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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein ophthalmologisches Instrumentenführungsrohr nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein ophthalmologisches Instrumentensystem nach dem Oberbegriff von Anspruch 10.
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STAND DER TECHNIK
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Bei Operationen im hinteren Abschnitt des Auges, z. B. Operationen im Glaskörper und an der Netzhaut, wird ein Zutritt für die Instrumente durch die Zone der pars plana vorgenommen. Im heutigen Stand der Operations-Technik erfolgt diese Inzision über ein Trokar-System (auch Kanülen System genannt), gemäss welchem ein Trokar bzw. ein Instrumentenführungsrohr in das Auge eingeführt wird. Dabei wird mit einem schneidenden Instrument (Injektionsmesser) ein Schnitt (Inzision) gleichzeitig durch Bindehaut (Konjunktiva) und Lederhaut (Sklera) erzielt. Anschliessend wird in diese Inzision ein Führungsröhrchen bzw. ein Trokar bzw. eine Kanüle, das mit oder ohne Dichtung ausgeführt sein kann, gesteckt, um einen geführten Zugang der verschiedenen zur Operationen benötigten Instrumente zu ermöglichen und dabei die Inzision zu schützen. Ein derartiger Trokar wird beispielsweise in der
WO 2012/175344 gezeigt.
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Ein beispielhafter aus dem Stand der Technik bekannter Prozess des Einsetzens des Trokars wird in den 1a bis 1d gezeigt. In einem ersten Schritt nach der 1a soll das Injektionsmesser tangential (ca. in einem Winkel von < 60°) zum Auge in die Sklera eingeführt werden. Diese Technik hat den Vorteil, dass das Injektionsmesser beim Einführen durch die Sklera ein Tunneldichtlappen erzeugt. Dieser Tunnel ist sehr wichtig für die postoperative Dichtigkeit. Beim Herausnehmen des Trocars schliesst sich der Tunnel und wirkt einer Hypotonie entgegen.
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Durch das tangentiale Einführen wird das Auge einer Torsion ausgesetzt. Je grösser der Widerstand beim Einbringen des Injektionsmessers ist, desto grösser wird das Torsionsmoment auf das Auge. Ein grosses Torsionsmoment hat zur Folge, dass das Auge zusätzlichen Schaden erfährt und der Arzt keine vollständige Kontrolle über das Eindringen des Injektionsmessers erreicht.
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Anschliessend wird dann das Instrument verschwenkt, so dass es radial zum Auge zu liegen kommt. Diese Position wird in der 1b gezeigt. Nach dem Verschwenken wird der Trokar wie in der 1c gezeigt in die Inzision eingeführt und dann kann das Injektionsmesser abgezogen werden.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Instrumente weisen den Nachteil auf, dass bei der Bereitstellung der Inzision durch das Injektionsmesser sowie beim Einsetzens des Trokars in die Inzision vergleichsweise grosse Kräfte nötig sind, welche negative Auswirkungen aufweisen.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung eine Aufgabe zugrunde, Instrumente anzugeben, welche die Nachteile des Standes der Technik überwinden. Insbesondere soll ein Instrumentenführungsrohr, ein sogenannter Trokar, während einer Operation möglichst schonend einsetzbar sein.
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Diese Aufgabe löst der Gegenstand von Anspruch 1. Demgemäss umfasst ein ophthalmologisches Instrumentenführungsrohr, insbesondere für die Vitrektomie, eine sich entlang einer Mittelachse erstreckende Kanüle mit einem vorderen und einem hinteren Ende sowie eine sich entlang der Mittelachse durch die Kanüle hindurch erstreckende Öffnung. Die Kanüle ist auf ihrer Aussenseite mindestens teilweise mit einer reibungsvermindernden Beschichtung versehen.
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Die reibungsvermindernde Beschichtung setzt die Reibung zwischen der Inzision, in die das Instrumentenführungsrohr einzusetzen ist, und der Aussenseite des Instrumentenführungsrohrs herab, wodurch die für das Einsetzen des Instrumentenführungsrohrs aufzuwendende Kraft herabgesetzt wird. Hierdurch kann das Instrumentenführungsrohr für den Patienten schonender eingesetzt werden. Weiter wird dem Chirurgen die Arbeit erleichtert und er kann das Instrumentenführungsrohr einfacher und genauer einsetzen. Letzteres betrifft insbesondere die Orientierung, sprich der Winkel bezüglich der Oberfläche, in welche das Instrumentenführungsrohr einzusetzen ist. Aufgrund der tieferen Eindringkräfte kann ein optimaler Winkel gewählt werden.
