DE202016001012U1 - System und Kommunikationsmodul zur Steuerung eines Haushaltsgerätes - Google Patents

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Abstract

System (100) zur gemeinschaftlichen Nutzung eines Haushaltsgerätes (110), wobei das System (100) umfasst, – eine Steuereinheit (101), die eingerichtet ist, zu ermitteln, dass ein Nutzer das Haushaltsgerät (110) in einem ersten Zeitraum nutzen möchte; wobei die Steuereinheit (101) und das Haushaltsgerät (110) örtlich voneinander getrennt sind; und – ein Kommunikationsmodul (120), das eingerichtet ist, eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Haushaltsgerät (110) und einer elektrischen Versorgungsquelle (130) zu trennen bzw. zu bilden; wobei die Steuereinheit (101) weiter eingerichtet ist, das Kommunikationsmodul (120) über eine WAN-Kommunikationsverbindung (102) zu veranlassen, die elektrisch leitende Verbindung für den ersten Zeitraum zu bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System, durch das ein oder mehrere Haushaltsgeräte, insbesondere Wäschepflegemaschinen, gesteuert werden können. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kommunikationsmodul, das in einem solchen System eingesetzt werden kann.
  • Heute werden in Mehrparteienhäusern und/oder in dedizierten Waschsalons Wäschepflegemaschinen (z. B. Waschmaschinen oder Wäschetrockner) bereitgestellt, die gegen Bezahlung von unterschiedlichen Nutzern genutzt werden können. Dabei erweist sich die Bezahlung einer Nutzung (z. B. mit speziellen Münzen bzw. Tokens) und/oder die Reservierung einer derartigen gemeinschaftlich genutzten Wäschepflegemaschine meist als umständlich.
  • Die Bezahlung eines Haushaltsgerätes nach Nutzung, oder die bloße Verwaltung, dabei insbesondere Organisation oder Erfassung, der Nutzung eines Haushaltsgerätes, kommt auch für andere Haushaltsgeräte als Wäschepflegemaschinen, beispielsweise große und kleine Haushaltsgeräte zur Verwendung in einer Küche eines privaten Haushalts, und in anderen Zusammenhängen in Betracht.
  • Das vorliegende Dokument befasst sich mit der technischen Aufgabe, ein System bereitzustellen, das eine komfortable und zuverlässige Verwaltung einer gegebenenfalls auch gemeinschaftlichen Nutzung von Haushaltsgeräten ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte, fakultative Ausführungsformen und Aspekte sind in den abhängigen Patentansprüchen sowie nachfolgender Beschreibung beschrieben und in der beigefügten Zeichnung dargestellt. Verschiedene fakultative Aspekte können dabei einzeln oder in verschiedenen Kombinationen miteinander angewendet werden.
  • Gemäß einem Aspekt wird ein System zur gemeinschaftlichen Nutzung eines Haushaltsgerätes beschrieben. Das Haushaltsgerät kann eine Wäschepflegemaschine sein, insbesondere eine Waschmaschine, einen Wäschetrockner und/oder einen Wasch-Trockner umfassen. Das System umfasst eine Steuereinheit, die eingerichtet ist, zu ermitteln, dass ein Nutzer das Haushaltsgerät in einem ersten Zeitraum nutzen möchte. Dabei kann die Steuereinheit einen Prozessor, insbesondere einen Server, umfassen.
  • Die Steuereinheit ist örtlich getrennt von dem Haushaltsgerät. Beispielsweise kann das Haushaltsgerät als eine Wäschepflegemaschine ausgebildet und in einem Mehrparteienhaus oder in einem Waschsalon angeordnet oder als Küchengerät ausgestaltet und in einer Küche angeordnet sein, wobei die Steuereinheit außerhalb des Mehrparteienhauses oder des Waschsalons bzw. der Küche angeordnet ist, z. B. in einem Server-Raum. Typischerweise wird eine Steuereinheit für die Steuerung einer Vielzahl von unterschiedlichen Haushaltsgeräten bereitgestellt, wobei die unterschiedlichen Haushaltsgeräte an unterschiedlichen Orten platziert sein können.
  • Das System umfasst weiter ein Kommunikationsmodul, das eingerichtet ist, eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Haushaltsgerät und einer elektrischen Versorgungsquelle (z. B. einem elektrischen Versorgungsnetz)) zu trennen oder zu bilden. Die Steuereinheit ist weiter eingerichtet, das Kommunikationsmodul über eine WAN-Kommunikationsverbindung (d. h. über eine Wide Area Network, WAN Verbindung) zu veranlassen, die elektrisch leitende Verbindung für den ersten Zeitraum zu bilden.
  • Das System ermöglicht es somit einem Nutzer, ein Haushaltsgerät aus der Ferne über eine zentrale Steuereinheit für eine gewünschte Nutzung freizuschalten bzw. zu reservieren. So kann eine komfortable und zuverlässige gemeinschaftliche Nutzung eines Haushaltsgerätes bereitgestellt werden.
  • Die Steuereinheit kann weiter eingerichtet sein zu bestimmen, dass in einem zweiten Zeitraum kein Nutzer das Haushaltsgerät nutzen möchte. Außerdem kann die Steuereinheit das Kommunikationsmodul über die WAN-Kommunikationsverbindung veranlassen, die elektrische Verbindung für den zweiten Zeitraum zu trennen. So kann verhindert werden, dass ein Nutzer das Haushaltsgerät ohne vorhergehende Reservierung nutzt und dabei ggf. eine spätere, reservierte Nutzung blockiert. Folglich kann die Zuverlässigkeit einer gemeinschaftlichen Nutzung des Haushaltsgerätes weiter erhöht werden.
