DE202015104355U1

DE202015104355U1 - Kodiererzeugnis

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Publication number: DE202015104355U1
Application number: DE202015104355.4U
Authority: DE
Original assignee: Wago Verwaltungs GmbH
Current assignee: Wago Verwaltungs GmbH
Priority date: 2015-08-18
Filing date: 2015-08-18
Publication date: 2016-11-23
Anticipated expiration: 2025-08-19

Abstract

Kodiererzeugnis (1) mit einem Trägerelement (2) und einstückig mit dem Trägerelement (2) verbundenen Kodierelementen (4), die von dem Trägerelement (2) abragen, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (2) eine Knickfalz (6) im Zwischenraum zwischen den Anbindungsbereichen zweier benachbarter Kodierelemente (4) hat.Coding product (1) with a carrier element (2) and integrally with the carrier element (2) associated coding elements (4) projecting from the carrier element (2), characterized in that the carrier element (2) has a buckling fold (6) in the space between has the connection areas of two adjacent coding elements (4).

Description

Die Erfindung betrifft ein Kodiererzeugnis mit einem Trägerelement und einstückig mit dem Trägerelement verbundenen Kodierelementen, die von dem Trägerelement abragen.The invention relates to a Kodierzeugnis with a support member and integrally connected to the support member coding elements, which protrude from the support member.

Derartige Kodiererzeugnisse werden insbesondere zum Einsetzen in Steckverbinder genutzt, um ein Fehlstecken zu verhindern. Solche Steckverbinder haben eine bestimmte Steckkontur, die mit Hilfe von separat einsetzbaren Kodierelementen vom Nutzer angepasst werden kann, um den Steckverbinder bedarfsgerecht zu kodieren und damit Fehlsteckungen zu vermeiden. Die Kodierelemente werden in entsprechender Aufnahmen am Steckverbinder eingebracht.Such coding products are used in particular for insertion into plug connectors in order to prevent incorrect insertion. Such connectors have a specific plug contour, which can be adjusted by means of separately usable coding elements by the user to encode the connector as needed and thus avoid mis-connections. The coding elements are inserted in appropriate receptacles on the connector.

DE 10 2010 010 259 B4 zeigt ein Steckverbindersystem mit durch Führungsstege begrenzte Aufnahmenuten zur Aufnahme von Kodierstiften. Die Führungsstege sind in Form einer Schwalbenschwanzführung so ausgestaltet, dass zwischen zwei Führungsstegen ein Kodierstift eingeschoben werden kann. Die Kodierstifte sind als einzelne kleine Kunststoffelemente ausgeführt. DE 10 2010 010 259 B4 shows a connector system with guide webs limited grooves for receiving coding pins. The guide webs are designed in the form of a dovetail guide so that between two guide webs a coding pin can be inserted. The coding pins are designed as individual small plastic elements.

DE 20 2014 106 230 U1 offenbart eine Steckverbinderanordnung mit einer Kodiereinrichtung, die mehrere vom Anwender konfigurierbare Kodiermittel in Form von über eine Sollbruchstelle mittelbar oder unmittelbar mit dem Gehäuse verbundenen, einzelnen heraustrennbaren Kodierstücken aufweist. Die Kodierstücke sind von den elektrischen Steckkontakten des Steckverbinders durch wenigstens eine Isolierstoffwand getrennt und in jeweiligen Gegenkodiermittel-Aufnahmekanälen des Steckverbinders angeordnet. Mit Hilfe der Kodierstücke wird der Innenraum der Gegenkodiermittel-Aufnahmekanäle ganz oder teilweise verschlossen. Mit Hilfe der Sollbruchstelle können ausgewählte Kodierstücke dauerhaft entfernt werden, um den Gegenkodiermittel-Aufnahmekanal zu öffnen. DE 20 2014 106 230 U1 discloses a connector assembly having an encoder having a plurality of user-configurable coding means in the form of a predetermined breaking point directly or indirectly connected to the housing, individually detachable Kodierstücken. The Kodierstücke are separated from the electrical plug contacts of the connector by at least one Isolierstoffwand and arranged in respective Gegenkodiermittel receiving channels of the connector. With the help of Kodierstücke the interior of the Gegenkodiermittel receiving channels is completely or partially closed. With the aid of the predetermined breaking point, selected coding pieces can be permanently removed in order to open the counter-coding receiving channel.

