DE202015009022U1 - Getränkezubereitungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Getränkezubereitungsvorrichtung (1) mit eine mehrteilige Brühkammer (4) sowie Wasserinjektionsmittel (10) umfassenden Mitteln zum Herstellen eines Getränkes (3) aus einer Substratportionseinheit (2), insbesondere einer Substrat-Kapsel, wobei die Brühkammer (4) von mindestens einem mittels eines über Logikmittel (19) ansteuerbaren Antriebs (9) verstellbaren mobilen Brühkammerteil (8) begrenzt ist, welches mittels des Antriebs (9) zwischen mindestens einer Offen-Position (I), in der die Brühkammer (4) zur Aufnahme und/oder zum Ausstoßen einer Substratportionseinheit (2) geöffnet ist und einer Operationsposition (II), in der mittels einer in der Brühkammer (4) aufgenommenen Substratportionseinheit (2) durch Wasserinjektion ein Getränk (3) herstellbar ist, verstellbar ist, mit einem Einführabschnitt (16) zum Einführen einer Substratportionseinheit (2), mit signalleitend mit den Logikmitteln (19) verbundenen Eingabemitteln (21) zur nutzerseitigen Eingabe eines Bezugsbefehls und mit signalleitend mit den Logikmitteln (19) verbundenen Sensormitteln (18), die ein Detektionssignal an die Logikmittel (19) aussendend ausgebildet, wenn diese detektieren, dass eine Substratportionseinheit (2) eingeführt wird und/oder wurde und/oder sich an einer Sollposition befindet und/oder sich der Sollposition nähert, dadurch gekennzeichnet, dass die Logikmittel (19) die Eingabemittel (21) zur Eingabe des Bezugsbefehls in Abhängigkeit des Empfangens des Detektionssignals freigebend ausgebildet sind und dass die Logikmittel (19) weiter derart ausgebildet sind, dass die Logikmittel (19) den Antriebsmotor in Abhängigkeit des Erhalts des Bezugsbefehls über die Eingabemittel (21) nach erfolgter Freigabe der Eingabemittel (21) so ansteuern, dass dieser das mobile Brühkammerteil (8) in die Operationsposition (II) verstellt und/oder derart, dass die Logikmittel (19) die Wasserinjektionsmittel (10) in Abhängigkeit des Erhalts des Bezugsbefehls über die Eingabemittel (21) nach erfolgter Freigabe der Eingabemittel (21) so ansteuern, dass diese Wasser in die in der geschlossenen Brühkammer (4) befindliche Substratportionseinheit (2) zur Herstellung des Getränkes (3) injizieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Getränkezubereitungsvorrichtung, insbesondere zur Zubereitung von Getränken aus Getränkekapseln, weiter bevorzugt zur Herstellung von Kaffeegetränken oder Teegetränken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit eine mehrteilige Brühkammer sowie Wasserinjektionsmitteln umfassenden Mitteln zum Herstellen eines Getränkes aus einer Substratportionseinheit, insbesondere einer Substrat-Kapsel, beispielsweise einer Tee- oder Kaffeekapsel, einer Kakaokapsel oder Milchpulverkapsel, wobei die Brühkammer von mindestens einem mittels eines über Logikmittel ansteuerbaren Antriebs verstellbaren mobilen Brühkammerteil begrenzt ist, welches mittels des, bevorzugt elektromotorischen, Antriebs zwischen mindestens einer Offen-Position, in der die Brühkammer zur Aufnahme und/oder zum Ausstoßen einer Substratportionseinheit geöffnet ist und einer Operationsposition, in der mittels einer in der Brühkammer aufgenommenen Substratportionseinheit durch Wasserinjektion ein Getränk herstellbar ist, verstellbar ist, mit einem Einführabschnitt zum Einführen einer Substratportionseinheit, mit signalleitend mit den Logikmitteln verbundenen Eingabemitteln zur nutzerseitigen Eingabe eines (Getränke-)Bezugsbefehls und mit signalleitend mit den Logikmitteln verbundenen Sensormitteln, die ein Detektionssignal an die Logikmittel aussendend ausgebildet sind, wenn diese detektieren, dass eine Substrateinheit eingeführt wird und/oder wurde und/oder sich an einer Sollposition befindet und/oder sich der Sollposition nähert.
