DE202015103912U1

DE202015103912U1 - Drehkonstruktion für Elektrokauter

Info

Publication number: DE202015103912U1
Application number: DE202015103912.3U
Authority: DE
Original assignee: SHINING WORLD HEALTH CARE CO; SHINING WORLD HEALTH CARE CO Ltd
Current assignee: SHINING WORLD HEALTH CARE CO; SHINING WORLD HEALTH CARE CO Ltd
Priority date: 2015-07-27
Filing date: 2015-07-27
Publication date: 2015-08-14
Anticipated expiration: 2025-07-28

Abstract

Eine Drehkonstruktion für Elektrokauter, die einen Stiftkörper, einen im Stiftkörper angeordneten Messerkopf, ein Rauchabsaugrohr, ein mit dem Stiftkörper verbundenes Drehelement und einen mit dem Drehelement verbundenen Katheter umfasst, wobei der Messerkopf oberhalb des Stiftkörpers angeordnet ist und aus dem vorderen Ende des Stiftkörpers nach außen herausragt, wobei dieser durch ein leitendes Stück mit einer Leiterplatte verbunden ist, wobei die Leiterplatte mit einem Kabel verbunden ist, wobei das Kabel durch das Rauchabsaugrohr hindurchgeführt ist, wobei das Rauchabsaugrohr ein Innenrohr umfasst, wobei das Innenrohr aus dem vorderen Ende des Stiftkörpers herausragt und dadurch freiliegt und daher zusammen mit dem Messerkopf entlang des Rauchabsaugrohrs teleskopierbar ist, wobei das Kabel zum Anschließen an ein Netzteil dient, wobei der Katheter zur Verbindung mit einer Rauchabsaugvorrichtung dient, wobei bei chirurgischen Einsätzen des Elektrokauters elektrochirurgische Operationen mittels des mit Strom versorgten Messerkopfs durchgeführt werden können, wobei der bei elektrochirurgischen Operationen entstehende Rauch mittels des Rauchabsaugrohrs entfernt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass: ein Schwenkabschnitt am Ende des Stiftkörpers vorgesehen ist, wobei das Drehelement einen Außenringkörper und einen Innenringkörper umfasst, die sich relativ zueinander drehen können, wobei dieses den Schwenkabschnitt des Stiftkörpers umfasst, wobei der äußere Rand des Außenringkörpers des Drehelements vom Katheter umfasst wird, sodass beim Einsatz des Elektrokauters sich das Rauchabsaugrohr und der Katheter mittels des Drehelements relativ zueinander drehen können, wodurch der Elektrokauter frei gedreht werden kann, um die Bedienung des Elektrokauters zu erleichtern.

