DE202015100934U1 - Vorrichtung zur Bewegungskontrolle eines Möbelteils und Möbel - Google Patents

Vorrichtung zur Bewegungskontrolle eines Möbelteils und Möbel Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/18Hinges with pins with two or more pins with sliding pins or guides
    • E05D3/183Hinges with pins with two or more pins with sliding pins or guides with at least one of the hinge parts having a cup-shaped fixing part, e.g. for attachment to cabinets or furniture

Abstract

Vorrichtung (3, 24) zur Bewegungskontrolle eines an einem Möbelkorpus (1) bewegbar aufgenommenen Möbelteils (2), wobei die Vorrichtung (3, 24) zwischen dem Möbelkorpus (1) und dem Möbelteil (2) wirkende Führungsmittel umfasst, mit denen das Möbelteil (2) aus einem Schließzustand relativ zum Möbelkorpus (1), in welchem das Möbelteil (2) eine maximal an eine Frontseite des Möbelkorpus (1) heranbewegte Position einnimmt und eine Korpusöffnung zumindest teilweise abgedeckt ist, in einen Öffnungszustand des Möbelteils (2) relativ zum Möbelkorpus (1) bringbar ist und wieder in den Schließzustand zurückbewegbar ist, wobei im Öffnungszustand die Korpusöffnung zumindest teilweise freigegeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel einen Bewegungsarm (17, 26) mit genau einer Gelenkachse und Steuermittel aufweisen, welche derart abgestimmt sind, dass mit der montierten Vorrichtung (3, 24) das Möbelteil (2) bei einem Öffnungsvorgang aus dem Schließzustand um die genau eine Gelenkachse verschwenkbar ist, wobei sich ein Abstand der Gelenkachse zu einer Ebene der Frontseite des Möbelkorpus (1) vergrößert.

Description

  • Stand der Technik
  • Vorrichtungen zur Bewegungskontrolle eines Möbelteils wie einer schwenkbaren Möbelklappe oder Möbeltüre sind beispielsweise als Klappenbeschläge oder Türscharniere für Schranktüren bekannt. Bei Türscharnieren ist zum Beispiel ein Türelement über ein oberes und ein unteres Türscharnier schwenkbar gelagert, wobei die Türscharniere zueinander mit vertikalem Abstand am Möbelkorpus und an dem Türelement innenseitig montiert sind. Des Weiteren kann die Vorrichtung ausgebildet sein, damit die Schwenkbewegung des Möbelteils kraftunterstützt beziehungsweise gedämpft erfolgt. Für Möbelteile, die mit einem größeren Öffnungswinkel geöffnet werden, sind so genannte Weitwinkelscharniere bzw. Mehrfachgelenke mit komplexer Kinematik und einer Mehrzahl von Scharniergelenkarmen bekannt.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative Vorrichtung zur Bewegungskontrolle eines an einem Möbelkorpus schwenkbar aufgenommenen Möbelteils in vergleichsweise einfacher Ausführung bereitzustellen, insbesondere im Hinblick auf einen erweiterten Schwenkbereich des Möbelteils.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Varianten der Erfindung thematisiert.
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Bewegungskontrolle eines an einem Möbelkorpus bewegbar aufgenommenen Möbelteils, wobei die Vorrichtung zwischen dem Möbelkorpus und dem Möbelteil wirkende Führungsmittel umfasst, mit denen das Möbelteil aus einem Schließzustand relativ zum Möbelkorpus, in welchem das Möbelteil eine maximal an eine Frontseite des Möbelkorpus heranbewegte Position einnimmt und eine Korpusöffnung zumindest teilweise abgedeckt ist, in einen Öffnungszustand des Möbelteils relativ zum Möbelkorpus bringbar ist und wieder in den Schließzustand zurückbewegbar ist, wobei im Öffnungszustand die Korpusöffnung zumindest teilweise freigegeben ist. Die Korpusöffnung bezieht sich auf eine bedienseitige freie bzw. offene Seite des Möbelkorpus, die ein Innenvolumen des Möbelkorpus abschließt. Das Möbelteil ist beispielsweise eine Möbeltüre oder Möbelklappe die um eine insbesondere senkrechte oder horizontale Achse bewegbar ist. Die Bewegung des Möbelteils erfolgt manuell bzw. durch Ergreifen des Möbelteils durch eine Person. Die Vorrichtung umfasst insbesondere ein am Möbelkorpus montierbares erstes Vorrichtungsteil und ein damit verbundenes an dem Möbelteil anbringbares zweites Vorrichtungsteil, zum Beispiel in der Art eines Scharniertopfs, der einen vertieften Bereich an einer Innenseite des Möbelteils bereitstellt. Die Frontseite des Möbelkorpus mit der Korpusöffnung ist insbesondere von z. B. schmalen Stirnseiten von Möbelwänden des Möbelkorpus umrandet.
  • Der Kern der Erfindung liegt darin, dass die Führungsmittel einen Bewegungsarm mit genau einer Gelenkachse und Steuermittel aufweisen, welche derart abgestimmt sind, dass mit der montierten Vorrichtung das Möbelteil bei einem Öffnungsvorgang aus dem Schließzustand um die genau eine Gelenkachse verschwenkbar ist, wobei sich ein Abstand der Gelenkachse zu einer Ebene der Frontseite des Möbelkorpus vergrößert. Insbesondere wird beim Öffnen ein horizontaler Abstand der Schwenkachse relativ zum Möbelkorpus vergrößert.
  • Die Ebene der Frontseite ist zum Beispiel durch die Stirnseiten der Korpuswände bestimmt.
  • Vorteilhafterweise wird mit der Erfindung eine einfache Einachs-Schwenk- bzw. Drehbewegung für das Öffnen und Schließen des Möbelteils bereitgestellt. Das Möbelteil dreht bzw. schwenkt dabei um genau eine Gelenkachse relativ zum Bewegungsarm. Die Gelenkachse ist vorzugsweise am Möbelteil vorhanden insbesondere an dem zweiten Vorrichtungsteil bzw. dem Scharniertopf ausgebildet. Der Bewegungsarm ist als Scharnier- bzw. Gelenkarm ausgebildet und dient der Bewegung des Möbelteils und stellt insbesondere die Verbindung her zwischen dem Möbelkorpus und dem Möbelteil bzw. dem ersten Vorrichtungsteil am Möbelkorpus und dem zweiten Vorrichtungsteil am Möbelteil. Der Bewegungsarm ist am ersten Vorrichtungsteil bzw. am Möbelkorpus nicht schwenkbar bzw. nicht gelenkig aufgenommen sondern lediglich transversal versetzbar am Möbelkorpus.
