-
1. Die vorliegende Erfindung betrifft eine mechanisch-hydraulische Anlage zur Energieerzeugung und/oder Nebenenergieerzeugung unter Verwendung von Flüssigkeiten, die unter Ausnutzung der Schwerkraft mittels Gewichten durch Zylinder gedrückt werden und eine Turbine antreiben. Durch einen Teil der erzeugten Energie werden Gewichte und Flüssigkeiten im Kreislauf gehalten. Ein Energieüberschuss wird durch Eigenmechanik und/oder Übersetzung von brachliegenden Energiequellen gewonnen.
-
2. Der übliche Fall ist es, dass bei dem Betrieb einer Anlage zur Energiegewinnung durch Reibungsverluste oder sonstige Energieabflüsse, die zum Beispiel durch den Betrieb eines Motors oder einer Turbine entstehen, der Verbrauch von Energierohstoffen, oder der Verbrauch von bereits auf andere Art und Weise erzeugten Energiequellen höher ist, als die Energieerzeugung durch den Betrieb einer Anlage. Der Brennwert des Energieträgers wird auf den Nutzeffekt und den Betriebsbedarf verteilt.
So wird der Betrieb von Fahrzeugen oder Heizanlagen mit fossilen Brennstoffen betrieben, die durch Verbrennung Energie erzeugen, aber auch verbraucht werden. Auch beim Betrieb von regenerativen Energieanlagen, wie beispielsweise Windkrafträdern, erfolgt eine Zufuhr von Energiequellen von außen, um zum Beispiel den Wind über Turbinen in speicherbare Energie umzuwandeln.
-
3. Mit den mechanischen Effekten dieser Anlage – Ausnutzung der Schwerkraft, Anwendung von Hebeltechnik und von Pumptechnik – wird ein hydraulisches Kreislaufsystem geschaffen, in dem die Reibungsverluste bzw. der Energieaufwand für das Senken und Heben der Kolben, Kolbenplatten oder sonstigen geeigneten Vorrichtungen zum Herabdrücken der Flüssigkeiten im Zylinder wie auch das Umpumpen der Flüssigkeiten vom jeweils einen in den jeweils anderen Zylinder minimiert werden.
Entweder kann ein Energiezuschuss von brachliegenden Energiequellen, z. B. über ein Reservoir bzw. einen Sammler herangezogen werden.
Oder die Mechanismen der Anlage können einen eigenen Energieüberschuss ohne weitere Energiezufuhr von außen erzeugen.
-
4. Ein derartiges System mit den hier angezeigten Mitteln existiert in dieser Form bislang nicht. Ein ähnlicher Versuch wurde bislang auszugsweise wie folgt zur Anmeldung gebracht:
- – DE 000019624750 A1 : Hierbei geht es um ein Gerät zur Speicherung von Energie in Form von Flüssigkeit, die durch Zuschalten einer Pumpe unterstützt wird. Die Baugruppe 1 des Geräts sorgt durch ihre einem Zylinder ähnliche Bauart durch Einwirkung von Schwerkraft für Druckenergie, welche über Schläuche zu einer weiteren Baugruppe 2 gefördert wird. Diese besteht aus einem Wasserrad mit 2 Speichertanks. Sie setzt Druckenergie der Baugruppe 1 in eine Drehbewegung um und leitet die hierzu benötigte Flüssigkeit nach Verlassen des Wasserrades in die Baugruppe 1 zurück. Unterstützt wird der Vorgang durch eine fluidmechanische Pumpe, welche Energie aus regenerierbaren Energieformen bezieht. Durch eine Kippbewegung der Baugruppe 1, je nach vorhandenem Flüssigkeitsstand, wird der Prozess des Umlaufens der Flüssigkeit im Flüssigkeitskreislauf hauptsächlich aufrechterhalten.
