-
Die Erfindung betrifft ein Massagegerät der im Anspruch 1 genannten Art zur Verwendung in einem vaginalen bzw. rektalen Hohlraum des menschlichen Körpers.
-
Massagegeräte der betreffenden Art sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden bei bestimmungsgemäßer Verwendung wenigstens abschnittsweise in einem vaginalen Hohlraum eingeführt und zur Erreichung einer Massagewirkung temporär in diesem belassen, insbesondere um die Bodenbeckenmuskulatur zu massieren bzw. zu trainieren.
-
Massagegeräte der betreffenden Art können unterschiedlich gestaltet und u. a. an ihrer Oberfläche verschiedenartig strukturiert sein.
-
Darüber hinaus kann eine Massagewirkung mittels eines betreffenden Massagegerätes auf unterschiedliche Art und Weise erreicht werden, beispielsweise durch manuelle Bewegung des Massagekörpers relativ zum vorgenannten Hohlraum des menschlichen Körpers.
-
Die Massagewirkung muss nicht zwingend ausschließlich auf den vorgenannten Hohlraum konzentrieren sein, sondern kann auch auf eine entsprechende vaginale bzw. rektale Öffnung des menschlichen Körpers bezogen sein, die den Zugang zum jeweiligen Hohlraum ermöglichen. Dieser Bereich ist bei bzw. nach Einführen eines Massagegerätes der betreffenden Art bei dessen bestimmungsgemäßen Verwendung häufig zumindest mittelbar in dessen Massagewirkung einbezogen.
-
Grundsätzlich weisen Massagegerät der betreffenden Art, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, einen Grundkörper auf, der ein entlang einer Achse längserstrecktes Massageelement aufweist, das wiederum in Verwendungsposition mit der Hohlraumwandung bzw. mit dem die Hohlraumwandung bildenden Gewebe zu dessen Massage interagiert.
-
Die vorgenannte Hohlraumwandung ist dem Hohlraum zugewandt und begrenzt diesen in seiner entsprechenden geometrischen Erstreckung in diesem Hohlraum.
-
Dabei wird in diesem Kontext unter einer Massage eine mechanische Beeinflussung von Haut, Bindegewebe bzw. Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- bzw. Druckreiz verstanden, wobei ein Massagegerät der betreffenden Art ebenfalls dem Training von Muskeln zu dienen vermag.
-
Neben einer mechanischen Wirkung einer Massage bzw. eines Trainings kann die Verwendung eines Massagegerätes der betreffenden Art ebenfalls Einfluss auf die menschliche Psyche nehmen.
-
Daher können bei einer bestimmungsgemäße Verwendung eines Massagegerätes der betreffenden Art neben der Massage- bzw. Trainingswirkung auch eine stimulierende Wirkung auftreten und menschlichen Reize, insbesondere sexuelle Reize, ausgelösen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Massagegerät anzugeben, dessen Massagewirkung gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Massagegeräten steigerbar ist.
-
Zur Lösung der ihr gestellten Aufgabe wendet sich die Erfindung davon ab, ein Massagegerät mit Hilfsmitteln zu versehen, die für ihre Verwendung eine Energiequelle, insbesondere eine elektrische Energiequelle benötigen.
-
Des Weiteren wendet sich die Erfindung zur Lösung der ihr gestellten Aufgabe von dem Gedanken ab, die Oberfläche des Massagegerätes bzw. dessen Massageelementes mit dem dieses mit der Wandung des Hohlraumes zu dessen Funktionserfüllung interagiert, lediglich mit einer Oberflächenstruktur zu versehen.
-
Vielmehr löst die Erfindung die ihr gestellte Aufgabe auf überraschend einfache und wirkungsvolle Art und Weise, indem das Massageelement wenigstens einen in radialer Richtung zur Achse elastisch verformbaren Federabschnitt aufweist, der derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass dieser in einem kompressiven Belastungszustand kontrahierend deformiert und sich beim Wechsel in einen Entlastungzustand selbsttätig rückformt, wobei dessen formbedingte Elastizität größer ist als dessen materialbedingte Elastizität.
-
Damit verfolgt die Erfindung den Grundgedanken, die elastische Querdehnung des Massageelementes gegenüber seiner Längsdehnung zu vergrößern.
