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Die Erfindung betrifft einen ausziehbaren Tisch gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
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Aus dem Stand der Technik sind diverse Ausziehtische bekannt mit Stützelementen oder auf den Stützelementen aufliegender Tischplatte. Die aus dem Stand der Technik bekannten Ausziehtische weisen weiters eine Zusatzplatte auf, die in einer ausgezogenen Lage des Ausziehtisches als Erweiterung der Tischplatte dient und auf den Stützelementen und gegebenenfalls auf Führungsschienen aufliegt. Die Zusatzplatte wird dabei meist an dem Tisch befestigt und in die Ebene der Tischplatte eingeschwenkt oder aufgeklappt. Die Aufschwenkbewegung der Zusatzplatte wird dabei oft mittels einer Dämpfung abgefedert.
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Nachteil bei den aus dem Stand der Technik bekannten Tischen ist, dass die Dämpfung aufwendig sind und die Aufschwenkbewegung der Zusatzplatte meist ungenügend dämpfen.
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Mit der vorliegenden Erfindung sollen die Nachteile vermieden werden.
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Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Dabei ist vorgesehen, dass die Dämpfungseinheit als Rotationsbremse ausgebildet ist, deren Bremshebel in den Schwenkweg der Zusatzplatte ragt, dass am ersten Plattenteil ein Schwenkhebel verschwenkbar angeordnet ist und dass der Schwenkhebel derart gelagert ist, dass er im Endabschnitt der Aufschwenkbewegung der Zusatzplatte in die Ebene der Tischplatte, insbesondere durch die Schwerkraft, ausklappt und in den Bremshebel der Rotationsbremse eingreift und die Zusatzplatte und/oder den ersten und zweiten Plattenteil abfedert oder dämpft.
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Weitere Merkmal und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen.
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Die erfindungsgemäße Dämpfungseinheit weist durch die Kombination des Schwenkhebels mit der Rotationsbremse einen Kompakten und einfachen Aufbau auf und dämpft im Endabschnitt der Aufschwenkbewegung der Zusatzplatte in die Ebene der Tischplatte effektiv ab, wodurch deren Verwendung einfach und Komfortabel möglich ist.
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Vorteilhafte aber nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsformen des erfindungsgemäßen ausziehbaren Tisches werden durch die abhängigen Ansprüche definiert.
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Um die Einschwenkbewegung abzufedern und Beschädigungen und Stöße zu vermeiden ist vorgesehen, dass zumindest eine Rotationsbremse vorgesehen ist, deren Bremshebel in den Schwenkweg der Zusatzplatte ragt und zumindest den Endabschnitt der Einschwenkbewegung der Zusatzplatte unter die Ebene der Tischplatte abfedert oder dämpft.
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Die Zusatzplatte bzw. die Plattenteile können in der Lage zentriert werden, wenn die Schwenkachse aus einem ersten Dorn und einem zweiten Dorn gebildet ist, die parallel zur Auszugsrichtung fluchtend angeordnet sind, wobei der erste Dorn und/oder der zweite Dorn eine Feder, insbesondere eine Druckfeder, umfassen und damit derart gefedert sind, dass der Abstand der Zusatzplatte und/oder der Plattenteile im Faltvorgang zum zweiten Querträger und zur Tischplatte gleich und die Zusatzplatte zwischen diesen zentriert ist. Durch die Zentrierung der Zusatzplatte wird zusätzlich verhindert, dass die Plattenteile oder die Zusatzplatte an den Stützelementen bzw. den Querträgern oder der Tischplatte im Aufklappvorgang streifen oder anschlagen.
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Die Erfindung betrifft einen ausziehbaren Tisch mit einer Zusatzplatte und einer Dämpfungseinheit, wobei die Dämpfungseinheit des Tisches als Rotationsbremse ausgebildet ist, deren Bremshebel in den Schwenkweg der Zusatzplatte ragt, dass am ersten Plattenteil ein Schwenkhebel verschwenkbar angeordnet ist und dass der Schwenkhebel derart gelagert ist, dass er im Endabschnitt der Aufschwenkbewegung der Zusatzplatte in die Ebene der Tischplatte, insbesondere durch die Schwerkraft, ausklappt und in den Bremshebel der Rotationsbremse eingreift und die Zusatzplatte und/oder den ersten und zweiten Plattenteil abfedert oder dämpft.
