DE202017007210U1

DE202017007210U1 - Hydroponischer Pflanzenanbauschrank

Info

Publication number: DE202017007210U1
Application number: DE202017007210.6U
Authority: DE
Original assignee: Natufia Labs Oue
Current assignee: Natufia Saudi Arabia For Manufacturing Sa LLC
Priority date: 2016-06-03
Filing date: 2017-05-24
Publication date: 2020-01-30
Anticipated expiration: 2027-05-25
Also published as: US20200100444A1; US10499574B2; CN207284619U; CN107593414A; EP3251499A1; US20170347547A1; EP3251499B1; EE01401U1

Abstract

Hydroponischer Pflanzenanbauschrank, aufweisend:
ein Gehäuse (1), wobei das Gehäuse eine Hauptanbaukammer (2) für Pflanzen aufweist;
mindestens ein Modul mit Schalen (23), die in der Hauptanbaukammer (2) des Gehäuses (1) angeordnet sind, wobei ein Ständer (21) in vertikaler Richtung eine Vielzahl von Schalen (23) aufweist, die zumindest teilweise übereinander angeordnet sind;
einen Haupttank (4), der für eine Nährstofflösung vorgesehen ist;
wobei die Nährstofflösung aus dem Haupttank der Schale (23) zuführbar ist, der sich am weitesten oben in der Hauptanbaukammer (2) befindet, und
wobei jede Schale (23) mindestens eine Öffnung aufweist.

Description

Technischer Bereich
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen hydroponischen Pflanzenanbauschrank. Genauer gesagt handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um ein Haushalts- oder Profigerät für den Anbau essbarer Pflanzen mit vollautomatischer Hydroanbautechnik.
Hintergrund
Im Patent US5283974A (veröffentlicht am 08.02.1994) ist ein tragbarer Anbauschrank bekannt, der Steuermittel zur Steuerung verschiedener Umweltfunktionen, wie Pflanzenbewässerung, Temperatur, Feuchtigkeit, Luftzirkulation und Beleuchtung aufweist. Der vorhandene Schrank bietet jedoch nur eine sehr begrenzte Automatisierung und erfordert regelmäßige Wartung (z.B. häufiges Nachfüllen) und häufige Überwachung durch den Anwender.
Zusammenfassung der Erfindung
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache und einfach zu bedienende vollautomatische Vorrichtung bereitzustellen, um Pflanzen an einem begrenzten Ort hydroponisch anzubauen. Dieser Schrank ist für nicht-professionelle Züchter, d.h. für Endverbraucher, wie Restaurants, Büros oder Privathäuser bestimmt.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es auch, einen vollautomatischen Anbauschrank anzubieten, der ein Minimum an Aufmerksamkeit und Wartung durch den Endverbraucher erfordert.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es auch, einen vollautomatischen Anbauschrank anzubieten, der einfach an die Steckdose, an das Wasser- und Abwassernetz angeschlossen wird, ähnlich wie eine normale Waschmaschine.
Die vorliegende Erfindung sieht einen hydroponischen Pflanzenanbauschrank vor, der ein Gehäuse aufweist, wobei das Gehäuse eine Hauptanbaukammer und eine Voranbaukammer für Saatgut/Setzlinge, einen Haupttank und Zusatztanks für eine Nährlösung und pH-Wert regulierende Lösungen, Pumpen und Schläuche, Beleuchtungsmittel, Belüftungsmittel, Steuermittel, Sensoren, Anzeigemittel, Lautsprecher und Nutzereingabemittel, Netzwerkkommunikationsmittel und Verbindung zur elektrischen Hauptleitung aufweist.
Auch weist der Schrank Verbindungen zu Wasserleitungen und Abwasser innerhalb des Schrankes auf und
ein Modul eines Nachfüllkartuschensystems für Kartuschen mit Nährstoffen und Chemikalien zur Regulierung des pH-Wertes;
in der Hauptkammer mindestens ein Modul von Pflanzenanbauschalenständern, wobei das Modul in die und aus der Kammer verschiebbar ist, wobei jeder Ständer in vertikaler Richtung mehrere Pflanzenanbauschalen übereinander aufweist; und
in der Voranbaukammer mindestens ein Haltemodul zur Aufnahme mehrerer Saatgut-/SetzlingsAnbaubecher, wobei das Becherhaltemodul in die und aus der Kammer verschiebbar ist.
