DE202015101745U1 - Fußmessvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Fußmessvorrichtung umfassend wenigstens eine Fußmessschale (12; 112) mit einer schalensohligen Grundform, die einen Größenbestimmungsbereich (18; 118) und einen Zehenbewegungsbereich (20; 120) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in der schalenförmigen Grundform eine Einlegesohle (14; 114) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fußmessvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Fußmessvorrichtungen sind bereits bekannt und dienen dazu, die Größe eines Fußes zu bestimmen, um den geeigneten Schuh für einen Träger zu finden. So gibt es Fußmesssysteme, die die Fußgröße dadurch bestimmen, dass der Schuhkäufer sich auf eine Platte stellt und die Länge und gegebenenfalls die Breite des Fußes mit einer auf der Platte angegebenen Größentabelle vergleicht. Um Ablesefehler zu vermeiden, sind teilweise Schiebeelemente vorgesehen.
  • Mit Hilfe der gemessenen Werte werden dann die Schuhe ausgewählt, die nach Angabe des Herstellers dieser Fußlänge bzw. -breite entsprechen.
  • Bei diesen Messverfahren besteht die Gefahr, dass Messfehler beim Vermessen des Fußes auftreten. Dies hat zur Folge, dass die falsche Schuhgröße gewählt wird. Darüber hinaus können bei verschiedenen Schuhherstellern die Größen des Schuhs in Bezug auf die angegebene Schuhgröße variieren. So kann bei einem Hersteller eine bestimmte Schuhgröße größer ausfallen als bei einem anderen Hersteller. Bei Schuhen, die in einem Verkaufsladen ausprobiert werden können, kann die Wahl der falschen Schuhgröße einfach korrigiert werden, indem der gewählte Schuh gegen einen anderen ausgetauscht wird.
  • Ist beispielsweise für eine Betriebsstätte das Tragen von Sicherheitsschuhen Pflicht, müssen für eine Vielzahl von Mitarbeitern die passenden Schuhe zur Verfügung gestellt werden. Häufig ist es in Betrieben jedoch nicht möglich, für jede Schuhgröße ein Musterpaar vorzuhalten, so dass die Schuhe anhand der Angaben der üblichen Schuhgröße eines Mitarbeiters bestellt werden.
  • Eine Bestellung eines Schuhs ohne Anprobe birgt jedoch die Gefahr, dass der bestellte Schuh nicht passt.
  • Zur Vermeidung dieser Probleme wurde, wie beispielsweise in der DE 89 01 769 U1 beschrieben, ein Fußmesssystem mit Messschalen entwickelt, wobei die Messschalen der tatsächlichen Länge und Breite des Schuhs entsprechen. Die Messschalen sind sohlenartige Abgüsse eines Originalleistens.
  • Stellt ein Schuhkäufer seinen Fuß in eine Messschale, kann erkannt werden, ob die gewählte Messschale, d. h. die gewählte Schuhgröße, seiner Fußgröße entspricht. Ist die Messschale mit optimaler Passform gefunden, kann der Schuh, der der Messschale entspricht, ausgewählt werden.
  • Bei einer Weiterbildung eines Fußmesssystems mit einer Messschale wird gemäß DE 20 2013 001 175 U1 ein abgetrennter Zehenbewegungsbereich berücksichtigt.
  • In der Regel werden Schuhe, insbesondere Sicherheitsschuhe, mit einer einheitlichen Schuh-Einlage geliefert.
  • Eine gewisse Anzahl von Personen hat jedoch aufgrund verschiedener Ursachen, wie besondere anatomische Ausbildung der Füße oder Krankheit, Probleme beim Tragen handelsüblicher Schuhe mit vorgegebenen Schuh-Einlagen. Bei diesen Personen kann das Vorsehen von Einlegesohlen oder Einlagen in die handelsüblichen Schuhe zu einem optimierten Geh- und Laufkomfort führen.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die bisher bekannten Fußmessvorrichtungen für Menschen, die Einlegesohlen oder Einlagen benötigen, ungeeignet sind.
  • Um die gewohnten Einlegesohlen zu verwenden, werden üblicherweise auf Verdacht größere oder weitere Schuhe bestellt, als sich durch die Messung mittels der bekannten Fußmessvorrichtungen ergeben hat. Die Folge ist, dass vergleichsweise häufig eine ungeeignete Schuhgröße bzw. Schuhbreite bestellt wird. Dies führt zum einen zu unerwünschten Zeitverzögerungen von der Bestellung bis zur Nutzung der passenden Schuhe und zum anderen zu erhöhten Transportkosten.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schuhmessvorrichtung bereitzustellen, die auch den Personen gerecht wird, die gezwungen sind, anstatt einer standardisierten Schuh-Einlage eine individuelle Einlegesohle zu tragen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Fußmessvorrichtung gelöst, umfassend wenigstens eine Fußmessschale mit einer schalensohligen Grundform, die einen Größenbestimmungsbereich und einen Zehenbewegungsbereich aufweist, wobei in der schalenförmigen Grundform eine Einlegesohle angeordnet ist.
