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Die Erfindung betrifft ein Klappbox-Rahmenelement.
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Klappboxen, wie sie beispielsweise von der Firma IFCO mit der Produktbezeichnung „LIFT LOCK BOXEN“ vertrieben werden, weisen ein Bodenelement sowie vier klappbar mit dem Bodenelement verbundene Seitenwände auf. Dies hat den Vorteil, dass die Seitenwände zum Transport der leeren Boxen nach innen geklappt werden können, so dass das Transportvolumen der leeren Boxen deutlich verringert ist. Ferner ist es bekannt, dass ein Klappboxensystem mehrere Klappboxen unterschiedlicher Größe aufweist. Ein derartiges, beispielsweise auch von der Firma IFCO angebotenes System, weist Klappboxen auf, die Bodenelemente mit denselben Abmessungen und Seitenwände unterschiedlicher Höhe aufweisen. Da auch die unterschiedlichen Boxen dieses Klappboxensystems Bodenelemente mit denselben Abmessungen aufweisen, können Klappboxen unterschiedlicher Höhe gut gestapelt werden. Das Vorhalten von Klappboxen unterschiedlicher Höhe hat den Vorteil, dass in unterschiedlichen Boxen unterschiedliche Produkte transportiert werden können, wobei die Höhe der Produkte noch etwas niedriger ist als die Seitenwände der Klappboxen. Somit kann das Volumen der Klappboxen stets optimal genutzt werden. Genutzt werden derartige Klappboxen insbesondere zum Transport von Obst und Gemüse. Insbesondere Klappboxen mit kleinem Volumen, d. h. mit Seitenwänden relativ geringer Höhe, werden jedoch häufig nur saisonal benötigt. Dies hat den Nachteil, dass diese Klappboxen gelagert werden müssen, in Zeiträumen, in denen nur Klappboxen mit höheren Seitenwänden benötigt werden. Dies führt zu einem nicht unerheblichen Lagerplatzbedarf und somit auch zu entsprechenden Lagerkosten.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Einsatzmöglichkeiten der Klappboxen zu verbessern, so dass diese über längere Zeiträume nicht nur saisonal genutzt werden können.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein Klappboxen-Rahmenelement gemäß Anspruch 1.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, dass die Seitenwände der Klappboxen in ihrer Höhe verändert werden können, so dass auf einfache Weise beispielsweise für eine Klappbox mit einem relativ geringen Volumen eine Klappbox mit größerem Volumen bereitgestellt werden kann. Erfindungsgemäß ist dies durch Klappbox-Rahmenelemente gelöst. Die Klappbox-Rahmenelemente weisen ein Wandelement auf, das im montierten Zustand mit einer Seitenwand der Klappbox fluchtet bzw. die Seitenwand der Klappbox erhöht. Erfindungsgemäß weist das Wandelement des Rahmenelements hierzu mindestens ein Verbindungselement auf bzw. ist mit einem Verbindungselement verbunden. Das Verbindungselement dient zur Verbindung des Wandelements mit einer Seitenwand der Klappbox. Mindestens zwei der Verbindungselemente weisen erfindungsgemäß ein Rastelement auf. In montiertem Zustand, d. h. insbesondere wenn das Rahmenelement auf die Seitenwand der Klappbox aufgesteckt wird, wirkt das Rastelement mit einer entsprechenden Ausnehmung und/oder einem Ansatz der Seitenwand zusammen. Insbesondere rastet das Rastelement in eine Ausnehmung und/oder einen Ansatz ein. Bevorzugt ist es hierbei, dass das Rastelement jeweils eine Rastnase aufweist, die mit einem Steg verbunden ist. Aufgrund des Vorsehens eines Steges ist auf einfache Weise ein flexibles Rastelement realisiert. Hierdurch ist es insbesondere möglich, dass beim Aufstecken des Rahmenelements auf die Seitenwand das Rastelement elastisch verformt wird bis es in die Ausnehmung oder den Ansatz einrastet.