DE202017003132U1 - Kieferorthopädisches Verankerungselement zur Anordnung und/oder zur Befestigung an einem Kieferknochen - Google Patents

Kieferorthopädisches Verankerungselement zur Anordnung und/oder zur Befestigung an einem Kieferknochen Download PDF

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Abstract

Kieferorthopädisches Verankerungselement (1) zur Anordnung und/oder Befestigung an einem Kieferknochen (2), insbesondere in einer menschlichen Mundhöhle (3), wobei das Verankerungselement (1) mindestens einen Befestigungsbereich (1a) und mindestens einen Aufnahmebereich (1b) aufweist, wobei der Befestigungsbereich (1a) zur Anordnung und/oder Befestigung des Verankerungselementes (1) an dem Kieferknochen (2) und der Aufnahmebereich (1b) zur Aufnahme, Anordnung und/oder Führung mindestens eines kieferorthopädischen Hilfsmittels, insbesondere eines Bracketbogens, vorgesehen ist, und wobei der Befestigungsbereich (1a) mindestens eine Durchgangsöffnung (4) zur Aufnahme mindestens eines Befestigungsmittels (5), insbesondere eines Schraubenelementes (5a, 5b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (4) im Wesentlichen langlochartig ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein kieferorthopädisches Verankerungselement zur Anordnung und/oder zur Befestigung an einem Kieferknochen, insbesondere in einer menschlichen Mundhöhle, wobei das Verankerungselement mindestens einen Befestigungsbereich und mindestens einen Aufnahmebereich aufweist, wobei der Befestigungsbereich zur Anordnung und/oder Befestigung des Verankerungselementes an dem Kieferknochen und der Aufnahmebereich zur Aufnahme, Anordnung und/oder Führung mindestens eines kieferorthopädischen Hilfsmittels, insbesondere eines Bracketbogens, vorgesehen ist, und wobei der Befestigungsbereich mindestens eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, insbesondere eines Schraubenelementes aufweist.
  • Im Stand der Technik ist eine Vielzahl von unterschiedlich ausgebildeten kieferorthopädischen Verankerungselementen bekannt, allgemein darf zunächst folgendes ausgeführt werden:
    In der Kieferorthopädie werden häufig sogenannte „Brackets” eingesetzt. Diese werden mit speziellen Klebetechniken mit der Oberfläche eines Zahnes verklebt und bilden so einen Ansatzpunkt zur Bewegung bzw. Positionierung von Zähnen. Hierbei weisen derartige Brackets insbesondere jeweils einen Aufnahmebereich zur Aufnahme eines Bogens (im Folgenden auch „Bracketbogen” genannt), insbesondere eines Drahtbogens auf. Zumeist weisen entsprechende Brackets zur Aufnahme des Bogens (Bracketbogens) einen insbesondere horizontal verlaufenden Schlitz auf. Die „Brackets” zählen insbesondere zu den sogenannten „festsitzenden Zahnspangen”, sind also – so ohne weiteres – eben nicht einfach vom Patienten manuell herausnehmbar, sondern in der Mundhöhle des Patienten im Wesentlichen „festsitzend” angeordnet.
  • Der Aufbau der „Brackets” entscheidet auch darüber, wie die Kräfte des Bogens bzw. des Drahtbogens, also des sogenannten Bracketbogens, auf den jeweiligen Zahn übertragen werden. Insbesondere wird über die jeweilige Kraftübertragung ermöglicht, den gesamten jeweiligen Zahn inklusive der Zahnwurzel im Kiefer zu bewegen, insbesondere an einer gewünschten Stelle und in einer gewünschte Lage entsprechend zu positionieren.
  • So sind zur Befestigung und/oder Führung der Bracketbögen (bzw. der Drahtbögen) auch entsprechende eingangs erwähnte Verankerungselemente bereits bekannt. So werden im Stand der Technik beispielsweise die sogenannten „C-Tube-Plates” oder auch sogenannte „Bracket Plates”, von denen die Erfindung ausgeht, als Verankerungselemente zur Anordnung und/oder Befestigung an einem menschlichen Kieferknochen, insbesondere zur Befestigung an dem Kieferknochen einer menschlichen Mundhöhle eingesetzt. Die vorgenannten Verankerungselemente weisen einen Befestigungsbereich und einen Aufnahmebereich auf. Der Befestigungsbereich dient zur Anordnung und/oder Befestigung des Verankerungselementes an dem Kieferknochen, wobei der Aufnahmebereich zur Aufnahme bzw. Anordnung des kieferorthopädischen Hilfsmittels, nämlich des Bracketbogens dient. So weist der Befestigungsbereich der zuvor genannten „C-Tube-Plates” im Wesentlichen mehrere separate hintereinander vorgesehene Öffnungen zur Aufnahme bzw. zum Durchgriff mindestens eines Befestigungsmittels, insbesondere eines Schraubenelementes auf. Der Aufnahmebereich ist am oberen Ende ösenförmig ausgebildet und weist daher eine entsprechende ösenförmige Aufnahmeöffnung für den Bracketbogen auf. Bei bei den zuvor genannten „C-Tube-Plates” sind die im Befestigungsbereich als Durchgangsöffnungen ausgebildeten und vorgesehenen Öffnungen im Wesentlichen separat untereinander angeordnet bzw. ausgebildet sind. Schließlich sind bei den zuvor genannten „Bracket Plates” zu einer im Befestigungsbereich vorgesehenen separaten mittleren Durchgangsöffnung zusätzlich auch seitliche Durchgangsöffnungen ausgebildet bzw. ist der gesamte Befestigungsbereich hier im Wesentlichen kreuzförmig ausgebildet. Durch den so entsprechend ausgebildeten Befestigungsbereich der Verankerungselemente soll die Flexibilität der Anordnung/Positionierung derartiger Verankerungselemente am Kieferknochen erhöht werden.
  • So sind im Stand der Technik noch andere Arten von kieferorthopädischen Mitteln, die mit dem Kieferknochen wirksam verbindbar sind, bekannt.
  • So wird beispielsweise in der DE 202 15 668 U1 ein Hilfsmittel beschrieben, das im Wesentlichen als Hilfsmittel zur Befestigung von Knochenstücken verwendet wird. Bei diesem im Wesentlichen plattenähnlich ausgebildeten Hilfsmittel werden Knochenteile fixiert bzw. langzeitprovisorisch geschient. Dieses Hilfsmittel wird nach seiner Anordnung am Kieferknochen im Wesentlichen vollständig von der Schleimhaut abgedeckt. Das Hilfsmittel ist im Wesentlichen als längliche Schiene ausgebildet und weist unterschiedliche Arten von Durchbrüchen und/oder von Durchgangsöffnungen zum Einsatz von Befestigungsschrauben auf.
  • Desweiteren ist eine Art Verankerungselement aus der EP 2 666 436 A1 bekannt. Das hier dargestellte Verankerungselement ist im Wesentlichen schienenartig ausgebildet und weist im Wesentlichen einen Befestigungsbereich auf, der mehrere unterschiedliche, insbesondere hexagonal ausgestaltete Durchgangslöcher aufweist. Dieses schienenartig ausgebildete Verankerungselement wird im Wesentlichen vollständig an einem Kieferknochen befestigt, wobei insbesondere dann ein Armelement an einer bestimmten Durchgangsöffnung des Verankerungselementes wirksam angeordnet bzw. positioniert, nämlich hier angeschraubt werden kann. Dieses Armelement ist dann in Abhängigkeit einer jeweiligen vorgesehenen bzw. verwendeten Durchgangsöffnung an unterschiedlichen Stellen des Befestigungsbereiches anordenbar. Anders ausgedrückt, das Armelement ist entlang des schienenartigen Verankerungselementes unterschiedlich positionierbar.
  • Schließlich ist aus der EP 2 123 234 A1 auch eine Art von Verankerungselement bekannt, das mit dem Kieferknochen wirksam verbindbar ist. Hierzu wird ein im Wesentlichen kurz ausgebildetes schienenförmiges Verankerungselement mit dem Kieferknochen über Befestigungsmittel, insbesondere über Befestigungsschrauben wirksam verbunden. Im mittleren Bereich des Verankerungselementes ist ein schraubenförmiger Fortsatz vorgesehen, an dem wiederum orthopädische Hilfsmittel wirksam angeordnet werden können.
  • Die im Stand der Technik existierenden Verankerungselemente, insbesondere die zuvor genannten „C-Tube-Plates” bzw. die „Bracket Plates” sind aber noch nicht optimal ausgebildet. Einerseits ist die Positionierung, insbesondere die höhenmäßige Ausrichtung dieser Verankerungselemente sehr arbeitsaufwendig und sehr komplex, andererseits ist die Aufnahme des Bracketbogens im Aufnahmebereich noch nicht optimal. Zudem ist bei Einsatz derartiger Verankerungselemente die Schleimhaut bzw. die Gingiva in dem Bereich, wo das bekannte Verankerungselement („C-Tube-Plates/Bracket Plates”) eingesetzt wird, druckbeaufschlagt, insbesondere auch leichter entzündlich als an anderen Stellen, was ebenfalls nicht optimal ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verankerungselement, von dem die Erfindung ausgeht, nun derart auszugestalten und weiterzubilden, dass der Arbeitsaufwand für eine Ausrichtung und/oder Positionierung des Verankerungselementes am Kieferknochen bzw. in der Mundhöhle verringert ist, insbesondere auch die Schleimhaut bzw. Gingiva weniger beansprucht ist und/oder die Aufnahme eines Bracketbogens verbessert ist.
  • Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun zunächst dadurch gelöst, dass die Durchgangsöffnung im Wesentlichen langlochartig ausgebildet ist.
  • Dadurch, dass die Durchgangsöffnung im Wesentlichen langlochartig bzw. insbesondere als Langloch ausgebildet ist, ist eine optimale Ausrichtung bzw. eine optimale Positionierung des Verankerungselementes am Kieferknochen ermöglicht. Das Verankerungselement kann nun insbesondere in der Mundhöhle im Wesentlichen insbesondere in vertikaler Richtung höhenmäßig optimal ausgerichtet und fixiert werden, so dass insbesondere der Aufnahmebereich des Verankerungselementes, insbesondere eine bestimmte, nämlich gewünschte Position einnimmt, um einen Bracketbogen in der entsprechenden Position auch optimal aufzunehmen und/oder zu führen. Durch die Ausbildung der Durchgangsöffnung als „Langloch” ist daher nicht nur der Arbeitsaufwand für den Kieferorthopäden bzw. für den Kieferchirurgen entsprechend verringert, sondern aufgrund der optimalen Ausrichtung und Positionierung des Verankerungselementes am Kieferknochen in der Art und Weise, dass der Aufnahmebereich des Verankerungselementes ebenfalls eine gewünschte Position einnimmt, kann ein Bracketbogen nun gut aufgenommen und/oder geführt werden, so dass insbesondere auch die Wirkung der resultierenden Kräfte zwischen einem Bracket und dem Bracketbogen verbessert ist. Damit wird – im Endeffekt – auch die Schleimhaut bzw. die Gingiva besser geschützt. Letztere ist insbesondere weniger druckbelastet, wobei die Entzündungsgefahr dadurch entsprechend verringert ist.
  • Im Endeffekt sind die eingangs genannten Nachteile vermieden und entsprechende Vorteile erzielt.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße kieferorthopädische Verankerungselement nun in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und/oder weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Schutzansprüche verwiesen werden. Im Folgenden werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen kieferorthopädischen Verankerungselementes durch die nachfolgende Beschreibung und die dazugehörende Zeichnung näher beschrieben bzw. erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen kieferorthopädischen Verankerungselementes in schematischer, teils perspektivischer Darstellung schräg von oben bzw. von der Seite,
  • 2 das in 1 dargestellte Verankerungselement in schematischer Darstellung von vorne,
  • 3 das in 1 bzw. in 2 dargestellte Verankerungselement in schematischer Darstellung von der Seite,
  • 4 das in den 1 bis 3 dargestellte Verankerungselement in schematischer Darstellung von oben,
  • 5a, 5b nochmal das erfindungsgemäße Verankerungselement in schematischer Darstellung ohne Schnitt (5a) bzw. im Schnitt (5b),
  • 6 in schematischer Darstellung zumindest teilweise eine Mundhöhle bzw. einen herunter geklappten Schleimhaut-/Gingiva-Lappen zur Anordnung eines Verankerungselementes an einem Kieferknochen,
  • 7 die Anordnung des in den 1 bis 5 dargestellten erfindungsgemäßen Verankerungselementes in schematischer Darstellung an der in 6 erkennbaren, operativ vorbereiteten freigelegten Stelle des Kieferknochens mit Hilfe eines ersten Befestigungsmittels, insbesondere eines ersten Schraubenelementes,
  • 8 die Fixierung des Verankerungselementes in der bestimmten, insbesondere gewünschten Position nach erfolgter Positionierung/Ausrichtung des Verankerungselementes, insbesondere mit Hilfe eines zweiten Schraubenelementes,
  • 9 die Bedeckung/Abdeckung des Befestigungsbereiches des mit dem Kieferknochen wirksam verbundenen bzw. am Kieferknochen wirksam befestigten Verankerungselementes mit dem Schleimhaut- bzw. Gingiva-Lappen, wobei der Aufnahmebereich des Verankerungselementes von der Schleimhaut nicht abgedeckt wird bzw. entsprechend sichtbar bleibt und insbesondere eine bestimmte, nämlich gewünschte Positionierung/Ausrichtung relativ zu den Zähnen bzw. zu einer Zahnreihe einnimmt.
  • 10 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen kieferorthopädischen Verankerungselementes in schematischer Darstellung von vorne,
  • 11 das in 10 dargestellte Verankerungselement in schematischer Darstellung von der Seite,
  • 12 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen kieferorthopädischen Verankerungselementes in schematischer Darstellung von vorne,
  • 13 das in 12 dargestellte Verankerungselement in schematischer Darstellung von der Seite,
  • 14 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen kieferorthopädischen Verankerungselementes in schematischer Darstellung von vorne,
  • 15 das in 14 dargestellte Verankerungselement in schematischer Darstellung von der Seite,
  • 16 eine fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen kieferorthopädischen Verankerungselementes in schematischer Darstellung von vorne,
  • 17 das in 16 dargestellte Verankerungselement in schematischer Darstellung von der Seite,
  • 18 das in den 16 und 17 dargestellte Verankerungselement in einer leicht perspektivischen schematischen Darstellung,
  • 19 eine sechste Ausführungsform des erfindungsgemäßen kieferorthopädischen Verankerungselementes in schematischer Darstellung von vorne,
  • 20 das in 19 dargestellte Verankerungselement in schematischer Darstellung von der Seite, und
  • 21 das in 19 dargestellte Verankerungselement im Schnitt entlang der dortigen Linie B-B in schematischer Darstellung
  • Die 1 bis 21 zeigen – zumindest teilweise – ein kieferorthopädisches Verankerungselement 1 zur Anordnung und/oder Befestigung an einem Kieferknochen 2, insbesondere in einer menschlichen Mundhöhle 3.
  • Hierbei zeigen die 1 bis 5 in schematischer Darstellung das entsprechende Verankerungselement 1 in einer ersten Ausführungsform, wobei die Anordnung bzw. Positionierung und/oder Ausrichtung des Verankerungselementes 1 an einem Kieferknochen 2 in der menschlichen Mundhöhle 3 in sehr vereinfachter schematischer Darstellung in den 6 bis 9 dargestellt ist. Weiterhin zeigen 10 bis 21 weitere mögliche Ausführungsformen für ein Verankerungselement 1, wobei dessen jeweilige Anordnung bzw. Positionierung und/oder Ausrichtung an einem Kieferknochen in der menschlichen Mundhöhle hier nicht im Einzelnen dargestellt ist.
  • Das in den 1 bis 21 dargestellte jeweilige Verankerungselement 1 weist mindestens einen Befestigungsbereich 1a und mindestens einen Aufnahmebereich 1b auf. Der Befestigungsbereich 1a dient bzw. ist vorgesehen zur wirksamen Anordnung und/oder Befestigung des Verankerungselementes 1 an dem Kieferknochen 2. Der Aufnahmebereich 1b ist zur Aufnahme, Anordnung und/oder Führung mindestens eines kieferorthopädischen Hilfsmittels, insbesondere eines Bracketbogens (Bogens, insbesondere eines Drahtbogens) vorgesehen. Der zuvor genannte „Bracketbogen” (bzw. Bogen, insbesondere Drahtbogen) der am Aufnahmebereich 1b des Verankerungselementes 1 angeordnet bzw. hier aufgenommen wird, ist in den 1 bis 21 nicht im Einzelnen dargestellt.
  • Der Befestigungsbereich 1a des Verankerungselementes 1 weist nun mindestens eine Durchgangsöffnung 4 zur Aufnahme mindestens eines hier nur in 7 und 8 dargestellten Befestigungsmittels 5, insbesondere eines oder mehrerer Schraubenelemente 5a bzw. 5b auf.