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Bevorzugte aber nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen ausziehbaren Tisches werden im Folgenden mit Bezugnahme auf die Figuren beschrieben:
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1 zeigt eine isometrische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ausziehtisches in zusammengeschobener Lage;
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2 zeigt eine isometrische Ansicht des erfindungsgemäßen Ausziehtisches während des Ausziehvorgangs;
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3 zeigt den Ausziehtisch in ausgezogener Lage;
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4 zeigt den Ausziehtisch in zusammengeschobener Lage mit Ansicht auf die Unterseite der Tischplatte;
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5 zeigt eine Ansicht gemäß 2 mit Ansicht auf die Unterseite der Tischplatte;
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6 zeigt eine Ansicht des Ausziehtisches in ausgezogener Lage mit Ansicht auf die Unterseite der Tischplatte;
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7 zeigt eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Ausziehtisches;
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8 zeigt eine Schnittansicht des Ausziehtisches;
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9 zeigt eine Detailansicht der formschlüssigen Verbindung der Zusatzplatte mit dem zweiten Querträger,;
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10 zeigt eine Detailansicht der Verbindung der Zusatzplatte mit der Tischplatte; und die
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11 bis 14 zeigen Schnittansichten des Aufschwenkvorganges der Zusatzplatte in die Ebene der Tischplatte.
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1 zeigt einen erfindungsgemäßen ausziehbaren Tisch 10 in zusammengeschobener Lage. Der Tisch 10 umfasst ein erstes Stützelement 21 in Form eines Beinpaares und ein gegenüberliegendes zweites Stützelement 22 in Form eines Beinpaares, die eine Tischplatte 2 abstützen. Das erste Stützelement 21 umfasst einen parallel zur Tischplatte 2 verlaufenden ersten Querträger 23 und das zweite Stützelement 22 umfasst einen parallel zur Tischplatte 2 verlaufenden zweiten Querträger 24.
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2 zeigt den ausziehbaren Tisch 10 während des Ausziehvorgangs in isometrischer Ansicht mit halbaufgeklappter Zusatzplatte 3. Der erste Querträger 23 und der zweite Querträger 24 bzw. das erste Stützelement 21 und das zweite Stützelement 22 sind mit teleskopartig gegen- bzw. ineinander verschiebbaren Führungsschienen 6 verbunden, die das Auseinanderziehen und Zusammenschieben der beiden Querträger 23, 24 führen. Die Tischplatte 2 ist mit dem ersten Querträger 23 fest verbunden und wird durch diesen bzw. das erste Stützelement 21 abgestützt. Der zweite Querträger 24 bzw. das zweite Stützelement 22 ist über die Führungsschienen 6 zu dem ersten Stützelement 21 und der Tischplatte 2 entlang der Länge der Tischplatte 2 ausziehbar angeordnet und kann zur Verlängerung der Tischplatte 2 von der in 1 dargestellten zusammengeschobenen Lage in eine ausgezogene Lage (3) reversibel überführt werden.
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3 zeigt den ausziehbaren Tisch 10 in ausgezogener Lage. Die Tischplatte 2 wird durch die Zusatzplatte 3 verlängert bzw. vergrößert, wobei die Zusatzplatte 3 in der Ebene der Tischplatte 2 angeordnet ist und diese eine gemeinsame vergrößerte Platte bilden. Die Zusatzplatte 3 kann in der ausgezogenen Lage an ihrer ersten Stirnseite 33, die dem zweiten Querträger 24 zugewandt ist mit dem zweiten Querträger 24 einen Formschluss ausbilden und kann durch die formschlüssige Verbindung in der Lage gehalten werden. Weiters kann die Zusatzplatte 3 mit der Tischplatte 2 an der zweiten Stirnseite 34 der Zusatzplatte 3 ebenfalls eine formschlüssige Verbindung ausbilden.