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klappbox-Rahmenelements ist an einer Außenseite des Wandelements und an einer Innenseite des Wandelements jeweils mindestens ein Verbindungselement vorgesehen. Vorzugsweise sind mindestens zwei Verbindungselemente vorgesehen. Bei einer Verbindung eines Verbindungselements mit einer Außenseite des Wandelements verläuft in bevorzugter Ausführungsform das Verbindungselement in Richtung der Außenseite bzw. setzt die Außenseite des Wandelements fort. Entsprechendes gilt für an der Innenseite des Wandelements vorgesehene Verbindungselemente. In montiertem Zustand des Rahmenelements sind somit die äußeren Verbindungselemente, d. h. die mit der Außenseite des Wandelements verbundenen Verbindungselemente, an der Außenseite der Seitenwand der Klappbox angeordnet. Entsprechend sind die inneren Verbindungselement, d. h. die mit der Innenseite des Wandelements verbundenen Verbindungselemente, auf der Innenseite der Seitenwand der Klappbox in montiertem Zustand angeordnet. Die äußeren und die inneren Verbindungselemente können hierbei einander gegenüberliegend oder in Längsrichtung des Wandelements zueinander versetzt angeordnet sein, wobei eine versetzte Anordnung bevorzugt ist, da hierdurch die Montage erleichtert ist.
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Des Weiteren ist es bevorzugt, dass an mindestens einem äußeren Verbindungselement und/oder an mindestens einem inneren Verbindungselement ein Rastelement, insbesondere mit Rastnase und Steg, vorgesehen ist. Es ist nicht erforderlich, dass an allen Verbindungselementen Rastelemente vorgesehen sind. Gegebenenfalls können einzelne Verbindungselemente auch als beispielsweise auf der Innenseite, d. h. in Richtung der Seitenwand der Klappbox weisenden Seite, glatte oder konvex ausgebildete Elemente ausgebildet sein. Zum sicheren Verbinden der Rahmenelemente mit den Seitenwänden ist es bevorzugt, dass zumindest an einem der äußeren Verbindungselemente sowie auch an zumindest einem der inneren Verbindungselemente ein Rastelemente vorgesehen ist.
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Die Länge der Rahmenelemente entspricht vorzugsweise der Länge der zugehörigen Seitenwand der Klappbox. Gegebenenfalls kann das Rahmenelement etwas kürzer sein. Denkbar ist auch, dass die längere Seitenwand der Klappbox mit beispielsweise zwei oder mehr einzelnen Rahmenelementen verbunden wird. Insbesondere wenn die Klappbox eine Länge aufweiset, die doppelt so groß ist wie die Breite der Klappbox, wäre es möglich, nur eine Länge an Rahmenelementen vorzusehen, wobei sodann an der kürzeren Seitenwand ein Rahmenelement und an der längeren Seitenwand zwei Rahmenelemente angeordnet sind. Entsprechend ist dies immer dann möglich, wenn die Länge der langen Seitenwand ein Vielfaches der Länge der kurzen Seitenwand der Klappbox ist.
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Die einzelnen Rahmenelemente sind vorzugsweise einstückig ausgebildet. Bevorzugt ist die Herstellung auf Kunststoff, wobei insbesondere Spritzgussteile vorteilhaft sind.
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Des Weiteren können die Wandelemente Belüftungsöffnungen aufweisen. Diese sind insbesondere zweckmäßig, wenn die einzelnen Rahmenelemente eine relativ hohe Höhe aufweisen und/oder wenn die Klappboxen zum Transport und zur Aufbewahrung von Obst und Gemüse verwendet werden.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Klappboxrahmen mit mindestens vier Rahmenelementen. Diese sind wie vorstehend beschrieben ausgebildet bzw. vorteilhaft weitergebildet.
