DE202017005376U1 - Montagevorrichtung zum Verbinden eines Steckers mit einem dazu komplementären Gegenstecker einer Kabelanordnung - Google Patents

Montagevorrichtung zum Verbinden eines Steckers mit einem dazu komplementären Gegenstecker einer Kabelanordnung Download PDF

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Abstract

Montagevorrichtung (10) zum Verbinden eines Steckers (12) mit einem dazu komplementären Gegenstecker (14) einer Kabelanordnung, die einen hülsenförmigen Grundkörper (16) zum Aufnehmen und Führen des Steckers (12) hat, wobei der Grundkörper (16) entlang seiner Längsachse durchgehend mit einer Öffnung (18) in einer Seitenwand (20) versehen ist und einen Verbindungsabschnitt (26) umfasst, über den der Grundkörper (16) an dem Gegenstecker (14) installierbar ist, und wobei der Grundkörper (16) derart ausgebildet ist, dass in einem den Stecker (12) aufgenommenen und an dem Gegenstecker (14) installierten Zustand des Grundkörpers (16) der darin aufgenommene Stecker (12) relativ zu der Längsachse ausgerichtet und entlang der Längsachse zwischen einer Verstauposition, in der der Stecker (12) von dem Gegenstecker (14) beabstandet ist, und einer Verbindungsposition, in der der Stecker (12) mit dem Gegenstecker (14) verbunden ist, verschiebbar ist.

Description

  • Die Offenbarung betrifft eine Montagevorrichtung zum Verbinden eines Steckers mit einem dazu komplementären Gegenstecker einer Kabelanordnung und ein Verfahren zum Verbinden eines Steckers mit einem dazu komplementären Gegenstecker mit einer derartigen Montagevorrichtung.
  • Das Verbinden von Steckverbindungen einer Kabelanordnung an beengten und schwer zugänglichen Stellen kann aufgrund der schlechten Sicht auf die zu verbindenden Komponenten zu fehlerhaften Verbindungen, sogenannten Fehlsteckungen, und so zu deren Beschädigung führen. Um Fehlsteckungen zu vermeiden und das gegenseitige Ausrichten der zu verbindendenden Komponenten zu vereinfachen, ist aus dem Stand der Technik bekannt, die zu verbindenden Komponenten mit Führungselementen, wie zum Beispiel Einführschrägen und trichterförmigen Aufnahmen, zu versehen.
  • Für einen Monteur ist insbesondere die Handhabung von schweren Steckverbindungen bzw. von Steckverbindungen mit daran befestigten schweren Anschlussleitungen schwierig. Derartige Steckverbindungen sind gegenwärtig aufgrund des bei der Montage benötigten hohen Kraftaufwands besonders fehleranfällig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Montagevorrichtung zum Verbinden eines Steckers mit einem dazu komplementären Gegenstecker einer Kabelanordnung bereitzustellen, die eine Handhabung der zu verbindenden Komponenten vereinfacht und gleichzeitig ein fehlerfreies Montieren und Verbinden sicherstellt. Ferner soll ein Verfahren zum Verbinden eines Steckers mit einem dazu komplementären Gegenstecker mit einer derartigen Montagevorrichtung angegeben werden.
  • Diese Aufgaben werden durch eine Montagevorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst.
  • Eine Montagevorrichtung ist zum Verbinden eines Steckers mit einem dazu komplementären Gegenstecker einer Kabelanordnung vorgesehen. Beispielsweise kann eine derartige Kabelanordnung bei Landfahrzeugen, wie zum Beispiel bei Zügen, oder bei anderen Systemen zum Einsatz kommen. Dabei kann der Gegenstecker fest an einer Struktur des Landfahrzeugs, wie zum Beispiel einer Außenwand des Landfahrzeugs, befestigt sein.
  • Der Stecker und der dazu komplementäre Gegenstecker können jeweils mit einem Kabel oder einer Anschlussleitung verbunden und dazu eingerichtet sein, die an dem Stecker und dem Gegenstecker befestigten Kabel oder Anschlussleitungen elektrisch leitend und/oder fluidkommunikativ miteinander zu verbinden.
  • Die Montagevorrichtung hat einen hülsenförmigen Grundkörper. Vorliegend wird unter einem hülsenförmigen Körper ein länglicher, d. h. ein sich entlang einer Längsachse des Körpers erstreckender, Hohlkörper verstanden. Der hülsenförmige Grundkörper kann bezogen auf seine Abmessungen dünnwandig ausgebildet sein.
  • Der hülsenförmige Grundkörper ist zum Aufnehmen und Führen des Steckers eingerichtet und ausgebildet. Mit anderen Worten, der Grundkörper kann dazu eingerichtet und derart ausgebildet sein, dass der Stecker zumindest abschnittsweise darin angeordnet werden kann, wobei der Grundkörper eine derartige Form bzw. entsprechende Mittel aufweist, dass der in dem Grundkörper aufnehmbare Stecker innerhalb des Grundkörpers auf einer vorgegebenen Bahn und mit einer vorgegebenen Ausrichtung bzw. Orientierung relativ zu diesem bewegt werden kann.