DE 92 08 701 U1 zeigt eine Kodiereinrichtung für elektrische Baugruppen mit einem Kodierflansch, der drei im rechten Winkel zueinander angeordnete quadratische Öffnungen aufweist. Auf der Baugruppe ist neben einem Steckverbinder ein entsprechendes, ebenfalls mit drei im rechten Winkel zueinander angeordneten quadratischen Öffnungen versehenes Kodiergehäuse angeordnet. In diese Öffnungen sind Kodierstifte durch 90 Grad-Drehungen unterschiedlich einrastbar. Die freien Enden der Kodierstifte sind als Zungen mit rechteckförmigem Querschnitt ausgebildet und die Fläche des Querschnitts der Zungen entspricht der halben Fläche der quadratischen Öffnungen. DE 92 08 701 U1 shows an encoder for electrical components with a Kodierflansch having three at right angles to each other arranged square openings. On the assembly next to a connector a corresponding, also provided with three at right angles to each other arranged square openings coding housing is arranged. In these openings coding pins are differently latched by 90 degree rotations. The free ends of the coding pins are formed as tongues of rectangular cross section and the area of the cross section of the tongues corresponds to half the area of the square openings.

DE 199 02 811 C1 offenbart eine Kodiervorrichtung und ein Kodierverfahren zur Kodierung eines elektrischen Gerätes. Die Kodiervorrichtung hat einen bügelartigen, flexiblen Griff mit zwei über Einschnürungen damit einstückig verbundenen Kodierelementabschnitten an den freien Enden. Bei der Montage wird der flache, bandartige Griff derart zusammengebogen, dass die beiden Kodierelementabschnitte zusammenrasten. Danach wird das zusammengesetzte Kodierelement an eines der Bauteile des elektrischen Gerätes angesetzt und es wird durch eine weitere Drehbewegung die Einschnürung durchtrennt. DE 199 02 811 C1 discloses a coding device and a coding method for coding an electrical device. The coding device has a bow-shaped, flexible handle with two on constrictions so integrally connected Kodierelementabschnitten at the free ends. During assembly, the flat, band-like handle is bent in such a way that the two Kodierelementabschnitte snap together. Thereafter, the composite coding is attached to one of the components of the electrical device and it is severed by a further rotational movement, the constriction.

Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Kodiererzeugnis zu schaffen, bei dem die Kodierelemente möglichst kompakt an einem Trägerelement untergebracht sind und dabei wahlweise eine Kodierung mehrerer nebeneinanderliegender oder im Winkel zueinander angeordneter Steckpositionen oder eine Kodierung nach einer einzelnen Steckposition möglich ist.Proceeding from this, it is an object of the present invention to provide an improved Kodierzeugnis in which the coding are as compact as possible housed on a support element while optionally a coding of several juxtaposed or angularly arranged plug positions or a coding for a single plug position is possible.

Die Aufgabe wird durch das Kodiererzeugnis mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.The object is achieved by the Kodierzeugnis with the features of claim 1. Advantageous embodiments are described in the subclaims.

Für ein Kodiererzeugnis mit einem Trägerelement und einstückig mit dem Trägerelement verbundenen Kodierelementen, die von dem Trägerelement abragen, wird vorgeschlagen, dass benachbart an dem Trägerelement angeordnete Kodierelemente von dem Trägerelement in Längserstreckungsrichtung der Kodierelemente zu ihren freien Enden hin in voneinander unterschiedliche Richtungen abragen. Das Trägerelement hat dabei jeweils eine sich zwischen den Anbindungsbereichen eines benachbarten Paares dieser in unterschiedliche Richtungen ausgerichteten Kodierelemente erstreckende Knickfalze.For a Kodierzeugnis with a support member and integrally connected to the support member coding elements which protrude from the support member, it is proposed that adjacent to the support member arranged coding elements protrude from the support member in the longitudinal extension direction of the coding to their free ends in mutually different directions. The carrier element in each case has a buckling fold extending between the attachment regions of an adjacent pair of these aligned in different directions coding elements.

Mit Hilfe dieses Knickfalzes können die in unterschiedliche Richtungen abragenden benachbarten Kodierelemente durch teilweises oder vollständiges Umfalten des Knickfalzes in eine andere, gewünschte Ausrichtung zueinander gebracht werden. Auf diese Weise können Gruppen von Kodierelementen entsprechend der gewünschten Ausrichtung zueinander angeordnet werden, um diese gleichzeitig in einen Steckverbinder oder Gegensteckverbinder einzuschieben.By means of this buckling fold, the adjacent coding elements projecting in different directions can be brought into a different, desired alignment with one another by partially or completely folding over the buckling fold. In this way, groups of coding elements can be arranged according to the desired alignment with one another in order to simultaneously insert them into a plug connector or mating connector.