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Beim Vorsehen von vier Rahmenelementen sind vorzugsweise zwei kürzere und zwei längere Rahmenelemente vorgesehen, die entsprechend die beiden Längen der Seitenwände der Klappbox aufweisen.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Klappbox mit einem Bodenelement und vier klappbar mit dem Bodenelement verbundenen Seitenwänden sowie mindestens vier jeweils mit einer vom Bodenelement entfernten Seite bzw. Kante der Seitenwand verbindbaren Rahmenelementen. Die Rahmenelemente sind wieder wie vorstehend beschrieben ausgebildet bzw. vorteilhaft weitergebildet. Insbesondere sind in montiertem Zustand die Verbindungselemente der Rahmenelemente seitlich neben den Seitenwänden insbesondere außerhalb und innerhalb der Seitenwände angeordnet.
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Zur Montage der Rahmenelemente an den Seitenwänden der Klappbox ist vorzugsweise eine Montagevorrichtung vorgesehen. Mit dieser ist in besonders bevorzugter Ausführungsform eine teilweise, insbesondere vollständig automatisierte Montage der Rahmenelemente an den Seitenwänden der Klappbox möglich. Die Montagevorrichtung weist eine Haltevorrichtung für die Seitenwände auf. Hierdurch erfolgt das Halten der Seitenwände in einer definiert vorgegebenen Lage. Insbesondere kann dies bei aufgeklappter Klappbox erfolgen, so dass aufgrund der Justage der Seitenwände im aufgeklappten Zustand ein in Position Halten aller vier Seitenwände mit Hilfe der Halteeinrichtung auf einfache Weise möglich ist. Die Halteeinrichtung kann hierbei eine Klemmeinrichtung oder dergleichen aufweisen, um die Seitenwand oder die gesamte Klappbox in einer definierten Lage zu fixieren. Ferner weist die Montagevorrichtung eine Greifeinrichtung auf. Die Greifeinrichtung greift mit Hilfe eines Greifarms oder einer Greifzange oder dergleichen das zu montierende Rahmenelement. Durch eine Relativbewegung zwischen dem Rahmenelement und der Seitenwand, auf die das Rahmenelement aufgesteckt werden soll, erfolgt ein Aufstecken des Rahmenelements auf die entsprechende Seite bzw. Kante der Seitenwand, die von dem Bodenelement der Klappbox entfernt ist. Da die Rahmenelemente in bevorzugter Ausführungsform mehrere Rastelemente aufweisen, die beim Aufstecken automatisch in Ausnehmungen oder Öffnungen der Seitenwand einrasten, ist es auf einfache Weise möglich, durch ein Verschieben der Seitenwand und/oder des Rahmenelements aufeinander zu, ein entsprechendes Verrasten zu realisieren. Hierbei können die einzelnen Rahmenelemente nacheinander mit Hilfe der Greifeinrichtung mit den Seitenwänden verbunden werden. Ebenso ist es möglich, dass mehrere, insbesondere alle mit einer Klappbox zu verbindende Rahmenelemente gleichzeitig mit einer beispielsweise mehrere Greifer aufweisenden Greifeinrichtung aufgesteckt werden.