  • Der Zehenbewegungsbereich ist der Bereich, den jeder Schuhmacher berücksichtigt, damit die Zehen beim Gehen nicht vorne an den Schuh anstoßen. Im Größenbestimmungsbereich wird die Fußlänge des Kunden oder Probanden ermittelt.
  • Somit kann der Kunde bzw. Proband bei der Anprobe gleich den Einfluss der Einlegesohle auf die Passgenauigkeit bzw. auf den Tragekomfort des fertigen Schuhs feststellen und den für ihn geeigneten Schuh bestellen. Fehlbestellungen aufgrund schlechter Passform oder unangenehmen Tragegefühls können dadurch reduziert werden.
  • Hierbei ist es von Vorteil, dass die Fußmessschale die Abform eines Originalleisten ist, so dass die Fußmessvorrichtung möglichst der tatsächlichen Form des Schuhs entspricht.
  • Es ist weiter bevorzugt, dass eine Vielzahl unterschiedlicher vorgegebener Einlegesohlen für eine gegebene Größe einer Fußmessschale vorgesehen ist. Die Einlegesohlen können beispielsweise unterschiedliche Härte und Oberflächenkontur aufweisen. Dies ermöglicht dem Probanden bzw. dem Kunden, die für ihn optimale Einlegesohle für seine Größe aufzufinden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Einlegesohle lose in der Fußmessschale angeordnet. Hierdurch können auf einfache Weise unterschiedliche Einlegesohlen in eine gegebene Fußmessschale eingelegt werden, so dass für jede Größe nur eine Fußmessschale notwendig ist.
  • Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer Fußmessvorrichtung ist eine Fußmessschale vorgesehen, bei der der Zehenbewegungsbereich und der Größenbestimmungsbereich als eine im Wesentlichen durchgehende Fläche ausgebildet sind.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es von Vorteil, dass die Einlegesohle im Wesentlichen vollflächig in der schalenförmigen Grundform, insbesondere im Größenbestimmungsbereich und im Zehenbewegungsbereich angeordnet ist. Da im fertigen Schuh die Einlegesohle üblicherweise in den Zehenbewegungsbereich hineinragt bzw. den Zehenbewegungsbereich bedeckt, können somit die tatsächlichen Bedingungen eines Schuhs möglichst gut getestet werden.
  • Vielen Schuhträgern ist nicht bekannt, dass bei jedem Leisten ein Bereich für die Zehenbewegung vorgesehen ist. Darüber hinaus wurde beobachtet, dass Messanweisungen oft nicht sorgfältig gelesen werden. Die Folge ist, dass bei der Fußmessschale, bei der der Zehenbewegungsbereich und der Größenbestimmungsbereich als eine im Wesentlichen durchgehende Fläche ausgebildet sind, der für den Tragekomfort notwendige Zehenbewegungsbereich als Teil des Größenbestimmungsbereich betrachtet wird. Der dadurch bedingte Messfehler führt dazu, dass Schuhe in der falschen Größe gewählt werden.
  • Um dies zu verhindern, können die Einlegesohlen so ausgebildet sein, dass sie nur den Größenbestimmungsbereich bedecken.
  • Bei einer alternativen bevorzugten Ausführungsform, bei der oben genannter Messfehler verhindert werden kann, ist der Zehenbewegungsbereich zumindest abschnittsweise in Bezug zur Grundfläche des Größenbestimmungsbereichs als Erhöhung ausgebildet und eine Seitenfläche der Erhöhung bildet eine Grenzfläche zwischen Größenbestimmungsbereich und Zehenbewegungsbereich, wobei die Einlegesohle lediglich im Größenbestimmungsbereich angeordnet ist.
  • Auf diese Weise wird der Zehenbewegungsbereich optisch deutlich vom Größenbestimmungsbereich abgegrenzt, so dass der Nutzer einfacher zwischen einem Zehenbewegungsbereich und Größenbestimmungsbereich unterscheiden kann und Messfehler im Vergleich zu bekannten Fußmessvorrichtungen weiter reduziert sind.