Anders als bei frei biegsamen Trägerelementen ist durch den mindestens einen Knickfalz ein Abstand zwischen den benachbarten Kodierelementen fest vorgegeben. Im Unterschied zu an einem kreisförmigen Trägerelement sternförmig angeordneten Kodierelementen lässt sich die Ausrichtung benachbarter Kodierelemente mit Hilfe der Knickfalze ändern.Unlike with freely flexible support elements, a distance between the adjacent coding elements is fixed by the at least one buckling fold. In contrast to a star-shaped arranged on a circular support element coding elements can be the orientation Change adjacent coding elements with the aid of the fold folds.

Durch die Umfaltbarkeit des Trägerelementes an dem mindestens einen Knickfalz können anders als bei einem stangenartigen bzw. kammartigen Trägerelement einzelne Kodierelemente ohne vorherige Trennung vom Trägerelement herausgestellt werden, um einzelne Positionen zu kodieren. Entsprechend können nicht benötigte Kodierelemente durch Umfalten des Trägerelementes aus der Flucht einer Gruppe von in die gleiche Richtung weisenden Kodierelementen herausgebracht werden, um so die verbleibende Gruppe von Kodierelementen gleichzeitig in einer Aufnahme am Steckverbinder einzuführen.Due to the foldability of the carrier element at the at least one buckling fold, unlike a rod-like or comb-like carrier element, individual coding elements can be exposed without prior separation from the carrier element in order to code individual positions. Accordingly, unneeded coding elements can be brought out by folding the carrier element out of alignment with a group of coding elements pointing in the same direction so as to simultaneously insert the remaining group of coding elements in a receptacle on the plug connector.

Benachbart an dem Trägerelement angeordnete Kodierelemente können von dem Trägerelement in Längserstreckungsrichtung der Kodierelemente zu ihren freien Enden hin in voneinander unterschiedliche Richtungen abragen. Das Trägerelement hat dabei jeweils eine sich zwischen den Anbindungsbereichen eines benachbarten Paares dieser in unterschiedliche Richtungen ausgerichteten Kodierelemente erstreckende Knickfalze.Adjacent to the support element arranged coding elements can protrude from the support member in the longitudinal direction of the coding to their free ends in mutually different directions. The carrier element in each case has a buckling fold extending between the attachment regions of an adjacent pair of these aligned in different directions coding elements.

Benachbart an dem Trägerelement angeordnete Kodierelemente können in einander entgegengesetzte Richtungen weisend von dem Trägerelement abragen. Denkbar ist aber auch, dass die Kodierelemente in dieselbe Richtung vom Trägerelement abragen und dabei parallel ausgerichtet sind. Von den Anbindungsbereichen der Kodierelemente erstreckt sich dann ein Knickfalz von dem jeweiligen Anbindungsbereich weg.Adjacent to the support element arranged coding elements may protrude in opposite directions facing away from the support member. It is also conceivable, however, that the coding elements protrude in the same direction from the support element and are aligned parallel thereto. From the connection areas of the coding then extends a buckling fold away from the respective connection area.

Für den Fall, dass die benachbart an dem Trägerelement angeordneten Kodierelemente in einander entgegengesetzte Richtungen weisend von dem Trägerelement abragen, sollte sich der Knickfalz jeweils zwischen den Anbindungsbereichen des benachbarten Paares der in unterschiedliche Richtungen ausgerichteten Kodierelemente erstrecken. Damit wird bei Umfalten des Trägerelementes an einem solchen Knickfalz eines der an den Knickfalz angrenzenden Kodierelemente gegenüber der durch das Trägerelement aufgespannten Ebene verdreht. Bei vollständigem Umfalten des Trägerelementes an dem Knickfalz kann das entsprechend verdrehte Kodierelement wieder parallel zur Ebene des Trägerelementes angeordnet sein, wobei es sich dann aber in einem anderen Winkel zur Längserstreckungsrichtung des Trägerelementes erstreckt, als in der Ausgangsposition.In the event that the coding elements arranged adjacent to the carrier element protrude in opposite directions from the carrier element, the buckling fold should extend in each case between the connecting regions of the adjacent pair of coding elements oriented in different directions. Thus, upon folding of the carrier element at such a buckling fold, one of the coding elements adjoining the buckling fold is rotated relative to the plane spanned by the carrier element. Upon complete folding of the carrier element at the buckling fold, the corresponding twisted coding element can again be arranged parallel to the plane of the carrier element, wherein it then extends at a different angle to the longitudinal direction of the carrier element than in the starting position.