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Ferner betrifft die Erfindung eine Demontagevorrichtung für mit Seitenwänden einer Klappbox verbundene Rahmenelemente, wie sie vorstehend beschrieben und vorteilhaft weitergebildet sind. Insbesondere ist es hierbei bevorzugt, dass die Demontage der Rahmenelemente nicht oder nur sehr schwer manuell erfolgen kann. Dies hat den Vorteil, dass die entsprechenden Rahmenelemente beim Einsatz nicht verloren gehen. Die Erfindungsgemäße Demontagevorrichtung weist eine Greifeinrichtung, die wiederum mehrere Greifer oder dergleichen aufweisen kann, auf. Die Greifeinrichtung dient zum Greifen der zu lösenden Rahmenelemente. Die Greifeinrichtung zieht die Rahmenelemente von den Seitenwänden ab, sobald die Rastverbindung gelöst ist. Zum Lösen der Rastverbindung weist die Demontagevorrichtung eine Löseeinrichtung auf. Die Löseeinrichtung weist insbesondere ein stiftförmiges Löseelement auf. Mit Hilfe dieses Löseelements kann auf das Rastelement, insbesondere die Rastnase und ferner den Raststeg, eingewirkt werden. Insbesondere erfolgt durch einen entsprechenden Druck des Löseelements ein elastisches Verformen des Rastelements. Sobald das Rastelement elastisch verformt ist, kann das Rahmenelement mit Hilfe der Greifeinrichtung abgezogen werden. Besonders bevorzugt ist es hierbei, dass die Löseeinrichtung mehrere Löseelemente aufweist bzw. umfasst, so dass sämtliche Rastelemente gleichzeitig gelöst werden können. Hierbei ist es möglich, dass je Rastelement eine gesonderte Löseeinrichtung vorgesehen ist. Bevorzugt ist es, dass eine Löseeinrichtung mit mehreren, insbesondere stiftförmigen, Löseelementen verbunden ist. Eine derartige Löseeinrichtung kann beispielswiese auf der Außen- oder auf der Innenseite der Seitenwand der Klappbox angeordnet werden. Durch ein Verschieben der gesamten Löseeinrichtung oder der einzelnen Löseelemente, insbesondere senkrecht zu dem Rastelement, erfolgt ein Verformen der Rastelemente. Die einzelnen Löseelemente sind hierbei vorzugsweise in einem Abstand zueinander angeordnet, der dem Abstand der Rastelemente entspricht.
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In besonders bevorzugter Weiterbildung weist die Demontagevorrichtung neben der Löseeinrichtung eine Zusatzlöseeinrichtung auf. Diese ist der Löseeinrichtung gegenüberleigend angeordnet. Im einfachsten Fall dient die Zusatzlöseeinrichtung zum Erzeugen eines Gegendrucks, so dass beim elastischen Verformen der Rastelemente kein Verschieben der Seitenwände erfolgt, sondern durch die Zusatzlöseeinrichtung ein Gegendruck erzeugt wird.
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Vorzugsweise ist die Zusatzlöseeinrichtung entsprechend der Löseeinrichtung aufgebaut und weist insbesondere mehrere Löseelemente auf, die wiederum stiftförmig ausgebildet sein können und auf die entsprechend zu lösenden Rastelemente, insbesondere die Rastnasen und/oder die Raststege, einwirken.
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Vorzugsweise ist somit zwischen der Löseeinrichtung und der Zusatzlöseeinrichtung das Rahmenelement bzw. die Seitenwand der Klappbox angeordnet. Durch Aufeinander zubewegen der Löseeinrichtung und der Zusatzlöseeinrichtung bzw. durch ein entsprechendes Bewegen der Löseelemente der Löseeinrichtung sowie der Zusatzlöseeinrichtung, erfolgt ein elastisches Verformen der Rastelemente. Hierbei werden vorzugsweise sämtliche Rastelemente gleichzeitig verformt, so dass das Greifelement sodann das Rahmenelement abziehen kann.
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Das Demontieren der Rahmenelemente kann hierbei einzeln erfolgen. Durch ein entsprechendes Vorsehen mehrere Löseeinrichtungen sowie vorzugsweise mehrerer Zusatzlöseeinrichtungen können auch mehrere Rahmenelemente gleichzeitig abgezogen werden. Insbesondere werden sämtliche Rahmenelemente einer Klappbox gleichzeitig abgezogen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen nähere erläutert.
