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Die Erfindung betrifft eine in einen Rahmen umwandelbare Verpackung, die aus einem Verpackungszustand in einen Rahmenzustand umgestaltet werden kann.
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Aus der
DE 10 2011 115 255 B3 ist eine Schachtel für ein Puzzle bekannt, die aus einem Unterteil und einem Deckel besteht, die jeweils eine Grundplatte und mehrere einen Innenraum bildende Seitenwände aufweisen. An der Grundplatte ist ein Puzzlesetzrahmen, der die Maße des zu dem Ganzen zusammengesetzten Puzzles aufweist und aus mehreren Rahmenteilen besteht, angeordnet. Die Rahmenteile sind beweglich an der Grundplatte angeordnet und aus einer in den Innenraum ragenden Stellung in eine das zum Ganzen zusammengesetzte Puzzle fixierende Stellung klappbar.
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Die bekannte Schachtel hat einen relativ hohen Materialaufwand, da die Grundfläche der Grundplatte wesentlich höher ist als die Größe des fertiggestellten Puzzles. Aufgrund der großen Grundfläche ist der Platzbedarf der Schachtel groß. Dies ist beim Verstauen der Schachtel in Schränken oder Regalen hinderlich. Schließlich erhöht die Klappmöglichkeit der Rahmenteile den konstruktiven Aufwand der bekannten Schachtel.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in einen Rahmen umwandelbare Verpackung bereitzustellen, die mit geringem Materialaufwand herstellbar ist, einen geringen Platzbedarf hat und einfach aus einem Verpackungszustand in einen Rahmenzustand umgewandelt werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine in einen Rahmen umwandelbare Verpackung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verpackung sind Gegenstand der Schutzansprüche 2 bis 13.
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Bei der erfindungsgemäßen Verpackung sind im Verpackungszustand die Deckelelemente in Deckung parallel übereinander angeordnet und bilden die Oberseite und die Unterseite der Verpackung. Die Grundfläche der Verpackung wird daher nur durch die Größe eines Deckelelements bestimmt. Wenn die Verpackung in den Rahmenzustand gebracht ist, wird durch die beiden aneinander anliegenden Deckelelemente eine Trägerplatte gebildet, deren Grundfläche die Summe der Grundflächen der Deckelelemente ist. Die Verpackung hat somit im Verhältnis zur Trägerplatte eine doppelt so kleine Grundfläche. Deshalb hat die Verpackung einen geringen Platzbedarf und lässt sich leicht in Regalen oder Schränken verstauen. Die Rahmenelemente sind im Verpackungszustand zwischen den Deckelelementen paarweise aufeinander oder nebeneinander angeordnet und werden im Rahmenzustand am Umfang der Trägerplatte angebracht. Der Platzbedarf der Verpackung wird daher im Verpackungszustand durch die Rahmenelemente nicht erhöht. Wenn die Verpackung beispielsweise zur Aufbewahrung eines Puzzles verwendet wird, können die Puzzleteile in dem Raum zwischen den Deckelelementen aufbewahrt werden. Die Verpackung kann auch für andere Zwecke, z. B. für die Aufbewahrung eines Spielbretts oder ähnlichem, verwendet werden.
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Der Materialaufwand zur Herstellung der Verpackung ist gering. Die Verpackung kann außerdem auf einfache Weise aus dem Verpackungszustand in den Rahmenzustand gebracht werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Deckelelemente halbtransparent mit einer das Licht diffus durchlässigen Oberfläche oder vollkommen transparent ausgebildet. Dies ermöglicht es, die Verpackung von hinten zu beleuchten. Falls die Deckelelemente vollkommen transparent ausgebildet sind, kann der Inhalt der Verpackung durch die Deckelelemente betrachtet werden.