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Unter mindestens teilweise wird verstanden, dass die Aussenseite teilweise oder ganz mit der reibungsverminderten Beschichtung versehen sein kann.
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Der Innendurchmesser der Kanüle ist vorzugswese grösser als 0,3 mm (30 Gauge) und kleiner als 1,1 mm (19 Gauge). Besonders bevorzugt sind Kanülen mit einem Innendurchmesser von 23 Gauge (0,6 mm) und 25 Gauge (0,5 mm). Die Wanddicke der Kanüle in radialer Richtung ist vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 0,1 Millimetern.
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In einer Weiterbildung kann auch die Innenseite im Bereich der Öffnung in der Kanüle mit der reibungsvermindernden Beschichtung versehen sein. In einer anderen Weiterbildung ist die Innenseite der Kanüle nicht mit der besagten Beschichtung versehen.
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Das Instrumentenführungsrohr wird auch als Trokar oder als Kanüle bezeichnet.
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Besonders bevorzugt weist die Kanüle aussenseitig im Bereich des vorderen Endes eine konische Anfasung auf. Die Konizität ist dabei vorzugsweise derart, dass sich der Aussendurchmesser der Kanüle vom vorderen Ende der Kanüle gesehen mit zunehmenden Abstand zum vorderen Ende vergrössert, bis schliesslich der Nenndurchmesser erreicht ist. Besonders bevorzugt ist die konische Anfasung ebenfalls mit der besagten reibungsvermindernden Beschichtung versehen.
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Durch die Konizität der Anfasung kann die Kraft beim Einsetzen des Instrumentenführungsrohrs weiter verkleinert werden.
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Die Kanüle weist am vorderen Ende eine Stirnseite auf, die in einer rechtwinklig zur Mittelachse liegenden Ebene liegt. Von der Stirnseite erstreckt sich dann die Kanüle entlang der Mittelachse weg, vorzugsweise zuerst mit der besagten konischen Anfasung.
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Vorzugsweise ist die Kanüle selbst, also das vordere Ende bzw. die Spitze nichtschneidend, also stumpf, ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Stirnseite als ringförmige Stirnfläche ausgebildet.
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Es werden reibungsvermindernde Beschichtungen aus Silikon verwendet, vorzugsweise eine Mischung aus Siloxan und einem aliphatischen Lösungsmittel. Andere biokompatible Materialien aus Silizium mit ähnlich reibungsverminderten Eigenschaften, können ebenfalls eingesetzt werden.
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Die Dicke der Beschichtung liegt vorzugsweise zwischen 0,2 und 5,0 Mikrometern. Besonders bevorzugt liegt die Dicke bei 1,2 Mikrometern.
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Bevorzugt ist die Kanüle in einem sich dem vorderen Ende anschliessenden Frontabschnitt mit der reibungsvermindernden Beschichtung versehen. Die anderen Bereiche der Kanüle sind nicht weiter bearbeitet.
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In einer anderen Weiterbildung ist die Kanüle in einem sich dem vorderen Ende anschliessenden Frontabschnitt mit der reibungsvermindernden Beschichtung versehen und weist in einem sich dem hinteren Ende anschliessenden Rückabschnitt eine reibungserhöhende Struktur auf. Diese Weiterbildung weist den Vorteil auf, dass das Einsetzen des Instrumentenführungsrohrs mit den oben genannten Vorteilen verbunden ist und mit der reibungserhöhenden Struktur eine hohe Haltekraft gegen Auszugskräfte bereitgestellt werden kann. Letzteres bedeutet zwar, dass die Kraft zum Einsetzen des Instrumentenführungsrohrs am hinteren Ende des Instrumentenführungsrohres ansteigt, dies ist aber nicht weiter kritisch, weil das Instrumentenführungsrohr abgesehen vom Rückabschnitt bereits eingesetzt ist und insofern schon eine gewisse Führungslänge besteht.
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In einer ersten Variante der besagten Weiterbildung ist zwischen dem Frontabschnitt und dem Rückabschnitt ein Mittelabschnitt angeordnet, welcher weder mit der besagten reibungsvermindernden Beschichtung noch mit der reibungserhöhender Struktur ausgebildet ist. Vorzugsweise ist der Reibungskoeffizient des Mittelabschnittes grösser als derjenige des Frontabschnittes und kleiner als derjenige des Rückabschnittes. Hierdurch wird erreicht, dass die Eindringkraft nicht schlagartig ansteigt.
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In einer zweiten Variante der besagten Weiterbildung schliesst sich dem Frontabschnitt mit der reibungsvermindernden Beschichtung direkt und unmittelbar der Rückabschnitt mit der reibungserhöhenden Struktur an. Diese zweite Variante ist bezüglich der Herstellung vorteilhaft.