Vorzugsweise wird die Nährstofflösung aus dem Haupttank zu den Anbauschalenständern oben in der Hauptkammer in die oberste Anbauschale zugeführt, wobei sich am Boden jeder Anbauschale eine Öffnung befindet.
Die untere Öffnung der oben befindlichen Schale öffnet sich in die untere Schale, so dass die Nährlösung, die in die oberste Schale eingespeist wird, durch die unteren Öffnungen der oben befindlichen Schalen zu den unteren Schalen geleitet wird. Die aus der untersten Schale austretende Nährstofflösung wird in einer Auffangwanne gesammelt und weiter in die Voranbaukammer geleitet.
Vorzugsweise wird die in die Voranbaukammer eingespeiste Nährstofflösung auf einer Lösungswanne unterhalb des Haltemoduls zur Aufnahme mehrerer Saatgut-/Setzlingsanbaubecher gesammelt, wobei das Niveau der Lösung in der Lösungswanne so gehalten wird, dass mindestens der untere Teil jedes Saatgut-/Setzlingsanbaubechers in die Lösung eingetaucht ist und die überschüssige Lösung in den Haupttank eingespeist wird.
Vorzugsweise wird die Nährstoffkonzentration in der Nährstofflösung im Haupttank aus dem Zusatztank für eine Nährstofflösung und Wasser aus der Wasserleitung nachgefüllt.
Vorzugsweise wird der pH-Wert der Lösung im Haupttank durch die Chemikalien aus den Hilfsbehältern für Chemikalien zur Regulierung des pH-Wertes geregelt.
Vorzugsweise weist das Modul eines Nachfüllkartuschensystems für Kartuschen mit Nährstoffen und Chemikalien zur Regulierung des pH-Wertes drei Kartuschen auf, eine Kartusche für Nährstoffe für Pflanzen, eine Kartusche für Chemikalien zum Senken des pH-Wertes und eine Kartusche für Chemikalien zum Anheben des pH-Wertes.
Vorzugsweise werden die Steuermittel so eingestellt, dass sie Status- und Alarmmeldungen über Netzwerkkommunikationsmittel an die Kommunikationsvorrichtung des Nutzers senden, wie beispielsweise an ein Smartphone, einen Computer, ein Laptop oder Tablet.
Zur Sanierung und zur Vermeidung von Bakterienwachstum in der Lösung kann der Haupttank 4 auch UV-Licht aufweisen.
Die Anschlüsse an das Wasser- und Abwasser können dauerhaft oder vorübergehend sein. Wenn temporäre Anschlüsse an ein Wasserleitungsnetz und Abwasser verwendet werden, werden diese nur bei Bedarf zum Nachfüllen des Schrankes mit Frischwasser und/oder zum Entleeren des Haupttanks hergestellt. Die Notwendigkeit, dass solche Verbindungen hergestellt werden müssen, wird dem Nutzer mitgeteilt, z.B. durch Anzeigen einer entsprechenden Meldung auf einer Anzeigevorrichtung und/oder die Meldung wird dem Nutzer über eine Kommunikationsvorrichtung übermittelt.
Vorzugsweise hat der Anbauschrank nach der Erfindung Abmessungen, die den üblichen Küchengeräten, wie z.B. Kühlschrank, entsprechen. Dies macht es einfach, den Anbauschrank der vorliegenden Erfindung leicht in jede bestehende Küche zu integrieren.
Figurenliste
Die vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, wobei:

1 stellt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Anbauschranks gemäß der Erfindung dar, bei der die Zugangstür zur Hauptanbaukammer und Voranbaukammer geöffnet ist und das Haltemodul mit den Anbaubechern aus der Voranbaukammer herausgezogen ist;
2 stellt eine schematische Darstellung eines Anbauschrankes nach der Erfindung dar, der nur die Hauptteile des Schrankes zeigt;
3 stellt ein schematisches Diagramm eines Anbauschrankes gemäß 2 dar und zeigt nur den unteren Teil des Schrankes, der eine Voranbaukammer, ein Nachfüllkartuschensystem und alle Nährstofftanks und Schlauchverbindungen aufweist.