Die hiesige Anmeldung ist jedoch von der Konzeption her der Wirkungsweise dieser Anlage nicht derart ähnlich, dass man von Überschneidungen oder Wiederholungen ausgehen kann: - – Die hiesige Anmeldung beinhaltet ein Wechselkreislaufsystem zwischen zwei Baugruppen gleicher Bauart. Mittels Gewichten wird die Schwerkraft genutzt, sodass die Flüssigkeit eine Turbine antreibt. In diesem Zusammenhang wird die Flüssigkeit mittels eines Pumpsystems verlagert und der Zylinder über Hebeltechnik umpositioniert. Bei der anderen Anmeldung DE 000019624750 A1 wird mittels Zufuhr regenerativer Energie ein Pumpkreislauf genutzt, um Flüssigkeiten nach Betrieb eines einer Turbine gleichwertigen Wasserrades umzupositionieren. Damit liegt weder ein wechselseitiges Kreislaufsystem vor, noch eine diesen Kreislauf erhaltende Eigenmechanik. Ähnlich wäre lediglich im Fall der Nutzung brachliegender Energiequellen.
- – WO 95/18301 : Hierbei geht es um eine vom Aufbau zunächst sehr ähnlich wirkende Konstruktion, bei der mindestens zwei Speicherräume wechselseitig mit einem Fluid gefüllt werden und über eine gemeinsame Strömungsleitung unter Nutzung der Gravitationskraft entleert werden. Jede Zylinder/Kolbeneinheit kann zur Sicherung eines synchronen (Gegentakt-)Betriebs mit einer auf gleicher Achse angeordneten hydraulischen Zusatzzylindereinheit mechanisch verbunden sein. Die Zusatzzylindereinheiten paarweise zusammengehörender Zylinder/Kolbeneinheiten sind fluidmäßig gekoppelt. Durch synchronisiertes gegenläufiges Bewegen von Kolben und Kolbenpaaren durch die oben genannten Antriebsarten wird das Fluid in den Zylinder infolge Volumenvergrößerung angesogen aus ihnen infolge Volumenverkleinerung verdrängt. Im Strömungsbereich können eine oder mehrere Turbinen vorgesehen sein, welche einen oder mehrere Generatoren antreiben. Der Anspruch ist, über pneumatischen, hydraulischen oder mechanischen Antrieb etwaige Speichervolumina aufgefüllt und entleert werden.
Die hiesige Anmeldung ist jedoch von der Konzeption her der Wirkungsweise dieser Anlage nicht derart ähnlich, dass man von Überschneidungen oder Wiederholungen ausgehen kann: - – Die hiesige Anmeldung soll in der 1. Variante zu einer Eigenenergieerzeugung führen, nicht durch pneumatischen, hydraulischen oder mechanischen Antrieb. In der 2. Variante werden sich aufbauende und verflüchtigen Energien genutzt. Bei der Anmeldung WO 95/18301 fallen demgegenüber gezielt Fremdenergien an, um Strömungsverhältnisse zu erzeugen. Eine Wechselwirkung zwischen den Zylindereinheiten ist zwar hier wie da gegeben, die Grundmechanik ist jedoch eine grundsätzlich andere. Gerade die Kombination von mit unterschiedlichen Flüssigkeiten befüllten Hydraulikzylindern und Gewichten unter Hinzunahme von Pumpvorrichtungen, Hebelvorrichtungen und gegebenenfalls ergänzenden Steuerungsmechanismen ist in der Anmeldung WO 95/18301 nicht vorgesehen. Diese soll vielmehr im wirtschaftlichen Bereich bestimmte Steuerungsmechanismen energetisch unterstützen, während in der hiesigen Anmeldung die Energieerzeugung selbst im Vordergrund steht.
- – WO 2015/128309 : bereitgestellt wird ein Lageenergiespeicher mit einem Hydraulikzylinder, in dem ein Kolben zur Speicherung von Energie in Form von potentieller Energie des Kolbens angeordnet ist. Hinzu kommt eine Pumpe, mit der eine Hydraulikflüssigkeit über Leitungen in den Hydraulikzylinder pumpbar ist, sodass der Kolben angehoben wird, und ein Generator zur Umwandlung von Strömungsenergie von beim Absinken des Kolbens aus dem Hydraulikzylinder verdrängter Hydraulikflüssigkeit in Elektrizität. Ist der Kolben im Hydraulikzylinder so weit wie möglich angehoben oder ist gerade keine überschüssige Energie zur Speicherung verfügbar, sind die Leitungen durch Ventile bzw. Schleusen verschlossen, der Kolben bleibt in seiner aktuellen Position. Die potentielle Energie des angebotenen Kolbens kann dann wieder in Elektrizität umgewandelt werden, wenn die Ventile oder Schleusen geöffnet werden, ohne dass die Pumpen in Betrieb sind. Dann wird Hydraulikflüssigkeit aus dem Hydraulikzylinder hinausgedrängt, und deren Strömungsenergie kann auf bekannte Weise, ähnlich wie bei konventionellen Pumpspeicherkraftwerken, durch Generatoren wieder in elektrische Energie umgewandelt werden.
