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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrradschaltsteuervorrichtung. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Fahrradschaltsteuervorrichtung umfassend ein Getriebesteuerung und eine Eingabevorrichtung.
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HINTERGRUNDDISKUSSION
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Fahrradfahren wird zunehmend eine populäre Form der Erholung sowie ein populäres Transportmittel. Außerdem wurde Fahrradfahren eine sehr populäre Wettkampfsportart für sowohl Amateure als auch für den Profibereich. Ob das Fahrrad nun zur Erholung, den Transport oder für den Wettkampf verwendet wird, hat die Fahrradindustrie konstant die unterschiedlichen Komponenten des Fahrrades verbessert. Eine Fahrradkomponente, die umfangreich neu entworfen worden ist, ist ein Fahrradgetriebe, welches ausgestaltet ist, um elektrisch betätigt zu werden. Solche Fahrradgetriebe sind ausgestaltet, um eine Gangposition in Antwort auf Gangschaltbefehle von elektrischen Betätigungsvorrichtungen zu ändern.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Fahrradschaltsteuervorrichtung bereitzustellen, um eine Schaltposition in Antwort auf Gangschaltbefehle von elektrischen Betätigungsvorrichtungen zu verändern. Diese Aufgabe wird durch eine Fahrradschaltsteuervorrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Fahrradgangschaltvorrichtung eine Getriebesteuerung und eine Eingabevorrichtung. Die Getriebesteuerung ist ausgestaltet, um ein Führungsstellglied eines Umwerfers zu steuern, um eine Kettenführung des Umwerfers zwischen einer Vielzahl von Schaltpositionen in Antwort auf ein Eingabeschaltsignal zu bewegen. Die Kettenführung ist ausgestaltet, um eine Fahrradkette zu führen, die ausgestaltet ist, um mit einer Kettenradanordnung in Eingriff zu stehen/gelangen, die Kettenräder beinhaltet, aufweisend eine Schaltassistierstruktur, ausgestaltet, um einer Schaltbewegung der Fahrradkette zu assistieren. Die Getriebesteuerung ist ausgestaltet, um bei einer Schaltbetätigung der Kettenführung zwischen benachbarten zwei Schaltpositionen der Vielzahl von Schaltpositionen das Führungsstellglied zu steuern, um vorübergehend bzw. temporär die Kettenführung an einer Verzögerungsposition bzw. Abbremsposition, die zwischen den benachbarten zwei Schaltpositionen definiert ist, zu verzögern bzw. verlangsamen bzw. abzubremsen, derart dass die Fahrradkette bezüglich eines von den Kettenrädern, die Schaltassistierstruktur aufweisend, vor Beendigung der Schaltbetätigung der Kettenführung in und/oder außer Eingriff gelangt/ist. Die Eingabevorrichtung ist ausgestaltet, derart, dass diese der Getriebesteuerung eine aktuellste Verzögerungsposition entsprechend der Fahrradinformation bereitstellt, wobei die Getriebesteuerung ausgestaltet ist, die aktuellste bzw. neueste Verzögerungsposition als die Verzögerungsposition zu speichern.
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Bevorzugt ist die Fahrradschaltsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die Fahrradinformation Umwerferinformation beinhaltet.
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Bevorzugt ist die Fahrradschaltsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die Umwerferinformation einen Abstand zwischen einem Kettenradzahn und einem Zahn einer Führungsrolle bzw. Umlenkrolle der Kettenführung beinhaltet.
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Bevorzugt ist die Fahrradschaltsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die Fahrradinformation Ketteninformation beinhaltet.
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Bevorzugt ist die Fahrradschaltsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die Ketteninformation zumindest eines von einem Material der Kette, einem Verschleißzustand bzw. Abnutzungszustand der Kette, einem Maß an Kettenspannung der Kette, und einen Hersteller der Kette, beinhaltet.
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Bevorzugt ist die Fahrradschaltsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die Fahrradinformation Kettenradinformation beinhaltet.
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Bevorzugt ist die Fahrradschaltsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die Kettenradinformation zumindest eines von einem Material des Kettenrades, einem Verschleißzustand bzw. Abnutzungszustand des Kettenrades, einer Zahnanzahlkombination der Kettenräder, eine Gesamtanzahl der Kettenräder, und einen Hersteller des Kettenrades, beinhaltet.
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Bevorzugt ist die Fahrradschaltsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die Eingabevorrichtung eine externe Anschlussvorrichtung bzw. externes Endgerät, welche/welches von einem Benutzer betätigt wird, beinhaltet.
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Bevorzugt ist die Fahrradschaltsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die Eingabevorrichtung einen Sensor beinhaltet, welcher ausgestaltet ist, um die Fahrradinformation zu detektieren bzw. erkennen.
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Bevorzugt ist die Fahrradschaltsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass der Getriebecontroller ausgestaltet ist, um die Verzögerungsposition entsprechend eines durch den Sensor detektierten Ergebnisses einzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Eine vollständigere Würdigung der Erfindung und viele von den einhergehenden Vorteilen davon wird sofort ersichtlich, wenn diese durch Bezugnahme zu der folgenden detaillierten Beschreibung besser verstanden wird, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird, wobei:
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1 eine Seitenaufrissansicht eines Fahrrades bereitgestellt mit einer Fahrradschaltsteuervorrichtung nach einer ersten Ausführungsform ist;
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2 eine seitliche Aufrissansicht einer Kettenradanordnung des Fahrrades veranschaulicht in 1 ist;
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3 eine seitliche Aufrissansicht der Kettenradanordnung und eines Umwerfers des Fahrrads veranschaulicht in 1 ist;
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4 eine teilweise schematische Rückansicht der Kettenradanordnung und des Umwerfers des Fahrrades veranschaulicht in 1 ist;
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5 eine seitliche Aufrissansicht eines Kettenrades der Kettenradanordnung veranschaulicht in 2 ist;
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6 ein schematisches Schaltdiagramm der Fahrradschaltsteuervorrichtung veranschaulicht in 1 ist;
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7 eine teilweise schematische Ansicht der Kettenradanordnung, des Umwerfers und der Fahrradschaltsteuervorrichtung veranschaulicht in 1 ist;
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8 eine teilweise schematische Ansicht der Kettenradanordnung, des Umwerfers und der Fahrradschaltsteuervorrichtung veranschaulicht in 1 ist;
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9 eine teilweise schematische Ansicht der Kettenradanordnung, des Umwerfers und der Fahrradschaltsteuervorrichtung veranschaulicht in 1 ist;
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10 eine teilweise schematische Ansicht der Kettenradanordnung, des Umwerfers und der Fahrradschaltsteuervorrichtung veranschaulicht in 1 ist;
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11 ein Ablaufdiagramm zeigend eine Betätigung der Fahrradschaltsteuervorrichtung veranschaulicht in 1 ist (eine Hochschaltbetätigung);
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12 ein Ablaufdiagramm zeigend eine Betätigung der Fahrradschaltsteuervorrichtung veranschaulicht in 1 ist (eine Herunterschaltbetätigung);
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13 ein Flussdiagramm zeigend eine Betätigung der Fahrradschaltsteuervorrichtung veranschaulicht in 1 ist;
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14 ein Flussdiagramm zeigend eine Betätigung der Fahrradschaltsteuervorrichtung veranschaulicht in 1 ist;
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15 ein Ablaufdiagramm zeigend eine Betätigung einer Fahrradschaltsteuervorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform ist;
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16 ein Ablaufdiagramm zeigend eine Betätigung einer Fahrradschaltsteuervorrichtung nach einer dritten Ausführungsform ist;
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17 ein Ablaufdiagramm zeigend eine Betätigung einer Fahrradschaltsteuervorrichtung nach einer vierten Ausführungsform ist;
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18 ein Ablaufdiagramm zeigend eine Betätigung einer Fahrradschaltsteuervorrichtung nach einer fünften Ausführungsform ist;
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19 eine teilweise schematische Ansicht einer Kettenradanordnung, eines Umwerfers und einer Fahrradschaltsteuervorrichtung nach einer sechsten Ausführungsform ist; und
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20 eine teilweise schematische Ansicht einer Kettenradanordnung, eines Umwerfers und einer Fahrradschaltsteuervorrichtung nach einer siebten Ausführungsform ist.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Ausführungsformen werden nun mit Bezugnahme zu den beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei ähnliche Bezugszeichen entsprechende oder identische Elemente durch die unterschiedlichen Zeichnungen hindurch bezeichnen.
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Erste Ausführungsform
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Zunächst Bezug nehmend auf 1, ein Fahrrad 10 ist veranschaulicht, welches mit einer Fahrradschaltsteuervorrichtung 12 nach einer ersten Ausführungsform ausgestattet ist. Während das Fahrrad 10 als ein Straßenfahrrad veranschaulicht ist, kann die Fahrradschaltsteuervorrichtung 12 auf ein Mountainbike oder ähnliche Typen von Fahrrädern angewandt werden.
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Wie in 1 zu sehen ist, beinhaltet das Fahrrad 10 eine Lenkstange 1, einen Sattel 2, einen Fahrradrahmen 3, eine Kurbelanordnung 4, eine hintere Kettenradanordnung 5, einen vorderen Schalter 6, einen hinteren Schalter 7, einen elektrisch motorisierten vorderen Umwerfer 8 und einen elektrisch motorisierten hinteren Umwerfer 9. Eine Fahrradkette C steht/gelangt mit einem Kettenrad 4a der Kurbelanordnung 4 und der hinteren Kettenradanordnung 5 in Eingriff. Der elektrische vordere Umwerfer 8 ist ausgestaltet, um die Fahrradkette C zwischen einer Vielzahl von vorderen Gangpositionen in Antwort auf die Betätigung des vorderen Schalters 6 zu schalten. Der elektrische hintere Umwerfer 9 ist ausgestaltet, um die Fahrradkette C zwischen einer Vielzahl von hinteren Gangpositionen in Antwort auf die Betätigung des hinteren Schalters 7 zu schalten. Der vordere Schalter 6 ist in eine linksseitige Betätigungsvorrichtung integriert, via welcher ein Benutzer eine hintere Bremsvorrichtung B1 betätigt. Der hintere Schalter 7 ist in einer rechtseitigen Betätigungsvorrichtung integriert, via welcher ein Benutzer eine vordere Bremsvorrichtung B2 betätigt.