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Vorzugsweise werden die Deckelelemente im verpackten Zustand durch wenigstens ein Fixierungselement, das wenigstens teilweise die Seitenränder der Verpackung bildet, in Position gehalten, wobei wenigstens Bereiche abgedeckt werden, in denen kein Rahmenelement angeordnet ist. Hierdurch wird eine durchgehende geschlossene Seitenfläche der Verpackung geschaffen, die teils durch die Rahmenelemente und teils durch das wenigstens eine Fixierungselement gebildet wird, so dass ein Austritt von z. B. Puzzleteilen aus der Verpackung verhindert wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Fixierungselement zwei im Abstand übereinander angeordnete Deckabschnitte mit zwei im rechten Winkel zueinander verlaufenden Seitenkanten auf. Die Deckabschnitte sind im Bereich der Seitenkanten durch eine senkrecht zu ihnen verlaufende Seitenwand verbunden. Die Fixierungselemente werden im Verpackungszustand auf die Ecken der Verpackung aufgeschoben, in denen keine Rahmenelemente vorhanden sind und sind so dimensioniert, dass die Deckabschnitte auf den Deckelelementen aufliegen.
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Das Fixierungselement kann auch in Form wenigstens zweier Klemmbügel ausgebildet sein, die im Verpackungszustand beide Deckelelemente zusammenhalten.
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Bevorzugt weist jedes Deckelelement mehrere angrenzend an den Umfang im Abstand zueinander angeordnete Öffnungen auf. Die Rahmenelemente weisen Vorsprünge auf, die so ausgebildet sind, dass sie im Rahmenzustand in die Öffnungen eingreifen. Hierdurch wird ein sicherer Halt der Rahmenelemente im Rahmenzustand sichergestellt.
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Dieser sichere Halt kann noch dadurch verbessert werden, dass die innere Oberfläche der Öffnungen wenigstens teilweise von einem elastischen Material bedeckt ist, das eine Dicke aufweist, die ein Halten der Vorsprünge der Rahmenelemente unter Spannung ermöglicht.
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Es ist auch möglich, die Rahmenelemente so auszubilden, dass ihre Schenkel im nicht angebrachten Zustand in einem Winkel zueinander verlaufen, der etwas weniger als 90° oder etwas mehr als 90° beträgt, die Rahmenelemente jedoch ausreichend elastisch sind, um die Schenkel in einem Winkel von 90° zueinander zu bringen. Hierdurch wird eine Vorspannung der Rahmenelemente bei Eingriff der Vorsprünge in die Öffnungen erreicht.
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Zweckmäßigerweise weisen die Deckelelemente die gleiche Größe und Form auf, wobei die Vorderseite beider Deckelelemente glatt ausgebildet ist. Die Vorderseite beider Deckelelemente bildet im Rahmenzustand die Oberseite der Trägerplatte, so dass z. B. bei Verwendung von Puzzleteilen ein leichtes Verschieben der Puzzleteile auf der glatten Vorderseite möglich ist.
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Bevorzugt ist die Vorderseite der Deckelelemente im Verpackungszustand nach außen gerichtet.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich an den Längsseiten und Querseiten der Deckelelemente eine durchgehende oder ununterbrochene Seitenwand von der Rückseite der Deckelelemente aus, wobei im Rahmenzustand das Befestigungselement die Seitenwände der beiden Deckelelemente an den anliegenden Längsseiten bzw. Querseiten miteinander befestigt. Hierdurch wird eine sehr schnelle Montage ermöglicht.
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Um ein Verrutschen der Rahmenelemente im Verpackungszustand zu verhindern, sind die Rahmenelemente bevorzugt an der Rückseite der Deckelelemente befestigbar.
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Um einen optisch ansprechenden durchgehenden Rahmen zu ermöglichen, entspricht die Länge eines Schenkels eines Rahmenelements von dem Scheitel bis zu dem freien Ende des einen Schenkels im Wesentlichen der Länge der Querseite der Deckelelemente und die Länge des anderen Schenkels des Rahmenelements von dem Scheitel bis zu dem freien Ende des anderen Schenkels im Wesentlichen der halben Länge der Längsseite der Deckelelemente. In diesem Fall liegen die Stirnseiten der langen Schenkel im Rahmenzustand in der Ebene aneinander an, in der sich auch die aneinander anliegenden Seitenwände der Deckelelemente befinden. Die kürzeren Schenkel stoßen in der Mitte der entsprechenden Längsseite der Trägerplatte aneinander an.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer in einen Rahmen umwandelbaren Verpackung,
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2 ein Rahmenelement,
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3 im Schnitt A-A von 1 die Anordnung von Rahmenteilen in der Verpackung,
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4 eine weitere Anordnungsmöglichkeit der Rahmenteile in der Verpackung,
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5 die Verbindung zweier Deckelelemente der Verpackung zu einer Trägerplatte,
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6 ein Befestigungselement zur Verbindung zweier Deckelplatten,
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7 einen Rahmenzustand, in den die Verpackung umgewandelt worden ist,
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8 die Anordnung eines Rahmenelements an einem Deckelelement im Rahmenzustand,
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9 eine zweite Ausführungsform einer in einen Rahmen umwandelbaren Verpackung.
