DE202016101184U1 - Haltevorrichtung für ein Lasergerät - Google Patents
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Abstract
Haltevorrichtung für ein Lasergerät, umfassend Haltemittel, die an einer bauseits vorgegebenen Struktur, wie beispielsweis einem Rohr oder einer Strebe, befestigt werden können, so dass damit das Lasergerät an der bauseits vorgegebenen Struktur montiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung ein erstes Teil (1), das mit dem Lasergerät verbindbar ist oder Teil des Lasergeräts ist, und ein zweites Teil (2) umfasst, an dem die Haltemittel angebracht oder angeordnet sind, wobei das zweite Teil (2) in einer ersten Stellung und in einer zweiten Stellung an dem ersten Teil (1) angebracht werden kann.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein Lasergerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Lasergerät mit einer derartigen Haltevorrichtung.
- Lasergeräte für die Erzeugung mehrerer Laserlinien, die zur Nivellierung oder Markierung im Baubereich eingesetzt werden können, sind bekannt. Die Laserstrahlungen dieser Lasergeräte dienen dazu, Referenzlinien auf Wände, Böden oder Decken zu übertragen. Dabei können die Lasergeräte beispielsweise im Rohbau an temporären horizontalen oder vertikalen Streben oder an Trockenbaustreben angebracht werden. Auch die Anbringung an Rohren oder anderen baulichen Strukturen ist möglich.
- Aus der
EP 1 939 586 A2 eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Die darin beschriebenen Haltemittel sind als Klammer ausgebildet, die eine bauliche Struktur teilweise umgreifen können. Als nachteilig dabei erweist es sich, dass weder eine Anpassung an die Größe einer zu umgreifenden Struktur vorgenommen werden kann, noch dass die Orientierung der Klammer relativ zu dem Lasergerät verändert werden kann. - Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem ist die Schaffung einer Haltevorrichtung der eingangs genannten Art, die flexibler an bauliche Gegebenheiten anpassbar ist. Weiterhin soll ein Lasergerät mit einer derartigen Haltevorrichtung angegeben werden.
- Dies wird erfindungsgemäß durch eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder des Anspruchs 11 sowie durch ein Lasergerät der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 21 erreicht. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
- Gemäß Anspruch 1 ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung ein erstes Teil, das mit dem Lasergerät verbindbar ist oder Teil des Lasergeräts ist, und ein zweites Teil umfasst, an dem die Haltemittel angebracht oder angeordnet sind, wobei das zweite Teil in einer ersten Stellung und in einer zweiten Stellung an dem ersten Teil angebracht werden kann. Beispielsweise kann sich dabei die Orientierung des zweiten Teils in der ersten Stellung um einen Winkel von 90° von der Orientierung des zweiten Teils in der zweiten Stellung unterscheidet. Dadurch können beispielsweise in der ersten Stellung die Haltemittel optimal für die Anbringung an einer vertikalen Struktur wie beispielsweise einer vertikalen Trockenbaustrebe und in der zweiten Stellung für die Anbringung an einer horizontalen Struktur wie beispielsweise einer horizontalen Trockenbaustrebe geeignet sein. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung kann der Benutzer somit die Haltevorrichtung flexibel an den vorhandenen baulichen Strukturen anbringen, so dass das Lasergerät eine Laserlinie der gewünschten Ausrichtung erzeugen kann.
- Es kann vorgesehen sein, dass das erste Teil eine erste Fläche und das zweite Teil eine zweite Fläche aufweisen, wobei die erste und die zweite Fläche bei an dem ersten Teil angebrachtem zweitem Teil zumindest abschnittsweise aneinander anliegen. Dabei können das erste und das zweite Teil durch Magnetkräfte aneinander angebracht werden. Insbesondere sind dabei die erste Fläche und/oder die zweite Fläche zumindest abschnittsweise magnetisch und/oder magnetisierbar sind. Auf diese Weise können die beiden Flächen einfach miteinander verbunden und voneinander gelöst werden.