  • Der Grundkörper ist entlang seiner Längsachse durchgehend mit einer Öffnung in einer Seitenwand versehen. Beispielsweise kann der Grundkörper durchgehend ein im Querschnitt offenes Profil aufweisen. Dadurch wird ermöglicht, dass ein mit dem Stecker verbundenes, sich entlang der Längsachse des Grundkörpers und über dessen gesamte Länge erstreckendes Kabel über die Öffnung in den Grundkörper in Querrichtung zur Längsachse ein- und herausführbar ist. Mit anderen Worten, über die Öffnung kann der Grundkörper auf das mit dem Stecker verbundene Kabel aufgesetzt werden, sodass das Kabel in dem Grundkörper aufgenommen ist, oder von diesem gelöst werden. Entsprechend kann der Grundkörper derart ausgebildet sein, dass die Öffnung in ihrer Breite größer ist als ein Durchmesser eines mit dem Stecker verbundenen Kabels.
  • Ferner umfasst der Grundkörper einen Verbindungsabschnitt, über den der Grundkörper an dem Gegenstecker installierbar ist. Beispielsweise kann ein Endabschnitt des Grundkörpers den Verbindungsabschnitt bilden. Der Verbindungsabschnitt kann dazu eingerichtet sein, das in einem an dem Gegenstecker installierten Zustand der Grundkörper und damit der darin aufgenommene Stecker relativ zu dem Gegenstecker ausgerichtet sind. Mit anderen Worten, in diesem Zustand weist der in dem Grundkörper aufgenommene Stecker eine vorgegebene Orientierung relativ zu dem Gegenstecker auf. Ferner kann der Verbindungsabschnitt derart ausgebildet sein, dass im an dem Gegenstecker installierten Zustand des Grundkörpers eine Bewegung des Grundkörpers relativ zu dem Gegenstecker in Richtungen entlang der Längsachse des Grundkörpers gesperrt ist. Alternativ oder zusätzlich kann im an dem Gegenstecker installierten Zustand des Grundkörpers eine Bewegung des Grundkörpers relativ zu dem Gegenstecker in einer oder mehreren Richtungen quer zu der Längsachse des Grundkörpers gesperrt sein.
  • Genauer ist der Grundkörper derart ausgebildet, dass im den Stecker aufgenommenen und an dem Gegenstecker installierten Zustand des Grundkörpers der darin aufgenommene Stecker relativ zu der Längsachse ausgerichtet und entlang der Längsachse zwischen einer Verstauposition, in der der Stecker von dem Gegenstecker beabstandet ist, und einer Verbindungsposition, in der der Stecker mit dem Gegenstecker verbunden ist, verschiebbar ist.
  • Indem der zu verbindende Stecker in der Verstauposition in der Montagevorrichtung aufnehmbar ist, kann verhindert werden, dass beim Installieren der Montagevorrichtung an dem Gegenstecker der Stecker und der Gegenstecker unbeabsichtigt in Kontakt treten. So lassen sich Beschädigungen an Kontaktelementen des Steckers beim Ausrichten des Steckers relativ zu dem Gegenstecker vermeiden. Nachdem die Montagevorrichtung mit dem darin aufgenommenen Stecker an dem Gegenstecker installiert ist, ermöglicht das geführte Bewegen des Steckers innerhalb des Grundkörpers in seine Verbindungsposition ein fehlerfreies Verbinden der Kontaktelemente des Steckers mit dem Gegenstecker. Insbesondere die geführte Bewegung des Steckers innerhalb des Grundkörpers gewährleistet, dass eine Orientierung des Steckers relativ zu dem Gegenstecker eingestellt ist. Dadurch lassen sich Fehlsteckungen, beispielsweise durch ein Verkanten des Steckers und des Gegensteckers, gezielt vermeiden.
  • Die Montagevorrichtung bewirkt somit, dass die für eine fehlerfreie Verbindung notwendigen Schritte des Ausrichtens und des aufeinander Zubewegens des Steckers und des Gegensteckers voneinander entkoppelt und durch die Montagevorrichtung unterstützend erfolgen können. Im Ergebnis wird so die Handhabung des Steckers für einen Monteur vereinfacht und ein fehlerfreier Verbindungsvorgang sichergestellt.
  • In einer Weiterentwicklung kann der Grundkörper derart ausgebildet sein, dass im den Stecker in seiner Verstauposition aufgenommenen Zustand des Grundkörpers der Grundkörper, beispielsweise der Verbindungsabschnitt, den Stecker in einer Bewegungsrichtung des Steckers von seiner Verstauposition in Richtung seiner Verbindungsposition überragt. Mit anderen Worten, in dem Zustand, in dem der Stecker in dem Grundkörper in seiner Verstauposition aufgenommen ist, ist der Stecker zumindest teilweise, beispielsweise ein mit dem Gegenstecker leitend in Kontakt bringbares Kontaktelement des Steckers, in dem Grundkörper aufgenommen. Auf diese Weise bildet der Grundkörper einen Kontaktschutz des Steckers, um beispielsweise das Kontaktelement des Steckers vor einer ungewollten Berührung mit dem Gegenstecker oder einer anderen Komponente, beispielsweise beim Anbringen des Grundkörpers an dem Gegenstecker, zu schützen.