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Der besagte Frontabschnitt weist, insbesondere in der ersten und der zweiten Variante, in Richtung der Mittelachse gesehen eine Länge von 10% bis 70%, insbesondere von 20% bis 40% der Gesamtlänge der Kanüle auf. Die Länge des Rückabschnittes nach der ersten Variante ist vorzugsweise in einem Bereich von 20% bis 60%, insbesondere von 30% bis 50% der Gesamtlänge. In der zweiten Variante entspricht die Länge des Rückabschnittes, der nicht mit der Beschichtung versehenen ist, der Restlänge der Kanüle.
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Bei beiden Varianten ist es bevorzugt, dass der Rückabschnitt in Richtung der Mittelachse gesehen eine grössere oder gleich grosse Länge aufweist wie der Frontabschnitt.
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Die reibungserhöhende Struktur wird vorzugsweise durch eine aufgeraute Oberfläche bereitgestellt. Die aufgeraute Oberfläche weist eine Rauheit von Ra > 0,8 Mikrometern auf. Vorzugsweise wird eine Rauheit von Ra = 1,6–3,2 Mikrometern verwendet.
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In einer weiteren Weiterbildung ist die Kanüle über ihre gesamte Länge vom vorderen Ende bis zum hinteren Ende beschichtet.
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Besonders bevorzugt weist das oben beschriebene Instrumentenführungsrohr einen Flansch auf, welcher am hinteren Ende der Kanüle angeformt ist und eine Aufnahmeöffnung aufweist, welche sich entlang der Mittelachse durch den Flansch hindurch erstreckt. Die Öffnung der Kanüle und die Aufnahmeöffnung stellen eine das Instrumentenführungsrohr vollständig durchdringende Öffnung bereit. Das Instrument wird durch die Aufnahmeöffnung und die Öffnung in der Kanüle durch das Instrumentenführungsrohr hindurch geführt.
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In der besagten Aufnahmeöffnung ist vorzugsweise eine Dichtung angeordnet. Die Dichtung verschliesst die Aufnahmeöffnung und somit auch die Öffnung in der Kanüle, so dass keine Flüssigkeit durch die Öffnung und die Aufnahmeöffnung bei eingesetztem Instrumentenführungsrohr nach aussen entweichen kann. Die Dichtung ist derart ausgebildet, dass diese mit einem durch das Instrumentenführungsrohr einzuführende Instrument zusammenarbeitet und eine Dichtung zwischen Instrumentenführungsrohr und Instrument bereitstellt.
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Die besagte Aufnahmeöffnung umfasst bevorzugt eine umlaufende Rille, in welche ein umlaufender Flansch der Dichtung zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung zwischen Instrumentenführungsrohr und Dichtung eingreift.
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Das Instrumentenführungsrohr ist vorzugsweise aus Metall und die Dichtung ist vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt.
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Ein ophthalmologisches Instrumentensystem umfasst ein Instrumentenführungsrohr nach obiger Beschreibung und ein sich entlang einer Mittelachse erstreckendes Injektionsmesser mit einer Messerspitze und einem sich der Messerspitze entlang der Mittelachse anschliessenden Führungsbereich, welcher eine zylindrische Mantelfläche aufweist und auf welcher das Instrumentenführungsrohr bewegbar gelagert ist.
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Das Instrumentenführungsrohr ist dabei derart auf dem Injektionsmesser angeordnet, dass die Spitze bzw. das vordere Ende des Instrumentenführungsrohrs gegen die Messerspitze orientiert ist. Das hintere Ende des Instrumentenführungsrohres liegt also weiter entfernt von der Messerspitze als das vordere Ende.
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Ein alternatives ophthalmologisches Instrumentensystem umfasst ausschliesslich ein sich entlang einer Mittelachse erstreckendes Injektionsmesser mit einer Messerspitze und einem sich der Messerspitze entlang der Mittelachse anschliessenden Führungsbereich, welcher eine zylindrische Mantelfläche aufweist. Das besagte Instrumentensystem umfasst des Weiteren ein Instrumentenführungsrohr, welches unbeschichtet, insbesondere ohne die reibungsvermindernde Beschichtung, ausgebildet ist.
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Vorzugsweise ist das besagte Injektionsmesser der beiden Instrumentensysteme mindestens im Bereich der Messerspitze mit einer reibungsvermindernden Beschichtung versehen. Durch die Beschichtung der Messerspitze kann der Vorgang der Platzierung des Injektionsmessers zusammen mit dem anschliessenden Ansetzen des Injektionsmessers und dem Einführen des Injektionsmessers verbessert werden. Insbesondere ist eine kleinere Eindringkraft notwendig. Gerade bei der tangentialen Kontaktierung und Einführung des Injektionsmessers ist dies ein wesentlicher Vorteil, weil ein unerwünschtes Drehen oder Verschieben des Auges vermieden werden kann.