Beschreibung der Ausführungsformen
In den Schaltplänen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nur wesentliche Einheiten und Geräte des Anbauschrankes dargestellt, daher entfällt eine Verdrahtung von Ventilatoren, Pumpen und Ventilen im Diagramm. Auch eine Verkabelung von Sensoren ist nur allgemein dargestellt. Der Flüssigkeitsstrom durch den Schrank ist durch Strichlinien dargestellt, die mit Pfeilspitzen enden.
Der hydroponische Pflanzenanbauschrank gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Gehäuse 1 auf, wobei das Gehäuse 1 die Hauptanbaukammer 2 und eine Voranbaukammer 3 für Saatgut/Setzlinge, den Hauptbehälter 4 und die Zusatztanks 5, 6 und 7 aufweist.
Der Hilfsbehälter 5 dient für eine Nährlösung, der Hilfsbehälter 6 für eine Chemikalie zur Erhöhung des pH-Wertes und der Hilfsbehälter 7 für eine Chemikalie zur Senkung des pH-Wertes. Auf der Oberseite des Tanks 5 befindet sich eine Nachfüllpatrone 8, auf der Oberseite des Tanks 6 befindet sich eine Nachfüllpatrone 9 und auf der Oberseite des Tanks 7 befindet sich eine Nachfüllpatrone 10.
Ein Modul eines Nachfüllkartuschensystems weist die Nachfüllkartuschen 8, 9 und 10 und die entsprechenden Zusatztanks 5, 6 und 7 zur Aufnahme ihres Inhalts auf.
Jeder entsprechende Hilfstank 5, 6, 7 ist mit einem Haupttank 4 über eine entsprechende Pumpe 11, 12 und 13 verbunden. Dies ermöglicht es, den Haupttank 4 nur bei Bedarf mit frischer Nährlösung oder Chemikalien zur pH-Wert-Einstellung nachzufüllen.
Im Haupttank 4 befindet sich ein Wassereinlass 14, gefolgt von einem Filter 15. Nach dem Filter 15 verzweigt sich das Rohr in drei separate Kanäle mit einer eigenen entsprechenden Pumpe 16, 17, 18.
Die Pumpe 16 dient zum Rühren der Flüssigkeit im Hauptbehälter 4. Die Pumpe 17 dient zum Entleeren des Haupttanks 4 in das Abwasser. Die Pumpe 18 dient der Umwälzung der Nährlösung innerhalb des Schrankes durch die Anbaukammern.
Der Haupttank 4 beinhaltet auch den Anschluss an das Wasserleitungsnetz über das Magnetventil 19.
Zusätzlich befindet sich im Haupttank 4 ein Sensorset 20 zur Überwachung von Füllständer, pH-Wert, Temperatur, etc.
Die Pumpe 18 fördert die Nährlösung aus dem Haupttank 4 in einen oberen Teil der Hauptwachstumskammer 2. Dort wird die Lösung in die oberen Enden jedes Schalenständers 21 eingespeist. Jeder Schalenständer 21 beinhaltet einen Auslauf 22, durch den die Lösung in eine obere Schale 23 an dem Ständer 21 geleitet wird.
Am unteren Ende jeder Schale 23 befindet sich eine Öffnung 24, die sich über der Schale 23 darunter öffnet. Auf diese Weise macht sich die Nährlösung auf den Weg von der obersten Schale 23 durch jede andere Schale 23 an diesem Ständer 21 und durch jede Öffnung 24 am Boden jeder Schale 23 zu einer unteren Schale 23. Von der untersten Schale 23 wird die Nährlösung in einer Auffangwanne 25 gesammelt. Aus der Auffangwanne 25 wird die Nährlösung wiederum in eine Voranbaukammer 3 geleitet.
Das Modul des Pflanzenanbauschalenständers weist daher einen Ständer 21, Schalen 23 und Auffangwanne 25 auf, die als Einheit (Modul) in und aus der Hauptkammer 2 (vorzugsweise mit Auffangwanne 25) verschiebbar sind.