Die hiesige Anmeldung ist jedoch von der Konzeption her der Wirkungsweise dieser Anlage nicht derart ähnlich, dass man von Überschneidungen oder Wiederholungen ausgehen kann: - – Bei der Anmeldung WO 2015/128309 geht es darum, Energie dann zu erzeugen, wenn überschüssige Energie aus anderen Medien übertragen werden soll. Ist diese nicht vorhanden, befindet sich das der Anmeldung zu Grunde liegende Verfahren im Stillstand. Wie beschrieben liegt es in der hiesigen Anmeldung genau anders. Diese hat das Ziel, kein gegebenenfalls beruhender Energiespeicher zu sein, sondern in beständigem Betrieb mittels Ausnutzung der Schwerkraft, der Pumptechnik, der Hebetechnik und erforderlichenfalls auch der Steuerungstechnik Energie zu erzeugen und in Speichermedien abzugeben.
-
5. Geplant ist eine autarke Energieüberschusserzeugung durch den Betrieb der Anlage als eigenständiges Kraftwerk, unabhängig von seiner Größe. Der Betrieb erfolgt mit Unabhängigkeit von energiezuführenden Vernetzungen (anderer Energieformen); anstelle dessen wird eine autarke Energieerzeugung erfolgen.
Als Variante wird auf der Grundlage sich – kontinuierlich wie unstet – aufbauender und verflüchtigender Energien, wie z. B.:
- – Regenabfluss
- – Sonstiger Wasserablauf
- – langsames Strömungsgewässer
- – Gezeiten
eine Energie-Umsetzung erfolgen können. Diese Energiequellen, die im Regelfall nicht herkömmlich genutzt werden, erzeugen eine hinreichende Menge an Energie durch Gefälle, um den Kreislauf der Anlage zu betreiben, sowie darüber hinaus verwertbare Energie zu erzeugen, die eine wirtschaftliche Verwertung ermöglichen.
-
6. [Bezeichnungen anhand Zeichnung Seite 1 und Bauteileliste Seite 5:] Benötigt werden mindestens zwei Hydraulikzylinder (10, 11) mit wechselseitigem Vorratsbehälter bzw. Gewicht (19, 20). Die Hydraulikzylinder (10, 11) sind mit einer geeigneten Flüssigkeit befüllt. Die Hydraulikzylinder (10, 11) verfügen über Kolben mit Kolbenplatten (21, 22), die gesenkt und gehoben werden können, um geeignete Flüssigkeiten beim Senken nach unten durch eine Öffnung zu drücken oder beim Heben deren Rückfluss zu ermöglichen. Bei Start ist ein Hydraulikzylinder (10) mit Flüssigkeit voll und ein Hydraulikzylinder (11) leer. Die Gewichte (19, 20) sind mit einer gegebenenfalls anderen geeigneten Flüssigkeit ebenso einseitig befüllt, die zum erforderlichen Zeitpunkt über Restenergie umgepumpt wird.
Der mit dem befüllten Gewicht (19) belastete Hydraulikzylinder (10) drückt die geeignete Flüssigkeit mittels einer Kolbenplatte (21) (oder gleichwertigen Möglichkeit) durch die Öffnung unten in eine Turbine (8). Diese Turbine (8) erzeugt Strom, der in einem geeigneten Medium (X2) gespeichert oder eingespeist wird.
Mittels Hebelvorrichtung (30) wird bei Absenken des befüllten Gewichts (19) das leichtere unbefüllte Gewicht (20) hochgezogen. Alternativ zur Hebelvorrichtung (30) kann ein hydraulisches System eingesetzt werden.
