DE202015102406U1 - Druckwalzenvorrichtung - Google Patents

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DE202015102406U1 DE202015102406.1U DE202015102406U DE202015102406U1 DE 202015102406 U1 DE202015102406 U1 DE 202015102406U1 DE 202015102406 U DE202015102406 U DE 202015102406U DE 202015102406 U1 DE202015102406 U1 DE 202015102406U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H18/00Winding webs
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    • B65H18/26Mechanisms for controlling contact pressure on winding-web package, e.g. for regulating the quantity of air between web layers
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Abstract

Druckwalzenvorrichtung (1) mit einem endlosen Mehrrippengurt (4), der um zwei Walzen herum laufend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckwalzenvorrichtung (1) linear verschiebbar ist, wobei die erste Walze (2) an dem Rahmen der Druckwalzenvorrichtung (1) gelagert ist und die zweite Walze (3) zusätzlich zur Rotationsbewegung um wenigstens einen weiteren Freiheitsgrad beweglich an dem Rahmen der Druckwalzenvorrichtung gelagert ist, und dass die Druckwalzenvorrichtung (1) in eine Position einstellbar ist, in der die erste Walze (2) während des Aufwickelns einen Spaltkontakt mit der Faserbahnrolle (101) hat, wobei die zweite Walze (3) zumindest annähernd einen Spaltkontakt mit der Faserbahnrolle (101) hat.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckwalzenvorrichtung mit einem endlosen Mehrrippengurt, der um zwei Walzen herum laufend angeordnet ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Zum Aufrollen oder Aufwickeln von Faserbahnen wie zum Beispiel Papier wird zumeist ein Trommelwickler oder Poperoller verwendet. Zudem gibt es Aufwickler, die eine Wickelspule sowie Stützelemente zum Stützen der sich bildenden Faserbahnrolle umfassen. Zum Beispiel in WO 99/55608 ist ein Aufwickler dargestellt, der mehrere Stützelemente umfasst, wobei es sich bei einem Stützelement um eine Gurtwalze handelt. Der Aufwickler kann zudem ein Vorspannelement umfassen, das die sich bildende Faserbahnrolle gegen die Gurtwalze presst.
  • In DE695 26 258 ist ein Verfahren zum Aufwickeln einer Bahn dargestellt. Die zur Verwendung in dem Verfahren beschriebene Stützvorrichtung ist mittels von Gelenkarmen und einem Zylinder in seiner Stellung zu der sich bildenden Faserbahnrolle verstellbar. Gemäβ einer Ausführungsform sind beide Walzen an der Stützvorrichtung schwenkbar gelagert. Dadurch weist die Vorrichtung eine relativ komplexe Konstruktion mit vielen beweglichen Teilen auf.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die genannten Nachteile der im Stand der Technik bekannten Lösungen zu verringern. Besonders ist Aufgabe der Erfindung eine Druckwalzenvorrichtung zu bieten, bei der sich die Spaltkraft der Walzen auf die Faserbahnrolle auch bei sich änderndem Faserbahnrollendurchmesser einstellen lässt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Druckwalzenvorrichtung mit einem endlosen Mehrrippengurt, der um zwei Walzen herum laufend angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäβ ist die Druckwalzenvorrichtung linear verschiebbar ist, wobei die erste Walze an dem Rahmen der Druckwalzenvorrichtung gelagert ist und die zweite Walze zusätzlich zur Rotationsbewegung um wenigstens einen weiteren Freiheitsgrad beweglich an dem Rahmen der Druckwalzenvorrichtung gelagert ist, und dass die Druckwalzenvorrichtung in eine Position einstellbar ist, in der die erste Walze während des Aufwickelns einen Spaltkontakt mit der Faserbahnrolle hat, wobei die zweite Walze zumindest annähernd einen Spaltkontakt mit der Faserbahnrolle hat.
  • Gemäβ einer Ausführungsform der Erfindung ist die Druckwalzenvorrichtung in Richtung der Achse der Bewegungsrichtung des Mittelpunkts der Wickelspule verschiebbar ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform hat die zweite Walze einen kleineren Radius hat als die erste Walze, wobei der Radius r3 der zweiten Walze bevorzugt 50–90%, besonders bevorzugt 60–80% des Radius r2 der ersten Walze ist.
  • Des Weiteren ist es möglich, dass die zweite Walze im Wesentlichen in Richtung des Spalts zwischen der Rolle und der zweiten Walze bewegbar ist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die zweite Walze an einem Gelenkarm der Länge l gelagert, wodurch sie um einen Gelenkpunkt schwenkbar ist, der im Wesentlichen symmetrisch zum Mittelpunkt der ersten Walze in Bezug auf die Achse der Bewegungsrichtung der Faserbahnrolle angeordnet ist, wobei die Länge des Gelenkarm in etwa der Differenz der Radien r2 und r3 entspricht.
