DE202015103789U1 - Oberflächentemperaturfühler - Google Patents
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Abstract
Oberflächentemperaturfühler (1) mit einer ersten geometrischen Kontaktfläche (6) zur Bestimmung der Temperatur in einem Gefäß (5) mit einer zweiten geometrischen Kontaktfläche (7), wobei die erste geometrische Kontaktfläche (6) die zweite geometrische Kontaktfläche (7) punkt- und/oder linienförmig berührt und von dieser zumindest teilweise variabel beabstandet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten geometrischen Kontaktfläche (6) und der zweiten geometrischen Kontaktfläche (7) ein Metallschaum (4) vorgesehen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Oberflächentemperaturfühler für den industriellen Einsatz.
- Industrielle Oberflächentemperaturfühler sind in einer Vielzahl von Ausführungen für sich bekannt. Gemeinsam ist den meisten von ihnen, dass das tatsächliche Temperatursensorelement – meist ein Pt100 Widerstand oder ein Thermoelement – in einem Metallgehäuse eingekapselt ist, um Beschädigungen in rauher Industrieumgebung zu vermeiden. Oft werden zusätzlichen Adapterstrukturen (Platten, Klammern) verwendet, um eine Fixierung auf einem Prozessrohr oder Gefäß zu ermöglichen. Die derart ausgebildte Sensoranordnung wird mit dem Prozeßrohr oder Behälter, an dem die Temperatur zu messenden ist, in Kontakt hat gebracht. Die Meßgenauigkeit solcher Sensoranordnungen ist stark von der Wärmewiderstand des Kontaktes zwischen dem Prozeßrohr oder Behälter und dem Sensorgehäuse beziehungsweise der Adapterstruktur beeinflusst.
- Aufgrund technischer Qualität, wie Oberflächenrauhigkeit und Toleranzen, ist der tatsächliche Körperkontakt an der Prozessleitung auf wenige Punktkontakte, beispielsweise wenn zwei flache, aber nicht perfekt ebene Flächen einander berühren, oder in besten Fall Linienkontakte, beispielsweise zwischen einem Rohr und eine Platte, begrenzt, wobei die Kontaktflächen klein sind im Vergleich zur gesamten Fläche des Sensorelements. Dies führt zu einem sehr hohen Wärmeübergangswiderstand und somit zu langen Reaktionszeiten und großen stationären Abweichungen zwischen der wirklichen Oberflächentemperatur und dem gemessenen Wert. Die Abweichungen können dabei durchaus 10° C überschreiten.
- Es ist allgemein bekannt, den Wärmeübergangswiderstand zwischen zwei thermisch gekoppelten Elementen durch Wärmeleitmaterialien, wie beispielsweise Wärmeleitpasten, zu verringern. Bekannte Wärmeleitpasten sind jedoch für den Einsatz im industriellen Umfeld ungeeignet. Durch Austrocknung bei erhöhten Temperaturen oder Abfluss über längere Zeit der bekannten Wärmeleitpasten erhöht sich der thermische Kontaktwiderstand und führt zu Messfehlern.
- Darüber hinaus sind feste Wärmeleitmaterialien bekannt. Jedoch ist die maximale Betriebstemperatur von festen Wärmeleitmaterialien auf Silikonbasis für industrielle Anwendungen zu gering. Graphit und Weichmetallfolien sind sehr steif und nur zum Ausgleich geringer Oberflächentoleranzen – im Bereich von Spaltweitenänderungen kleiner als 50 µm – geeignet.
- In der industriellen Praxis sind jedoch vor allem auf gekrümmten Oberflächen wie Rohren und Behältern Lücken mit Dickenschwankungen von mehreren 100 µm gleichmäßig zu füllen, um einen ausreichenden Wärmekontakt bieten.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Oberflächentemperaturfühler anzugeben, dessen thermischer Kontakt zur Kontaktfläche des Rohres oder Behälters über einen weiten Temperaturbereich langzeitstabil bei geringem Wärmeübergangswiderstand und zur Überbrückung von Lücken variabler Dickenschwankungen ausgebildet ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Mitteln des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den rückbezogenen Ansprüchen angegeben.