Während der eine Hydraulikzylinder (10) runterfährt, fährt die andere durch das unbefüllte Gewicht (20) weniger beschwerte Kolbenplatte (22) (oder gleichwertige Möglichkeit) des Hydraulikzylinders (11) über eine geeignete, unterstützende Hebelvorrichtung (30) hoch. Die Kolbenplatten (21, 22) liegen im Hydraulikzylinder derart an der Innenwand, dass die Flüssigkeit nicht nach oben abfließen kann, aber auch von oben weder Luft noch Flüssigkeit noch sonstige Medien in den Bereich unter die Kolbenplatte (21, 22) eindringen können.) Durch den zum Teil entstehenden Unterdruck im Hydraulikzylinder (11) beim Hochziehen des Kolbens (22) durch die Hebelvorrichtung (30) wird die bereits vom Hydraulikzylinder (10) durch die Turbine (8) gedrückte Flüssigkeit in den Hydraulikzylinder (11) gezogen.
Das Gewicht (19) sollte schwerer sein als die Hydraulikflüssigkeit die vom Hydraulikzylinder (10) in der Druckleitung (27) von der Turbine (8) zum Hydraulikzylinder (11) gedrückt wird, um mittels des so bestehenden Drucks diesen Hydraulikzylinder (11) wechselwirkend zu befüllen. Diese Alternative ist bei der Umsetzung, falls erforderlich, zu berücksichtigen.
Die beschriebenen Vorgänge werden mit der auf den beigefügten Zeichnungen ersichtlichen Steuertechnik – oder mit sonst geeigneten Steuereinheiten in entsprechender Form – versehen, welche einen reibungslosen Ablauf gewährleistet.
Wie beschrieben wird, nachdem Hydraulikzylinder (10) komplett runtergefahren wird, wechselwirkend über eine gegebenenfalls unterstützende geeignete Pumpvorrichtung (9, 17, 18) die geeignete Flüssigkeit von einem Gewicht (19) ins andere Gewicht (20) umgefüllt bzw. umgepumpt. Sodann beginnt der Kreislauf von neuem, in dem der andere, nun stärker beschwerte Hydraulikzylinder (11) die Kolbenplatte (22) (oder gleichwertige Möglichkeit) herunterfährt, dadurch die geeignete Flüssigkeit in die Turbine (8) drückt und die Turbine (8) somit betreibt.
-
7. [Bezeichnungen anhand Zeichnung Seite 1 und Bauteileliste Seite 5:] Mit diesem Effekt wird ein beständiger Kreislauf zwischen zwei wechselnd mit Gewichten (19, 20) beschwerten Hydraulikzylindern (10, 11) erzeugt, durch den beständig die Turbine (8) betrieben wird und Strom erzeugt. Dieser kann einerseits die Hebelvorrichtung (30), die Pumpvorrichtung (9 pp.) und, soweit erforderlich, die Steuerungstechnik mit der notwendigen Energie versorgen und andererseits die dann verbleibende Energie in einem geeigneten Medium (X2) speichern oder einspeisen. Um eine Unterbrechung des Kreislaufes zu vermeiden, wird, soweit erforderlich, ein dritter Hydraulikzylinder nebst Gewichten pp. – siehe Zeichnung Seite 4 – zeitversetzt hinzugezogen werden.
-
8. Die Erfindung kann in unterschiedlichen Varianten aufgebaut werden [Bezeichnungen anhand Zeichnung Seite 1 und Bauteileliste Seite 5]:
- 8.1. Es ist möglich, verschiedene Aufbauten zu nutzen:
8.1.1 Eine Variante ist es, 1× 2 Hydraulikzylinder (10, 11) mit 1× 2 Gewichten (19, 20) und Turbine (8), zzgl. Hebelvorrichtung (30), Pumpvorrichtung (9 pp.) und – falls erforderlich – Steuerungstechnik sowie geeigneten, gegebenenfalls unterschiedlichen Flüssigkeiten vorzuhalten, damit der Kreislauf ohne Unterbrechung stets weiterlaufen kann.
8.1.2 Eine weitere Variante ist es, 2× 2 Hydraulikzylinder (10, 11) mit 2× 2 Gewichten (19, 20) sowie entsprechend 8.1.1. zu verwenden.