  • Im an dem Gegenstecker installierten Zustand des Grundkörpers, in dem der Stecker in seiner Verbindungsposition mit den Gegenstecker verbunden ist, kann der Grundkörper derart ausgebildet sein, dass dieser in einer von dem Gegenstecker abgewandten Richtung relativ zu dem Gegenstecker und dem Stecker verschiebbar ist, um von diesen gelöst zu werden. In dem Fall, dass der Stecker mit einem Kabel verbunden ist, wird der Grundkörper auf das Kabel aufgeschoben, sodass das Kabel in dem Grundkörper aufgenommen ist. Die an den Grundkörper ausgebildete Öffnung ermöglicht, dass der Grundkörper daraufhin von dem Kabel gelöst werden kann, indem das Kabel über die Öffnung aus dem Grundkörper herausführbar ist.
  • Um ein Führen des Steckers in dem Grundkörper zu ermöglichen, kann eine Innenkontur des Grundkörpers an den Stecker angepasst sein. Beispielsweise kann die Innenkontur des Grundkörpers komplementär zu der Außenkontur des Steckers ausgebildet sein. Ferner kann der Grundkörper derart ausgebildet sein, dass im den Stecker aufgenommenen Zustand des Grundkörpers die Außenkontur des Steckers zumindest abschnittsweise an einem Teil der Innenkontur des Grundkörpers anliegt. Der Grundkörper kann derart ausgebildet sein, dass im den Stecker aufgenommenen Zustand des Grundkörpers dieser den Stecker zumindest abschnittsweise umschließt.
  • Im Speziellen kann der Grundkörper entlang seiner Längsachse ein im Querschnitt U-förmiges oder C-förmiges Profil aufweisen. Ferner kann der Grundkörper eine quaderförmige Außenkontur aufweisen. Alternativ kann der Grundkörper eine zylindrische Außenkontur aufweisen. Genauer kann der Grundkörper durch mehrere flache Seitenwandabschnitte und die flachen Seitenwandabschnitte verbindende und dazwischen angeordnete gekrümmte Seitenwandabschnitte gebildet sein. Die gekrümmten Seitenwandabschnitte können eine Krümmung von im Wesentlichen 90° aufweisen. Beispielsweise kann der Grundkörper durch drei oder fünf flache Seitenwandabschnitte und durch zwei oder vier gekrümmte Seitenwandabschnitte gebildet sein. Gegenüberliegende Seitenwandabschnitte können parallel zueinander angeordnet sein. Ferner kann die in dem Grundkörper ausgebildete Öffnung durch zwei benachbarte, nicht miteinander verbundene flache oder gekrümmte Seitenwandabschnitte begrenzt sein. Ränder der die Öffnung begrenzenden Seitenwandabschnitte können beispielsweise parallel zueinander und/oder parallel zu der Längsachse des Grundkörpers angeordnet sein.
  • Um das Installieren des Grundkörpers an dem Gegenstecker zu ermöglichen, kann der Verbindungsabschnitt eine an den Gegenstecker angepasste Form aufweisen. Beispielsweise kann eine Innenkontur des Verbindungsabschnitts zu einer Außenkontur des Gegensteckers komplementär ausgebildet sein, sodass im an dem Gegenstecker installierten Zustand des Grundkörpers der Verbindungsabschnitt auf einem Gehäuse des Gegensteckers aufgesetzt ist.
  • Im Bereich des Verbindungsabschnitts kann der Grundkörper eine Aufnahmeöffnung aufweisen, über die der Stecker in den Grundkörper einschiebbar ist. Mit anderen Worten, zum Aufnehmen des Steckers in dem Grundkörper kann vorgesehen sein, dass zunächst das mit dem Stecker verbundene Kabel über die Öffnung in dem Grundkörper aufgenommen wird und daraufhin der Grundkörper relativ zu dem Kabel und dem Stecker in Richtung des Steckers bewegt wird, sodass der Stecker über die Aufnahmeöffnung in den Grundkörper eingeschoben wird.
  • Weiterhin kann der Grundkörper ein Sperrelement umfassen, das dazu eingerichtet und derart ausgebildet sein kann, im den Stecker aufgenommenen Zustand des Grundkörpers eine Bewegung des Steckers relativ zu dem Grundkörper in einer der Aufnahmeöffnung abgewandten Längsrichtung des Grundkörpers über die Verstauposition hinaus zu sperren. Auf diese Weise wird verhindert, dass der in dem Grundkörper über die Aufnahmeöffnung eingeschobene Stecker an einer der Aufnahmeöffnung gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers herausgeschoben werden kann. Dies vereinfacht weiterhin die Handhabung eines in der Montagevorrichtung aufgenommenen Steckers.
  • Im Speziellen kann eine Seitenwand des Grundkörpers mit wenigstens einer sich von der Aufnahmeöffnung in Längsrichtung in den Grundkörper hineinragenden Aussparung versehen sein. Ein der Aufnahmeöffnung zugewandter Randbereich der Aussparung kann das Sperrelement bilden und dazu eingerichtet sein, mit einem dazu komplementären Halteabschnitt des Steckers zusammenzuwirken. Beispielsweise kann der Halteabschnitt ein Befestigungsabschnitt des Steckers sein, der zum kraftschlüssigen Befestigen des Steckers an dem Gegenstecker eingerichtet sein kann. Im den Stecker aufgenommenen Zustand des Grundkörpers kann der Befestigungsabschnitt des Steckers aus der Aussparung hinausragen. Mit anderen Worten, im den Stecker aufgenommenen Zustand des Grundkörpers kann der Befestigungsabschnitt in einer radialen Richtung des Grundkörpers, d. h. einer Querrichtung zur Längsachse des Grundkörpers, aus der Aussparung über den Grundkörper hinausragen. Dies weist den vorteilhaften Effekt auf, dass der Befestigungsabschnitt im in dem Grundkörper aufgenommenen Zustand des Steckers für einen Monteur zugänglich ist.
