DE202016002638U1 - Vorrichtung zum Aufrichten von Flaschen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Aufrichten von Flaschen aus einer horizontalen in eine senkrechte Position, wobei die Vorrichtung mehrere funktional verkettete Baugruppen umfasst: einen ersten Transporteur (10), mit einem Transportband (12) zum Bewegen der Flaschen in mehreren parallelen Reihen entlang einer vorgegebenen Laufrichtung (14), und einen Flaschenteiler (16) zum Trennen der aneinander liegenden Flaschen und zum Regulieren der den ersten Transporteur (10) durchlaufenden Flaschenstückzahl; einen Flaschenförderer (22), der dazu eingerichtet ist, die vom Transporteur (10) zugeführten Flaschen mittels eines Fördermittels (24) anzunehmen, schräg geneigt anzustellen und zu einer schwenkbaren Klammervorrichtung (26) zu bewegen; eine schwenkbare Klammervorrichtung (26) mit mehreren Klammereinheiten (28) zum Greifen der vom Flaschenförderer (22) angelieferten Flaschen, wobei die gegriffenen Flaschen durch Schwenken der Klammervorrichtung (26) um eine horizontale Schwenkachse (31) in eine senkrechte Position bringbar sind; und einen zweiten Transporteur (32) zum Aufnehmen und Transportieren der senkrechten Flaschen.

Description

  • GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrichten von Flaschen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die im Pfandkreislauf der Getränkeindustrie anfallenden Mehrweggebinde werden in den Betrieben in loser Form in Gitterboxen angeliefert. Zur weiteren Verarbeitung der Gebinde bzw. Flaschen müssen diese in entsprechende Kasten eingestellt werden. Zum Einstellen der Flaschen in die Kasten müssen die Flaschen zunächst aufgerichtet, also in eine senkrechte Position gebracht werden. Diese Tätigkeit wurde bislang manuell durchgeführt, wodurch ein hoher Personal-, Kosten- und Zeitaufwand entsteht.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Vorrichtung zum Aufrichten von Flaschen vorzuschlagen, mit der der innerbetriebliche Automatisierungsgrad in vorteilhafter Weise steigerbar ist und dadurch die bisherige Vorgehensweise des manuellen Aufrichtens von Flaschen ersetzbar wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Zeichnungen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufrichten von Flaschen aus der horizontalen in eine senkrechte Position umfasst mehrere funktional verkettete Baugruppen: einen ersten Transporteur, mit einem Transportband zum Bewegen der Flaschen in mehreren, bspw. zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr parallelen Reihen entlang einer vorgegebenen Laufrichtung, einen Flaschenteiler zum Trennen der aneinander liegenden Flaschen und zum Regulieren der den ersten Transporteur durchlaufenden Flaschenstückzahl; einen Flaschenförderer, der dazu eingerichtet ist, die vom Transporteur zugeführten Flaschen mittels eines Fördermittels (Förderriemens) anzunehmen, schräg geneigt anzustellen und zu einer schwenkbaren Klammervorrichtung zu bewegen; eine schwenkbare Klammervorrichtung mit mehreren Klammereinheiten zum Greifen der vom Flaschenförderer schräg angelieferten Flaschen, wobei die gegriffenen Flaschen durch Schwenken der Klammervorrichtung in eine senkrechte Position bringbar sind; und einen zweiten Transporteur zum Aufnehmen und Transportieren der senkrechten Flaschen.
  • Mit horizontaler Position ist eine im Wesentlichen waagerechte, liegende Position der Flaschen gemeint, in der bei Flaschen mit einem Flaschenboden, einem Flaschenhalsbereich und einem im wesentlichen zylindrischen Flaschenkörper der zylindrische Teil der Flasche auf dem Untergrund, also etwa auf dem Transportband, aufliegt. Die Vorrichtung ist jedoch nicht auf die hier beschriebene Flaschensorte beschränkt. Mit senkrechter Position ist eine Position gemeint, in der die Flasche mit ihrem Flaschenboden zum Untergrund hin ausgerichtet ist, so dass sie auf den Flaschenboden stellbar ist. Die Laufrichtung ist diejenige Richtung in der die Flaschen von den einzelnen Baugruppen der erfindungsgemäßen Vorrichtung transportiert werden. Die Flaschen durchlaufen dabei den ersten Transporteur mit ihrem Flaschenboden in Laufrichtung voran, d. h. der Flaschenboden befindet sich in Laufrichtung vorne. Die Flaschen erreichen schließlich den Flaschenförderer mit dem Flaschenboden zuerst. An dieser Baugruppe werden die Flaschen winkelig bzw. schräg geneigt angestellt. Beim winkeligen Anstellen der Flaschen wird ein Winkel zwischen der Langsachse der Flasche und der Horizontalen um einen vorgegebenen und an der Vorrichtung, insbesondere am Flaschenförderer einstellbaren Betrag verändert. In dieser nun schrägen Position werden die Flaschen von dem Flaschenförderer zur Klammervorrichtung bewegt und dort von den Klammereinheiten gegriffen und dabei form- und kraftschlüssig fixiert, wobei jede Klammereinheit eine Flasche greift. Die Klammervorrichtung kann nun mit ihrer Schwenkbewegung mehrere Flaschen zugleich bewegen. Bei der Schwenkbewegung werden die Flaschen um eine horizontale Schwenkachse geschwenkt und dabei translatorisch und rotatorisch bewegt, wobei der angestellte Winkel der Flaschen derart durch die Rotation verändert wird, dass sich die Flaschen am Ende der Schwenkbewegung in der Senkrechten befinden. Zudem befindet sich die Flasche durch den translatorischen Anteil der Schwenkbewegung nun über dem zweiten Transporteur, auf den sie durch Lösen des fixierenden Griffs der einzelnen Klammereinheiten stellbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Transportband des ersten Transporteurs auf einem Sockel aufgebaut, der eine erste und eine zweiten Seitenwange umfasst, die durch mindestens eine Traverse miteinander verbunden sind, wobei auf der mindestens einen Traverse in der vorgegebenen Laufrichtung mindestens eine Linearführung zum Führen des Transportbandes angebracht ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Transportband eine Mattenkette. Die Mattenkette umfasst zahlreiche Module, insbesondere aus Kunststoff, die mittels mehrerer Stahl- oder Kunststoffstäben gelenkig miteinander verbunden sind. Vorteilhafterweise ist das Material sowie die Ausführung der Mattenkette an unterschiedliche Anforderungen anpassbar und damit äußerst vielfältig einsetzbar. Darüber hinaus ist die Übertragbarkeit sehr hohe Zugkräfte durch die Mattenkette, insbesondere auf geraden Förderstrecken von Vorteil. Die Linearführung ist in einer bevorzugten Ausführungsform eine C-Profilschiene. Das Lasttrum der Mattenkette gleitet translatorisch auf den C-Profilschienen. Das Leetrum wird über Rückführwellen, welche unterhalb der C-Profilschienen angeordnet sind, zurückgeführt. Der Reibungskoeffizient zwischen C-Profilschiene und Mattenkette kann dabei gering gehalten werden, wodurch ein hoher Wirkungsgrad eines Antriebs des Transportbandes erreichbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Sockel einen an einer Seitenwange angeordneten Getriebemotor und mehrere zwischen den Seitenwangen angeordnete Wellen, wobei eine der Wellen im Betrieb des Getriebemotors zum Antrieb des Transportbandes in eine translatorische Bewegung entlang der Linearführung gebildet ist, mindestens eine der Wellen zum Umlenken des Transportbandes gebildet ist, wodurch ein Lasttrum und ein Leertrum des Transportbandes definiert ist, und mindestens eine der Wellen zur Rückführung des Transportbandes gebildet ist.