  • Vorteilhafterweise ragt mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung das vollständig bzw. maximal geöffnete Möbelteil nicht in einen Bereich hinein, der sich durch die Verlängerung der Umrandung der Öffnung des Möbelkorpus nach vorne ergibt. Damit ist bei vollständig geöffnetem Möbelteil ein freier unbehinderter Zugriff von vorne auf die Möbelkorpus-Öffnung bzw. das Innere des Möbelkorpus durch einen Nutzer möglich. Bisher sind hierfür Spezialscharniere bzw. sogenannte Weitwinkelscharniere notwendig, welche vergleichsweise aufwändige sind bzw. eine komplizierte Konstruktion erfordern und mehrere Gelenk- bzw. Bewegungsarme aufweisen. Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Vorrichtung kompakt und konstruktiv einfach bzw. materialsparend herstellbar. Vorzugsweise ist genau ein Bewegungsarm zwischen dem Möbelkorpus und dem Möbelteil vorhanden, ohne weitere verbindende Scharnierarme.
  • Mit der Versetzung der Gelenkachse beim Öffnungsvorgang nach vorne und wieder zurück beim Schließen wird einerseits ein bis an die Öffnung des Möbelkorpus heranreichender Schließzustand des Möbelteils erreicht und andererseits ist es räumlich möglich, dass das Möbelteil deutlich über 90 Winkelgrade zur Schließebene bzw. zur Ebene der Öffnung am Möbelkorpus wegschwenkbar ist, ohne dass das Möbelteil an stirnseitigen Bereichen des Möbelkorpus oder an benachbarte Gegenständen wie Möbelteilen oder Gebäudewänden anstößt.
  • Vorteilhafterweise weist der Bewegungsarm eine Lageranordnung zur Lagerung an dem Möbelkorpus auf. Insbesondere ist die Lagerung als Gleitlagerung bzw. Schiebelagerung ausgebildet. Mit der Lageranordnung ist eine lineare Positionsverlagerung des Bewegungsarms am Möbelkorpus möglich. Vorzugsweise ist eine lineare Verlagerung eines länglichen bzw. geraden Abschnitts des Bewegungsarms für eine Hinbewegung und eine Herbewegung des Bewegungsarms eingerichtet. In der Regel ragt ein an den geraden Abschnitt des Bewegungsarms anschließender Abschnitt des Bewegungsarms insbesondere vorne über die Öffnung des Möbelkorpus über. Der an den geraden Abschnitt des Bewegungsarms anschließender Abschnitt des Bewegungsarms ist vorteilhaft gebogen und/oder ein- oder mehrfach abgewinkelt ausgestaltet. Bevorzugt ist ein korpusseitiger Abschnitt des Bewegungsarms versetzbar und in seiner räumlichen Ausrichtung unverändert geführt am Möbelkorpus insbesondere entlang einer Tiefe einer Wand des Möbelkorpus bzw. senkrecht zur Ebene der Öffnung des Möbelkorpus. Die Führung kann zum Beispiel entlang einer Innenseite oder vorzugsweise in einem Volumen einer Aussparung einer Seitenwand des Möbelkorpus erfolgen.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, dass die Führungsmittel zur Bereitstellung einer Lagerstelle des Möbelteils einen einzigen Bewegungsarm umfassen, an dem das Möbelteil anlenkbar ist. Damit wird ein einfacher Aufbau und eine platzsparende Anordnung der Vorrichtung ermöglicht. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird vorteilhafterweise trotz des Vorhandenseins nur eines einzigen Bewegungsarms ein vergleichsweise weiter Schwenkbereich möglich, über welchen das Möbelteil im montierten Zustand der Vorrichtung maximal bzw. aus der geschlossenen bis in die komplett geöffnete Stellung verschwenkbar ist. Dies wird aufgrund einer Überlagerung einer Schwenkbewegung mit einer Linearbewegung des Möbelteils realisiert. Ein maximaler Schwenkwinkel des Möbelteils ausgehend vom Schließzustand kann zum Beispiel ca. 120 Winkelgrade und mehr bis gegebenenfalls zu ca. 180 Winkelgrade betragen. Damit kann die Ausrichtung und ein Maß des Vorstehens des maximal geöffneten Möbelteils bezogen auf die Frontseite des Möbelkorpus beeinflusst bzw. minimiert werden. Vorteilhafterweise kann in Verlängerung der Öffnung der Frontseite des Möbelkorpus nach vorne, der meist einen Bewegungsraum für Personen darstellt, bzw. kann die Öffnung vom Möbelteil komplett freigegeben werden, indem das weggeschwenkte Möbelteil vollständig seitlich über einen Rand der Öffnung versetzt bzw. verschwenkt wird. Über einen unwesentlichen Bereich kann bei offenem Möbelteil ggf. ein Abschnitt des Bewegungsarms von einer Seite in den Bereich vor der Öffnung des Möbelkorpus hineinragen, was sich aber nur im geringen Millimeter- oder Zentimeterbereich abspielt bzw. sich nur punktuell im Bereich der Anbringstelle der Vorrichtung am Möbel auswirkt.
  • Auch ist es von Vorteil, dass die Vorrichtung eine Linearführung umfasst, über welche der Bewegungsarm an dem Möbelkorpus linear bewegbar ist. Die lineare Bewegung des Bewegungsarms findet während der Öffnungsbewegung des Möbelteils in eine erste Linear-Führungsrichtung der Linearführung statt und während der Schließbewegung des Möbelteils in eine zweite Linear-Führungsrichtung der Linearführung statt, welche der ersten Linear-Führungsrichtung entgegengerichtet ist. Die Linearführung kann am ersten Vorrichtungsteil vorhanden sein. Die Linearführung wird vorzugsweise zumindest teilweise durch Abschnitte des Möbelkorpus zum Beispiel einer Korpusseitenwand bereitgestellt. Die Linearführung stellt einen Bewegungsweg für den Bewegungsarm bereit, der insbesondere senkrecht zur Ebene der Öffnung des Möbelkorpus steht. Im geschlossenen Zustand des Möbelteils steht eine flächige Innen- und Außenseite des z. B. plattenförmigen Möbelteils senkrecht zur Linear-Führungsrichtung der Linearführung.
  • Mit der Linearführung bzw. der Linear-Führungsrichtung der Linearführung wird einerseits erreicht, dass im geschlossenen Zustand des Möbelteils eine Innenseite des Möbelteils vergleichsweise nahe bzw. ggf. dicht an die frontseitige Öffnung des Möbelkorpus heranbewegt ist. Damit können zum Beispiel sehr geringe Spaltbreiten zwischen dem Möbelteil und der Frontseite des Möbelkorpus erreicht werden, insbesondere zur Vermeidung von Staubeintritt in das Innere des Möbelkorpus. Andererseits kann das Möbelteil mittels der Linearführung über einen weiten Schwenkbereich beim Öffnen verschwenkt werden, was ohne Linearführung aufgrund des Anstoßens von Kanten des schwenkenden Möbelteils z. B. an der Front des Möbelkorpus nicht möglich wäre. Die Linearführung stellt vorzugsweise eine Wegstrecke für die lineare Führung bzw. einen Linearführungsweg bereit, der im Bereich einer Dickenabmessung des Möbelteils liegt, insbesondere bezogen euf einen Abschnitt des Möbelteils, an dem die Vorrichtung zur Bewegungskontrolle am Möbelteil angreift.