  • Beispielsweise kann der Befestigungsabschnitt in Form eines an einem Gehäuse des Steckers angeordneten Vorsprungs bereitgestellt sein, der mittels eines mit dem Gegenstecker zusammenwirkenden Befestigungsmittels an dem Gegenstecker befestigt werden kann. Beispielsweise kann der Vorsprung mit einer sich im in dem Grundkörper aufgenommenen Zustand des Steckers in Längsrichtung des Grundkörpers erstreckenden Durchgangsöffnung versehen sein, in die eine Schraube einführbar und in einem im Gegenstecker ausgebildeten Gewinde befestigbar ist.
  • In einer Weiterentwicklung kann die Montagevorrichtung ferner eine Klemmeinrichtung umfassen, die dazu eingerichtet sein kann, im den Stecker aufgenommenen Zustand des Grundkörpers den Stecker relativ zu dem Grundkörper in seiner Verstauposition zu fixieren, sodass eine Bewegung des Steckers relativ zu dem Grundkörper gesperrt ist. Auf diese Weise kann ein ungewolltes Lösen des Steckers aus seiner Verstauposition verhindert werden, wodurch die Handhabung des Steckers verbessert wird.
  • Genauer kann die Klemmeinrichtung zwischen einer Freigabeposition, in der im den Stecker aufgenommenen Zustand des Grundkörpers eine Bewegung des Steckers relativ zu dem Grundkörper entlang der Längsachse freigegeben ist, und einer Klemmposition, in der im den Stecker aufgenommenen Zustand des Grundkörpers der Stecker relativ zu dem Grundkörper fixiert ist, bewegbar sein.
  • Ein Verfahren zum Verbinden eines Steckers mit einem dazu komplementären Gegenstecker mit einer Montagevorrichtung, aufweisend die voranstehenden Merkmale, umfasst einen Schritt des Aufnehmens des Steckers in dem Grundkörper der Montagevorrichtung. Ferner erfolgt ein Bewegen des in dem Grundkörper aufgenommenen Steckers relativ zu dem Grundkörper entlang dessen Längsachse in die Verstauposition und ein Installieren des Grundkörpers mit dem darin aufgenommenen Stecker an dem Gegenstecker durch Verbinden des Verbindungsabschnitts des Grundkörpers mit dem Gegenstecker. In einem weiteren Schritt wird der in dem Grundkörper aufgenommene Stecker in einer dem Gegenstecker zugewandten Längsrichtung des Grundkörpers bewegt, sodass der Stecker relativ zu dem am Gegenstecker installierten Grundkörper in die Verbindungsposition bewegt wird, in der der Stecker mit dem Gegenstecker verbunden ist. Ferner umfasst das Verfahren einen Schritt des Lösens der Montagevorrichtung von dem Stecker und dem damit verbundenen Gegenstecker durch Bewegen des Grundkörpers relativ zu dem Stecker und dem Gegenstecker in einer von dem Gegenstecker abgewandten Längsrichtung des Grundkörpers.
  • Im Speziellen kann der Schritt des Aufnehmens des Steckers in dem Grundkörper derart erfolgen, dass zunächst ein mit dem Stecker verbundenes Kabel über die Öffnung des Grundkörpers in denselben derart aufgenommen wird, dass das Kabel sich in dem Grundkörper entlang seiner Längsachse erstreckt, und daraufhin ein Einschieben des Steckers über die Aufnahmeöffnung des Grundkörpers erfolgt.
  • Weiterhin kann das Verfahren einen Schritt des Fixierens des in dem Grundkörper aufgenommenen Steckers in seiner Verstauposition umfassen, sodass eine Bewegung des Steckers relativ zu dem Grundkörper gesperrt ist. Auch kann ein Lösen des in dem Grundkörper in seiner Verstauposition gesperrten Steckers erfolgen, sodass eine Bewegung des Steckers relativ zu dem Grundkörper entlang seiner Längsachse freigegeben wird. Ferner kann ein Lösen der Montagevorrichtung von dem mit dem Stecker verbundenen Kabel erfolgen, indem die Montagevorrichtung und das Kabel relativ zueinander derart bewegt werden, dass das Kabel über die Öffnung des Grundkörpers aus demselben hinausgeführt wird.
  • Die vorliegende Offenbarung soll weiter anhand von Figuren erläutert werden. Diese Figuren zeigen schematisch:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Montagevorrichtung in einem ersten Zustand;
  • 2 eine Vorderansicht auf die in 1 gezeigte Montagevorrichtung;
  • 3 eine Unteransicht auf die in 1 und 2 gezeigten Montagevorrichtung;
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Montagevorrichtung in einem zweiten Zustand, in dem ein zu verbindender Stecker darin aufgenommen ist;
  • 5 und 6 perspektivische Ansichten der in 4 gezeigten Montagevorrichtung in einem dritten Zustand;
  • 7 eine Draufsicht auf die in 4 bis 6 gezeigten Montagevorrichtung in dem dritten Zustand; und
  • 8 eine perspektivische Ansicht der in 4 bis 7 gezeigten Montagevorrichtung in einem vierten Zustand.