  • Die vom Getriebemotors zum Antrieb des Transportbandes ausgebildete Welle, auch als Antriebswelle bezeichenbar, ist unterhalb der mindestens einer Welle zum Umlenken des Transportbandes, auch als Umlenkwelle bezeichenbar, angeordnet. Das Transportband wird im Betrieb des Getriebemotors mittels der Antriebswelle in die vorgegebenen Laufrichtung bewegt, wobei das Transportband entlang der Linearführung gleitet, so dass eine nahezu ausschließlich translatorische Bewegung der Lasttrumseite gesichert ist. Das Lasttrum ist dabei der obere, flaschentragende Teil des des Transportbandes. Die Umlenkwelle bildet einen Umlenkpunkt von dem an das Transportband, je nach Bezugspunkt, entweder in eine dem Lasttrum oder dem Leertrum entgegenlaufende Richtung gelenkt ist. Das bedeutet, dass die Umlenkwelle das Ende der Förderstrecke definiert, entlang der Flaschen durch den Lasttrum des Transportbandes beförderbar sind. Der dem Lasttrum entgegenlaufende Teil des als Endlosband ausgeführten Transportbandes ist als Leertrum bezeichnet. Das Leertrum ist unterhalb des Lasttrums angeordnet. Um ein Spaltmaß zwischen dem ersten Transporteur und der funktional nachfolgenden Baugruppe, dem Flaschenförderer, möglichst gering zu halten, ist der Durchmesser der Umlenkwelle klein gewählt. Dabei bedeutet ein kleinerer Durchmesser der Umlenkwelle ein geringeres Spaltmaß zwischen dem ersten Transporteur und dem in der vorgegebenen Laufrichtung nachfolgenden Flaschenförderer. Durch dieses kleine Spaltmaß ist ein weitestgehend störungsfreier Übergang der zu befördernden Flaschen von dem ersten Transporteur zur nachfolgenden Baugruppe im Betrieb der Vorrichtung sichergestellt. Ein Herausspringen der Flaschen aus der Vorrichtung beim Übergang über den Spalt zwischen den beiden Baugruppen ist vermieden. Das gegenläufige Leertrum des Transportbandes wird im Betrieb des Getriebemotors von mindestens einer Welle zur Rückführung, auch als Rückführwelle bezeichenbar, derart geführt, dass ein störungsarmer, in etwa ellipsenförmiger Rundlauf des Transportbandes stattfindet. Ein leertrumseitiges Springen des Transportbandes und ein damit einhergehender erhöhter Verschleiß des Transportbandes sowie der von einem potentiellen Springen betroffenen Bauteile der Vorrichtung ist durch die Rückführwelle vorteilhaft weitestgehend vermieden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Flaschenteiler lasttrumseitig auf dem Sockel des ersten Transporteurs angeordnet und weist mehrere Trennbleche auf, wodurch mehrere Gassen auf dem Transportband gebildet sind. Die Trennbleche verlaufen in Laufrichtung des Transportbandes und sind derart voneinander beabstandet, dass zugleich je Gasse lediglich eine Flasche förderbar ist. Die Anzahl der Gassen bestimmt somit die Anzahl der Flaschen, die nebeneinander vom ersten Transporteur zugleich förderbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Flaschenteiler mindestens einen Pneumatikzylinder und mindestens eine Welle mit mehreren fest darauf angebrachten Anschlagarmen auf. Die Anschlagarme sind derart angeordnet, dass sie in einer senkrechten Position in die Gassen reichen, wodurch ein Fördern von Flaschen in jeder Gasse verhindert ist und mittels des Pneumatikzylinders die Welle derart drehbar ist, dass die Anschlagarme durch den Betrieb des Pneumatikzylinders in eine Freigabeposition bringbar sind, wodurch das Fördern der Flaschen freigegeben ist. Je Freigabeposition der Welle, also in einer Position, in der der dem Transportband nächstliegendste Punkt der Anschlagarme so weit von dem Transportband beabstandet ist, dass die im Betrieb des Transportbandes unter den Anschlagarmen hindurch laufenden Flaschen nicht aufgehalten werden, ist eine Anzahl von Flaschen durch den ersten Transporteur förderbar, die der Anzahl der Gassen des Flaschenteilers entspricht. Bei geschlossener Position, also der Position der Anschlagarme, bei der diese in einer etwa senkrechten Position in die Gassen reichen, ist ein Fördern von Flaschen durch die Anschlagarme verhindert, selbst wenn das Transportband dann unter den darauf liegenden Flaschen entlang läuft. Unter senkrechter Position der Anschlagarme sind auch diejenigen Positionen zusammenzufassen, die eine geringfügige Abweichung von der Senkrechten aufweisen, jedoch eine Bewegung der Flaschen in die vorgegebene Laufrichtung des Transportbandes verhindern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Flaschenförderer zwei zueinander in einer Schräge angeordnete Wellen und darauf angeordnet mehrere Fördermittel sowie einen Getriebemotor mit einem Zugmittel. Unter einer Schräge ist zu verstehen, dass die Drehachsen der Wellen des Flaschenförderers in einer Ebene liegen, die gegenüber der Horizontalen in Laufrichtung abfallend geneigt ist, etwa unter einem Winkel von 20° bis 60°, bevorzugt 30° bis 50° oder 30°. Die auf den Wellen angeordneten Fördermittel bilden diesen Winkel ab. Eine der Wellen des Flaschenförderers ist dabei derart auf der Höhe eines Endes des ersten Flaschentransporteurs angeordnet, dass das an ihr ausgebildete Fördermittel die zugeführten Flaschen im Betrieb der Vorrichtung störungsfrei annimmt. Mit der Annahme der Flaschen und ihrer weiteren Bewegung entlang der Laufrichtung verändert sich die Lage der Flaschen von der Horizontalen in den durch die Anordnung der Wellen vorgegeben Winkel. Nochmals zu erwähnen ist, dass das Spaltmaß zwischen dem ersten Transporteur und dem Flaschenförderer gering ist, da der Durchmesser einer an den Flaschenförderer angrenzenden Umlenkwelle des ersten Transporteurs klein gewählt ist. Die störungsfreie Annahme der Flaschen durch den Flaschenförderer ist dadurch gesichert. Die Annahme der Flaschen erfolgt also mittels der Fördermittel, die durch das Zugmittel des zugehörigen Getriebemotors angetrieben sind. Dabei ist in einer bevorzugten Ausführungsform das Zugmittel eine Kette.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Fördermittel mindestens eine Riemenscheibe je Welle mit einer zwischen diesen beiden Riemenscheiben angeordneten Führung. Auf der Führung sind ein paar Förderriemen angeordnet, die im Betrieb des Getriebes auf der Führung gleiten, wobei der Abstand zwischen den Förderriemen derart bemessen ist, dass die zu fördernden Flaschen derart auf den Förderriemen aufliegen, dass die Flaschen nicht aus der Führung herausspringen. Zum Fördern mehrerer Flaschen zugleich können erfindungsgemäß mehrere Fördermittel auf den Wellen vorgesehen sein. Als Förderriemen werden insbesondere Polyurethan-Riemen eingesetzt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Klammervorrichtung mindestens zwei Schienen, zwischen denen die Klammereinheiten angeordnet sind. An den Stirnseiten der Schienen ist je eine Schwenkvorrichtung ausgebildet. Die Schwenkvorrichtung umfasst in einer bevorzugten Ausführungsform einen Schwenk-Pneumatikzylinder und einen ersten und einen zweiten Hebelarm, wobei der zweite Hebelarm auf den ersten geflanscht ist und der erste Hebelarm mit seinem der Flanschverbindung abgewandten Ende an der Stirnseite der Klammervorrichtung befestigt ist. Der zweite Hebelarm ist mit seinem der Flanschverbindung abgewandten Ende an einer Hubseite des Schwenk-Pneumatikzylinders befestigt. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung einen Maschinenrahmen auf, an dem die Baugruppen befestigt sind. Der Schwenk-Pneumatikzylinder ist mit seiner der Hubseite abgewandten Seite an dem Maschinenrahmen befestigt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Klammervorrichtung mittels der Schwenk-Pneumatikzylinder bewegbar, wobei sie im ausgefahrenen Zustand der Schwenk-Pneumatikzylinder in einer Auslaufposition und im eingefahrenen Zustand in einer Einlaufposition ist. Die Klammereinheiten sind dazu ausgebildet, in der Einlaufposition vom Flaschenförderer angelieferten Flaschen zu greifen und fixieren und in der Auslaufposition freizugeben.