  • Die Nutzung einer WAN-Kommunikationsverbindung ist vorteilhaft, da so der Verbau eines dedizierten LAN (Local Area Network) oder WLAN (Wireless LAN) Netzwerks in der Umgebung des Kommunikationsmoduls vermieden werden kann. Des Weiteren ermöglichen WAN-Kommunikationsverbindungen, insbesondere drahtlose, zellulare Kommunikationsverbindungen, beispielsweise GSM (Global System for Mobile Communications), GPRS (General Packet Radio Service), EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution) und/oder UMTS (Universal Mobile Telecommunications Services) Kommunikationsverbindungen, auch in Innenräumen und insbesondere in Kellerräumen einen ausreichenden Empfang für eine Kommunikation zwischen Kommunikationsmodul und Steuereinheit. Somit kann durch die Verwendung einer WAN-Kommunikationsverbindung eine zuverlässige und Kosten-effiziente gemeinschaftliche Nutzung eines Haushaltsgerätes ermöglicht werden.
  • Das Kommunikationsmodul kann einen steuerbaren Schalter (z. B. ein Relais) umfassen, der eingerichtet ist, durch Öffnen des Schalters die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Haushaltsgerät und der elektrischen Versorgungsquelle (galvanisch) zu trennen bzw. durch Schließen des Schalters die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Haushaltsgerät und der elektrischen Versorgungsquelle zu bilden bzw. herzustellen. Durch die Verwendung eines steuerbaren Schalters kann dadurch eine kosteneffiziente Freischaltung bzw. Sperrung des Haushaltsgerätes bewirkt werden.
  • Alternativ oder ergänzend kann das Kommunikationsmodul steuerbare Begrenzungsmittel umfassen, die eingerichtet sind, eine elektrische Leistung, die über die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Haushaltsgerät und der elektrischen Versorgungsquelle bereitgestellt werden kann, zu begrenzen (insbesondere auf einen Wert größer als null). So kann beispielsweise eine Leistungsbegrenzung erfolgen, die beispielsweise im Falle eines Haushaltsgerätes, welches eine Wäschepflegemaschine ist, zwar ein Öffnen einer Tür der Wäschepflegemaschine ermöglicht (so dass ein Nutzer Wäsche entnehmen kann), die aber keine Ausführung eines Betriebsprogramms der Wäschepflegemaschine ermöglicht. Durch die Verwendung von steuerbaren Begrenzungsmitteln kann eine kosteneffiziente und komfortable Freischaltung bzw. Sperrung eines Haushaltsgerätes bewirkt werden.
  • Das Kommunikationsmodul ist bevorzugt physikalisch getrennt von dem Haushaltsgerät. So kann ein generisches (und damit Kosten-effizientes) Kommunikationsmodul bereitgestellt werden, das unterschiedliche Arten und Typen von Haushaltsgeräten freischalten bzw. sperren kann. Insbesondere kann das Kommunikationsmodul eine Buchse umfassen, in die ein Versorgungsstecker (z. B. ein standardisierter Stromstecker) des Haushaltsgerätes eingesteckt werden kann. Des Weiteren kann das Kommunikationsmodul eine Verbindungsleitung (ggf. mit einem standardisierten Stromstecker) zu der Versorgungsquelle (z. B. zu einem öffentlichen Versorgungsnetz) umfassen. Des Weiteren kann das Kommunikationsmodul eingerichtet sein, eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Buchse und der Verbindungsleitung zu trennen bzw. zu bilden (z. B. mittels des o. g. steuerbaren Schalters).
  • Das Kommunikationsmodul kann einen Stromsensor (z. B. einen Stromzähler) umfassen, der eingerichtet ist, einen Indikator für die Menge an elektrischer Energie zu erfassen, die über die elektrisch leitende Verbindung fließt. Des Weiteren kann das Kommunikationsmodul eingerichtet sein, den Indikator für die Menge an elektrischer Energie über die WAN-Kommunikationsverbindung an die Steuereinheit zu senden. Die Steuereinheit kann weiter eingerichtet sein, auf Basis des Indikators für die Menge an elektrischer Energie, zu ermitteln, ob die Wäschepflegemaschine genutzt wird oder nicht. Alternativ oder ergänzend kann die Steuereinheit eingerichtet sein, bei einem Haushaltsgerät, welches gemäß verschiedener zur Auswahl vorgegebener Betriebsprogramme genutzt werden kann, zu ermitteln, welches Betriebsprogramm genutzt wird (z. B. mittels einer hinterlegten Zuweisungstabelle). Alternativ oder ergänzend kann die Steuereinheit eingerichtet sein, ein Nutzungsentgelt für die Nutzung des Haushaltsgerätes zu ermitteln und ggf. (elektronisch) abzurechnen. So kann auch durch ein generisches Kommunikationsmodul eine präzise Verwaltung, Organisation, Erfassung und/oder Abrechnung eines allein oder gemeinschaftlich genutzten Haushaltsgerätes ermöglicht werden. Ein nach verschiedenen auswählbaren Betriebsprogrammen nutzbares Haushaltsgerät ist zum Beispiel eine Wäschepflegemaschine oder ein Gargerät, wie ein Backofen.