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In der vorliegenden Anmeldung beziehen sich die folgenden richtungsweisenden Begriffe „vorder“, „hinter“, „nach vorne“, „nach hinten“, „links“, „rechts“, „quer“, „nach oben“ und „nach unten“ sowie jegliche andere ähnliche richtungsweisenden Begriffe auf solche Richtungen, welche auf Grundlage eines Benutzers (z. B. ein Fahrer) bestimmt sind, welcher auf dem Sattel 2 des Fahrrades 10 und der Lenkstange 1 zugewandt sitzt. Dementsprechend sollten diese Begriffe, wie diese dazu verwendet werden, die Fahrradkomponenten zu beschreiben, hinsichtlich des Fahrrades 10, welche mit den Fahrradkomponenten ausgestattet ist interpretiert werden, wie dieses in einer aufrechten Fahrposition auf einer horizontalen Fläche verwendet wird.
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Das Fahrrad 10 beinhaltet eine Batterieeinheit BU und eine Mastereinheit bzw. Haupteinheit MU. Die Batterieeinheit BU und die Mastereinheit MU sind an den Fahrradrahmen 3 montiert. Die Batterieeinheit BU ist ausgestaltet, um elektrischen Strom an mehrere elektrische Komponente, wie etwa die Mastereinheit MU, den elektrischen vorderen Umwerfer 8 und den elektrischen hinteren Umwerfer 9 zu versorgen bzw. bereitzustellen. Die Mastereinheit MU ist ausgestaltet, um mehrere elektrische Komponenten zu steuern. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Fahrradschaltsteuervorrichtung 12 in die Mastereinheit MU montiert. Jedoch kann die Fahrradschaltsteuervorrichtung 12 zumindest teilweise in andere elektrische Komponenten, wie etwa den vorderen Schalter 6, den hinteren Schalter 7, den elektrischen vorderen Umwerfer 8 und den elektrischen hinteren Umwerfer 9 falls benötigt und/oder gewünscht montiert werden/sein.
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In der veranschaulichten Ausführungsform wird nachfolgend die Fahrradschaltsteuervorrichtung 12 im Detail unter Verwendung der hinteren Kettenradanordnung 5, des hinteren Schalters 7 und des elektrischen hinteren Umwerfers 9 beschrieben. Die hintere Kettenradanordnung 5 kann nachfolgend als eine Kettenradanordnung 5 bezeichnet werden. Der hintere Schalter 7 kann nachfolgend als ein Schalter 7 bezeichnet werden. Der elektrische hintere Umwerfer 9 kann nachfolgend als ein Umwerfer 9 bezeichnet werden.
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Wie in 2 zu sehen ist, weist die Kettenradanordnung 5 eine Drehmittelachse A1 auf und ist um die Drehmittelachse A1 in einer Drehantriebsrichtung D1 drehbar. Die Kettenradanordnung 5 beinhaltet Kettenräder, die jeweils eine Vielzahl von Zähnen 51 (Kettenradzähne 51) aufweisen. Die Kettenradanordnung 5 beinhaltet bevorzugt zumindest 11 Kettenräder. Jedoch kann die Kettenradanordnung 5 zumindest 2 Kettenräder beinhalten. In der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet die Kettenradanordnung 5 erste bis elfte Kettenräder S1 bis S11. Das erste Kettenrad S1 weist einen größten Außendurchmesser bei der Kettenradanordnung 5 auf. Das elfte Kettenrad S11 weist einen kleinsten Außendurchmesser bei der Kettenradanordnung 5 auf. Die ersten bis elften Kettenräder S1 bis S11 werden auch als die Kettenräder S1 bis S11 bezeichnet.
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Wie in 3 zu sehen ist, beinhaltet der Umwerfer 9 eine Kettenführung 9a und ein Führungsstellglied 9b. Die Kettenführung 9a beinhaltet eine Führungsrolle 9c, eine Spannrolle 9d und ein Paar von Führungsplatten 9e. Die Führungsrolle 9c, aufweisen eine Vielzahl von Führungsrollenzähne 9c1, ist ausgestaltet, um mit der Fahrradkette C in Eingriff zu stehen/gelangen. Die Führungsrolle 9c ist drehbar an das Paar von Führungsplatten 9e montiert. Die Spannungsrolle 9d ist ausgestaltet, um mit der Fahrradkette C in Eingriff zu stehen/gelangen. Die Spannungsrolle 9d ist drehbar an das Paar von Führungsplatten 9e montiert. Das Paar von Führungsplatten 9e ist beweglich an ein Gehäuse 9f, welches an dem Fahrradrahmen 3 gesichert ist, montiert. Das Führungsstellglied 9b ist in dem Gehäuse 9f bereitgestellt. Das Führungsstellglied 9b ist ausgestaltet, um die Kettenführung 9a relativ zu dem Gehäuse 9f via dem Paar von Führungsplatten 9e zu bewegen. Da der Umwerfer 9 Strukturen beinhaltet, die auf dem Gebiet von Fahrrädern bekannt sind, werden diese der Kürze halber hierin nicht im Detail beschrieben und/oder veranschaulicht.
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Wie in 4 zu sehen ist, sind die ersten bis elften Kettenrädern S1 bis S11 in einer Axialrichtung D2 parallel zu der Drehmittelachse A1 angeordnet. Die ersten bis elften Kettenräder S1 bis S11 sind voneinander in der Axialrichtung D2 beabstandet. In der veranschaulichten Ausführungsform ist ein Spiel bzw. Freiraum zwischen benachbarten zwei Kettenrädern der Kettenradanordnung 5 entsprechend zu den benachbarten zwei Schaltpositionen geringer als 2,3 mm. Beispielsweise ist ein Spiel bzw. Freiraum L1 zwischen benachbarten zwei Kettenrädern der Kettenradanordnung S1 bis S11 ungefähr 2,18 mm. Jedoch kann das Spiel L1 gleich oder größer als 2,3 mm, falls benötigt und/oder gewünscht, sein. Außerdem kann das Spiel L1 teilweise voneinander unterschiedlich sein.
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Ein Hochschalten tritt auf, wenn die Fahrradkette C durch den Umwerfer 9 von einem größeren Kettenrad zu einem benachbarten kleineren Kettenrad in einer Hochschaltrichtung D31 geschaltet wird. Ein Herunterschalten tritt auf, wenn die Fahrradkette C durch den Umwerfer 9 von einem kleinen Kettenrad zu einem benachbarten größeren Kettenrad in einer Herunterschaltrichtung D32 geschaltet wird.
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Die Kettenführung 9a ist ausgestaltet, um die Fahrradkette C zu führen, die ausgestaltet ist, um mit der Kettenradanordnung 5 in Eingriff zu stehen/gelangen. Die Kettenführung 9a ist relativ zu der Kettenanordnung 5 in der Hochschaltrichtung D31 und der Herunterschaltrichtung D32 beweglich. Das Führungsstellglied 9b (3) ist ausgestaltet, um die Kettenführung 9a zu bewegen, um die Fahrradkette C in die Hochschaltrichtung D31 und die Herunterschaltrichtung D32 zu schalten.
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Wie in 2 zu sehen ist, weisen die Kettenräder S1 bis S11 eine Schaltassistierstruktur auf, welche ausgestaltet ist, um eine Schaltbewegung der Fahrradkette C zu assistieren. In der veranschaulichten Ausführungsform weisen jeweils die Kettenräder S1 bis S11 die Schaltassistierstrukturen AS1 bis AS11 auf.
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Wie in 5 zu sehen ist, beinhaltet beispielsweise die Schaltassistierstruktur AS3 des Kettenrades S3 zumindest eine Schaltassistieraussparung. In der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet die Schaltassistierstruktur AS3 Hochschalt-Assistieraussparungen AS31 und Herunterschalt-Assistieraussparungen AS32 als die zumindest eine Schaltassistieraussparung. Die Hochschalt-Assistieraussparungen AS31 sind ausgestaltet, um eine Hochschaltbewegung der Fahrradkette C zu assistieren. Die Herunterschalt-Assistieraussparungen AS32 sind ausgestaltet, um eine Herunterschaltbewegung der Fahrradkette C zu assistieren. Spezifischer sind die Hochschalt-Assistieraussparungen AS31 ausgestaltet, um Wechselwirkungen zwischen dem Kettenrad S3 und der Fahrradkette C bei der Hochschaltbewegung der Fahrradkette C zu reduzieren. Die Herunterschalt-Assistieraussparungen AS32 sind ausgestaltet, um eine Wechselwirkung zwischen dem Kettenrad S3 und der Fahrradkette C bei der Herunterschaltbewegung der Fahrradkette C zu reduzieren.
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Die Schaltassistierstruktur AS3 kann zumindest einen Schaltassistierzahn und/oder zumindest einen Schaltassistierabstand anstelle oder zusätzlich zu der zumindest einen Schaltassistieraussparung beinhalten. Der Schaltassistierabstand ist von einem zusätzlichen Zahn, welcher ausgestaltet ist, um mit der Fahrradkette C in Eingriff zu stehen/gelangen, frei.
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So wie die Schaltassistierstruktur AS3 des Kettenrades S3 beinhaltet jede von den Schaltassistierstrukturen AS1, AS2 und AS4 bis AS11 (2) zumindest eine Schaltassistieraussparung. Da diese im Wesentlichen die gleiche Struktur wie die Schaltassistierstruktur AS3 aufweisen, werden diese der Kürze halber nicht im Detail hierin beschrieben und/oder veranschaulicht.
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Wie in 6 zu sehen ist, umfasst die Fahrradschaltsteuervorrichtung 12 eine Getriebesteuerung 14 bzw. einen Getriebecontroller bzw. Schaltwerkcontroller und eine Eingabevorrichtung 24. Die Getriebesteuerung 14 ist ausgestaltet, um das Führungsstellglied 9b des Umwerfers 9 zu steuern, um die Kettenführung 9a des Umwerfers 9 zwischen einer Vielzahl von Schaltpositionen in Antwort auf ein Eingabeschaltsignal zu bewegen. Das Eingabeschaltsignal wird von dem Schalter 7 eingegeben.
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Der Schalter 7 beinhaltet ein erstes Betätigungsglied SR1 und ein zweites Betätigungsglied SR2. Das erste Betätigungsglied SR1 ist ausgestaltet, um von einem Benutzer zum Hochschalten betätigt zu werden. Das zweite Betätigungsglied SR2 ist ausgestaltet, um durch den Benutzer zum Herunterschalten betätigt zu werden.