  • Die Schwenkbewegung der Klammervorrichtung wird also erfindungsgemäß mittels der Schwenk-Pneumatikzylinder der Schwenkvorrichtungen realisiert, wobei im ausgefahrenen Zustand der Schwenk-Pneumatikzylinder, also in einem Zustand in dem der Schwenk-Pneumatikzylinder einen Hub ausführt, die Klammervorrichtung in der Auslaufposition ist, in der die Flaschen sich in einer senkrechten Position befinden, und im eingefahrenen Zustand, also in einem Zustand, in der der Schwenk-Pneumatikzylinder keinen Hub ausführt, sich die Klammervorrichtung in einer liegenden Position befindet. Eine liegende Position der Klammervorrichtung bedeutet, dass die vom Flaschenförderer angelieferten Flaschen in die Klammereinheiten der Klammervorrichtung befördert werden können, um dort gegriffen und fixiert zu werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Klammereinheiten eine drehbare Steuerachse mit abgeflachten Flächen in Richtung ihrer Längsachse, einen Dreh-Pneumatikzylinder zum Drehen der Steuerachse, zwei drehbar gelagerte Klammerarme mit mehreren daran drehbaren gelagerten Schaltrollen, die entlang der Steuerachse aufliegen, je eine am Klammerarm ausgebildete Federachse und eine Zugfeder mit stirnseitigen Anschlusselementen. Die Zugfeder ist zum Erzeugen einer Federspannung zwischen den Klammerarmen mit den Anschlusselementen an den Federachsen befestigt und eingespannt, so dass beim Aufliegen der Schaltrollen auf den abgeflachten Flächen der Steuerachse die Klammereinheit mittels der Federspannung in einer geschlossenen Position ist und beim Aufliegen der Schaltrollen auf den nicht abgeflachten Flächen der Steuerachse die Klammereinheit in einer geöffneten Position ist. Durch eine Drehbewegung der Steuerachse ist die Klammereinheit aus einer geschlossenen in eine offene oder von einer offenen in eine geschlossene Position bringbar. Die Drehung der Steuerachse wird dabei mittels des Dreh-Pneumatikzylinders bewerkstelligt, der hubseitig an der Steuerachse angelenkt ist. Mit seiner der Hubseite abgewandten Seite ist der Dreh-Pneumatikzylinder an einer Schiene der Klammervorrichtung befestigt. Mit anderen Worten ist die Funktionsweise zum Öffnen bzw. Schließen der Klammereinheiten wie folgt: Liegen die Schaltrollen auf den abgeflachten Flächen der Steuerachse auf, wird die Klammereinheit mittels der Federspannung in eine geschlossenen Position gezogen und in dieser gehalten. Zum Öffnen der Klammereinheit wird die Steuerachse gedreht, bis die Schaltrollen auf dem nicht abgeflachten, zylindrischen Durchmesser der Steuerachse aufliegen. Der Durchmesser der Steuerachse zwischen den Schaltrollen ist hier größer, wodurch die Klammerarme gegen die Federspannung auseinander gespreizt werden. Bis die Steuerachse wieder derart gedreht ist, dass die Schaltrollen auf dem abgeflachten Teil aufliegen, ist die Klammereinheit in einem geöffneten Zustand. Befindet sich eine Flasche zwischen den Klammerarmen, wird die Steuerachse in die geschlossene Position der Klammereinheit gedreht, und die Flasche wird aufgrund der Federspannung und der Formgebung der Klammerarme form- und kraftschlüssig gehalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der zweite Transporteur eine Umlenkwelle auf, die zugleich eine Schwenkachse ist, um die die Klammervorrichtung mittels der Schwenkvorrichtung schwenkbar ist. Der prinzipielle Aufbau des zweiten Transporteurs ist ähnlich dem des ersten Transporteurs, jedoch sind in den Gassen des zweiten Transporteurs kein Pneumatikzylinder und keine Welle mit mehreren fest darauf angebrachten Anschlagarmen angeordnet. Zudem ist das Spaltmaß zu der vorgelagerten Baugruppe nicht von so großer Bedeutung, so dass die Umlenkwelle anders als beim ersten Transporteur dimensioniert sein kann. Der zweite Transporteur befördert die stehenden Flaschen durch die Gassen zu einer nachfolgend angebauten Einpackervorrichtung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind an der Vorrichtung mehrere Sensoren ausgebildet. Ein erster Sensor ist dabei zum Feststellen der Flaschenbefüllung der einzelnen Gassen des ersten Transporteurs gebildet. Dieser gibt ein Signal zum Ein- oder Ausschalten des Getriebemotors. Ein zweiter Sensor stellt am Flaschenteiler, an welchem eine Welle mit mehreren darauf angebrachten Anschlagarmen angebracht ist, den Flaschenbefüllungsgrad der Gassen fest, und gibt ein Signal zum Öffnen oder Schließen an den Pneumatikzylinder, wodurch ein Befördern von Flaschen verhindert oder freigegeben wird. Insbesondere der zweite Sensor kann als am Flaschenteiler angebrachte Achse gebildet sein, an der je Gasse eine Schaltfahne ausgebildet ist. Die Schaltfahnen ragen ähnlich den zuvor beschriebenen Anschlagarmen in die Gassen und werden durch darunter hindurch laufende Flaschen bewegt, wodurch ein Befüllungszustand der Gasse detektierbar ist. Ein dritter Sensor stellt an den Klammereinheiten der Klammervorrichtung fest, ob diese mit einer Flasche bestückt sind und veranlasst das Greifen der Flaschen. Ein vierter Sensor prüft den Schließzustand der Klammereinheiten und veranlasst die Schwenkbewegung der Klammervorrichtung. Ein fünfter Sensor prüft die senkrechte Position der Klammervorrichtung, bei der sich die Flaschen über dem zweiten Transporteur befinden. Die Flaschen werden dann aus den Klammereinheiten freigegeben, d. h. die Klammereinheiten öffnen sich. Nachdem die Klammereinheiten die Flaschen auf dem zweiten Transporteur abgesetzt haben, wird der Weitertransport der stehenden Flaschen auf dem Transportband veranlasst.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 2 eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen ersten Transporteurs
  • 3 eine Schnittuntersicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen ersten Transporteurs mit geschnittenem Leertrum des Transportbands