In der Voranbaukammer 3 wird die Lösung in einer Lösungswanne 26 unterhalb des Haltemoduls 27 zur Aufnahme mehrerer Saatgut-/Setzlingsanbaubecher 28 gesammelt. Dieses Schalenhaltermodul ist in die und aus der Voranbaukammer 3 verschiebbar.
Das Niveau der Lösung in einer Lösungswanne 26 wird so gehalten, dass jede Saatgut-/Setzlingsanbauschale in die Lösung eingetaucht wird. Der Überschuss der Lösung wird in den Haupttank 4 zurückgeführt.
Jede Schale 23 enthält ein Nährmedium für die Pflanze.
Wie aus 1 ersichtlich ist, weist die Hauptkammer 2 auch eine Beleuchtungseinrichtung 29 und einen Umgebungssensor 30 sowie mindestens einen Lüfter 33 auf. Die Voranbaukammer 3 weist auch den Saatgut-/Setzlingsanbaubecher 28, eine Beleuchtungsvorrichtung 31 und einen Umgebungssensor 32 auf.
An der Oberseite des Gehäuses 1 befinden sich Luftfilter 34 und Steuer- bzw. Regelungsmittel 35. Alle Sensoren, Pumpen, Ventilatoren und Magnetventile sind mit dem Steuermittel 35 verbunden.
Das Gehäuse weist auch den Lautsprecher 36 auf, der ebenfalls mit dem Steuermittel 35 verbunden ist.
Wie aus 1 ersichtlich ist, können verschiedene Module im Gehäuse 1 über Zugangstüren erreicht werden: ein Modul eines Nachfüllkartuschensystems, die Hauptkammer 4 und die Voranbaukammer 3. Die Voranbaukammer 3 weist ein Haltemodul 27 zur Aufnahme mehrerer Saatgut-/Setzlingsanbaubecher 28 auf, und das Becherhaltemodul 27 ist aus der Voranbaukammer 3 herausschiebbar.
Wie aus der 1 ersichtlich ist, weist jeder Ständer 21 in vertikaler Richtung eine Vielzahl von Pflanzenwachstumsschalen 23 übereinander auf.
Zur Sanierung und zur Vermeidung von Bakterienwachstum in der Lösung verfügt der Haupttank 4 auch über UV-Licht (nicht dargestellt).
Alle Sensoren, Anzeigemittel (z.B. Bildschirm oder Touchscreen - nicht dargestellt), Lautsprecher und Nutzereingabemittel (z.B. Tastatur oder Touchscreen - nicht dargestellt), Netzwerkkommunikationsmittel (nicht dargestellt), Anschluss an das Stromnetz (nicht dargestellt), Pumpen, Ventile, Beleuchtungsvorrichtung, Lüfter sind mit den Steuermitteln 35 verbunden. Die Steuermittel 35 sind im Wesentlichen mikroprozessorgesteuerte Steuerelektroniken (d.h. computergesteuerte Steuerungssysteme) mit Speichermitteln für ein Steuerprogramm des Schrankes, mit denen geeignete Bedingungen in den Kammern 2 und 3 im Schrank für das Wachstum von Saatgut/Setzlingen und Pflanzen aufrechterhalten werden.
Die Steuermittel reagieren auf Nutzereingabebefehle zur Steuerung verschiedener Umgebungsfunktionen, wie z.B. Anlagenbewässerung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftzirkulation und Beleuchtung, etc. Vorzugsweise sind die Umgebungsbedingungen im Schrank für Tag und Nacht sowie für saisonale Zyklen getrennt programmierbar. Die Umgebungstemperatur in den Kammern kann auf einem relativ konstanten Niveau gehalten werden, oder alternativ kann eine Temperaturdifferenz in den Kammern aufrechterhalten werden, um verschiedene Arten von Pflanzen aufzunehmen, die unter verschiedenen Temperaturbedingungen gedeihen.
Zum Beispiel werden die Steuermittel 35 auch verwendet, um auf dem Display Informationen und den Status der Nachfüllkartuschen, Informationen über die Bedingungen im Inneren des Schrankes (Temperatur, Feuchtigkeit, Beleuchtung) usw. anzuzeigen. Über eine Netzwerkkommunikation können Warnungen und Informationen auch an die Nutzervorrichtung gesendet werden (über WiFi, LAN-Verbindung, Internet, Mobilfunknetz usw.), wie z.B. Smartphone, Tablet, Computer usw.