- Es besteht die Möglichkeit, dass die Haltevorrichtung Positioniermittel umfasst, die an dem ersten und/oder an dem zweiten Teil vorgesehen sind. Insbesondere sind dabei die Positioniermittel derart gestaltet, dass die beiden Teile in der ersten und in der zweiten Stellung fester miteinander verbunden sind als in Stellungen, die weder der ersten noch der zweiten Stellung entsprechen. Dadurch sind zwei bevorzugte Orientierungen gegeben, die insbesondere einen rechten Winkel miteinander einschließen können, wie dies auch bei den in der Regel im Baubereich vorkommenden Strukturen wie horizontalen und vertikalen Streben der Fall ist.
- Es kann vorgesehen sein, dass die Positioniermittel einen an der ersten und/oder an der zweiten Fläche angeordneten Rand aufweisen, der von dem jeweiligen Teil wegragt, insbesondere einen zumindest teilweise um die jeweilige Fläche umlaufenden Rand. Dabei können die Positioniermittel mindestens eine Anlagekante aufweisen, die an der ersten und/oder an der zweiten Fläche angeordnet ist und an dem Rand der anderen Fläche beziehungsweise der jeweils anderen Fläche anliegen kann. Weiterhin können die Positioniermittel mindestens eine Aufnahme oder Aussparung aufweisen, die an der ersten und/oder an der zweiten Fläche angeordnet ist und in die der Rand der anderen Fläche beziehungsweise der jeweils anderen Fläche eingreifen kann. Auf diese Weise können mit einfachen Mitteln zwei bevorzugte Orientierungen zwischen der ersten und der zweiten Fläche geschaffen werden.
- Gemäß Anspruch 11 ist vorgesehen, dass die Haltemittel als Klemmeinrichtung ausgebildet sind und zwei zueinander bewegbare Klemmteile umfassen, die jeweils einen Klemmabschnitt aufweisen, zwischen denen ein Abschnitt der bauseits vorgegebenen Struktur geklemmt werden kann, und wobei die Haltemittel Einstellmittel umfassen, mit denen der Abstand zwischen den Klemmabschnitten der Klemmteile verändert werden kann, so dass eine Anpassung an die Abmessungen der zu klemmenden Struktur vorgenommen werden kann. Insbesondere können dabei die Einstellmittel derart gestaltet sein, dass die beiden Klemmteile bei der Veränderung des Abstandes eine lineare Relativbewegung in einer Richtung ausführen, in der die Klemmabschnitte einander gegenüberliegen. Auf diese Weise kann der Benutzer vor Ort eine Anpassung des Abstands der Klemmabschnitte an die Größe beispielsweise der zu klemmenden Horizontal- oder Vertikalstreben vornehmen.
- Es kann vorgesehen sein, dass die Einstellmittel eine Handhabe umfassen, durch deren Betätigung der Abstand zwischen den Klemmabschnitten der Klemmteile verändert werden kann. Beispielsweise können die Einstellmittel eine Gewindestange umfassen, die insbesondere so mit der Handhabe verbunden ist, dass durch Betätigung der Handhabe die Gewindestange gedreht wird. Insbesondere können dabei die Einstellmittel ein Innengewinde aufweisen, in dass die Gewindestange eingreifen kann, wobei die Gewindestange an einem der beiden Klemmteile und das Innengewinde an dem anderen der beiden Klemmteile angeordnet ist, so dass durch Drehung der Gewindestange, insbesondere aufgrund der Betätigung der Handhabe, der Abstand zwischen den Klemmabschnitten der Klemmteile verändert wird. Somit kann der Benutzer durch eine einfache Drehbewegung den Abstand an die Dimension der zu klemmenden Struktur anpassen.