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Besonders bevorzugt erstreckt sich die reibungsvermindernde Beschichtung von der Messerspitze gesehen bis in den Bereich der Mantelfläche hinein. Die reibungsvermindernde Beschichtung kann sich aber auch bis zur Ausgangslage des Instrumentenführungsrohrs erstrecken, insbesondere bis in das Instrumentenführungsrohr hinein, wobei das Instrumentenführungsrohr seinerseits ebenfalls mit einer reibungsvermindernden Beschichtung versehen ist. Demnach unterstützt die reibungsvermindernde Beschichtung den Operateur bis das Instrumentenführungsrohr in Kontakt mit der Inzision kommt und teilweise in diese eingeführt ist.
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Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist das Injektionsmesser bis hin zum Instrumentenführungsrohr mit der reibungsvermindernden Beschichtung versehen und das Instrumentenführungsrohr ist mit dem besagten konischen Abschnitt sowie mit der reibungsvermindernden Beschichtung und der reibungserhöhenden Struktur wie oben beschrieben versehen. Hierdurch kann die Höhe der Eindringkraft sehr gut optimiert werden. Zu Beginn beim tangentialen Platzieren und beim anschliessenden tangentialen Ausführen des Schnittes ist eine vergleichsweise geringe Eindringkraft nötig. Die benötigte Eindringkraft bleibt beim Einführen des Injektionsmessers im Wesentlichen konstant, bis das Instrumentenführungsrohr die Stelle der Inzision erreicht. Aufgrund der Durchmesserveränderung steigt nun die Eindringkraft an. Durch die Anordnung der konischen Anfasung und die Beschichtung des Instrumentenführungsrohrs kann der Anstieg der Eindringkraft vergleichsweise tief gehalten werden. Die Eindringkraft steigt dann an, sobald das Instrumentenführungsrohr soweit eingedrungen ist, bis die reibungserhöhende Struktur die Inzision erreicht hat.
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Es werden reibungsvermindernde Beschichtungen aus Silikon verwendet, vorzugsweise eine Mischung aus Siloxan und einem aliphatischen Lösungsmittel. Andere biokompatible Materialien aus Silizium mit ähnlich reibungsverminderten Eigenschaften, können ebenfalls eingesetzt werden.
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Die Dicke der Beschichtung liegt vorzugsweise zwischen 0,2 und 5,0 Mikrometern. Besonders bevorzugt liegt die Dicke bei 1,2 Mikrometern.
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Vorzugsweise ist die Messerspitze des Injektionsmessers als Schneidmesser ausgebildet, und der Führungsbereich ist als zylindrischer Schaft ausgebildet.
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Ein Verfahren zur Herstellung eines Instrumentenführungsrohrs nach obiger Beschreibung und/oder eines Injektionsmessers nach obiger Beschreibung ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung durch einen Tauchvorgang und/oder eine Sprühvorgang und/oder einen Druckvorgang und/oder einen Aufrollvorgang und/oder eine Aufreibvorgang und/oder einen Bedampfungsvorgang und/oder einen Abscheidevorgang unter Vakuum erfolgt.
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Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen:
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1a–1d schematische Darstellungen von verschiedenen Schritten des Einsetzens eines Trokars in ein Auge;
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2 eine schematische Seitenansicht eines Injektionsmesser mit einem Instrumentenführungsrohr gemäss der vorliegenden Erfindung;
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3 eine schematische Ansicht eines Schneidmessers und eines Instrumentenführungsrohrs nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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4 eine schematische Ansicht eines Schneidmessers und eines Instrumentenführungsrohrs nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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5 eine schematische Ansicht eines Schneidmessers und eines Instrumentenführungsrohrs nach einer dritten Ausführungsform der vorlegenden Erfindung; und
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6 die Entwicklung der Kraftverteilung beim Einsetzen eines Instrumentenführungsrohrs in ein Auge.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In den 1a bis 1d wird ein typischer Ablauf des Einsetzens eines Instrumentenführungsrohrs 1 in ein menschliches Auge A gezeigt. Die 1a zeigt die Herstellung eines Schnittes mit einem Injektionsmesser 16, wobei das Injektionsmesser 16 tangential zur Oberfläche des Auges A orientiert ist. Das Injektionsmesser wird dabei in tangentialer Richtung soweit eingeschoben, bis das Instrumentenführungsrohr 1 mit der Augenoberfläche in Kontakt kommt. In der 1b wird der zweite Schritt gezeigt, bei welchem das Injektionsmesser 16 um einen Verschwenkwinkel von der tangentialen Orientierung in eine im Wesentlichen radiale Orientierung verschwenkt wird. Sobald das Injektionsmesser 16 in der 1b gezeigten Position ist kann das Instrumentenführungsrohr 1 in die Inzision im Auge A eingeschoben werden. Dies wird in der 1c gezeigt. Anschliessend kann, wie in der 1d gezeigt, das Injektionsmesser 16 aus der Öffnung 6 des Instrumentenführungsrohrs 1 hinausgezogen werden, ohne dass sich das Instrumentenführungsrohr aus der Inzision löst. Das Instrumentenführungsrohr 1 verbleibt also in der Inzision.