Der Lautsprecher 36 wird verwendet, um Alarme, Meldungen und auch Musik für die Pflanzen abzuspielen.
Das Gerät steuert und reguliert automatisch das Pflanzenwachstum über Lichtsteuerung (Software, Sensor), Temperatursteuerung (Lüftung, Bewässerung, Sensor), Feuchtigkeitskontrolle (Sensor, Lüftungsbewässerung), Bewässerungssteuerung (Software-Zeitplan & Luftfeuchtigkeit), Nährstoffkonzentration im Wasser (Softwareplan, Pumpe, Sensor), ein Wasser-pH-Wert (Sensor, Pumpe, Software), ein Wassermodul (Sensor, Pumpe, Software), ein Musikpegel (Software), Lüftung (Lüfter & Software).
Der Schrank informiert den Nutzer auch automatisch, wenn die Nachfüllkartuschen mit Nährstoffen und pH-Wert regulierenden Chemikalien ausgetauscht werden müssen, wenn ein Fehler im Schrank auftritt, z.B. ein Defekt an Sensor, Pumpe, Ventil, Stromausfall, Wasserversorgungsfehler aus dem Wasserleitungsnetz, Abwasserleitung, etc.
1 zeigt nur eine mögliche Ausführungsform des Schrankes von vielen. 1 zeigt eine Ausführungsform, die als geschlossener Schrank mit einer oder mehreren Zugangstüren bezeichnet werden kann.
Der erfindungsgemäße Schrank kann auch ohne diese Tür, d.h. als sogenannter offener Schrank, ausgeführt werden.
Für den Fachmann ist es offensichtlich, dass sich die vorliegende Erfindung nicht auf die in den beigefügten Zeichnungen dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern im Rahmen der beigefügten Ansprüche viele andere Ausführungsformen möglich sind.
Bezugszeichenliste

1 -: Gehäuse
2 -: Hauptanbaukammer für Pflanzen
3 -: Voranbaukammer
4 -: Haupttank
5 -: Hilfsbehälter für eine Nährlösung
6 -: Hilfsbehälter für eine Chemikalie zur Regulierung des pH-Wertes nach oben
7 -: Hilfsbehälter für eine Chemikalie zur Regulierung des pH-Wertes nach unten
8 -: Kartusche für eine Nährlösung
9 -: Kartusche für eine Chemikalie zur Regulierung des pH-Wertes nach oben
10 -: Kartusche für eine Chemikalie zur Regulierung des pH-Wertes nach unten
11 -: Pumpe für einen Hilfsbehälter für eine Nährlösung
12 -: Pumpe für einen Hilfsbehälter für eine Chemikalie zur Regulierung des pH-Wertes nach oben
13 -: Pumpe für einen Hilfsbehälter für eine Chemikalie zur Regulierung des pH-Wertes nach unten
14 -: Wasserzufuhr
15 -: Filter
16 -: Pumpe
17 -: Pumpe
18 -: Pumpe
19 -: Magnetventil
20 -: Sensor-Set
21 -: Schalen-Ständer
22 -: Auslauf
23 -: Schale
24 -: Öffnung
25 -: Auffangwanne
26 -: Lösungswanne
27 -: Halterungsmodul
28 -: Anbautasse
29 -: Beleuchtungsvorrichtung
30 -: Umgebungssensor
31 -: Beleuchtungsvorrichtung
32 -: Umgebungssensor
33 -: Lüfter
34 -: Luftfilter
35 -: Steuerungsmittel
36 -: Lautsprecher

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 5283974 A [0002]

Claims

Hydroponischer Pflanzenanbauschrank, aufweisend: ein Gehäuse (1), wobei das Gehäuse eine Hauptanbaukammer (2) für Pflanzen aufweist; mindestens ein Modul mit Schalen (23), die in der Hauptanbaukammer (2) des Gehäuses (1) angeordnet sind, wobei ein Ständer (21) in vertikaler Richtung eine Vielzahl von Schalen (23) aufweist, die zumindest teilweise übereinander angeordnet sind; einen Haupttank (4), der für eine Nährstofflösung vorgesehen ist; wobei die Nährstofflösung aus dem Haupttank der Schale (23) zuführbar ist, der sich am weitesten oben in der Hauptanbaukammer (2) befindet, und wobei jede Schale (23) mindestens eine Öffnung aufweist.