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Die in 1 gezeigte Verpackung 10 umfasst zwei übereinander in Deckung angeordnete rechteckförmige Deckelelemente 11 und 12 gleicher Größe aus durchsichtigem Material, die jeweils zwei gegenüberliegende Längsseiten 13, 14 und zwei senkrecht hierzu verlaufende gegenüberliegende Querseiten 15, 16 haben. Die Deckelelemente 11, 12 weisen jeweils eine Vorderseite 70 und eine Rückseite 72 (siehe 3, 4, 8) auf, wobei sich die Vorderseite 70 des oberen Deckelelements 11 in 1 oben und die Rückseite 72 unten befindet, während die Vorderseite 70 des Deckelelements 12 unten liegt und die Rückseite 72 nach oben zeigt.
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Zwischen den Deckelelementen 11, 12 sind zwei Paare übereinander angeordneter L-förmiger Rahmenelemente 19, 20 bzw. 21, 22 positioniert. Alle Rahmenelemente 19, 20, 21, 22 sind paarweise gleich ausgebildet, so dass ihre äußere Form anhand des Rahmenelements 19 erläutert wird.
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Das Rahmenelement 19 weist einen kürzeren Schenkel 23 und einen längeren Schenkel 24 auf, die an einem Scheitel 25 miteinander verbunden sind und im rechten Winkel zueinander verlaufen. Die Länge des längeren Schenkels 24 vom Scheitel 25 bis zum freien Ende des Schenkels 24 entspricht im Wesentlichen der Länge der Querseite 15 bzw. 16 eines Deckelelements 11, 12, während die Länge des kürzeren Schenkels 23 vom Scheitel 25 bis zum freien Ende des Schenkels 23 der halben Länge der Längsseiten 13, 14 der Deckelelemente 11, 12 entspricht.
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Wie es in 2 and 3 zu erkennen ist, weist das Rahmenelement 19 eine umlaufende Außenwand 40 auf, die die Außenseite des Rahmenelements 19 bildet. An der Oberkante der Außenwand 40 erstreckt sich eine nach unten bogenförmig verlaufende Oberwand 42 mit einem parallel zur Außenwand 40 verlaufenden Endabschnitt 41 nach innen, dessen unterer Rand parallel zum unteren Rand der Außenwand 40 verläuft und oberhalb von diesem, relativ zur Ebene des Rahmenelements 19 endet. Hierdurch wird innerhalb des Rahmenelements 19 eine wannenförmige Mulde gebildet. Am Boden dieser wannenförmigen Mulde sind in regelmäßigem Abstand längs des jeweiligen Schenkels 23, 24 vorspringende Stifte 46 angebracht, die sich parallel zur Außenwand 40 und im Abstand zu dieser weiter nach unten erstrecken als der untere Rand des Endabschnitts 41. Das untere Ende der Stifte 46 liegt auf Höhe des unteren Randes der Außenwand 40, d. h. in einer durch den unteren Rand der Außenwand 40 verlaufenden Ebene. Die Stirnseiten der Schenkel 23, 24 sind im Bereich der Oberwand 42 durch Stirnwände 44, 45 verschlossen.
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In dem in 1 gezeigten Verpackungszustand der Verpackung 10 sind die Paare der Rahmenelemente 19, 20 bzw. 21, 22 so übereinander angeordnet, dass sie mit ihren Oberwänden 42 aufeinander liegen. Die kurzen Schenkel 23 liegen mit der Außenwand 40 im Bereich der Querseiten 15 bzw. 16 an der Außenseite der Seitenwand 18 an, während die Außenwand 40 im Bereich der langen Schenkel 24 im Bereich der Längsseite 13 bzw. 14 an der Außenseite der Seitenwand 18 anliegt. Die Scheitel 25 der Rahmenelemente 19, 20, 21, 22 sind im Eckbereich zwischen den Längsseiten 14, 15 bzw. 13, 16 angeordnet. Die Scheitel 25 der Paare befinden sich somit an diagonal gegenüberliegenden Ecken der Deckelelemente 11, 12.