  • Die eingangs genannten Nachteile sind nun zunächst dadurch vermieden, dass die Durchgangsöffnung 4 im Wesentlichen langlochartig ausgebildet ist. Die langlochartige Ausbildung der Durchgangsöffnung 4 ist insbesondere aus den 1, 2, 5a und den 7, 8 bzw. aus den 10, 12, 14, 16, 18 und 19 ersichtlich. Durch die Ausbildung der Durchgangsöffnung 4 als ein Langloch 4a kann, wie insbesondere auch aus der 7 ersichtlich, das Verankerungselement 1 in der Mundhöhle 3, insbesondere im Wesentlichen in vertikaler Richtung höhenmäßig, insbesondere stufenlos, vorzugsweise optimal ausgerichtet bzw. positioniert werden. Hierfür erstreckt sich zunächst ein – erstes – Befestigungsmittel 5, insbesondere ein Schraubenelement 5a durch die Durchgangsöffnung 4 bzw. durch das Langloch 4a, um das Verankerungselement 1 wirksam mit dem Kieferknochen 2 zu verbinden. Mit einem bereits angeordnetem – ersten – Befestigungsmittel 5 bzw. mit dem vorgesehenen Schraubenelement 5a kann dann das Verankerungselement 1 in der Mundhöhle 3, insbesondere im Wesentlichen in vertikaler Richtung, insbesondere höhenmäßig, insbesondere stufenlos entlang des Bereiches des Langlochs 4a verschoben, insbesondere daher höhenmäßig ausgerichtet werden, insbesondere wenn das erste Befestigungsmittel 5, hier das Schraubenelement 5a noch nicht vollständig festgezogen ist. Das Verankerungselement 1 ist dann um den mit dem Kieferknochen 2 verbundenen Schaft des Befestigungsmittels 5, hier des Schraubenelementes 5a bewegbar, insbesondere in dem durch das Langloch 4a ausgebildeten Bereich. Aber auch insbesondere geringere Verdrehungen des Verankerungselementes 1 um die Achse/den Schaft des – ersten – Befestigungsmittels 5, insbesondere hier des Schraubenelementes 5a sind ermöglicht, insbesondere um den Aufnahmebereich 1b des Verankerungselementes 1 entsprechend zu positionieren bzw. optimal auszurichten. Die zuvor beschriebenen Bewegungen sind in der 7 durch die Pfeile A und B dargestellt. Hierdurch sind die eingangs genannten Nachteile vermieden, insbesondere ist der Arbeitsaufwand verringert, eine gute Positionierung/Ausrichtung des Verankerungselementes 1 ist ermöglicht sowie weitere Vorteile realisiert sind, die im Folgenden noch näher beschrieben werden dürfen:
    Grundsätzlich gelten die obigen wie auch weiteren Ausführungen für alle in den 1 bis 21 dargestellten Ausführungsformen des Verankerungselementes 1. Insbesondere ein Unterschied der in den 10 bis 21 dargestellten Ausführungsformen des Verankerungselementes 1 zu dem in den 1 bis 5 dargestellten Verankerungselement 1 ist zunächst, dass bei den Ausführungsformen des Verankerungselementes 1 gemäß den 10 bis 21 zusätzlich zur Durchgangsöffnung 4 bzw. zum Langloch 4a (wobei die Durchgangsöffnung 4 auch als „erste Durchgangsöffnung 4” bezeichnenbar ist) eine zweite Durchgangsöffnung 14 im Befestigungsbereich 1a vorgesehen ist, was im Folgenden aber noch näher ausgeführt wird.
  • Wie insbesondere die 2 wie auch die 5a und die 10, 12, 14, 16 und 19 deutlich machen, ist die als Langloch 4a ausgebildete Durchgangsöffnung 4 insbesondere im Wesentlichen im Bereich der bzw. auf der Längsachse des Verankerungselementes 1 vorgesehen bzw. ausgebildet. Denkbar ist auch, dass die Durchgangsöffnung bzw. das Langloch parallel zu der Längsachse des Verankerungselementes vorgesehen bzw. ausgebildet ist oder die Längsachse des Langloches eine bestimmte Neigung/Winkel gegenüber der Längsachse des Verankerungselementes aufweist. Bei den bevorzugten, hier dargestellten Ausführungsformen ist die Durchgangsöffnung 4 bzw. das Langloch 4a aber im Wesentlichen auf der Längsachse des Verankerungselementes 1 entsprechend ausgebildet bzw. (anders ausgedrückt) die Längsachsen (Achsen) der Durchgangsöffnung 4 und des Verankerungselements 1 fallen hier im Wesentlichen zusammen.
  • Die als Langloch 4a ausgebildete Durchgangsöffnung 4 weist, wie insbesondere aus den 1 und 2 sowie aus den 10, 12, 14, 16 und 19 ersichtlich, in ihrem jeweiligen oberen bzw. unteren Endabschnitt insbesondere abgerundete Bereiche, insbesondere also zumindest teilweise abgerundete Endabschnitte auf. Denkbar sind auch teilweise eckig ausgebildete Endabschnitte bzw. gradlinig verlaufende Endabschnitte. Die sich gegenüberliegenden Randbereiche des Langloches 4a, die zwischen den Endabschnitten vorgesehen bzw. ausgebildet sind und die insbesondere im Wesentlichen in Axialrichtung bzw. im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Verankerungselementes 1 verlaufen, sind insbesondere gradlinig verlaufend ausgebildet. Hierdurch wird insbesondere auch eine stufenlose Einstellung/Verstellung bzw. stufenlose Positionierung des Verankerungselementes 1, insbesondere eine optimale höhenmäßige Ausrichtung des Verankerungselementes 1 bzw. des Aufnahmebereiches 1b in der Mundhöhle 3 ermöglicht. Denkbar ist auch, dass die Durchgangsöffnung 4 langlochartig ausgebildet ist, aber keine in Axialrichtung bzw. in Längsrichtung des Verankerungselementes verlaufenden gradlinig ausgeführten Randbereiche aufweist, sondern mehrere zumindest teilweise begrenzte, insbesondere in Richtung der Längsachse untereinanderliegend angeordnete und/oder teils segmentierte Öffnungen aufweist. Die bevorzugte Ausführungsform ist jedoch eine gradlinige Ausführung bzw. ein gradliniger Verlauf der insbesondere zwischen den Endabschnitten liegenden Randbereiche der Durchgangsöffnung 4 bzw. des Langloches 4a, die insbesondere im Wesentlichen in Richtung bzw. parallel zur Längsachse des Verankerungselementes 1 verlaufen.
  • Weiterhin zeigen die 1 bis 5 sowie die 7, 8 sowie die 10 bis 21, dass der Befestigungsbereich 1a und der Aufnahmebereich 1b über einen halsförmigen Bereich 1c miteinander verbunden sind. Insbesondere ist der halsförmige Bereich 1c in Richtung des Aufnahmebereiches 1b bei den in den 1 bis 15 dargestellten Ausführungsformen des Verankerungselementes 1 sich verjüngend ausgebildet. Hingegen weist bei den in den 16 bis 21 dargestellten Ausführungsformen des Verankerungselementes 1 der halsförmige Bereich 1c einen im Wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt bzw. eine im Wesentlichen gleiche Breite auf.
  • Insbesondere ist der Befestigungsbereich 1a, der Aufnahmebereich 1b und der halsförmige Bereich 1c entsprechend einstückig ausgebildet. Der Befestigungsbereich 1a, der Aufnahmebereich 1b und der halsförmige Bereich 1c bilden daher insbesondere integrale Bestandteile des Verankerungselementes 1.
  • Die 6 zeigt im Wesentlichen in schematischer Darstellung eine menschliche Mundhöhle 3 und einen im Wesentlichen von Schleimhaut 6 frei gelegten Kieferknochen 2. Ein Schleimhautlappen 6a ist entsprechend insbesondere chirurgisch in einem Teilbereich der Schleimhaut 6 teilweise abgetrennt worden, um den Kieferknochen 2 frei zulegen, insbesondere um das hier in den 1 bis 5 dargestellte Verankerungselement 1, wie aus den 7 bis 9 ersichtlich, entsprechend wirksam mit dem Kieferknochen 2 zu verbinden bzw. anzuordnen.
  • Im am Kieferknochen 2 befestigten Zustand des Verankerungselementes 1, dies gilt im wesentlichen für alle in den 1 bis 21 dargestellten Verankerungselemente 1, erstreckt sich das Verankerungselement 1 im Wesentlichen vertikal innerhalb der Mundhöhle 3, kann aber auch in leichten Winkellagen von bis zu +/–25°, insbesondere von bis zu +/–20° zu einer hier nicht dargestellten Vertikalen angeordnet bzw. wirksam befestigt werden. Anders ausgedrückt, die Längsachse des Verankerungselementes 1 erstreckt sich im angeordneten (montierten) Zustand, also wenn das Verankerungselement 1 mit dem Kieferknochen 2 wirksam verbunden ist, insbesondere im Wesentlichen – teilweise – parallel zu den Zahnwurzeln 7a der Zähne 7 und/oder insbesondere im wesentlichen innerhalb der zuvor genannten Winkellagen, insbesondere von +/–0° bis +/–20° (nach rechts oder links) zu einer entsprechenden Vertikalen.
  • Bevor auf die Anordnung bzw. Ausrichtung/Positionierung eines Verankerungselementes 1 innerhalb der Mundhöhle 3 anhand der 6 bis 9 nochmals näher eingegangen wird, darf zunächst auf die in den 1 bis 21 dargestellten Verankerungselemente 1 nochmals näher im wesentlichen wie folgt eingegangen werden:
    Wie insbesondere aus der 1 und der 3 sowie aus den 11, 13, 15 und 17 bzw. 20 ersichtlich ist, weist das Verankerungselement 1 den halsförmigen Bereich 1c auf, wobei der halsförmige Bereich 1c gekröpft ausgebildet ist. Dies hat zur Folge, dass der Befestigungsbereich 1a und der Aufnahmebereich 1b in einer jeweils unterschiedlichen, aber zueinander im Wesentlichen parallelen Ebene liegen bzw. entsprechend vorgesehen und/oder ausgebildet sind.