Der Winkel der Knickfalz in Bezug zur Längsachse des Trägerelementes kann im Bereich von 30 bis 60 Grad liegen.The angle of the buckling fold with respect to the longitudinal axis of the carrier element can be in the range of 30 to 60 degrees.

Wenn die benachbarten Kodierelemente an einem Trägerelement mit einem derartigen Abstand und Ausrichtungswinkel zueinander angeordnet sind, dass der sich von dem Anbindungsbereich des einen Kodierelementes zum Anbindungsbereichs des anderen Kodierelementes hin erstreckende Knickfalz in einem Winkel von 45 Grad +/–5 Grad in Bezug zur Längsachse des Trägerelementes verläuft, dann ist eine sehr symmetrische Abwinkelung der Kodierelemente möglich. Mit einem solchen Knickfalz ist es möglich, Kodierelemente am Trägerelement um 90 Grad in die richtige Einsteckposition zu verschwenken und dabei wahlweise mehrere von dem Trägerelement abragende Kodierelemente gleichzeitig zu setzen bzw. in Kodierelement-Aufnahmeöffnungen eines Steckverbinders oder einer Steckverbinderaufnahme einzusetzen.When the adjacent coding elements are arranged on a carrier element with such a spacing and orientation angle to each other, that extending from the connection region of the one coding element to the connection region of the other coding element buckling at an angle of 45 degrees +/- 5 degrees with respect to the longitudinal axis of the Carrier element runs, then a very symmetrical bending of the coding is possible. With such a buckling it is possible to pivot coding elements on the carrier element by 90 degrees in the correct insertion position and thereby optionally set more of the support member projecting coding simultaneously or insert in Kodierelement-receiving openings of a connector or a connector receptacle.

Das Kodiererzeugnis kann als ein einstückiges Kunststoffspritzteil ausgeführt sein.The Kodierzeugnis can be designed as a one-piece plastic injection molded part.

Der Knickfalz kann als eine vertiefte Nut in dem Trägerelement ausgebildet sein und eine Sollbruchstelle bilden. Damit kann ein Abschnitt des Trägerelementes mit dem daran angeordneten Kodierelement auch durch Umknicken und Abbrechen vereinzelt und dann mit Hilfe des Trägerelementabschnitts als Griffteil genutzt werden.The buckling fold can be formed as a recessed groove in the carrier element and form a predetermined breaking point. Thus, a section of the support element with the coding element arranged thereon can also be singled out by folding over and breaking off and then used with the aid of the carrier element section as a grip part.

Der Knickfalz kann als Filmscharnier ausgebildet sein. Ein Filmscharnier ist eine Materialverdünnung zur Bildung der Knickfalz, bei der das Trägerelement eine geringere Materialstärke hat, als in den Knickfalz angrenzenden Bereichen.The buckling fold can be designed as a film hinge. A film hinge is a material thinner for forming the buckling fold, in which the carrier element has a lower material thickness than in the buckling fold adjacent areas.

Der unbestimmte Begriff „ein“ ist nicht als Zahlwort zu verstehen, sondern im Sinne von „mindestens ein“. Das Trägerelement hat somit mindestens eine Knickfalz und kann für jedes benachbarte, d.h. direkt folgende Paar von Kodierelementen einen Knickfalz haben.The indefinite term "a" is not to be understood as a number word, but in the sense of "at least one". The support member thus has at least one kink-fold and may for each adjacent, i. directly following pair of coding have a kink-fold.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:The invention will be explained in more detail with reference to embodiments with the accompanying drawings. Show it:

1 – Draufsicht auf ein Kodiererzeugnis mit Trägerelementen und davon abragenden Kodierelementen; 1 - Top view of a Kodierzeugnis with support elements and protruding coding elements;

2 – Draufsicht auf das Kodiererzeugnis aus 1 mit einem an einer Knickfalz umgefalteten Abschnitt des Trägerelementes; 2 - Top view of the Kodierzeugnis 1 with a portion of the support element folded over at a kink-fold;

3a) – Querschnittsansicht eines beispielhaften Kodierelementes mit einfachem Schwalbenschwanz-Profil; 3a) - Cross-sectional view of an exemplary coding element with a simple dovetail profile;

3b) – Querschnittsansicht eines beispielhaften Kodierelementes mit doppelten Schwalbenschwanz-Profil; 3b) - Cross-sectional view of an exemplary coding element with double dovetail profile;

4 – Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines Kodiererzeugnisses mit nur in eine Richtung vom Trägerelement abragenden Kodierelementen. 4 - Top view of another embodiment of a Kodierzeugnisses with projecting only in one direction from the support member coding.