  • Aus der WO 2013/042016 A1 ist eine Getränkezubereitungsvorrichtung zur Herstellung von Getränken aus als Kapseln ausgebildeten Substratportionseinheiten bekannt, die einen Detektionssensor aufweisen, welcher signalleitend mit einer Steuereinheit verbunden ist, wobei die Steuereinheit so programmiert ist, dass in Abhängigkeit des Empfangens eines Detektionssignals des Detektionssensors ein mobiles Brühkammerteil einer Brüheinheit automatisch von einer (geschlossenen) Operationsposition in eine Offen-Position verfährt und/oder von einer Offen-Position in die geschlossene Operationsposition.
  • Aus der WO 2013/042011 A1 ist eine Getränkezubereitungsvorrichtung bekannt, die ebenfalls einen mit einer Steuereinheit signalleitend verbundenen Detektionssensor für Substratkapseln umfasst, wobei die Steuereinheit so programmiert ist, dass ein Zyklus zur Herstellung von zwei Getränken fortlaufend, d.h. unterbrechungsfrei durchgeführt wird, dass also ein mobiles Teil einer Brüheinheit automatisch nacheinander zweimal eine Kapsel mittels des mobilen Brühteils in die Brühkammer transportiert und in der geschlossenen Brühkammer in die Kapsel zur Herstellung eines Getränks Wasser injiziert.
  • Aus der EP 1 935 298 A1 ist eine Getränkezubereitungsvorrichtung bekannt, die ebenfalls einen Detektionssensor zum Erkennen einer Substratportionseinheit umfasst, welcher mit Logikmitteln verbunden ist, über welche wiederum ein Antrieb steuerbar ist, mit dem ein mobiler Brühkammerteil zwischen einer Offen-Position und einer Operationsposition verstellbar ist. Zum Verstellen des mobilen Brühteils in die Operationsposition müssen gemäß der Lehre der Druckschrift zwei Bedingungen erfüllt sein, nämlich zunächst muss von den Logikmitteln ein Detektionssignal erhalten werden, dass das Vorhandensein einer Substratportionseinheit signalisiert und darüber hinaus muss danach von den Logikmitteln ein weiteres Signal eines Sensors erhalten werden, das die Abwesenheit der zuvor detektierten Substratportionseinheit signalisiert. Durch das Abwesenheitssignal soll sichergestellt werden, dass sich die Substratportionseinheit nicht mehr im Einwurfbereich, sondern sich in einer korrekten Position befindet, um durch eine Verstellung des mobilen Brühkammerteils keine Beschädigung der Maschine zu riskieren.
  • Sämtliche zuvor beschriebenen Verfahrensweisen bzw. Getränkezubereitungsvorrichtungen haben zwar den Vorteil, dass die Verstellung des mobilen Brühkammerteils abhängig ist von dem vorherigen Erkennen einer Substratportionseinheit mittels eines Detektionssensors, so dass das Einleiten einer Wasserinjektion in eine leere Brühkammer sicher verhindert wird. Die Vorrichtungen sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, dass der Getränkeproduktionsprozess bzw. der Verstellprozess bzw. der vorhergehende Verstellprozess des mobilen Brühkammerteils nicht mehr manuell beeinflusst werden kann, d.h. dass das Brühkammerteil automatisch in die Operationsposition verstellt und damit die Brühkammer geschlossen wird sobald eine Substratportionseinheit eingeführt, d.h. eingeworfen wurde.
  • Dies hat zur Folge, dass der Benutzer unbedingt bereits vor dem Einwerfen der Substratportionseinheit sämtliche weiteren Vorbereitungen zur Getränkeausgabe, wie das Unterstellen einer Tasse eines Getränkebehältnisses unter den Auslauf ausgeführt haben muss, was in vielen Fällen den Nutzer überfordert oder von diesem als unkomfortabel empfunden wird. Zudem besteht für den Fall, dass die Sensormittel lediglich ein Objekt erkennen, dieses allerdings nicht als korrekte bzw. zulässige Substratportionseinheit identifizieren das Problem, dass die Brühkammer geschlossen und/oder ein Brühprozess automatisch eingeleitet wird, obwohl es sich bei dem detektierten Gegenstand nicht um eine Substratportionseinheit oder eine zugelassene Substratportionseinheit handelt, was wiederum zu Maschinenschäden führen kann.
  • Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einen Detektionssensor zum Erkennen einer Substratportionseinheit, insbesondere einer Getränkesubstrat-Kapsel derart auszubilden, dass einerseits Fehlauslösungen ohne eine zuvor zugeführte Substratportionseinheit und/oder die Verarbeitung nicht geeigneter Substratportionseinheiten sicher verhindert werden, dass jedoch nutzerseitige Eingriffsmöglichkeiten auf den Bezugsprozess erweitert werden. Insbesondere soll ein rein automatisierter Ablauf eines Bezugsprozesses in Abhängigkeit der Detektion einer zugeführten Substratportionseinheit verhindert werden.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Getränkezubereitungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, d.h. bei einer gattungsgemäßen Getränkezubereitungsvorrichtung dadurch, dass die Logikmittel die Eingabemittel zur Eingabe des Bezugsbefehls in Abhängigkeit, d.h. als, insbesondere unmittelbare, Folge des Empfangens des Detektionssignals freigeben ausgebildet sind und weiter derart ausgebildet sind, dass die Logikmittel den Antriebsmotor in Abhängigkeit des Erhalts des Bezugsbefehls über die Eingabemittel nach erfolgter Freigabe der Eingabemittel so ansteuern, dass dieser das mobile Brühkammerteil (insbesondere zusammen mit der Substratportionseinheit), in die Operationsposition verstellt und/oder derart, dass die Logikmittel die Wasserinjektionsmittel in Abhängigkeit des Erhalts des Bezugsbefehls über die Eingabemittel nach erfolgter Freigabe der Eingabemittel so ansteuern, dass diese Wasser in die in der geschlossenen Brühkammer befindliche Substratportionseinheit zur Herstellung des Getränks injizieren.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen vorrichtungsgemäß offenbarte Merkmale als verfahrensgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein. Ebenso sollen verfahrensgemäß offenbarte Merkmale auch als vorrichtungsgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, im Gegensatz zum Stand der Technik keinen Automatismus derart vorzusehen, dass nach Detektieren einer Substratportionseinheit durch die Logikmittel automatisch die Brühkammer durch Verstellen des mobilen Brühkammerteils, vorzugsweise zusammen mit der zuvor eingeführten Substratportionseinheit in die Operationsposition geschlossen wird und/oder Wasser in die in einer zuvor geschlossenen Brühkammer befindliche Substratportionseinheit injiziert wird, sondern dass dieser Schritt bzw. diese Schritte nachdem eine Substratportionseinheit von den Logikmitteln detektiert wurde, bewusst erst manuell von einem Benutzer eingeleitet werden müssen. Dabei ist es wesentlich, dass der Benutzer den Schritt oder die Schritte nicht vor einem Detektieren einer Substratportionseinheit durch die Logikmittel manuell auslösen kann, sondern dass zunächst die Bedingung des Erkennens bzw. Detektierens einer Substratportionseinheit erfüllt sein muss, bevor der Nutzer in die Lage versetzt wird, den Schritt oder die Schritte (Schließen der Brühkammer und/oder Injizieren von Wasser) manuell durch Eingabe eines Bezugsbefehls über die Eingabemittel auslösen kann. Um dies zu erreichen ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Logikmittel die Eingabemittel über die der Nutzer den Bezugsbefehl und damit das Schließen der Brühkammer und/oder das Injizieren von Wasser manuell auslösen kann, erst freigegeben werden, nachdem die Logikmittel von den Sensormitteln, beispielsweise einer Lichtschranke, einem Fotosensor, einer Kamera bei einem mechanischen Schalter oder einem Funk-Empfänger, insbesondere einem RFID-Empfänger ein Detektionssignal erhalten haben, welches kennzeichnet bzw. signalisiert, dass von den Sensormitteln detektiert wurde, dass eine Substratportionseinheit eingeführt wird und/oder die Substratportionseinheit eingeführt wurde und/oder dass sich die Substratportionseinheit an einer Sollposition, insbesondere einer Verschiebeposition zum gemeinsamen Verstellen mit dem mobilen Brühkammerteil in die Operationsposition befindet und/oder sich dieser Sollposition, insbesondere entlang eines Einwurfschachtes der Getränkezubereitungsvorrichtung, nähert.