  • 1 bis 3 zeigen eine Montagevorrichtung 10 in einem ersten Zustand. Die Montagevorrichtung 10 ist zum Verbinden eines Steckers 12, der in 4 bis 8 gezeigt ist, mit einem dazu komplementären Gegenstecker 14 vorgesehen, wie in 5 bis 8 gezeigt. Der Stecker 12 und der Gegenstecker 14 bilden eine Steckverbindung einer Kabelanordnung, um mit dem Stecker 12 und dem Gegenstecker 14 verbundene, hier nicht gezeigte Kabel elektrisch leitend miteinander zu verbinden. Beispielsweise kann eine derartige Kabelanordnung bei Landfahrzeugen, wie zum Beispiel bei Zügen zum Einsatz kommen. Dabei ist der Gegenstecker 14 fest an einer hier nicht gezeigten Struktur des Landfahrzeugs befestigt, wie zum Beispiel einer Außenwand des Landfahrzeugs.
  • Die Montagevorrichtung 10 hat einen hülsenförmigen Grundkörper 16, der zum Aufnehmen und Führen des Steckers 12 eingerichtet und ausgebildet ist, wie in 4 bis 8 gezeigt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in 4 bis 8 der Grundkörper 16 transparent gezeigt. Um ein Führen des Steckers 12 in dem Grundkörper 16 zu ermöglichen, weist der Grundkörper 16 eine an den Stecker 12 angepasste Innenkontur auf. Wie in 4 bis 8 gezeigt, ist die Innenkontur des Grundkörpers 16 komplementär zu der Außenkontur des Steckers 12 ausgebildet. Ferner ist der Grundkörper 16 derart ausgebildet, dass im den Stecker 12 aufgenommenen Zustand des Grundkörpers 16, wie beispielsweise in 4 gezeigt, die Außenkontur des Steckers 12 abschnittsweise an einem Teil der Innenkontur des Grundkörpers 16 anliegt.
  • Der Grundkörper 16 ist entlang seiner Längsachse durchgehend mit einer Öffnung 18 in einer Seitenwand 20 versehen. Genauer weist der Grundkörper 16 durchgehend ein im Querschnitt offenes Profil auf, wobei die Öffnung 18 eine Öffnung des offenen Profils bildet. Im Speziellen weist der Grundkörper 16 entlang seiner Längsachse ein im Querschnitt C-förmiges Profil und eine quaderförmige Außenkontur auf. Alternativ kann der Grundkörper 16 ein U-förmiges Profil aufweisen. Der Grundkörper 16 ist durch fünf flache Seitenwandabschnitte 22 und die flachen Seitenwandabschnitte 22 verbindende und dazwischen angeordnete vier gekrümmte Seitenwandabschnitte 24 gebildet. Die gekrümmten Seitenwandabschnitte 24 weisen eine Krümmung von 90° auf. Die in dem Grundkörper 16 ausgebildete Öffnung 18 ist durch zwei benachbarte, nicht miteinander verbundene flache Seitenwandabschnitte 22 begrenzt, die die Seitenwand 20 bilden. Ränder der die Öffnung 18 begrenzenden Seitenwandabschnitte 22 sind parallel zueinander und parallel zu der Längsachse des Grundkörpers 16 angeordnet.
  • Ferner umfasst der Grundkörper 16 einen Verbindungsabschnitt 26, über den der Grundkörper 16 an dem Gegenstecker 14 installierbar ist, wie in 5 bis 8 gezeigt. Genauer bildet ein Endabschnitt des Grundkörpers 16 den Verbindungsabschnitt 26. Der Verbindungsabschnitt 26 ist dazu eingerichtet, dass in einem an dem Gegenstecker 14 installierten Zustand der Grundkörper 16 und der darin aufgenommene Stecker 12 relativ zu dem Gegenstecker 14 ausgerichtet sind. Um das Installieren des Grundkörpers 16 an dem Gegenstecker 14 zu ermöglichen, umfasst der Verbindungsabschnitt 26 eine an den Gegenstecker 14 angepasste Innenkontur. Genauer ist die Innenkontur des Verbindungsabschnitts 26 komplementär zu einer Außenkontur eines Gehäuses des Gegensteckers 14 ausgebildet, sodass im an dem Gegenstecker 14 installierten Zustand des Grundkörpers 16 der Verbindungsabschnitt 26 auf dem Gehäuse des Gegensteckers 14 aufgesetzt ist, wie in 5 bis 8 gezeigt. Im Bereich des Verbindungsabschnitts 26 umfasst der Grundkörper 16 eine Aufnahmeöffnung 28, über die das Gehäuse des Gegensteckers 14 teilweise in den Grundkörper einschiebbar ist, um den Grundkörper 16 an dem Gegenstecker 14 zu installieren. In dem am Gegenstecker 14 montierten Zustand des Grundkörpers 16 ist eine Bewegung des Grundkörpers 16 und des darin aufgenommenen Steckers 12 in Richtungen quer zu der Längsachse des Grundkörpers 16 gesperrt.