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Die Vorsprünge 46 der Rahmenelemente 19, 20, 21, 22 liegen an der Rückseite 72 (9) der Deckelelemente 11 bzw. 12 an.
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Wie anhand von 3 beschrieben, liegen die Rahmenelemente 19, 20, 21, 22 mit der Außenwand 40 und der Außenseite der Seitenwand 18 an den Deckelelementen 11 bzw. 12 an. Es ist aber auch möglich, die Rahmenelemente 19, 20, 21, 22 so zwischen den Deckelelementen 11, 12 übereinander anzuordnen, dass sie mit der Außenwand 40 an der Innenseite der Seitenwand 18 anliegen, wie es in 4 gezeigt ist. Um in diesem Fall ein Verrutschen der Rahmenelemente 19, 20, 21, 22 zu verhindern, erstrecken sich von der Rückseite jedes Deckelelements 11, 12 Haltestifte 92 im Abstand zur Seitenwand 18 nach oben, wobei wenigstens ein Haltestift 92 für jeden Schenkel 23, 24 der Rahmenelemente 19, 20, 21, 22 vorgesehen ist. Der Abstand des Haltestifts 92 zur Seitenwand 18 entspricht ungefähr der Dicke der Außenwand 40, so dass ein sicherer Halt gewährleistet ist.
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Die in 1 gezeigte Verpackung wird durch zwei Fixierungselemente 30, 38 zusammengehalten, die in 1 in einer Stellung vor dem Aufsetzen auf die entsprechenden Ecken der Verpackung 10 gezeigt sind.
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Jedes Fixierungselement 30 weist zwei in Deckung übereinander angeordnete gleich große Deckabschnitte 31, 32 auf, die die Form eines rechtwinkligen Dreiecks mit einem Scheitel 36 haben, von dem sich zwei Seitenkanten 33, 34 im rechten Winkel zueinander erstrecken. Die Seitenkanten 33, 34 des oberen Deckabschnitts 33 und unteren Deckabschnitts 32 sind durch eine senkrecht zu den Deckabschnitten 31, 32 verlaufende Seitenwand 35 miteinander verbunden. Im Bereich der Hypotenuse der Deckabschnitte 31, 32 ist keine Seitenwand vorhanden. Der Abstand der Deckabschnitte 31, 32 entspricht dem Abstand der Vorderseiten 70 der Deckelelemente 11, 12 in dem in 1 gezeigten Verpackungszustand. Die Fixierungselemente 30, 38 werden auf die Ecken der Verpackung 10 aufgesetzt, in denen kein Rahmenelement 19, 20, 21, 22 angeordnet ist. Die Fixierungselemente 30, 38 sind so dimensioniert, dass sie den Bereich zwischen den Paaren von Rahmenelementen 19, 20 bzw. 21, 22 abdecken, wodurch eine durchgehende Seitenwand der Verpackung 10 gebildet wird.
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Um die in 1 gezeigte Verpackung 10 in einen Rahmen 100 umzuwandeln, wie er in 7 gezeigt ist, werden zunächst die beiden Deckenplatten 11, 12 so nebeneinander gelegt, dass sie an Längsseiten 13, 14 mit ihren Seitenwänden 18 aneinanderliegen, wobei die jeweilige Vorderseite 70 nach unten zeigt. Anschließend werden zwei im Querschnitt U-förmige Befestigungselemente 60 zur Verbindung der Deckelelemente 11, 12 auf die Seitenwände 18 der Längsseiten 13, 14 von einander beabstandet aufgesteckt. Die Befestigungselemente 60 sind in 6 detailliert gezeigt. Jedes Befestigungselement 60 ist U-förmig und weist zwei parallele sich nach unten erstreckende Schenkel 61, 62 auf, die oben durch einen Steg 63 verbunden sind. Jedes Befestigungselement 60 wird so aufgesteckt, dass sich die beiden Seitenwände 18 der Längsseiten 13, 14 zwischen den Schenkeln 61, 62 befinden. Die Schenkel 61, 62 liegen mit ihren freien Enden auf den Deckenplatten 11, 12 auf. Die Seitenwände 18 erstrecken sich bis zum Steg 63. Bevorzugt ist, dass die Höhe der Seitenwände 18 der nicht durch die Befestigungselemente 60 belegten Abschnitte (nicht gezeigt) gleich dem Abstand der freien Enden der Schenkel 61 oder 62 zu der gegenüberliegenden Oberfläche des Stegs 63 ist, und in den Abschnitten unter den Befestigungselementen 60 die Höhe um die Dicke des Stegs 63 kleiner ist. In diesem Fall ist auf den voneinander beabstandeten Abschnitten der Seitenwände 18, die zur Anordnung der Befestigungselemente 60 vorgesehen sind, eine stufenartige Vertiefung mit einer Stufenhöhe vorgesehen, die der Dicke des Stegs 63 gleich ist, und einer Tiefenlänge, die der Länge des Befestigungselements 60 gleich ist. Dies ermöglicht, dass auf der Unterseite des in 7 gezeigten Rahmens 100 die durch die Befestigungselemente 60 erzeugte Vorsprünge auf der Unterseite der Seitenwände 18 vermieden werden.