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In der veranschaulichten Ausführungsform wird die Getriebesteuerung 14 als ein Mikrocomputer dargestellt und beinhaltet einen Prozessor 16 und einen Speicher 18. Der Prozessor 16 beinhaltet eine zentrale Prozessoreinheit (CPU). Der Speicher 18 beinhaltet einen Festwertspeicher (ROM) und einen Direktzugriffsspeicher (RAM). Beispielsweise wird ein Programm, das in dem Speicher 18 gespeichert ist, in den Prozessor 16 gelesen und dadurch werden mehrere Funktionen der Getriebesteuerung 14 durchgeführt.
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Während die Funktionen der Getriebesteuerung 14 durch die Software durchgeführt werden, können die Funktionen der Getriebesteuerung 14 zumindest teilweise durch Hardware oder eine Kombination von Hardware und Software durchgeführt werden.
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Die Fahrradschaltsteuervorrichtung 12 beinhaltet einen Motortreiber 20 und einen Positionssensor 22. Der Motortreiber 20 ist ausgestaltet, um das Führungsstellglied 9b auf Grundlage von Befehlen und/oder Signalen von der Getriebesteuerung 14 zu steuern. Mögliche Beispiele des Führungsstellgliedes 9b beinhalten einen Gleichstrommotor (DC) und einen Schrittmotor. Der Positionssensor 22 ist ausgestaltet, um eine momentane Schaltposition des Umwerfers 9 wahrzunehmen bzw. abzutasten. Mögliche Beispiele des Positionssensors 22 beinhalten einen Potentiometer und einen Drehencoder.
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Wie in den 4 und 6 zu sehen ist, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um bei einer Schaltbetätigung der Kettenführung 9a zwischen benachbarten zwei Schaltpositionen der Vielzahl von Schaltpositionen das Führungsstellglied 9b zu steuern, um temporär bzw. vorübergehend die Kettenführung 9a in einer Verzögerungsposition bzw. Abbremsposition zu verzögern bzw. abzubremsen, derart dass die Fahrradkette C bezüglich eines von den Kettenrädern S1 bis S11, die Schaltassistierstruktur aufweisend, vor Beendigung der Schaltbetätigung der Kettenführung 9a in und/oder außer Eingriff gelangt/ist.
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In der vorliegenden Anmeldung beinhaltet der Begriff „verzögern der Kettenführung“ zumindest eines von einer Geschwindigkeitsreduzierung der Kettenführung auf eine geringere Geschwindigkeit und eine Geschwindigkeitsreduzierung der Kettenführung 9a bis Null, um die Kettenführung 9a zu stoppen.
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In der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet die Verzögerungsposition eine Warteposition. Die Getriebesteuerung 14 ist ausgestaltet, um bei der Schaltbetätigung der Kettenführung 9a zwischen benachbarten zwei Schaltpositionen von der Vielzahl von Schalpositionen das Führungsstellglied 9b zu steuern, um temporär die Kettenführung 9a an der Warteposition, die zwischen den benachbarten zwei Schaltpositionen definiert wird, zu stoppen, derart dass die Fahrradkette C bezüglich eines von den Kettenrädern S1 bis S11, die Schaltassistierstruktur aufweisend, vor Beendigung der Schaltbetätigung der Kettenführung 9a in und/oder außer Eingriff gelangt/ist.
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Wie in 4 zu sehen ist, ist die Verzögerungsposition bzw. Abbremsposition zwischen den benachbarten zwei Schaltpositionen definiert. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Verzögerungsposition in einer im Wesentlichen Mittelposition bzw. mittleren Position zwischen benachbarten zwei Kettenrädern der Kettenradanordnung 5 entsprechend zu den benachbarten zwei Schaltpositionen definiert. Beispielsweise sind die Verzögerungspositionen PD1 bis PD10 jeweils in im Wesentlichen Mittelpositionen bzw. mittleren Position zwischen den Kettenrädern S1 bis S11 definiert.
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Die Kettenradanordnung 5 weist 11 Schaltpositionen PS1 bis PS11 auf. Die Schaltpositionen PS1 bis PS11 sind jeweils relativ zu den Kettenrädern S1 bis S11 definiert. In der vorliegenden Anmeldung sind die Schaltpositionen PS1 bis PS11 jeweils in axialen Mitten der Kettenräder S1 bis S11 definiert. Die Verzögerungsposition PD1 bis PD10 sind jeweils im Wesentlichen in Mittelpositionen bzw. mittleren Positionen zwischen den Schaltpositionen PS1 bis PS11 definiert.
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In der veranschaulichten Ausführungsform beinhalten die Verzögerungsposition PD1 bis PD10 Wartepositionen. Es kann gesagt werden, dass die Verzögerungsposition PD1 bis PD10 mit den Wartepositionen übereinstimmen. Die Verzögerungsposition PD1 bis PD10 können als Warteposition PD1 bis PD10 bezeichnet werden.
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Wie in 4 zu sehen ist, ist ein Abstand L11 zwischen der Verzögerungsposition PD1 und dem Kettenrad S1 der Kettenradanordnung 5 entsprechend zu einem von den benachbarten zwei Schaltpositionen PS1 und PS2 gleich zu einer Hälfte eines Abstandes L10 zwischen benachbarten zwei Kettenrädern S1 und S2 der Kettenradanordnung 5 entsprechend zu den benachbarten zwei Schaltpositionen PS1 und PS2. Ein Abstand L12 zwischen der Verzögerungsposition PD1 und dem Kettenrad S2 der Kettenradanordnung 5 entsprechend zu der anderen von den benachbarten zwei Schaltpositionen PS1 und PS2 ist gleich zu der Hälfte des Abstandes L10.
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Der Abstand L11 ist zwischen der Verzögerungsposition PD1 und einer axialen Mitte des Kettenrades S1 in der Axialrichtung D2 definiert (nämlich zwischen der Verzögerungsposition PD1 und der Schaltposition PS1). Der Abstand L12 ist zwischen der Verzögerungsposition PD1 und einer axialen Mitte des Kettenrades S2 in der Axialrichtung D2 definiert (nämlich zwischen der Verzögerungsposition PD1 und der Schaltposition PS2). Der Abstand L10 ist zwischen den axialen Mitten der Kettenräder S1 und S2 in der Axialrichtung D2 definiert (nämlich zwischen den Schaltpositionen PS1 und PS2).
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In der veranschaulichten Ausführungsform wird das Kettenrad S1 als das Kettenrad entsprechend zu einem von den benachbarten zwei Schaltpositionen bezeichnet und das Kettenrad S2 wird als das Kettenrad entsprechend zu der anderen von den benachbarten zwei Schaltpositionen bezeichnet. Jedoch kann das Kettenrad S2 als das Kettenrad entsprechend zu einem von den benachbarten zwei Schaltpositionen bezeichnet werden und das Kettenrad S1 kann als das Kettenrad entsprechend zu dem anderen von den zwei Schalpositionen bezeichnet werden.
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Während 4 lediglich eine Positionsbeziehung zwischen der Verzögerungsposition PD1 und jedem von den Kettenrädern S1 und S2 veranschaulicht, wird diese Positionsbeziehung auf andere benachbarte zwei Kettenräder der Kettenradanordnung 5 angewandt.
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Wie in 6 zu sehen ist, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um die Verzögerungsposition zu speichern. Beispielsweise ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um die Verzögerungsposition PD1 bis PD10 (4) in dem Speicher 18 zu speichern. Es kann gesagt werden, dass die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet ist, um die Wartepositionen als die Verzögerungsposition PD1 bis PD10 zu speichern. In der veranschaulichten Ausführungsform dient der Speicher 18 als ein Positionsspeicher, welcher ausgestaltet ist, um die Verzögerungsposition (Warteposition) zu speichern. Und zwar beinhaltet die Getriebesteuerung 14 den Positionssensor.
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In der veranschaulichten Ausführungsform, wie bereits vorstehend erläutert, umfasst die Fahrradschaltsteuervorrichtung 12 die Eingabevorrichtung 24, welche ausgestaltet ist, um der Getriebesteuerung 14 die aktuellste bzw. neueste Verzögerungsposition entsprechend der Fahrradinformation bereitzustellen. Die Eingabevorrichtung 14 beinhaltet eine externe Anschlussvorrichtung 24A bzw. ein externes Endgerät. Die externe Anschlussvorrichtung 24A kann von einem Benutzer betätigt werden. Die externe Anschlussvorrichtung 24A beinhaltet zumindest eines von einem Desktop PC, einem Laptop PC, einem Tablet, und einem Smartphone. Die Eingabevorrichtung 24 ist an die Lenkstange 1 (1) montiert. Die Getriebesteuerung 14 ist ausgestaltet, um eine neueste bzw. aktuellste Verzögerungsposition, die von der Eingabevorrichtung 24 als die Verzögerungsposition entsprechend der Fahrradinformation, wie nachfolgend beschrieben, eingegeben worden ist, zu speichern. Die Getriebesteuerung 14 ist ausgestaltet, um die neusten bzw. aktuellsten Verzögerungspositionen, welche von der Eingabevorrichtung 24 als die Verzögerungsposition PD1 bis PD10, entsprechend der Fahrradinformation, jeweils eingegeben worden sind, zu speichern. Dies erlaubt es der Fahrradschaltsteuervorrichtung 12, die Verzögerungsposition entsprechend der Fahrradinformation zu ändern.
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In der veranschaulichten Ausführungsform, beinhaltet die Fahrradinformation Umwerferinformationen, beispielsweise, beinhalten die Umwerferinformationen einen Abstand zwischen einem Zahn von einem der Kettenradzähne 51 und einem Zahn von einem der Führungsrollezähne 9c1 der Führungsrolle 9c der Kettenführung 9a. In der veranschaulichten Ausführungsform, beinhaltet die Fahrradinformation Ketteninformationen, beispielsweise, beinhalten die Ketteninformationen zumindest eines von einem Material der Kette C, einem Verschleißzustand bzw. Abnutzungszustand der Kette C, einem Maß an Kettenspannung der Kette C, und einen Hersteller der Kette C. In der veranschaulichten Ausführungsform, beinhaltet die Fahrradinformation Kettenradinformationen, beispielsweise, beinhalten die Kettenradinformationen zumindest eines von einem Material der Kettenräder S1 bis S11 der Kettenradanordnung 5, einem Verschleißzustand bzw. Abnutzungszustand der Kettenräder S1 bis S11 der Kettenradanordnung 5, einer Zahnanzahlkombination der Kettenradzähne 51 der Kettenräder S1 bis S11 der Kettenradanordnung 5, eine Gesamtanzahl der Kettenräder S1 bis S11 der Kettenradanordnung 5, und einen Hersteller der Kettenräder S1 bis S11 der Kettenradanordnung 5. Jedoch ist die vorliegende Erfindung auf die vorstehend beschriebene Fahrradinformation nicht beschränkt, die Fahrradinformation kann auch das Vorhandensein oder Fehlen einer Federungsvorrichtung bzw. Aufhängungsvorrichtung (nicht dargestellt), einer Kategorie eines Fahrradrahmens 3, und das Material des Fahrradrahmens 3, falls benötigt und/oder gewünscht, beinhalten.
