DE202016002774U1

DE202016002774U1 - Geränderte Klebestreifen zum Befestigen von Zeichnungen, Grafiken, Plakaten, Fotos etc. an Passepartout- oder Trägerflächen

Info

Publication number: DE202016002774U1
Application number: DE202016002774.4U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-04-20
Filing date: 2016-04-20
Publication date: 2016-07-01
Anticipated expiration: 2026-04-21

Abstract

Klebestreifen zur Befestigung von 2 dimensionalen Kunstobjekten, die auf eine Vermeidung des direkten Kontakt des Klebematerials von aufgerollten Befestignugsstreifen mit dem Kunstobjekt zielen, vorzugsweise unter Verwendung von haftenden, aber nicht festklebenden Schutzfolien (für Streifen-Breiten zwischen 2 cm und 6 cm)

Description

Geränderte Klebestreifen zum Befestigen von Zeichnungen, Grafiken, Plakaten, Fotos etc. an Passepartout- oder Trägerflächen (ohne dass die zu befestigenden Kunstobjekte durch die Fixierung am Passepartout oder anderen Trägerflächen durch den Klebestreifen verletzt oder dauerhaft beschädigt werden).
Es gibt bereits verschiedene unterschiedliche Lösungen für das Befestigen von Grafiken und anderen 2-dimensionalen Objekten der Kunst, für das Befestigen an tragenden Passpartouts oder auf andere tragende Untergrundflächen. Die bekannten Lösungen wie „Bild- oder Fotoecken” erscheinen aufwendig bis umständlich und sind gegenüber der hier vorgestellten Lösung weniger praktikabel oder auch teurer.
Häufig werden bei den bekannten Lösungen die zu befestigenden Objekte auch dierekt an den Ecken mit Klebestreifen fixiert, was sich aber im Bereichen wertvoller Kunst verbietet, weil die Objekte im Ausstellungsgebrauch unter Umständen neu gerahmt und dazu von der Trägerfläche wieder gelöst werden müssen, ohne sie dabei zu beschädigen.
Die neue Lösung, die auf der technisch Basis und Herstellungstechnologie bekannter Verpackung- oder anderer Klebebänder unterschiedlichen Breiten und Längen (Rollenmaterial) basieren kann, ist auf der Klebematerialseite mit einer zwar ausreichend haftenden, aber auch leicht abziebaren und stabile Schutzfolie versehen. Diese Schutzfolie wird in Teilbereichen des Klebestreifens nach vorliegendem Muster als Zickzackstreifen vor dem Befestigungsvorgang abgezogen. Am Klebestreifen verbeiben nach vorgegebenem Raster gleichschenklige, rechtwinklige Dreiecke, die die zu befestigenden Objekte (insbesondere zweidimensionale Kunstobjekte) vor Berührung mit dem Klebematerial des Streifens schützen.
Die Klebestreifen, vorzugsweise solche der standardisierten Breiten (20 bis 60 mm), erhalten gemäß der dargestellten Varianten (siehe Anlage 3, bis ) Perforationen (in den Abbildungen als gestrichelte Linien gezeichnet) und vorgeschnittene Linien, die den abzuziehende Zick-Zack-Streifen begrenzen.
Je nach Gebrauchsanforderung wird somit eine einfache Trennung der Schutzfolie vom Klebestreifen ermöglicht, um die Klebeflächen der Streifen frei zu legen.
Die Quer- und Diagonal-Perforationen gehen durch den ganzen Klebestreifen, die Schnittlinien betreffen nurch die Abdeckfolie.
Die dreieckigen Streifenteile mit Folie, die für die Befestigung die Objekte flächig berühren müssen (mindestens an Den Ecken der Objekte), verbeiben also auf dem Klebestreifen, die Flächenteile, die am Passpartout oder auf dem trageneden Untergund festkleben sollen, werden abgezogen.
Die Ausführung der die Ecken umgrenzenden Schnittlinien definiert dabei den Flächenanteil des Streifens der ankleben soll, gegenüber dem Flächenanteil, der nicht ankleben soll. Durch Verwendung von hinreichend lichtdurchscheinendem Material, kann die jeweilige Ecke des Klebestreifens exakt an den Ecken der Grafik, dem Foto etc. positioniert werden, ohne dass das klebende Material das Kunstobjekt berührt.