  • Weiterhin zeigen die 1 bis 4 bzw. 10 bis 15, dass der Aufnahmebereich 1b mindestens einen insbesondere vorspringenden Bereich 8, insbesondere zwei parallel zueinander angeordnete stegartige Bereiche 8a und 8b aufweist. Die stegartigen Bereiche 8a und 8b weisen hier insbesondere jeweils eine Aufnahmeöffnung 9 zur Aufnahme und/oder Führung eines nicht im einzelnen dargestellten Bracketbogens (der auch als „Bogen” bezeichnenbar ist und insbesondere als ein Drahtbogen ausgebildet ist) auf. Wie die 1, 3, 4 bzw. die 11, 13 und 15 deutlich machen erstrecken sich die stegförmigen Bereiche 8a, 8b im Wesentlichen einseitig aus dem oberen Bereich des Verankerungselementes 1 nochmals seitlich heraus, wobei die Aufnahmeöffnungen 9 insbesondere der in den 1 bis 5 bzw. in den 10 bis 13 darstellten Ausführungsformen einen im Wesentlichen insbesondere rechteckigen Querschnitt bzw. eine rechteckige Form aufweisen. Die hier dargestellten Aufnahmeöffnungen 9 sind insbesondere bei den Ausführungsformen der 1, 10 und 14 als Durchgangsöffnungen 9a bzw. 9c ausgebildet. Bei den Ausführungsform des Verankerungselements 1 gemäß der 12 sind die Aufnahmeöffnungen als Ausnehmungen 9b ausgebildet. Ein Bracketbogen (bzw. ein Bogen/Drahtbogen) kann dann durch die Aufnahmeöffnungen 9 bzw. durch die Durchgangsöffnungen 9a/9c bzw. durch die Ausnehmungen 9b entsprechend hindurch gesteckt werden bzw. von den Aufnahmeöffnungen 9 (Durchgangsöffnungen 9a, 9c bzw. Ausnehmungen 9b) entsprechend aufgenommen werden.
  • Ganz grundsätzlich gelten die obigen wie auch die weiteren Ausführungen für die Verankerungselemente 1, die in den 16 bis 21 dargestellt sind. Hier ist aber nun, was im folgenden aber noch näher erläutert wird, im wesentlichen insbesondere zunächst eine quer zur Längsachse des Verankerungselementes 1 verlaufende Aufnahmeöffnung 9 vorgesehen, die insbesondere aus zwei jeweiligen Ausnehmungen 9d gebildet wird.
  • Insbesondere sind die Aufnahmeöffnungen 9 so dimensioniert, so dass auch eine formschlüssige Aufnahme eines Bracketbogens (bzw. eines Bogens/Drahtbogens) ermöglicht ist. Auch eine zusätzliche Fixierung des Bracketbogens am Aufnahmebereich 1b ist denkbar, insbesondere mit Hilfe von zusätzlichen Hilfsmitteln, insbesondere von Klemmschellen. Eine zusätzliche Fixierung des Bracketbogens in den Aufnahmeöffnungen 9 (bzw. Durchgangsöffnungen 9a, 9c und/oder Ausnehmungen 9b, 9d) verringert bzw. verhindert insbesondere auch ein „Rutschen” des Bracketbogens.
  • Für die Kraftübertragung der Kräfte von einen im Aufnahmebereich 1b des Verankerungselementes 1 aufgenommenen Bracketbogen auf die in der Mundhöhle angeordneten Brackets ist von besonderem Vorteil, dass die Aufnahmeöffnung 9 bzw. die Aufnahmeöffnungen 9 insbesondere rechteckig ausgebildet sind bzw. einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt bzw. eine rechteckige Form aufweist bzw. aufweisen, wie insbesondere aus den 1, 3 und 5b sowie aus den 10 bis 13 bzw. auch aus den 16 bis 21 ersichtlich. Die Dimensionierung der jeweiligen Seitenlängen der insbesondere rechteckförmig ausgebildeten Aufnahmeöffnung 9 ist insbesondere bei der Ausführungsform gemäß der 10 und 11 0,56 mm × 0,71 mm. Die Dimensionierung der jeweiligen Seitenlängen der insbesondere rechteckförmig ausgebildeten Aufnahmeöffnung 9 ist insbesondere bei der Ausführungsform gemäß der 16 bis 21 0,6 mm × 0,85 mm. Die jeweilige Kantenlänge liegt daher insbesondere in einem Bereich von 0,5 mm bis 1,0 mm. Hierbei verläuft insbesondere die kurze Seitenlänge der rechteckförmigen Aufnahmeöffnung 9 insbesondere in Richtung bzw. parallel zur Längsachse des Verankerungselementes 1 und/oder die lange Seitenlänge im wesentlichen um 90° Grad hierzu versetzt, insbesondere parallel zu einer Normalen der nicht näher bezeichneten Grundfläche des Aufnahmebereiches 1b. Insbesondere durch diese spezifische Ausbildung der Aufnahmeöffnungen 9 in dieser im wesentlichen rechteckigen Form wird es ermöglicht, dass auch Drehmomente und/oder Hebelkräfte über den Bracketbogen auf Brackets und damit auf die Zähne übertragen werden können. Hierdurch können insbesondere die jeweiligen gewünschten Positionierungen von Zähnen im Kiefer nochmals einfacher bzw. besser realisiert werden.
  • Insbesondere aufgrund einer jeweils rechteckförmig ausgebildeten Aufnahmeöffnung 9 kann sich insbesondere ein Bracketbogen mit rechteckförmigen Querschnitt innerhalb der Aufnahmeöffnung 9 „verkanten”, so dass Drehmomente über den Bracketbogen auf Brackets und/oder Zähne übertragbar sind. Der Bracketbogen wird insbesondere formschlüssig in der Aufnahmeöffnung 9 bzw. in den Aufnahmeöffnungen 9 aufgenommen, aber auch bei „unterquerschnittigen” (im Querschnitt) rechteckförmigen Bracketbogen kommt es aufgrund der Rechteck-Form der Aufnahmeöffnung 9 und der rechteckigen Form (im Querschnitt) eines Bracketbogens zu einem „Verkanten” des Bracketbogens innerhalb der Aufnahmeöffnung 9. Aufgrund der Ausbildung des Aufnahmebereichs 1b mit den beiden zueinander, insbesondere horizontal beabstandeten stegartigen Bereiche 8a und 8b oder einer am Aufnahmebereich 1b vorgesehenen oder ausgebildeten Bracketform 12 können über den Bracketbogen auch Hebelkräfte auf Brackets und/oder Zähne übertragen werden. Insbesondere eine gewünschte „Kippbewegung” bzw. entsprechend gewünschte Positionierung der Zähne ist damit gut realisierbar. Mit einem entsprechend ausgebildeten Verankerungselement 1, das wirksam mit dem Kieferknochen verbunden ist, lassen sich daher über weitere mit dem Verankerungselement 1 verbundene Hilfsmittel, insbesondere mit Hilfe eines im Aufnahmebereich 1b angeordneten Bracketbogens gewünschte Kräfte, Hebelkräfte und/oder Drehmomente auf Brackets und/oder Zähne entsprechend übertragen. Mit Hilfe des Verankerungselementes 1 ist daher die Realisierung eines „Verankerungssystems” zur Übertragung von Kräften/Hebelkräften und/oder Drehmomenten auf Brackets und/oder auf Zähne, insbesondere in Verbindung mit einem Bracketbogen ermöglicht.
  • Bei der in den 12 und 13 dargestellten Ausführungsform des Verankerungselementes 1 sind die Aufnahmeöffnungen 9 als in den stegartigen Bereichen 8a und 8b vorgesehene, zumindest teilweise randoffen ausgeführte Ausnehmungen 9b, insbesondere mit einem rechteckigen Querschnitt ausgeführt. Die Dimensionierung der Seitenlängen dieser Aufnahmeöffnungen 9b ist insbesondere 0,71 mm × 0,98 mm. In diesen Ausnehmungen 9b wird ein Bracketbogen aufgenommen bzw. geführt. Der Bracketbogen (bzw. ein Bogen/Drahtbogen) kann durch die Aufnahmeöffnungen 9, hier die Ausnehmungen 9b entsprechend hindurchgesteckt werden bzw. in den Aufnahmeöffnungen 9/Ausnehmungen 9b aufgenommen werden. Aufgrund der rechteckigen Form der Ausnehmungen 9b können die oben bereits erwähnten Vorteile realisiert werden, insbesondere kann ein Bracketbogen formschlüssig in der Ausnehmung 9b aufgenommen werden.
  • Bei der in den 14 und 15 dargestellten Ausführungsform des Verankerungselementes 1 sind die Aufnahmeöffnungen 9 als in den stegartigen Bereichen 8a bzw. 8b vorgesehene, im wesentlichen kreisförmige Durchgangsöffnungen 9c ausgebildet. Diese im wesentlichen kreisförmigen Durchgangsöffnungen 9c weisen im wesentlichen insbesondere einen Durchmesser von 1,00 mm auf.
  • In den 16 bis 21 sind nun weitere besonders bevorzugte Ausführungsformen für ein Verankerungselement 1 dargestellt. Hier ist der jeweilige Aufnahmebereich 1b zumindest teilweise als eine Bracketform 12 ausgebildet und/oder weist zumindest teilweise eine Bracketform 12 auf. Die Bracketform 12 weist zunächst – wie oben bereits erwähnt – eine Aufnahmeöffnung 9 auf, wobei die Aufnahmeöffnung 9 im wesentlichen aus zwei jeweiligen Ausnehmungen 9d gebildet wird, die im wesentlichen quer zur Längsachse des jeweiligen Verankerungselementes 1 verlaufen. Weiterhin weist die Bracketform 12 eine in Richtung der Längsachse des jeweiligen Verankerungselementes 1 verlaufende Ausnehmung 16 auf. Hierbei „kreuzt” die Ausnehmung 16 die Aufnahmeöffnung 9, wodurch dann insbesondere auch die beiden Ausnehmungen 9d ausgebildet und/oder begrenzt werden.