-
Des Weiteren verwendet die Erfindung zur Lösung der ihr gestellten Aufgabe die durch die elastische Verformbarkeit des Massageelementes wirkenden Rückstellkräfte, ohne dass es der Einbringung weiterer Energie bzw. externer Kräfte bedarf, damit das Massageelement in seine Ursprungsform zurückkehrt.
-
Die Rückkehr des Massageelementes von einer Deformierung, die sich in einem kompressiven Belastungszustand durch die wirkende Druckkraft einstellt, zur Ursprungsform des Federabschnittes, der sich bei insbesondere vollständiger Entlastung des Federabschnittes von der Druckkraft einstellt, erfolgt dabei selbsttätig.
-
Daher ist ein kompressiver Belastungszustand im Rahmen der Erfindung dadurch gegeben, dass auf den Federabschnitt eine Druckkraft aufgebracht wird, die eine elastische Deformierung hervorruft. Demgemäß ist der Federabschnitt in einem Entlastungszustand, wenn der Federabschnitt von der vorgenannten Druckkraft wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, entlastet ist.
-
Die Rückformung des Federabschnittes bei dessen Entlastung erfolgt selbsttätig. Dabei ist das Formungsverhalten des Federabschnittes vornehmlich durch die formbedingte Elastizität bestimmt, die gegenüber der materialbedingten Elastizität einen größeren Einfluss auf die Verformbarkeit bei Be- bzw. Entlastung des Federabschnittes hat. Die formbedingte Elastizität kann dabei auch als Formelastizität bezeichnet werden.
-
Durch ein Interagieren des Federabschnittes des Massageelement in Verwendungsposition mit der Hohlraumwandung des vaginalen bzw. rektalen Hohlraumes wird erfindungsgemäß erreicht, dass insbesondere durch den elastisch verformbar ausgebildeten Federabschnitt eine Massagewirkung auf die Bodenbeckenmuskulatur hervorgerufen wird, die gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Massagegeräten gesteigert ist.
-
Der für die Massagewirkung maßgebliche Formteil des Federabschnittes ist radial gerichtet, wodurch die Erfindung die Gestaltung eines elastischen verformbaren Federabschnittes vorteilhafterweise auf diese Richtung zur Erzeugung einer Massagewirkung konzentriert.
-
Dazu ist in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die formbedingte Elastizität in radialer Richtung zur Achse größer ist als in axialer Richtung zur Achse.
-
Zur Steigerung der Elastizität des Federabschnittes ist in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Federabschnitt wenigstens teilweise aus einem elastischen Material besteht oder ein solches aufweist. Aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen Materialauswahl besteht die Möglichkeit, den Federabschnitt nochmals zu steigern.
-
Im Rahmen der Erfindung sind für die Gestaltung eines Federabschnittes bzw. eines Massageelementes jegliche Materialien geeignet, die einerseits gesundheitlich unbedenklich sind und andererseits eine elastische Verformbarkeit des Federelementes unterstützen. Geeignete Materialien sind beispielsweise und insbesondere elastische Polymere, u. a. Kautschuke bzw. Naturkautschuke oder auch Latexwerkstoffe.
-
Darüber hinaus sind weitere Materialien, wie z. B. Elastomere, geeignet, um als elastisches Material dienen zu können. Darüber hinaus ist im Rahmen der Erfindung ebenfalls vorgesehen, Materialmischungen zu verwenden, die u. a. vorgenannte Materialien enthalten können.
-
Zur erfindungsgemäßen Realisierung eines elastisch verformbaren Federabschnittes können verschiedene Formen zur Erstellung einer Ursprungsform eines entsprechenden Massageelementes bzw. Federabschnittes verwendet werden.
-
Um die Massagewirkung zum Massieren der Bodenbeckenmuskulatur durch einen erfindungsgemäßen Massagekörper weitergehend zu begünstigen, ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Federabschnitt wenigstens eine radiale Ausnehmung aufweist, die bewirkt, dass das elastische Formänderungsvermögen im Bereich der Ausnehmung gesteigert ist.
-
Insbesondere ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Federabschnitt des Massageelementes wenigstens ein in radialer Richtung zur Lochachse längserstrecktes Loch, vorzugsweise ein Durchgangsloch, aufweist, das die Formelastizität eines erfindungsgemäßen Federabschnittes auf einfache Art und Weise steigert. Der Umfang des Loches ergibt sich demgemäß in Umfangsrichtung zur Lochachse, die radial zur Achse des Grundkörpers erstreckt ist.