  • Eine erfindungsgemässe Druckwalzenvorrichtung eignet sich für Wickelspulen unterschiedlicher Gröβe. Durch die Verstellbarkeit in Vertikalrichtung und die Bewegbarkeit der zweiten Druckwalze in Richtung des Walzenspalts lässt sich die Druckwalzenvorrichtung an den Umfang der sich bildenden Faserbahnrolle anpassen. Durch diese Verstellbarkeit lässt sich auch die Spannkraft auf die Auβenfläche der Faserbahnrolle gut einstellen. So lässt sich eine gewünschte Spannung der Faserbahnrolle erreicht werden kann. Diese einfache Verstellbarkeit der Spannkraft ist besonders wichtig, um ein gutes Wickelergebnis zum Beispiel für dünnes und glattes Papier zu erzielen.
  • Gleichzeitig weist die erfindungsgemässe Druckwalzenvorrichtung eine relativ einfache mechanische Konstruktion auf. Dadurch ist es einfacher, die Druckwalzen korrekt auszurichten. Dies ist wichtig, um Verschleiβ der Komponenten zu veringern.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt schematische seitliche Ansicht einer erfindungsgemäβen Druckwalzenvorrichtung zu Beginn des Aufwickelprozesses einer Faserbahn;
  • 2 zeigt schematische seitliche Ansicht einer erfindungsgemäβen Druckwalzenvorrichtung gegen Ende des Aufwickelprozesses einer Faserbahn.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • In 1 ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäβen Druckwalzenvorrichtung 1 gezeigt, die beim Aufwickeln einer Faserbahnrolle 101 auf eine Wickelspule 102 verwendet wird. Die Faserbahnrolle 101 wird von unten von einer Rollwalze 103 abgestützt, die gleichzeitig die Bewegung der Faserbahnrolle 101 nach unten hin begrenzt. Die Lagerung der Wickelspule 102 ist verschiebbar angeordnet, so dass die Wickelspule 102 sich während der Bildung der Faserbahnrolle nach oben bewegt.
  • Die Druckwalzenvorrichtung 1 umfasst eine erste Druckwalze 2 und eine zweite Druckwalze 3, welche voneinander beabstandet an einem nicht dargestellten Rahmen der Druckwalzenvorrichtung angeordnet sind. Die Druckwalzenvorrichtung 1 bildet mit der Faserbahnrolle 101 einen ersten Walzenspalt N1 und einen zweiten Walzenspalt N2.
  • Die erste Walze 2 ist mit ihrer Rotationsachse 6 an dem nicht dargestellten Rahmen der Druckwalzenvorrichtung gelagert. Die zweite Walze 3 wiederum ist mit ihrer Rotationsachse an dem Rahmen so angeordnet, dass sie zusätzlich zu der Rotationsbewegung um wenigstens einen weiteren Freiheitsgrad im Wesentlichen in Richtung des Walzenspalts N2 beweglich ist. Dabei ist es möglich, dass die Walze 3 an einer Schiene entlang verschiebbar angeordnet ist. Alternativ kann die Walze 3 auch mit einem Gelenkarm um einen dargestellten Gelenkpunkt 7 schwenkbar angeordnet sein.
  • Um beide Walzen herum ist ein Mehrrippengurt 4 angeordnet. Alternativ können um die Walzen auch zwei nebeneinander liegende Mehrrippengurte 4 angeordnet sein. Durch die Verstellbarkeit der Walze 3 kann der Gurt während des Aufwickelprozesses straff gehalten werden und ermöglicht werden, dass auch bei sich änderndem Durchmesser der Faserbahnrolle ein Spaltkontakt zwischen den Walzen und der Rolle besteht. Somit lässt sich mit der erfindungsgemäβen Vorrichtung die Spaltkraft und ihre Verteilung unabhängig vom Durchmesser der Rolle einstellen, um die gewünschte Wickelfestigkeit zu erreichen.
  • Der Antrieb der Druckwalzenvorrichtung kann zum Beispiel durch einen an dem Rahmen der Druckwalzenvorrichtung befestigten Motor ausgeführt sein. Somit kann die Druckwalzenvorrichtung zusätzlich zur Stütz- und Belastungsfunktion auch eine Oberflächenantriebsfunktion erfüllen.
  • In 2 ist eine schematische seitliche Ansicht einer erfindungsgemäβen Druckwalzenvorrichtung gegen Ende des Aufwickelprozesses einer Faserbahn dargestellt. In der Darstellung ist zu erkennen, wie die zweite Walze 3 in die vom Pfeil angezeigt Richtung in Richtung des Walzenspalts N2 verstellt worden ist, um sich der wachsenden Faserbahnrolle 101 anzupassen. In der dargestellten Ausführungsform ist die Verstellbarkeit der Walze 3 dadurch ausgeführt, dass die Walze 3 an einem Gelenkarm gelagert ist, mit dem sie um einen Gelenkpunkt 7 geschwenkt werden kann. Um in diesem Fall einen Spaltkontakt beider Walze auch bei sich änderndem Durchmesser der Faserbahnrolle zu erreichen, ist der Gelenkpunkt 7 bevorzugt in solcher Entfernung l vom Mittelpunkt der Walze 3 angeordnet, die in etwa r2–r3 entspricht. Zusätzlich ist es bevorzugt, dass der Mittelpunkt K2 der ersten Walze 2 und der Gelenkpunkt 7 der zweiten Walze 3 in etwa achsensymmetrisch zur Bewegungsachse A der Wickelspule 102 angeordnet sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 99/55608 [0002]
    • DE 69526258 [0003]