  • Aus den 16 bis 18 bzw. 19 bis 21 ist weiterhin zumindest teilweise ersichtlich, dass die Bracketform 12 insbesondere eine Sockelbasis 17 aufweist, von der sich insgesamt vier Stege 13a, 13b, 13c und 13d, insbesondere im wesentlichen parallel zur Längsachse des Verankerungselementes 1 verlaufend erstrecken. Hierbei erstrecken sich die Stege 13a und 13b insbesondere von der Sockelbasis 17 ausgehend in Richtung des Befestigungsbereiches 1a und die Stege 13c und 13d in Richtung des oberen Endbereiches bzw. äußeren Randbereiches des Aufnahmebereiches 1b. Die jeweiligen Unterseiten der Stege 13a, 13b, 13c und 13d, also die Bereiche der Stege 13a bis 13d, die der Grundfläche des Aufnahmebereiches 1b zugewandt sind, weist jeweils eine, insbesondere halbrunde Profilierung bzw. Ausnehmung 18 auf. Hierdurch können insbesondere Fixiermittel und/oder zusätzliche Klemmelemente an der Bracketform 12 gut positioniert und/oder befestigt werden.
  • Insbesondere ist die Aufnahmeöffnung 9 bzw. sind die beiden Ausnehmungen 9d hier teilweise randoffen ausgebildet. Insbesondere erstreckt sich die jeweilige Ausnehmung 9d im wesentlichen über die, insbesondere nahezu hälftige Breite des Aufnahmebereiches 1b. Hierbei erstreckt sich die jeweilige Breite des jeweiligen Steges 13a bis 13d auch im wesentlichen insbesondere nahezu über die hälftige Breite des Aufnahmebereiches 1b. Der jeweilige Ausdruck „im wesentlichen nahezu hälftig” wird insbesondere auch dadurch bestimmt, dass die in Richtung der Längsachse des Verankerungselementes 1 verlaufende Ausnehmung 16 die Aufnahmeöffnung 9 in die Ausnehmungen 9d teilt bzw. hier die auf der Längsachse des Verankerungselementes 1 verlaufende Ausnehmung 16 auch die Stege 13a und 13b bzw. 13c und 13d voneinander zumindest teilweise trennt. In Abhängigkeit der Breite der Ausnehmung 16 erstrecken sich daher die Stege 13a bis 13d „nahezu über die Hälfte der Breite” des Aufnahmebereiches 1a. Insbesondere weisen die Stege 13a bis 13d, ausgehend von der Sockelbasis 17 eine Art „umgekehrte U-Form” auf, so wie insbesondere aus der 17 bzw. der 20 ersichtlich. Insbesondere ist ein Bracketbogen in den Ausnehmungen 9d anordenbar, insbesondere mit im Bereich der Stege 13a bis 13d angeordneten Hilfsmitteln fixierbar. Die Maße für die jeweiligen Seitenlängen der hier in der 17 bzw. 20 dargestellten Ausnehmungen 9d sind insbesondere 0,6 mm × 0,85 mm. Die jeweilige Seitenlängen der in der 17 bzw. 20 dargestellten Ausnehmung 9d liegen insbesondere jeweils im Bereich von 0,5 mm bis 0,9 mm.
  • Aus den in den 16 bis 18 bzw. 19 bis 21 dargestellten Ausführungsformen des Verankerungselementes 1 ist im wesentlichen eine Art Bracketform 12 am Aufnahmebereich 1b erkennbar. Diese Bracketform 12 ist nun insbesondere durch ein am Aufnahmebereich 1b angeordnetes Bracket 12a oder auch durch ein hier als integraler Bestandteil des Verankerungselementes 1 bzw. des Aufnahmebereiches 1b „ausgebildetes Bracket” realisiert. Am Aufnahmebereich 1b ist insbesondere ein Bracket 12a angeordnet, insbesondere ein industriell hergestelltes Bracket 12a angeordnet, hier insbesondere am Aufnahmebereich 1b angeschweißt. Oder eine Bracketform 12 kann insbesondere als integraler Bestandteil des Verankerungselementes 1 ausgebildet bzw. vorgesehen sein, insbesondere kann das Verankerungselement 1 aus einem Fräsblock in der entsprechenden Form herausgefräst werden. Eine Bracketform 12 hat den besonderen Vorteil, dass hier dann auch die damit zusammenhängenden entsprechenden Vorteile einer Bracketform 12 (bzw. eines „Brackets”) realisierbar sind. Insbesondere weist die Aufnahmeöffnung 9, hier die Ausnehmungen 9d einen rechteckförmigen Querschnitt auf, wodurch die bereits oben erwähnten Vorteile erzielt werden, insbesondere ein Bracketbogen (Bogen, insbesondere ein Drahtbogen) kann in den Ausnehmungen 9d entsprechend angeordnet oder aufgenommen werden bzw. ist hier positionierbar. Hierbei wird der Bracketbogen insbesondere formschlüssig in den Ausnehmungen 9d angeordnet bzw. positioniert, wobei dann über den Bracketbogen auch Hebelkräfte auf Brackets und/oder Zähne übertragen werden, insbesondere auch eine gewünschte „Kippbewegung” entsprechend gut realisierbar ist, wie bereits oben ausführlich erläutert.
  • Da, wie aus den 16 bis 18 bzw. 19 bis 21 ersichtlich, die hier im Aufnahmebereich 1b im wesentlichen ausgebildete Bracketform 12 auch die insbesondere in Richtung der Längsachse des Verankerungselementes 1 verlaufende Ausnehmung 16 aufweist, die insbesondere zumindest teilweise in der Sockelbasis 17 ausgebildet ist und auch durch die entsprechenden der Längsachse des Verankerungselementes 1 zugewandten (inneren) Seitenflächen der Stege 13a bis 13d begrenzt wird, kann auch innerhalb dieser Ausnehmung 16 ein Bracketbogen, insbesondere ein Drahtbogen entsprechend angeordnet und/oder insbesondere mit Hilfsmitteln fixiert werden. Ein Verankerungselement 1, das daher im Aufnahmebereich 1b eine Art Bracketform 12 aufweist, wie oben beschrieben bzw. erläutert, weist daher entscheidende Vorteile auf bzw. bringt entscheidende Vorteile mit sich, um mit Hilfe von Bracketbögen auch Hebelkräfte auf Brackets und/oder Zähne zu übertragen, insbesondere um die gewünschten „Kippbewegungen” zu realisieren.
  • Die langlochartig ausgebildete – erste – Durchgangsöffnung 4 bzw. das Langloch 4a des Befestigungsbereiches 1a weist in ihrem Randbereich einen phasenartigen Übergangsbereich 10 auf. Durch den phasenartigen Übergangsbereich 10 sind Kopfbereiche von Befestigungsmitteln 5, insbesondere von Schraubelementen 5a und/oder 5b zumindest teilweise versenkbar im Befestigungsbereich 1a des Verankerungselementes 1 anordenbar. Dies gilt grundsätzlich für alle in den 1 bis 21 dargestellten Ausführungsformen der Verankerungselemente 1.
  • Bei den in den 10 bis 21 gezeigten Ausführungsformen des Verankerungselementes 1 weist der Befestigungsbereich 1a nun eine zweite Durchgangsöffnung 14 zur Aufnahme eines Befestigungsmittels 5, insbesondere zur Aufnahme des zweiten Befestigungsmittels 5b auf. Während die in den 1 bis 5 dargestellte Ausführungsform des Verankerungselementes 1 nur eine Durchgangsöffnung 4, nämlich das Langloch 4a aufweist, weisen die Ausführungsformen des Verankerungselementes 1 der 10 bis 21 insbesondere zusätzlich eine zur ersten Durchgangsöffnung 4, insbesondere dem Langloch 4a vorgesehene zweite Durchgangsöffnung 14 auf. Bei den Ausführungsformen des Verankerungselementes 1, dargestellt in den 10 bis 21 wird – bei der Anordnung/Ausrichtung des Verankerungselementes 1 in der Mundhöhle 3 – das erste Befestigungsmittel 5, insbesondere das erste Schraubenelement 5a innerhalb der ersten Durchgangsöffnung 4 und das zweite Befestigungsmittel 5, insbesondere das zweite Schraubenelement 5b innerhalb der zweiten Durchgangsöffnung 14 positioniert, was hier explizit nur für die entsprechende Ausführungsform in der 18 dargestellt ist. Die zweite Durchgangsöffnung 14 ist insbesondere als eine kreisrunde Durchgangsöffnung 14a ausgeführt.