  • Um zusätzlich Messfehler zu reduzieren, ist es von Vorteil, dass der Zehenbewegungsbereich wenigstens eine Markierung aufweist. Beispielsweise kann der Zehenbewegungsbereich mit einer anderen Farbe oder einer anderen Prägung versehen sein als beispielsweise der Größenbestimmungsbereich.
  • Jede Schuhgröße deckt einen vorgegebenen Fußlängenbereich ab. Aus diesem Grund weist der Größenbestimmungsbereich der Messschale vorzugsweise im Bereich der Zehen einen Toleranzbereich auf, um mit Hilfe einer Messschale all die Fußlängen zu erfassen, für die eine gegebene Schuhgröße die passende Schuhgröße darstellt.
  • Hierbei ist der Toleranzbereich mit wenigstens einer Markierung versehen, wobei die Markierung beispielsweise als Farbmarkierung und/oder als Prägung in der Fußmessschale ausgebildet sein kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform bedeckt die Einlegesohle die Markierung des Toleranzbereichs nicht vollständig. Ist beispielsweise die Einlegesohle im Zehenbereich schmäler als die Fußmessschale ausgebildet, so ist die in der Fußmessschale angebrachte Markierung des Toleranzbereichs trotz Einlegesohle noch erkennbar.
  • Zusätzlich oder alternativ ist die Einlegesohle bei einer bevorzugten Ausführungsform aus einem transparenten Material, insbesondere aus einem transparenten Kunststoff hergestellt. Hierdurch ist es möglich, dass die angebrachten Markierungen in der schalenförmigen Grundform durch die Einlegesohle erkannt werden können.
  • Es ist von Vorteil, dass die Fußmessvorrichtung eine Vielzahl von Messschalen unterschiedlicher Länge und Breite aufweist, so dass sie für eine große Anzahl von Personen verwendet werden kann.
  • Bevorzugte Ausführungsformen werden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer Fußmessschale
  • 2 die erste Ausführungsform einer Fußmessschale mit einer ersten Art von Einlegesohle,
  • 3 die in 1 dargestellte Fußmessschale mit einer Einlegesohle zweiter Art,
  • 4 eine Fußmessschale gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 5 die Fußmessschale gemäß einer zweiten Ausführungsform mit einer Einlegesohle erster Art,
  • 6 die in 4 dargestellte Fußmessschale mit einer Einlegesohle zweiter Art und
  • 7 einen Teilquerschnitt durch eine Fußmessvorrichtung.
  • 1 zeigt eine Fußmessschale 12 gemäß einer ersten Ausführungsform. In 2 ist eine Fußmessvorrichtung 10 mit der in 1 dargestellten Fußmessschale 12 und einer Einlegesohle 14 gemäß einer ersten Art dargestellt.
  • Die Fußmessschale 12 weist eine schalenförmige Grundform mit einem Rand 16, einem Größenbestimmungsbereich 18 und einem Zehenbewegungsbereich 20 auf. Der Rand 16 umgibt den Größenbestimmungsbereich 18 und den Zehenbewegungsbereich 20. Im Zehenbewegungsbereich 20 ist, wie insbesondere in 7 zu erkennen ist, eine in Bezug zu der Grundfläche 22 des Größenbestimmungsbereichs 18 stufenartige Erhöhung 24 vorgesehen, wobei eine Seitenfläche 26 der Erhöhung 24 eine Grenzfläche zwischen Größenbestimmungsbereich 18 und Zehenbewegungsbereich 20 bildet.
  • Die Seitenfläche 26 der Erhöhung 24 wirkt als Stoßfläche für Zehen.
  • Die Fußmessschale 12 ist ein Abguss eines Originalleistens und aus einem Kunststoff, wie etwa geschäumtem Polyurethan, hergestellt. Die Grundfläche 22 des Größenbestimmungsbereichs entspricht somit in ihrer Kontur der Innensohle des fertigen Schuhs und weist die gewölbte Form einer Innensohle auf.
  • Wie in 1 zu erkennen ist, ist im Größenbestimmungsbereich 18 im Bereich der Zehen ein Toleranzbereich 28 vorgesehen. Jede Schuhgröße deckt einen bestimmten Fußlängenbereich ab. Das der Ferse zugewandte Ende des Toleranzbereichs 28 entspricht der kleinsten Fußlänge für die der Messschale 12 zugeordneten Schuhgröße und das an die Seitenfläche 26 der Erhöhung angrenzende Ende des Toleranzbereichs entspricht der größten Fußlänge für die der Messschale zugeordneten Schuhgröße. Mit Hilfe des Toleranzbereichs 28 können die für eine Schuhgröße passenden Fußlängen somit mittels einer einzigen Messschale ermittelt werden.