  • Die Steuereinheit kann eingerichtet sein, einen digitalen Kalender zu verwalten, der ein oder mehrere zukünftige Zeiträume anzeigt, in denen das Haushaltsgerät genutzt wird. Des Weiteren kann der digitale Kalender einen Nutzer anzeigen, durch den das Haushaltsgerät zu einem gegebenen Zeitpunkt genutzt wird oder genutzt werden soll. Des Weiteren kann es der digitale Kalender einem Nutzer ermöglichen, einen zukünftigen Zeitraum für die Nutzung des Haushaltsgerätes zu reservieren. Zu diesem Zweck kann die Steuereinheit z. B. ein Web-Interface bereitstellen, über das der digitale Kalender eingesehen und/oder editiert werden kann. Alternativ oder ergänzend kann eine Software-Applikation (insbesondere eine sogenannte App) bereitgestellt werden, die es einem Nutzer ermöglicht, über ein separates elektronisches Gerät den digitalen Kalender einzusehen bzw. zu editieren. Die Steuereinheit kann eingerichtet sein, das Haushaltsgerät in Abhängigkeit von dem digitalen Kalender freizuschalten bzw. zu sperren. Durch die Bereitstellung eines digitalen Kalenders kann eine komfortable und zuverlässige gemeinschaftliche Nutzung eines Haushaltgeräts ermöglicht und verwaltet werden.
  • Das System kann ein elektronisches Gerät (z. B. ein Smartphone oder ein Tablet PC) eines Nutzers umfassen. Das elektronische Gerät und die Steuereinheit sind dabei typischerweise örtlich voneinander getrennt. Das elektronische Gerät kann eingerichtet sein (z. B. mittels einer App), eine Eingabe zu erfassen, die anzeigt, dass der Nutzer das Haushaltsgerät in dem ersten Zeitraum nutzen möchte. Des Weiteren kann das elektronische Gerät eingerichtet sein, Information bezüglich der erfassten Eingabe über eine weitere WAN-Kommunikationsverbindung an die Steuereinheit zu senden. Somit wird es einem Nutzer ermöglicht, in komfortabler Weise ein Haushaltsgerät für eine beabsichtigte Nutzung zu reservieren.
  • Das Kommunikationsmodul und das Haushaltsgerät können über eine Datenschnittstelle (z. B. über eine LAN Verbindung) miteinander verbunden sein. Die Bereitstellung einer zusätzlichen Datenschnittstelle ermöglicht es, den Komfort und die Zuverlässigkeit der gemeinschaftlichen Nutzung des Haushaltsgerätes weiter zu erhöhen.
  • Das Kommunikationsmodul kann eingerichtet sein, erste Daten, die über die WAN-Kommunikationsverbindung von der Steuereinheit empfangen wurden, über die Datenschnittstelle an das Haushaltsgerät weiterzuleiten. Alternativ oder ergänzend kann das Kommunikationsmodul eingerichtet sein, zweite Daten, die über die Datenschnittstelle von dem Haushaltsgerät empfangen wurden, über die WAN-Kommunikationsverbindung an die Steuereinheit weiterzuleiten.
  • Dabei können die ersten Daten z. B. Information zur Autorisierung des Nutzers zur Nutzung des Haushaltsgerätes in dem ersten Zeitraum umfassen. Das System kann auch das Haushaltsgerät selbst umfassen und das Haushaltsgerät kann eingerichtet sein, dem Nutzer seine Nutzung in dem ersten Zeitraum in Abhängigkeit von der Information zur Autorisierung zu ermöglichen bzw. zu unterbinden. Durch die Übermittlung und die Überprüfung von Autorisierungs-Information kann die Zuverlässigkeit der gemeinschaftlichen Nutzung des Haushaltsgerätes weiter erhöht werden.
  • Die zweiten Daten können z. B. Information über ein in dem ersten Zeitraum genutztes Betriebsprogramm des Haushaltsgerätes umfassen. Die Steuereinheit kann dann eingerichtet sein, ein Nutzungsentgelt für die Nutzung des Haushaltsgerätes in Abhängigkeit von der Information über das genutzte Betriebsprogramm zu ermitteln und ggf. (elektronisch) abzurechnen. So kann der Komfort der gemeinschaftlichen Nutzung des Haushaltsgerätes weiter erhöht werden.
  • Wie bereits oben dargelegt umfasst das System typischerweise eine Vielzahl von Kommunikationsmodulen für eine entsprechende Vielzahl von Haushaltsgeräten. Die Steuereinheit ist typischerweise eingerichtet, die gemeinschaftliche Nutzung dieser Vielzahl über die entsprechende Vielzahl von Kommunikationsmodulen zu steuern. Dabei können typischerweise Eingaben einer Vielzahl von Nutzern (von einer Vielzahl von elektronischen Geräten) erfasst und verwaltet werden. So kann ein effizientes System für das Teilen von Haushaltsgeräten für die Nutzung durch viele Nutzer bereitgestellt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Kommunikationsmodul für ein System zur gemeinschaftlichen Nutzung eines Haushaltsgerätes beschrieben. Das Kommunikationsmodul ist eingerichtet, eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Haushaltsgerät und einer elektrischen Versorgungsquelle zu trennen bzw. zu bilden. Des Weiteren ist das Kommunikationsmodul eingerichtet, über eine WAN-Kommunikationsverbindung ein Steuersignal zu empfangen. Dabei zeigt das Steuersignal an, ob das Haushaltsgerät in einem ersten Zeitraum für eine Nutzung freigeschaltet oder gesperrt werden soll. Das Kommunikationsmodul ist weiter eingerichtet, die elektrisch leitende Verbindung in Abhängigkeit von dem Steuersignal in dem ersten Zeitraum zu trennen bzw. zu bilden. Das Kommunikationsmodul ermöglicht somit eine zuverlässige und komfortable Verwaltung eines Haushaltsgerätes und dessen Nutzung, insbesondere eine Reservierung eines Haushaltsgerätes durch einen Nutzer.