8.1.3 Eine dritte Variante ist es, 3× 2 Hydraulikzylinder (10, 11) und 3× 2 Gewichte (19, 20) oder mehr als dreigliedrige Varianten bis zur unendlichen Kette an Hydraulikzylindern (10, 11) und Gewichten (19, 20) sowie entsprechend 8.1.1. zu installieren.
8.1.4 Eine vierte Variante ist es, 3× 1 Hydraulikzylinder (10, 11) und 3× 1 Gewichte (19, 20) oder mehrzählige Varianten bis unendlich sowie entsprechend 8.1.1. zu installieren.
- 8.2. Man kann Aufbauten wie zu 8.1. beschrieben sowohl mit konstantem Druck betreiben, indem beständig die Flüssigkeit durch die Turbine (8) läuft. Man kann auch eine Impulssteuerung verwenden, indem wie bei einer Schaukel schubweise Flüssigkeit einschießt.
Man kann für die zu 8.1. beschriebenen Aufbauten anstelle einer Turbine (8) in den dazu möglichen Varianten auch ähnliche An- oder Abtrieb-Systeme, z. B. Radialkolbenmotoren, verwenden.
- 8.3. Die Aufbauten zu 8.1.2, 8.1.3 und 8.1.4 können zeitlich versetzt betrieben werden, um zu verhindern, dass der kontinuierliche Kreislauf der Energieerzeugung unterbrochen wird. Denn in dem Fall des zeitlich versetzten Betreibens der Anlagen wird stets ausreichend Energie erzeugt, um neben der Energiegewinnung den Betrieb auch der Pumpvorrichtungen und sonstigen Energie bedürfenden Bestandteile der Anlage zu versorgen.
- 8.4. Man kann unter jedem Hydraulikzylinder (10/11) eine Turbine (8) (oder andere geeignete Ab- und Antriebssysteme sowie sonst geeignete Vorrichtungen) unter Hydraulikzylinder (10) und Hydraulikzylinder (11) in jeweiligen Varianten 8.1.1. bis 8.1.3. – erforderlichenfalls steuerungstechnisch umschaltbar – anbringen, ebenso unter jeden Hydraulikzylinder in der Variante 8.1.4.
Alternativ kann man nur eine Turbine (8) (oder andere geeignete Ab- und Antriebssysteme sowie sonst geeignete Vorrichtungen) unterhalb beider Hydraulikzylinder (10, 11) der jeweiligen Varianten 8.1.1. bis 8.1.3. installieren.
- 8.5. Basierend auf 8.3 zu beiden Alternativen werden eine Pumpvorrichtung (9 pp.) für das Umpumpen, Umfüllen bzw. sonstige Befördern der Flüssigkeit für die Gewichte (19, 20) und eine Hebelvorrichtung (30) verwendet, um das Senken und Heben der Gewichte (19, 20) sowie der Kolben nebst Kolbenplatten (21, 22) der Hydraulikzylinder (10, 11), die die Flüssigkeit in den Hydraulikzylindern (10, 11) bewegen, zu ermöglichen.
8.5.1. Die Flüssigkeitszufuhr erfolgt von unten.
8.5.2. Die Flüssigkeitszufuhr erfolgt von oben über ein geeignetes Rückschlagventil (5).
- 8.6. Man nutzt 2 Pumpvorrichtungen (9 pp.) in jeweils geeigneter Modifikation, je 1× wegen der beiden unterschiedlichen Flüssigkeiten in den Hydraulikzylindern (10, 11) (anstelle der Hebelvorrichtung (30)) und in den Gewichten (19, 20). Die Variante 8.1.4. wird voraussichtlich nur mit dieser Vorrichtung funktionieren.
- 8.7. Um Reibung und Wärme sowie sonstige Einflüsse zu minimieren, sollen möglichst glatte Oberflächen verwendet werden, z. B. Glasschichten etc., auch sollen leicht laufende, glatte, reibungsarme Techniken verwendet werden.
- 8.8. Die Stromerzeugung erfolgt durch Turbinenbetrieb (oder andere geeignete Ab- und Antriebssysteme sowie sonst geeignete Vorrichtungen).
8.8.1. Die Turbine (8) treibt über die Abtriebswelle (28) oder andere geeignete Vorrichtungen ein Getriebe für einen geeigneten Generator (X1) an. Der Generator (X1) erzeugt Strom für das geeignete Medium (X2).