Claims (5)

  1. Druckwalzenvorrichtung (1) mit einem endlosen Mehrrippengurt (4), der um zwei Walzen herum laufend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckwalzenvorrichtung (1) linear verschiebbar ist, wobei die erste Walze (2) an dem Rahmen der Druckwalzenvorrichtung (1) gelagert ist und die zweite Walze (3) zusätzlich zur Rotationsbewegung um wenigstens einen weiteren Freiheitsgrad beweglich an dem Rahmen der Druckwalzenvorrichtung gelagert ist, und dass die Druckwalzenvorrichtung (1) in eine Position einstellbar ist, in der die erste Walze (2) während des Aufwickelns einen Spaltkontakt mit der Faserbahnrolle (101) hat, wobei die zweite Walze (3) zumindest annähernd einen Spaltkontakt mit der Faserbahnrolle (101) hat.
  2. Druckwalzenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckwalzenvorrichtung (1) in Richtung der Achse (A) der Bewegungsrichtung des Mittelpunkts der Wickelspule (102) verschiebbar ist.
  3. Druckwalzenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Walze (3) einen kleineren Radius hat als die erste Walze (2), wobei der Radius r3 der zweiten Walze (3) bevorzugt 50–90%, besonders bevorzugt 60–80% des Radius r2 der ersten Walze (2) ist.
  4. Druckwalzenvorrichtung nach Anspruch 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Walze (3) im Wesentlichen in Richtung des Spalts (N2) zwischen der Rolle (102) und der zweiten Walze (3) bewegbar ist.
  5. Druckwalzenvorrichtung nach Anspruch 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Walze (3) an einem Gelenkarm der Länge (l) gelagert ist, wodurch sie um einen Gelenkpunkt (7) schwenkbar ist, der im Wesentlichen symmetrisch zum Mittelpunkt (K2) der ersten Walze (2) in Bezug auf die Achse (A) der Bewegungsrichtung der Faserbahnrolle (101) angeordnet ist, wobei die Länge (l) des Gelenkarm in etwa der Differenz der Radien (r2) und (r3) entspricht.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999055608A1 (en) 1998-04-24 1999-11-04 Valmet Corporation Reel-up
DE69526258T2 (de) 1994-05-26 2002-10-02 Metso Paper, Inc. Verfahren zum Aufwickeln einer Bahn

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69526258T2 (de) 1994-05-26 2002-10-02 Metso Paper, Inc. Verfahren zum Aufwickeln einer Bahn
WO1999055608A1 (en) 1998-04-24 1999-11-04 Valmet Corporation Reel-up

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