  • 4 eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rückführwelle des ersten Transporteurs
  • 5 eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Umlenkwelle des ersten Transporteurs
  • 6 eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebswelle des ersten Transporteurs
  • 7 eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flaschenteilers ohne Trennbleche
  • 8 eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flaschenförderers
  • 9 eine Explosionsansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klammereinheit
  • 10 eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klammereinheit in geöffnetem Zustand
  • 11 eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klammervorrichtung wobei der Schwenk-Pneumatikzylinder nicht an dem zweiten Hebelarm befestigt ist
  • 12 eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen zweiten Transporteurs
  • 13 eine Schnittuntersicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen zweiten Transporteurs mit geschnittenem Leertrum des Transportbands
  • 14 eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Umlenkwelle des zweiten Transporteurs
  • 15 eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebswelle des zweiten Transporteurs
  • 16 eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rückführwelle des zweiten Transporteurs.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die in 1 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufrichten von Flaschen aus der horizontalen in eine senkrechte Position umfasst mehrere funktional verkettete Baugruppen oder auch Module: einen ersten Transporteur 10, mit einem Transportband 12, mit dem liegende Flaschen (nicht gezeigt) entlang einer vorgegebenen Laufrichtung bzw. Förderrichtung, dargestellt durch einen Pfeil 14, entlang einer Förderstrecke befördert werden; einen Flaschenteiler 16, mit dem zum Einen ein Trennen von aneinander liegenden Flaschen in Gassen 18 erfolgt, in denen jeweils nur eine Flasche nebeneinander förderbar ist, wobei die Gassen 18 durch Trennbleche 20 gebildet sind, und zum Anderen die Flaschenstückzahl, die nacheinander durch den ersten Transporteur 10 förderbar ist, reguliert ist; einen Flaschenförderer 22, der dazu eingerichtet ist, die vom ersten Transporteur 10 zugeführten Flaschen mittels eines Fördermittels 24 anzunehmen, winkelig anzustellen und zu einer Klammervorrichtung 26 zu bewegen; die schwenkbare Klammervorrichtung 26 mit mehreren Klammereinheiten 28, mit der vom Flaschenförderer angelieferte Flaschen gegriffen und fixiert bzw. gehalten werden, wobei die fixierten Flaschen durch Schwenken der Klammervorrichtung in eine senkrechte Position bringbar sind und die Richtung der Schwenkbewegung mit einem Pfeil 30 dargestellt ist; und einen zweiten Transporteur 32 zum Aufnehmen und Transportieren der nun senkrechten Flaschen. Sämtliche Baugruppen sind auf einem Maschinenrahmen 34 aufgebaut, der die Baugruppen zu einer funktionalen Einheit verbindet. Das Transportband 12 des ersten Transporteurs 10 ist als Mattenkette ausgeführt.
  • 2 und 3 zeigen den ersten Transporteur 10 in einer Schrägansicht und einer Schnittuntersicht, bei der das Leertrum des Transportbandes weggeschnitten ist. Das Transportband 12 ist hier deutlich zu erkennen auf einem Sockel 36 aufgebaut. Der Sockel 36 umfasst zwei Seitenwangen 38, die durch Traversen 40 miteinander verbunden sind. Die Traversen 40 stabilisieren den Sockel 36 und verhindern ein Verschieben der Seitenwangen 38 gegeneinander. Auf den Traversen 40 sind Linearführungen 42 angebracht, die das Transportband 12 im Betrieb des ersten Transporteurs 10 führen, so dass das Transportband 12 eine rein translatorische Bewegung in Laufrichtung 14 ausführt und nicht etwa seitlich abgleitet oder Wellen schlägt. Die Linearführung 42 ist als C-Profilschiene ausgeführt. Zum Antrieb des Transportbandes 12 in eine translatorische Bewegung entlang der Linearführung 42 ist an einer Seitenwange 38 des Sockels 36 ein Getriebemotor 44 angebracht, der eine der Antriebswellen 46 aufweist. Der erste Transporteur 10 weist zusätzlich mehrere Rückführwellen 48 sowie mehrere Umlenkwellen 50 auf. Die Antriebswelle 46 ist unterhalb der Umlenkwellen 50 angeordnet. Die Umlenkwellen 50 bilden die Endpunkte der durch das Transportband 12 gebildeten Förderstrecke. Zugleich bilden die Umlenkwellen 50 Umkehrpunkte, an denen das Transportband in ein Lasttrum und ein Leertrum unterteilbar sind. Das Lasttrum ist die Seite des Transportbandes 12, welche gezogen wird und straff ist, das Leertrum ist das lose, nicht gezogene Trum des Transportbandes 12. Die Rückführwellen 48 dienen dem störungs- und schlagfreien Rückführen des Transportbandes. Durch den Einsatz der Rückführwellen 48 ist eine mechanische Belastung des Transportbandes 12 minimiert, wie es etwa durch Schlagen des Transportbandes beim An- oder Abfahren der Vorrichtung entsteht. Zudem ist mittels der Rückführwellen 48 ein minimaler Abstand von Last- zu Leertrum eingestellt, wodurch ein Schleifen des Transportbandes, etwa der beiden Tranportbandabschnitte (Last- bzw. Leertrum) aneinander oder des Leertrums an den Traversen, verhindert ist. Dadurch erhöht sich die Lebensdauer des Transportbandes 12 signifikant.
  • 4 zeigt eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rückführwelle 48 des ersten Transporteurs 10. An der Rückführwelle 48 sind mehrere Rückführrollen 52 ausgebildet, an denen das Leertrum des Transportbandes 12 anliegt. Die Rückführrollen 52 werden mittels Distanzrohren 54 exakt an ihrer Position auf der Rückführwelle 48 gehalten, so dass ein seitliches Verschieben der Rückführrollen 52 und damit auch des an ihnen liegenden Leertrums verhindert ist.