  • Anders ausgedrückt ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Logikmittel als, insbesondere unmittelbare, Folge bzw. Konsequenz des Detektierens einer Substratportionseinheit durch die Logikmittel und ggf. zusätzlich einer Identifizierung einer speziellen Substratportionseinheit die Eingabemittel zur manuellen Eingabe des Bezugsbefehls freischalten, so dass vor der Freischaltung erfolgte nutzerseitigen Eingaben entweder nicht möglich sind oder von den Logikmitteln nicht beachtet werden und dass dann in der weiteren Abhängigkeit, d.h. als Folge, insbesondere als unmittelbare Folge der nutzerseitigen Eingabe des Bezugsbefehls das mobile Brühkammerteil aus einer geöffneten Position in die Operationsposition verstellt wird und/oder dass bei einer bereits geschlossenen Brühkammer eine Wasserinjektion in eine dort befindliche Substratportionseinheit eingeleitet wird. Das der Wasserinjektion vorgestellte Schließen der Brühkammereinheit kann entweder automatisch, d.h. als Folge, insbesondere als unmittelbare Folge des Detektierens und ggf. Identifizieren einer Substratportionseinheit erfolgen, oder, was bevorzugt ist, erst in Abhängigkeit, d.h. als Folge des manuellen Bezugsbefehls nach zuvor erfolgter Freigabe der entsprechenden Eingabemittel durch die Logikmittel nach Empfang eines entsprechenden Detektionssignals von den Sensormitteln.
  • Noch anders ausgedrückt müssen erfindungsgemäß für das antriebsmäßige Verschließen der Brühkammer und/oder das Injizieren von Wasser nacheinander mindestens zwei, insbesondere ausschließlich zwei Bedingungen erfüllt sein, nämlich das Detektieren einer Substratportionseinheit durch die Sensormittel bzw. das Empfangen eines entsprechenden Sensorsignals bzw. Detektionssignals durch die Logikmittel und das nutzerseitige Eingeben eines Bezugsbefehls nach zuvor erfolgter Freigabe der Eingabemittel durch die Logikmittel in Abhängigkeit, d.h. als Folge des Empfangens des vorerwähnten Sensorsignals.
  • Die erfindungsgemäße Getränkezubereitungsvorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Betriebsverfahren zum Betreiben einer solchen Getränkezubereitungsvorrichtung hat erhebliche Vorteile gegenüber bekannten Lösungen. So werden in vorteilhafter Weise Sensormittel zum Detektieren einer Substratportionseinheit eingesetzt, ggf. auch zur Identifikation der Zulässigkeit bzw. Geeignetheit einer Substratportionseinheit für die entsprechende Getränkezubereitungsvorrichtung und/oder die Identifikation einer bestimmten Portionseinheitenart bzw. Getränkesorte und zudem wird dem Benutzer die Entscheidung über den Startzeitpunkt des Brühkammerschließens und/oder der Wasserinjektion überlassen, d.h. dies erfolgt nicht als Automatismus in Abhängigkeit des Erhaltes des Sensorsignals durch die Logikmittel. Hierdurch kann der Nutzer eine Substratportionseinheit (in die eingeschaltete) Getränkezubereitungsvorrichtung einwerfen, ohne dass es automatisch zu einem Bezugsprozess kommt – der Bezugszeitpunkt bzw. das Schließen der Brühkammer und/oder die Wasserinjektion kann von diesem individuell durch Eingabe eines Bezugsbefehls über die Eingabemittel nach erfolgter Freischaltung derselben initiiert werden. Ein Schließen der Brühkammer und/oder eine Wasserinjektion in die Brühkammer vor dem Einführen einer Substratportionseinheit ist nicht möglich bzw. wird dadurch unterbunden, dass die Eingabemittel bis zum Erhalt eines entsprechenden Sensorsignals gesperrt sind und erst nach Erhalt des Sensorsignals, insbesondere als unmittelbare Folge des Erhalts des Sensorsignals freigeschaltet werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass den Eingabemitteln von den Logikmitteln ansteuerbare Signalisierungsmittel zum Signalisieren einer erfolgten Freigabe der Eingabemittel zugeordnet sind. Auf diese Weise kann dem Nutzer automatisch angezeigt werden, dass die Getränkezubereitungsvorrichtung nun für einen Getränkebezug bereit ist, d.h. dass nun eine Eingabe des Bezugsbefehls möglich ist bzw. dass eine solche Eingabe in dem Verschließen der Brühkammer und/oder einer Wasserinjektion mündet. Im Hinblick auf die konkrete Ausgestaltung der Signalisierungsmittel gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Bevorzugt handelt es sich um optische und/oder akustische und/oder haptisch-mechanische Signalisierungsmittel. Bei den haptisch-mechanischen Signalisierungsmitteln kann es sich beispielsweise um Vibrationsmittel handeln, die einen Bereich der Getränkezubereitungsvorrichtung, insbesondere die Eingabemittel vibrieren, d.h. in Schwingung versetzen, um somit die Bereitschaft zum Empfangen eines Bezugsbefehls zu signalisieren.
