DE202016005848U1 - Drehgriff für die Steuerung elektrischer Unterstützung an Leichtfahrzeugen - Google Patents

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    • B62K23/00Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips
    • B62K23/02Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips hand actuated
    • B62K23/04Twist grips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B62K2204/00Adaptations for driving cycles by electric motor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Schutzansprüche werden beansprucht für einen Bediengriff zur Steuerung von Antriebs- und/oder Bremsleistung für zumindest teilweise elektrisch angetriebene Fahrzeuge (zu Land und zu Wasser) dadurch gekennzeichnet, dass der Drehgriff drehbar gelagert ist (wie „Motorradgasgriff”) und eine Neutral-Lage hat, die selbstständig ohne Fremdbetätigung (also bei „Griff losgelassen”) eingenommen wird (z. B. durch Federelemente)

Description

  • Stand der Technik
  • Marktüblich sind „E-Fahrzeuge” für Einzelpersonen und solche für mehrere Personen („Tretroller”, „E-Roller”, „Tandem”, „Rikscha”, „Dreirad”, „Tretmobil”, Bierfahrrad”, „Reha-Räder”, „Behindertenräder”) mit – teils nur unterstützendem – Elektromotor. Dabei geschieht die Steuerung der Elektrounterstützung meist durch die Kombination von „Wahlhebeln” (z. B. Leistungsstufenschalter) und die messtechnische Erfassung von Trittfrequenz oder Drehmoment am Tretlager.
  • Grundsätzlich ist das Konzept auch anwendbar für Tretboote und ähnliche Wasserfahrzeuge.
  • Problem
  • Insbesondere zur Verlängerung der Reichweite (und zur Schonung mechanischer Bremskomponenten sowie zur Reduktion thermischer Last bei Talfahrten) ist es wünschenswert, Bremsenergie in elektrische Energie zurückzuführen um den „Akku” zu laden („Rekuperation”). Die Integration dieser Funktion in übliche Handbremshebel oder gar in die Tretkurbeln (Rücktrittbremse) erscheint aufwändig (es gibt an jedem Zweirad ja mindestens zwei unabhängige Bremsen). Je nach individuellem Bremsverhalten müssten möglichst die Bedienelemente beider Bremsen berücksichtigt werden.
  • Vorteile
  • Mit Hilfe des im weiteren „Drehgriff” genannten Bedienelements lassen sich elektrische Antriebssysteme sowohl zur Steuerung der Antriebsleistung als auch der Bremsleistung der Vorwärtsfahrt (zur Erzielung einer längeren Reichweite durch Erhöhung der gespeicherten Menge elektrischer Energie „Akku-Ladezustand”) realisieren. Bei mehrspurigen Fahrzeugen kann das Bedienelement auch zur Rückwärtsfahrt („Rangieren” mit Beschleunigen und Bremsen) genutzt werden. Merkmale sind:
    • • Steuerung der elektrischen Antriebs- und Bremsleistung mit nur einem Bedienelement möglich
    • • intuitive Bedienung ähnlich „Motorradgasgriff”
    • • vollkommene Unabhängigkeit der sonstigen Bremsen
    • • Realisierung motorisch angetriebener Rückwärtsfahrt – insbesondere für Mehrspurfahrzeuge oder Boote – möglich
    • • die Funktion des Drehrichtungssinns könnte (eventuell auch wählbar) umgekehrt werden, so dass die beim Motorrad übliche Drehrichtung zur Beschleunigung („mehr Gas”) stattdessen zum Bremsen führt und umgekehrt, was die Fahrsicherheit erhöhen kann. Anmerkung hierzu: Bei starker Beschleunigung führt ein „verkrampftes” Festhalten am Lenker beim am Motorrad üblichen Drehsinn möglicherweise zu weiterer – ungewünschter bis gefährlicher – Beschleunigung, während die Umkehrung der Funktionsrichtung (also für „mehr Gas” Griff nach vorne drehen) zu einer Reduktion der elektrischen Antirebsleistung und somit Entspannung der Fahrsituation führt. Durch die Masse des Fahrers wird er bei Beschleunigung in ungünstiger Haltung (z. B. im Stehen) nach hinten „gerissen” was in „üblicher Konfiguration Motorrad” zum weiteren „Öffnen” des „Gasgriffs” führt. Bei Umdrehung des Funktionsdrehsinns verschwindet dieser Effekt vollständig.
  • Als Nachteil bei einer möglichen „Drehrichtungsfunktionsumkehr”:
    • • möglicherweise Umgewöhnung des Fahrers erforderlich

Claims (6)

  1. Schutzansprüche werden beansprucht für einen Bediengriff zur Steuerung von Antriebs- und/oder Bremsleistung für zumindest teilweise elektrisch angetriebene Fahrzeuge (zu Land und zu Wasser) dadurch gekennzeichnet, dass der Drehgriff drehbar gelagert ist (wie „Motorradgasgriff”) und eine Neutral-Lage hat, die selbstständig ohne Fremdbetätigung (also bei „Griff losgelassen”) eingenommen wird (z. B. durch Federelemente)
  2. Drehgriff nach 1 dadurch gekennzeichnet, dass in der Neutrallage vom weiteren Antriebssystem weder Beschleunigungs- noch Bremsleistung erwirkt wird
  3. Drehgriff nach 1 dadurch gekennzeichnet, dass in der einen Drehrichtung eine Beschleunigung in Fahrtrichtung vorwärts erwirkt wird (oder zusätzlich eine Bewegung nach rückwärts gebremst wird) und in der gegensinnigen Drehrichtung eine Bremswirkung in Fahrtrichtung vorwärts erwirkt wird (oder zusätzlich eine Bewegung nach rückwärts beschleunigt wird)
  4. Drehgriff nach 1 dadurch gekennzeichnet, dass so die elektrische Antriebsleistung für entweder die Fahrzeug-Geschwindigkeit oder die Beschleunigung in Fahrtrichtung vorwärts gesteuert werden kann sowie für die Fahrtrichtung vorwärts auch die Bremswirkung eines elektrischen Antriebssystems gesteuert werden kann (z. B. zur Rekuperation der kinetischen Fahrzeugenergie in elektrische Energie zur Zwischen-/Speicherung oder zur thermischen Entlastung mechanischer Bremsen und Verringerung von Verschleiß an den Bremsen)
  5. Drehgriff nach 1 dadurch gekennzeichnet, dass so möglicherweise zusätzlich die elektrische Antriebsleistung für die Fahrzeug-Geschwindigkeit in Fahrtrichtung rückwärts (sinngemäß zu Nr. 4) gesteuert werden kann (Geschwindigkeit oder Beschleunigung sowie Bremswirkung)
  6. Drehgriff nach 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkung des Drehrichtungssinns die Funktion eines „Motorradgasgriffs” möglicherweise umgekehrt oder wahlweise umgekehrt werden kann.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017212609A1 (de) * 2017-07-21 2019-01-24 Ford Global Technologies, Llc Konfigurierbares Beförderungsmittel zur Beförderung mindestens einer Person und/oder einer Last
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