- Die Erfindung geht aus von einem Oberflächentemperaturfühler mit einer ersten geometrischen Kontaktfläche zur Bestimmung der Temperatur in einem Gefäß mit einer zweiten geometrischen Kontaktfläche, wobei die erste geometrische Kontaktfläche die zweite geometrische Kontaktfläche punkt- und/oder linienförmig berührt und von dieser zumindest teilweise variabel beabstandet ist.
- Erfindungsgemäß ist zwischen der ersten geometrischen Kontaktfläche und der zweiten geometrischen Kontaktfläche ein Metallschaum vorgesehen.
- Vorteilhafterweise weisen derartige Metallschäume eine höhere Wärmeleitfähigkeit als Metallpartikel in einer Paste, wie sie als Wärmeleitpaste bekannt sind, auf, weil eine Vielzahl ununterbrochen metallischer Pfade zwischen der ersten geometrischen Kontaktfläche und der zweiten geometrischen Kontaktfläche vorhanden sind.
- Darüber hinaus sind derartige Metallschäume leicht an die an die erste und die zweite geometrische Kontaktfläche anpassbar. Dadurch wird widerstandsarmer thermischer Kontakt, insbesondere für die Oberflächenkontakte mit schlechten Anpassung, erreicht, was zu einer höheren Genauigkeit und kürzeren Reaktionszeit im Vergleich zu herkömmlichen oberflächenmontierten Sensoren führt. Die erfindungemäße Lösung ist auch über lange Zeit stabil, im Gegensatz zu herkömmlichen Wärmeleitpasten, insbesondere bei Temperaturen von deutlich oberhalb 100 °C.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht der Metallschaum aus einem Metall mit hoher Wärmeleitfähigkeit. Insbesondere besteht der Metallschaum aus Silber, Kupfer oder Aluminium. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, auch Schäume anderer geeigneter Metalle zu verwenden, wobei prinzipiell auch Legierungen in Betracht zu ziehen sind.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Metallschaum eine hohe Porosität auf.
- Vorteilhafterweise werden dadurch Verformungen des Metallschaums zur Adaptierung an die erste und die zweite geometrische Kontaktfläche erleichtert, da eine hohe Porosität typischerweise mit einer niedrigen Fließspannung verbunden ist.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Metallschaum ein Metallschaumporenvolumen zwischen 80 und 95 Vol% auf.
- Vorteilhafterweise ist in Abhängigkeit von den Montagekräften die Festigkeit des Schaums wählbar.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Metallschaum eine Porengröße von < 1 mm auf.
- Vorteilhafterweise ist die Wärmeübertragung bei einem Schaum mit kleineren Poren homogener als bei einem großporigen Schaum insbesondere bei beliebiger Porengrößenverteilung.
- Die Dicke des Metallschaums wird so gewählt, dass mit der gegebenen Fließspannung und Montagekräften ausreichende Verformung zum Ausgleich der variierenden Spaltweite ermöglicht wird.
- Besonders vorteilhaft ist eine Dicke von 1 bis 4 mm. Es hat sich herausgestellt, dass dünnere Schäume kein ausreichendes Volumen aufweisen, um große Spaltänderungen auszugleichen. Dickere Schäume weisen einen höheren Wärmewiderstand auf und sind unter Umständen schwerer mechanisch an die thermisch zu verbindenden Geometrien anzupassen. Jedoch sind je nach Konstruktion und Toleranzen dünnere und dickere Schaumschichten anwendbar.
- Der Sensor ist mit geeigneten Mitteln, welche einen ausreichend hohen Anpressdruck erzeugen, montiert. Die Montagekraft muß ausreichend hoch sein, um die Fließspannung des Schaums zu überschreiten, so dass der Metallschaum auf der Kontaktfläche bis zu einem Ausmaß deformiert wird, das zum Füllen der Kontakt Dehnspalte zu einem möglichst hohen Grad, im Idealfall zur vollständigen Füllung führt. Vollständige Füllung bedeutet nicht das Fehlen von Poren. Vielmehr wird im Rahmen dieser Offenbarung unter vollständiger Füllung verstanden, dass beide Kontaktgrenzflächen über die gesamte Fläche durch den Schaum in Kontakt gebracht sind, wobei jeder Restspalt kleiner ist als die Porengröße des Schaums.