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4 zeigt eine isometrische Ansicht des ausziehbaren Tisches 10 gemäß 1 mit Ansicht auf die Unterseite der Tischplatte 2. Der ausziehbare Tisch 10 ist in zusammengeschobener Lage dargestellt, wobei der Tisch 10 als Falttisch ausgebildet ist. Unter der Tischplatte 2 ist die Zusatzplatte 3 in zusammengeschobener Lage angeordnet. Die Zusatzplatte 3 besteht aus einem ersten Plattenteil 31 und einem zweiten Plattenteil 32, die mittels einer Gelenksverbindung 5 in Ausziehrichtung miteinander verbunden sind. In der zusammengeschobenen Lage liegen der erste Plattenteil 31 und der zweite Plattenteil 32 gefalten übereinander und sind unterhalb der Tischplatte 2 angeordnet. Die Zusatzplatte 3 bzw. der erste Plattenteil 31 und der zweite Plattenteil 32 der Zusatzplatte 3 sind auf dem zweiten Querträger 24 und einem quer zur Auszugsrichtung der Tischplatte 2 verlaufenden Träger 25 gelagert, wobei der zweite Plattenteil 32 untenliegend angeordnet ist bzw. der erste Plattenteil 31 über dem zweiten Plattenteil 32 in gefaltetem Zustand obenliegend angeordnet ist. Der Träger 25 ist parallel zum zweiten Querträger 24 des zweiten Stützelements 22 angeordnet und wird mit diesem in Ausziehrichtung in die ausgezogene Lage verschoben. Der im gefalteten Zustand obenliegende, erste Plattenteil 31 der Zusatzplatte 3 ist mittels einer parallel zur Ausziehrichtung verlaufenden Schwenkachse 26 an dem Träger 25 und dem zweiten Querträger 24 verschwenkbar gelagert.
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5 zeigt den ausziehbaren Tisch 10 in isometrischer Ansicht in halbaufgefaltetem Zustand der Zusatzplatte 3. Aus der zusammengeschobenen Lage (1, 4) wird der zweite Querträger 24 bzw. das zweite Stützelement 22 mittels der Führungsschienen 6 entlang der Länge der Tischplatte 2 bzw. entlang der Ausziehrichtung ausgezogen bzw. verschoben. Die Zusatzplatte 3 bestehend aus dem ersten Plattenteil 31 und dem zweiten Plattenteil 32 wird dann wie in 5 dargestellt aufgefalten und in die Ebene der Tischplatte 2 eingeschwenkt. Der erste Plattenteil 31 und der zweite Plattenteil 32 sind über die Gelenksverbindung 5 verbunden und werden in einer Faltbewegung aus der zusammengefaltenen Lage in die aufgeklappte bzw. aufgefaltene Lage (6) überführt. Während dem Auffaltvorgang wird die erste Platte 31, die an der Schwenkachse 26 an dem zweiten Querträger 24 und dem Träger 25 gelagert ist, verschwenkt, wodurch der zweite Plattenteil 32 entlang einer in den Träger 25 ausgebildeten Führung 29 in die Ebene der Tischplatte 2 verschoben wird.
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6 zeigt den ausziehbaren Tisch 10 in ausgeschobener Lage. Der erste Plattenteil 31 und der zweite Plattenteil 32 der Zusatzplatte 3 sind vollständig aufgefalten und in der Ebene der Tischplatte 2 angeordnet. Nach dem Auffaltvorgang der Zusatzplatte 3 ist der zweite Querträger 24 bzw. das zweite Stützelement 22 mit der Zusatzplatte 3 in einem Formschluss stirnseitig an der ersten Stirnseite 33 der Zusatzplatte 3 verbunden, wodurch das zweite Stützelement bzw. der zweite Querträger 24 die Zusatzplatte 3 abstützt bzw. lagefixiert. An der zweiten Stirnseite 34 der Zusatzplatte 3, die der Tischplatte 2 in ausgeschobener Lage zugewandt ist, ist die Zusatzplatte 3 bzw. der erste Plattenteil 31 und der zweite Plattenteil 32 mit der Tischplatte 2 ebenfalls in einem Formschluss verbunden. Die Zusatzplatte 3 wird so in ausgeschobener Lage zwischen der Tischplatte 2 und dem zweiten Querträger 24 bzw. dem zweiten Stützelement 22 über dem jeweiligen Formschluss in der Lage gehalten bzw. zwischen der Tischplatte 2 und dem Querträger 24 eingespannt.