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In der 2 wird ein Instrumentenführungssystem gezeigt, welches ein Injektionsmesser 16 und ein auf dem Injektionsmesser 16 angeordnetes Instrumentenführungsrohr 1 umfasst. Das Injektionsmesser 16 kann bezüglich des feststehenden Instrumentenführungsrohr 1 verschoben werden. Diese Auszugsbewegung wird durch den Pfeil P gezeigt. Durch das Injektionsmesser 16 ist die Inzision im Auge A bereitstellbar und anschliessend kann das Instrumentensystem soweit eingeschoben werden, bis das Instrumentenführungsrohr 1 im Auge A platziert ist. Anschliessend wird das Injektionsmesser 16 aus dem feststehenden Instrumentenführungsrohr 1 hinausgezogen und das Instrumentenführungsrohr 1 verbleibt in der Inzision.
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Das Injektionsmesser 16 umfasst in der gezeigten Ausführungsform eine Messerspitze 17 und gegenüber der Messerspitze 17 eine Halterung 24. An der Halterung 24 kann das Instrumentenführungsrohr 1 anstehen. Die Halterung 24 bildet mit einer Anschlagsfläche 25 einen Anschlag für das Instrumentenführungsrohr 1 gegen eine Relativbewegung des Instrumentenführungsrohrs 1 in Richtung der Halterung 24.
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Anhand der folgenden 3 bis 5 werden nun verschiedene Ausführungsformen des ophthalmologischen Instrumentensystems mit dem Instrumentenführungsrohr 1 und dem Injektionsmesser 16 detailliert erläutert.
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In der 3 wird eine erste Ausführungsform des erfindungsgemässen Instrumentensystems gezeigt.
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Das Instrumentenführungsrohr 1 umfasst eine sich entlang einer Mittelachse M erstreckende Kanüle 2. Die Kanüle 2 weist ein vorderes Ende 3 und ein hinteres Ende 5 sowie eine sich entlang der Mittelachse M durch die Kanüle 2 hindurcherstreckende Öffnung 6 auf. Das vordere Ende 3 kann auch als Spitze 4 bezeichnet werden. Durch die Öffnung 6 kann das Injektionsmesser 16 oder ein Instrument, wie ein Vitrektor, ein Beleuchtungsinstrument, ein Schneidmesser, etc. hindurchgeführt werden.
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Die Kanüle 2 weist auf ihrer Aussenseite 7 mindestens teilweise eine reibungsvermindernde Beschichtung 8 auf. Der Bereich der reibungsvermindernden Beschichtung 8 wird in der 3 mit einem schräg schraffierten Feld dargestellt. Die reibungsvermindernde Beschichtung 8 ist derart ausgebildet, dass diese die Reibung zwischen der Inzision im Auge A und der Kanüle 2 verkleinert. Hierdurch wird die benötigte Eindringkraft in die Inzision verkleinert.
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Die Kanüle 2 ist aussenseitig im Bereich des vorderen Endes 3 bzw. der Spitze 4 mit einer konischen Anfasung 9 ausgebildet. Der Durchmesser der konischen Anfasung nimmt von der Stirnseite 23 der Kanüle 2 im Bereich des vorderen Endes 3 mit zunehmenden Abstand in Richtung der Mittelachse M stetig zu und geht dann in den Aussendurchmesser der Kanüle 2 über. Durch die Anfasung wird die benötigte Eindringkraft in die Inzision weiter verkleinert.
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Die Stirnseite 23 der Kanüle 2 liegt hier in einer rechtwinklig zur Mittelachse M liegenden Ebene E. Das heisst, dass die Stirnseite 23 im Wesentlichen rechtwinklig zur Mittelachse M orientiert ist. Die Kanüle 2 selbst, also das vordere Ende 3 bzw. die Spitze 4, ist nichtschneidend, also stumpf, ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Stirnseite 23 als ringförmige Stirnfläche ausgebildet.