- Die Verformung des Schaums kann je nach dem Grad der erforderlichen Verformung plastisch oder elastisch oder eine Kombination von beiden sein. Besonders vorteilhaft ist die Kombination aus plastischer und elastischer Verformung. Die plastische Verformung bewirkt eine gute Spaltfüllung unabhängig von der geometrischen Form der korrespondierenden Kontaktflächen, während die elastische Verformung des Schaums vorteilhaft ist, zeitliche Änderungen der Spaltweite auszugleichen, wie sie durch Temperaturänderungen, Drift und dergleichen hervorgerufen werden.
- Die erforderliche Fließspannung kann auch durch Erhitzen des Schaums auf eine Temperatur erreicht werden, bei der die Streckgrenze verringert wird, wenn sonst die erforderliche Verformung nicht erreicht werden kann.
- Aufgrund der porösen Struktur des Metallschaums kann in Kompression bereits mit relativ geringen Kräften bis zu 30% der Dicke verformt werden. Diese niedrige Fließspannung ermöglicht die Verformung ohne Beschädigung des Sensorgehäuses.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, eine unregelmäßig gefaltete Metallfolie, welche eine Metallschaumstruktur aufweist, zwischen den korrespondierenden Kontaktflächen anzuordnen.
- Auf diese Weise erzeugt der Schaum eine große Anzahl von Kontaktpunkten auf beiden Auflageflächen, welche mit einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit verbunden sind. Im Ergebnis wird eine Wärmeübergangsstruktur erreicht, deren thermische Stabilität und Lebensdauer jene von Wärmeleitpasten weit übersteigt.
- Für Kontaktspalte mit großen Spaltbreitenschwankungen von mehr als 1 mm kann der Metallschaum auf die groben Abmessungen vorgeformt werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, den Metallschaum auf eine Toleranz von < 0,5 mm zur Spaltbreite, beispielsweise durch Biegen, Pressen oder spanende Bearbeitung, vorzuformen, so dass eine geringere Verformung bei der Montage und somit eine Verringerung der benötigten Montagekraft erreicht wird.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Metallschaum mit einem weichen Material hoher thermischer Leitfähigkeit zumindest teilweise gefüllt. Vorteilhafterweise wird durch dieses Merkmal der Wärmeübergangswiderstand zwischen den Kontaktflächen weiter verringert und der thermische Kontakt verbessert.
- In einer bevorzugten Ausprägung ist der Metallschaum mit einer wärmeleitfähigen Paste gefüllt.
- In einer alternativen Ausprägung ist der Metallschaum mit einem Metall mit niedriger Schmelztemperatur gefüllt. Hierzu sind insbesondere, aber nicht abschließend, Zinn und Indium geeignet.
- In beiden Ausprägungen verhindert die Kapillarwirkung des Metallschaums den Verlust der wärmeleitfähigen Paste oder des weichen Metalls bei hohen Temperaturen. Vorzugsweise weist der Metallschaum in diesen Ausprägungen eine Porengröße von < 0,5 mm auf.
- Der Oberflächentemperatursensor wird mit geeigneten Mitteln, wie beispielsweise Klemmen oder andere Befestigungsmittel, an die Prozessleitung oder Behälterwand montiert. Bei der Montage des Oberflächentemperatursensors wird der Metallschaum in der Kontaktschnittstelle durch die Sensormontagevorrichtung zusammengedrückt und dabei so verformt, bis der Metallschaum die Kontur der Kontaktspalte vollständig ausfüllt und so eine vollflächige Anlage mit hoher Wärmeleitfähigkeit bewirkt.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die dazu erforderlichen Zeichnungen zeigen:
-
1 eine teilweise geschnittene Prinzipdarstellung eines Oberflächentemperaturfühlers, welcher auf eine Behälterwand montiert ist, -
2 eine teilweise geschnittene Prinzipdarstellung eines Oberflächentemperaturfühlers, welcher auf eine Prozessleitung montiert ist, -
3 eine teilweise geschnittene Prinzipdarstellung eines Oberflächentemperaturfühlers, welcher mit einem Adapter auf eine Behälterwand montiert ist. - In der