  • Damit kann ausgeschlossen werden, dass beim Öffnen des Möbelteils durch dessen Schwenkbewegung die betreffende Kante oder der Seitenrand des Möbelteils an dem Möbelkorpus anstößt, insbesondere an einer stirnseitigen bzw. vorderen Seite einer Möbelkorpuswand, an welcher die Vorrichtung korpusseitig aufgenommen ist bzw. der Bewegungsarm linear geführt ist. Denn gekoppelt mit der Schwenkbewegung des Möbelteils um ein Schwenkgelenk am vorderen Ende des Bewegungsarms verschiebt sich der Bewegungsarm, wobei die Gelenkachse relativ zum Möbelkorpus bewegt. Das Bewegen der Gelenkachse erfolgt in dem Maß, dass zu jedem Zeitpunkt der Schwenkbewegung des Möbelteils eine Kollision bzw. ein Anstoßen des korpusseitigen Randes des Möbelteils am Möbelkorpus ausgeschlossen ist. Der Abstand der Gelenkachse zur Ebene der Frontseite, ausgehend vom ruhenden geschlossenen Zustand des Möbelteils, vergrößert sich mit der Linearführungsbewegung zum Beispiel um ca. 1 bis 3 Zentimeter während der Aufschwenkbewegung des Möbelteils in die komplett geöffnete Möbelteilstellung am Möbelkorpus. In dem geschlossenen Zustand des Möbelteils, also bei dem in der Linearführung bzw. in den Möbelkorpus zurückbewegten Bewegungsarm, ist die Gelenkachse des Bewegungsarms in der Regel etwas von der vorderen Stirnseite des Möbelkorpus beabstandet. Die Gelenkachse am Bewegungsarm befindet sich insbesondere zum Beispiel innerhalb eines zu einer flächigen Innenseite des Möbelteils vertieften Bereichs beispielsweise eines Scharniertopfs eines zweiten Beschlag- bzw. Vorrichtungsteils. Der vordere Abschnitt des Bewegungsarms reicht von der Linearführung kommend an der Stirnseite des Möbelkorpus mit seinem vorderen möbelteilseitigen Abschnitt bis an die Gelenkachse und ist dort schwenkgelagert. Der Bewegungsarm ist demgemäß vorzugsweise möbelkorpusseitig linear bewegbar gelagert und möbelteilseitig schwenkbar gelagert. Eine umgekehrte Anordnung ist auch denkbar.
  • Der Bewegungsarm kann möbelkorpusseitig zusätzlich oder alternativ zur äußeren Linearführung selbst linear bzw. in der Länge verstellbar sein mit einem positionsfesten Abschnitt und einem Schiebeabschnitt, womit eine interne Linear-Führungsrichtung am Bewegungsarm bereitgestellt ist. Der Bewegungsarm kann hierfür mit dem positionsfesten Abschnitt am Möbelkorpus fixiert sein. Insbesondere kann der möbelteilseitige Abschnitt des Bewegungsarms zum Beispiel teleskopartig in der Länge reversibel verstellbar sein.
  • Die Linearführung kann Führungsabschnitte umfassen, welche an dem Möbelkorpus anbringbar sind, an denen der Bewegungsarm geführt bewegbar ist. Die Linearführung kann eine vorbereitete zum Beispiel nutartige Materialaussparung in einem Wandabschnitt des Möbelkorpus aufweisen, so dass gegebenenfalls eine Wandung bzw. gegenüberliegende Wandungen der Aussparung als Führungsflächen bei der Linearbewegung des Bewegungsarms dienen. Die Aussparung kann beispielsweise innerhalb einer Wandstärke einer Seitenwand des Möbelkorpus ausgestaltet sein. Vorteilhafterweise kann damit auch eine platzsparende und/oder eine verdeckte Unterbringung des Bewegungsarms am Möbelkorpus erreicht werden, wobei am Möbelkorpus die Vorrichtung nicht oder kaum sichtbar ist, was optisch bzw. aus Designgründen häufig gewünscht ist.
  • Auch von Vorteil ist es, dass die Steuermittel eine Zugmittelanordnung mit einem flexiblen Zugelement aufweisen. Ein in der Länge unveränderliches flexibles Zugelement kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen wie aus Metallfäden oder aus Kunststoff und z. B. als eine Schnur, ein Seil oder ein Riemen gestaltet sein. Zudem sind damit die Steuermittel einfach im Aufbau und besonders material- und platzsparend realisierbar. Außerdem ist eine sehr variable Anpassung des Zugelements an räumliche Gegebenheiten möglich, indem das Zugelement gerade und/oder gekrümmt verlaufen kann. Des Weiteren lassen sich vergleichsweise hohe Zugkräfte über das Zugelement übertragen. Die Zugkraft kann im Bereich der Vorrichtung zwischen dem Möbelkorpus und dem Möbelteil insbesondere unter Einbeziehung des Bewegungsarms wirken. Die Zugkraft bewirkt vorzugsweise die Linearbewegung des Bewegungsarms, wobei die ursächliche bzw. treibende Kraft durch einen Nutzer aufgebracht wird, der das Möbelteil manuell bzw. von Hand greift und aus dem Schließzustand in den Öffnungszustand und zurück bewegt.
  • Darüber hinaus ist es vorteilhaft, dass die Steuermittel ein Zugelement umfassen, mit zumindest einem positionsfesten Ende des Zugelements. Vorzugsweise sind beide Enden des Zugelements positionsfest, insbesondere beide am Möbelkorpus fixiert, ggf. in einem gemeinsamen Bereich. Mit den festen Zugelement-Enden wird die Zugkraft direkt oder über das Möbelteil und die Vorrichtung vom Möbelkorpus aufgenommen. Insbesondere können Kräfte als Zugkräfte durch das Zugelement bereitgestellt werden. Die Zugkräfte können zwischen dem Möbelkorpus und dem Möbelteil wirken. Die Zugkräfte sind insbesondere die treibende Kraft für die Linearbewegung des Bewegungsarms.
  • Eine im Zugelement wirkende Zugkraft kann vorteilhafterweise an jeder Stelle des Zugelements wirken bzw. entsprechend abgegriffen werden. Mit dem Zugelement und vorzugsweise dessen Verlagerung relativ zum Bewegungsarm kann die Steuerung der Linearbewegung des Bewegungsarms und anderer Mechanismen erfolgen, beispielsweise zur Steuerung eines Aushubes zwischen Bewegungsarm und Möbelteil, einer Dämpfung in einer Endphase einer Schließ- bzw. Öffnungsbewegung des Möbelteils und/oder einer Zuhaltefunktion des geschlossenen Möbelteils.
  • Alternativ zum flexiblen Zugelement sind auch andere geeignete Übertragungsmittel bzw. Kinematiken möglich, womit insbesondere eine Schwenk- bzw. Drehbewegung des Möbelteils eine lineare Bewegung der Gelenkachse bzw. des Bewegungsarmes bedingt.