Die Form der Ecken sind exakt halbe Quadrate, deren halbe Diagonale vorzugsweise der halben Streifenbreite entspricht ( , Var. 1.; , und ). Insbesondere wenn die Klebeflächen gebrauchspezifisch kleiner sein sollen, sollten die haben Quadrate über die Mittellinie des Klebestreifens hinausragen. ( ; Var. 2)
Durch bedarfsgerecht Wahl des Abstandes lq (Abstand der Querperforation in Bezug auf die Streifenbreite) können einzelne (lq = 2b), paarweise (lq = 3b) oder Klebeckenätze mit 4 vollständigen Klebeecken (lq = 5b) an der Querperforation vom Streifen getrennt werden und über die Diagonalperforation vereinzelt werden.
Durch die Querperforation können auch Viertelecken erzeugt weren, die zur unterstützenden Fixierung der Kunstobjekte an deren Seitenrändern genutz werden. In diesem Zusammenhang kann auch eine Streifenlösung mit Querperforationen im Abstand lq = b ausgeführt werden ( ; Var. 1)
Der Gebrauchsmuster-Schutzantrag umfasst auch die Lösungsvariante, in der das Klebematerial nur in Form der Zickzacklinie auf den Streifen aufgebracht, die Ecken im Randbereich der Klebestreifen somit von vorn herein nicht mit Klebematerial versehen sind. Dadurch kann im Hestellungsprozess je nach Ausführungsvariante Klebematerial oder sogar die gesamte Schutzfolie eingespart werden (Billigvariante). Das Risiko, dass das Klebematerial die Kunstobjekte beim einem unvorsichtig ausgeführten Befestigungsvorgang berührt, wächst allerdings in dieser Variante.
Mit diesen Lösungen zur schonenden Befestigung von Grafiken, oder anderen 2-dimensionalen Kunstobjekten auf Trägerflächen oder an Passpartouts, wird dem Bedarf in Galerien und Museen nach einfacher, preislich vorteilhafter, sicherer und unkomplizierter Befestigungsart Rechnung getragen.
Die Klebestreifen sollten vorzugsweise als Rollenmaterial (10 m, 20 m, 25 m, 30 m) angeboten werden. Der bevorzugte Abstand der Querperforation beträgt lq = 3b.
Zusammenfassung
Neuartige geränderte Klebestereifen mit Quer- und Zickzack-Perforationen, von denen man problemlos Befestigungsecken ohne Schnittwerktzeuge abtrennen kann, um damit zweidimensionale Objekte wie Originalgrafiken, Plakate, Fotos etc. auf Trägerflächen zu befestigen ohne das diese dabei mit dem Klebematerial in Kontakt kommen.
Abb. 1 bis Abb. 3
Ausführungsvorschläge in unterschiedlichen Streifenbreiten und Querperforation.
: Var. 1.1: Klebestreifen Abschnitt der Streifenbreite b = 3 cm, Querperforationsabstand lq = 1b
Var. 1.2 Klebestreifen Abschnitt der Streifenbreite b = 3 cm; Querperforationsabstand lq = 2b, die Dreiecke ragen über die Streifenmittellinie hinaus.
: Klebestreifenabschnitt b = 4 cm, Querperforationsabstand lq = 3b
: Klebestreifenabschnitt b = 5 cm, Querperforationsabstand lq = 3b

Claims

Klebestreifen zur Befestigung von 2 dimensionalen Kunstobjekten, die auf eine Vermeidung des direkten Kontakt des Klebematerials von aufgerollten Befestignugsstreifen mit dem Kunstobjekt zielen, vorzugsweise unter Verwendung von haftenden, aber nicht festklebenden Schutzfolien (für Streifen-Breiten zwischen 2 cm und 6 cm)
Klebestreifen die durch Perforation und vorgeschnittene Trennfolie die Bereitstellung einzelner Befestigungsecken von der Rolle durch abreißen ermöglichen.
Klebestreifen, deren Material transparent bis semitransparent mindestens aber lichtdurchscheinend ausgeführt ist, so dass eine exakte Positionierung der von der Rolle gewonnene Befestigungsecken an den Kunstobjekten erfolgen kann ohne dass das klebende Material die zu befestigenden Objekte berührt.