- Es besteht die Möglichkeit, dass ein erstes der beiden Klemmteile relativ zu dem zweiten der beiden Klemmteile verschwenkt werden kann. Damit können unterschiedlich geformte bauliche Strukturen von den Haltemitteln gegriffen werden.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen:
-
1 eine Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung; -
2 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung gemäß1 ; -
3 eine Ansicht gemäß dem Pfeil III in2 ; -
4 eine Seitenansicht des ersten Teils der Haltevorrichtung gemäß1 ; -
5 eine Ansicht gemäß dem Pfeil V in4 ; -
6 eine Ansicht gemäß dem Pfeil VI in4 ; -
7 ein Detail aus1 , das das zweite Teil der Haltevorrichtung gemäß1 zeigt; - In den Figuren sind gleiche oder funktional gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
- Aus
1 ist ersichtlich, dass die abgebildete Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ein erstes Teil1 und ein zweites Teil2 umfasst. Die beiden Teile1 ,2 können in zwei unterschiedlichen Stellungen miteinander verbunden werden.2 und3 zeigen die erste Stellung der beiden miteinander verbundenen Teile1 ,2 . - Das erste Teil
1 ist L-förmig ausgestaltet und weist im Wesentlichen einen ersten L-Schenkel3 und einen zweiten L-Schenkel4 auf. Ein nicht abgebildetes Lasergerät kann anliegend an beiden L-Schenkel3 ,4 montiert werden. Dazu ist an dem ersten L-Schenkel3 eine mit einem von dem Benutzer leicht greifbaren Kopf5 versehene Schraube6 angebracht, die sich durch den ersten L-Schenkel3 hindurch erstreckt und beispielsweise in eine entsprechende Gewindebohrung an dem Lasergerät eingeschraubt werden kann. Die Schraube6 erstreckt sich dabei durch ein Langloch7 des ersten L-Schenkels3 , so dass die Schraube6 relativ zu dem Lasergerät positioniert werden kann (siehe5 ). - Auf der von dem ersten L-Schenkel
3 abgewandten Seite des zweiten L-Schenkels4 sind eine Mehrzahl von Magneten8 angeordnet. Die Magnete8 sind beabstandet zueinander angeordnet und flächenbündig in sie umgebende Abschnitte9 einer ersten Fläche10 eingefügt (siehe4 und6 ). - Zusätzlich zu den die Magnete
8 umgebenden Abschnitten9 weist die erste Fläche10 mehrere unterbrochene Anlagekanten11 auf, die an den beiden gegenüberliegenden Längsseiten beziehungsweise den in6 oben und unten angeordneten Seiten des zweiten L-Schenkels4 angeordnet sind. Zwischen den an einer der Längsseiten angeordneten Anlagekanten11 sind jeweils Aussparungen12 vorgesehen. - Die nach links in
4 und5 gerichteten beziehungsweise von dem ersten L-Schenkel3 abgewandten Seiten der Magnete8 , der die Magnete8 umgebenden Abschnitte9 und der Anlagekanten11 liegen zumindest teilweise in einer Ebene. Diese Ebene der ersten Fläche10 bildet eine unterbrochene Anlagefläche für die Anlage einer im nachfolgenden noch detailliert beschriebenen zweite Fläche17 , die an dem zweiten Teil2 ausgebildet ist. - Das zweite Teil
2 weist ein im Wesentlichen U-förmiges erstes Klemmteil13 und ein relativ zu diesem bewegbares zweites Klemmteil14 auf (siehe7 ). Auf der von dem zweiten Klemmteil14 abgewandten Seite des ersten Klemmteils13 ist eine Platte15 aus einem magnetisierbaren Metall angebracht. Die in7 obere Fläche dieser Platte entspricht der erwähnten zweiten Fläche17 und dient als Anlagefläche für die Magnete8 , die Abschnitte9 und die Anlagekanten11 der ersten Fläche10 . - Die Platte