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In der gezeigten Ausführungsform weist das Instrumentenführungsrohr 1 zudem einen Flansch 14 auf. Der Flansch 14 ist am hinteren Ende 5 der Kanüle 2 angeformt. Der Flansch 14 weist eine Aufnahmeöffnung 15 auf, welche sich entlang der Mittelachse M durch den Flansch 14 hindurcherstreckt. Die Aufnahmeöffnung 15 dient der Aufnahme einer Dichtung. Die Öffnung 6 der Kanüle 2 und die Aufnahmeöffnung 15 des Flansches 14 stellen dabei eine das Instrumentenführungsrohr 1 entlang der Mittelachse M vollständig durchdringende Öffnung bereit. Der Durchmesser des Flansches 14 ist grösser als der Durchmesser der Kanüle 2. Der Übergang zwischen Kanüle 2 und Flansch 14 ist vorzugsweise gerundet ausgebildet.
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Vorzugsweise sind sowohl Kanüle 2 als auch der Flansch 14 im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und erstrecken sich entlang der Mittelachse M. Im oberen Bereich weist der Flansch 14 aussenseitig zudem eine Rille 22 auf, welche sich um den Flansch 14 umseitig umlaufend erstreckt. Die Rille 22 dient der Ergreifung des Instrumentenführungsrohrs 1 durch ein Werkzeug.
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Die Kanüle 2 gemäss dieser ersten Ausführungsform ist in einem sich dem vorderen Ende 3 anschliessenden Frontabschnitt 10 mit der reibungsvermindernden Beschichtung 8 versehen. Der Frontabschnitt 10 erstreckt sich dabei in Richtung der Mittelachse gesehen über eine Länge L10 von 10% bis 70%, insbesondere von 20% bis 40%, der Gesamtlänge L der Kanüle 2.
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Die konische Anfasung 9 ist hier ein Teil des Frontabschnittes 10 und ist ebenfalls mit der reibungsvermindernden Beschichtung 8 versehen. Dem Frontabschnitt 10 schliesst sich hier ein Rückabschnitt 11, welcher konventionell, also ohne Beschichtung, ausgebildet ist. Der Rückabschnitt 11 ist dabei der Teil der Kanüle 2, welcher zwischen dem Frontabschnitt 10 und dem Flansch 14 liegt.
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Das in der 3 gezeigte Injektionsmesser 16 umfasst eine Messerspitze 17 und einen sich der Messerspitze 17 entlang der Mittelachse M anschliessenden Führungsbereich 18. Der Führungsbereich ragt dabei in Halterung 24 ein. Die Halterung 24 kann Teil eines Handgriffes sein. Der Führungsbereich 18 weist eine zylindrische Mantelfläche 19 auf, auf welcher das Instrumentenführungsrohr 1 bewegbar gelagert ist. Die Lagerung wird in der 2 gezeigt.
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Das Injektionsmesser 16 ist mindestens im Bereich der Messerspitze 17 mit einer reibungsvermindernden Beschichtung 20 versehen. Der Bereich der reibungsvermindernden Beschichtung 20 wird in der 3 mit einem schräg schraffierten Feld dargestellt. Durch die reibungsvermindernde Beschichtung 20 wird die benötigte Eindringkraft beim Einführen des Injektionsmessers verkleinert.
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Die reibungsvermindernde Beschichtung 20 erstreckt sich in der gezeigten Ausführungsform von der Messerspitze 17 gesehen bis in den Bereich der Mantelfläche 19 hinein. Besonders bevorzugt erstreckt sich die reibungsvermindernde Beschichtung 20 bis zur Ausgangslage des Instrumentenführungsrohrs 1. Somit dient die reibungsvermindernde Beschichtung 20 nicht nur dem verbesserten Einführen des Injektionsmessers 16 in das Auge A, sondern auch der Bereitstellung einer verbesserten Bewegungsfähigkeit zwischen dem Instrumentenführungsrohr 1 und dem Injektionsmesser 16.
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Die Messerspitze 17 des Injektionsmessers 16 ist als Schneidmesser 21 ausgebildet. Der Führungsbereich 18 ist als zylindrischer Schaft ausgebildet. Das Schneidmesser 21 ist mit der besagten reibungsvermindernden Beschichtung 20 versehen. In der gezeigten Ausführungsform ist auch der Schaft mindestens teilweise durch die besagte Beschichtung 20 versehen.