  • Für den Fall der Realisierung von optischen Signalisierungsmitteln ist es bevorzugt, wenn diese eine Lichtquelle, insbesondere mindestens eine LED umfassen, die im Bereich der, vorzugsweise als Taste oder berührungsempfindlicher Sensor ausgebildeten Eingabemittel angeordnet sind, insbesondere derart, dass sich die Lichtquelle in einem Bereich neben den Eingabemitteln befindet und diese bevorzugt zumindest teilweise, vorzugsweise vollumfänglich, ganz besonders bevorzugt über ein Umfangswinkel von mindestens 180° umschließt und/oder dass die Eingabemittel von der Lichtquelle durchleuchtbar sind, wobei die Lichtquelle nach erfolgter Freigabe der Eingabemitteln von den Logikmitteln aktiviert wird, d.h. von einem Zustand aus- in einen Zustand eingeschaltet wird, die Farbe und/oder eine Blinkfrequenz ändert.
  • Besonders bevorzugt ist es, insbesondere für den Fall, dass noch keine Substratportionseinheit detektiert wurde und/oder eine Substratportionseinheit als nicht zulässig erkannt wurde, mittels der Signalisierungsmittel haptisch-mechanisch und/oder optisch und/oder akustisch zu signalisieren, dass die Eingabemittel nicht, insbesondere noch nicht freigegeben sind bzw. wurden. Optisch kann dies beispielsweise durch ein rotes Leuchten signalisiert werden.
  • Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei der nach Eingabe des Bezugsbefehls (nach vorherigem Freischalten der Eingabemittel) die Brühkammer automatisch geschlossen und Wasser in die in dieser befindliche Substratportionseinheit zur Herstellung des Getränks injiziert wird, ohne dass eine weitere Nutzereingabe hierfür notwendig ist – dies bedeutet, die Eingabe des Bezugsbefehls (nach vorheriger Freigabe) ist bevorzugt alleine ausreichend zur Aktivierung bzw. Durchführung des Schließ- und Wasserinjektionsprozesses.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Logikmittel nach Erhalt des Bezugsbefehls (nach erfolgter Freigabe der Eingabemittel) die Eingabemittel wieder sperren, insbesondere zum Erhalt eines neuen, den Einwurf einer weiteren Substratportionseinheit signalisierenden Detektionssignals. Das Sperren der Eingabemittel kann entweder unmittelbar nach Erhalt des Bezugsbefehls erfolgen oder nach Start oder Beendigung des Brühkammerschließens und/oder nach Start oder Beendigung der Wasserinjektionsprozesse.
  • Erhalten die Logikmittel von entsprechenden Eingabemitteln vom Nutzer den Befehl bzw. die Information zum zeitgleichen Herstellen von zwei Getränken oder zur Herstellung eines einzigen Getränks mit Hilfe von (mindestens) zwei Substratportionseinheiten gibt es unterschiedliche Realisierungsformen für die Abarbeitung. Grundsätzlich ist es möglich, dass nur einmal, d.h. für die erste Substratportionseinheit nach erfolgter Freigabe der Eingabemittel nutzerseitig ein Bezugsbefehl eingegeben werden muss und dass nach Einführen der zweiten Substratportionseinheit und einer entsprechenden Detektion über die Sensormittel die zweite Substratportionseinheit automatisch bearbeitet wird, d.h. ohne weitere Bezugsbefehleingabe, dass also nach dem Auswerten der ersten Substratportionseinheit die Brühkammer mit der zweiten Substratportionseinheit automatisch verschlossen und Wasser in diese injiziert und danach die zweite Substratportionseinheit ausgeworfen wird. Alternativ ist es möglich und bevorzugt, auch die Bearbeitung der zweiten Substratportionseinheit, d.h. das zweite Schließen der Brühkammer nach erfolgter Bearbeitung der ersten Substratportionseinheit und/oder die Wasserinjektion in die zweite Substratportionseinheit erst durch einen (erneuten) Bezugsbefehl durch den Nutzer nach erneuter Freigabe der Eingabemittel in Abhängigkeit des Empfangens eines erneuten Sensor- bzw. Detektionssignals zu injizieren.