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9 zeigt eine Detailansicht der formschlüssigen Verbindung des zweiten Querträgers 24 mit der Zusatzplatte 3 gemäß der 7 und 8. Der Formschluss des zweiten Querträgers 24 mit der Zusatzplatte 3 ist als Nut-Feder-Verbindung in der ersten Stirnseite 33 der Zusatzplatte 3 ausgebildet. Entlang der ersten Stirnseite 33 ist eine über die gesamte Länge verlaufende Nut 11 in der Zusatzplatte 3 ausgebildet, wobei in dem zweiten Querträger 24 eine mit der Nut 11 korrespondierende Feder 12 ausgebildet ist. In ausgezogener Lage greift die Feder 12 des zweiten Querträgers 24 in die Nut 11 der Zusatzplatte 3 ein, wodurch die Zusatzplatte 3 durch den zweiten Querträger 24 abgestützt und lagefixiert wird.
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10 zeigt eine Detailansicht B der formschlüssigen Verbindung zwischen der Zusatzplatte 3 und der Tischplatte 2 in einer Schnittansicht. In der Zusatzplatte 3 ist entlang der zweiten Stirnseite 34 eine über die gesamte Stirnseite 34 verlaufende Feder 14 ausgebildet. Entlang der Tischplatte 2 ist eine zu der Feder 14 der Zusatzplatte 3 korrespondierende und der Tischplatte 2 wieder angenäherter Zusatzplatte 3 bzw. gegengleich ausgebildete Nut 13 angeordnet, wobei in ausgezogener Lage die Feder 14 der Zusatzplatte 3 in die Nut 13 der Tischplatte 2 eingreift.
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Alternativ kann die formschlüssige Verbindung zwischen der Zusatzplatte 3 mit dem zweiten Querträger 24 bzw. der Zusatzplatte 3 mit der Tischplatte 2 auch als andere formschlüssige Verbindung, beispielsweise als Zapfen-Loch-Verbindung, ausgebildet sein.
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In zusammengeschobener Lage (1, 4) greift die Feder 12 des zweiten Querträgers 24 in die Nut 13 der Tischplatte 2 ein und bildet mit dieser in der zusammengeschobenen Lage ebenfalls einen Formschluss. Dazu kann alternativ vorgesehen sein, dass die Feder 12 des zweiten Querträgers 24 gleich der Feder 14 der Zusatzplatte 3 ausgebildet ist bzw. die Nut 13 der Tischplatte 2 gleichartig mit der Nut 11 der Zusatzplatte 3 ausgebildet ist.
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Bevorzugt ist dabei möglich, dass die Nut 11 bzw. die Feder 14 der Zusatzplatte 3 in der horizontalen Mittelebene der jeweiligen ersten Stirnseite 33 bzw. zweiten Stirnseite 34 der Zusatzplatte 3 ausgebildet ist und die jeweilige Nut 13 bzw. Feder 12 des zweiten Querträgers 24 und der Tischplatte 2 ebenfalls in der horizontalen Mittelebene der Zusatzplatte 3 bzw. in der horizontalen Mittelebene der Tischplatte 2 angeordnet sind.
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Der Tisch 10 umfasst weiters eine Verriegelung, wobei die Verriegelung den zweiten Querträger 24 mittels eines Spannmechanismus zu dem ersten Querträger 23 bzw. zu der Tischplatte 2 hin spannt und lagefixiert, wodurch ein ungewolltes Auseinanderrücken des zweiten Querträgers 24 bzw. des zweiten Stützelements 22 verhindert wird. Der Spannmechanismus weist einen Verriegelungshebel 51 (4 bis 6) auf, der über einen Seilzug 53 mit einem Kniehebel 52 verbunden ist. Der Verriegelungshebel 51 spannt über den Seilzug 53 den Kniehebel 52 in einer Verriegelungsstellung (4, 6), wobei der Verriegelungshebel 51 unter die Tischplatte 2 bzw. die Zusatzplatte 3 eingeklappt ist und der Kniehebel 52 über einen Haken in die Tischplatte 2 eingreift. Während dem Ausschiebevorgangs bzw. Ausziehvorgangs der Zusatzplatte 3 wird der Verriegelungshebel 51 in Richtung des zweiten Querträgers 24 verschwenkt und so die Verriegelung des Kniehebels 52 mit der Tischplatte 2 über den Seilzug 53 gelöst (5).