  • 5 zeigt eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Umlenkwelle 50 des ersten Transporteurs 10. Die Umlenkwelle 50 weist mehrere Umlenkräder 56 auf, an denen das Transportband 12 anliegt und die somit als äußerster Radius den Umkehrpunkt bilden, an dem das Lasttrum des Transportbandes 12 in das Leertrum übergeht. Die Umlenkräder 56 sind mittels Distanzrohren 58 voneinander beabstandet und an ihrer Position auf der Umlenkwelle 50 gehalten. Der Durchmesser der Umlenkwelle 50 und ebenso der Durchmesser der Umlenkräder 56 ist gering gehalten, so dass ein Spaltmaß zwischen dem ersten Transporteur 10 und dem Flaschenförderer 22 möglichst klein ist.
  • 6 zeigt eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebswelle 46 des ersten Transporteurs 10. An der Antriebswelle 46 sind mehrere Kettenräder 60 zum Antrieb des Transportbandes 12 angebracht. Zur Übertragung der Drehmomente und Leistungen der Antriebswelle 46 sind vorliegend Passfedern 62 als Welle-Nabe-Verbindung vorgesehen. Die Antriebswelle 46 ist durch den Getriebemotor 44 antreibbar.
  • 7 zeigt eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flaschenteilers 16 ohne Trennbleche 20. Der Flaschenteiler weist einen Rahmen 64 auf, mit dem er in angebautem Zustand lasttrumseitig am Sockel 36 des ersten Transporteurs 10 befestigt ist. Die Trennbleche 20 (hier nicht dargestellt) sind derart zwischen den Anschlagarmen 72 angeordnet, dass sie Gassen 18 (hier nicht dargestellt) bilden, in die die Anschlagarme 72 hineinragen. Die Trennbleche 20 verlaufen in Laufrichtung des Transportbandes 12 und sind derart voneinander beabstandet, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt durch eine Gasse 18 (hier nicht dargestellt) lediglich eine Flasche förderbar ist. Die gesamte Anzahl der Gassen 18 (hier nicht dargestellt) bestimmt daher die Anzahl der Flaschen, die nebeneinander vom ersten Transporteur 10 gleichzeitig förderbar ist. Wie 1 zu entnehmen ist, sind in vorliegender Ausführungsform sechs Gassen 18 ausgebildet, in denen jeweils eine Flasche befördert wird, d. h. es werden sechs Flaschen nebeneinander befördert. Am Rahmen 64 des Flaschenteilers 16 sind eine erste 66 und eine zweite Welle 68 sowie eine vorgelagerte Schaltfahnenachse 70 angeordnet. Die erste 66 und die zweite Welle 68 weisen jeweils mehrere Anschlagarme 72 auf. Bei der ersten Welle 66 sind die Anschlagarme paarweise angeordnet, zwei Stück je Gasse, so dass insgesamt 12 Anschlagarme 72 vorgesehen sind. Die zweite Welle 68 weist einen Anschlagarme 72 je Gasse auf, also sechs Stück. Die Wellen sind jeweils mittels zweier Flanschlager 74 geführt. Zum Drehen der Welle 66, 68 ist jeweils ein Pneumatikzylinder 76 am Rahmen 64 angebracht. Durch eine Drehung der Welle 66, 68 mittels des Betriebs des Pneumatikzylinders 76 ist diese in eine Freigabeposition bringbar, also in eine Position, in der der dem Transportband 12 nächstliegendste Punkt der Anschlagarme 72 so weit von dem Transportband 12 beabstandet ist, dass die im Betrieb des Transportbandes 12 unter den Anschlagarmen 72 hindurch laufenden Flaschen nicht aufgehalten werden. In 7 ist die erste Welle 66 in der Freigabeposition dargestellt. Bei geschlossener Position, also der Position der Anschlagarme 72, bei der diese in einer etwa senkrechten Position in die Gassen 18 (hier nicht dargestellt) reichen, ist ein Fördern von Flaschen durch die Anschlagarme 72 verhindert, selbst wenn das Transportband 12 dann unter den darauf liegenden Flaschen entlang läuft. Die zweite Welle 68 ist vorliegend in einer geschlossenen Position dargestellt.
  • Die Schaltfahnenachse 70 weist je Gasse 18 (hier nicht dargestellt) eine Schaltfahne 78 auf. Die Schaltfahnen 78 sind als Sensoren gebildet die überprüfen, ob sich eine Flasche in der Gasse 18 befindet und somit ein neuer Förderzyklus gestartet werden kann. In einem ersten Förderzyklus laufen die Flaschen mit dem Flaschenboden voran auf dem Transportband 12 in die Gassen 18, wobei die erste Welle 66 in Freigabeposition, die zweite Welle 68 in geschlossener Position ist. Die beförderten Flaschen werden folglich von den Anschlagarmen 72 der zweiten Welle 68 gestoppt. Die Anschlagarme 72 der ersten Welle 66 werden nun durch den Pneumatikzylinder 76 in eine geschlossene Position gedreht, wodurch sie zwischen die ersten und die nachfolgenden Flaschen greifen, die dadurch gestoppt sind. Die zweite Welle 68 wird nun in Freigabeposition gedreht, wodurch der Weg zum Flaschenförderer 22 für die ersten sechs Flaschen freigegeben ist. Detektieren die Schaltfahnen 78 eine Bestückung der sechs Gassen 18 mit je einer Flasche, werden beide Wellen 66, 68 von den jeweils zugeordneten Pneumatikzylindern 76 gedreht. Nun befindet sich die erste Welle 66 wieder in Freigabeposition, die zweite Welle 68 in geschlossener Position und der nächste Förderzyklus für die nachfolgenden Flaschen ist eingeleitet.
  • Der in 8 gezeigte Flaschenförderer 22 umfasst eine erste 80 und eine zweite Welle 82, die in einer in Laufrichtung abfallend geneigten Ebene angeordnet sind. Die erste Welle 80 ist etwa auf Höhe der Umlenkwelle 50 angeordnet, die zweite Welle 82 ist mit horizontalem Abstand und darunter angeordnet. Auf den Wellen 80, 82 ist für jede Gasse 18 des ersten Transporteurs 10 ein Fördermittel 84 angeordnet. Zudem umfasst der Flaschenförderer 22 einen Getriebemotor 86 mit einem Zugmittel 88. Das Zugmittel 88 ist vorliegend eine Kette. Die Fördermittel 84 umfassen je Welle eine Riemenscheibe 90 mit einer zwischen diesen beiden Riemenscheiben 90 angeordneten Führung 92 sowie Förderriemen 94, die auf den Riemenscheiben 90 und der Führung 92 aufliegen. Als Förderriemen sind Polyurethan-Riemen eingesetzt. Im Betrieb des Getriebemotors 86 sind die zweite Welle 82 sowie die darauf befestigten Riemenscheiben 90 mittels der Kette angetrieben. Die auf den Riemenscheiben 90 aufliegenden Förderriemen 94 gleiten nun auf der Führung 92 und können Flaschen aufnehmen, die vom ersten Transporteur 10 geliefert werden. Der Abstand zwischen den beiden Förderriemen 94 jedes Fördermittel 84 ist so bemessen, dass die zu fördernden Flaschen derart auf den Förderriemen 94 aufliegen, dass die Flaschen nicht aus der Führung herausspringen. Das bedeutet, dass sich der Abstand der beiden Förderriemen 94 an dem Außendurchmesser der zu befördernden Flaschen orientiert. Im Falle einer 1-Liter PET-Mehrwegflasche läge dieser bspw. bei ca. 80 mm. Mit der Annahme der Flaschen und ihrer weiteren Bewegung entlang der Förderriemen 94 verändert sich die Lage der Flaschen von der Horizontalen in den durch die Wellen des Flaschenförderers vorgegebenen Winkel. Das Spaltmaß zwischen dem ersten Transporteur 10 und dem Flaschenförderer 22 ist aufgrund eines kleinen Durchmessers der an den Flaschenförderer 22 angrenzenden Umlenkwelle 50 gering, so dass die Flaschen sicher über den ersten Transporteur 10 hinaus beförderbar und von den Förderriemen 94 annehmbar sind. Die Wellen 80, 82, die Fördermittel 84 und der Getriebemotor 86 sind auf einem Rahmen 96 aufgebaut, wobei der Getriebemotor 86 unterhalb der zweiten Welle 82 angeordnet ist. Das Zugmittel 88 verläuft zwischen Getriebemotor 86 und der zweiten Welle 82. An der zweiten Welle 82 ist dazu ein Kettenrad 98 angeordnet, mittels dem die Welle 82 durch die Kette antreibbar ist. Die Wellen 80, 82 sind mittels Flanschlagern 100 gelagert.