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In der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet die Eingabevorrichtung 24 einen Sensor 24B zum Detektieren der Fahrradinformationen. Die Getriebesteuerung 14 ist ausgestaltet die Verzögerungsposition entsprechend einem detektieren Ergebnis des Sensors 24B der Eingabevorrichtung einzustellen.
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In einem weiteren Beispiel ist die Eingabevorrichtung 24 ausgestaltet, um es einem Benutzer zu erlauben, eine von den Verzögerungspositionen PD1 bis PD10 als eine Bezugsverzögerungsposition einzugeben. Die Getriebesteuerung 14 ist ausgestaltet, um die anderen von den Verzögerungspositionen PD1 bis PD10 aufgrund der Bezugsverzögerungsposition entsprechend zu der einen von den Verzögerungspositionen PD1 bis PD10 zu berechnen und zu speichern. Spezifischer ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um ein Maß an Änderung zwischen der Bezugsverzögerungsposition und einer vorhergehenden Bezugsverzögerungsposition zu berechnen, welche jeweils einer von den Verzögerungspositionen PD1 bis PD10 entsprechen. Die Getriebesteuerung 14 ist ausgestaltet, um die anderen von den Verzögerungspositionen PD1 bis PD10 auf Grundlage des Änderungsmaßes zu ändern. Dies erlaubt es ebenfalls dem Benutzer die Verzögerungsposition zu verändern.
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Die 7 bis 10 veranschaulichen ein Beispiel von der Hochschaltbetätigung und der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a. Die Hochschaltbetätigung ist in 7 bis 10 in dieser Reihenfolge veranschaulicht. Die Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a ist in den 10 bis 7 in dieser Reihenfolge veranschaulicht.
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Wie in den 7 bis 10 zu sehen ist, bei der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a von dem Kettenrad S3 zu dem Kettenrad S4, ist die Getriebesteuerung 14 (6) ausgestaltet, um das Führungsstellglied 9b zu steuern, um temporär die Kettenführung 9a an der Verzögerungsposition PD3 (oder einer Position nahe der Verzögerungsposition PD3) zu verzögern bzw. abzubremsen, derart dass die Fahrradkette C bezüglich des Kettenrad S3 aufweisend die Schaltassistierstruktur AS3 (5) vor Beendigung bzw. Vollendung der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a außer Eingriff ist/gelangt. Außerdem, bei der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a von dem Kettenrad S3 zu dem Kettenrad S4, ist die Getriebesteuerung 14 (6) ausgestaltet, um das Führungsstellglied 9b zu steuern, um temporär bzw. vorübergehend die Kettenführung 9a an der Verzögerungsposition PD3 (oder einer Position nahe der Verzögerungsposition PD3) zu verzögern bzw. abzubremsen, derart dass die Fahrradkette C bezüglich des Kettenrad S4, die Schaltassistierstruktur AS4 (5) aufweisend, vor Beendigung bzw. Vollendung der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a in Eingriff gelangt/ist.
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Wie in den 7 bis 10 zu sehen ist, bei der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a von dem Kettenrad S4 zu dem Kettenrad S3, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um das Führungsstellglied 9b zu steuern, um temporär die Kettenführung 9a an der Verzögerungsposition PD3 (oder einer Position nahe der Verzögerungsposition PD3) zu verzögern bzw. abzubremsen, derart dass die Fahrradkette C bezüglich des Kettenrads S4, die Schaltassistierstruktur AS4 (5) aufweisend, vor Beendigung bzw. Vollendung der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a außer Eingriff gelangt/ist. Außerdem, bei der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a von dem Kettenrad S4 zu dem Kettenrad S3, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um das Führungsstellglied 9b zu steuern, um temporär die Kettenführung 9a an der Verzögerungsposition PD3 (oder einer Position nahe der Verzögerungsposition PD3) abzubremsen bzw. zu verzögern, derart dass die Fahrradkette C bezüglich des Kettenrads S3, die Schaltassistierstruktur AS3 (5) aufweisend, vor Beendigung bzw. Vollendung der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a in Eingriff gelangt/ist.
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Wie in den 11 und 12 zu sehen ist, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um ein erstes Bewegungssignal zu erzeugen, um die Kettenführung 9a in eine erste Schaltrichtung zu bewegen und um ein zweites Bewegungssignal zu erzeugen, um die Kettenführung 9a in eine zweite Schaltrichtung, entgegengesetzt zu der ersten Schaltrichtung, zu bewegen. Die Getriebesteuerung 14 ist ausgestaltet, um eines von dem ersten Bewegungssignal und dem zweiten Bewegungssignal in Antwort auf eines von einem ersten Eingabeschaltsignal und einem zweiten Eingabeschaltsignal zu erzeugen, derart dass die Kettenführung 9a von einem von den benachbarten zwei Schaltpositionen zu der Warteposition bewegt wird. Ein Eingabehochschaltsignal und ein Eingabeherunterschaltsignal werden von dem ersten Betätigungsglied SR1 und dem zweiten Betätigungsglied SR2 des Schalters 7 (6) jeweils als das erste Eingabeschaltsignal und das zweite Eingabeschaltsignal eingegeben.
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Wie in den 6 und 11 zu sehen ist, bei der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um als das erste Bewegungssignal, ein Hochschaltsignal SU1 zu erzeugen, um die Kettenführung 9a in die Hochschaltrichtung D31 zu bewegen. Spezifischer, bei der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um als das erste Bewegungssignal, das Hochschaltsignal SU1 zu erzeugen, in Antwort auf das Eingabehochschaltsignal, derart dass die Kettenführung 9a von einer von den benachbarten zwei Schaltpositionen in die Warteposition bewegt wird. Der Motortreiber 20 ist ausgestaltet, um das Führungsstellglied 9b zu steuern, um die Kettenführung 9a in die Hochschaltrichtung D31 auf Grundlage des Hochschaltsignals SU1 zu bewegen. Folglich wird die Geschwindigkeit der Kettenführung 9a bis zu einer Geschwindigkeit V1 erhöht.
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Wie in den 6 und 12 zu sehen ist, bei der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um als das zweite Bewegungssignal, ein Herunterschaltsignal SD1 zu erzeugen, um die Kettenführung 9a in die Herunterschaltrichtung D32 zu bewegen. Spezifischer, bei der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um als das erste Bewegungssignal, das Herunterschaltsignal SD1 zu erzeugen, in Antwort auf das Eingabeherunterschaltsignal, derart dass die Kettenführung 9a von einer von den benachbarten zwei Schaltpositionen in die Warteposition bewegt wird. Der Motortreiber 20 ist ausgestaltet, um das Führungsstellglied 9b zu steuern, um die Kettenführung 9a in die Herunterschaltrichtung D32 auf Grundlage des Herunterschaltsignals SD1 zu bewegen. Folglich wird die Geschwindigkeit der Kettenführung 9a bis zu einer Geschwindigkeit V2 erhöht. Während die Geschwindigkeit V2 gleich zu der Geschwindigkeit V1 in der veranschaulichten Ausführungsform ist, kann die Geschwindigkeit V2 von der Geschwindigkeit V1 unterschiedlich sein.
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In der vorliegenden Anmeldung, wie in 6 zu sehen ist, wird die erste Schaltrichtung auch als die Hochschaltrichtung D31 bezeichnet und die zweite Schaltrichtung wird auch als die Herunterschaltrichtung D32 bezeichnet. Jedoch kann die erste Schaltrichtung die Herunterschaltrichtung D32 sein und die zweite Schaltrichtung kann die Hochschaltrichtung D31 sein.
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Der Prozessor 16 dient als ein Bewegungssignalerzeuger, welcher ausgestaltet ist, um das erste Bewegungssignal zu erzeugen, um die Kettenführung 9a in die erste Schaltrichtung zu bewegen und um das zweite Bewegungssignal zu erzeugen, um die Kettenführung 9a in die zweite Schaltrichtung, entgegengesetzt zu der ersten Schaltrichtung, zu bewegen. Und zwar beinhaltet die Getriebesteuerung 14 den Bewegungssignalerzeuger.
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Wie in den 11 und 12 zu sehen ist, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um ein temporäres Verzögerungssignal zu erzeugen, um temporär eine Bewegung der Kettenführung 9a in die erste Schaltrichtung und in die zweite Schaltrichtung zu verzögern bzw. abzubremsen. Das temporäre Verzögerungssignal beinhaltet ein temporäres Stoppsignal, um temporär die Kettenführung 9a an der Warteposition zu stoppen. Die Getriebesteuerung 14 ist ausgestaltet, um das temporäre Stoppsignal zu erzeugen, um temporär eine Bewegung der Kettenführung 9a in die erste Schaltrichtung und in die zweite Schaltrichtung zu stoppen. Die Getriebesteuerung 14 ist ausgestaltet, um das temporäre Stoppsignal zu erzeugen, derart dass die Kettenführung 9a an der Warteposition gestoppt wird. Das temporäre Stoppsignal beinhaltet ein Bremssignal, um eine Bremskraft auf die Kettenführung 9a aufzubringen, um die Kettenführung 9a an der Warteposition zu stoppen.
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Wie in den 6, 8 und 11 zu sehen ist, bei der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um das temporäre Verzögerungssignal zu erzeugen, um temporär eine Bewegung der Kettenführung 9a in die Hochschaltrichtung D31 zu verzögern bzw. abzubremsen. Spezifischer, bei der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um als das temporäre Stoppsignal ein Hochschaltsignal SU11 und ein Herunterschaltsignal SD2 zu erzeugen, derart dass die Kettenführung 9a an der Warteposition (z. B. der Verzögerungsposition PD3) gestoppt wird. Bei der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um als das Bremssignal das Herunterschaltsignal SD2 zu erzeugen, um die Bremskraft von dem Führungsstellglied 9b auf die Kettenführung 9a aufzubringen, um die Kettenführung 9a an der Warteposition zu stoppen. Folglich wird die Geschwindigkeit der Kettenführung 9a unverzüglich auf null reduziert, hervorrufend, dass die Kettenführung 9a an der Warteposition gestoppt wird.