  • Das Zugelement ist vorteilhaft in einem das Zugelement umhüllenden Hohlelement wie z. B. einem schlauchartigen Element untergebracht. Das Zugelement ist insbesondere gemäß dem Verlauf des Hohlelements geführt. Damit ist das Zugelement nicht sichtbar und gegen Beschädigung und Verschmutzung geschützt.
  • Weiter ist es vorteilhaft, dass die Steuermittel ein um mehrere Umlenkbereiche am Bewegungsarm geführtes Zugelement umfasst. Damit kann eine gewünschte Positionierung und platzsparende Anordnung des Zugelements realisiert sein. Das Zugelement ist insbesondere straff gespannt um die Umlenkbereiche geführt. Ein Umlenkbereich weist insbesondere einen gebogenen bzw. teilkreisförmigen Anlagebereich auf, an dem das Zugelement aufliegt bzw. sich abstützt. Die Umschlingung eines Umlenkbereichs durch das Zugelement kann insbesondere gemäß einem Winkelbereich von wenigen Winkelgraden wie zum Beispiel 10 oder 20 Winkelgraden bis zu ca. 180 Winkelgraden oder mehr ausgebildet sein.
  • Die Umlenkbereiche sind jeweils derart gestaltet, dass eine Relativbewegung zwischen dem Zugelement und dem Umlenkbereich beim Schwenken des Möbelteils möglich ist, indem sich das Zugelement und/oder der Umlenkbereich bewegt. Die Relativbewegung erfolgt insbesondere durch ein Entlangleiten und/oder im Reibschluss des Zugelements am Umlenkbereich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante der Erfindung umfassen die Steuermittel einen Umlenkbereich, mit welchem das Zugelement um die Gelenkachse des Bewegungsarms geführt ist.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass gemäß einer vorteilhaften Modifikation der Erfindung die Steuermittel einen Umlenkbereich für das Zugelement umfassen, welcher vom Bewegungsarm getrennt ist. Der betreffende Umlenkbereich für das Zugelement ist vorzugsweise außerhalb des Bewegungsarmes an einem weiteren Element angeordnet, zum Beispiel im Bereich des Möbelteils, z. B. an einem starren oder schwenkbaren Auslegerarm bzw. Mitnehmer an der Gelenkachse, mit einem zur Gelenkachse beabstandeten Umlenkbereich für das Zugelement.
  • Weiter ist es vorteilhaft, dass der Bewegungsarm über einen zumindest im Wesentlichen geraden Armabschnitt verfügt, welcher einem Endabschnitt des Bewegungsarms, an dem die genau eine Gelenkachse vorhanden ist, abgewandt ist. Der gerade Armabschnitt ist im geschlossenen Zustand des Möbelteils insbesondere zumindest nahezu am Möbelkorpus eingefahren bzw. ragt nicht an der Frontseite des Möbelkorpus vor. An den geraden Armabschnitt schließt sich ein gebogener und/oder abgewinkelter Abschnitt des Bewegungsarms an, der die Gelenkachse insbesondere am Ende aufweist. Vorzugsweise schließt an den geraden Armabschnitt ein im stumpfen Winkel abgewinkelter zweiter Armabschnitt an, der in Richtung zur vom Möbelteil abdeckbaren Öffnung ausgerichtet ist. An den zweiten Armabschnitt schließt sich ein zurückgebogener bzw. hakenförmiger End-Armabschnitt an, der in die vom Möbelteil abdeckbaren Öffnung abgewandten Richtung zeigt. Am freien Endbereich des End-Armabschnitts ist die Gelenkachse vorhanden.
  • Vorteilhafterweise ist ein Umlenkbereich für das Zugelement an dem Bewegungsarm versetzbar ausgebildet. Insbesondere ist der betreffende Umlenkbereich parallel zur Richtung der Linearbewegung des Bewegungsarmes relativ zum Möbelkorpus linear versetzbar. Bevorzugt ist der am weitesten von der Gelenkachse abgewandte Umlenkbereich bzw. der Umlenkbereich, der eine Umschlingung des Zugelements von ca. 180 Winkelgraden aufweist, versetzbar. Damit findet überlagert zur Verschiebung des Zugelements und einer damit einhergehenden Linearbewegung des Bewegungsarmes eine Versetzbewegung des Umlenkbereichs relativ zum Bewegungsarm statt. Damit wird ein Längenausgleich für das Zugelement geschaffen. Mit dem Längenausgleich wird eine Teillänge des Zugelements beim Öffnen des Möbelteils zusätzlich freigegeben, womit eine weitergehende Schwenkbewegung des Möbelteils möglich ist.
  • Es ist zudem von Vorteil, dass zumindest ein Umlenkbereich für das Zugelement außerhalb des Bewegungsarms ausgebildet ist. Insbesondere ist der Umlenkbereich außerhalb des Bewegungsarmes an einem zum Bewegungsarm separaten Bauteil ausgebildet, nachfolgend als Mitnehmer benannt. Der Mitnehmer gehört zu der Vorrichtung und kann am zweiten Vorrichtungsteil, das für eine Anbringung der Vorrichtung am Möbelteil vorgesehen ist, vorhanden sein. Der Mitnehmer ist vorzugsweise an der Gelenkachse befestigt. Der am Mitnehmer vorgesehene zumindest eine vom Bewegungsarm getrennte Umlenkbereich für das Zugelement ist vorgesehen, damit bei einem Verschwenken des Möbelteils das Zugelement relativ zum Bewegungsarm verschoben wird, wodurch eine Zugkraft auf den Bewegungsarm wirkt. Hierbei zieht das schwenkende Möbelteil das Zugelement vom Bewegungsarm weg mit einem sich verändernden Schlaufenbereich des Zugelements. Beim Öffnen des Möbelteils vergrößert sich der am Bewegungsarm ausgebildete Schlaufenbereich, womit der Bewegungsarm relativ zum Möbelkorpus herausgezogen wird. Beim Schließen des Möbelteils findet umgekehrt ein Zurückbilden des Schlaufenbereichs statt und der Bewegungsarm schiebt sich wieder in den Möbelkorpus zurück.
  • Die Enden des Zugelements sind bevorzugt am Möbelkorpus fixiert, so dass beim Öffnen des Möbelteils durch den vergrößernden Schlaufenbereich gekoppelt mit der Möbelteil-Schwenkbewegung die Linearbewegung des Bewegungsarms in Richtung vom Möbelkorpus weg stattfindet. Dieses Zusammenspiel des Zugelements an dem Mitnehmer bedingt beim Wegschwenken des geschlossenen Möbelteils vom Möbelkorpus die Abstandvergrößerung der Gelenkachse zur Ebene der Frontseite bzw. umgekehrt bei einem Schließen des Möbelteils die entsprechende Abstandsverringerung.