5 – Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Kodiererzeugnisses mit schräg im Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Kodierelementen erstreckendem Knickfalz; 5 - Top view of a further embodiment of a Kodierzeugnisses with obliquely extending in the space between two adjacent coding elements buckling fold;

6 – Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Kodiererzeugnisses mit sich senkrecht im Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Kodierelementen erstreckendem Knickfalz. 6 - Top view of a further embodiment of a Kodierzeugnisses with vertically in the space between two adjacent Kodierelementen extending buckling fold.

1 lässt ein Ausführungsform eines Kodiererzeugnisses 1 in der Draufsicht erkennen. Das Kodiererzeugnis 1 hat ein Trägerelement 2 aus Kunststoffmaterial, das sich in eine Längserstreckungsrichtung L mit seiner Hauptachse erstreckt. An den Schmalseitenkanten 3a, 3b des Trägerelementes 2 ragen integral mit dem Trägerelement 2 geformte Kodierelemente 4 ab. Diese Kodierelemente 4 sind mit einer Einschnürung 5 einstückig mit dem Trägerelement 2 verbunden. Durch Knicken oder Drehen können die Kodierelemente 4 von dem Trägerelement 2 abgetrennt werden. Die Einschnürungen 5 bilden somit Sollbruchstellen. 1 shows an embodiment of a coding product 1 recognize in the plan view. The coding certificate 1 has a support element 2 plastic material extending in a longitudinal direction L with its major axis. At the narrow side edges 3a . 3b of the carrier element 2 projecting integrally with the carrier element 2 shaped coding elements 4 from. These coding elements 4 are with a constriction 5 integral with the carrier element 2 connected. By kinking or turning the coding elements 4 from the carrier element 2 be separated. The constrictions 5 thus form predetermined breaking points.

Deutlich wird, dass auf jeder Stirnseite 3a, 3b mehrere Kodierelemente 4 in einem festgelegten und bevorzugt gleichen Teilungsabstand T voneinander beabstandet an dem Trägerelement 2 angeordnet sind. Die Kodierelemente 4 sind dabei parallel zueinander ausgerichtet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kodierelemente 4 zudem auf der durch das Trägerelement 2 aufgespannten Ebene angeordnet.It becomes clear that on every face 3a . 3b several coding elements 4 in a fixed and preferably equal pitch T spaced from each other on the support element 2 are arranged. The coding elements 4 are aligned parallel to each other. In the illustrated embodiment, the coding elements 4 also on the through the support element 2 arranged spanned plane.

Erkennbar ist, dass durch die Anordnung der von Kodierelementen 4 auf den einander gegenüberliegenden Stirnseiten 3a, 3b des Trägerelementes 2 mit der dargestellten alternierenden Anordnung benachbart an dem Trägerelement 2 angeordnete Kodierelemente 4 zu ihren freien Enden hin in voneinander unterschiedliche Richtungen abragen.It can be seen that the arrangement of the coding elements 4 on the opposite ends 3a . 3b of the carrier element 2 with the illustrated alternate arrangement adjacent to the support member 2 arranged coding elements 4 to their free ends protrude in different directions.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ragen die in Längserstreckungsrichtung L benachbart am Trägerelement 2 angeordneten Kodierelemente 4 in einander entgegengesetzte Richtungen ab.In the illustrated embodiment, the projecting in the longitudinal direction L adjacent to the carrier element 2 arranged coding 4 in opposite directions from each other.

Zwischen den die Einschnürungen 5 umfassenden Anbindungsbereichen eines benachbarten Paares dieser in unterschiedlicher Richtung ausgerichteten Kodierelemente 4 erstreckt sich jeweils ein Knickfalz 6. Der Knickfalz 6 ist als eine vertiefte Nut oder Filmscharnier durch eine Dickenreduzierung der Dicke des Trägerelementes 2 im Bereich des Knickfalzes 6 ausgebildet. Dadurch kann das Trägerelement 2 um den Knickfalz 6 herum gefaltet werden, so dass die sich an den Knickfalz 6 anschließenden und an dem umgefalteten Bereich des Trägerelementes angeordneten Kodierelemente 4 aus der Ebene der übrigen Kodierelemente 4 herausgeführt werden.Between the constrictions 5 comprehensive connection areas of an adjacent pair of these aligned in different directions coding 4 each extends a kink fold 6 , The kink fold 6 is as a recessed groove or film hinge by a reduction in thickness of the thickness of the support element 2 in the area of the buckling fold 6 educated. This allows the carrier element 2 around the kink fold 6 to be folded around so that the fold folds 6 adjoining and arranged on the folded portion of the support element coding 4 from the level of the remaining coding elements 4 be led out.