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Während das temporäre Stoppsignal das Hochschaltsignal SU11 und das Herunterschaltsignal SD2 in der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet, kann das temporäre Stoppsignal lediglich das Herunterschaltsignal SD2 falls benötigt und/oder gewünscht beinhalten. Während die Signale SU1 und SU11 kontinuierlich bzw. fortlaufend erzeugt werden, kann das Hochschaltsignal SU11 separat von dem Hochschaltsignal SU1 erzeugt werden.
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Wie in den 6, 9 und 12 zu sehen ist, bei der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um das temporäre Verzögerungssignal zu erzeugen, um temporär eine Bewegung in der Kettenführung 9a in die Herunterschaltrichtung D32 zu verzögern bzw. abzubremsen. Spezifischer, bei der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a ist die Getriebesteuerung 14 derart ausgestaltet, um als das temporäre Stoppsignal ein Hochschaltsignal SU2 und ein Herunterschaltsignal SD11 zu erzeugen, derart dass die Kettenführung 9a an der Warteposition (z. B. der Verzögerungsposition PD3) gestoppt wird. Bei der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um als das Bremssignal das Hochschaltsignal SU2 zu erzeugen, um die Bremskraft von dem Führungsstellglied 9b auf die Kettenführung 9a aufzubringen, um die Kettenführung 9a an der Warteposition zu stoppen. Die Geschwindigkeit der Kettenführung 9a wird unverzüglich auf null reduziert, wodurch verursacht wird, dass die Kettenführung 9a an der Warteposition gestoppt wird.
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Während das temporäre Stoppsignal das Hochschaltsignal SU2 und das Herunterschaltsignal SD11 in der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet, kann das temporäre Stoppsignal lediglich das Hochschaltsignal SU2 falls benötigt und/oder gewünscht beinhalten. Während die Herunterschaltsignale SD1 und SD11 kontinuierlich erzeugt werden, kann das Herunterschaltsignal SD11 separat von dem Herunterschaltsignal SD1 erzeugt werden.
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Der Prozessor 16 (6) dient als Verzögerungssignalerzeuger, welcher ausgestaltet ist, um das temporäre Verzögerungssignal zu erzeugen, um temporär die Bewegung der Kettenführung 9a in die erste Schaltrichtung und die zweite Schaltrichtung zu verzögern bzw. abzubremsen. Und zwar beinhaltet die Getriebesteuerung 14 den Verzögerungssignalerzeuger.
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Wie in den 11 und 12 zu sehen ist, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um eines von dem ersten Bewegungssignal und dem zweiten Bewegungssignal zu erzeugen, derart dass die Kettenführung 9a von der Warteposition zu der anderen von den benachbarten zwei Schaltpositionen bewegt wird. Es kann gesagt werden, dass die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet ist, um eines von dem ersten Bewegungssignal und dem zweiten Bewegungssignal zu erneuern bzw. zu regenerieren bzw. rückzukoppeln.
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Wie in den 6, 7 und 11 zu sehen ist, bei der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um das Hochschaltsignal SU3 zu erzeugen, derart dass die Kettenführung 9a von der Warteposition (z. B. der Verzögerungsposition PD3) zu der anderen von den benachbarten zwei Schaltpositionen (z. B. der Schaltposition PS4) bewegt wird. Folglich erhöht sich die Geschwindigkeit der Kettenführung 9a erneut bis zu der Geschwindigkeit V1.
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Wie in den 6, 8 und 12 zu sehen ist, bei der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um das Herunterschaltsignal SD3 zu erzeugen, derart dass die Kettenführung 9a von der Warteposition (z. B. der Verzögerungsposition PD3) zu der anderen von den benachbarten zwei Schaltpositionen (z. B. der Schaltposition PS3) bewegt wird. Folglich erhöht sich erneut die Geschwindigkeit von der Kettenführung 9a bis zu der Geschwindigkeit V2.
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Wie in den 6, 11 und 12 zu sehen ist, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um ein Stoppsignal zu erzeugen, um die Kettenführung 9a an einer Zielschaltposition zu stoppen. Wie in 11 zu sehen ist, bei der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um als das Stoppsignal ein Hochschaltsignal SU13 und ein Herunterschaltsignal SD4 zu erzeugen, um die Kettenführung 9a an der Zielschaltposition (z. B. die Schaltposition PS4 in 10) zu stoppen. Wie in 12 zu sehen ist, bei der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um als das Stoppsignal ein Hochschaltsignal SU4 und ein Herunterschaltsignal SD13 zu erzeugen, um die Kettenführung 9a an der Zielschaltposition (z. B. die Schaltposition PS2 in 7) zu stoppen.
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Wie in 11 zu sehen ist, während das Stoppsignal das Hochschaltsignal SU13 und das Herunterschaltsignal SD4 in der Hochschaltbetätigung beinhaltet, kann das Stoppsignal lediglich das Herunterschaltsignal SD4 falls benötigt und/oder gewünscht beinhalten. Während die Hochschaltsignale SU3 und SU13 bei der Hochschaltbetätigung kontinuierlich erzeugt werden, kann das Hochschaltsignal SU13 separat von dem Hochschaltsignal SU3 erzeugt werden. Ähnlich, wie in 12 zu sehen ist, während das Stoppsignal das Hochschaltsignal SU4 und das Herunterschaltsignal SD13 in der Herunterschaltbetätigung beinhaltet, kann das Stoppsignal lediglich das Hochschaltsignal SU4 falls benötigt und/oder gewünscht beinhalten. Während die Herunterschaltsignale SD3 und SD13 bei der Herunterschaltbetätigung kontinuierlich erzeugt werden, kann das Herunterschaltsignal SD13 separat von dem Herunterschaltsignal SD3 erzeugt werden.
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Wie in den 11 und 12 zu sehen ist, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um eines von dem ersten Bewegungssignal und dem zweiten Bewegungssignal zu erzeugen, derart dass die Bewegung der Kettenführung 9a zwischen der Warteposition und einer von den benachbarten zwei Schaltpositionen gleich zu der Bewegung der Kettenführung 9a zwischen der Warteposition und der anderen von den benachbarten zwei Schaltpositionen ist.
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In der veranschaulichten Ausführungsform sind eine Geschwindigkeit und ein Bewegungsverhalten bzw. Bewegungsmuster der Kettenführung 9a zwischen der Warteposition und einer von den benachbarten zwei Schaltpositionen zu einer Geschwindigkeit und einem Bewegungsmuster bzw. Bewegungsverhalten der Kettenführung 9a zwischen der Warteposition und der anderen von den benachbarten zwei Schaltpositionen gleich. Jedoch kann die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet sein, um eines von dem ersten Bewegungssignal und dem zweiten Bewegungssignal zu erzeugen, derart dass die Bewegung der Kettenführung 9a zwischen der Warteposition und einer von den benachbarten zwei Schaltpositionen unterschiedlich von der Bewegung der Kettenführung 9a zwischen der Warteposition und der anderen von den benachbarten zwei Schaltpositionen ist.
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Die Getriebesteuerung 14 (6) ist ausgestaltet, um eine Verzögerungszeit bzw. Abbremszeit T1 oder T2 (11 und 12) zu speichern, in welcher die Kettenführung 9a temporär an der Verzögerungsposition bei der Schaltbetätigung der Kettenführung 9a verzögert wird. Beispielsweise ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um eine Verzögerungszeit zu speichern, in welcher die Kettenführung 9a temporär an jeder von den Verzögerungspositionen PD1 bis PD10 bei der Schaltbetätigung der Kettenführung 9a verzögert bzw. abgebremst wird.
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Der Speicher 18 dient als Zeitspeicher, welcher ausgestaltet ist, um die Verzögerungszeit T1 oder T2 (11 und 12) zu speichern, in welcher die Kettenführung 9a temporär an der Verzögerungsposition bei der Schaltbetätigung der Kettenführung 9a verzögert wird. Und zwar beinhaltet die Getriebesteuerung 14 den Zeitspeicher.
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Wie in den 11 und 12 zu sehen ist, ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um einen Zeitbetrag bzw. ein Zeitmaß für eine Zeitaufnahme bzw. einen Zeitablauf zu zählen, in welcher die Kettenführung 9a temporär verzögert wird. Die Getriebesteuerung 14 ist ausgestaltet, um den Zeitbetrag mit der Verzögerungszeit T1 bei der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a zu vergleichen. Die Getriebesteuerung 14 ist ausgestaltet, um den Zeitbetrag mit der Verzögerungszeit T2 bei der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a zu vergleichen.
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Wie in 11 zu sehen ist, wird die Kettenführung 9a temporär an jeder von den Verzögerungspositionen PD1 bis PD10 für die Verzögerungszeit T1 bei der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a verzögert. Es kann gesagt werden, dass die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet ist, um ein Erzeugen des Hochschaltsignals für zumindest einen Teil der Verzögerungszeit T1 bei der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a zu unterbrechen.
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Wie in 12 zu sehen ist, wird die Kettenführung 9a temporär an jeder von den Verzögerungspositionen PD1 bis PD10 für die Verzögerungszeit T2 bei der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a verzögert. Es kann gesagt werden, dass die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet ist, um ein Erzeugen des Herunterschaltsignals für zumindest einen Teil der Verzögerungszeit T2 bei der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a zu unterbrechen.
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Wie in 6 zu sehen ist, bei der veranschaulichten Ausführungsform, ist die Eingabevorrichtung 24 ausgestaltet, um es einem Benutzer zu erlauben, die Verzögerungszeit T1 und T2 einzugeben. Die Getriebesteuerung 14 ist ausgestaltet, um eine neueste bzw. aktuellste Verzögerungszeit, welche von der Eingabevorrichtung 24 als die Verzögerungszeit eingegeben worden ist, zu speichern. Die Getriebesteuerung 14 ist ausgestaltet, um eine neueste bzw. aktuellste Verzögerungszeit, die von der Eingabevorrichtung 24 als jede von den Verzögerungszeiten T1 und T2 eingegeben worden ist, zu speichern. Dies erlaubt es dem Benutzer die Verzögerungszeiten T1 und T2 zu ändern.