  • Für einen größeren Öffnungswinkel des Möbelteils relativ zum Möbelkorpus, insbesondere wenn keine weitere Linearbewegung des Bewegungsarms mehr möglich ist z. B. mechanisch begrenzt ist, kann der Mitnehmer in einer Endphase der Öffnungsbewegung so gesteuert sein, dass der Mitnehmer mit dem Umlenkbereich etwas vom Möbelteil weg in Richtung zum Bewegungsarm hin klappt, wobei der Schlaufenbereich etwas kleiner wird und damit das Möbelteil weiter relativ zum Bewegungsarm um die Gelenkachse schwenken kann und so zum Beispiel über 90 bis ca. zum Beispiel 120 Winkelgrade schwenkt, verglichen mit dem geschlossen Zustand des Möbelteils.
  • Vorzugsweise ist der Mitnehmer in einem möbelteilseitigen Scharniertopf der Vorrichtung in einem eingeklappten Grundzustand versenkt untergebracht. Der Mitnehmer ist vorteilhaft demgemäß über einen geringen Winkelbereich bezogen auf die Grundstellung des Mitnehmers aus- und einklappbar, und damit auch der zumindest eine Umlenkbereich.
  • Das Zugelement ist im Bereich des Mitnehmers vorzugsweise so geführt, dass es von einem Umlenkbereich am Bewegungsarm kommend um den wenigstens einen Umlenkbereich am Mitnehmer herumgeführt ist und von dort weiter auf den Umlenkbereich an der Gelenkachse läuft und von dort weiter zu einem weiteren Umlenkbereich am Bewegungsarm.
  • Damit das Aus- und Einklappen des Mitnehmers gesteuert bzw. angetrieben erfolgt, ist vorzugsweise ein Antrieb vorhanden. Der Antrieb bewirkt ein gezieltes Zusammenspiel zwischen der Schwenkbewegung des Möbelteils und der Stellung des Mitnehmers bzw. dessen Klappbewegung. Beim Öffnen bzw. Wegschwenken des Möbelteils vom Möbelkorpus, wenn das Möbelteil eine vorgebbare Öffnungsstellung erreicht, klappt der Mitnehmer aus einer Grundstellung z. B. am Scharniertopf heraus. Beim Schließvorgang des Möbelteils aus der maximalen Öffnungsstellung klappt der Mitnehmer bei Erreichen der vorgebbaren Öffnungsstellung wieder in die Grundstellung zurück. Beim Ausklappen wird das Zugelement aufgrund einer sich am Mitnehmer vergrößernden Schlaufe mit dem am Bewegungsarm geführten Teil verkürzt. Umgekehrt beim Einklappen verlängert sich der am Bewegungsarm geführte Teil des Zugelements.
  • Eine vorteilhafte Variante des Antriebs wird nachfolgend skizziert. Der Antrieb umfasst zum Beispiel zwei drehbare miteinander über umfängliche Zahnabschnitte kämmende Ritzel am zweiten Vorrichtungsteil bzw. am Scharniertopf. Am Umlenkbereich ist ein erstes Ritzel mit dem umfänglichen Zahnabschnitt zur zentrisch gelegenen Gelenkachse vorhanden. Der Zahnabschnitt des ersten Ritzels ist z. B. axial versetzt zum umfänglichen Bereich des Umlenkbereichs, den das Zugelement umschlingt. Bei einer Schwenkbewegung des Möbelteils findet zwischen dem Zugelement und dem Umlenkbereich eine Relativbewegung statt, wobei der Umlenkbereich, beispielsweise ein entsprechendes Bauteil mit einer insbesondere zylindrischen Mantelfläche, an welcher das Zugelement in Kontakt ist, eine Drehbewegung erfährt. Entsprechend der Drehbewegung des Umlenkbereichs dreht das erste Ritzel und treibt das zweite Ritzel drehend an. Der Zahnabschnitt des zweiten Ritzels ist vorzugsweise im Außendurchmesser größer als der Zahnabschnitt des ersten Ritzels. Damit wird eine Untersetzung realisiert.
  • Das zweite Ritzel wirkt mit dem Mitnehmer zusammen. Hierfür ist z. B. ein axial zur Drehachse des zweiten Ritzels vorstehender und radial dazu versetzter Eingreifabschnitt ausgebildet. Der Eingreifabschnitt ist Teil einer Kulissensteuerung bzw. Kulissenführung. Demgemäß greift der Eingreifabschnitt in eine vorgegebene Führungsbahn am Mitnehmer. Die Führungsbahn weist bevorzugt mehrere unterschiedlich wirkende bzw. ausgerichtete Bahnabschnitte auf, die miteinander verbunden sind. In der Grundstellung des Mitnehmers und während einer ersten Bewegungsphase beim Öffnen des Möbelteils aus der Schließstellung wirkt der Eingreifabschnitt mit einem ersten Bahnabschnitt zusammen. Der erste Bahnabschnitt bewirkt, dass bei einem Drehen des zweiten Ritzels der Mitnehmer in der eingeklappten Grundstellung verbleibt. Bei Erreichen einer vorgegebenen Schwenkstellung kommt der Eingreifabschnitt an einen Anschlag des Bahnabschnitts, so dass der Mitnehmer aus der Grundstellung beim weiteren Schwenken des Möbelteils ausklappt. In der letzten Öffnungsphase bewegt sich der Eingreifabschnitt entlang eines weiteren Bahnabschnitts am Mitnehmer, wobei der Mitnehmer weiter herausklappt. Am Ende der Öffnungsbewegung steht der Eingreifabschnitt an einem Ende des weiteren Bahnabschnitts bzw. an einem mechanischen Anschlag an. Ein Weiterschwenken des Möbelteils ist nun blockiert. In die gleiche Richtung ist eine Relativbewegung zwischen dem Zugelement und dem Umlenkbereich an der Gelenkachse damit ebenfalls nicht mehr möglich, womit ein Endpunkt der Schwenk- bzw. Öffnungsbewegung des Möbelteils erreicht ist. Der Bewegungsarm ist in seiner maximal linear herausbewegten Stellung zum Möbelkorpus.
  • In der maximal geöffneten Schwenkstellung des Möbelteils kann das Möbelteil nur wieder zurück in die entgegengesetzte Richtung bzw. in Schließrichtung verschwenkt werden. Dabei laufen die Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge bzw. in entgegengesetzter Richtung wie beim oben beschriebenen Öffnen des Möbelteils ab.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Möbel mit einem Korpus und einem bewegbaren Möbelteil sowie einer Vorrichtung gemäß einer der vorgenannten Ausbildungen. Insbesondere ist die Vorrichtung in einem Bereich am Möbelkorpus vorhanden, an dem der Bewegungsarm in Richtung senkrecht zur Ebene der Frontseite des Möbelkorpus verschieblich aufgenommen ist. Zum Beispiel kann eine stirnseitig offene Aussparung an einer Wand des Möbelkorpus zum Lagern und Einsetzen des Bewegungsarms ausgestaltet sein. Die Aussparung kann beispielsweise eine kanalartige bzw. sacklochartige Ausnehmung für die Linearführung bilden.