  • Im Hinblick auf die Art und Weise des Sperrens bzw. Freigebens der Eingabemittel gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Im einfachsten Fall können die Eingabemittel auch vor dem Empfangen des Detektionssignals, d.h. vor der Freigabe betätigt werden, ein vor der Freigabe eingegebener Bezugsbefehls wird jedoch ignoriert bzw. führt nicht zu dem gewünschten Erfolg des Schließens der Brühkammer und/oder der Wasserinjektion. Alternativ ist es möglich die Eingabemittel dadurch freizugeben, dass eine bis zum Empfangen des Sensor- bzw. Detektionssignals unterbrochende Stromversorgung der Eingabemittel durch die Logikmittel wieder hergestellt wird und/oder dass eine zuvor erfolgte mechanische Verriegelung entriegelt bzw. wieder geöffnet wird.
  • Wie eingangs bereits angedeutet, ist es gemäß einer ersten alternativen Ausführungsform möglich, dass die Logikmittel die Eingabemittel freischalten, sobald sie ein Detektionssignal erhalten, dass das Einführen (irgendeiner) Substratportionseinheit signalisiert, dass die Eingabemittel ohne genauere Prüfung der Art und/oder Zulässigkeit der Substratportionseinheit freigeschaltet werden. Gemäß einer zweiten Alternative ist es möglich, dass die Logikmittel, insbesondere durch Identifikation eines Codes, beispielsweise eines Barcodes und eines Farbcodes od.dgl. zunächst erkennen, ob es sich um eine für die Getränkezubereitungsvorrichtung zugelassene bzw. geeignete Getränkesubstratkapsel handelt und ggf. weiter erkennen, um welche Art von Substratportionseinheit es sich handelt und erst in Abhängigkeit eines solchen Erkennens die Eingabemittel freischalten, d.h. diese gesperrt lassen, für den Fall, dass eine korrekte Identifikation nicht möglich ist, bzw. erkannt wird, dass die Substratportionseinheit nicht zugelassen ist. Im Fall, dass die Art der Substratportionseinheit, insbesondere eine Getränkesorte erkannt wird, können dann in Weiterbildung der Erfindung Zubereitungsparameter der Getränkeherstellungsmittel, wie eine Wassertemperatur, eine Wasserinjektionszeit, ein Druckverlauf, etc. automatisch eingestellt werden, um in Abhängigkeit des Substratinhaltes und/oder einer vorherigen Nutzervorgabe ein optimales, substratportionseinheitsspezifisches Getränk herzustellen.
  • Möglich ist auch eine Ausführungsform, bei der die Logikmittel die Eingabemittel auch für den Fall freischalten, dass eine nicht zugelassene Substratportionseinheit erkannt wird und dass nach Erhalt eines Bezugsbefehls die Brühkammer geschlossen wird, dass jedoch eine Wasserinjektion unterbunden und nach dem Schließen der Brühkammer die Portionseinheit ohne durchgeführten Injektionsprozess wieder ausgeworfen wird.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Getränkezubereitungsvorrichtung, nach der die Logikmittel die Eingabemittel nur dann freischalten, wenn mit Hilfe von, insbesondere der Brühkammer nachgeordneten Sensormitteln erkannt und den Logikmitteln entsprechend signalisiert wurde, dass eine zuvor bearbeitete bzw. in der Brühkamme befindliche Substratportionseinheit, insbesondere eine Kapsel ausgeworfen wurde. Gegebenenfalls können fakultativ vorgesehene Sperrmittel der Getränkezubereitungsvorrichtung derart von den Logikmitteln angesteuert sein, dass eine Entsperrung eines Substrateinwurfabschnittes oder eines fakultativen, diesem nachgeordneten Schachtes erst erfolgt, nachdem detektiert wurde, dass eine zuvor bearbeitete Substratportionseinheit wieder aus der Brühkammer ausgeworfen wurde. Zur Detektion eines Auswerfvorgangs kann beispielsweise eine Lichtschranke vorgesehen werden.