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Im Folgenden wird der Ausziehvorgang einer Ausführungsform des ausziehbaren Tisches 10 beispielhaft beschrieben:
In zusammengeschobener Lage (1, 4) ist die Zusatzplatte 3 mit dem ersten Plattenteil 31 und dem zweiten Plattenteil 32 in gefaltenem Zustand unter der Tischplatte 2 angeordnet. Der Kniehebel 52 der Verriegelung ist über den Seilzug 53 durch den Verriegelungshebel 51 in Verriegelungsstellung gespannt und der Kniehebel greift in die Tischplatte 2 ein, wodurch der Tisch in zusammengeschobener Lage verriegelt ist. Bei Betätigung des Verriegelungshebels 51 wird die Verspannung des Kniehebels mit der Tischplatte gelöst und der zweite Querträger 24 bzw. das zweite Stützelement 22 kann gegenüber dem ersten Stützelement 21 bzw. dem ersten Querträger 23 über die Führungsschienen 6 teleskopartig auseinandergeschoben werden. Der zweite Querträger 24 wird dabei über die Länge der Zusatzplatte 3 aus der zusammengeschobenen Lage in Ausziehrichtung verschoben und anschließend wird die Zusatzplatte 3 in die Ebene der Tischplatte 2 aufgefaltet. Die Zusatzplatte 3 bzw. der erste Plattenteil 31 der Zusatzplatte 3 ist in der Schwenkachse 26 an dem Träger 25 und dem zweiten Querträger 24 gelagert und wird in der Aufschwenkbewegung (5, 6) verschwenkt, wodurch der zweite Plattenteil 32 in bzw. über die Führung 29 in die Ebene der Tischplatte 2 geschoben wird und die Zusatzplatte 3 in der Ebene der Tischplatte 2 positioniert wird. Nach dem Auffaltvorgang der Zusatzplatte 3 wird der zweite Querträger 24 über die Führungsschienen 6 wieder in Richtung des ersten Querträgers 23 bzw. ersten Stützelements 21 bzw. gegen die Auszugsrichtung geringfügig verschoben, sodass der Formschluss der Zusatzplatte 3 mit dem zweiten Querträger 24 bzw. der Formschluss zwischen der Tischplatte 2 und der Zusatzplatte 3 gebildet wird. Durch die Ausbildung des Formschlusses zwischen der Zusatzplatte 3 und der Tischplatte 2 bzw. dem zweiten Querträger 24 wird die Zusatzplatte 3 lagefixiert und zwischen der Tischplatte 2 und dem zweiten Querträger 24 eingespannt. Bei erneuter Betätigung des Verriegelungshebels 51 in die Verriegelungsstellung wird der Kniehebel 52 über den Seilzug 3 gespannt und der Haken des Kniehebels 52 greift in die Tischplatte 2 ein, wodurch der zweite Querträger 24 zur Tischplatte 2 hin gespannt wird. Durch die Spannung über die Verriegelung wird die Lagefixierung der Zusatzplatte 3 über den Formschluss mit dem zweiten Querträger 24 bzw. der Tischplatte 2 verstärkt und ein Auseinanderrutschen wird somit verhindert.