  • 9 zeigt eine Explosionsansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klammereinheit 28. Die Klammereinheit 28 umfasst eine Steuerachse 102 mit zwei abgeflachte Flächen 104 in Richtung ihrer Längsachse, einen Dreh-Pneumatikzylinder 106 (hier nicht dargestellt) zum Drehen der Steuerachse, zwei Paar drehbar gelagerte Klammerarme 108 mit daran drehbaren gelagerten Schaltrollen 110, die entlang der Steuerachse 102 aufliegen, je eine am Klammerarm ausgebildete Federachse 112 und eine Zugfeder 114 mit stirnseitigen Anschlusselementen 116, wobei die Zugfeder zum Erzeugen einer Federspannung zwischen den Klammerarmen 108 mit den Anschlusselementen 116 an den Federachsen 112 befestigt und eingespannt ist, so dass beim Aufliegen der Schaltrollen 110 auf den abgeflachten Flächen 104 der Steuerachse 102 die Klammereinheit 28 mittels der Federspannung in einer geschlossenen Position ist und beim Aufliegen der Schaltrollen 110 auf den nicht abgeflachten Flächen der Steuerachse 102 die Klammereinheit 28 in einer geöffneten Position ist. Durch eine Drehbewegung der Steuerachse 102 ist die Klammereinheit 28 aus einer geschlossenen in eine offene oder von einer offenen in eine geschlossene Position bringbar. Der Pfeil 118 zeigt die Richtungen der vorgesehenen Drehbewegungen. Die Drehung der Steuerachse 102 wird dabei mittels des Dreh-Pneumatikzylinders 106 bewerkstelligt, der mit seiner Hubseite an der Steuerachse 102 angelenkt ist. Mit seiner der Hubseite abgewandten Seite ist der Dreh-Pneumatikzylinder 106 an einer Schiene 126 der Klammervorrichtung 26 befestigt. Liegen die Schaltrollen 110 also auf den abgeflachten Flächen 104 der Steuerachse 102 auf, wird die Klammereinheit 28 mittels der Federspannung in eine geschlossene Position gezogen und auch in dieser gehalten. Zum Öffnen der Klammereinheit 28 wird die Steuerachse 102 gedreht, bis die Schaltrollen 110 auf dem nicht abgeflachten, zylindrischen Durchmesser der Steuerachse 102 aufliegen. Der Durchmesser der Steuerachse 102 zwischen den Schaltrollen 110 ist hier größer, wodurch die Klammerarme 108 gegen die Federspannung auseinander gespreizt werden. Bis die Steuerachse 102 wieder derart gedreht ist, dass die Schaltrollen 110 auf dem abgeflachten Teil 104 aufliegen, ist die Klammereinheit 28 in einem geöffneten Zustand. Befindet sich eine Flasche zwischen den Klammerarmen 108 und wird die Steuerachse 102 auf die geschlossene Position der Klammereinheit 28 gedreht, wird die Flasche aufgrund der Federspannung und der Formgebung der Klammerarme 108 mit je einer teilzylindrischen Ausnehmung 109 form- und kraftschlüssig gehalten.
  • Die Klammerarme 108 sind vorliegend doppelt paarweise ausgebildet, wodurch ein stabiler Griff auf die Flaschen realisiert ist. Ein dazu vorgesehener Abstand zwischen den Paaren von Klammerarmen 108 wird mittels eines Distanzhalters 124 gebildet und eingehalten. In den Klammerarmen 108 sind Aussparungen 120 vorgesehen, in denen die Schaltrollen 110 mittels je einer Achse 122 drehbar gelagert sind.
  • 10 zeigt eine Klammereinheit 28 in zusammengebautem Zustand. Die Schaltrollen 110 liegen hier auf dem zylindrischen Teil der Steuerachse 102 auf, so dass sich die Klammereinheit 28 in einer offenen Position befindet, in der sie eine Flasche durch Drehen der Steuerachse 102 und damit durch Entspannen der Zugfeder 114 greifen kann.
  • 11 zeigt eine Ausführungsform der Klammervorrichtung 26 in Schrägansicht. Die Klammervorrichtung 26 weist zwei Schienen 126 auf, zwischen denen die Klammereinheiten 28 angeordnet sind. An den Stirnseiten 128 der Schienen 126 ist je eine Schwenkvorrichtung 130 zum Schwenken der Klammereinheiten 28 um eine horizontale Schwenkachse 31 ausgebildet. Zum Halten eines vorgegebenen Abstandes zwischen den Schienen 126 ist ein Halteklotz 140 an jeder Stirnseite 128 ausgebildet. Die Schwenkvorrichtung 130 umfasst einen Schwenk-Pneumatikzylinder 132 und einen ersten 134 und einen zweiten Hebelarm 136, wobei der zweite Hebelarm 136 auf den ersten 134 geflanscht ist und der erste Hebelarm 134 mit seinem der Flanschverbindung abgewandten Ende an der Stirnseite 128 der Klammervorrichtung 26 befestigt ist und der zweite Hebelarm 136 mit seinem der Flanschverbindung abgewandten Ende an einer Hubseite 138 des Schwenk-Pneumatikzylinders 132 befestigbar ist. Die Hebelarme 134, 136 sind über Langlöcher radial zueinander verstellbar, wodurch die vertikale Lage der Klammervorrichtung 26 einstellbar ist.
  • Zu sehen sind sechs Klammereinheiten 28, eine je Gasse 18 des ersten Transporteurs 10 und damit auch eine je Fördermittel 24 des Flaschenförderers 22. Die Klammereinheiten 28 sind mit gespreizten Klammerarmen 108, also in geöffnetem Zustand dargestellt. Zum Bewegen der Klammerarme 108 in eine geschlossene Position sind die Steuerachsen 102 von dem auf den Schienen 126 angebrachten Dreh-Pneumatikzylinder 106 drehbar. Zur Erzielung des translatorischen Anteils der Flaschenbewegung beim Aufrichten sind die Klammerarme 108 bzw. die Greifausnehmungen 109 in einem vorgegebenen und ggf. einstellbaren Abstand von der Schwenkachse 31 angeordnet.