15 ist im montierten Zustand von einem fast vollständig umlaufenden Rand16 umgeben, der die zweite Fläche17 nach oben in7 oder in Richtung auf das erste Teil1 überragt. Die Magnete8 liegen im verbundenen Zustand der beiden Teile1 ,2 an der zweiten Fläche17 der magnetisierbaren Platte15 an und befestigen damit die beiden Teile1 ,2 durch eine Magnetkraft aneinander. - Wenn die beiden Teile
1 ,2 in der ersten Stellung, die in2 und3 abgebildet ist, aneinander angebracht sind, sind die Längsseiten des zweiten L-Schenkels4 und des ersten Klemmteils13 beziehungsweise der Platte15 parallel zueinander (siehe2 ). Dabei liegen die an den Längsseiten der Platte15 beziehungsweise der zweiten Fläche17 angeordneten Abschnitte des Randes16 von außen an den Anlagekanten11 der ersten Fläche10 an. - Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen den beiden Flächen
10 ,17 stabilisiert. Insbesondere kann das zweite Teil2 nicht in Querrichtung beziehungsweise nicht in die Zeichenebene der2 hinein oder aus dieser heraus relativ zu dem ersten Teil1 verschoben werden. Der umlaufende Rand16 und die Anlagekanten11 wirken somit als Positioniermittel, die die Orientierung des zweiten Teils2 relativ zu dem ersten Teil1 vorgeben. - Durch die vorgenannten Positioniermittel und insbesondere durch die Aussparungen
12 wird jedoch noch eine andere Orientierung der beiden Teile1 ,2 zueinander ermöglicht, die der nicht abgebildeten zweiten Stellung entspricht. Es zeigt sind, dass die jeweils in Querrichtung beziehungsweise oben und unten in6 einander gegenüberliegenden Aussparungen12 miteinander fluchten und eine unterbrochene Nut oder Aufnahme bilden, in die Abschnitte des Randes16 eingreifen können. Insbesondere entspricht dabei der Abstand zwischen den Aussparungen12 in Längsrichtung der ersten Fläche10 beziehungsweise in der Richtungen von links nach rechts in6 genau dem Abstand der Abschnitte des Randes16 in Querrichtung der zweiten Fläche17 . - Es besteht also die Möglichkeit, das erste und das zweite Teil
1 ,2 in einer um 90° gedrehten zweiten Stellung miteinander zu verbinden, in der beispielsweise der zweite L-Schenkel4 des ersten Teils1 aus der Zeichenebene der2 herausragt. Der umlaufende Rand16 und die Aussparungen12 wirken somit in der zweiten Stellung als Positioniermittel, die die dabei vorliegende Orientierung des zweiten Teils2 relativ zu dem ersten Teil1 vorgeben. - Das zweite Klemmteil
14 ist relativ zu dem ersten Klemmteil13 gegen die Federkraft einer Feder18 verschwenkbar (siehe7 ). Das zweite Klemmteil14 ist um eine Achse19 verschwenkbar, die in zwei Lagerböcken20 gelagert ist. Die Lagerböcke20 sind an einem beweglichen Teil21 angeformt (siehe7 und1 ), an dem auch eine Mutter22 mit einem Innengewinde angeordnet ist (siehe1 ). - In das Innengewinde der Mutter
22 greift eine Gewindestange23 ein, die nach außen aus dem ersten Klemmteil13 herausgeführt ist. An dem herausgeführten Ende ist eine Handhabe24 angebracht, mithilfe derer ein Benutzer die Gewindestange23 drehen kann (siehe1 2 und3 ). Durch Drehung der Handhabe24 beziehungsweise der Gewindestange23 wird somit das bewegliche Teil21 linear längs der Gewindestange23 beziehungsweise längs der Pfeile25 in2 und3 relativ zu dem ersten Klemmteil13 bewegt. Zusammen mit dem beweglichen Teil21 wird dabei auch das daran schwenkbar gelagerte zweite Klemmteil14 relativ zu dem ersten Klemmteil13 bewegt. - Sowohl das erste Klemmteil
13 als auch das zweite Klemmteil14 weisen jeweils einen Klemmabschnitt26 ,27 auf (siehe2 ). Die Klemmabschnitte26 ,27 können eine nicht abgebildete bauseitige Struktur wie beispielsweise eine Strebe oder ein Rohr zwischen sich aufnehmen. An dem Klemmabschnitt26 sind zwei Gummilippen31 und an dem Klemmabschnitt27 eine Gummiplatte30 angeordnet (siehe1 ), die zusammen zu einem sicheren Klemmen der bauseitigen Struktur beitragen. - Dabei wird für das Einbringen der beispielsweise als Rohr ausgebildeten Struktur auf das Fußende