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Zumindest eine von den Verzögerungspositionen und der Verzögerungszeit kann zunächst als eine Konstante in dem Speicher 18 gespeichert werden. In einem Fall, bei dem die Verzögerungsposition und die Verzögerungszeit zunächst als eine Konstante in dem Speicher 18 gespeichert werden, kann die Eingabevorrichtung 24 von der Fahrradschaltsteuervorrichtung 12 falls benötigt und/oder gewünscht weggelassen werden. Die Eingabevorrichtung 24 kann separat als eine Eingabevorrichtung für die Verzögerungsposition und als eine zusätzliche Eingabevorrichtung für die Verzögerungszeit bereitgestellt werden.
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Bei der Fahrradschaltsteuervorrichtung 12 ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um bei der Schaltbetätigung der Kettenführung 9a zwischen benachbarten zwei Schaltpositionen von der Vielzahl von Schaltpositionen das Führungsstellglied 9b zu steuern, um temporär die Kettenführung 9a an der Verzögerungsposition, die zwischen den benachbarten zwei Schaltpositionen definiert ist, zu verzögern, derart dass die Fahrradkette bezüglich eines von den Kettenrädern, aufweisend die Schaltassistierstruktur, vor Beendigung bzw. Vollendung der Schaltbetätigung der Kettenführung 9a in und/oder außer Eingriff gelangt/ist. Dementsprechend ist es möglich, die Wechselwirkung zwischen der Fahrradkette und dem Kettenrad während der Schaltbewegung der Fahrradkette C im Vergleich mit einer Fahrradschaltsteuervorrichtung, die ausgestaltet ist, um das Führungsstellglied 9b ohne eine temporäre Verzögerung der Kettenführung 9a an der Verzögerungsposition zu steuern, zu reduzieren. Dies erlaubt es dem Umwerfer 9 Gänge reibungsloser an der Kettenradanordnung 5, die Schaltassistierstruktur aufweisend, zu ändern.
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Ein Verfahren zum Steuern des Umwerfers 9 wird nachfolgend mit Bezugnahme zu den 13 und 14 im Detail beschrieben.
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Das Verfahren zum Steuern des Umwerfers 9 umfasst ein Bewegen der Kettenführung 9a des Umwerfers 9 zwischen einer Vielzahl von Schaltpositionen in Antwort auf das Eingabeschaltsignal. Spezifischer, in den Schritten S1 und S2 von 13, wird das Eingabeschaltsignal durch den Schalter 7 (6) durch die Getriebesteuerung 14 (6) bestimmt. Spezifischer, in Schritt S1, wird durch die Getriebesteuerung 14 bestimmt, ob das Eingabeschaltsignal das Eingabehochschaltsignal oder das Eingabeherunterschaltsignal ist.
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Wie in 13 zu sehen ist, bei einem Fall, bei dem das Eingabeschaltsignal das Eingabehochschaltsignal ist, wird das Hochschaltsignal SU1 (11) durch die Getriebesteuerung 14 (Schritt S3) erzeugt. Wie in den 7 und 8 zu sehen ist, wird beispielsweise die Kettenführung 9a des Umwerfers 9 durch das Führungsstellglied 9b von der Schaltposition PS3 in Richtung der Verzögerungsposition PD3 aufgrund des Hochschaltsignals SU1 (11) bewegt.
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Wie in 14 zu sehen ist, bei einem Fall, bei dem das Eingabeschaltsignal das Eingabeherunterschaltsignal ist, wird das Herunterschaltsignal SD1 (12) durch die Getriebesteuerung 14 (Schritt S10) erzeugt. Wie in den 9 und 10 zu sehen ist, wird beispielsweise die Kettenführung 9a des Umwerfers 9 durch das Führungsstellglied 9b von der Schaltposition PS4 in Richtung der Verzögerungsposition PD3 aufgrund des Herunterschaltsignals SD1 (12) bewegt.
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Wie in den 13 und 14 zu sehen ist, umfasst das Verfahren zum Steuern des Umwerfers 9 ein temporäres Verzögern bzw. Abbremsen der Kettenführung 9a, bei der Schaltbetätigung der Kettenführung 9a zwischen benachbarten zwei Schaltpositionen von der Vielzahl von Schaltpositionen, an der Verzögerungsposition (an der Warteposition), die zwischen den benachbarten zwei Schaltpositionen definiert ist, derart dass die Fahrradkette C bezüglich eines von den Kettenrädern, aufweisend die Schaltassistierstruktur, vor Beendigung bzw. Vollendung der Schaltbetätigung der Kettenführung 9a in und/oder außer Eingriff gelangt/ist.
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Wie in 13 zu sehen ist, bei Schritt S4, wird es durch die Getriebesteuerung 14 bestimmt, ob die Kettenführung 9a die Verzögerungsposition erreicht. Bei einem Fall, bei dem die Kettenführung 9a die Verzögerungsposition erreicht, wird das temporäre Verzögerungssignal durch die Getriebesteuerung 14 bei der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a (Schritt S5) erzeugt. Bei der veranschaulichten Ausführungsform werden das Hochschaltsignal SU11 und das Herunterschaltsignal SD2 (11) als das temporäre Verzögerungssignal durch die Getriebesteuerung 14 erzeugt. Folglich wird die Bremskraft von dem Führungsstellglied 9b auf die Kettenführung 9a aufgrund des Hochschaltsignals SU11 und des Herunterschaltsignals SD2 aufgebracht, wodurch hervorgerufen wird, dass die Kettenführung 9a temporär an der Verzögerungsposition (oder an einer Position nahe der Verzögerungsposition) bei der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a (8) gestoppt wird.
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In Schritt S6 von 13, wird es durch die Getriebesteuerung 14 bestimmt, ob die Verzögerungszeit T1 verstrichen wird. Wie in den 8 und 9 zu sehen ist, löst sich beispielsweise die Fahrradkette C von dem Kettenrad S3 und steht/gelangt mit dem Kettenrad S4 während der Verzögerungszeit T1 bei der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a in Eingriff.
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Bei einem Fall, bei dem die Verzögerungszeit T1 verstrichen ist, wird das Hochschaltsignal SU3 (11) durch die Getriebesteuerung 14 (Schritt S7) erzeugt. Wie in den 9 und 10 zu sehen ist, wird beispielsweise die Kettenführung 9a durch das Führungsstellglied 9b von der Verzögerungsposition PD3 in Richtung der Schaltposition PS4 (die Zielschaltposition) aufgrund des Hochschaltsignals SU3 bewegt.
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Bei Schritt S8 wird es durch die Getriebesteuerung bestimmt, ob die Kettenführung 9a die Zielschaltposition erreicht. Bei einem Fall, bei dem die Kettenführung 9a die Zielschaltposition erreicht, wird das Stoppsignal durch die Getriebesteuerung 14 bei der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a (Schritt S9) erzeugt. In der veranschaulichten Ausführungsform, werden das Hochschaltsignal SU13 und das Herunterschaltsignal SD4 (11) als das Stoppsignal durch die Getriebesteuerung 14 erzeugt. Folglich wird die Bremskraft von dem Führungsstellglied 9b auf die Kettenführung 9a aufgrund des Hochschaltsignals SU13 und des Herunterschaltsignals SD4 aufgebracht, wodurch hervorgerufen wird, dass die Kettenführung 9a an der Zielschaltposition (oder einer Position nahe der Zielschaltposition) bei der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a gestoppt wird. Wie in den 9 und 10 zu sehen ist, wird beispielsweise die Kettenführung 9a an der Schaltposition PS4 (oder einer Position nahe der Schaltposition PS4) bei der Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a gestoppt.
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Wie in 14 zu sehen ist, in Schritt S11, wird es durch die Getriebesteuerung 14 bestimmt, ob die Kettenführung 9a die Verzögerungsposition erreicht. Bei einem Fall, bei dem die Kettenführung 9a die Verzögerungsposition erreicht, wird das temporäre Verzögerungssignal durch die Getriebesteuerung 14 bei der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a (Schritt S12) erzeugt. In der veranschaulichten Ausführungsform wird das Hochschaltsignal SU2 und das Herunterschaltsignal SD11 (12) als das temporäre Verzögerungssignal durch die Getriebesteuerung 14 erzeugt. Folglich wird die Bremskraft von dem Führungsstellglied 9b auf die Kettenführung 9a aufgrund des Hochschaltsignals SU2 und des Herunterschaltsignals SD11 aufgebracht, wodurch hervorgerufen wird, dass die Kettenführung 9a temporär an oder um die Verzögerungsposition herum (oder einer Position nahe der Verzögerungsposition) bei der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a (9) gestoppt wird.
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In Schritt S13 von 14 wird es durch die Getriebesteuerung 14 bestimmt, ob die Verzögerungszeit T2 verstrichen ist. Wie in den 8 und 9 zu sehen ist, wird beispielsweise die Fahrradkette C von dem Kettenrad S4 gelöst und steht/gelangt mit dem Kettenrad S3 während der Verzögerungszeit T2 bei der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a in Eingriff.
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Bei einem Fall, bei dem die Verzögerungszeit T2 verstrichen ist, wird das Herunterschaltsignal SD3 (12) durch die Getriebesteuerung 14 (Schritt S14) erzeugt. Wie in den 7 und 8 zu sehen ist, wird beispielsweise die Kettenführung 9a durch das Führungsstellglied 9b von der Verzögerungsposition PD3 in Richtung der Schaltposition PS3 (die Zielschaltposition) aufgrund des Hochschaltsignals SD3 bewegt.
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In Schritt S15 wird es durch die Getriebesteuerung 14 bestimmt, ob die Kettenführung 9a die Zielschaltposition erreicht. In einem Fall, bei dem die Kettenführung 9a die Zielschaltposition erreicht, wird das Stoppsignal durch die Getriebesteuerung 14 bei der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a (Schritt S16) erzeugt. In der veranschaulichten Ausführungsform werden das Hochschaltsignal SU4 und das Herunterschaltsignal SD13 (12) als das Stoppsignal durch die Getriebesteuerung 14 erzeugt. Folglich wird die Bremskraft von dem Führungsstellglied 9b auf die Kettenführung 9a aufgrund des Hochschaltsignals SU4 und des Herunterschaltsignals SD13 aufgebracht, wodurch hervorgerufen wird, dass die Kettenführung 9a an der Zielschaltposition (oder einer Position nahe der Zielschaltposition) bei der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a gestoppt wird. Wie in den 7 und 8 zu sehen ist, wird beispielsweise die Kettenführung 9a an der Schaltposition PS3 (oder einer Position nahe der Schaltposition PS3) bei der Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a gestoppt.