  • Insbesondere für den Fall der vorhergehenden nutzerseitigen Eingabe eines Befehls zur Herstellung eines Zwei-Substratportionseinheitengetränks oder der gleichzeitigen Herstellung von zwei Getränken aus zwei nacheinander zu bearbeitenden Substratportionseinheiten ist es bevorzugt, wenn die Logikmittel fakultativ vorgesehene Sperrmittel zum Sperren des Einwurfabschnittes und/oder eines dem Einwurfabschnitt nachgeordneten, fakultativen Einwurfschachtes in Abhängigkeit, d.h. als Folge des Empfangens des Detektionssignals (für die zuerst eingeführte Substratportionseinheit) aktivierend ausgebildet sind und dass die Logikmittel die Sperrmittel in Abhängigkeit einer im Folgenden noch zu erläuternden Bedingung wieder deaktivieren, um, insbesondere nach erfolgter Bearbeitung bzw. Wasserinjektion in die erste Substratportionseinheit oder insbesondere die nach einem erfolgten Zurückverstellen des mobilen Brühkammerteils in die Offen-Position ein Einführen der zweiten Substratportionseinheit bzw. ein Einreichen der Sollposition durch die weitere Substratportionseinheit zu ermöglichen. Bei der vorgenannten Bedingung kann es sich beispielsweise um ein Antriebssignal oder ein Sensorsignal eines dem Antrieb zugeordneten Sensors handeln, welches den Start, die Durchführung oder die Beendigung des Brühkammerschließprozesses signalisiert oder dass der Start die Durchführung oder das Beenden des Öffnungsvorgangs nach erfolgter Getränkeherstellung aus der ersten Substratportionseinheit signalisiert. Auch ist es denkbar, als Bedingung vorzusehen, dass eine Wasserinjektion in die erste Substratportionseinheit begonnen hat, durchgeführt wird, oder beendet wurde. Zusätzlich oder alternativ ist es möglich als Bedingung vorzusehen, dass die erste Substratportionseinheit ihre Sollposition verlassen hat bzw. sich dort nicht mehr befindet.
  • Ganz besonders bevorzugt besteht die Bedingung darin, dass das mobile Brühkammerteil wieder seine Offen-Position erreicht hat und bereit ist, die weitere Substratportionseinheit in die Operationsposition zu verstellen. Selbstverständlich kann vorstehende Vorgehensweise auch so variiert bzw. angepasst werden, dass mehr als zwei Substratportionseinheiten hintereinander bearbeitet werden, um mindestens zwei, insbesondere mehr als zwei Getränke nacheinander oder zeitgleich herstellen zu können.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
  • Diese zeigt in der einzigen 1 einen stark schematisierten Aufbau einer nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten Getränkezubereitungsvorrichtung.
  • In 1 ist eine Getränkezubereitungsvorrichtung 1, hier eine Kaffee-Kapsel-Maschine stark schematisiert dargestellt. Mittels der Getränkezubereitungsvorrichtung 1 können auf Basis von hier als mit Kaffeepulver gefüllte Kapseln ausgebildeten Substratportionseinheiten 2 Getränke 3, hier Kaffeegetränke hergestellt werden.
  • Die Getränkezubereitungsvorrichtung 1 umfasst eine mehrteilige Brühkammer 4. Diese besteht in dem konkreten Ausführungsbeispiel beispielhaft aus einem stationären Brühkammerteil 6 und einem relativ dazu entlang der Pfeilrichtungen 7 verstellbare mobilen Brühkammerteil 8, welches in einer Offen-Position I mit dem Bezugszeichen 8 und in einer geschlossenen Position, d.h. in einer Operationsposition II mit dem Bezugszeichen 8’ gekennzeichnet ist.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Verstellbewegung rein translatorisch, kann aber auch hiervon unterschiedlich ausgeführt werden. Die Verstellung zwischen den Positionen I und II erfolgt mittels eines, hier als Elektromotor ausgebildeten Antriebs 9.
  • Ferner umfasst die Getränkezubereitungsvorrichtung 1 Wasserinjektionsmittel 10, welche in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Pumpe 11 umfassen, mit welcher Wasser, hier beispielhaft aus einem Wassertank 12 über einen Durchlauferhitzer 13 in die Brühkammer 4 gefördert werden kann, um dort in eine in der Brühkammer 4 befindliche Substratportionseinheit 2 injiziert zu werden, um darin befindliches Getränkesubstrat auszulaugen oder aufzulösen. Das so hergestellte Getränk fließt über einen Auslauf 14 zu einem bevorzugt unterhalb des Auslaufs 14 nutzerseitig angeordneten Getränkebehältnis 15.