Description

Technisches Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehkonstruktion für Elektrokauter und insbesondere eine Drehkonstruktion, durch die Elektrokauter frei gedreht und leicht betätigt werden können.
Stand der Technik
Klinische chirurgische Operationen stellen komplizierte und ernsthafte Behandlungstechniken dar. Beim Einsatz eines herkömmlichen Skalpells kommt es häufig vor, dass die betroffene Stelle blutet. Fortschritte in der Technologie haben dazu geführt, dass Elektrochirurgie bei heutigen chirurgischen Operationen Verwendung findet und von Ärzten und Patienten zunehmend akzeptiert wird. Bei der Elektrochirurgie wird Strom mit einer Radiofrequenz im Bereich von 100 kHz bis 10 MHz in den Körper geleitet, wodurch Impedanz und Wärmeentwicklung im menschlichen Gewebe hervorgerufen werden und somit das betroffene Gewebe geschädigt wird, sodass ein schnelles Schneiden oder eine rasche Koagulation und somit eine Verminderung des Blutverlustes erzielt werden. Bei der Elektrochirurgie ist es erforderlich, den entstandenen Rauch mittels eines Rauchabsaugrohrs zu entfernen, damit es zu keiner Beeinträchtigung der chirurgischen Operationen kommt. Daher muss der Elektrokauter zumindest mit einem Katheter oder mit einem im Katheter angeordneten Kabel verbunden sein. Das Kabel oder der Katheter, welche mit dem Elektrokauter verbunden sind, behindern den Elektrokauter, wodurch der Elektrokauter nicht frei gedreht werden kann. Dementsprechend lässt sich der Elektrokauter nicht leicht bedienen, was zur Folge hat, dass die chirurgischen Operationen Beeinträchtigungen unterworfen sind.
Aufgabe der Erfindung
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Drehkonstruktion für Elektrokauter bereitzustellen, wodurch Elektrokauter frei gedreht und leicht betätigt werden können.
Die vorstehende Drehkonstruktion für Elektrokauter umfasst einen Stiftkörper, einen im Stiftkörper angeordneten Messerkopf, ein einfahrbares Rauchabsaugrohr, ein mit einem Ende des Stiftkörpers verbundenes Drehelement und einen schwenkbar mit dem Drehelement verbundenen Katheter, wobei ein Schwenkabschnitt am Ende des Stiftkörpers vorgesehen ist, wobei das Drehelement einen Innenringkörper und einen Außenringkörper, die sich relativ zueinander drehen können, umfasst, wobei der Schwenkabschnitt des Stiftkörpers vom Drehelement umfasst wird, wobei der äußere Rand des Außenringkörpers des Drehelements vom Katheter umfasst wird. Beim Einsatz des Elektrokauters können sich das Rauchabsaugrohr und der Katheter mittels des Drehelements relativ zueinander drehen, wodurch der Elektrokauter frei gedreht werden kann, um die Bedienung des Elektrokauters zu erleichtern.
Beim am Ende des Stiftkörpers angeordneten Schwenkabschnitt der obigen Drehkonstruktion für Elektrokauter ist ein Wandabschnitt an einem Ende des Stiftkörpers angeordnet, wobei sich ein Einrastabschnitt aus dem Wandabschnitt verlängert, wobei sich ein Anschlagabschnitt mit einem größeren Durchmesser aus dem Einrastabschnitt verlängert, wodurch der Einrastabschnitt vom Drehelement umfasst wird, wobei der Anschlagabschnitt zum Anschlagen dient, um ein unsachgemäßes Herausfallen des Drehelements zu verhindern.
Beim Einrastabschnitt und beim Anschlagabschnitt des am Ende des Stiftkörpers angeordneten Schwenkabschnitts der obigen Drehkonstruktion für Elektrokauter sind mehrere Schlitzungen vorgesehen, um eine geeignete Elastizität zu bilden, sodass das Drehelement leicht eingesetzt werden kann.
Bei der obigen Drehkonstruktion für Elektrokauter ist das Drehelement ein Lager.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
1 zeigt eine perspektivische Darstellung gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 zeigt eine Darstellung des Aufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung;
3 zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung des erfindungsgemäßen Drehelements;
4 zeigt eine Querschnittansicht des erfindungsgemäßen Drehelements;
5 zeigt eine Darstellung des Benutzungszustands gemäß der vorliegenden Erfindung;
6 zeigt eine Darstellung des Betätigungszustands gemäß der vorliegenden Erfindung.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
Bezugnehmend auf 1, 2 und 3, die eine perspektivische Darstellung, eine Darstellung des Aufbaus und eine perspektivische Explosionszeichnung des Drehelements gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen, umfasst die vorliegende Erfindung einen Stiftkörper 1, einen im Stiftkörper 1 angeordneten Messerkopf 2, ein Rauchabsaugrohr 3, ein mit einem Ende des Stiftkörpers 1 verbundenes Drehelement 4 und einen schwenkbar mit dem Drehelement 4 verbundenen Katheter 5, wobei ein Schwenkabschnitt am Ende des Stiftkörpers 1 vorgesehen ist, wobei ein Wandabschnitt 11 am Ende des Stiftkörpers 1 vorgesehen ist, wobei sich ein Einrastabschnitt 12 aus dem Wandabschnitt 11 verlängert, wobei sich ein Anschlagabschnitt 13 mit einem größeren Durchmesser aus dem Einrastabschnitt 12 verlängert, wobei mehrere Schlitzungen beim Einrastabschnitt 12 und beim Anschlagabschnitt 13 vorgesehen sind, um eine geeignete Elastizität zu bilden.