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Die 11 bis 14 zeigen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tisches 10 mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dämpfungseinheit in einer Schnittansicht. 11 zeigt dabei den Tisch 10 in zusammengeschobener Lage, wobei die Zusatzplatte 3 unter der Tischplatte 2 angeordnet ist. Der erste Plattenteil 31 liegt in gefaltenem Zustand über dem zweiten Plattenteil 32 der Zusatzplatte 3. An dem Träger 25 ist eine Dämpfungseinheit 40 angeordnet, die als Rotationsbremse 43 mit einem Bremshebel 44 ausgebildet ist. An dem ersten Plattenteil 31 der Zusatzplatte 3 ist ein Schwenkhebel 45 angeordnet. Der Schwenkhebel 45 ist an einem Ende an dem ersten Plattenteil 31 der Zusatzplatte 3 verschwenkbar gelagert, wobei der Schwenkhebel 45 im Auffaltvorgang durch die Schwerkraft ausklappt. Der Schwenkhebel 45 greift in den Bremshebel 44 der Rotationsbremse 43 im Endabschnitt der Aufschwenkbewegung der Zusatzplatte 3 ein und federt die Zusatzplatte 3 bzw. den ersten und zweiten Plattenteil 31, 32 ab und dämpft so die Aufschwenkbewegung ab. Der Schwenkhebel 45 greift dabei in den bzw. an dem Bremshebel 44 der Rotationsbremse 43 ein oder an. Dazu ragt der Bremshebel 44 der Rotationsbremse 43 in den Schwenkweg der Zusatzplatte 3 bzw. in den Schwenkweg des Schwenkhebels 45 (11 bis 14). 13 zeigt den Eingriff des Schwenkhebels 45 in den Bremshebel 44 der Rotationsbremse 43, wodurch der erste Plattenteil 31 der Zusatzplatte 3 gebremst bzw. gedämpft wird und gefedert in die Endlage der Zusatzplatte 3 bzw. des ersten Plattenteils 31 geführt wird (14).
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Weiters kann eine weitere Rotationsbremse 41 vorgesehen sein (11 bis 14), deren Bremshebel 42 in den Schwenkweg der Zusatzplatte 3 ragt und die Einschwenkbewegung der Zusatzplatte 3 unter die Ebene der Tischplatte 2 abfedert oder dämpft. Der Bremshebel 42 der Rotationsbremse 41 greift dabei direkt an der Zusatzplatte 3 bzw. dem ersten Plattenteil 31 an und dämpft somit die Zusammenfaltbewegung bzw. Einschwenkbewegung der Zusatzplatte 3.
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Alternativ können die Dämpfungseinheit 40 bzw. die Rotationsbremse 43 und/oder die Rotationsbremse 41 auch an dem zweiten Querträger 24 angeordnet sein oder jeweils paarweise an dem Träger 25 und dem zweiten Querträger 24 angeordnet sein.
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Die Schwenkachse 26 der Zusatzplatte 3 bzw. des ersten Plattenteils 31 kann von einem ersten Dorn 27 und einem zweiten Dorn 28 gebildet sein (6), wobei der erste Dorn 27 in den zweiten Querträger 24 und der zweite Dorn 28 in den Träger 25 eingreift bzw. den ersten Plattenteil 31 der Zusatzplatte 3 lagert. Die Schwenkachse 26 ist über den ersten Dorn 27 und den zweiten Dorn 28 parallel zur Ausziehrichtung des Tischs angeordnet bzw. parallel zu den Führungsschienen 6 angeordnet. Der erste Dorn 27 und der zweite Dorn 28 sind dabei fluchtend angeordnet, wodurch die Schwenkbewegung der Zusatzplatte 3 bzw. des ersten Plattenteils 31 parallel zur Tischplatte 2 erfolgt. Der erste Dorn 27 und/oder der zweite Dorn 28 sind dabei bevorzugt in Auszugsrichtung gefedert gelagert ausgeführt, wodurch die Lage der Zusatzplatte 3 zum Träger 25 und dem zweiten Querträger 24 bzw. zur Tischplatte 2 zentriert wird und der Abstand in der Aufschwenkbewegung der Zusatzplatte 3 zum zweiten Querträger 24 und der Tischplatte 2 hin gleich groß ist.
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Alternativ zu der formschlüssigen Verbindung der Zusatzplatte 3 mit dem zweiten Querträger 24 kann die Zusatzplatte 3 auch durch die Führungsschienen 6 und/oder den zweiten Querträger 24 bzw. das zweite Stützelement 22 abgestützt sein. Der zweite Querträger 24 kann dann in der ausgezogenen Lage auch unter der Zusatzplatte 3 positioniert sein bzw. beim Ausziehvorgang nach dem Aufklappen der Zusatzplatte 3 zum Abstützen dieser unter die Zusatzplatte 3 geschoben werden.