  • Es ist zu beachten, dass die in diesem Dokument beschriebenen Vorrichtungen und Systeme sowohl alleine, als auch in Kombination mit anderen in diesem Dokument beschriebenen Vorrichtungen und Systemen verwendet werden können. Des Weiteren können jegliche Aspekte der in diesem Dokument beschriebenen Vorrichtung und Systemen in vielfältiger Weise miteinander kombiniert werden. Insbesondere können die Merkmale der Ansprüche in vielfältiger Weise miteinander kombiniert werden.
  • Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Das jeweils eingebundene Haushaltsgerät ist dabei eine Wäschepflegemaschine. Dabei zeigt:
  • 1 ein Blockdiagramm eines beispielhaften Systems zur Steuerung einer gemeinschaftlich genutzten Wäschepflegemaschine.
  • Wie eingangs dargelegt befasst sich das vorliegende Dokument mit der komfortablen und zuverlässigen Nutzung eines Haushaltsgerätes durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Nutzern. In diesem Zusammenhang zeigt 1 ein beispielhaftes System 100 mit einer zentralen Steuereinheit 101, wobei die Steuereinheit 101 eingerichtet ist, über eine erste Kommunikationsverbindung (insbesondere über eine drahtlose WAN-Kommunikationsverbindung) 102 mit einem Kommunikationsmodul 120 für eine gemeinschaftlich genutzte Wäschepflegemaschine 110 zu kommunizieren. Des Weiteren ist die Steuereinheit 101 eingerichtet, über eine zweite Kommunikationsverbindung (insbesondere über eine drahtlose WAN-Kommunikationsverbindung) 103 mit einem elektronischen Gerät 140 (z. B. mit einem Smartphone oder einem Tablet-PC) eines Nutzers zu kommunizieren.
  • Das elektronische Gerät 140 weist ein Eingabe/Ausgabe-Modul (z. B. mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm) auf, über das der Nutzer Eingaben tätigen und Ausgaben einsehen kann. Insbesondere kann auf dem elektronischen Gerät 140 eine SW-Applikation (eine sogenannte App) laufen, die es einem Nutzer ermöglicht, eine Anfrage zur Nutzung der Wäschepflegemaschine 110 an die Steuereinheit 101 zu stellen. Dabei kann es einem Nutzer ermöglicht werden, über das elektronische Gerät 140 einen Zeitraum für die Nutzung der Wäschepflegemaschine 110 zu reservieren. Beispielsweise kann die Steuereinheit 101 einen digitalen Kalender für die Nutzung der Wäschepflegemaschine 110 pflegen, und der Nutzer kann befähigt werden, in dem digitalen Kalender einen bestimmten Zeitraum zu reservieren.
  • Alternativ oder ergänzend zu einer Reservierung von Zeiträumen für die Nutzung einer Wäschepflegemaschine 110 kann von der Steuereinheit 101 eine virtuelle Warteschlange für die Nutzung einer Wäschepflegemaschine 110 verwaltet werden. Beispielsweise kann es einem Nutzer ermöglicht werden, sich in eine Warteschlange für eine bereits benutze Wäschepflegemaschine 110 einzutragen. Der Nutzer kann dann zu einem gegebenen Zeitpunkt darüber informiert werden, dass die Wäschepflegemaschine 110 für eine Nutzung bereitsteht. Der Nutzer kann weiter befähigt werden, die Wäschepflegemaschine 110 (für einen bestimmten Zeitraum) zu blockieren, um die Nutzung der Wäschepflegemaschine 110 vorzubereiten. Ein Warteschlangen-Konzept kann ggf. gegenüber einem Reservierungs-Konzept vorteilhaft sein, da durch die höhere Flexibilität die Nutzungsquote einer Wäschepflegemaschine 110 erhöht werden kann.
  • Die Steuereinheit 101 ist weiter eingerichtet, das Kommunikationsmodul 120 der Wäschepflegemaschine 110 in Abhängigkeit von einer Eingabe des Nutzers zu steuern. Das Kommunikationsmodul 120 kann eingerichtet sein, eine elektrische Versorgungsleitung 114 der Wäschepflegemaschine 110 mit einem elektrischen Versorgungnetz 130 (bzw. mit einer Verbindungsleitung 131 zu dem Versorgungsnetz 130) zu verbinden bzw. die elektrische Versorgungsleitung 114 der Wäschepflegemaschine 110 von dem elektrischen Versorgungnetz 130 zu trennen. Zu diesem Zweck kann das Kommunikationsmodul 120 einen steuerbaren Schalter 122 (z. B. ein Relais) umfassen, der eingerichtet ist, die elektrische leitende Verbindung zwischen Versorgungsleitung 114 der Wäschepflegemaschine 110 und dem elektrischen Versorgungnetz 130 herzustellen bzw. zu trennen.