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Die reibungsvermindernde Beschichtung 8 des Instrumentenführungsrohrs 1 und die reibungsvermindernde Beschichtung 20 des Injektionsmessers 16 sind vorzugsweise aus einem Silikon. Die Dicke des Silikons beträgt typischerweise zwischen 0,2 und 5 Mikrometern.
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In der 4 wird eine zweite Ausführungsform des Instrumentensystems gemäss der vorliegenden Erfindung gezeigt. Gleiche Teile tragen gleiche Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform und es wird diesbezüglich auf die obige Beschreibung verwiesen.
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In der zweiten Ausführungsform umfasst das Instrumentenführungsrohr 1 die besagte reibungsvermindernde Beschichtung 8 und auch das Injektionsmesser 16 umfasst die besagte reibungsvermindernde Beschichtung 20, wobei auf die obige Beschreibung verwiesen wird.
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Die Kanüle 2 des Instrumentenführungsrohr 1 weist in der in 4 gezeigten Ausführungsform gegenüber der in 3 gezeigten Ausführungsform im Bereich des Rückabschnittes 11 eine reibungserhöhende Struktur 12 auf. Der Bereich der reibungserhöhenden Struktur 12 wird in der 4 mit einem schräg schraffierten Feld dargestellt.
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Diese reibungserhöhende Struktur 12 dient der Bereitstellung einer erhöhten Reibungskraft zwischen der Kanüle 2 und der Inzision. Durch die Anordnung im Bereich des hinteren Endes 5 wird zwar eine erhöhte Eindringkraft beim Einsetzen des Instrumentenführungsrohr 1 benötigt, allerdings wirkt die reibungserhöhende Struktur 12 dann aber als Element zur Bereitstellung einer erhöhten Auszugskraft. Mit anderen Worten heisst dies, dass der Auszugswiderstand des Instrumentenführungsrohrs 1 aus der Inzision durch die reibungserhöhende Struktur 12 erhöht wird.
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Zwischen dem Frontabschnitt 10 und dem Rückabschnitt 11 liegt hier ein Mittelabschnitt 13. Der Mittelabschnitt 13 ist weder mit der besagten reibungsvermindernden Beschichtung 8 noch mit der reibungserhöhenden Struktur 12 ausgebildet. Es handelt sich im Wesentlichen um einen Rohbereich der Kanüle 2.
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In einer alternativen, hier in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsform, grenzt der Frontabschnitt 10 mit der reibungsvermindernden Beschichtung 8 direkt und unmittelbar an den Rückabschnitt 11 an. Es ist dann also kein Mittelabschnitt 13 vorhanden.
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Besonders bevorzugt erstreckt sich der Frontabschnitt 10 in Richtung der Mittelachse gesehen entlang einer Länge L10, welche 10% bis 70%, insbesondere 20% bis 40%, der Gesamtlänge L der Kanüle 2 entspricht. Der Rückabschnitt 11 weist in Richtung der Mittelachse M gesehen eine Länge L11 auf, welche 20% bis 60%, insbesondere 30% bis 50%, der Gesamtlänge L der Kanüle 2 entspricht. Der Mittelabschnitt 13 weist eine Länge L13 auf, welche der Restlänge entspricht. Die Summe der Längen L10, L11 und L13 entspricht der Gesamtlänge L.
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Besonders bevorzugt ist die Länge L11 des Rückabschnittes 11 grösser oder gleich gross wie die Länge L10 des Frontabschnittes 10. Die reibungserhöhende Struktur 12 wird vorzugsweise durch eine stark aufgeraute Oberfläche bereitgestellt. Die aufgeraute Oberfläche weist dabei eine Rauheit von Ra > 0,8 Mikrometern auf. Vorzugsweise wird eine Rauheit von Ra = 1,6–3,2 Mikrometern verwendet.
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Das Injektionsmesser 16 beim Instrumentensystem nach der zweiten Ausführungsform ist dabei nach der gleichen Art ausgebildet wie im Zusammenhang mit der 3 beschrieben.
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Die reibungsvermindemde Beschichtung 8 des Instrumentenführungsrohrs 1 und die reibungsvermindernde Beschichtung 20 des Injektionsmessers 16 sind vorzugsweise aus einem Silikon. Die Dicke des Silikons beträgt typischerweise zwischen 0,2 und 5 Mikrometern.
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In der 5 wird eine dritte Ausführung des Instrumentensystems gezeigt. Gleiche Teile tragen gleiche Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform und es wird diesbezüglich auf die obige Beschreibung verwiesen.
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Das Injektionsmesser 16 nach der dritten Ausführungsform ist dabei gemäss der obigen Beschreibung im Zusammenhang mit der 3 ausgebildet.