  • Der Grundkörper 16 ist derart ausgebildet, dass im den Stecker 12 aufgenommenen und an dem Gegenstecker 14 installierten Zustand des Grundkörpers 16 der darin aufgenommene Stecker 12 relativ zu der Längsachse ausgerichtet und entlang der Längsachse zwischen einer Verstauposition, in der der Stecker 12 von dem Gegenstecker 14 beabstandet ist, und einer Verbindungsposition, in der der Stecker 12 mit dem Gegenstecker 14 verbunden ist, verschiebbar ist. Ein Zustand des Grundkörpers 16, in dem der Stecker 12 in seiner Verstauposition angeordnet ist, ist in 4 bis 7 gezeigt. Weiterhin zeigt 8 einen Zustand des Grundkörpers 16, in dem der darin aufgenommene Stecker 12 in seiner Verbindungsposition angeordnet ist.
  • In dem Zustand, in dem der Stecker 12 in dem Grundkörper 16 in seiner Verstauposition aufgenommen ist, überragt der Grundkörper 16 mit seinem Verbindungsabschnitt 26 den Stecker 12 in einer Bewegungsrichtung des Steckers 12 von seiner Verstauposition in Richtung seiner Verbindungsposition. Genauer überragt der Verbindungsabschnitt 26 ein mit dem Gegenstecker 14 elektrisch leitend zu verbindendes Kontaktelement 30. Mit anderen Worten, in dem Zustand, in dem der Stecker 12 in dem Grundkörper 16 in seiner Verstauposition aufgenommen ist, ist der Stecker 12 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel in dem Grundkörper 16 vollständig aufgenommen. Alternativ kann der Stecker 12 in seiner Verstauposition abschnittsweise in dem Grundkörper 16 aufgenommen sein, um zumindest die Kontaktelemente 30 darin zu positionieren. Auf diese Weise bildet der Grundkörper 16 einen Kontaktschutz des Steckers 12, um das Kontaktelement 30 des Steckers 12 vor einer ungewollten Berührung mit dem Gegenstecker 14 oder einer anderen Komponente zu schützen, beispielsweise beim Anbringen des Grundkörpers 16 an dem Gegenstecker 14.
  • Der Grundkörper 16 ist derart ausgebildet, dass der Stecker 12 über die Aufnahmeöffnung 28 in den Grundkörper 16 einschiebbar ist. Mit anderen Worten, zum Aufnehmen des Steckers 12 in dem Grundkörper 16 kann vorgesehen sein, dass zunächst das mit dem Stecker 12 verbundene Kabel über die Öffnung 18 in dem Grundkörper 16 aufgenommen wird und daraufhin der Grundkörper 16 relativ zu dem Kabel und dem Stecker 12 in Richtung des Steckers 12 bewegt wird, sodass der Stecker 12 über die Aufnahmeöffnung 28 in den Grundkörper 16 eingeschoben wird, wie in 4 gezeigt. Entsprechend ist der Grundkörper 16 derart ausgebildet, dass die Öffnung 18 in ihrer Breite größer ist als ein Durchmesser des mit dem Stecker 12 verbundenen Kabels.
  • Ferner umfasst der Grundkörper 16 ein Sperrelement 32, das dazu eingerichtet und derart ausgebildet ist, im den Stecker 12 aufgenommenen Zustand des Grundkörpers 16 eine Bewegung des Steckers 12 relativ zu dem Grundkörper 16 in einer der Aufnahmeöffnung 28 abgewandten Längsrichtung des Grundkörpers 16 über die Verstauposition hinaus zu sperren. Auf diese Weise wird verhindert, dass der in dem Grundkörper 16 über die Aufnahmeöffnung 28 eingeschobene Stecker 12 an einer der Aufnahmeöffnung 28 gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers 16 herausgeschoben werden kann. Im Speziellen sind zwei gegenüberliegende Seitenwände 33 des Grundkörpers 16, die an die Seitenwand 20 angrenzen, jeweils mit einer sich von der Aufnahmeöffnung 28 in Längsrichtung in den Grundkörper 16 hineinragenden Aussparung 34 versehen. Ein der Aufnahmeöffnung 28 zugewandter Randbereich der Aussparungen 34 bildet dabei das Sperrelement 32. Das Sperrelement 32 ist dazu eingerichtet, mit einem dazu komplementären Halteabschnitt 36 des Steckers 12 zusammenzuwirken. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Halteabschnitt 36 ein Befestigungsabschnitt des Steckers 12, der zum kraftschlüssigen Befestigen des Steckers 12 an dem Gegenstecker 14 eingerichtet ist. Im den Stecker 12 aufgenommenen Zustand des Grundkörpers 16 ragen die Befestigungsabschnitte 36 des Steckers 12 aus der Aussparung 34 über den Grundkörper 16 hinaus. Dies weist den vorteilhaften Effekt auf, dass die Befestigungsabschnitte 36 im in dem Grundkörper 16 aufgenommenen Zustand des Steckers 12 für einen Monteur zugänglich sind. Genauer ist der Befestigungsabschnitt 36 in Form eines an einem Gehäuse des Steckers 12 angeordneten Vorsprungs bereitgestellt, der mittels eines mit dem Gegenstecker 14 zusammenwirkenden Befestigungsmittels 38, hier einer Schraube, an dem Gegenstecker 14 befestigt werden kann. Der Vorsprung ist hierzu mit einer sich im in dem Grundkörper 16 aufgenommenen Zustand des Steckers 12 in Längsrichtung erstreckenden Durchgangsöffnung versehen, in die das Befestigungsmittel 38 einführbar und in einem im Gegenstecker 14 ausgebildeten Gewinde 40 befestigbar ist.