  • Das Kommunikationsmodul 120 umfasst weiter ein Steuerelement 121 (die z. B. einen Prozessor aufweist), das eingerichtet ist, ein Steuersignal über die erste Kommunikationsverbindung 102 von der Steuereinheit 101 zu empfangen und den Schalter 122 in Abhängigkeit von dem Steuersignal zu bilden bzw. zu trennen. Beispielsweise kann die Steuereinheit 101 das Kommunikationsmodul 120 veranlassen, den Schalter 122 in einem Zeitraum zu bilden, in dem die Wäschepflegemaschine 110 durch einen Nutzer reserviert wurde. Die Wäschepflegemaschine 110 ist dann in diesem Zeitraum an das elektrische Versorgungsnetz 130 angeschlossen und kann somit durch den Nutzer verwendet werden. Andererseits kann die Steuereinheit 101 das Kommunikationsmodul 120 veranlassen, den Schalter 122 in einem Zeitraum zu öffnen, in dem keine Reservierung für die Wäschepflegemaschine 110 vorliegt. Die Wäschepflegemaschine 110 ist dann in diesem Zeitraum nicht an das elektrische Versorgungsnetz 130 angeschlossen und kann somit nicht verwendet werden. So kann eine unzulässige Nutzung der Wäschepflegemaschine 110 vermieden werden.
  • Wäschepflegemaschinen 110 werden häufig in Kellerräumen aufgestellt, in denen drahtlose Kommunikation häufig eingeschränkt ist (insbesondere eine Kommunikation über ein Wireless Local Area Network, WLAN). Das Kommunikationsmodul 120 kann daher eingerichtet sein, über ein Global System for Mobile Communications, GSM, Netzwerk zu kommunizieren, insbesondere über die GSM-Datendienste wie GPRS und/oder EDGE. Durch die Verwendung von GSM kann in effizienter und zuverlässiger Weise eine drahtlose Kommunikationsverbindung zwischen einer zentralen Steuereinheit 101 (z. B. mit einem Backend-Server) und einer Vielzahl von verteilten Kommunikationsmodulen 120 (für eine entsprechende Vielzahl von verteilten Wäschepflegemaschinen 110) bereitgestellt werden. Ein Kommunikationsmodul 120 kann zum Aufbau einer GSM-basierten ersten Kommunikationsverbindung 102 eine geeignete Antenne 124 aufweisen.
  • Das Kommunikationsmodul 120 kann weiter einen Stromsensor 123 (insbesondere einen Stromzähler) umfassen, der eingerichtet ist, einen Indikator für die Menge an elektrischer Energie zu erfassen, die von der Wäschepflegemaschine 110 während eines reservierten Zeitraums aus dem Versorgungsnetz 130 bezogen wurde. Insbesondere kann die konsumierte Strommenge als Indikator für die Menge an elektrischer Energie erfasst werden. Der Indikator für die Menge an elektrischer Energie kann über die erste Kommunikationsverbindung 102 an die zentrale Steuereinheit 101 übermittelt werden. Des Weiteren kann die Steuereinheit 101 dem Nutzer die Nutzung der Wäschepflegemaschine 110 in Abhängigkeit von dem Indikator für die Menge an elektrischer Energie berechnen. Beispielsweise kann zu diesem Zweck eine elektronische Abrechnung der Nutzung (z. B. mittels hinterlegter Abrechnungsdaten) erfolgen. So kann der Komfort der Nutzung einer gemeinschaftlich genutzten Wäschepflegemaschine 110 erhöht werden.
  • Die Wäschepflegemaschine 110 umfasst typischerweise ein Eingabe/Ausgabe-Modul 111, über die ein Nutzer die Wäschepflegemaschine 110 steuern kann. Insbesondere kann der Nutzer ein geeignetes Betriebsprogramm auswählen und/oder die Wäschepflegemaschine 110 aktivieren bzw. deaktivieren. Die Wäschepflegemaschine 110 umfasst weiter ein Steuerelement 112, das eingerichtet ist, die Wäschepflegemaschine 110 in Abhängigkeit von einer Eingabe des Nutzers zu betreiben.
  • Der Nutzer kann während des (über das elektronische Gerät 140) reservierten Zeitraums die (durch das Kommunikationsmodul 120) freigeschaltete Wäschepflegemaschine 110 nutzen. Die dabei verbrauchte Energiemenge kann durch den Stromsensor 123 des Kommunikationsmoduls 120 erfasst und für die Abrechnung bereitgestellt werden. Auf Basis des erfassten Indikators für die Menge an elektrischer Energie kann ggf. auf ein verwendetes Betriebsprogramm der Wäschepflegemaschine 110 zurückgeschlossen werden. Insbesondere kann die zentrale Steuereinheit 101 eingerichtet sein, auf eine Zuweisungstabelle zuzugreifen, die einem Indikator für die Menge an elektrischer Energie ein bestimmtes Betriebsprogramm zuweist. So kann eine Betriebsprogramm-abhängige Abrechnung der Nutzung der Wäschepflegemaschine 110 erfolgen (ohne, dass eine dedizierte Datenschnittstelle zwischen der Wäschepflegemaschine 110 und der zentralen Steuereinheit 101 zum Austausch von Information über das Betriebsprogramm besteht).