28 des zweiten Klemmteils14 (siehe2 und3 ) gedrückt, wodurch der Klemmabschnitt27 des zweiten Klemmteils14 längs des Pfeils29 in2 ein wenig von dem Klemmabschnitt26 des ersten Klemmteils13 entfernt wird, so dass das Rohr zwischen die beiden Klemmabschnitte26 ,27 eingebracht werden kann. Nach dem Einbringen des Rohres wird das Fußende28 des zweiten Klemmteils14 wieder losgelassen, so dass das zweite Klemmteil14 von der Kraft der Feder18 mit seinem Klemmabschnitt27 an das Rohr angedrückt wird. - Wenn der Abstand zwischen den Klemmabschnitten
26 ,27 für die Struktur, an der die Haltevorrichtung befestigt werden soll, zu groß oder zu klein ist, kann der Abstand durch das Drehen der Handhabe24 beziehungsweise der Gewindestange23 und die lineare Bewegung des zweiten Klemmteils14 relativ zu dem ersten Klemmteil13 angepasst werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- EP 1939586 A2 [0003]
Claims (21)
- Haltevorrichtung für ein Lasergerät, umfassend Haltemittel, die an einer bauseits vorgegebenen Struktur, wie beispielsweis einem Rohr oder einer Strebe, befestigt werden können, so dass damit das Lasergerät an der bauseits vorgegebenen Struktur montiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung ein erstes Teil (
1 ), das mit dem Lasergerät verbindbar ist oder Teil des Lasergeräts ist, und ein zweites Teil (2 ) umfasst, an dem die Haltemittel angebracht oder angeordnet sind, wobei das zweite Teil (2 ) in einer ersten Stellung und in einer zweiten Stellung an dem ersten Teil (1 ) angebracht werden kann. - Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Orientierung des zweiten Teils (
2 ) in der ersten Stellung sich um einen Winkel von 90° von der Orientierung des zweiten Teils (2 ) in der zweiten Stellung unterscheidet. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (
1 ) eine erste Fläche (10 ) und das zweite Teil (2 ) eine zweite Fläche (17 ) aufweisen, wobei die erste und die zweite Fläche (10 ,17 ) bei an dem ersten Teil (1 ) angebrachten zweiten Teil (2 ) zumindest abschnittsweise aneinander anliegen. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Teil (
1 ,2 ) durch Magnetkräfte aneinander angebracht werden können. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fläche (
1 ) und/oder die zweite Fläche (2 ) zumindest abschnittsweise magnetisch und/oder magnetisierbar sind. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung Positioniermittel umfasst, die an dem ersten und/oder an dem zweiten Teil (
1 ,2 ) vorgesehen sind. - Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniermittel derart gestaltet sind, dass die beiden Teile (
1 ,2 ) in der ersten und in der zweiten Stellung fester miteinander verbunden sind als in Stellungen, die weder der ersten noch der zweiten Stellung entsprechen. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniermittel einen an der ersten und/oder an der zweiten Fläche (
1 ,2 ) angeordneten Rand (16 ) aufweisen, der von dem jeweiligen Teil (1 ,2 ) wegragt, insbesondere einen zumindest teilweise um die jeweilige Fläche (10 ,17 ) umlaufenden Rand (16 ). - Haltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniermittel mindestens eine Anlagekante (