  • Der Schwenk-Pneumatikzylinder 132 ist an dem Maschinenrahmen 34 (hier nicht dargestellt) mit seiner der Hubseite 138 abgewandten Seite angebracht. Die Klammervorrichtung 26 ist mittels des Schwenk-Pneumatikzylinder 132 bewegbar und befindet sich im ausgefahrenen Zustand des Schwenk-Pneumatikzylinder 132 in einer Auslaufposition und im eingefahrenen Zustand in einer Einlaufposition, wobei die Klammereinheiten 28 dazu ausgebildet sind, in
  • Die Schwenkbewegung der Klammervorrichtung 26 wird also erfindungsgemäß mittels der Schwenk-Pneumatikzylinder 132 der beiden Schwenkvorrichtungen 130 realisiert, wobei im ausgefahrenen Zustand der Schwenk-Pneumatikzylinder 132, also in einem Zustand, in dem der Schwenk-Pneumatikzylinder 132 einen Hub ausführt, die Klammervorrichtung 26 in einer Auslaufposition ist, in der die Flaschen sich in einer senkrechten Position befinden und im eingefahrenen Zustand, also in einem Zustand in der der Schwenk-Pneumatikzylinder 132 keinen Hub ausführt, sich die Klammervorrichtung 26 in einer liegenden Position befindet. Die Schwenkbewegung erfolgt in Richtung des Pfeils 30. Dabei stimmt die Schwenkachse 31 der Schwenkbewegung mit der Umlenkwelle 144 des zweiten Transporteurs 32 überein.
  • 12 und 13 zeigen den zweiten Transporteur 32 in einer Schrägansicht und einer Schnittuntersicht, bei der das Leertrum des Transportbandes weggeschnitten ist. Da der prinzipielle Aufbau des ersten 10 und des zweiten Transporteurs 32 ähnlich ist, sind hier nur noch die Unterschiede beschrieben. Der Flaschenteiler 142 des zweiten Transporteurs 32 benötigt keine Einrichtung um die Menge der durchlaufenden Flaschen zu regulieren, d. h. er weist lediglich Trennbleche 20 zum Bilden von Gassen 18 auf. Die Trennbleche 20 stützen die Flaschen und verhindern ein Kippen oder seitliches Verrutschen der Flaschen.
  • Die Antriebswelle 146 des zweiten Transporteur 32 ist nicht wie die des ersten Transporteurs 10 an den Maschinenrahmen 34 angrenzend angeordnet, da das Spaltmaß zwischen Klammervorrichtung 26 und zweitem Transporteur 32 nicht von größerer Bedeutung ist. Die Antriebswelle 146 bildet also den Umkehrpunkt für das Transportband 150 am Ende der Förderstrecke. Bedingt durch diese einfache Konstruktion ist lediglich eine Umlenkwelle 144 notwendig. Die Umlenkwelle 144 bildet den Umlenkpunkt des Transportbandes 150 auf der der Antriebswelle 146 gegenüberliegenden Seite. Zugleich dient die Umlenkwelle 144 als Schwenkachse 31 für die Schwenkbewegung 30 der Klammervorrichtung 26.
  • 14 zeigt eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Umlenkwelle 144 des zweiten Transporteurs 32. Die Umlenkwelle 144 weist mehrere Umlenkräder 152 auf, an denen das Transportband 150 anliegt und die somit als äußerster Radius den Umkehrpunkt bilden, an dem das Lasttrum des Transportbandes 150 in das Leertrum übergeht. Die Umlenkräder 152 sind mittels Distanzrohren 154 voneinander beabstandet und an ihrer Position auf der Umlenkwelle 144 gehalten.
  • 15 zeigt eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebswelle 146 des zweiten Transporteurs 32. An der Antriebswelle 146 sind mehrere Kettenräder 60 zum Antrieb des Transportbandes 32 angebracht. Zur Übertragung der Drehmomente und Leistungen der Antriebswelle 146 sind vorliegend Passfedern 62 als Welle-Nabe-Verbindung vorgesehen. Die Antriebswelle 146 ist durch einen zugehörigen Getriebemotor 156 antreibbar.
  • 16 zeigt eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rückführwelle 148 des zweiten Transporteurs 10. An der Rückführwelle 148 sind mehrere Rückführrollen 52 ausgebildet, an denen das Leertrum des Transportbandes 32 anliegt. Die Rückführrollen 52 werden mittels Distanzrohren 54 exakt an ihrer Position auf der Rückführwelle 148 gehalten, so dass ein seitliches Verschieben der Rückführrollen 52 und damit auch des an ihnen liegenden Leertrums verhindert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    erster Transporteur
    12
    Transportband, erster Transporteur
    14
    Pfeil, Laufrichtung der Vorrichtung
    16
    Flaschenteiler
    18
    Gassen, Flaschenteiler
    20
    Trennblech, Flaschenteiler
    22
    Flaschenförderer
    24
    Fördermittel, Flaschenförderer
    26
    Klammervorrichtung
    28
    Klammereinheiten
    30
    Pfeil, Richtung der Schwenkbewegung
    31
    Schwenkachse
    32
    zweiter Transporteur
    34
    Maschinenrahmen
    36
    Sockel, erster Transporteur
    38
    Seitenwangen
    40
    Traverse
    42
    Linearführung
    44
    Getriebemotor
    46
    Antriebswelle, erster Transporteur
    48
    Rückführwelle, erster Transporteur
    50
    Umlenkwelle, erster Transporteur
    52
    Rückführrolle, Rückführwelle
    54
    Distanzrohr, Rückführwelle
    56
    Umlenkrad, Umlenkwelle
    58
    Distanzrohr, Umlenkwelle
    60
    Kettenrad, Antriebswelle
    62
    Passfeder, Antriebswelle
    64
    Rahmen, Flaschenteiler
    66
    erste Welle, Flaschenteiler
    68
    zweite Welle, Flaschenteiler
    70
    Schaltfahnenachse
    72
    Anschlagarme
    74
    Flanschlager
    76
    Pneumatikzylinder
    78
    Schaltfahne
    80
    erste Welle, Flaschenförderer
    82
    zweite Welle, Flaschenförderer
    84
    Fördermittel
    86
    Getriebemotor, Flaschenförderer
    88
    Zugmittel
    90
    Riemenscheibe
    92
    Führung
    94
    Förderriemen
    96
    Rahmen, Flaschenförderer
    98
    Kettenrad
    100
    Flanschlager
    102
    Steuerachse
    104
    abgeflachte Flächen
    106
    Dreh-Pneumatikzylinder
    108
    Klammerarm
    109
    Ausnehmung
    110
    Schaltrolle
    112
    Federachse
    114
    Zugfeder
    116
    Anschlusselemente, Zugfeder
    118
    Pfeil, Richtung der Drehbewegung
    120
    Aussparung, Klammerarm
    122
    Achse, Schaltrolle
    124
    Distanzhalter
    126
    Schiene
    128
    Stirnseite
    130
    Schwenkvorrichtung
    132
    Schwenk-Pneumatikzylinder
    134
    erster Hebelarm
    136
    zweiter Hebelarm
    138
    Hubseite, Schwenk-Pneumatikzylinder
    140
    Halteklotz
    142
    Flaschenteiler
    144
    Umlenkwelle, zweiter Transporteur
    146
    Antriebswelle, zweiter Transporteur
    148
    Rückführwelle, zweiter Transporteur
    150
    Transportband, zweiter Transporteur
    152
    Umlenkrad, Umlenkwelle, zweiter Transporteur
    154
    Distanzrohr, Umlenkwelle, zweiter Transporteur
    156
    Getriebemotor