-
In diesem Zusammenhang ist in einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Federabschnitt ein in Einführposition dem vaginalen bzw. rektalen Hohlraum des menschlichen Körpers zugewandtes Ende und ein vaginalen bzw. rektalen Hohlraum abgewendetes Ende aufweist, die mittels wenigstens zwei in Umfangsrichtung zueinander beabstandet angeordneter streifenförmiger Verbindungsglieder miteinander, insbesondere zugfest, verbunden sind.
-
Insofern wird der Gedanke der vorgenannten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weitergeführt, dass die Formelastizität eines erfindungsgemäß gebildeten Federabschnittes des Massageelementes durch gestalterische Formungsmaßnahmen gesteigert werden kann.
-
Dazu ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung berücksichtigt, dass der Federabschnitt im Entlastungszustand zwischen den Enden in radialer Richtung zur Achse geometrisch größer erstreckt ist als an dessen Enden.
-
Insofern sieht ein erfindungsgemäß gebildeter Körper eine geometrische Aufweitung in radialer Richtung zur Achse vor, so dass der Federabschnitt im unbelasteten Zustand eine Ursprungsform aufweist, dessen radiale Erstreckung größer ist als die radiale Erstreckung in einem unter Wirkung äußerer Kräfte hervorgerufenen Verformungszustand bzw. gegenüber der radialen Erstreckung, wie sie an den Enden des Federabschnittes gegeben ist.
-
Die vorgenannte Formgebung kann auf vielfältige Art und Weise erzeugt werden. Zur Unterstützung einer ergonomischen Handhabung ist in einer weiter vorteilhaften Weiterbildung eine Formgebung vorgesehen, bei der der Federabschnitt im Entlastungszustand wenigstens abschnittsweise ballig geformt ist.
-
Ergänzend oder anstelle der vorgenannten Formgebung ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zur Steigerung der Wirkung vorgesehen, dass der Federabschnitt wenigstens ein radial abragendes flügelartiges Formelement aufweist.
-
Des Weiteren ist in einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass wenigstens der Federabschnitt zu einer Ebene symmetrisch oder asymmetrisch geformt ist.
-
Durch eine symmetrische Formgebung des Federabschnittes ergeben sich Vorteile in der Handhabung eines entsprechenden Massagegerätes, da die Massagewirkung durch einfaches Platzieren eines erfindungsgemäß gebildeten Massagegerätes in dem vaginalen bzw. rektalen Hohlraum ermöglicht ist.
-
Eine asymmetrische Formgebung des Federabschnittes bietet wiederum den Vorteil, dass die Massagewirkung gezielt an einer Stelle in dem menschlichen Hohlraum erzeugt werden kann.
-
In gleicher Richtung verfolgt die vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, dass wenigstens der Federabschnitt zur Achse rotationssymmetrisch oder asymmetrisch geformt ist.
-
Für eine einfache und kostengünstige Realisierung eines erfindungsgemäßen Massagerätes ist in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bestimmt, dass das Massageelement, insbesondere der Federabschnitt, einstückig gestaltet ist.
-
Zur weiteren Steigerung der Massagewirkung eines erfindungsgemäß gebildeten Massagegerätes ist in einer ergänzenden Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Massageelement im Inneren eine Kavität zur Anordnung eines schwingungserzeugenden Antriebs aufweist.
-
Ein schwingungserzeugender Antrieb kann auf vielfache Art und Weise gebildet sein. Dazu sind betreffende Antriebe aus Ausführungen aus dem Stand der Technik bekannt.
-
Derartige Antriebe können beispielsweise gebildet sein durch eine an einer Antriebsachse radial versetzten angeordneten Schwungmasse, die aufgrund ihrer radialen Versetzung zur Antriebsachse bei dessen Drehung um die Antriebsachse eine Unwucht bildet, so dass bei Betrieb der Achse über einen Elektromotor eine Schwingung entsteht, die auf wenigstens den Federabschnitt übertragen wird. Insofern ist ein entsprechender Antrieb schwingungsverbunden mit wenigstens dem Federabschnitt.
-
Darüber hinaus ist es möglich, eine Schwingung für wenigstens für den Federabschnitt des Massageelementes auf vielfache Art und Weise zu erzeugen. Durch die Verwendung eines entsprechenden Antriebs kann die Massagewirkung deutlich gegenüber einer Ausführung ohne entsprechenden Antrieb gesteigert werden.