Der Knickfalz 6 erstreckt sich jeweils in einem spitzen Winkel α zur Längserstreckungsrichtung L. Dieser Winkel α liegt beispielsweise im Bereich von 30 bis 60 Grad und vorzugsweise im Bereich von 45 Grad +/– einer Toleranz von etwa 5 Grad.The kink fold 6 extends in each case at an acute angle α to the longitudinal direction L. This angle α is for example in the range of 30 to 60 degrees and preferably in the range of 45 degrees +/- a tolerance of about 5 degrees.

2 lässt das Kodiererzeugnis 1 aus 1 mit einen an einer Knickfalz 6 um 180 Grad umgefalteten Abschnitt des Trägerelementes 2 erkennen. Dieser Trägerelementabschnitt ist hierdurch um 90 Grad um die Längserstreckungsrichtung L umgelenkt. Hierdurch wird die Ausrichtung des an den Knickfalz 6 angrenzenden, umgefalteten Abschnitts des Trägerelementes 2 um 90 Grad bei einer Umfaltung um 180 Grad geändert, so dass dieses Kodierelement 4 sich nunmehr in Längserstreckungsrichtung L des Trägerelementes 2 nach vorne erstreckt. Damit ist dieses Kodierelement 4 einzeln herausgestellt und kann einfach in eine zugeordnete Steckposition eines Steckverbinders oder einer Steckverbinderaufnahme eingesteckt werden. Damit können auch Kodierelemente 4 an einem Steckverbinder oder einer Steckverbinderaufnahme auch in ansonsten schwer zugänglichen Position angeordnet werden. 2 leaves the coding certificate 1 out 1 with one at a kink fold 6 folded over 180 degrees section of the support element 2 detect. This carrier element section is thereby deflected by 90 degrees about the longitudinal extension direction L. As a result, the orientation of the kink fold 6 adjacent, folded-over portion of the support element 2 changed by 90 degrees at a refolding by 180 degrees, so that this coding element 4 now in the longitudinal direction L of the support element 2 extends to the front. This is this coding element 4 individually exposed and can be easily plugged into an associated plug position of a connector or a connector receptacle. This can also be coding 4 be arranged on a connector or a connector receptacle in otherwise difficult to reach position.

Durch die Ausrichtung der Knickfalze 6 zwischen zwei einander gegenüberliegenden und benachbarten Kodierelementen 4 in einem Winkel α von etwa 45 Grad zur Längserstreckungsrichtung L ist das Umfalten eines einzelnen äußeren Kodierelementes 4 bzw. eines Strangabschnittes mit mehreren Kodierelementen 4 möglich, so dass diese nach der Umfaltung in einem Winkel von ca. 90 Grad zu der Ausgangsposition ausgerichtet sind.By the orientation of the kink folds 6 between two opposite and adjacent coding elements 4 at an angle α of about 45 degrees to the longitudinal direction L is the folding over of a single outer coding element 4 or a strand section with a plurality of coding elements 4 possible, so that they are aligned after refolding at an angle of about 90 degrees to the starting position.

Mit Hilfe dieser diagonal verlaufenden Knickfalze 6 zwischen den sich daran anschließenden benachbarten Kodierelementen 4, die von mindestens einer Stirnkante 3a hervor ragen, kann eine große Anzahl von Kodierelementen 4 auf relativ kleinem Bauraum untergebracht werden. Im Vergleich zu einem einfachen Strang als Trägerelement 2 können durch das Umfalten einzelne Stellen kodiert werden. Auch das Ausbrechen einzelner Kodierelemente 4 inklusive Halteplättchen ist möglich. Ein Halteplättchen ist dabei durch einen durch zwei Knickfalze 6 begrenzten Abschnitt des Trägerelementes 2 gebildet. Durch mehrfaches Umbiegen des Knickfalzes 6 bricht das Trägerelement 2 entlang der Knickfalz 6 ab, so dass ein Abschnitt des Trägerelementes 2 mit daran angebauten Kodierelementen 4 vereinzelt wird. Die Knickfalze 6 sind somit vorzugsweise als Sollbruchstelle ausgeführt.With the help of this diagonal bend folds 6 between adjacent adjoining coding elements 4 that is from at least one front edge 3a can protrude, a large number of coding elements 4 be accommodated in a relatively small space. Compared to a simple strand as a carrier element 2 can be coded by folding individual digits. Also the breaking out of individual coding elements 4 including holding tiles is possible. A holding plate is a through two folds 6 limited portion of the support element 2 educated. By repeatedly bending the kink fold 6 breaks the carrier element 2 along the kink fold 6 off, leaving a section of the support element 2 with attached coding elements 4 is isolated. The kink folds 6 are thus preferably designed as a predetermined breaking point.