  • Grundsätzlich gilt, dass darf an dieser Stelle auch nochmals explizit erwähnt werden, dass die teils unterschiedliche Ausbildung des in den 12 bis 21 dargestellten Aufnahmebereiches 1b, insbesondere die „Kopfbereiche”, so wie diese aus den 12 bis 21 ersichtlich sind, auch bei einem Verankerungselement 1 – so wie im wesentlichen in den 1 bis 5 dargestellt – realisierbar sind, also bei einem Verankerungselement 1 mit nur einer ersten Durchgangsöffnung 4, vorgesehen bzw. entsprechend ausgebildet werden können, also insbesondere ohne dass eine zweite Durchgangsöffnung 14 vorgesehen ist. Hierauf darf explizit an dieser Stelle hingewiesen werden. Die in den 10 und 11 dargestellte Ausführungsform des Verankerungselementes 1 entspricht im wesentlichen der in der 1 bis 5 gezeigten Ausführungsform mit dem Unterschied, dass hier dann die zweite Durchgangsöffnung 14 zusätzlich vorgesehen ist, und insbesondere die Länge l2 der ersten Durchgangsöffnungen 4, 4a geringer ausgebildet sein kann als die Länge l1 bei der Ausführungsform gemäß den 1 bis 5 (wie insbesondere bei den Ausführungsformen der 13 bis 21 auch). Insbesondere liegt die Länge l2 der in den 10 bis 21 dargestellten ersten Durchgangsöffnungen 4, 4a hier im Bereich von 3,0 mm bis 8,5 mm, insbesondere von 3,5 mm bis 8,5 mm.
  • Wie die Ausführungsformen der 10 bis 18 zeigen ist die als Langloch 4a ausgebildete erste Durchgangsöffnung 4 im wesentlichen im mittleren und oberen Bereich des Befestigungsbereiches 1a ausgebildet und die zweite Durchgangsöffnung 14 im wesentlichen im unteren Bereich des Befestigungsbereiches 1a ausgebildet, wobei mit dem Begriff „oberen” bzw. „unteren” gemeint ist, dass der „untere Bereich” hier an den äußersten Randbereich des Befestigungsbereiches 1a angrenzt bzw. der obere Bereich an den halsförmigen Bereich 1c angrenzt.
  • Hingegen zeigt die in den 19 bis 21 gezeigte Ausführungsform des Verankerungselementes 1, dass die als Langloch 4a ausgebildete erste Durchgangsöffnung 4 im Wesentlichen im mittleren und unteren Bereich des Befestigungsbereiches 1a ausgebildet ist, wobei die zweite Durchgangsöffnung 14, die insbesondere als kreisrunde Durchgangsöffnung 14a ausgebildet ist, im oberen Bereich des Befestigungsbereiches 1a ausgebildet ist. Hierbei ist wiederum mit dem Begriff „oberen” bzw. „unteren” gemeint, dass der „untere Bereich” hier an dem äußersten Randbereich des Befestigungsbereiches 1a angrenzt bzw. der „obere Bereich” an den halsförmigen Bereich 1c angrenzt. Oder auch nochmals anders ausgedrückt: Bei den in den 10 bis 18 gezeigten Ausführungsformen ist die zweite Durchgangsöffnung 14 in einem eher „apikalen Bereich” des Befestigungsbereiches 1a ausgebildet, wobei bei der Ausführungsform gemäß der 19 bis 21 die zweite Durchgangsöffnung 14 in einem eher „coronalen Bereich” des Befestigungsbereiches 1a dann ausgebildet und/oder vorgesehen ist. Die Anordnung/Dimensionierung der ersten und der zweiten Durchgangsöffnung 4 und 14 sind bei den Ausführungsformen der 10 bis 18 bzw. der 19 bis 21 innerhalb des Befestigungsbereiches 1a entsprechend „vertauscht”. Grundsätzlich kann daher die in den 10 bis 18 dargestellte Positionierung der ersten und zweiten Durchgangsöffnung 4 bzw. 14 miteinander entsprechend „vertauscht” werden, wie dies insbesondere aus der 19 grundsätzlich ersichtlich ist.
  • Weiterhin ist aus den in den 16 bis 21 dargestellten Ausführungsformen des Verankerungselementes 1 aber ersichtlich, dass der halsförmige Bereich 1c im Wesentlichen gleichmäßig breit, insbesondere sich nicht verjüngend ausgebildet ist, insbesondere daher eine im Wesentlichen gleiche Breite aufweist. Insbesondere bei der Ausführungsform des Verankerungselementes 1 gemäß der 19 weist die Breite des halsförmigen Bereiches 1c insbesondere nahezu eine ähnliche Breite auf wie der Befestigungsbereich 1b. Insbesondere liegt die Breite des halsförmigen Bereiches 1c im Bereich von 1,2 mm bis 2,0 mm, insbesondere von 1,4 mm bis 1,6 mm, insbesondere entspricht die Breite 1,5 mm.
  • Insbesondere zeigt die 21 im Querschnitt, dass die erste Durchgangsöffnung 4, insbesondere das Langloch 4a so ausgebildet ist, dass der Kopf eines Befestigungsmittels 5, insbesondere der Kopf des ersten Schraubenelementes 5a im Wesentlichen vollständig innerhalb der ersten Durchgangsöffnung 4 aufnehmbar, insbesondere versenkbar anordenbar ist. Hierzu weist die erste Durchgangsöffnung 4 insbesondere einen Übergangsbereich 10 auf, der so ausgebildet ist, dass der Kopf eines Befestigungsmittels, insbesondere der Kopf des ersten Schraubenelementes 5a im Übergangsbereich 10 versenkbar anordenbar ist.
  • Wie die Ausführungsformen des in den 10 bis 21 dargestellten Verankerungselementes 1 deutlich machen ist der Mittelpunkt der zweiten Durchgangsöffnung 14, 14a im wesentlichen auf der Längsachse/Achse der ersten Durchgangsöffnung 4 angeordnet, insbesondere ist die Längsachse/Achse der ersten Durchgangsöffnung 4 und der Mittelpunkt der zweiten Durchgangsöffnung 14 insbesondere im wesentlichen auf der Längsachse des Verankerungselementes 1 vorgesehen.
  • Auch die zweite Durchgangsöffnung 14 des Befestigungsbereiches 1a weist in ihrem Randbereich insbesondere einen phasenartigen Übergangsbereich 15 auf, so dass der Kopfbereich eines Befestigungsmittels 5, insbesondere eines bzw. des zweiten Schraubenelementes 5b zumindest teilweise versenkbar ist.
  • Im Folgenden darf insbesondere auf die 6 bis 9 nochmals näher eingegangen werden, wobei hier in den 6 bis 9 insbesondere die Anordnung eines Verankerungselementes 1 an einem Kieferknochen 2 für das in den 1 bis 5 dargestellte Verankerungselement 1 geschildert wird. Diese Ausführungen gelten im wesentlichen aber auch für das in den 10 bis 21 jeweils dargestellte Verankerungselement 1, jedoch insbesondere mit dem Unterschied, dass hier dann das erste Befestigungsmittel 5, insbesondere das erste Schraubenelement 5a in der ersten Durchgangsöffnung 4 und das zweite Befestigungsmittel 5, insbesondere das zweite Schraubenelement 5b in der zweiten Durchgangsöffnung 14 angeordnet wird, wobei bei dem in den 1 bis 5 dargestellten Verankerungselement 1 insbesondere beide Befestigungsmittel 5 in der – ersten – Durchgangsöffnung 4 anordenbar sind, um das jeweilige Verankerungselement 1 mit dem Kieferknochen 2 zu verbinden.
  • Mit Bezugnahme auf die 6 bis 9 insbesondere aber auch unter Bezugnahme auf die in den 1 bis 21 dargestellten jeweiligen Ausführungsformen des Verankerungselementes 1 darf hierzu nun folgendes ausgeführt werden:
    Wie insbesondere die 9 deutlich macht, ist im angeordneten Zustand des Verankerungselementes 1, also nachdem das Verankerungselement 1 wirksam am Kieferknochen 2 befestigt ist, der Befestigungsbereich 1a im Wesentlichen unter der Schleimhaut 6 liegend, hier insbesondere unter dem dann wieder hochgeklappten Schleimhautlappen 6a liegend angeordnet, wobei der Befestigungsbereich 1a mit dem Kieferknochen 2 über mindestens ein Befestigungsmittel 5, hier insbesondere über zwei Schraubenelemente 5a und 5b wirksam verbindbar bzw. verbunden ist.
  • Wie die 7 bis 9, insbesondere aber die 9 deutlich macht, ist der Aufnahmebereich 1b, wenn das Verankerungselement 1 wirksam mit dem Kieferknochen 2 verbunden ist, im Wesentlichen in der Mundhöhle 3 visuell sichtbar, erstreckt sich nämlich außerhalb des Bereiches der Schleimhaut 6. Wie die 7 bis 9 weiter deutlich machen, ist der Aufnahmebereich 1b insbesondere auf einer mittleren Höhe der sich in diesem Bereich erstreckenden Zähne 7 und/oder der entsprechenden hier dargestellten Zahnreihe vorgesehen.
  • Aus den 7 bis 9 wird daher deutlich, dass der Aufnahmebereich 1b und damit auch die jeweilige Aufnahmeöffnung 9 bzw. die Aufnahmeöffnungen 9 bzw. Durchgangsöffnungen 9a (bzw. eine Ausnehmung 9b, 9d oder Durchgangsöffnung 9c) in einer bestimmten Position anordenbar sind, insbesondere aber im Wesentlichen in vertikaler Richtung innerhalb einer insbesondere menschlichen Mundhöhle 3 optimal in einer bestimmten/gewünschten Lage, insbesondere stufenlos positionierbar sind, insbesondere um einen Bracketbogen (bzw. Bogen/Drahtbogen) dann entsprechend aufnehmen bzw. anordnen zu können.