  • Weiterhin umfasst die Montagevorrichtung 10 eine Klemmeinrichtung 42, die dazu eingerichtet ist, im den Stecker 12 aufgenommenen Zustand des Grundkörpers 16 den Stecker 12 relativ zu dem Grundkörper 16 in seiner Verstauposition zu fixieren, sodass eine Bewegung des Steckers 12 relativ zu dem Grundkörper 16 gesperrt ist. Auf diese Weise kann ein ungewolltes Lösen des Steckers 12 aus seiner Verstauposition verhindert werden. Genauer ist die Klemmeinrichtung 42 zwischen einer Freigabeposition, in der im den Stecker 12 aufgenommenen Zustand des Grundkörpers 16 eine Bewegung des Steckers 12 relativ zu dem Grundkörper 16 entlang der Längsachse freigegeben ist, und einer Klemmposition, in der im den Stecker 12 aufgenommenen Zustand des Grundkörpers 16 der Stecker 12 relativ zu dem Grundkörper fixiert ist, bewegbar. Hierzu umfasst die Klemmeinrichtung 42 einen Klemmstift 44, der an einer der Seitenwand 20 gegenüberliegenden weiteren Seitenwand 46 angeordnet und dazu eingerichtet ist, in der Klemmposition der Klemmeinrichtung 42 über eine weitere Öffnung 48 auf das Gehäuse des Steckers 12 derart einzuwirken, dass der Stecker 12 gegen die die Öffnung 18 aufweisende Seitenwand 20 gedrückt wird. Genauer ist der Klemmstift 44 zwischen der Klemmposition, wie in 4 bis 7 gezeigt, und einer Freigabeposition, wie in 8 gezeigt, in der dieser von dem Stecker 12 beabstandet ist und nicht auf diesen einwirkt, bewegbar.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 1 bis 8 ein Verfahren zum Verbinden des Steckers 12 mit dem Gegenstecker 14 unter Verwendung der vorangehend beschriebenen Montagevorrichtung 10 offenbart.
  • Zunächst erfolgt ein Bereitstellen der Montagevorrichtung 10, wie in 1 bis 3 gezeigt. Drauffolgend wird der Stecker 12 in dem Grundkörper 16 der Montagevorrichtung 10 aufgenommen. Dies erfolgt, indem das mit dem Stecker 12 verbundene, hier nicht dargestellte Kabel über die Öffnung 18 des Grundkörpers 16 in denselben derart aufgenommen wird, dass das Kabel sich in dem Grundkörper 16 entlang seiner Längsachse erstreckt. Dann wird der Stecker 12 über die Aufnahmeöffnung 28 in den Grundkörper 16 eingeschoben.
  • In einem weiteren Schritt erfolgt ein Bewegen des in dem Grundkörper 16 aufgenommenen Steckers 12 relativ zu dem Grundkörper 16 entlang dessen Längsachse in die Verstauposition. In diesem Zustand wird der Stecker 12 in seiner Verstauposition mittels der Klemmeinrichtung 42 fixiert, sodass eine Bewegung des Steckers 12 relativ zu dem Grundkörper 16 gesperrt ist, wie in 4 gezeigt. Dann wird der Grundkörper 16 mit dem darin aufgenommenen Stecker 12 an dem Gegenstecker 14 installiert, wie in 5 bis 7 gezeigt. Dies erfolgt durch Verbinden des Verbindungsabschnitts 26 des Grundkörpers 16 mit dem Gegenstecker 14.
  • Daraufhin erfolgt ein Lösen des in dem Grundkörper 16 in seiner Verstauposition gesperrten Steckers 12, sodass eine Bewegung des Steckers 12 relativ zu dem Grundkörper 16 entlang seiner Längsachse freigegeben wird. Ferner wird der in dem Grundkörper 16 aufgenommene Stecker 12 in einer dem Gegenstecker 14 zugewandten Längsrichtung des Grundkörpers 16 bewegt, sodass der Stecker relativ zu dem am Gegenstecker 14 installierten Grundkörper 16 in die Verbindungsposition bewegt wird, in der der Stecker 12 mit dem Gegenstecker 16 verbunden ist, wie in 8 gezeigt.
  • In einem nächsten Schritt wird die Montagevorrichtung 10 von dem Stecker 12 und dem damit verbundenen Gegenstecker 14 gelöst, indem der Grundkörper 16 relativ zu dem Stecker 12 und dem Gegenstecker 14 in einer von dem Gegenstecker 14 abgewandten Längsrichtung des Grundkörpers 16 bewegt wird. Schließlich erfolgt ein Lösen der Montagevorrichtung 10 von dem mit dem Stecker 12 verbundenen Kabel, indem die Montagevorrichtung 10 und das Kabel relativ zueinander derart bewegt werden, dass das Kabel über die Öffnung 18 des Grundkörpers 16 aus demselben bewegt wird.