1 ist ein Oberflächentemperaturfühler1 dargestellt, bei dem ein Temperatursensor2 in einem Sensorgehäuse3 untergebracht ist. Der Oberflächentemperaturfühler1 ist auf die Wand eines Gefäßes5 montiert. Dabei weist der Oberflächentemperaturfühler1 eine im Wesentlichen planare, erste geometrische Kontaktfläche6 und die Wand des Gefäßes5 eine im Wesentlichen planare, zweite geometrische Kontaktfläche7 auf, wobei die Kontur der ersten geometrischen Kontaktfläche6 von der Kontur der zweiten geometrischen Kontaktfläche7 unter Bildung eines Kontaktspaltes abweicht. - In diesen Kontaktspalt zwischen der ersten geometrischen Kontaktfläche
6 des Oberflächentemperaturfühlers1 und der zweiten geometrischen Kontaktfläche7 der Wand des Gefäßes5 ist ein Metallschaum4 eingefügt, welcher den Kontaktspalt ausfüllt. Dazu wird der Oberflächentemperaturfühler1 mit einer Anpresskraft F in Richtung des Gefäßes5 auf das Gefäß5 montiert. Im montierten Zustand wird der Oberflächentemperaturfühler1 auf dem Gefäß5 mit einem nicht dargestellten Befestigungsmittel gehalten. - Da die Differenzen der beiden im Wesentlichen planaren Kontaktflächen
6 und7 vergleichsweise gering ist, genügt eine dünne Schicht des Metallschaums4 . - In der
2 ist unter Verwendung gleicher Bezugszeichen für gleiche Mittel ein Oberflächentemperaturfühler1 dargestellt, welcher eine im Wesentlichen planare, erste geometrische Kontaktfläche6 aufweist. Dieser Oberflächentemperaturfühler1 ist auf die Wand eines Gefäßes5 montiert, dessen zweite geometrische Kontaktfläche7 gewölbt ist. - Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel in
1 trifft hier eine im Wesentlichen planare, erste Kontaktfläche6 auf eine gewölbte, zweite Kontaktfläche7 . Der Kontaktspalt zwischen den beiden Kontaktflächen6 und7 erweitert sich zu den Rändern der Kontaktflächen6 und7 hin. - In diesen Kontaktspalt zwischen der ersten geometrischen Kontaktfläche
6 des Oberflächentemperaturfühlers1 und der zweiten geometrischen Kontaktfläche7 der Wand des Gefäßes5 ist ein Metallschaum4 eingefügt, welcher den Kontaktspalt ausfüllt. Dazu wird der Oberflächentemperaturfühler1 mit einer Anpresskraft F in Richtung des Gefäßes5 auf das Gefäß5 montiert. Im montierten Zustand wird der Oberflächentemperaturfühler1 auf dem Gefäß5 mit einem nicht dargestellten Befestigungsmittel gehalten. - Da die Differenzen der beiden Kontaktflächen
6 und7 sich zu den Rändern der Kontaktflächen6 und7 hin vergrößern, wird ein dickerer Metallschaum4 verwendet, welcher zur Montage erwärmt wird. - In der
3 ist unter Verwendung gleicher Bezugszeichen für gleiche Mittel ein Oberflächentemperaturfühler1 mit einer im Wesentlichen planaren, ersten geometrischen Kontaktfläche6 dargestellt, welcher zur Applikation an eine gewölbte, zweite geometrische Kontaktfläche7 mit einem Adapter8 ausgestattet ist. Dabei bildet die dem Oberflächentemperaturfühler1 zugewandte Fläche des Adapter8 die zweite geometrische Kontaktfläche7 , welche im Wesentlichen planar ausgebildet ist und zur ersten geometrischen Kontaktfläche6 des Oberflächentemperaturfühlers1 korrespondiert. Die dem Gefäß5 zugewandte, gewölbte Fläche bildet die erste geometrische Kontaktfläche6 , welche zur zweiten geometrischen Kontaktfläche7 der Wand des Gefäßes5 korrespondiert. - Die Konturen der jeweils korrespondierenden ersten und zweiten Kontaktflächen
6 und7 weichen voneinander jeweils unter Bildung eines Kontaktspaltes ab. In diesen Kontaktspalten zwischen den jeweils korrespondierenden ersten und zweiten Kontaktflächen6 und7 ist ein Metallschaum4 eingefügt, welcher den Kontaktspalt ausfüllt. - Dazu wird der Oberflächentemperaturfühler
1 mit einer Anpresskraft F in Richtung des Gefäßes5 auf das Gefäß5 montiert. Der Fügeprozess kann einstufig oder zweistufig ausgebildet sein. Beim einstufigen Fügeprozess wird der Oberflächentemperaturfühler1 mit dem Adapter8 und der Adapter8 mit dem Gefäß5 in Kontakt gebracht und die Gesamtanordnung in einem Schritt verpresst. Beim zweistufigen Fügeprozess wird vorzugsweise der Oberflächentemperaturfühler1 mit dem Adapter8 in Kontakt gebracht und verpresst. Anschließend wird der Verbund bestehend aus Oberflächentemperaturfühler1 und Adapter8 mit dem Gefäß5 in Kontakt gebracht und verpresst. Im montierten Zustand wird der Oberflächentemperaturfühler1 auf dem Gefäß5 mit einem nicht dargestellten Befestigungsmittel gehalten. - Die erste geometrische Kontaktfläche
