise in der Form eines Sechskant, aufweist und das Betätigungsbauteil (18) eine Ausnehmung mit einer Innenkontur aufweist, die entsprechend der unrunden Außenkontur ausgebildet ist, wobei die Trägeranordnung vorzugsweise einen Eingreifabschnitt aufweist, mit welchem ein Werkzeug zum Drehen des Kopplungsabschnitts (52) in Eingriff gebracht werden kann.
  12. Trägeranordnung (1) nach Anspruch 11, wobei das Betätigungsbauteil (18) an dem Kopplungsabschnitt (52) translatorisch verschieblich, vorzugsweise translatorisch verschieblich in Richtung einer Drehachse (A) des Betätigungsbauteils (18), zu dem Verbindungsabschnitt (12, 14) vorgesehen ist und wobei die Trägeranordnung (1) ferner ein Vorspannbauteil (30) aufweist, welches das Betätigungsbauteil (18) in einer Richtung vorspannt, die von dem Verbindungsabschnitt (12, 14) weg weist.
  13. Trägeranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Betätigungsbauteil (18) ein Drehknauf ist.
  14. Trägeranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einer Abdeckung (32) zum Abdecken der Betätigungseinrichtung (16), wobei die Sperreinrichtung (20) an der Abdeckung (32) vorgesehen ist, wobei die Abdeckung eine Verriegelungseinrichtung (34) aufweist, mit welcher die Abdeckung in einem Zustand verriegelbar ist, in welchem die Abdeckung zumindest das Betätigungsbauteil (18) abdeckt.
  15. Trägeranordnung (1) für ein Fahrzeug, die am Heck des Fahrzeugs montierbar ist, mit zumindest zwei Haltearmen (2, 4) mit Verbindungsabschnitten (12, 14), die jeweils dazu eingerichtet sind, einen entsprechenden Haltearm der zumindest zwei Haltearme (2, 4) mit einer Haltestruktur des Fahrzeugs lösbar in Eingriff zu bringen, und einer die zumindest zwei Haltearme (2, 4) verbindende Stützstruktur (6), wobei sich die Haltearme (2, 4) im Wesentlichen parallel von der Stützstruktur (6) weg erstrecken und im am Kraftfahrzeug montierten Zustand vorzugsweise im Wesentlichen horizontal in Längserstreckungsrichtung des Kraftfahrzeugs angeordnet sind, und wobei die Haltearme (2, 4) abstandsveränderlich zueinander angeordnet sind.
  16. Trägeranordnung (1) nach Anspruch 15, wobei zumindest ein Haltearm (2) der zumindest zwei Haltearme (2, 4) translatorisch beweglich in Richtung eines anderen Haltearms (4) der zumindest zwei Haltearme (2, 4) angeordnet ist.
  17. Trägeranordnung (1) nach Anspruch 16, wobei die Stützstruktur (6) eine Öffnung (50) aufweist und sich der zumindest eine translatorisch bewegliche Haltearm (2) durch die Öffnung hindurch erstreckt, wobei die Öffnung eine Abmessung aufweist, die eine Bewegung des Haltearms (2) quer zu dessen Längserstreckungsrichtung gestattet, insbesondere eine größere Abmessung aufweist als eine Außenabmessung eines in der Öffnung befindlichen Abschnitts des Haltearms (2), wobei die Öffnung vorzugsweise ein Langloch (50) ist.
  18. Trägeranordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei zumindest eine Betätigungseinrichtung (16) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 zum Betätigen von einem der Verbindungsabschnitte (12, 14) vorgesehen ist.
  19. Radträger (100) mit einer Trägeranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einer Tragstruktur (110), welche zum Transport eines Fahrrads eingerichtet ist und an der Stützstruktur (6) befestigt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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IT202000009124A1 (it) * 2020-04-27 2021-10-27 Claudio Sola Accessorio portabiciclette per autoveicolo
DE102020134821A1 (de) 2020-12-23 2022-06-23 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Träger zur Montage an einem Kraftfahrzeug

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