  • Figurenbeschreibung
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind anhand zweier schematisiert dargestellter erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im Einzelnen zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung an einem ausschnittsweise und geschnitten dargestellten Möbel mit einer Seitenwand und einer Möbeltüre im Schließzustand,
  • 2 die Anordnung gemäß 1 in einem vollständig geöffneten Zustand der Möbeltüre,
  • 3 eine Ansicht gemäß 1 mit einer alternativen erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 4 die Möbeltüre aus 3 ohne Seitenwand und ohne einen Bewegungsarm,
  • 5 und 6 die Anordnung gemäß 3 in unterschiedlichen Öffnungszuständen und
  • 7 die Möbeltüre gemäß der 3 bis 6 im vollständig geöffneten Zustand.
  • In den Figuren sind die Teile des Möbels der beiden Ausführungsbeispiele mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Gemäß der 1 und 2 ist eine erste erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bewegungskontrolle eines Möbelteils 2 dargestellt. Das Möbelteil 2 ist als Möbeltüre 5 an einem Möbelkorpus 1 über die als Einachsscharnier 3 ausgebildete Vorrichtung bewegbar aufgenommenen. Die Figuren stellen eine Seitenwand 4 und die Möbeltüre 5 teilweise und im Horizontalschnitt dar. Das Einachsscharnier 3 ermöglicht eine Bewegung der Möbeltüre 5, welche sich aus einer Linear- und einer Schwenkbewegung zusammensetzt, die simultan bzw. überlagert stattfinden. Das Einachsscharnier 3 umfasst einen länglichen mehrfach bzw. hier dreifach abgewinkelten Bewegungsarm 17 und eine Seilsteuerung 6 mit einem dünnen länglichen flexiblen Seil 7, das straff um eine Mehrzahl von Umlenkbereichen geführt ist. Die hier acht Umlenkbereiche sind von mehreren Umlenkrollen 8 bis 15 gebildet, wobei in der Schließstellung der Möbeltüre 5 gemäß 1 die Umlenkrolle 10 kontaktfrei zum Seil 7 ist. Das Seil 7 ist mit beiden Seilenden 7a am Möbelkorpus 1 bzw. der Seitenwand 4 an einer Seilfixierung 16 fixiert.
  • Die Möbeltüre 5 ist um eine Schwenkachse S schwenkbar mit dem starren Bewegungsarm 17 an dem vom Möbelkorpus 1 abgewandten Ende des Bewegungsarms 17 verbunden. Zur Aufnahme eines die Schwenkachse S bildenden Gelenkzapfens 18 ist in eine vorbereitete Vertiefung innen an der Möbeltüre 5 ein aus Blechmaterial gebildeter Scharniertopf 19 fest eingesetzt. Am Gelenkzapfen 18 ist auch die Umlenkrolle 12 bereitgestellt.
  • Ausgehend vom zum Scharniertopf 19 randständigen Gelenkzapfen 18 steht auslegerartig ein starrer Mitnehmerarm 20 ab, der positionsfest relativ zur Möbeltüre 5 innerhalb des vom Scharniertopf 19 gebildeten vertieften Volumens untergebracht ist. Am vom Gelenkstift 18 abgewandten Ende des Mitnehmerarms 20 ist die Umlenkrolle 11 vorhanden.
  • Ein gerader Armabschnitt 21 des Bewegungsarms 17 befindet sich bei vollständig geschlossener Möbeltüre 5 gemäß 1 innerhalb einer nutartigen Ausnehmung 22 in der Seitenwand 4. Die Breite des Armabschnitts 21 ist etwas geringer als die Breite der Ausnehmung 22, so dass der Armabschnitt 21 innerhalb der Ausnehmung hin- und herbewgbar ist.
  • Die Ausnehmung 22 ist vorne an der möbeltürseitigen Stirnseite zu einer Innenseite 4a der Seitenwand 4 offen, damit ein abgewinkelter Bereich des Bewegungsarms 17 bei geschlossener Möbeltüre 5 nicht an der Seitenwand 4 anstößt. 2 zeigt eine Ebene E einer Frontseite des Möbelkorpus 1, die in der Ebene einer Stirnseite 4b der Seitenwand 4 liegt. Zwischen einer der Seitenwand 4 gegenüberliegenden parallelen Seitenwand (nicht ersichtlich) des Möbelkorpus 1 und der Seitenwand 4 wird eine Öffnung A des Möbelkorpus 1 von der Ebene E vorne begrenzt, welche durch die gemäß 1 geschlossenen Möbeltüre 5 abgedeckt ist. In 2 ist die vollständig geöffnete Möbeltüre 5 und gestrichelt die geschlossenen Möbeltüre 5 mit dem Gelenkzapfen 18 angedeutet. Beim Öffnen der Möbeltüre 5 in Schwenkrichtung P3 um die Gelenkachse S gemäß 1 in die Stellung gemäß 2 vergrößert sich der Abstand der Gelenkachse S zur Ebene E um die Strecke u (s. 2). Auch ersichtlich ist, dass senkrecht zur Ebene E die Strecke u dem linearen Verschiebeweg des Bewegungsarms 17 in Richtung P1 entspricht. Dementsprechend ist der Bewegungsarm 17 so gestaltet, dass die Gelenkachse S an einem gekrümmten Armabschnitt 17a des Bewegungsarms 17 vorhanden ist, in geradliniger Verlängerung zum Armabschnitt 21.
  • Mit dem Einachsscharnier 3 wird vorteilhaft die Möbeltüre 5 beim Öffnen so weit zur Ebene E weg versetzt, dass eine Außenseite 5a und eine Kante 5b der Möbeltüre 5 im vollständig geöffneten Zustand nicht an der Stirnseite 4b der Seitenwand 4 oder einem benachbarten Körper 56 anstoßen kann. Der Winkel α (s. 2), um den die Möbeltüre 5 mit dem Einachsscharnier 3 maximal in Öffnungs-Schwenkrichtung P3 bzw. in Schließ-Schwenkrichtung P4 verschwenkbar ist, beträgt hier ca. 135 Winkelgrade. Im maximalen Öffnungszustand der Möbeltüre 5 ragt lediglich ein geringer Teil des Einachsscharniers 3 bzw. des gekrümmten Armabschnitts 17a des Bewegungsarms 17 von außen in den Bereich der Öffnung A bzw. über die Ebene V hinein, welche die fluchtende Verlängerung zur Innenseite 4a der Seitenwand 4 bildet. Die gesamte Möbeltüre 5 liegt vorteilhaft seitlich außen zur Ebene V bzw. beabstandet zu dieser (siehe 2). Beim Schließen der vollständig geöffneten Möbeltüre 5 (2) durch Einschwenken in Richtung P4, was manuell durch eine Person erfolgt, wird der Bewegungsarm 17 überlagert zum Schwenken in Richtung P4 wieder um die Strecke u linear zurück verschoben bis zur Schließstellung gemäß 1.