  • 7 zeigt nun die Anordnung eines – ersten – Befestigungsmittels 5, insbesondere eines ersten Schraubenelementes 5a, wobei 8 auch die Anordnung eines – zweiten – Befestigungsmittels 5, insbesondere eines zweiten Schraubenelementes 5b zeigt. Der Ausdruck „erstes” bzw. „zweites” ist hier nicht einschränkend und kann auch entsprechend ausgetauscht werden bzw. dient lediglich der Erläuterung der bevorzugten Anordnung des Verankerungselementes 1 am Kieferknochen 2.
  • Mit Hilfe des ersten Befestigungsmittels 5, insbesondere eines ersten Schraubenelementes 5a ist das Verankerungselement 1 mit dem Kieferknochen 2 wirksam verbindbar. Die 7 und 8 zeigen den Kopf des ersten Schraubelementes 5a, wobei der hier nicht dargestellte schraubenförmige Schaft/Fortsatz in den Kieferknochen 2 eingeschraubt worden ist. Der Kopf des ersten Schraubenelementes 5a ist auch zumindest teilweise versenkbar im Befestigungsbereich 1a angeordnet, insbesondere aufgrund des realisierten phasenartigen Übergangsbereich 10 im Randbereich der Durchgangsöffnung 4, wie oben bereits erläutert.
  • Obwohl das Verankerungselement 1 mit Hilfe des ersten Schraubenelementes 5a nun mit dem Kieferknochen 2 wirksam verbunden ist, ist insbesondere der Kraftschluss nur so realisiert, so dass das Verankerungselement 1 gemäß dem Pfeil A in vertikaler Richtung, also insbesondere stufenlos, insbesondere höhenmäßig in der Mundhöhle 3 und/oder auch durch Verdrehen, dargestellt durch den Pfeil B zumindest teilweise auch seitlich ausrichtbar und/oder positionierbar bzw. stufenlos verschiebbar/bewegbar ist. Hierdurch ist eine insbesondere individuelle Ausrichtung/Positionierung des Aufnahmebereiches 1b des Verankerungselementes 1 relativ zu den individuellen Zähnen 7 bzw. zu einer Zahnreihe eines Patienten ermöglicht.
  • Insbesondere erst nach erfolgter Ausrichtung/Positionierung, also wenn dann der Aufnahmebereich 1b bzw. die jeweilige Aufnahmeöffnung 9 bzw. die Aufnahmeöffnungen 9, insbesondere die jeweilige Durchgangsöffnung 9a, 9c (bzw. Ausnehmungen 9b, 9d) die gewünschte bestimmte Position/Ausrichtung einnehmen, wird dann mit Hilfe des zweiten Befestigungsmittels 5, nämlich des zweiten Schraubenelementes 5b, das Verankerungselement 1 am Kieferknochen 2 vollständig in dieser Position fixiert, insbesondere das erste Schraubenelement 5a nochmals „nachgezogen”. Hierbei durchgreifen dann – im Endeffekt – das erste und/oder zweite Befestigungsmittel 5, insbesondere die Schraubenelemente 5a und 5b die – bei der Ausführungsform des Verankerungselementes 1 gemäß den 1 bis 5 – als Langloch 4a ausgebildete Durchgangsöffnung 4 des Befestigungsbereiches 1a bzw. sind hierin entsprechend angeordnet, so wie dies insbesondere in 8 gut ersichtlich dargestellt ist. Bei den in den 10 bis 21 dargestellten Ausführungsformen würde bei einer Anordnung eines entsprechendes Verankerungselementes 1 an einem Kieferknochen 2 insbesondere das erste Befestigungsmittel 5, insbesondere ein erstes Schraubenelement 5a die als Langloch 4a ausgebildete erste Durchgangsöffnung 4 und ein zweites Befestigungsmittel 5, insbesondere ein zweites Schraubenelement 5b dann die zweite Durchgangsöffnung 14 durchgreifen, so wie explizit in 18 dargestellt.
  • Nach erfolgter Fixierung und Ausrichtung des Verankerungselementes 1 wird dann der Schleimhautlappen 6a wieder nach oben geklappt und durch eine entsprechende Vernähung 11 mit der übrigen Schleimhaut 6 verbunden.
  • Mit Hilfe des im Bereich der Zähne 7 bzw. im Bereich der Zahnreihe angeordneten Aufnahmebereiches 1b ist dann auch ein Bracketbogen (Bogen bzw. Drahtbogen) hier insbesondere der jeweiligen Aufnahmeöffnung 9 bzw. in den Aufnahmeöffnungen 9 anordenbar und/oder auch fixierbar, so dass mit Hilfe des Verankerungselementes 1 die an den Zähnen (hier nicht dargestellten) angeordneten Brackets mit Hilfe des Bracketbogens und der dann realisierten entsprechenden Kräfte eine optimale Positionierung der Zähne realisiert werden kann, wie gewünscht.
  • Insbesondere unter Bezugnahme auf die 5a bzw. auf die 10, 12, 14, 16 und 19 darf bezüglich der Dimensionierung des Verankerungselements 1 folgendes ausgeführt werden:
    Die Gesamtlänge lg des Verankerungselementes 1 (insbesondere bei allen Ausführungsformen der 1 bis 21) liegt im Wesentlichen im Bereich von 10 bis 25 mm, insbesondere im Bereich von 15 mm bis 20 mm, wobei die Länge l1 der ersten Durchgangsöffnung 4 (vgl. 1 bis 5) im Wesentlichen im Bereich 6,0 bis 10 mm, insbesondere im Bereich von 7,0 mm bis 8,5 mm liegt. Bei den in den 10 bis 21 dargestellten Ausführungsformen des Verankerungselementes 1 liegt die Länge l2 der ersten Durchgangsöffnung 4, die hier ebenfalls als Langloch 4a ausgebildet ist, im Bereich von 3,0 mm bis 8,5 mm, insbesondere im Bereich von 3,5 mm bis 8,5 mm, insbesondere im Bereich von 4,0 mm bis 7,0 mm. Der Durchmesser der zweiten Durchgangsöffnung 14 liegt insbesondere im Bereich von 1,8 mm bis 2,2 mm (bei allen Ausführungsformen).
  • Durch die Kröpfung des halsförmigen Bereiches 1c liegt die Beabstandung der Ebenen des Befestigungsbereiches 1a bzw. des Aufnahmebereichs 1b insbesondere im Bereich von 0,6 mm bis 0,8 mm. Denkbar ist aber auch eine Beabstandung im Bereich von 1,2 mm bis 1,8 mm, insbesondere im Bereich von 1,4 mm bis 1,6 mm. Die Durchgangsöffnung 4 bzw. das Langloch 4a weist im Wesentlichen insbesondere eine Breite im Bereich von 1,8 mm bis 2,2 mm auf, wobei die Endabschnitte insbesondere entsprechende gerundete Abschnitte aufweisen bzw. die Endabschnitte teilweise abgerundet ausgebildet sind. Die Dicke d bzw. die Materialdicke des Verankerungselementes 1 liegt im Wesentlichen im Bereich von 0,3 mm bis 1,2 mm, insbesondere von 0,3 mm bis 1 mm, insbesondere im Bereich von 0,5 mm bis 0,8 mm (im Wesentlichen auch für alle Ausführungsformen).
  • Das Verankerungselement 1 ist insbesondere aus dem Material Titan hergestellt. Denkbar sind aber auch andere Materialen wie Stähle verschiedener Legierungen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verankerungselement
    1a
    Befestigungsbereich
    1b
    Aufnahmebereich
    1c
    halsförmiger Bereich
    2
    Kieferknochen
    3
    menschliche Mundhöhle
    4
    – erste – Durchgangsöffnung
    4a
    Langloch
    5
    Befestigungsmittel
    5a
    erstes Schraubenelement
    5b
    zweites Schraubenelement
    6
    Schleimhaut
    6a
    Schleimhautlappen
    7
    Zähne
    7a
    Zahnwurzeln
    8
    vorspringender Bereich
    8a
    stegartiger Bereich
    8b
    stegartiger Bereich
    9
    Aufnahmeöffnung
    9a
    rechteckförmige Durchgangsöffnung
    9b
    Ausnehmung
    9c
    kreisförmige Durchgangsöffnung
    9d
    Ausnehmung
    10
    Übergangsbereich
    11
    Vernähung
    12
    Bracketform
    12a
    Bracket
    13a
    Steg
    13b
    Steg
    13c
    Steg
    13d
    Steg
    14
    – zweite – Durchgangsöffnung
    14a
    kreisrunde Durchgangsöffnung
    15
    Übergangsbereich
    16
    Ausnehmung
    17
    Sockelbasis
    18
    Ausnehmung (an den Unterseiten der Stege 13a bis 13d)
    A
    Pfeil
    B
    Pfeil
    lg
    Gesamtlänge
    l1, l2
    Länge Durchgangsöffnung 4
    d
    Dicke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20215668 U1 [0006]
    • EP 2666436 A1 [0007]
    • EP 2123234 A1 [0008]

Claims (35)

  1. Kieferorthopädisches Verankerungselement (1) zur Anordnung und/oder Befestigung an einem Kieferknochen (2), insbesondere in einer menschlichen Mundhöhle (3), wobei das Verankerungselement (1) mindestens einen Befestigungsbereich (1a) und mindestens einen Aufnahmebereich (1b) aufweist, wobei der Befestigungsbereich (1a) zur Anordnung und/oder Befestigung des Verankerungselementes (1) an dem Kieferknochen (2) und der Aufnahmebereich (1b) zur Aufnahme, Anordnung und/oder Führung mindestens eines kieferorthopädischen Hilfsmittels, insbesondere eines Bracketbogens, vorgesehen ist, und wobei der Befestigungsbereich (1a) mindestens eine Durchgangsöffnung (4) zur Aufnahme mindestens eines Befestigungsmittels (5), insbesondere eines Schraubenelementes (5a, 5b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (4) im Wesentlichen langlochartig ausgebildet ist.