Claims (12)

  1. Montagevorrichtung (10) zum Verbinden eines Steckers (12) mit einem dazu komplementären Gegenstecker (14) einer Kabelanordnung, die einen hülsenförmigen Grundkörper (16) zum Aufnehmen und Führen des Steckers (12) hat, wobei der Grundkörper (16) entlang seiner Längsachse durchgehend mit einer Öffnung (18) in einer Seitenwand (20) versehen ist und einen Verbindungsabschnitt (26) umfasst, über den der Grundkörper (16) an dem Gegenstecker (14) installierbar ist, und wobei der Grundkörper (16) derart ausgebildet ist, dass in einem den Stecker (12) aufgenommenen und an dem Gegenstecker (14) installierten Zustand des Grundkörpers (16) der darin aufgenommene Stecker (12) relativ zu der Längsachse ausgerichtet und entlang der Längsachse zwischen einer Verstauposition, in der der Stecker (12) von dem Gegenstecker (14) beabstandet ist, und einer Verbindungsposition, in der der Stecker (12) mit dem Gegenstecker (14) verbunden ist, verschiebbar ist.
  2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Grundkörper (16) derart ausgebildet ist, dass die Öffnung (18) in ihrer Breite größer ist als ein Durchmesser eines mit dem Stecker (12) verbundenen Kabels.
  3. Montagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Grundkörper (16) derart ausgebildet ist, dass im den Stecker (12) in seiner Verstauposition aufgenommenen Zustand des Grundkörpers (16) der Grundkörper (16) den Stecker (12) in einer Bewegungsrichtung des Steckers (12) von seiner Verstauposition in Richtung seiner Verbindungsposition überragt.
  4. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der Grundkörper (16) eine zu der Außenkontur des Steckers (12) komplementäre Innenkontur aufweist und entlang seiner Längsachse ein im Querschnitt U-förmiges oder C-förmiges Profil aufweist.
  5. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der Grundkörper (16) durch mehrere flache Seitenwandabschnitte (22) und die flachen Seitenwandabschnitte (22) verbindende und dazwischen angeordnete gekrümmte Seitenwandabschnitte (24) gebildet ist, wobei die gekrümmten Seitenwandabschnitte (24) eine Krümmung von im Wesentlichen 90° aufweisen.
  6. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der eine Innenkontur des Verbindungsabschnitts (26) zu einer Außenkontur des Gegensteckers (14) komplementär ausgebildet ist, sodass im an dem Gegenstecker (14) installierten Zustand des Grundkörpers (16) der Verbindungsabschnitt (26) auf einem Gehäuse des Gegensteckers (14) aufgesetzt ist.
  7. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der Grundkörper (16) eine Aufnahmeöffnung (28) im Bereich des Verbindungsabschnitts (26) aufweist, über die der Stecker (12) in den Grundkörper (16) einschiebbar ist.
  8. Montagevorrichtung nach Anspruch 7, bei der der Grundkörper (16) ein Sperrelement (32) umfasst, dass dazu eingerichtet und derart ausgebildet ist, im den Stecker (12) aufgenommenen Zustand des Grundkörpers (16) eine Bewegung des Steckers (12) relativ zu dem Grundkörper (16) in einer der Aufnahmeöffnung (28) abgewandten Längsrichtung des Grundkörpers (16) über die Verstauposition hinaus zu sperren.
  9. Montagevorrichtung nach Anspruch 8, bei der eine Seitenwand (33) des Grundkörpers (16) mit wenigstens einer sich von der Aufnahmeöffnung (28) in Längsrichtung in den Grundkörper (16) hineinragenden Aussparung (34) versehen ist, wobei ein der Aufnahmeöffnung (28) zugewandter Randbereich der Aussparung (34) das Sperrelement (32) bildet und dazu eingerichtet ist, mit einem dazu komplementären Halteabschnitt (36) des Steckers (12) zusammenzuwirken.
  10. Montagevorrichtung nach Anspruch 9, bei der der Halteabschnitt (36) ein Befestigungsabschnitt des Steckers (12) ist, der zum kraftschlüssigen Befestigen des Steckers (12) an dem Gegenstecker (14) eingerichtet ist, wobei im den Stecker (12) aufgenommenen Zustand des Grundkörpers (16) der Befestigungsabschnitt des Steckers (12) aus der Aussparung (34) hinausragt.
  11. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, die ferner eine Klemmeinrichtung (42) umfasst, die dazu eingerichtet ist, im den Stecker (12) aufgenommenen Zustand des Grundkörpers (16) den Stecker (12) relativ zu dem Grundkörper (16) in seiner Verstauposition zu fixieren, sodass eine Bewegung des Steckers (12) relativ zu dem Grundkörper (16) gesperrt ist.
  12. Montagevorrichtung nach Anspruch 11, bei der die Klemmeinrichtung (42) zwischen einer Freigabeposition, in der im den Stecker (12) aufgenommenen Zustand des Grundkörpers (16) eine Bewegung des Steckers (12) relativ zu dem Grundkörper (16) entlang der Längsachse freigegeben ist, und einer Klemmposition, in der im den Stecker (12) aufgenommenen Zustand des Grundkörpers (16) der Stecker (12) relativ zu dem Grundkörper (16) fixiert ist, bewegbar ist.
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