Der Messerkopf 2 ist oberhalb des Stiftkörpers 1 angeordnet und ragt aus dem vorderen Ende des Stiftkörpers 1 nach außen heraus, wobei dieser durch ein leitendes Stück 21 mit einer Leiterplatte 22 verbunden ist, wobei die Leiterplatte 22 mit einem Kabel 23 verbunden ist, wobei das Kabel 23 durch das Rauchabsaugrohr 3 und den Katheter 5 hindurchgeführt ist.
Das Rauchabsaugrohr 3 umfasst ein Innenrohr 31, wobei das Innenrohr 31 aus dem vorderen Ende des Stiftkörpers 1 herausragt und dadurch freiliegt und daher zusammen mit dem Messerkopf 2 entlang des Rauchabsaugrohrs 3 teleskopierbar ist.
Das Drehelement 4 umfasst einen Außenringkörper 41 und einen Innenringkörper 42, die sich relativ zueinander drehen können, wobei dieses mittels des Innenringkörpers 42 den Einrastabschnitt 12 des am Ende des Stiftkörpers 1 angeordneten Schwenkabschnitts umfasst, wobei der Wandabschnitt 11 und der Anschlagabschnitt 13 zum Anschlagen und Begrenzen dienen, wobei der äußere Rand des Außenringkörpers 41 des Drehelements 4 vom Katheter 5 umfasst wird, sodass sich der Stiftkörper 1 entlang des Drehelements 4 oder der Katheter 5 entlang des Drehelements 4 drehen können, wodurch sich der Stiftkörper 1 und der Katheter 5 relativ zueinander drehen.
Durch Zusammenfügen der obigen Komponenten wird ein Elektrokauter für chirurgische Operationen gebildet, wobei das Kabel 23 zum Anschließen an ein Netzteil dient, wobei der Katheter 5 zur Verbindung mit einer Rauchabsaugvorrichtung dient. Bei chirurgischen Einsätzen des Elektrokauters können elektrochirurgische Operationen mittels des mit Strom versorgten Messerkopfs 2 durchgeführt werden, wobei der bei elektrochirurgischen Operationen entstehende Rauch mittels des Rauchabsaugrohrs 3 entfernt werden kann. Bei Operationen können 5 sich der Stiftkörper 1 und der Katheter durch das Drehelement 4 relativ zueinander drehen, wodurch der Elektrokauter frei gedreht werden kann, um die Bedienung des Elektrokauters zu erleichtern.
Bezugnehmend auf 4, die eine Querschnittansicht des erfindungsgemäßen Drehelements zeigt, wird der Einrastabschnitt 12 des Stiftkörpers 1 vom Innenringkörper 42 des Drehelements 4 umfasst, wobei der Wandabschnitt 11 und der Anschlagabschnitt 13 des Stiftkörpers 1 zum Anschlagen und Begrenzen dienen, wobei der äußere Rand des Außenringkörpers 41 des Drehelements 4 vom Katheter 5 umfasst wird. Auf diese Weise kommt eine luftdichte Form zwischen dem Stiftkörper 1 und dem Katheter 5 zustande, sodass sich der Stiftkörper 1 entlang des Drehelements 4 oder der Katheter 5 entlang des Drehelements 4 drehen können, wodurch sich der Stiftkörper 1 und der Katheter 5 relativ zueinander drehen, sodass der Stiftkörper 1 bei Operationen in Betriebsrichtung frei gedreht werden kann.
Bezugnehmend auf 5, die eine Darstellung des Benutzungszustands gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, zusammen mit 2, wird aus diesen Figuren ersichtlich, dass das Kabel 23 in der vorliegenden Erfindung mit einem Netzteil 6 verbunden ist, wobei der Katheter 5 mit einer Rauchabsaugvorrichtung 7 verbunden ist, wobei die Stromversorgung für die Leiterplatte 22 über das Netzteil 6 gewährleistet ist, um den Messerkopf 2 mit Strom zu versorgen und somit eine Elektrochirurgie zu ermöglichen, wobei das Innenrohr 31 des Rauchabsaugrohrs 3 zusammen mit dem Messerkopf 2 in geeigneter Weise ausgefahren oder zurückgezogen wird, wodurch der bei elektrochirurgischen Operationen entstehende Rauch mittels des Rauchabsaugrohrs 3 und des Katheters 5 von der Rauchabsaugvorrichtung 7 entfernt werden kann, sodass die chirurgischen Operationen nicht vom Rauch beeinträchtigt werden. Außerdem kann so auch vermieden werden, dass das medizinische Personal den Rauch einatmet und die Körper dieser Personen von diesem negativ beeinflusst werden (oder gar infiziert werden).
Bezugnehmend auf 6, die eine Darstellung des Betätigungszustands gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, zusammen mit 3 und 4, wird aus diesen Figuren ersichtlich, dass sich der Stiftkörper 1 oder der Katheter 5, wenn der Elektrokauter beim Einsatz bei chirurgischen Operationen bei Notwendigkeit von Richtungs- oder Winkeländerungen bewegt oder gedreht wird, mittels der Drehkonstruktion entlang des Drehelements 4 drehen lässt, wodurch sich der Stiftkörper 1 und der Katheter 5 relativ zueinander drehen, sodass der Elektrokauter bei Operationen frei gedreht werden kann, wodurch der Elektrokauter leicht betätigt werden kann und Operationen daher reibungsloser durchgeführt werden können.