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Das Instrumentenführungsrohr 2 umfasst in dieser Ausführungsform keine reibungsvermindernde Beschichtung und vorzugsweise eine reibungserhöhende Struktur 12. Bezüglich aller anderen Merkmale kann auf die obige Beschreibung verwiesen werden. Das Instrumentenführungsrohr umfasst eine Kanüle 2 und einen sich dem hinteren Ende 5 anschliessenden Flansch 14. Insbesondere weist das Instrumentenführungsrohr 2 die besagte konische Anfasung 9 auf.
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In der 6 werden die Gleiteigenschaften von verschiedenen Instrumentensystemen dargestellt. Auf der X-Achse ist die Eindringtiefe und auf der Y-Achse ist die zu bereitstellende Eindringkraft dargestellt.
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In dem gezeigten Beispiel wird bis zur Eindringtiefe 4–5 das Injektionsmesser eingeführt. Zwischen der Eindringtiefe 4–5 und 7 wird das Instrumentenführungsrohr eingesetzt.
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Die Kurve K1 zeigt den Verlauf der Eindringkraft zu Eindringtiefe eines Instrumentensystems, das bei der Kanüle 2 im Frontabschnitt 10 keinerlei Beschichtungen aufweist. Im Rückabschnitt 11 der Kanüle 2 weist die Kanüle 2 eine reibungserhöhende Struktur 12 auf. Die Kurve K2 zeigt den Verlauf eines Instrumentensystems, bei welchem nur das Injektionsmesser, nicht aber das Instrumentenführungsrohr, mit einer reibungsvermindernden Beschichtung versehen ist. Ein derartiges Instrumentensystem entspricht dem in 5 gezeigten Instrumentensystem. Die Kurve K3 zeigt sodann den Verlauf eines Instrumentensystems, bei welchem sowohl das Injektionsmesser als auch das Instrumentenführungsrohr mit der reibungsvermindernden Beschichtung versehen sind. Die Kurve K3 bildet die Situation für ein Instrumentensystem nach 4 ab.
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Von der Kurve K1 kann gut erkannt werden, dass bis zur Eindringtiefe 4–5 eine vergleichsweise hohe Kraft für die Inzision aufgewendet werden muss. Bei der Eindringtiefe 5,2 (Stelle X) folgt ein Rückgang der benötigten Kraft, was aufgrund der konischen Anfasung ermöglicht wird. Anschliessend folgt ein relativ starker Kraftanstieg, bei welchem das Instrumentenführungsrohr 2 eingesetzt wird. Die aufzubringende Kraft sinkt dann etwas ab und steigt dann stark an. Der Kraftanstieg am Ende der Eindringtiefe ist durch das Vorhandensein einer reibungserhöhenden Struktur im Rückabschnitt 11 bedingt.
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Von der Kurve K2 kann gut erkannt werden, dass aufgrund der reibungsvermindernden Beschichtung des Injektionsmessers 16 die Eindringkraft des Injektionsmessers 16 kleiner wird. Der Kraftverlauf für das nicht mit der Beschichtung versehene Instrumentenführungsrohr ist dabei identisch wie bei der Kurve K1.
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Von der Kurve K3 kann gut erkannt werden, dass aufgrund der der reibungsvermindernden Beschichtung des Injektionsmessers 16 und des Instrumentenführungsrohrs 1 die Eindringkräfte kleiner sind. Der Anstieg am Schluss ist im Wesentlichen durch die Ausbildung des Instrumentenführungsrohrs 1 mit der reibungserhöhenden Struktur bedingt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Instrumentenführungsrohr
- 2
- Kanüle
- 3
- vorderes Ende
- 4
- Spitze
- 5
- hinteres Ende
- 6
- Öffnung
- 7
- Aussenseite
- 8
- reibungsvermindernde Beschichtung
- 9
- Anfasung
- 10
- Frontabschnitt
- 11
- Rückabschnitt
- 12
- reibungserhöhende Struktur
- 13
- Mittelabschnitt
- 14
- Flansch
- 15
- Aufnahmeöffnung
- 16
- Injektionsmesser
- 17
- Messerspitze
- 18
- Führungsbereich
- 19
- zylindrische Mantelfläche
- 20
- reibungsvermindernde Beschichtung
- 21
- Schneidmesser
- 22
- Rille
- 23
- Stirnseite
- 24
- Halterung
- 25
- Anschlagsfläche
- E
- Ebene
- M
- Mittelachse
- P
- Pfeil
- L10
- Länge
- L11
- Länge
- L13
- Länge
- L
- Gesamtlänge
- A
- Auge
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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