  2. Verankerungselement (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (4) als Langloch (4a) ausgebildet ist und/oder im Wesentlichen auf oder parallel zur Längsachse des Verankerungselementes (1) vorgesehen ist.
  3. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (1a) und der Aufnahmebereich (1b) über einen halsförmigen Bereich (1c) miteinander verbunden sind.
  4. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – im am Kieferknochen (2) befestigtem Zustand des Verankerungselementes (1) – das Verankerungselement (1) sich im Wesentlichen vertikal innerhalb der Mundhöhle (3) erstreckt.
  5. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (1a) im Wesentlichen unter der Schleimhaut (6) liegend anordenbar bzw. mit dem Kieferknochen (2) über ein Befestigungsmittel (5) verbindbar ist.
  6. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (1b) – im am Kieferknochen (2) befestigten Zustand des Verankerungselementes (1) – sich außerhalb des Bereichs der Schleimhaut (6) erstreckt, insbesondere auf einer mittleren Höhe der sich in diesem Bereich erstreckenden Zähne (7) und/oder der Zahnreihe vorgesehen und/oder positionierbar ist.
  7. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der halsförmige Bereich (1c) gekröpft ausgebildet ist, insbesondere der Befestigungsbereich (1a) und der Aufnahmebereich (1b) in einer jeweils unterschiedlichen, aber zueinander im Wesentlichen parallelen Ebene liegen bzw. vorgesehen sind.
  8. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe eines ersten Befestigungsmittels (5, 5a) das Verankerungselement (1) mit dem Kieferknochen (2) wirksam verbindbar ist, aber dennoch einerseits stufenlos, insbesondere höhenmäßig in der Mundhöhle (3), und/oder andererseits durch Verdrehen zumindest teilweise seitlich ausrichtbar und/oder positionierbar ist, so dass insbesondere eine individuelle Ausrichtung/Positionierung des Aufnahmebereiches (1b) relativ zu den Zähnen und/oder zu einer Zahnreihe ermöglicht ist.
  9. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe eines zweiten Befestigungsmittels (5, 5b) eine bestimmte Ausrichtung/Positionierung des Verankerungselementes (1) fixierbar ist.
  10. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Befestigungsmittel (5, 5a, 5b) das Langloch (4a) des Befestigungsbereiches (1a) durchgreift bzw. durchgreifen und/oder hier angeordnet sind, insbesondere die Befestigungsmittel (5) als Schraubelemente (5a, 5b) ausgeführt sind.
  11. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (1b) mindestens einen insbesondere seitlich vorspringenden, insbesondere stegartigen Bereich (8), insbesondere zwei parallel zueinander angeordnete stegartige Bereiche (8a, 8b) aufweist.
  12. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vorspringende Bereich (8), insbesondere die stegartigen Bereiche (8a, 8b) jeweils eine Aufnahmeöffnung (9) zur Aufnahme und/oder Führung eines Bracketbogens aufweist bzw. aufweisen.
  13. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (9) bzw. Aufnahmeöffnungen (9) einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist bzw. aufweisen, insbesondere als Durchgangsöffnung (9a) bzw. als Durchgangsöffnungen (9a) ausgebildet sind.
  14. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (9) bzw. die Aufnahmeöffnungen (9) so dimensioniert ist bzw. sind, so dass eine formschlüssige Aufnahme eines Bracketbogens und/oder ein Verkanten eines Bracketbogens in der jeweiligen Aufnahmeöffnung (9) ermöglicht ist, wobei insbesondere Kräfte, Drehmomente und/oder Hebelkräfte über den Bracketbogen auf Brackets und/oder Zähne übertragbar sind.
  15. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die langlochartig ausgebildete Durchgangsöffnung (4) des Befestigungsbereiches (1a) in ihrem Randbereich einen phasenartigen Übergangsbereich (10) aufweist, so dass der Kopfbereich eines Schraubenelementes (5a bzw. 5b) zumindest teilweise versenkbar ist bzw. sind.
  16. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnungen (9) als in den stegartigen Bereichen (8a, 8b) vorgesehene, zumindest teilweise randoffen ausgeführte Ausnehmungen (9b), insbesondere mit einem rechteckigen Querschnitt ausgeführt sind.
  17. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnungen (9) als in den stegartigen Bereichen (8a, 8b) vorgesehene, im Wesentlichen kreisförmige Durchgangsöffnungen (9c) ausgebildet sind.
  18. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (1b) zumindest teilweise als eine Bracketform (12) ausgebildet ist und/oder zumindest teilweise eine Bracketform (12) aufweist.
  19. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bracketform (12) eine insbesondere quer zur Längsachse des Verankerungselementes verlaufende Aufnahmeöffnung (9) aufweist.
  20. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (9) im wesentlichen durch zwei Ausnehmungen (9d) gebildet ist.
  21. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bracketform (12) eine Sockelbasis (17) und/oder sich, insbesondere von der Sockelbasis (17) erstreckende Stege (13a bis 13d) aufweist.
  22. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (13a bis 13d) im wesentlichen eine umgekehrte U-Form aufweisen und/oder an der der Grundfläche des Aufnahmebereiches (1b) zugewandten Seite (Unterseite) eine insbesondere halbrund ausgeführte Ausnehmung (18) aufweisen.
  23. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bracketform (12) eine im wesentlichen in Richtung der Längsachse des Verankerungselementes (1) verlaufende Ausnehmung (16) aufweist, insbesondere eine die Aufnahmeöffnung (9) zumindest teilweise kreuzende Ausnehmung (16) aufweist.
  24. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (9) durch die Ausnehmung (16) geteilt wird, insbesondere dann zwei Ausnehmungen (9d) entsprechend ausgebildet sind.
  25. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (9) bzw. die Ausnehmungen (9d) zumindest teilweise randoffen ausgebildet ist bzw. sind und/oder dass die Ausnehmung (16) zumindest teilweise randoffen ausgebildet ist, insbesondere ein Bracketbogen in der jeweiligen Ausnehmung (9d) und/oder in der Ausnehmung (16) anordenbar und/oder fixierbar ist.
  26. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bracketform (12) durch ein am Aufnahmebereich (1b) angeordnetes Bracket (12a) realisiert ist.
  27. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Aufnahmebereich (1b) ein Bracket (12a), insbesondere ein industriell hergestelltes Bracket (12a) angeordnet, insbesondere angeschweißt ist.
  28. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bracketform (12) als integraler Bestandteil des Aufnahmebereiches (1b) ausgebildet ist, insbesondere das Verankerungselement (1) aus einem Fräsblock hergestellt ist.
  29. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (1a) eine zweite Durchgangsöffnung (14) zur Aufnahme eines Befestigungsmittels (5), insbesondere zur Aufnahme des zweiten Befestigungsmittels (5b) aufweist.
  30. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Durchgangsöffnung (14) als eine im wesentlichen kreisrunde Durchgangsöffnung (14a) ausgebildet ist.
  31. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als Langloch (4a) ausgebildete erste Durchgangsöffnung (4) im wesentlichen im mittleren und/oder oberen Bereich des Befestigungsbereiches (1a) ausgebildet ist und/oder dass die zweite Durchgangsöffnung (14) im wesentlichen im unteren Bereich des Befestigungsbereiches (1a) ausgebildet ist.
  32. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – im angeordneten Zustand des Verankerungselementes (1) – das erste Befestigungsmittel (5), insbesondere das erste Schraubenelement (5a), die erste Durchgangsöffnung (4) und das zweite Befestigungsmittel (5), insbesondere das zweite Schraubenelement (5b), die zweite Durchgangsöffnung (14, 14a) durchgreift.
  33. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt der zweiten Durchgangsöffnung (14, 14a) im Wesentlichen auf der Längsachse der ersten Durchgangsöffnung (4) liegt bzw. hierauf angeordnet ist, insbesondere die Längsachse der ersten Durchgangsöffnung (4) und der Mittelpunkt der zweiten Durchgangsöffnung (14) auf der Längsachse des Verankerungselementes (1) vorgesehen bzw. ausgebildet sind.
  34. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Durchgangsöffnung (14) des Befestigungsbereiches (1a) in ihrem Randbereich einen phasenartigen Übergangsbereich (15) aufweist, so dass der Kopfbereich eines Befestigungsmittels (5), insbesondere des zweiten Schraubenelementes (5b) zumindest teilweise versenkbar ist.
  35. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als Langloch (4a) ausgebildete erste Durchgangsöffnung (4) im Wesentlichen im mittleren und/oder unteren Bereich des Befestigungsbereiches (1a) ausgebildet ist und/oder dass die zweite Durchgangsöffnung (14) im Wesentlichen im oberen Bereich des Befestigungsbereichs (1a) ausgebildet ist.
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