  • Das Kommunikationsmodul 120 kann unabhängig von dem Typ bzw. von dem Hersteller der Wäschepflegemaschine 110 sein. Insbesondere kann das Kommunikationsmodul 120 ggf. nur über die elektrische Versorgungsleitung 114 mit der Wäschepflegemaschine 110 verbunden sein. Beispielsweise kann das Kommunikationsmodul 120 eine Buchse umfassen, in die ein (typischerweise standardisierter) Stromstecker der elektrischen Versorgungsleitung 114 (z. B. ein Stecker vom Typ C (CEE 6/17), ein Stecker vom Typ E (CEE 7/5), ein Stecker vom Typ F (CEE 7/4) oder ein Stecker vom Typ E + F (CEE 7/7)) eingesteckt werden kann. Es kann somit ein generisches (und damit Kosten-effizientes) Kommunikationsmodul 120 für unterschiedliche Typen von Wäschepflegemaschinen 110 bereitgestellt werden. Dennoch kann durch die Erfassung eines Indikators für die Menge an elektrischer Energie eine präzise Nutzungs-abhängige und ggf. Betriebsprogramm-abhängige Abrechnung erfolgen.
  • Ggf. kann das Kommunikationsmodul 120 eine Datenschnittstelle 113 zu der Wäschepflegemaschine 110 umfassen (z. B. eine LAN-Schnittstelle), über die Daten zwischen dem Kommunikationsmodul 120 und der Wäschepflegemaschine 110 ausgetauscht werden können. Beispielsweise kann die Wäschepflegemaschine 110 dem Kommunikationsmodul 120 mitteilen, welches Betriebsprogramm ausgewählt wurde. Diese Information kann dann, z. B. für eine Abrechnung der Nutzung, an die zentrale Steuereinheit 101 kommuniziert werden.
  • Alternativ oder ergänzend kann der Wäschepflegemaschine 110 über die Datenschnittstelle 113 Information zur Autorisierung eines Nutzers (z. B. einen Zugangscode) für die Nutzung der Wäschepflegemaschine 110 mitgeteilt werden. Die Wäschepflegemaschine 110 kann dann über das Eingabe/Ausgabe-Modul 111 den Nutzer auffordern, sich vor der Nutzung zu autorisieren. So kann eine unberechtigte Nutzung der Wäschepflegemaschine 110 vermieden werden.
  • Das Kommunikationsmodul 120 kann eingerichtet sein, mit ein oder mehreren anderen Kommunikationsmodulen über ein LAN(Local Area Network)-Netzwerk und/oder über eine direkte Kommunikationsverbindung zu kommunizieren. Insbesondere kann in einem Haus (z. B. ein einem Keller) ein Master-Kommunikationsmodul 120 bereitgestellt werden, das eingerichtet ist, mit der zentralen Steuereinheit 101 über eine WAN-Kommunikationsverbindung 102 zu kommunizieren. Des Weiteren kann das Master-Kommunikationsmodul 120 eingerichtet sein, über eine lokale Kommunikationsverbindung (nicht in 1 dargestellt) mit ein oder mehreren Slave-Kommunikationsmodulen zu kommunizieren, wobei die Slave-Kommunikationsmodule nicht befähigt sind, direkt über eine WAN-Kommunikationsverbindung 102 mit der zentralen Steuereinheit 101 zu kommunizieren. Es können somit vergleichsweise Kosten-günstige Slave-Kommunikationsmodule bereitgestellt werden. Die lokale Kommunikation kann z. B. über WLAN, Bluetooth, Zigbee und/oder Power Line Communication (PLC) erfolgen. Das Master-Kommunikationsmodul kann eingerichtet sein, als Proxy eine Kommunikation für ein Slave-Kommunikationsmodul mit der zentralen Steuereinheit 101 zu ermöglichen. So können in effizienter Weise eine Vielzahl von Wäschepflegemaschinen 110 für die gemeinsame Nutzung bereitgestellt werden.
  • Ein Kommunikationsmodul 120 kann einen Kartenleser (nicht in 1 gezeigt) umfassen (z. B. einen NFC (Near Field Communication) Sender/Empfänger), der es einem Nutzer mit einer Karte ermöglicht, direkt vor Ort eine entsprechende Wäschepflegemaschine 110 für die Nutzung zu blockieren und/oder die Nutzung der Wäschepflegemaschine 110 zu bezahlen.
  • Des Weiteren kann das Kommunikationsmodul 120 eine lokale Eingabe- und/oder Ausgabe-Einheit 125 umfassen, die eine lokale/direkte Kommunikation zwischen einem Nutzer und dem Kommunikationsmodul 120 ermöglicht. Beispielsweise kann durch eine Ausgabe-Einheit 125 (z. B. mit ein oder mehreren LEDs) angezeigt werden, ob eine Wäschepflegemaschine 110 reserviert oder verfügbar ist. Des Weiteren kann über eine Eingabe-Einheit 125 durch einen Nutzer eine verfügbare Wäschepflegemaschine 110 direkt vor Ort in Anspruch genommen werden.
  • Das Kommunikationsmodul 120 kann Verriegelungsmittel umfassen, die eingerichtet sind, eine Steckverbindung zwischen einem Stecker der Wäschepflegemaschine 110 und einer entsprechenden Buchse des Kommunikationsmoduls 120 zu verriegeln. Die Verriegelung kann z. B. durch einen Schlüssel und/oder elektronisch gelöst werden. So kann eine unberechtigte Nutzung einer Wäschepflegemaschine 110 unterbunden werden.