Pflanzenanbauschrank nach Anspruch 1, wobei sich die Öffnung jeder Schale (23) an ihrem Boden befindet und wobei die in die oberste Schale (23) eingespeiste Nährlösung durch die untere Öffnung in die darunter befindliche Schale (23) geführt wird.
Pflanzenanbauschrank nach Anspruch 1 oder 2, ferner aufweisend eine Voranbaukammer (3), die konfiguriert ist, um Saatgut und/oder Setzlinge aufzunehmen, und aufweisend ein Haltemodul (27) zur Aufnahme mehrerer Saatgut- und/oder Setzlingsanbaubecher.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, der derart konfiguriert ist, um die Nährstofflösung, die aus der untersten Schale (23) austritt, in einer Auffangwanne (25) zu sammeln und sie weiter in die Voranbaukammer (3) zu leiten.
Pflanzenanbauschrank nach Anspruch 4, der derart konfiguriert ist, dass die in die Voranbaukammer (3) eingespeiste Nährlösung von einer Lösungspfanne (26) aufgefangen wird und dann in den Haupttank (4) eingespeist wird.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine Netzwerkkommunikationskomponente, die konfiguriert ist, um mit einer Benutzervorrichtung zu kommunizieren, und wobei der Pflanzenanbauschrank konfiguriert ist, um durch den Status der Netzwerkkommunikationskomponente Alarmmeldungen an die Benutzervorrichtung zu senden.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine Steuerung, die konfiguriert ist, um geeignete Bedingungen für den Pflanzenanbau aufrechtzuerhalten.
Pflanzenanbauschrank nach Anspruch 7, wobei die Steuerung konfiguriert ist, um mindestens eines von Pflanzenbewässerung, Temperatur, Feuchtigkeit, Luftzirkulation und Beleuchtung, basierend auf Benutzereingaben, einzustellen.
Pflanzenanbauschrank nach einem der Ansprüche 6 bis 8, der ferner konfiguriert ist, um einem Benutzer die Notwendigkeit mitzuteilen, den Pflanzenanbauschrank an die Wasserversorgung und/oder das Abwasser anzuschließen, indem eine entsprechende Meldung auf einer Anzeigekomponente angezeigt wird und/oder indem eine Meldung an den Benutzer über die Netzwerkkommunikationskomponente gesendet wird.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche wobei die Abmessungen des Pflanzenanbauschranks ungefähr einem Kühlschrank entsprechen.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner aufweisend einen Lautsprecher, der für mindestens eines der folgenden Verfahren konfiguriert ist: Abspielen von Alarmen, Nachrichten und Abspielen von Musik für Pflanzen.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Umgebungsbedingungen innerhalb des Schrankes separat für Tag und Nacht und/oder für saisonale Zyklen programmierbar sind.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Schalen (23) an jedem Ständer (21) in einer winkelversetzten Konfiguration angeordnet sind, um die Öffnung jeder oberen Schale (23) mit einer oberen Öffnung jeder nachfolgenden unteren Schale (23) auszurichten.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Schalen (23) in einem spiralförmigen Muster an jedem Ständer (21) angeordnet sind, wobei jede untere Schale (23) mit einem Winkelversatz gegenüber ihrer horizontal benachbarten Schale am Ständer (21) angeordnet ist, wobei sich der Winkelversatz in einer Ebene im Wesentlichen senkrecht zum Ständer projiziert und wobei die Versätze aller an einem Ständer angeordneten Komponenten mindestens einen Halbkreis auf der Ebene beschreiben.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei sich die Öffnung am Boden jeder Schale (23) befindet und wobei der untere Teil jeder Schale über der Öffnung Im Wesentlichen trichterförmig ist.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei jede Schale (23) eine Öffnung in ihrer oberen Oberfläche aufweist und wobei der Durchmesser der unteren Öffnung kleiner ist als der Durchmesser der oberen Öffnung.