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Es zeigen:
- 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines kurzen Klappbox-Rahmenelements von außen,
- 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines kurzen Klappbox-Rahmenelements von innen,
- 3 eine schematische perspektivische Ansicht eines langen Klappbox-Rahmenelements von außen,
- 4 eine schematische perspektivische Ansicht eines langen Klappbox-Rahmenelements von innen,
- 5a eine schematische perspektivische Ansicht eines kompletten Sets an Rahmenelementen für eine Klappbox;
- 5b eine Klappbox mit montierten Rahmenelementen,
- 6a - 6d schematische Schnittansichten unterschiedlicher Ausführungsformen von Rastelementen,
- 7 eine schematische Draufsicht eines Teils einer Demontagevorrichtung vor der Demontage,
- 8 eine schematische Draufsicht eines Teils einer Demontagevorrichtung während der Demontage,
- 9 eine schematische geschnittene Teilansicht der Demontagevorrichtung.
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In den 1 bis 5 sind die Rahmenelemente für ein Rahmenset einer Klappbox in unterschiedlichen Ansichten dargestellt, wobei ein entsprechendes Set eines Klappbox-Rahmenelements, wie in 5 dargestellt, zwei kurze Klappbox-Rahmenelemente 10 sowie zwei lange Klappbox-Rahmenelemente 20 aufweist. Diese sind jeweils einander gegenüberliegend angeordnet und bilden einen rechteckigen Rahmen.
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Das für die kurzen Seiten der Klappbox ausgebildete Klappbox-Rahmenelement (1 und 2) weist ein Wandelement 12 auf, das im Wesentlichen der Länge einer kurzen Seitenwand 14 (5b) entspricht. Mit dem Wandelement 12 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel innere Verbindungselemente 16, 18 sowie äußere Verbindungselemente 22, 24 verbunden bzw. einstückig mit dem Wandelement 12 ausgebildet. Die inneren Verbindungselemente 16, 18 sind in montiertem Zustand auf einer Innenseite der kürzeren Seitenwand 14 (5b) angeordnet.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist ein einstückig ausgebildetes inneres Verbindungselement 16, bei dem es sich auch um zwei gesonderte Verbindungselemente handeln könnte, zwei Rastelemente 26 auf. Jedes Rastelement 26 weist eine Rastnase 28 sowie einen mit der Rastnase 28 verbundenen Steg 30 auf. Hierdurch ist das Rastelement 28 elastisch verformbar.
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Des Weiteren weist das dargestellte Ausführungsbeispiel zwei weitere innere Verbindungselemente 18 auf, die keine Rastelemente aufweisen.
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Die äußeren Rastelemente 22, 24, die in montiertem Zustand an der Außenseite der Seitenwand 14 (5b) angeordnet sind, sind ebenfalls derart ausgestaltet, dass die beiden Verbindungselemente 22 jeweils ein Rastelement 26 aufweisen. Diese weisen wiederum eine Rastnase 28 sowie einen Steg 30 auf.
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Beim Aufstecken des Rahmenelements 10 von oben auf die Seitenwand 14 werden die Rastelemente 26 nach außen gedrückt und rasten sodann in Ausnehmungen oder Öffnungen der Seitenwand 14 ein.
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Das Rahmenelement 20 (3 und 4) für die längeren Seitenwände 32 ( 5b) ist prinzipiell entsprechend den kürzeren Rahmenelementen 10 ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind mit dem entsprechend etwas längeren Wandelement 12 vier äußere Verbindungselemente 22, 24 vorgesehen. Die Verbindungselemente 22 weisen wiederum Rastelemente 26 auf, die entsprechende Nasen und Stege aufweisen. Des Weiteren sind mit dem Wandelement 12 auch innere Verbindungselemente 16 verbunden, die jeweils Rastelemente 26 mit Rastnasen 28 und Stegen 30 aufweisen.
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Die Montage erfolgt entsprechend den kurzen Rahmenelementen derart, dass die entsprechenden Rahmenelemente mit einem Greifelement gegriffen werden und von oben auf das entsprechende Wandelement 32 aufgesteckt werden. Hierbei werden die Rastelemente wiederum elastisch verformt, bis die Rastnasen in entsprechende Ausnehmungen oder Öffnungen, die an dem Wandelement 32 vorgesehen sind, einrasten.