  • Es wird somit ein System 100 beschrieben, das es ermöglicht, Wäschepflegemaschinen 110 (wie z. B. Waschmaschinen, Wäschetrockner bzw. Wasch-Trockner) in ein Netzwerk einzubinden, welches es einem Nutzer ermöglicht, eine gemeinschaftlich nutzbare Wäschepflegemaschine 110 in einer bestimmten Umgebung zu finden (Standortbestimmung), eine Wäschepflegemaschine 110 auf Verfügbarkeit zu überprüfen (Gerätestatus-Ermittlung), eine Wäschepflegemaschine 110 bei Bedarf zu reservieren (Reservierung für eine sofortige oder zukünftige Nutzung), eine Wäschepflegemaschine 110 zu nutzen (Gerätefreischaltung, ggf. mit einer Steuerung/Auswahl eines Betriebsprogramms) und/oder eine Nutzung einer Wäschepflegemaschine 110 zu bezahlen (z. B. gemäß einer Anzahl von erfolgten Waschgängen oder minutengenau bzw. verbrauchsgenau).
  • Das Netzwerk von Wäschepflegemaschinen 110 verfügt über Kommunikationsmodule 120, von denen jeweils ein Kommunikationsmodul 120 einer Wäschepflegemaschine 110 zugeordnet ist. Ein Kommunikationsmodul 120 verfügt über eine Schalteinrichtung 122 zur Freischaltung bzw. Sperrung eines Netzanschlusses 114 der zugeordneten Wäschepflegemaschine 110. Optional verfügt das Kommunikationsmodul 120 über Sensorik 123 zur Erfassung des aktuellen Gerätestatus (z. B. zur Erfassung von Information darüber, ob die angeschlossene Wäschepflegemaschine 110 unbenutzt und damit buchbar ist oder nicht).
  • Das System 100 ermöglicht einen Fernzugriff auf eine Wäschepflegemaschine 110 über eine Applikation, über das Internet, über eine Telefonverbindung, etc. Der Fernzugriff kann durch einen Nutzer, Betreiber oder Kundendienst insbesondere zur Nutzungskontrolle, zur Buchung/Reservierung und/oder zur Geräteverwendung benutzt werden. Das System 100 ermöglicht eine bargeldlose Abrechnung der Nutzung einer Wäschepflegemaschine 110 (dabei entfallen insbesondere Kosten-intensive und fehleranfällige Münz- oder Kartensysteme). Durch das System 100 sind Verbrauchs- und zeitgenaue Abrechnungsmodelle bzw. variable Preismodelle (z. B. geringere Kosten in Randzeiten) umsetzbar. Bei Verwendung eines Kommunikationsmoduls 120 mit einer Verbindung zu einem zellularen Kommunikationsnetzwerk kann auf eine separate WLAN-Verbindung in schwer zugänglichen Räumen, wie z. B. in einem Keller, verzichtet werden. Das Kommunikationsmodul 120 kann dann direkt über das zellulare Kommunikationsnetz mit der zentralen Steuereinheit 101 kommunizieren.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere ist zu beachten, dass die Beschreibung und die Figuren nur das Prinzip der vorgeschlagenen Vorrichtungen und Systeme veranschaulichen sollen.

Claims (15)

  1. System (100) zur gemeinschaftlichen Nutzung eines Haushaltsgerätes (110), wobei das System (100) umfasst, – eine Steuereinheit (101), die eingerichtet ist, zu ermitteln, dass ein Nutzer das Haushaltsgerät (110) in einem ersten Zeitraum nutzen möchte; wobei die Steuereinheit (101) und das Haushaltsgerät (110) örtlich voneinander getrennt sind; und – ein Kommunikationsmodul (120), das eingerichtet ist, eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Haushaltsgerät (110) und einer elektrischen Versorgungsquelle (130) zu trennen bzw. zu bilden; wobei die Steuereinheit (101) weiter eingerichtet ist, das Kommunikationsmodul (120) über eine WAN-Kommunikationsverbindung (102) zu veranlassen, die elektrisch leitende Verbindung für den ersten Zeitraum zu bilden.
  2. System (100) gemäß Anspruch 1, wobei die Steuereinheit (101) eingerichtet ist, – zu bestimmen, dass in einem zweiten Zeitraum kein Nutzer das Haushaltsgerät (110) nutzen möchte; und – das Kommunikationsmodul (120) über die WAN-Kommunikationsverbindung (102) zu veranlassen, die elektrische Verbindung für den zweiten Zeitraum zu trennen.
  3. System (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die WAN-Kommunikationsverbindung (102) eine drahtlose, zellulare Kommunikationsverbindung, insbesondere eine GSM, GPRS, EDGE und/oder UMTS Kommunikationsverbindung, umfasst.
  4. System (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kommunikationsmodul (120) – einen steuerbaren Schalter (122) umfasst, der eingerichtet ist, durch Öffnen des Schalters (122) die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Haushaltsgerät (110) und der elektrischen Versorgungsquelle (130) zu trennen bzw. durch Schließen des Schalters (122) die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Haushaltsgerät (110) und der elektrischen Versorgungsquelle (130) herzustellen; und/oder – Begrenzungsmittel umfasst, die eingerichtet sind, eine elektrische Leistung über die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Haushaltsgerät (110) und der elektrischen Versorgungsquelle (130) auf eine Maximal-Leistung größer Null zu begrenzen; wobei die Maximal-Leistung so klein ist, dass dadurch die Durchführung eines Betriebsprogramms des Haushaltsgerätes (110) unterbunden wird.