Claims

Eine Drehkonstruktion für Elektrokauter, die einen Stiftkörper, einen im Stiftkörper angeordneten Messerkopf, ein Rauchabsaugrohr, ein mit dem Stiftkörper verbundenes Drehelement und einen mit dem Drehelement verbundenen Katheter umfasst, wobei der Messerkopf oberhalb des Stiftkörpers angeordnet ist und aus dem vorderen Ende des Stiftkörpers nach außen herausragt, wobei dieser durch ein leitendes Stück mit einer Leiterplatte verbunden ist, wobei die Leiterplatte mit einem Kabel verbunden ist, wobei das Kabel durch das Rauchabsaugrohr hindurchgeführt ist, wobei das Rauchabsaugrohr ein Innenrohr umfasst, wobei das Innenrohr aus dem vorderen Ende des Stiftkörpers herausragt und dadurch freiliegt und daher zusammen mit dem Messerkopf entlang des Rauchabsaugrohrs teleskopierbar ist, wobei das Kabel zum Anschließen an ein Netzteil dient, wobei der Katheter zur Verbindung mit einer Rauchabsaugvorrichtung dient, wobei bei chirurgischen Einsätzen des Elektrokauters elektrochirurgische Operationen mittels des mit Strom versorgten Messerkopfs durchgeführt werden können, wobei der bei elektrochirurgischen Operationen entstehende Rauch mittels des Rauchabsaugrohrs entfernt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass: ein Schwenkabschnitt am Ende des Stiftkörpers vorgesehen ist, wobei das Drehelement einen Außenringkörper und einen Innenringkörper umfasst, die sich relativ zueinander drehen können, wobei dieses den Schwenkabschnitt des Stiftkörpers umfasst, wobei der äußere Rand des Außenringkörpers des Drehelements vom Katheter umfasst wird, sodass beim Einsatz des Elektrokauters sich das Rauchabsaugrohr und der Katheter mittels des Drehelements relativ zueinander drehen können, wodurch der Elektrokauter frei gedreht werden kann, um die Bedienung des Elektrokauters zu erleichtern.
Drehkonstruktion für Elektrokauter nach Anspruch 1, wobei ein Wandabschnitt am Ende des Stiftkörpers vorgesehen ist, wobei sich ein Einrastabschnitt aus dem Wandabschnitt verlängert, wobei sich ein Anschlagabschnitt mit einem größeren Durchmesser aus dem Einrastabschnitt verlängert, wodurch der Einrastabschnitt vom Drehelement umfasst wird, wobei der Anschlagabschnitt zum Anschlagen dient, um ein unsachgemäßes Herausfallen des Drehelements zu verhindern.
Drehkonstruktion für Elektrokauter nach Anspruch 1, wobei beim Einrastabschnitt und beim Anschlagabschnitt des am Ende des Stiftkörpers angeordneten Schwenkabschnitts der obigen Drehkonstruktion für Elektrokauter mehrere Schlitzungen vorgesehen sind, um eine geeignete Elastizität zu bilden, sodass das Drehelement leicht eingesetzt werden kann.
Drehkonstruktion für Elektrokauter nach Anspruch 1, wobei bei der obigen Drehkonstruktion für Elektrokauter das Drehelement ein Lager ist.