Pflanzenanbauschrank nach Anspruch 16, wobei die nachfolgenden Schalen (23) auf jedem Ständer so angeordnet sind, dass die Öffnung der oberen Schale mit der Öffnung der unteren Schale ausgerichtet ist.
Hydroponischer Pflanzenanbauschrank, aufweisend ein Gehäuse (1), wobei das Gehäuse eine Hauptanbaukammer (2), ein Beleuchtungsmittel (29, 31) und ein Steuermittel (35) aufweist, wobei der Schrank eine Verbindung (14) zum Wasserleitungsnetz aufweist.
Hydroponischer Pflanzenanbauschrank mit einem Gehäuse (1), wobei das Gehäuse eine Hauptanbaukammer und eine Voranbaukammer (3) für Saatgut/Setzlinge aufweist.
Hydroponischer Pflanzenanbauschrank, aufweisend ein Gehäuse, wobei das Gehäuse eine Hauptanbaukammer mit einer Vielzahl von übereinander angeordneten Schalen (23) aufweist.
Pflanzenanbauschrank nach mindestens zwei der vorstehenden Ansprüche.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine Verbindung zum Abwasser, die mit dem Haupttank (4) verbunden ist, um die Flüssigkeit im Haupttank (4) in das Abwasser zu entleeren.
Pflanzenanbauschrank gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend einen Haupttank (4), der konfiguriert ist, um Flüssigkeit in einen oberen Teil der Hauptanbaukammer (2) einzuspeisen.
Pflanzenanbauschrank nach dem vorstehenden Anspruch, wobei der Haupttank (4) eine UV-Beleuchtung zur Sterilisierung und/oder zur Vermeidung von Bakterien im Haupttank (4) aufweist.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden beiden Ansprüche, wobei der Haupttank (4) mit einem Anschluss (14) an das Wasserleitungsnetz verbunden ist.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend mindestens einen weiteren Hilfstank (5-7), der für eine Nährlösung, eine pH-Wert nach oben regulierende Chemikalie oder eine pH-Wert nach unten regulierende Chemikalie konfiguriert ist/sind, wobei der/die Hilfstank(s) (5-7) konfiguriert ist/sind, um ihren Inhalt in den Haupttank (4) freizusetzen.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend einen Sensorsatz (20) im Haupttank (20) zum Überwachen von mindestens einem von Nährstoff, pH-Wert und/oder Temperatur.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (35) zum Steuern von Pflanzenbewässerung, Temperatur, Feuchtigkeit, Luftzirkulation und/oder Beleuchtung konfiguriert ist, vorzugsweise differenziert nach Tag und Nacht und/oder auch für saisonale Zyklen.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner Pumpen (16-18) und Schläuche aufweist, die konfiguriert sind, um durch die Steuermittel (35) gesteuert zu werden.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend ein Modul eines Nachfüllkartuschensystems für Kartuschen (8, 9) mit Nährstoffen und/oder Chemikalien zur Regulierung des pH-Wertes.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (35) ferner konfiguriert ist, um den Nutzer automatisch zu informieren, wenn die Nachfüllkartuschen mit Nährstoffen und/oder pH-Wert regulierenden Chemikalien ersetzt werden müssen, wenn ein Fehler im Schrank auftritt, z.B. fehlerhafter Sensor, Pumpe, Ventil, Stromausfall, Ausfall der Wasserversorgung aus dem Wasserleitungsnetz, Abwasserblockade.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend mindestens eines von einem Anzeigemittel, einem Lautsprecher (36), einem Nutzereingabemittel und/oder einem Netzwerkkommunikationsmittel.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner in der Hauptkammer (2) mindestens ein Modul (27) von Ständern (21) aufweist, wobei das Modul (27) in die und aus der Hauptkammer verschiebbar ist, wobei jeder Ständer in vertikaler Richtung eine Vielzahl von Schalen (23) übereinander aufweist.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Voranbaukammer (3) mindestens ein Haltemodul zur Aufnahme mehrerer Saatgut/Setzlingsanbauschalen aufweist, wobei das Haltemodul in die und aus der Voranbaukammer (3) verschiebbar ist.