-
Im Hinblick auf die Erfindung ergeben sich daher viele Möglichkeiten der Ausgestaltung.
-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in der stellvertretend für eine Vielzahl erfindungsgemäßer Massagegeräte zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Massagegerätes gezeigt sind.
-
Dabei bilden alle beanspruchten, beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger Kombination miteinander den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen und deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung.
-
Die Figuren der Zeichnung zeigen das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gebildeten Massagegerätes in jeweils einer schematischen Darstellungsweise. Die Darstellungen sind daher insbesondere nicht zueinander maßstabsgetreu und zur besseren Übersicht auf die das Verständnis unterstützenden Elemente/Bestandteile konzentriert.
-
In den Figuren sind gleiche oder sich entsprechende Elemente/Bestandteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Ferner wird zur besseren Übersicht die Beschreibung auf die Unterschiede zwischen den Darstellungen in den Figuren reduziert.
-
Zur besseren Übersicht sind nicht in allen Figuren sämtliche Bezugszeichen aufgenommen, wobei jedoch gleiche Bestandteile/Elemente in den Darstellungen gleich oder entsprechend der gewählten Ansicht dargestellt sind.
-
Es zeigt:
-
1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Massagegerätes in einer Seitenansicht in detailreduzierter schematischer Darstellungsweise, bei dem sich der betreffend ausgeführte Federabschnitt in einem Entlastungszustand befindet,
-
2 das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Massagegerätes in gleicher Ansicht und Darstellungsweise wie in 1, wobei der Federabschnitt in einem kompressiven Belastungszustand gezeigt ist,
-
3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gebildeten Massagegerätes im Entlastungszustand in einer ansonsten gleichen Ansicht und Darstellungsweise wie das erste Ausführungsbeispiel in 1,
-
4 das zweite Ausführungsbeispiel aus 3 in gleicher Ansicht und Darstellungsweise wie in 2 ebenfalls in einem kompressiven Belastungszustand.
-
1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gebildeten Massagegerätes in einer Seitenansicht in schematischer Darstellungsweise.
-
Zur besseren Lesbarkeit ist im Weiteren das gezeigte erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gebildeten Massagegeräts 2 auch kurz als Massagegerät 2 bezeichnet.
-
Das Massagegerät 2 weist einen Grundkörper 4 auf, der ein entlang einer Achse 6 längserstrecktes Massageelement 8 umfasst, welches in Verwendungsposition mit der Hohlraumwandung des Hohlraumes zu deren Massage interagiert.
-
Sowohl Hohlraumwandung, der Hohlraum wie auch der menschliche Körper sind in den Figuren zur besseren Übersicht nicht gezeigt. Dem Fachmann ist allerdings klar, wie eine bestimmungsgemäße Verwendung eines entsprechend erfindungsgemäß gebildeten Massagegerätes erfolgt, so dass es dazu keiner detaillierten Erläuterungen bedarf.
-
Die Achse 6 des Massageelementes 8 bestimmt die Einführrichtung, in der das Massagegerät 2 der Öffnung des Hohlraumes bzw. dem Hohlraum zugeführt wird, um eine Verwendungsposition einzunehmen.
-
Die Verwendungsposition ist dadurch bestimmt, dass das Massageelement 8 wenigstens abschnittsweise in den Hohlraum zu dessen bestimmungsgemäßen Verwendung eingeführt ist.
-
Diesbezüglich kann es sich ergeben, dass eine Bewegung in axialer Richtung 9 zur Achse 6 eine Positions- bzw. Lageverschiebung des Massageelementes 8 zum vaginalen bzw. rektalen Hohlraum herbeiführt.
-
Diese Verschiebungen kennzeichnen den Toleranzbereich einer Verwendungsposition und sind daher vom Begriff der Verwendungsposition mitumfasst.
-
Das Massageelement 2 weist darüber hinaus einen in radialer Richtung 10 elastisch verformbaren Federabschnitt 12 auf, der derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass dieser in einem kompressiven Belastungszustand kontrahierend deformiert (wie in 2 gezeigt) und sich beim Wechsel in einen Entlastungzustand selbsttätig rückformt (wie anhand der 1 ersichtlich), wobei dessen formbedingte Elastizität größer ist als dessen materialbedingte Elastizität.