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Die einzelnen Rahmenelemente 10, 20 sind somit durch Aufstecken auf einfache Weise über die Rastelemente 26 mit den Seitenwänden 14, 32 der Klappbox (5b) verbunden. Da die einzelnen Seitenwände 14, 32 jeweils mit einem einzelnen Rahmenelement verbunden sind, können die Seitenwände 14, 32 zusammen mit den montierten Rahmenelementen 10, 20 weiterhin nach innen in Richtung eines Bodenelements 34 der Klappbox geklappt werden. Die Funktionalität der Klappbox ist somit durch die Rahmenelemente verbessert, da die Klappbox nunmehr ein größeres Volumen aufweist und insofern die Verwendung nicht saisonal beschränkt ist. Die Funktionalität des Zusammenklappens und somit des geringen Volumens für den leeren Transport ist weiterhin beibehalten.
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In den 6a bis 6d sind unterschiedliche Rastelemente schematisch dargestellt.
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So zeigt Fig. 6a beispielsweise für ein Rahmenelement 10 ein Rastelement 26 mit einem Steg 30 und einer Rastnase 28, die mit einer Ausnehmung 36 der Seitenwand 14 rastend verbunden ist. Die Verrastung erfolgt hierbei innerhalb eines Belüftungsloches der Seitenwand 14.
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Eine alternative Verrastung ist in 6b dargestellt, bei der eine Verrastung unterhalb einer Auflagefläche der Seitenwand 14 erfolgt.
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Bei der in 6a dargestellten alternativen Verrastungsmöglichkeit erfolgt die Verrastung des Rastelements 26 auf eine gegenüberliegende Seite eines Belüftungslochs 36. Auch hier hintergreift die Rastnase 28 eine Anlagefläche 38 einer Öffnung bzw. Ausnehmung 40.
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In der 6d ist sodann eine Verrastung der Rastnase 28 des Rastelements 26 innerhalb des Belüftungslochs 36 dargestellt.
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In den 7, 8 und 9 ist schematisch eine Demontagevorrichtung dargestellt. Diese weist eine nicht dargestellte Greifeinrichtung auf. Die Greifeinrichtung dient zum Greifen des im dargestellten Ausführungsbeispiel langen Rahmenelements 20. Hierzu weist die Greifeinrichtung beispielsweise Greifer auf, die nach dem Lösen der Rastverbindungen das Rahmenelement von der Seitenwand abziehen. Ferner weist die Demontagevorrichtung im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Löseeinrichtung 42 sowie eine Zusatzlöseeinrichtung 44 auf. Die Löseeinrichtung 42 und die Zusatzlöseeinrichtung 44 sind einander gegenüberliegend angeordnet, so dass das Rahmenelement 20 zwischen diesen angeordnet ist. Die Löseeinrichtung 42 sowie die Zusatzlöseeinrichtung 44 weisen Löseelemente 46 auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel stabförmig ausgebildet sind. Die Löseeinrichtung 42 sowie die Zusatzlöseeinrichtung 44 werden zum Lösen der Rastverbindung aufeinander zu bewegt, so dass die Löseeinrichtung 42 und die Zusatzlöseeinrichtung 44 wie in 8 dargestellt angeordnet sind. Durch diese Bewegung drücken die Löseelemente 46, wie beispielsweise in 9 dargestellt, auf eine Rastnase 28 eines Rastelements 26. Hierdurch erfolgt ein Verbiegen des Stegs 30 in 9 nach rechts. Dies führt zu einem Lösen der Rastverbindung, so dass das Rahmenelement 20 in 9 nach oben in Richtung eines Pfeils 48 von der Seitenwand 32 abgezogen werden kann.
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Zum Montieren der Rahmenelemente 10, 20 werden diese von einem Greifelement bzw. Greifern des Greifelements gegriffen und in 9 von oben, d.h. entgegen der Richtung des Pfeils 48, auf die entsprechende Seitenwand aufgesteckt. Das Verrasten erfolgt hierbei automatisch.