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schrank so konfiguriert ist, dass die Nährlösung aus dem Haupttank (4) der Schale (23) zugeführt werden kann, die sich oben in der Hauptkammer an dem Ständer befindet, wobei sich am Boden jeder Schale (23) eine Öffnung befindet, wobei die untere Öffnung der oben befindlichen Schale (23) in die darunter befindlichen Schale mündet, so dass die Nährlösung in die oberen Schale (23) eingespeist werden kann, die Nährlösung durch die unteren Öffnungen der Schale (23) von oben nach unten geführt wird, und wobei die aus der unteren Schale (23) austretende Nährlösung in eine Auffangwanne eingesammelt wird, die weiter in die Voranbaukammer (3) eingespeist wird.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Pflanzenanbauschrank so konfiguriert ist, dass die Nährlösung in die Voranbaukammer eingespeist werden kann, in eine Lösungswanne unterhalb des Haltemoduls zur Aufnahme mehrerer Saatgut-/Setzlingsanbaubecher aufgefangen werden kann, wobei das Niveau der Lösung in einer Lösungswanne so gehalten wird, dass mindestens der untere Teil jedes Saatgut-/Setzlingsanbaubechers in die Lösung eingetaucht wird und die überschüssige Lösung in den Haupttank eingespeist wird.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner so konfiguriert ist, dass die Nährstoffkonzentration in der Nährstofflösung im Haupttank aus dem Zusatztank für eine Nährstofflösung und Wasser aus der Wasserleitung nachgefüllt wird.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner so konfiguriert ist, dass der pH-Wert der Lösung im Haupttank durch die Chemikalien aus den Hilfstanks für Chemikalien zur Regulierung des pH-Wertes geregelt wird.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend ferner ein Modul eines Nachfüllpatronensystems für Patronen mit Nährstoffen und Chemikalien zur Regulierung des pH-Wertes, das drei Patronen aufweist, eine Patrone für Nährstoffe für wachsende Pflanzen, eine Patrone für Chemikalien zur Regulierung des pH-Wertes nach unten und eine Patrone für Chemikalien zur Regulierung des pH-Wertes nach oben.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung konfiguriert ist, um Status- und Alarmmeldungen über Netzwerkkommunikationsmittel an die Kommunikationsvorrichtung des Nutzers zu senden, wie beispielsweise Smartphone, Computer, Laptop oder Tablet.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner mindestens eine Längsbeleuchtungsvorrichtung (29, 31) aufweist, die sich im Allgemeinen parallel zu dem entsprechenden Ständer (21) erstreckt.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend zwei Längsbeleuchtungsvorrichtungen (29, 31), die sich im Allgemeinen parallel zu dem entsprechenden Ständer (21) erstrecken.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine Nachfüllkartusche (8, 9), die für einen hydroponischen Pflanzenanbauschrank gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche konfiguriert ist, wobei die Kartusche (8, 9) Nährstoffe und/oder Chemikalien zum Regeln des pH-Wertes in der Flüssigkeit des Haupttanks (4) aufweist.
Pflanzenanbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner ein Gehäuse (1) aufweist, wobei das Gehäuse (1) eine Hauptanbaukammer (2) und eine Voranbaukammer (3) für Saatgut/Setzlinge, einen Haupttank und Hilfstanks für eine Nährlösung und pH-Niveauregulierungslösungen, Pumpen und Schläuche, Beleuchtungsmittel, Lüftungsmittel, Steuermittel, Sensoren, Anzeigemittel, Lautsprecher und Nutzereingabemittel, Netzwerkkommunikationsmittel, Verbindung zu Elektrizität aufweist, wobei der Schrank Verbindungen zu Wasserleitungen und Abwasser aufweist, innerhalb des Gehäuseschrankes ein Modul eines Nachfüllkartuschensystems für Kartuschen mit Nährstoffen und Chemikalien zur Regulierung des pH-Wertes, in der Hauptkammer mindestens ein Modul von Schalen, wobei das Modul in und aus der Hauptkammer verschiebbar ist, wobei jeder Ständer in vertikaler Richtung eine Vielzahl von Schalen übereinander aufweist, und in der Voranbaukammer mindestens ein Haltemodul zur Aufnahme mehrerer Saatgut-/Setzlingsanbaubecher vorgesehen ist, wobei das Haltemodul in und aus der Voranbaukammer verschiebbar ist.