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Wenn das Befestigungselement 60 aufgesteckt ist, wird eine bestimmte Vorspannung durch die Schenkel 61, 62 auf die Seitenwände 18 ausgeübt, um ein Lösen des Befestigungselements 60 zu verhindern.
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Nach Verbindung der Deckelelemente 11, 12 durch die Befestigungselemente 60 wird die hierdurch entstandene Trägerplatte 80 umgedreht, so dass sich die Vorderseite 70 oben befindet. Anschließend werden die Rahmenelemente am Umfang der Trägerplatte 80 aufgesetzt, und zwar so, dass sich der lange Schenkel 24 jeweils entlang einer Querseite 15, 16 eines Deckelelements 11, 12 und der kurze Schenkel 23 entlang der äußeren Längsseite 13, 14 des jeweiligen Deckelelements 11, 12 erstreckt. Die langen Schenkel 24 enden somit in der Ebene, an der die Seitenwände 18 der Deckelelemente 11, 12 aneinander liegen, während die kurzen Schenkel 23 in der Mitte der jeweiligen äußeren Längsseite 13, 14 enden.
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Wie es in 5 zu erkennen ist, sind angrenzend an den Außenumfang der Trägerplatte 80 Öffnungen 50 in den jeweiligen Deckelelementen 11, 12 ausgebildet. Die Öffnungen 50 sind so angeordnet, dass die Stifte 46 an den Rahmenelementen 19, 20, 21, 22 in diese Öffnungen 50 eingreifen, wenn die Rahmenelemente 19, 20, 21, 22 so aufgesetzt sind, dass die Außenwand 40 an der Außenseite der Seitenwand 18 aufliegt, wie es in 8 erkennbar ist.
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Die Rahmenelemente 19, 20, 21, 22 können so weit aufgesetzt werden, bis der untere Rand der Endabschnitte 41 an der Vorderseite 70 des jeweiligen Deckelelements 11, 12 aufliegt. Sie können jedoch auch um ein bestimmtes Maß nach oben verschoben werden, so dass ein Bogen oder ähnliches unter den unteren Rand des Endabschnitts 41 geschoben werden kann.
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Die Vorderseite 70 der Deckelelemente 11, 12 ist bevorzugt glatt ausgebildet. Hierdurch wird es ermöglicht, dass z. B. Puzzleteile leicht auf der Trägerplatte 80 verschoben werden können. Alle Teile sind bevorzugt Spritzgussteile aus Kunststoff, die in großem Maße kostengünstig hergestellt werden können.
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9 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Verpackung 110, die sich von der Verpackung 10 von 1 darin unterscheidet, dass die Rahmenelemente 19, 20, 21, 22 im Verpackungszustand nicht übereinander angeordnet sind, sondern in einer Ebene paarweise nebeneinander und/oder paarweise in gegenüberliegenden Ecken der Deckelelemente 11, 12, wodurch die Höhe der Verpackung 20 weiter reduziert wird. Bei dieser Verpackung 110 sind Haltestifte 90 so angeordnet, dass sie an der Innenseite der Außenwand 40 des innenliegenden Rahmenelements 20 bzw. 21 anliegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011115255 B3 [0002]