6 des Oberflächentemperaturfühlers1 und die zweite geometrische Kontaktfläche7 des Adapters8 sind im Wesentlichen planar ausgebildet. Da die Differenzen der beiden im Wesentlichen planaren Kontaktflächen6 und7 vergleichsweise gering ist, genügt eine dünne Schicht des Metallschaums4 . - Die erste geometrische Kontaktfläche
6 des Adapters8 und die zweite geometrische Kontaktfläche7 des Gefäßes5 sind im Wesentlichen sphärisch äquidistant ausgebildet. - Da die Differenzen dieser beiden Kontaktflächen
6 und7 vergleichsweise gering ist, genügt auch hier eine dünne Schicht des Metallschaums4 . - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Oberflächentemperaturfühler
- 2
- Temperatursensor
- 3
- Sensorgehäuse
- 4
- Metallschaum
- 5
- Gefäß
- 6, 7
- Kontaktfläche
- 8
- Adapter
- F
- Anpresskraft
Claims (15)
- Oberflächentemperaturfühler (
1 ) mit einer ersten geometrischen Kontaktfläche (6 ) zur Bestimmung der Temperatur in einem Gefäß (5 ) mit einer zweiten geometrischen Kontaktfläche (7 ), wobei die erste geometrische Kontaktfläche (6 ) die zweite geometrische Kontaktfläche (7 ) punkt- und/oder linienförmig berührt und von dieser zumindest teilweise variabel beabstandet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten geometrischen Kontaktfläche (6 ) und der zweiten geometrischen Kontaktfläche (7 ) ein Metallschaum (4 ) vorgesehen ist. - Oberflächentemperaturfühler (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschaum (4 ) aus einem Metall mit hoher Wärmeleitfähigkeit besteht. - Oberflächentemperaturfühler (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschaum (4 ) aus einem der Stoffe Silber, Kupfer und Aluminium besteht. - Oberflächentemperaturfühler (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschaum (4 ) aus einer Metalllegierung besteht. - Oberflächentemperaturfühler (
1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschaum (4 ) eine hohe Porosität aufweist. - Oberflächentemperaturfühler (
1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschaum (4 ) ein Metallschaumporenvolumen zwischen80 und95 Vol% aufweist. - Oberflächentemperaturfühler (
1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschaum (4 ) eine Porengröße von <1 mm aufweist. - Oberflächentemperaturfühler (
1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschaum (4 ) eine Dicke von1 bis4 mm aufweist. - Oberflächentemperaturfühler (
1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den korrespondierenden Kontaktflächen (6 ,7 ) eine unregelmäßig gefaltete Metallfolie, welche eine Metallschaumstruktur aufweist, angeordnet ist. - Oberflächentemperaturfühler (
1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschaum (4 ) auf die groben Abmessungen der Kontaktspalte zwischen den korrespondierenden Kontaktflächen (6 ,7 ) vorgeformt ist. - Oberflächentemperaturfühler (
1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschaum (4 ) mit einem weichen Material hoher thermischer Leitfähigkeit zumindest teilweise gefüllt ist. - Oberflächentemperaturfühler (
1 ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, das der Metallschaum (4 ) mit einer wärmeleitfähigen Paste gefüllt ist. - Oberflächentemperaturfühler (
1 ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, das der Metallschaum (4 ) mit einem Metall mit niedriger Schmelztemperatur gefüllt ist. - Oberflächentemperaturfühler (
1 ) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, das der Metallschaum (4 ) mit einem der Stoffe Zinn und Indium gefüllt ist. - Oberflächentemperaturfühler (
1 ) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, das der Metallschaum (4 ) eine Porengröße von <0,5 mm aufweist.
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