  • Der Toleranzbereich 28 ist, wie in 1 dargestellt, markiert.
  • Die Einlegesohle 14 ist passgenau im Größenbestimmungsbereich 18 angeordnet und besteht aus einem transparenten Material, so dass die Markierungen des Toleranzbereichs durch die Einlegesohle 14 erkannt werden können (siehe 2).
  • Ist es nicht erforderlich, die Markierung des Toleranzbereichs 28 auf der Fußmessschale 12 zu erkennen, kann die Einlegesohle 14 bei einer nicht dargestellten Ausführungsform auch aus einem nicht transparenten Material bestehen.
  • Die Einlegesohle 14 ist lose in der Fußmessschale 12 angeordnet.
  • Vorzugsweise ist ein Satz verschiedener Einlegesohlen 14 mit unterschiedlichen Eigenschaften vorgesehen. Beispielsweise können die einzelnen Einlegesohlen unterschiedliche Härtegrade, Oberflächenstrukturen oder Konturen aufweisen.
  • 3 zeigt die in 1 dargestellte Messschale 12 mit einer Einlegesohle 114 zweiter Art.
  • Die Einlegesohle 114 unterscheidet sich von der in 1 dargestellten Einlegesohle 14 dadurch, dass bei der in 1 dargestellten Einlegesohle 114 der Abschnitt, der im Toleranzbereich des Größenbestimmungsbereichs angeordnet ist, in seinem seitlichen Randabschnitt kleiner ausgebildet ist als die Grundform des Größenbestimmungsbereichs 18.
  • Dies hat zur Folge, dass die Markierung 28 zwischen dem Rand 20 der Fußmessschale 12 und der Einlegesohle 114 erkennbar ist. Dies ermöglicht beispielsweise die Verwendung von nicht transparenten Einlegesohlen 114, um den auf der Fußmessschale 12 markierten Toleranzbereich zu erkennen. Hierdurch ist es möglich, Einlegesohlen unterschiedlicher Materialien für eine Anprobe bereitzustellen. Zusätzlich können die Einlegesohlen unterschiedliche Eigenschaften wie Härte, Oberflächenstruktur oder Kontur aufweisen.
  • Bei den in den 2 und 3 dargestellten Messvorrichtungen handelt es sich bei den Einlegesohlen 14, 114 um Testsohlen, die im Vergleich zu den im fertigen Schuh verwendeten Einlegesohlen um den Zehenbewegungsbereich gekürzt sind. Die Testsohlen können speziell für die Fußmessvorrichtung angefertigte Mustersohlen mit vorgegebenen Eigenschaften sein oder verkürzte Einlegesohlen, wie sie später im fertigen Schuh verwendet werden.
  • 4 zeigt eine Fußmessschale 112 gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • Bei der in 4 dargestellten Fußmessschale 112 sind der Zehenbewegungsbereich 120 und der Größenbestimmungsbereich 118 als eine im Wesentlichen durchgängige Fläche ausgebildet. Der Zehenbewegungsbereich ist optisch durch eine andere Prägung als der Toleranzbereich 128 von dem Größenbestimmungsbereich 118 getrennt.
  • Die Einlegesohle erster Art 14 bedeckt, wie in 5 zu erkennen ist, den Größenbestimmungsbereich 118 vollständig.
  • 6 zeigt die in 4 dargestellte Fußmessschale 112 mit der Einlegesohle 114 der zweiten Art. Hier ist der Toleranzbereich noch teilweise erkennbar.
  • Bei den in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen einer Fußmessvorrichtung werden speziell für die Messvorrichtung angefertigte Testsohlen verwendet. Die Testsohlen sind den tatsächlichen im Schuh enthaltenen Einlegesohlen nachgebildet und weisen unterschiedliche Eigenschaften wie etwa unterschiedliche Härte, Kontur oder Oberflächenstruktur auf.
  • Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform bedecken die Einlegesohlen bei der Fußmessschale 112 den Zehenbewegungsbereich bzw. ragen in den Zehenbewegungsbereich, so dass die in der Fußmessschale 112 eingesetzten Einlegesohlen im fertigen Schuh verwendet werden können.
  • Bei allen Ausführungsformen sind Einlegesohlen 14; 114 dargestellt, die den Größenbestimmungsbereich 18; 118 im Wesentlichen vollständig bedecken. Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform sind jedoch auch Einlegesohlen vorgesehen, die den Größenbestimmungsbereich nur teilweise bedecken, beispielsweise durch Teilsohlen.
  • Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, dass zur Bestimmung der geeigneten Schuhgröße die für den Kunden bzw. Probanden möglicherweise geeignete Einlegesohle 14; 114 in die Fußmessschale 12; 112 gelegt wird. Der Proband stellt sich in die mit der Einlegesohle 14; 114 versehene Fußmessschale 12; 112. Anhand des Größenbestimmungsbereichs 18; 118 und gegebenenfalls mit Hilfe des Toleranzbereichs 28; 128 kann in bekannter Weise überprüft werden, ob der Proband die für ihn passende Schuhgröße ausgewählt hat.
  • Die Bereitstellung einer Vielzahl unterschiedlicher angepasster Einlegesohlen 14; 114 für eine gegebene Fußmessschale 12; 112 ermöglicht es dem Probanden, die für seine Bedürfnisse optimale Einlegesohle 14; 114 auszuwählen, indem er wie oben angegeben die Einlegesohle 14; 114 wählt, die seiner Meinung nach seinen Anforderungen am nächsten kommt und sich auf die Fußmessvorrichtung umfassend die Fußmessschale 12; 112 und die gewählte Einlegesohle 14; 114 stellt. Entspricht die gewählte Fußmessschale und die Einlegesohle 14, 114 nicht seinen Bedürfnissen, werden die Fußmessschale und die Einlegesohle so oft ausgetauscht, bis die geeignete Fußmessschale zusammen mit der geeigneten Einlegesohle 14, 114 aufgefunden wurde.
  • Sodann kann der Kunde bzw. Proband den Schuh mit der passenden Schuhgröße und der für ihn optimalen Einlegesohle bestellen.
  • Bei einer konkreten Ausführungsform sind für jede Fußmessschale drei verschiedene Einlegesohlen mit drei verschiedenen Abänderungen vorgesehen, die zur Unterscheidung verschiedene Farben aufweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8901769 U1 [0007]
    • DE 202013001175 U1 [0009]

Claims (13)

  1. Fußmessvorrichtung umfassend wenigstens eine Fußmessschale (12; 112) mit einer schalensohligen Grundform, die einen Größenbestimmungsbereich (18; 118) und einen Zehenbewegungsbereich (20; 120) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in der schalenförmigen Grundform eine Einlegesohle (14; 114) angeordnet ist.
  2. Fußmessvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußmessschale (12; 112) die Abform eines Originalleisten ist. Fußmessvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Einlegesohlen (14; 114) mit unterschiedlichen Eigenschaften für eine gegebene Größe einer Fußmessschale (12; 112) vorgesehen ist.
  3. Fußmessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegesohle (14; 114) lose in der Fußmessschale (12; 112) angeordnet ist.
  4. Fußmessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zehenbewegungsbereich (120) und der Größenbestimmungsbereich (118) der Fußmessschale als eine im Wesentlichen durchgängige Fläche ausgebildet sind.
  5. Fußmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegesohle (14; 114) im Wesentlichen vollflächig in der schalenförmigen Grundform angeordnet ist.
  6. Fußmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zehenbewegungsbereich (20) zumindest abschnittsweise in Bezug zur Grundfläche (229 des Größenbestimmungsbereichs (18) als Erhöhung ausgebildet ist und eine Seitenfläche (26) der Erhöhung eine Grenzfläche zwischen Größenbestimmungsbereich (18) und Zehenbewegungsbereich (20) bildet, wobei die Einlegesohle (14; 114) nur im Größenbestimmungsbereich (18) angeordnet ist.
  7. Fußmessvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegesohle (14; 114) im Wesentlichen vollflächig in dem Größenbestimmungsbereich angeordnet ist.
  8. Fußmessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zehenbewegungsbereich (120) wenigstens eine Markierung aufweist.
  9. Fußmessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Größenbestimmungsbereich (18; 118) im Bereich der Zehen einen Toleranzbereich (28; 128) mit wenigstens einer Markierung aufweist.
  10. Fußmessvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegesohle (14) die Markierung des Toleranzbereiches (28; 128) vollständig bedeckt.
  11. Fußmessvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegesohle (114) die Markierung des Toleranzbereiches (28; 128) nicht vollständig bedeckt.
  12. Fußmessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegesohle (14) aus einem transparenten Material, insbesondere aus einem transparenten Kunststoff hergestellt ist.
  13. Fußmessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Messschalen (12; 112) unterschiedlicher Länge und Breite vorgesehen sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8901769U1 (de) 1989-02-15 1989-04-27 Huth, Walter, 6719 Kirchheimbolanden, De
DE202013001175U1 (de) 2013-02-07 2013-03-12 Louis Steitz Secura Gmbh + Co. Kg Fußmessvorrichtung

Patent Citations (2)

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