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Aufrichten von Flaschen aus einer horizontalen in eine senkrechte Position, wobei die Vorrichtung mehrere funktional verkettete Baugruppen umfasst: einen ersten Transporteur (10), mit einem Transportband (12) zum Bewegen der Flaschen in mehreren parallelen Reihen entlang einer vorgegebenen Laufrichtung (14), und einen Flaschenteiler (16) zum Trennen der aneinander liegenden Flaschen und zum Regulieren der den ersten Transporteur (10) durchlaufenden Flaschenstückzahl; einen Flaschenförderer (22), der dazu eingerichtet ist, die vom Transporteur (10) zugeführten Flaschen mittels eines Fördermittels (24) anzunehmen, schräg geneigt anzustellen und zu einer schwenkbaren Klammervorrichtung (26) zu bewegen; eine schwenkbare Klammervorrichtung (26) mit mehreren Klammereinheiten (28) zum Greifen der vom Flaschenförderer (22) angelieferten Flaschen, wobei die gegriffenen Flaschen durch Schwenken der Klammervorrichtung (26) um eine horizontale Schwenkachse (31) in eine senkrechte Position bringbar sind; und einen zweiten Transporteur (32) zum Aufnehmen und Transportieren der senkrechten Flaschen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Transportband des ersten Transporteurs auf einem Sockel aufgebaut ist, der eine erste und eine zweiten Seitenwange umfasst, die durch mindestens eine Traverse miteinander verbunden sind, wobei auf der mindestens einen Traversen in der vorgegebenen Laufrichtung mindestens eine Linearführung zum Führen des Transportbandes angebracht ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Transportband eine Mattenkette ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Linearführung eine C-Profilschiene ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Sockel einen an einer Seitenwange angeordneten Getriebemotor und mehrere zwischen den Seitenwangen angeordnete Wellen umfasst, wobei eine der Wellen im Betrieb des Getriebemotors zum Antrieb des Transportbandes in eine translatorische Bewegung entlang der Linearführung gebildet ist, mindestens eine der Wellen zum Umlenken des Transportbandes gebildet ist, wodurch ein Lasttrum und ein Leertrum des Transportbandes definiert ist, und mindestens eine der Wellen zur Rückführung des Transportbandes gebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Flaschenteiler lasttrumseitig auf dem ersten Transporteur angeordnet ist und mehrere Trennbleche aufweist, wodurch mehrere Gassen auf dem Transportband gebildet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Flaschenteiler mindestens einen Pneumatikzylinder und mindestens eine Welle mit mehreren fest darauf angebrachten Anschlagarmen aufweist und die Anschlagarme derart angeordnet sind, dass sie in einer senkrechten Position in die Gassen reichen, wodurch ein Fördern von Flaschen in jeder Gasse verhindert ist und mittels des Pneumatikzylinders die Welle derart drehbar ist, dass die Anschlagarme durch den Betrieb des Pneumatikzylinders in eine Freigabeposition bringbar sind, wodurch das Fördern der Flaschen freigegeben ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Flaschenförderer zwei in einer geneigten Ebene angeordnete Wellen und darauf angeordnet mehrere Fördermittel sowie einen Getriebemotor mit einem Zugmittel umfasst.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Zugmittel eine Kette ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Fördermittel mindestens eine Riemenscheibe je Welle mit einer zwischen diesen beiden Riemenscheiben angeordneten Führung umfasst und auf der Führung Förderriemen angeordnet sind, die im Betrieb auf der Führung gleiten, wobei der Abstand zwischen den Förderriemen derart bemessen ist, dass die zu fördernden Flaschen derart auf den Förderriemen aufliegen, dass die Flaschen nicht aus der Führung herausspringen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Klammervorrichtung mindestens zwei Schienen umfasst zwischen denen die Klammereinheiten angeordnet sind und an den Stirnseiten der Schienen je eine Schwenkvorrichtung ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Schwenkvorrichtung einen Schwenk-Pneumatikzylinder und einen ersten und einen zweiten Hebelarm umfasst, wobei der zweite Hebelarm auf den ersten geflanscht ist und der erste Hebelarm mit seinem der Flanschverbindung abgewandten Ende an der Stirnseite der Klammervorrichtung befestigt ist und der zweite Hebelarm mit seinem der Flanschverbindung abgewandten Ende an einer Hubseite des Schwenk-Pneumatikzylinders befestigt ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Vorrichtung einen Maschinenrahmen aufweist, an dem die Baugruppen befestigt sind und der Schwenk-Pneumatikzylinder mit seiner der Hubseite abgewandten Seite an dem Maschinenrahmen befestigt ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Klammervorrichtung mittels der Schwenk-Pneumatikzylinder bewegbar ist und im ausgefahrenen Zustand des Schwenk-Pneumatikzylinder in einer Auslaufposition und im eingefahrenen Zustand in einer Einlaufposition ist, wobei die Klammereinheiten dazu ausgebildet sind, in der Einlaufposition vom Flaschenförderer angelieferten Flaschen zu greifen und fixieren und in der Auslaufposition freizugeben.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Klammereinheiten eine drehbare Steuerachse mit abgeflachten Flächen in Richtung ihrer Längsachse, einen Dreh-Pneumatikzylinder zum Drehen der Steuerachse, zwei drehbar gelagerte Klammerarme mit mehreren daran drehbaren gelagerten Schaltrollen, die entlang der Steuerachse aufliegen, je eine am Klammerarm ausgebildete Federachse und eine Zugfeder mit stirnseitigen Anschlusselementen umfassen, wobei die Zugfeder zum Erzeugen einer Federspannung zwischen den Klammerarmen mit den Anschlusselementen an den Federachsen befestigt und eingespannt ist, so dass beim Aufliegen der Schaltrollen auf den abgeflachten Flächen der Steuerachse die Klammereinheit mittels der Federspannung in einer geschlossenen Position ist und beim Aufliegen der Schaltrollen auf den nicht abgeflachten Flächen der Steuerachse die Klammereinheit in einer geöffneten Position ist, wodurch durch eine Drehbewegung der Steuerachse die Klammereinheit aus einer geschlossenen in eine offene oder von einer offenen in eine geschlossene Position bringbar ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei der zweite Transporteur eine Umlenkwelle aufweist, die zugleich eine Schwenkachse ist, um die die Klammervorrichtung mittels der Schwenkvorrichtung schwenkbar ist.
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