8.8.2. Eine geeignete Turbine (8) erzeugt direkt Strom für das geeignete Medium (X2).
-
9. Zusammenfassung
-
Die zu Ziffer 1. einleitend beschriebene Vorrichtung kann in zwei Varianten betrieben werden: In einem geschlossenen Kreislauf mit Energieerzeugung, sowie unter Zuführung sich aufbauender und verflüchtigender Energien zwecks Energie-Umsetzung. Es sind verschiedene Varianten und Bauarten möglich, bei denen Hydraulikzylinder (10, 11), von Gewichten (19, 20) beschwert in einem Kreislaufsystem Flüssigkeiten in eine Turbine (8) drücken. Durch Verwendung einer Pumpvorrichtung (9 pp.), einer Hebelvorrichtung (30), und bei Bedarf einer geeigneten Steuerungstechnik werden die Flüssigkeiten wechselseitig in Hydraulikzylinder und Gewichte hin- und her gefüllt. Die Energiegewinnung erfolgt so in einer Kombination der Nutzung von Schwerkraft, Pumptechnik und Hebeltechnik sowie bei Bedarf ergänzender Steuerungstechnik.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Rollenhebelschalter Endlage „oben” Zylinder 1
- 2
- Rollenhebelschalter Endlage „unten” Zylinder 1
- 3
- Rollenhebelschalter Endlage „oben” Zylinder 2
- 4
- Rollenhebelschalter Endlage „unten” Zylinder 2
- 5
- Rückschlagventil
- 6
- Steuerventil 2V2
- 7
- Steuerventil 2V1
- 8
- Schaufelturbine
- 9
- Pumpe
- 10
- Hydraulikzylinder 1
- 11
- Hydraulikzylinder 2
- 12
- Steuerventil 1V1
- 13
- Steuerventil 1V2
- 14
- Gestell-Konstruktion
- 15
- Ablaufleitung Vorratsbehälter 2
- 16
- Zulaufleitung Vorratsbehälter 1
- 17
- Ablaufleitung Vorratsbehälter 1
- 18
- Zulaufleitung Vorratsbehälter 2
- 19
- Vorratsbehälter 1
- 20
- Vorratsbehälter 2
- 21
- Kolbenplatte Zylinder 1
- 22
- Kolbenplatte Zylinder 2
- 23
- Zylinder-Trägergestell
- 24
- Druckleitung Auslass Zylinder 1
- 25
- Druckleitung Auslass Zylinder 2
- 26
- Druckleitung Einlass Zylinder 1
- 27
- Druckleitung Einlass Zylinder 2
- 28
- Antriebswelle zum Getriebegenerator
- 29
- Mittlere Achse
- 30
- Hebel
- 31
- Vorratsbehälter 3
- 32
- Ablaufleitung Vorratsbehälter 3
- 33
- Zulaufleitung Vorratsbehälter 3
- 34
- Druckleitung Auslass Zylinder 3
- 35
- Druckleitung Auslass Zylinder 3
- 36
- Hydraulikzylinder 3
- 37
- Kolbenplatte Zylinder 3
- 38
- Zylinder 4
- 39
- Zylinder 5
- 40
- Achse Hebel
- 41
- untere Befestigungsachse Zylinder 5
- 42
- untere Befestigungsachse Zylinder 4
- 43
- bewegliche Aufnahme Zylinder 4
- 44
- Drehpunkt Aufnahme Zylinder 4
- 45
- große Kolbenplatte Zylinder 4
- 46
- kleine Kolbenplatte Zylinder 4
- 47
- großer Kolben Zylinder 4
- 48
- kleiner Kolben Zylinder 4
- 49
- große Kolbenplatte Zylinder 5
- 50
- kleine Kolbenplatte Zylinder 5
- 51
- großer Kolben Zylinder 5
- 52
- kleiner Kolben Zylinder 5
- 53
- obere Befestigung Zylinder 5
- 54
- Zufuhr
- 55
- Abfuhr
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 000019624750 A1 [0004, 0004]
- WO 95/18301 [0004, 0004, 0004]
- WO 2015/128309 [0004, 0004]