  5. System (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kommunikationsmodul (120) umfasst, – eine Buchse, in die ein Versorgungsstecker des Haushaltsgerätes (110) eingesteckt werden kann; und – eine Verbindungsleitung (131) zu der Versorgungsquelle (130).
  6. System (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kommunikationsmodul (120), – einen Stromsensor (123) umfasst, der eingerichtet ist, einen Indikator für die Menge an elektrischer Energie zu erfassen, die über die elektrisch leitende Verbindung fließt; und – eingerichtet ist, den Indikator für die Menge an elektrischer Energie über die WAN-Kommunikationsverbindung (102) an die Steuereinheit (101) zu senden.
  7. System (100) gemäß Anspruch 6, wobei die Steuereinheit (101) eingerichtet ist, auf Basis des Indikators für die Menge an elektrischer Energie, – zu ermitteln, ob das Haushaltsgerät (110) genutzt wird oder nicht; – zu ermitteln welches Betriebsprogramm des Haushaltsgerätes (110) genutzt wird; und/oder – ein Nutzungsentgelt für die Nutzung des Haushaltsgerätes (110) zu ermitteln.
  8. System (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinheit (101) eingerichtet ist, einen digitalen Kalender zu verwalten, der – ein oder mehrere zukünftige Zeiträume anzeigt, in denen das Haushaltsgerät (110) genutzt wird; – einen Nutzer anzeigt, durch den das Haushaltsgerät (110) genutzt wird; und/oder – es einem Nutzer ermöglicht, einen zukünftigen Zeitraum für die Nutzung des Haushaltsgerätes (110) zu reservieren.
  9. System (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei – das System (100) ein elektronisches Gerät (140) des Nutzers umfasst; – das elektronische Gerät (140) und die Steuereinheit (101) örtlich voneinander getrennt sind; – das elektronische Gerät (140) eingerichtet ist, eine Eingabe zu erfassen, die anzeigt, dass der Nutzer das Haushaltsgerät (110) in dem ersten Zeitraum nutzen möchte; und – das elektronische Gerät (140) eingerichtet ist, Information bezüglich der erfassten Eingabe über eine weitere WAN-Kommunikationsverbindung (103) an die Steuereinheit (101) zu senden.
  10. System (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei – das Kommunikationsmodul (120) und das Haushaltsgerät (110) über eine Datenschnittstelle (113) miteinander verbunden sind; und – das Kommunikationsmodul (120) eingerichtet ist, erste Daten, die über die WAN-Kommunikationsverbindung (102) von der Steuereinheit (101) empfangen wurden, über die Datenschnittstelle (113) an das Haushaltsgerät (110) weiterzuleiten, und/oder zweite Daten, die über die Datenschnittstelle (113) von dem Haushaltsgerät (110) empfangen wurden, über die WAN-Kommunikationsverbindung (102) an die Steuereinheit (101) weiterzuleiten.
  11. System (100) gemäß Anspruch 10, wobei – die ersten Daten Information zur Autorisierung des Nutzers zur Nutzung des Haushaltsgerätes (110) in dem ersten Zeitraum umfasst; – das System (100) das Haushaltsgerät (110) umfasst; und – das Haushaltsgerät (110) eingerichtet ist, dem Nutzer eine Nutzung des Haushaltsgerätes (110) in dem ersten Zeitraum in Abhängigkeit von der Information zur Autorisierung zu ermöglichen bzw. zu unterbinden.
  12. System (100) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 11, wobei – die zweiten Daten Information über ein in dem ersten Zeitraum genutztes Betriebsprogramm des Haushaltsgerätes (110) umfasst; und – die Steuereinheit (101) eingerichtet ist, ein Nutzungsentgelt für die Nutzung des Haushaltsgerätes (110) in Abhängigkeit von der Information über das genutzte Betriebsprogramm zu ermitteln.
  13. System (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei – das System (100) eine Vielzahl von Kommunikationsmodulen (120) für eine Vielzahl von Haushaltsgeräten (110) umfasst; und – die Steuereinheit (101) eingerichtet ist, die gemeinschaftliche Nutzung der Vielzahl von Haushaltsgeräten (110) über die entsprechende Vielzahl von Kommunikationsmodulen (120) zu steuern.
  14. System (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Haushaltsgerät (110) eine Wäschepflegemaschine (110), insbesondere eine Waschmaschine, einen Wäschetrockner und/oder einen Wasch-Trockner umfasst.
  15. Kommunikationsmodul (120) für ein System (100) zur gemeinschaftlichen Nutzung eines Haushaltsgerätes (110), wobei das Kommunikationsmodul (120) eingerichtet ist, – eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Haushaltsgerät (110) und einer elektrischen Versorgungsquelle (130) zu trennen bzw. zu bilden; – über eine WAN-Kommunikationsverbindung (102) ein Steuersignal zu empfangen; wobei das Steuersignal anzeigt, ob das Haushaltsgerät (110) in einem ersten Zeitraum für eine Nutzung freigeschaltet oder gesperrt werden soll; und – die elektrisch leitende Verbindung in Abhängigkeit von dem Steuersignal in dem ersten Zeitraum zu trennen bzw. zu bilden.
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