  • Hierfür ist das Seil 7 stramm gespannt zwischen der Seilfixierung 16 und den Umlenkrollen 8 bis 15 herum gelegt. Wird ausgehend von 1 die geschlossene Möbeltüre 5 manuell in Richtung P3 nach außen geschwenkt, wird durch die Seilsteuerung 6 zwangsweise der Bewegungsarm 17 in Richtung P1 verfahren.
  • Beim Bewegen der Möbeltüre 5 werden Zugkräfte über das Seil 7 zwischen der Möbeltüre 5 und der Seitenwand 4 wirksam, womit gleichzeitig zur linearen Verschiebung des Bewegungsarms 17 in Richtung P1 bzw. P2 ein Verschwenken der Möbeltüre 5 gemäß P3 bzw. P4 um die Schwenkachse S erfolgt. Mit dem linearen Heranbewegen des Bewegungsarms 17 wird die Möbeltüre 5 so nahe an die Frontseite des Möbelkorpus 1 heranbewegt, dass bei geschlossener Möbeltüre 5 (s. 1) eine Innenseite 5c der Möbeltüre 5 vorteilhafterweise nur wenige Millimeter beabstandet zur Stirnseite 4b der Seitenwand 4 ist.
  • Anhand der 3 bis 7 ist eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bewegungskontrolle einer an einem Möbelkorpus 1 bzw. einer Seitenwand 4 angebrachten Möbeltüre 5 dargestellt, welche zum Einachsscharnier 3 als alternatives erfindungsgemäßes Einachsscharnier 24 ausgestaltet ist. Das Einachsscharnier 24 umfasst einen starren Bewegungsarm 26 und arbeitet mit einer zum Einachsscharnier 3 vom Grundaufbau entsprechenden Bewegungssteuerung bzw. mit einer Seilsteuerung 25 mit einem Seil 32, wodurch sich die oben zum Einachsscharnier 3 skizzierten Vorteile gleichartig ergeben. An einer Seilfixierung 31 an der Seitenwand 4 sind Seilenden 32a des Seils 32 positionsfest angebracht. Der zum Bewegungsarm 17 sehr ähnlich gestaltete Bewegungsarm 26 umfasst einen geraden korpusseitigen Armabschnitt 27 und daran anschließende abgewinkelt verlaufende Armabschnitte 28 bis 30. Am Armabschnitt 30 ist eine Gelenkachse S1 des Einachsscharniers 24 vorhanden, um welche die Möbeltüre 5 schwenkbar ist. Die Gelenkachse S1 ist in einem an der Möbeltüre 5 innenseitig versenkt untergebrachten Scharniertopf 46 befestigt.
  • Das gespannt geführte Seil 32 weist Umlenkbereiche auf, die beispielhaft als Umlenkrollen 33 bis 41 gestaltet sind. Die Umlenkrollen 33 bis 35 und 38 bis 41 sind am Bewegungsarm 26 derart positioniert, dass das Seil 32 entlang des Bewegungsarms 26 geführt ist bzw. die beiden von der Seilfixierung 31 ausgehenden Seilabschnitte dem Verlauf der Armabschnitte 27 bis 30 folgen und die Gelenkachse S1 umschlingen. Zusätzlich existiert eine Umlenk-Führung des flexiblen Zugelements bzw. des Seils 32 außerhalb des Bewegungsarms 26 mit zwei Umlenkbereichen bzw. den Umlenkrollen 36 und 37 zwischen den bewegungsarmseitigen Umlenkrollen 35 und 38.
  • Am Armabschnitt 27 des Bewegungsarms 26 ist ein Längenausgleich 47 ausgebildet. Der Längenausgleich 47 umfasst ein Langloch 48 am oberen Ende des Armabschnitts 27 mit einem Zahnabschnitt 49 an einer Längsflanke des Langlochs 48.
  • Mit dem Zahnabschnitt 49 kämmt ein Gegenzahnabschnitt an einem an der Umlenkrolle 33 abstehenden Zapfen 50, der in das Langloch 48 hineinsteht. Durch die Seilverschiebung des Seils 32 gemäß P8 beim Schwenken der Möbeltüre 5 um S1 in Richtung P5, wird die Umlenkrolle 33 in Richtung P10 gedreht und fährt getrieblich kämmend zwischen dem Gegenzahnabschnitt am Zapfen 50 und am Zahnabschnitt 49 im Langloch 48 von einer oberen Stellung weiter nach unten (s. 5 und 6). Überlagert dazu wird der Bewegungsarm 26 in Richtung P1 linear verschoben und der Abstand der Gelenkachse S1 zur Ebene E vergrößert.
  • Die Schwenkachse S1 ist zentrisch zu einem in der Grundform zylindrischen Gelenkstift 42 vorhanden, der mit dem Scharniertopf 46 und damit der Möbeltüre 5 fest verbunden ist. Der Gelenkstift 42 durchgreift eine Rundbohrung am Armabschnitt 30, womit der Scharniertopf 46 und damit die Möbeltüre 5 um die Gelenkachse S1 drehbar relativ zum Bewegungsarm 26 ist. Mit dem Verschwenken der Möbeltüre 5 wird ein Ritzel 43 mit einem umfänglichen Zahnabschnitt 45 um die Gelenkachse S1 gedreht (s. 4). Dies geschieht durch die Verschiebung des Seils 32 in Richtung P8 bzw. P9 (s. 3), wenn die Möbeltüre 5 in Richtung P5 verschwenkt wird. Das Seil 32 umschlingt die Umlenkrolle 38 und dreht diese mit dem Ritzel 43 in Richtung P6. Das Ritzel 43 bzw. der Zahnabschnitt 45 ist axial versetzt zum vom Seil 32 umschlungenen Bereich an der Umlenkrolle 38 vorhanden, welche z. B. als Hülsenelement um den Gelenkstift 42 drehbar ist. Dabei kämmt das Ritzel 43 mit dem Zahnabschnitt 45 mit einem umfänglichen Zahnabschnitt eines benachbart vorhandenen Ritzels 44 am Scharniertopf 46.
  • Das Ritzel 44 dreht dadurch in Richtung P7. Das im Durchmesser gegenüber dem Ritzel 43 größere Ritzel 44 ist drehbar um eine zur Gelenkachse parallel versetzte Achse an dem Scharniertopf 46 aufgenommen.