11 ) aufweisen, die an der ersten und/oder an der zweiten Fläche (1 ,2 ) angeordnet ist und an dem Rand (16 ) der anderen Fläche (1 ,2 ) beziehungsweise der jeweils anderen Fläche (1 ,2 ) anliegen kann. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniermittel mindestens eine Aufnahme oder Aussparung (
12 ) aufweisen, die an der ersten und/oder an der zweiten Fläche (1 ,2 ) angeordnet ist und in die der Rand (16 ) der anderen Fläche (1 ,2 ) beziehungsweise der jeweils anderen Fläche (1 ,2 ) eingreifen kann. - Haltevorrichtung für ein Lasergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel als Klemmeinrichtung ausgebildet sind und zwei zueinander bewegbare Klemmteile (
13 ,14 ) umfassen, die jeweils einen Klemmabschnitt (26 ,27 ) aufweisen, zwischen denen ein Abschnitt der bauseits vorgegebenen Struktur geklemmt werden kann, und wobei die Haltemittel Einstellmittel umfassen, mit denen der Abstand zwischen den Klemmabschnitten (26 ,27 ) der Klemmteile (13 ,14 ) verändert werden kann, so dass eine Anpassung an die Abmessungen der zu klemmenden Struktur vorgenommen werden kann. - Haltevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmittel derart gestaltet sind, dass die beiden Klemmteile (
13 ,14 ) bei der Veränderung des Abstandes eine lineare Relativbewegung in einer Richtung ausführen, in der die Klemmabschnitte (26 ,27 ) einander gegenüberliegen. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmittel eine Handhabe (
24 ) umfassen, durch deren Betätigung der Abstand zwischen den Klemmabschnitten (26 ,27 ) der Klemmteile (13 ,14 ) verändert werden kann. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmittel eine Gewindestange (
23 ) umfassen, die insbesondere so mit der Handhabe (24 ) verbunden ist, dass durch Betätigung der Handhabe (24 ) die Gewindestange (23 ) gedreht wird. - Haltevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmittel ein Innengewinde aufweisen, in dass die Gewindestange (
23 ) eingreifen kann, wobei die Gewindestange (23 ) an einem der beiden Klemmteile (13 ,14 ) und das Innengewinde an dem anderen der beiden Klemmteile (13 ,14 ) angeordnet ist, so dass durch Drehung der Gewindestange (23 ), insbesondere aufgrund der Betätigung der Handhabe (24 ), der Abstand zwischen den Klemmabschnitten (26 ,27 ) der Klemmteile (13 ,14 ) verändert wird. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes der beiden Klemmteile (
13 ,14 ) relativ zu dem zweiten der beiden Klemmteile (13 ,14 ) verschwenkt werden kann. - Haltevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel Lagerböcke (
20 ) aufweisen, an denen eines der beiden Klemmteile (13 ,14 ) schwenkbar gelagert ist, wobei die Lagerböcke (20 ) insbesondere während der Veränderung des Abstands der Klemmabschnitte (26 ,27 ) an dem anderen der beiden Klemmteile (13 ,14 ) geführt werden. - Haltevorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerböcke (
20 ) an einem beweglichen Teil (21 ) angeordnet sind, an dem auch das Innengewinde angeordnet ist. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel an einem mit dem Lasergerät verbindbaren Teil oder an dem Lasergerät angeordnet sind.
- Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmteile (
13 ,14 ) an dem zweiten Teil (2 ) der Haltevorrichtung angeordnet sind. - Lasergerät für die Erzeugung mindestens einer, vorzugsweise mehrerer Laserlinien, die zur Nivellierung oder Markierung im Baubereich eingesetzt werden können, umfassend eine Haltevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung eine Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20 ist.
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