3a lässt eine Querschnittsansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines Kodierelementes 4 erkennen. Dieses ist schwalbenschwanzförmig mit einer längeren Unterseite 7 und einer kürzeren Oberseite 8 ausgeführt. Die längere Unterseite 7 ist mit der kürzeren Oberseite 8 über Schrägflächen 9a, 9b an den Seitenkanten verbunden. 3a shows a cross-sectional view of an exemplary embodiment of a Kodierelementes 4 detect. This is dovetailed with a longer base 7 and a shorter top 8th executed. The longer base 7 is with the shorter top 8th over inclined surfaces 9a . 9b connected at the side edges.

3b lässt eine andere Ausführungsform eines Kodierelementes 4 im Querschnitt erkennen. Hierbei ist ein doppeltes Schwalbenschwanzprofil mit dreieckförmigen Einschnürungen 10a, 10b an den Seiten und annähernd gleicher Ober- und Unterseite 11, 12 vorhanden. 3b lets another embodiment of a coding 4 recognize in cross-section. Here is a double dovetail profile with triangular constrictions 10a . 10b on the sides and approximately the same top and bottom 11 . 12 available.

Letztendlich sind aber auch andere geeignete Profile denkbar, die an die zugeordnete Aufnahmeöffnung im Steckverbinder oder in einer Steckverbinderaufnahme angepasst sind und ein Halten des Kodierelementes 4 an dem Steckverbinder oder der Steckverbinderaufnahme nach Aufsetzen oder Einstecken des Kodierelementes 4 sicherstellen.Ultimately, however, other suitable profiles are conceivable, which are adapted to the associated receiving opening in the connector or in a connector receptacle and holding the coding 4 on the connector or the connector receptacle after placement or insertion of the coding element 4 to ensure.

4 lässt eine andere Ausführungsform eines Kodiererzeugnisses 1 erkennen. Dieses ist im Prinzip vergleichbar zu der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform aufgebaut. Daher kann im Wesentlichen auf die vorgehenden Ausführungen verwiesen werden. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform ragen Kodierelemente 4 nur an einer Seitenkante 3a von dem Trägerelement 2 ab. Die Kodierelemente 4 sind damit nicht einander gegenüberliegend angeordnet. Die Knickfalze 6 erstrecken sich dann schräg zur Längserstreckungsrichtung L von einer Seitenkante 3a zur gegenüberliegenden Seitenkante 3b. 4 shows another embodiment of a coding product 1 detect. This is basically similar to the one in 1 and 2 constructed embodiment. Therefore, reference may be made essentially to the preceding embodiments. In contrast to the first embodiment, coding elements protrude 4 only on one side edge 3a from the carrier element 2 from. The coding elements 4 are therefore not arranged opposite each other. The kink folds 6 then extend obliquely to the longitudinal direction L from a side edge 3a to the opposite side edge 3b ,

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel gehen die Knickfalze 6 von dem Anbindungspunkt eines Kodierelementes 4 an das Trägerelement 2 aus und sind dann einen dreieckigen Trägerabschnitt bildend in zwei entgegengesetzte Richtung/zur Längserstreckungsrichtung L zur gegenüberliegenden Seitenkante 3b hin gerichtet.In the illustrated embodiment, the kink folds go 6 from the attachment point of a coding element 4 to the support element 2 and are then a triangular support portion forming in two opposite direction / to the longitudinal direction L to the opposite side edge 3b directed towards.

Auch hier wird bei dem Umfalten des Trägerelementes 2 entlang eines Knickfalzes 6 das an dem oben gefalteten Abschnitt des Trägerelementes 2 angebundene Kodierelement 4 gedreht. Die Drehung des Kodierelementes 4 ist dabei abhängig vom Winkel, um den das Trägerelement 2 entlang des Knickfalzes 6 umgefaltet wird.Again, in the folding of the support element 2 along a kink fold 6 that at the top of the folded portion of the support element 2 Tethered coding element 4 turned. The rotation of the coding element 4 depends on the angle to which the carrier element 2 along the kink fold 6 is folded over.