  • Das Ritzel 44 wirkt mit einem schmalen Mitnehmer 51 im Scharniertopf 46 zusammen, an dem die Umlenkrollen 36 und 37 ausgebildet sind. Der Mitnehmer 51 ist schwenkbar um die Gelenkachse S1 vorhanden. Am Mitnehmer 51 ist eine Kulissensteuerung mit einer Kulissenführung 52 ausgestaltet. Die Kulissenführung 52 ist als materialaussparende Führungsbahn mit einem gebogenen Abschnitt 54 und einem daran anschließenden geraden Abschnitt 55 ausgestaltet. In der Kulissenführung 52 ist ein axial an dem Ritzel 44 abstehenden Stift 53 bewegungsgeführt. Der Stift 53 ist im Durchmesser etwas geringer als die Breite der Abschnitte 54, 55. Bei geschlossener Möbeltüre 5 steht der Stift 53 am Ende des gebogenen Abschnitts 54 an und wird beim Öffnen der Möbeltüre 5 aufgrund der Seilsteuerung 25 beim Drehen des Ritzels 44 in Richtung P7 im gebogenen Abschnitt 54 entlangbewegt. Der Mitnehmer 51 bleibt in der eingeklappten Stellung (s. 35) im Scharniertopf 46 bis der Stift 53 den Übergang zum geraden Abschnitt 55 erreicht. Gemäß 5 ist die Möbeltüre 5 um ca. 35 Winkelgrade gegenüber der Schließstellung (s. 3) aufgeschwenkt. Der Bewegungsarm 26 ist linear in Richtung P1 bewegt bzw. etwas aus der Ausnehmung 22 herausbewegt und damit auch die Schwenkachse S1 samt der daran aufgenommenen Möbeltüre 5.
  • Beim weiteren Aufschwenken der Möbeltüre 5 in Richtung P5 wird der Mitnehmer 51 durch das Weiterdrehen des Ritzels 44 mit dem Stift 53 etwas gegen den Uhrzeigersinn von einem Boden des Scharniertopfs 46 abgehoben und aus diesem geringfügig herausgeklappt, womit die nötige Seilverschiebung des Seils 32 stattfindet. 6 zeigt die Möbeltüre 5, die um ca. 70 Winkelgrade gegenüber der Schließstellung aufgeschwenkt ist.
  • Bei vollständig geöffneter Möbeltüre 5 gemäß 7, wurde der Mitnehmer 51 weiter herausgeschwenkt, wobei durch das Weiterdrehen des Ritzels 44 der Stift 53 im geraden Abschnitt 55 bis zum Ende des Abschnitts 55 bewegt ist und am Ende des Abschnitts 55 bzw. einem Anschlag ansteht.
  • Gleichzeitig erreicht der Ritzelabschnitt 50 an der Umlenkrolle 33 das Ende des Zahnabschnitts 49 bzw. des Langlochs 48, was ebenfalls 7 verdeutlicht.
  • Gemäß diesem Zusammenwirken finden beim Schließen der Möbeltüre 5 ausgehend von 7 über die Stellungen von 6 bis 3 die entsprechenden Vorgänge umgekehrt statt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Möbelkorpus
    2
    Möbelteil
    3
    Einachsscharnier
    4
    Seitendwand
    4a
    Innenseite
    4b
    Stirnseite
    5
    Möbeltüre
    5a
    Außenseite
    5b
    Kante
    5c
    Innenseite
    6
    Seilsteuerung
    7
    Seil
    7a
    Seilende
    8–15
    Umlenkrolle
    16
    Seilfixierung
    17
    Bewegungsarm
    17a
    Abschnitt
    18
    Gelenkzapfen
    19
    Scharniertopf
    20
    Mitnehmerarm
    21
    Armabschnitt
    22
    Ausnehmung
    23
    24
    Einachsscharnier
    25
    Seilsteuerung
    26
    Bewegungsarm
    27
    Armabschnitt
    28
    Armabschnitt
    29
    Armabschnitt
    30
    Armabschnitt
    31
    Seilfixierung
    32
    Seil
    32a
    Seilende
    33
    Umlenkrolle
    34
    Umlenkrolle
    35
    Umlenkrolle
    36
    Umlenkrolle
    37
    Umlenkrolle
    38
    Umlenkrolle
    39
    Umlenkrolle
    40
    Umlenkrolle
    41
    Umlenkrolle
    42
    Gelenkstift
    43
    Ritzel
    44
    Ritzel
    45
    Zahnabschnitt
    46
    Scharniertopf
    47
    Längenausgleich
    48
    Langloch
    49
    Zahnabschnitt
    50
    Zapfen
    51
    Mitnehmer
    52
    Kulissenführung
    53
    Stift
    54
    Abschnitt
    55
    Abschnitt
    56
    Körper

Claims (12)

  1. Vorrichtung (3, 24) zur Bewegungskontrolle eines an einem Möbelkorpus (1) bewegbar aufgenommenen Möbelteils (2), wobei die Vorrichtung (3, 24) zwischen dem Möbelkorpus (1) und dem Möbelteil (2) wirkende Führungsmittel umfasst, mit denen das Möbelteil (2) aus einem Schließzustand relativ zum Möbelkorpus (1), in welchem das Möbelteil (2) eine maximal an eine Frontseite des Möbelkorpus (1) heranbewegte Position einnimmt und eine Korpusöffnung zumindest teilweise abgedeckt ist, in einen Öffnungszustand des Möbelteils (2) relativ zum Möbelkorpus (1) bringbar ist und wieder in den Schließzustand zurückbewegbar ist, wobei im Öffnungszustand die Korpusöffnung zumindest teilweise freigegeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel einen Bewegungsarm (17, 26) mit genau einer Gelenkachse und Steuermittel aufweisen, welche derart abgestimmt sind, dass mit der montierten Vorrichtung (3, 24) das Möbelteil (2) bei einem Öffnungsvorgang aus dem Schließzustand um die genau eine Gelenkachse verschwenkbar ist, wobei sich ein Abstand der Gelenkachse zu einer Ebene der Frontseite des Möbelkorpus (1) vergrößert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsarm (17, 26) eine Lageranordnung zur Lagerung an dem Möbelkorpus (1) aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel zur Bereitstellung einer Lagerstelle des Möbelteils (2) einen einzigen Bewegungsarm (17, 26) umfassen, an dem das Möbelteil (2) anlenkbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Linearführung umfasst, über welche der Bewegungsarm (17, 26) an dem Möbelkorpus (1) linear bewegbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel eine Zugmittelanordnung mit einem flexiblen Zugelement (7, 32) aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel ein Zugelement (7, 32) umfassen, mit zumindest einem positionsfesten Ende (7a, 32a) des Zugelements (7, 32).
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement in einem das Zugelement umhüllenden Hohlelement untergebracht ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel ein um mehrere Umlenkbereiche am Bewegungsarm (17, 26) geführtes Zugelement (7, 32) umfassen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel einen Umlenkbereich umfassen, mit welchem das Zugelement (7, 26) um die Gelenkachse des Bewegungsarms (17, 26) geführt ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel einen Umlenkbereich für das Zugelement umfassen, welcher vom Bewegungsarm getrennt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsarm (17, 26) über einen zumindest im Wesentlichen geraden Armabschnitt (27) verfügt, welcher einem Endabschnitt des Bewegungsarms (17, 26), an dem die genau eine Gelenkachse vorhanden ist, abgewandt ist.
  12. Möbel mit einem Korpus (1) und einem bewegbaren Möbelteil (2) sowie einer Vorrichtung (3, 24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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