-
Des Weiteren ist die Formelastizität des Federabschnittes 12 in radialer Richtung 10 zur Achse 6 größer ist als in axialer Richtung 9 zur Achse 6.
-
Ferner besteht der Federabschnitt 12 aus einem elastischen Material, das in diesem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gebildeten Massagegerätes 2 eine Latexmischung ist.
-
Zudem weist der Federabschnitt 12 eine radiale Ausnehmung 16 auf, die in diesem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gebildeten Massagegerätes 2 als radiales Loch 18 ausgebildet ist, das wiederum als Durchgangsloch 20 ausgeführt ist, womit es den Federabschnitt in radialer Richtung 10 vollständig durchdringt.
-
Durch die Einbringung eines Durchgangslochs 20 ergibt sich, dass der Federabschnitt 12 ein in Einführ- bzw. Verwendungsposition dem vaginalen bzw. rektalen Hohlraum zugewandtes Ende 22 und ein dem vaginalen bzw. rektalen Hohlraum abgewendetes Ende 24 aufweist, die mittels zwei in Umfangsrichtung 26 zur Achse 6 zueinander beabstandet angeordneter streifenförmiger Verbindungsglieder 28 (in den Figuren jeweils mit dem Bezugszeichen 28 gekennzeichnet) miteinander zugfest verbunden sind, wodurch ebenfalls eine Bewegungskopplung zwischen den Enden 22, 24 erreicht ist.
-
Darüber hinaus ist in 1 ersichtlich, dass der Federabschnitt 12 in dessen unbelasteten Zustand zwischen den Enden 22, 24 in radialer Richtung 10 zur Achse 6 geometrisch größer erstreckt ist als an dessen Enden 22, 24.
-
Dabei ist der Federabschnitt 12 im Entlastungszustand ballig geformt.
-
Des Weiteren ist der 1 hinsichtlich der Formgebung des Massagegerätes 2 zu entnehmen, dass der Federabschnitt 12 des Massagegerätes 2 in unbelastetem Zustand zu einer Ebene (in den Figuren nicht gezeigt), die in radialer Richtung 14 und axialer Richtung 14 aufgespannt ist, wie auch zu einer zweiten Ebene 30, die rechtwinklig zur ersten Ebene erstreckt ist, symmetrisch geformt ist.
-
Darüber hinaus ist das Massagegerät 2 einstückig gebildet, so dass dessen Herstellung auf einfache Art und Weise ermöglicht ist.
-
Es ist ebenfalls berücksichtigt, für das Massagegerät 2 einen elektrischen schwingungserzeugenden Antrieb (in den Figuren nicht gezeigt) vorzusehen, der wenigstens den Federabschnitt 12 in Schwingung versetzt, sobald der Antrieb in Betrieb genommen wird.
-
2 zeigt das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gebildeten Massagegerätes 2 aus 1 in einem Belastungszustand, in dem eine äußere Kraft auf den Federabschnitt aufgebracht wurde, so dass sich dieser von einem Ausgangszustand, der im Entlastungszustand bei vollständiger Entlastung von einer kompressiven Kraft des Federabschnittes vorliegt und wie dieser in 1 gezeigt ist, in einen Verformungszustand elastisch kontrahierend deformiert hat.
-
Vor diesem Hintergrund ergibt sich nach vollständiger Entlastung des Federabschnittes die Ursprungsform des Federabschnittes 12, in der sich der Federabschnitt 12 selbsttätig rückformt.
-
In den 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gebildeten Massagegerätes 2 gezeigt, das gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gebildeten Massagegerätes 2 eine andere Formgebung des Durchgangsloches 20 aufweist, welches ebenfalls die Außenkontur 32 des Federabschnittes 12 bestimmt.
-
Im Hinblick auf ein erfindungsgemäß gebildetes Massagegerät 2 ergeben sich vielfache Möglichkeiten der Ausführung, so dass die vorgenannten Ausführungsbeispiele lediglich eine begrenzte Auswahl darstellen, die wiederum selbst als Grundlage für weitere Ausführungsformen dienen können.
-
Daher sind die vorstehenden Ausführungsbeispiele und Erläuterungen zu Gestaltungsansätzen nicht abschließend. Sie dienen vielmehr der einfachen Veranschaulichung der Erfindung anhand zweier möglichen Formgestaltungen.