DE202017000592U1

DE202017000592U1 - Wabenhalle

Info

Publication number: DE202017000592U1
Application number: DE202017000592.1U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2017-01-30
Filing date: 2017-01-30
Publication date: 2017-05-08
Anticipated expiration: 2027-01-31

Abstract

Halbrundförmige Halle dadurch gekennzeichnet, dass die Halle überwiegend aus gleichförmigen sechseckigen wabenförmigen Einzelteilen, mit oder ohne Dämmung, aus Metall vorzugsweise Stahlblechblech besteht.

Description

Die Erfindung betrifft eine vorzugsweise Halbrundförmige Halle – 1 – (Teilansicht von Außen) bestehend aus sechseckigen wabenförmigen Einzelteilen – 2 – (Teilansicht von Innen).
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine vorzugsweise Halbrundförmige Halle – 1 – (Teilansicht von Außen) bestehend aus sechseckigen Waben-förmigen Einzelteilen – 2 – (Teilansicht von Innen) zwecks sicheren, kostengünstigen Wetterschutzes für beispielsweise Lagerhallen, Behausungen, Werks- und Ausstellungshallen in gedämmter oder ungedämmter Ausführung.
Es sind bereits Hallen bekannt, die in konventioneller Bauweise oder aus Fertigteilen aus unterschiedlichsten Materialien und Einzellteilen vor Ort durch aufwendige Montage- und Kranleistung erstellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine vorzugsweise halbrundförmige Halle vorzuschlagen, die möglichst alle oben genannten Aufwendungen beim Bau gar nicht oder nur im geringen Masse benötigt und trotz allem eine größtmögliche freitragende Baubreite erlaubt, sowie eine 100% Fertigung in der Werkstatt garantiert und somit die Montagezeiten erheblich verringert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass eine halbrundförmige Halle, welche aus einzelnen Waben besteht, die zu 100% in der Werkstatt vorgefertigt sind und untereinander vorzugsweise verschraubt werden. Das heißt, dass die einzelnen Waben, welch das Tragwerk bilden, incl. Dachhaut, welche vorzugsweise aus Metall oder anderen der Dachhaut entsprechenden Materialien besteht, werden in der Werkstatt aus einzelnen vorzugsweise Blechprofilen verschweißt, verklebt und vernietet und als fertiges Bauteil (Wabe) auf die Baustelle verbracht. Dort werden die einzelnen Waben untereinander vorzugsweise verschraubt und bilden somit eine freitragende Halle welche in Längsrichtung beliebig erweitert werden kann. Da das Gewicht der einzelnen Waben, je nach Größe, gering ist, wird für die Montage lediglich eine Hebebühne benötigt. Der Aufbau der Waben ist wie folgt, Haupttragteil ist eine mittig verlaufende Rippe (3), welche von zwei seitlichen ebenfalls senkrecht verlaufenden Seitenstreben (3), welche die Verbindung zwischen zwei Waben herstellen, und durch quer und diagonal verlaufende Streben, die zur Formgebung und Aussteifung der Wabe dienen, in vorzugsweise Schweißkonstruktion, nach statischen Erfordernissen hergestellt werden. Durch das Übereinander-stellen der Waben entsteht ein durchlaufender Träger, der durch die seitlichen Ausssteifungen der Wabe und dem Versatz, welcher durch die sechseckige Form der Wabe ermöglicht wird, gegen Knick-verhalten eingespannt ist. Dieses ermöglicht größte Spannweiten bei geringster Bauhöhe unter Verwendung von leichtesten vorzugsweise Blechprofilen. Die abdichtende Dachhaut vorzugsweise aus Blech wird unter Verwendung von Klempnerei üblichen Techniken auf das Wabengerüst vorzugsweise durch kleben und nieten aufgebracht. Dichtheit wird durch Überstände, Rückkanntungen und Flachschiebenähten unter den einzelnen Waben erreicht. Um den Radius der Halle zu verändern werden nur eine geringe Zahl der Einzelkomponenten geringfügig geändert, der Großteil der Komponenten bleibt Baugleich und kann so kostengünstig in großen Stückzahlen hergestellt werden. Fuß-, Ortgang- und Firstwaben werden gegenüber der Flächenwabe leicht modifiziert um Ihrer Funktion gerecht zu werden, trotzdem bestehen Sie aus den selben Komponenten wie die Flächenwabe. Die Montage der Halle beschränkt sich auf das vorzugsweise Verschrauben der einzelnen Waben untereinander und auf das Verbinden mit den Fundamenten, wozu lediglich eine Hebebühne und Abstützungen notwendig sind, das verringert die Aufstellzeiten deutlich. Nach abgeschlossenem Aufbau ist die volle Tragfähigkeit erreicht. Die Halle kann in ungedämmter und in gedämmter Ausführung errichtet werden, wobei Schaumisolierung sowie Mineralische Isolierung zum Einsatz kommen können. Anhand von beigefügten Bildern werden die Teile der Halbrundhalle oder Tonnenhalle erläutert.
1 Teilansicht von Außen
2 Teilansicht von Innen
3 Zeichnung Wabe

Claims

Halbrundförmige Halle dadurch gekennzeichnet, dass die Halle überwiegend aus gleichförmigen sechseckigen wabenförmigen Einzelteilen, mit oder ohne Dämmung, aus Metall vorzugsweise Stahlblechblech besteht.
Halbrundförmige Halle nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass alle Teile montagefertig an die Baustelle angeliefert werden.
Halbrundförmige Halle nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufbau lediglich eine Hebebühne und mitgelieferte Abstützungen erforderlich sind.
Halbrundförmige Halle nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtheit gegen Regen und Sturm durch Einfaltungen, Überständen, Rück-Kanntungen und Flach-Schiebenähten gesichert ist.
Halbrundförmige Halle nach Anspruch 1, 2, 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass die sechseckigen wabenförmigen gleichen Einzelteile durch Verschrauben untereinander verbunden sind und in regelmäßigen Ab-ständen zwischen diesen Verschraubungen zur Hallenmitte senkrecht stehende Bleche, vorzugsweise aus Stahlblech, zur Versteifung und als tragende Rippe wirkend, gegen Knick-verhalten eingespannt sind.
Halbrundförmige Halle nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Halle beliebig erweitert werden kann.
Halbrundförmige Halle nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 und 6 dadurch gekennzeichnet, dass Wärmebrücken durch Verwendung von Klebetechnik weitestgehend vermieden werden.
Halbrundförmige Halle nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelwaben eine geringe Bauhöhe und ein geringes Quadratmeter Gewicht aufweisen.
Halbrundförmige Halle nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung der Waben, der größte Teil der Einzelkomponenten baugleich sind, auch bei veränderten Radius und Funktion.