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Bei der Fahrradschaltsteuervorrichtung 12 ist die Getriebesteuerung 14 ausgestaltet, um bei der Schaltbetätigung der Kettenführung 9a zwischen benachbarten zwei Schaltpositionen von der Vielzahl von Schaltpositionen das Führungsstellglied 9b zu steuern, um temporär die Kettenführung 9a an der Verzögerungsposition, die zwischen den benachbarten zwei Schaltpositionen definiert ist, zu verzögern, derart dass die Fahrradkette bezüglich eines von den Kettenrädern, aufweisend die Schaltassistierstruktur, vor Beendigung bzw. Vollendung der Schaltbetätigung der Kettenführung 9a in und/oder außer Eingriff gelangt/ist. Dementsprechend ist es möglich, die Wechselwirkung zwischen der Fahrradkette und dem Kettenrad während der Schaltbewegung der Fahrradkette C im Vergleich mit einer Fahrradschaltsteuervorrichtung, die ausgestaltet ist, um das Führungsstellglied 9b ohne eine temporäre Verzögerung der Kettenführung 9a an der Verzögerungsposition zu steuern, zu reduzieren. Dies erlaubt es dem Umwerfer 9 Gänge reibungsloser an der Kettenradanordnung 5, die Schaltassistierstruktur aufweisend, zu ändern.
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Zweite Ausführungsform
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Eine Fahrradschaltsteuervorrichtung 212 nach einer zweiten Ausführungsform wird mit Bezugnahme zu den 6 und 15 beschrieben. Die Elemente, die im Wesentlichen die gleichen Funktionen aufweisen wie solche in der ersten Ausführungsform werden mit den gleichen Bezugszeichen hierein versehen, und werden der Kürze halber nicht erneut im Detail hierin beschrieben und/oder veranschaulicht.
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Wie in 6 zu sehen ist, umfasst die Fahrradschaltsteuervorrichtung 212 eine Getriebesteuerung 214. Die Getriebesteuerung 214 weist im Wesentlichen die gleichen Funktionen auf, wie solche der Getriebesteuerung 14 nach der ersten Ausführungsform.
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Jedoch ist ungleich der Getriebesteuerung 14 die Getriebesteuerung 214 ausgestaltet, um eines von dem ersten Bewegungssignal und dem zweiten Bewegungssignal zu erzeugen, derart dass die Bewegung der Kettenführung 9a zwischen der Warteposition und einer von den benachbarten zwei Schaltpositionen von der Bewegung der Kettenführung 9a zwischen der Warteposition und der anderen von den benachbarten zwei Schaltpositionen unterschiedlich ist.
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Wie in 15 zu sehen ist, ist die Getriebesteuerung 214 ausgestaltet, um das Hochschaltsignal SU1 zu erzeugen, derart dass das Führungsstellglied 9b kontinuierliche die Kettenführung 9a zwischen einer Start-Schaltposition und der Warteposition mit der Geschwindigkeit V1 bewegt.
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Andererseits ist die Getriebesteuerung 214 ausgestaltet, um ein Hochschaltsignal SU23 zu erzeugen, derart dass das Führungsstellglied 9b die Kettenführung 9a zwischen der Warteposition und der Zielschaltposition intermittierend bzw. periodisch bzw. stoßweise bzw. aussetzend bewegt. Eine Intervallzeit T3 des Tipp-Betriebs bzw. des Sich-langsamen-Bewegens ist kürzer als die Verzögerungszeiten T1 und T2. Solch ein Tipp-Betrieb kann auf die Bewegung der Kettenführung 9a zwischen der Start-Schaltposition und der Warteposition und/oder zwischen der Warteposition und der Ziel-Schaltposition angewandt werden.
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Bei der Fahrradschaltsteuervorrichtung 212 ist es möglich, im Wesentlichen die gleichen vorteilhaften Effekte wie bei der Fahrradschaltsteuervorrichtung 12 nach der ersten Ausführungsform zu erzielen.
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Dritte Ausführungsform
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Eine Fahrradschaltsteuervorrichtung 312 nach einer dritten Ausführungsform wird nachfolgend mit Bezugnahme zu den 6 und 16 beschrieben. Die Elemente, die im Wesentlichen die gleichen Funktionen aufweisen wie solche in der ersten Ausführungsform sind mit den gleichen Bezugszeichen hierein versehen, und werden der Kürze halber nicht erneut im Detail beschrieben und/oder veranschaulicht.
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Wie in 6 zu sehen ist, umfasst die Fahrradschaltsteuervorrichtung 312 eine Getriebesteuerung 314. Die Getriebesteuerung 314 weist im Wesentlichen die gleichen Funktionen auf, wie solche der Getriebesteuerung 14 nach der ersten Ausführungsform.
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Jedoch ungleich der Getriebesteuerung 14, ist die Getriebesteuerung 314 ausgestaltet, um das Schaltsignal (eines von dem ersten Bewegungssignal und dem zweiten Bewegungssignal) zu erzeugen, um temporär an der Warteposition die Bewegung der Kettenführung 9a bei der Schaltbetätigung zu verzögern, ohne eine Erzeugung des temporären Verzögerungssignals.
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Wie in 16 zu sehen ist, ist beispielsweise die Getriebesteuerung 314 ausgestaltet, um an der Warteposition (oder einer Position nahe der Warteposition) zu stoppen, um das Hochschaltsignal SU1 zu erzeugen, um temporär die Bewegung der Kettenführung 9a bei der Schaltbetätigung zu verzögern, ohne ein Erzeugen des temporären Verzögerungssignals. Spezifischer ist die Getriebesteuerung 314 ausgestaltet, um ein Erzeugen des Hochschaltsignals SU1 zu stoppen, um temporär die Kettenführung 9a an der Warteposition (oder einer Position nahe der Warteposition) bei der Schaltbetätigung zu stoppen, ohne ein Erzeugen des Hochschaltsignals SU11 und des Herunterschaltsignals SD2 (11).
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In diesem Fall kann die Kettenführung 9a aufgrund der Trägheit der Kettenführung 9a nach Stoppen des Schaltsignals leicht bewegt werden. Die Geschwindigkeit der Kettenführung 9a nimmt aufgrund der Massenträgheit der Kettenführung allmählich bis Null ab. Dies verursacht, dass die Kettenführung 9a an einer Position nahe der Warteposition gestoppt wird. In einem Fall, bei dem die Getriebesteuerung 314 ausgestaltet ist, um ein Erzeugen des Hochschaltsignals SU1 zu stoppen, bevor die Kettenführung 9a die Warteposition erreicht, ist es möglich die Kettenführung 9a an der Warteposition zu stoppen.
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Bei der Fahrradschaltsteuervorrichtung 312 ist es möglich, im Wesentlichen die gleichen vorteilhaften Effekte wie bei der Fahrradschaltsteuervorrichtung 12 nach der ersten Ausführungsform zu erzielen.
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Vierte Ausführungsform
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Eine Fahrradschaltsteuervorrichtung 412 nach einer vierten Ausführungsform wird mit Bezugnahme zu den 6 und 17 nachfolgend beschrieben. Die Elemente, die im Wesentlichen die gleichen Funktionen aufweisen wie solche in der ersten Ausführungsform werden mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und werden der Kürze halber nicht erneut hierin im Detail beschrieben und/oder veranschaulicht.
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Wie in 6 zu sehen ist umfasst die Fahrradschaltsteuervorrichtung 412 eine Getriebesteuerung 414. Die Getriebesteuerung 414 weist im Wesentlichen die gleichen Funktionen auf wie solche der Getriebesteuerung 14 nach der ersten Ausführungsform.
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Ungleich der Getriebesteuerung 14 ist jedoch die Getriebesteuerung 414 ausgestaltet, um ein temporäres Verzögerungssignal zu erzeugen, um temporär die Bewegung der Kettenführung 9a in die Hochschaltrichtung und in die Herunterschaltrichtung (in die erste Schaltrichtung und in die zweite Schaltrichtung) zu verzögern.
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Wie in 17 zu sehen ist, ist beispielsweise die Getriebesteuerung 414 ausgestaltet, um das temporäre Verzögerungssignal zu erzeugen, um temporär eine Geschwindigkeit der Kettenführung 9a in eine niedrigere Geschwindigkeit V3 an der Verzögerungsposition (oder an einer Position nahe der Verzögerungsposition) bei der Schaltbetätigung der Kettenführung 9a zu reduzieren. Spezifischer ist die Getriebesteuerung 414 ausgestaltet, um ein Hochschaltsignal SU41 zu erzeugen, um temporär die Geschwindigkeit der Kettenführung 9a in eine niedrigere Geschwindigkeit V3 an der Verzögerungsposition (oder einer Position nahe der Verzögerungsposition) bei der Schaltbetätigung der Kettenführung 9a zu reduzieren. In diesem Fall ist die Getriebesteuerung 414 ausgestaltet, um das Hochschaltsignal SU41 anstatt des Hochschaltsignals SU11 und des Herunterschaltsignals SD2 (11) zu erzeugen.
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Die niedrigere Geschwindigkeit V3 ist niedriger als die Geschwindigkeit V1 der Kettenführung 9a zwischen der Start-Schaltposition und der Verzögerungsposition und zwischen der Verzögerungsposition und der Ziel-Schaltposition. Beispielsweise ist die niedrigere Geschwindigkeit V1 niedriger als eine Hälfte der Geschwindigkeit V1.
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Bei der Fahrradschaltsteuervorrichtung 412 ist es möglich im Wesentlichen die gleichen vorteilhaften Effekte wie solche bei der Fahrradschaltsteuervorrichtung 12 nach der ersten Ausführungsform zu erzielen.
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Fünfte Ausführungsform
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Eine Fahrradschaltsteuervorrichtung 512 nach einer fünften Ausführungsform wird nachfolgend mit Bezugnahme zu den 6 und 18 beschrieben. Den Elementen, die im Wesentlichen die gleichen Funktionen aufweisen wie solche in der ersten Ausführungsform werden die gleichen Bezugszeichen gegeben, und werden hierein nicht erneut der Kürze halber im Detail beschrieben und/oder veranschaulicht.