Denkbar ist aber auch eine Variante, bei der die Kodierelemente 4 nicht in der Dreiecksspitze der Knickfalze 6 an das Trägerelement 2 angebunden sind, sondern in einem dazwischenliegenden Bereich. Dies ist in 5 skizziert. Damit lassen sich insbesondere räumliche Kodierausrichtungen erreichen, bei denen die umgefalteten Kodierelemente aus der Ebene des Trägerelementes 2 herausgebracht und in einem bestimmten Winkel hierzu und zu den übrigen Kodierelementen 4 gestellt werden.It is also conceivable, however, a variant in which the coding elements 4 not in the triangle tip of the kink folds 6 to the support element 2 tethered, but in an intermediate area. This is in 5 outlined. This can be achieved in particular spatial Kodierausrichtungen in which the folded coding from the plane of the support element 2 brought out and at a certain angle to this and to the other coding elements 4 be put.

6 zeigt in diesem Zusammenhang eine Ausführungsform, bei der sich die Knickfalze 6 von einer Stirnseite 3a zur gegenüberliegenden Stirnseite 3b annähernd senkrecht zur Längserstreckungsrichtung L des Trägerelementes 2 erstrecken. 6 shows in this context an embodiment in which the kink folds 6 from a front side 3a to the opposite end 3b approximately perpendicular to the longitudinal direction L of the carrier element 2 extend.

Die in 6 dargestellte Variante ist auch vergleichbar zur Variante aus 4 in einer Ausführungsform denkbar, bei der nur an einer Seitenkante 3a oder 3b Kodierelemente 4 abragen. Bei dieser Variante gemäß 6 oder der genannten Abwandlung können durch Umfalten freie Steckplätze mit einem Kodierelement 4 belegt oder durch Verzicht auf ein Umfalten eben nicht belegt werden.In the 6 shown variant is also comparable to the variant 4 conceivable in one embodiment, in which only at one side edge 3a or 3b Coding 4 protrude. In this variant according to 6 or the aforementioned modification can by folding free slots with a coding 4 occupied or not waived by refilling a fold.

Für alle diese Varianten des Kodiererzeugnisses 1 mit Knickfalz 6 können bei Bedarf mehrere Kodierstellen wahlweise bedient werden, die auch im Abstand variieren können. Durch Umfalten des Trägerelementes werden die Kodierstifte 4 noch am Trägerelement 2 in die gewünschte Einsteckposition verschwenkt. Damit können die Kodierelemente 4 bedarfsweise entweder einzeln am Trägerelement 2 herausgestellt oder wie gewünscht in Gruppen zusammengestellt werden.For all these variants of the coding product 1 with fold-fold 6 If required, several coding points can be optionally operated, which can also vary in the distance. By folding over the carrier element, the coding pins 4 still on the support element 2 pivoted in the desired insertion position. This allows the coding elements 4 if necessary, either individually on the support element 2 exposed or grouped together as desired.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102010010259 B4 [0003]
DE 202014106230 U1 [0004]
DE 9208701 U1 [0005]
DE 19902811 C1 [0006]

Claims

Coding certificate ( 1 ) with a carrier element ( 2 ) and in one piece with the carrier element ( 2 ) associated coding elements ( 4 ), of the support element ( 2 protrude, characterized in that the carrier element ( 2 ) a kink fold ( 6 ) in the space between the attachment regions of two adjacent coding elements ( 4 ) Has.

Coding certificate ( 1 ) according to claim 1, characterized in that adjacent to the carrier element ( 2 ) arranged coding elements ( 4 ) of the carrier element ( 2 ) in the longitudinal direction (L) of the coding elements ( 4 ) protrude to their free ends in mutually different directions, and that the kink fold ( 6 ) in each case between the connection regions of an adjacent pair of these differently oriented coding elements ( 4 ).

Coding certificate ( 1 ) according to claim 1 or 2, characterized in that adjacent to the carrier element ( 4 ) arranged coding elements ( 4 ) in opposite directions facing away from the support element ( 2 ) protrude.

Coding certificate ( 1 ) according to one of claims 1 to 3, characterized in that the angle of the buckling fold ( 6 ) in relation to the longitudinal axis of the carrier element ( 2 ) Is 30 to 60 degrees.

Coding certificate ( 1 ) according to claim 4, characterized in that the adjacent coding elements ( 4 ) on the carrier element ( 2 ) are arranged at such a distance and alignment angle to each other, that of the connection region of the one Kodierelementes ( 4 ) to the connection area of the other coding element ( 4 ) extending buckling fold ( 6 ) at an angle of 45 degrees +/- 5 degrees with respect to the longitudinal axis of the support element ( 2 ) runs.

Coding certificate ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the coding product ( 1 ) is a one-piece plastic injection molded part.

Coding certificate ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the buckling fold ( 6 ) as a recessed groove in the support member (FIG. 2 ) is formed and forms a predetermined breaking point.

Coding certificate ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the buckling fold ( 6 ) is designed as a film hinge.