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Wie in 6 zu sehen ist, umfasst die Fahrradschaltsteuervorrichtung 512 eine Getriebesteuerung 514. Die Getriebesteuerung 514 weist im Wesentlichen die gleichen Funktionen auf, wie solche der Getriebesteuerung 14 nach der ersten Ausführungsform.
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Jedoch ungleich der Getriebesteuerung 14 ist die Getriebesteuerung 514 ausgestaltet, um das temporäre Verzögerungssignal zu erzeugen, derart dass die Bremskraft auf die Kettenführung 9a aufgebracht wird, derart dass die Geschwindigkeit der Kettenführung 9a temporär auf die niedrigere Geschwindigkeit V3 an der Verzögerungsposition (oder einer Position nahe der Verzögerungsposition) bei der Schaltbetätigung der Kettenführung 9a reduziert wird.
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Wie in 18 zu sehen ist, ist beispielsweise die Getriebesteuerung 514 ausgestaltet, um das Herunterschaltsignal SD2 und das Hochschaltsignal SU41 als das temporäre Verzögerungssignal zu erzeugen.
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Bei der Fahrradschaltsteuervorrichtung 512 ist es möglich im Wesentlichen die gleichen vorteilhaften Effekte wie solche der Fahrradschaltsteuervorrichtung 12 nach der ersten Ausführungsform zu erzielen.
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Sechste Ausführungsform
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Eine Fahrradschaltsteuervorrichtung 612 nach einer sechsten Ausführungsform wird nachfolgend mit Bezugnahme zu den 6 und 19 beschrieben. Die Elemente, die im Wesentlichen die gleichen Funktionen aufweisen wie solche in der ersten Ausführungsform werden mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und werden nachfolgend der Kürze halber nicht erneut im Detail beschrieben und/oder veranschaulicht.
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Wie in 6 zu sehen ist, umfasst die Fahrradschaltsteuervorrichtung 612 eine Getriebesteuerung 614. Die Getriebesteuerung 614 weist im Wesentlichen die gleichen Funktionen auf, wie solche der Getriebesteuerung 14 nach der ersten Ausführungsform.
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Jedoch ungleich der Getriebesteuerung 14 ist die Getriebesteuerung 614 ausgestaltet, um die Verzögerungsposition, welche an einer Position näher zu einer von den benachbarten zwei Kettenrädern ist als das andere von den benachbarten zwei Kettenrädern, zu speichern.
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Wie in 19 zu sehen ist, ist beispielsweise ein Abstand L61 zwischen der Verzögerungsposition PD1 und dem Kettenrad S1 der Kettenradanordnung 5 entsprechend einer von den benachbarten zwei Schaltpositionen PS1 und PS2 kürzer als die Hälfte des Abstandes L10 zwischen benachbarten zwei Kettenrädern S1 und S2 der Kettenradanordnung 5 entsprechend der anderen von den benachbarten zwei Schaltpositionen PS1 und PS2. Andererseits ist ein Abstand L62 zwischen der Verzögerungsposition PD1 und dem Kettenrad S2 der Kettenradanordnung 5 entsprechend der anderen von den benachbarten zwei Schaltpositionen PS1 und PS2 länger als die Hälfte des Abstandes L10.
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Der Abstand L61 ist zwischen der Verzögerungsposition PD1 und einer Axialmitte des Kettenrades S1 (nämlich zwischen der Verzögerungsposition PD1 und der Schaltposition PS1) in der Axialrichtung D2 definiert. Der Abstand L62 ist zwischen der Verzögerungsposition PD1 und einer Axialmitte des Kettenrades S2 (nämlich zwischen der Verzögerungsposition PD1 und der Schaltposition PS2) in der Axialrichtung D2 definiert. Während 19 lediglich eine Positionsbeziehung zwischen der Verzögerungsposition PD1 und jedem von den Kettenrädern S1 und S2 veranschaulicht, wird diese Positionsbeziehung auf andere benachbarte zwei Kettenräder der Kettenradanordnung 5 angewandt.
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Bei der Fahrradschaltsteuervorrichtung 612 ist es möglich im Wesentlichen die gleichen vorteilhaften Effekte wie solche der Fahrradschaltsteuervorrichtung 12 nach der ersten Ausführungsform zu erzielen.
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Siebte Ausführungsform
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Eine Fahrradschaltsteuervorrichtung 712 nach einer siebten Ausführungsform wird nachfolgend mit Bezugnahme zu den 6 und 20 beschrieben. Die Elemente, die im Wesentlichen die gleichen Funktionen aufweisen wie solche in der ersten Ausführungsform werden mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und werden der Kürze halber hierin nicht erneut im Detail beschrieben und/oder veranschaulicht.
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Wie in 6 zu sehen ist, umfasst die Fahrradschaltsteuervorrichtung 712 eine Getriebesteuerung 714. Die Getriebesteuerung 714 weist im Wesentlichen die gleichen Funktionen auf, wie solche der Getriebesteuerung 14 nach der ersten Ausführungsform.
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Jedoch ungleich der Getriebesteuerung 14 ist die Getriebesteuerung 714 ausgestaltet, um die Verzögerungsposition, die an einer Position näher zu einem von den benachbarten zwei Kettenrädern definiert ist, als das andere von den benachbarten zwei Kettenrädern, ebenso wie die sechste Ausführungsform zu speichern.
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Wie in 19 zu sehen ist, ist beispielsweise ein Abstand L71 zwischen der Verzögerungsposition PD1 und dem Kettenrad S1 der Kettenradanordnung 5 entsprechend einer von den benachbarten zwei Schaltpositionen PS1 und PS2 länger als die Hälfte des Abstandes L10 zwischen benachbarten zwei Kettenrädern S1 und S2 der Kettenradanordnung 5 entsprechend zu den benachbarten zwei Schaltpositionen PS1 und PS2. Andererseits ist ein Abstand L72 zwischen der Verzögerungsposition PD1 und dem Kettenrad S2 der Kettenradanordnung 5 entsprechend zu der anderen von den benachbarten zwei Schaltpositionen PS1 und PS2 kürzer als die Hälfte des Abstandes L10.
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Der Abstand L71 ist zwischen der Verzögerungsposition PD1 und einer Axialmitte des Kettenrades S1 (nämlich zwischen der Verzögerungsposition PD1 und der Schaltposition PS1) in der Axialrichtung D2 definiert. Der Abstand L72 ist zwischen der Verzögerungsposition PD1 und einer Axialmitte des Kettenrades S2 (nämlich zwischen der Verzögerungsposition PD1 und der Schaltposition PS2) in der Axialrichtung D2 definiert. Während 20 lediglich eine Positionsbeziehung zwischen der Verzögerungsposition PD1 und jedem von den Kettenrädern S1 und S2 veranschaulicht, wird diese Positionsbeziehung auf andere benachbarte zwei Kettenräder der Kettenradanordnung 5 angewandt.
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Bei der Fahrradschaltsteuervorrichtung 712 ist es möglich im Wesentlichen die gleichen vorteilhaften Effekte wie solche der Fahrradschaltsteuervorrichtung 12 nach der ersten Ausführungsform zu erzielen.
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Die Verzögerungsposition (die Warteposition) bei der Hochschaltbetätigung kann von der Verzögerungsposition (der Warteposition) bei der Herunterschaltbetätigung falls benötigt und/oder gewünscht unterschiedlich sein. Beispielsweise kann die Verzögerungsposition PD1 nach der sechsten Ausführungsform auf die Herunterschaltbetätigung der Kettenführung 9a angewandt werden, während die Verzögerungsposition PD1 nach der siebten Ausführungsform auf die Hochschaltbetätigung der Kettenführung 9a angewandt werden kann.
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Es wird für einen Fachmann auf dem Gebiet von Fahrrädern aus dieser vorliegenden Offenbarung ersichtlich, dass die vorstehenden Ausführungsformen zumindest teilweise miteinander kombiniert werden können. Außerdem, während die Fahrradschaltsteuervorrichtung nach jeder der vorstehenden Ausführungsformen ausgestaltet ist, um den hinteren Umwerfer 9 zu steuern, können die Konfigurationen der Fahrradschaltsteuervorrichtung auf eine Steuervorrichtung angewandt werden, welche ausgestaltet ist, um den vorderen Umwerfer 8 falls benötigt und/oder gewünscht zu steuern.
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In der vorliegenden Anmeldung ist der Begriff „umfassend“ und seine Ableitungen, wie diese hierin verwendet werden, als offene Begriffe zu verstehen, die das Vorhandensein der genannten Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritte aber nicht ausschließen. Das vorstehend Genannte gilt auch für Wörter mit ähnlicher Bedeutung, wie beispielsweise die Begriffe „aufweisen“, „beinhalten“ und ihre Ableitungen.
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Die Begriffe „Glied“, „Sektion“, „Abschnitt“, „Part“ und „Element“, wenn in der Einzahl verwendet, können die Pluralbedeutungen eines einzelnen Teils oder einer Vielzahl von Teilen sein.
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Der Begriff „ausgestaltet“, wie hierin verwendet, um eine Komponente, Sektion oder ein Part einer Vorrichtung zu beschreiben, beinhaltet Hardware und/oder Software, die konstruiert und/oder programmiert ist, um die gewünschte Funktion auszuführen. Die gewünschte Funktion kann durch Hardware, Software oder einer Kombination von Hardware und Software ausgeführt werden.
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Die Ordnungszahlen, wie etwa „erste“ und „zweite“, wie in dieser vorliegenden Anmeldung zitiert, sind bloße Kennungen, haben jedoch aber keine andere Bedeutung, beispielsweise eine besondere Reihenfolge oder ähnliches. Außerdem impliziert beispielsweise der Begriff „erstes Element“ nicht die Existenz eines zweiten Elements und der Begriff „zweites Element“ selbst impliziert auch nicht die Existenz eines ersten Elements.
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Schließlich bedeuten die Außmaßbegriffe, beispielsweise „im Wesentlichen“, „um“ und „ungefähr“, wie hierin verwendet, einen vernünftigen Abweichungsbetrag des modifizierten Begriffs, so dass das Endresultat nicht signifikant verändert wird.
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Selbstverständlich sind zahlreiche Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung im Lichte der oben genannten Lehren möglich. Es soll daher verstanden werden, dass innerhalb des Schutzbereiches der angefügten Ansprüche die Erfindung anderweitig als spezifisch hierin beschrieben, ausgeübt werden kann.