  • Die Getränkezubereitungsvorrichtung 1 umfasst zudem ein Einführabschnitt 16 für Substratportionseinheiten 2, hier beispielhaft Getränkesubstratkapseln, welchem bei dem konkreten Ausführungsbeispiel ein Einwurfschacht 17 nachgeordnet ist, durch welchen eine eingeführte Substratportionseinheit 2 zu einer Sollposition gelangen, hier fallen kann. Bei dem konkreten Ausführungsbeispiel befindet sich die Sollposition in einem Bereich in der Zeichnungsebene rechts benachbart bzw. in der mobilen Brüheinheit 8 in ihrer Offen-Position, so dass eine dort befindliche Substratportionseinheit 2 mittels des mobilen Brühkammerteils 6 in Richtung auf das stationäre Brühkammerteil 6 zu verstellt und in der dann geschlossenen Brühkammer 4 aufgenommen werden kann.
  • Zu erkennen sind, hier beispielhaft im Bereich des Einwurfschachtes 17 angeordnet Sensormittel 18, beispielsweise in Form einer Photodiode, mit welchen hier detektierbar ist, wenn sich eine Substratportionseinheit 2 durch den Einwurfschacht 17 in Richtung Sollposition bewegt. Eine hiervon unterschiedliche Ausbildung und Anordnung der Sensormittel 18 ist möglich. Diese müssen lediglich derart ausgebildet und angeordnet sein, dass mit diesen detektierbar ist, dass eine Substratportion in den Einführabschnitt 16 eingeführt wird und/oder wurde und/oder sich an der Sollposition befindet und/oder sich der Sollposition nähert.
  • Aus 1 ergibt sich weiterhin, dass sowohl der Antrieb 9, als auch die Sensormittel 18 und die Wasserinjektionsmittel 10 signalleitend mit Logikmitteln 19 verbunden sind, hier beispielhaft über eine Kabelverbindung 20.
  • Ebenfalls signalleitend verbunden mit den Logikmitteln 9 sind Eingabemittel 21, über die nutzerseitig ein Bezugsbefehl eingegeben werden kann. Die Eingabemittel 21 sind umgeben von optischen Signalisierungsmitteln 22, hier beispielhaft in Form eines LED-Rings, wobei mit den Signalisierungsmitteln 22 signalisierbar ist, ob die Eingabemittel 21 von den Logikmitteln 19 freigeschaltet sind oder nicht, d.h. (noch) gesperrt sind.
  • Ferner ist aus 1 zu entnehmen, dass im Bereich des Einwurfschachtes 17 mit Hilfe eines nicht gezeigten Antriebs verstellbare Sperrmittel 5 angeordnet sind, mit denen der Weg in Richtung Sollposition sperrbar- oder freigebbar ist.
  • Die Funktionsweise der gezeigten Getränkezubereitungsvorrichtung 1 ist wie folgt.
  • Wird eine Substratportionseinheit 2, hier beispielhaft eine Kaffee-Kapsel in den Einführabschnitt 16 eingeführt, passiert diese die Sensormittel 18, welche die Substratportionseinheit 2 detektieren und in der Folge ein entsprechendes Detektionssignal (Sensorsignal) an die Logikmittel 19 übermitteln. Diese schalten daraufhin die Eingabemittel 21 frei, so dass nutzerseitig ein Bezugsbefehl eingegeben werden kann oder ein eingegebener Bezugsbefehl von den Logikmitteln 19 zur Ansteuerung des Antriebs 9 und/oder der Wasserinjektionsmittel 10 ausgeführt wird. Die Freischaltung wird über die Signalisierungsmittel 22 signalisiert, die entsprechend von den Logikmitteln 19 aktiviert werden.
  • Wird nach der Freigabe ein Bezugsbefehl über die Eingabemittel 21 eingegeben, wird der Antrieb 9 von den Logikmitteln 19 so angesteuert, dass dieser den mobilen Brühkammerteil 8 in der Zeichnung nach rechts in die Operationsposition II verstellt und dabei die in der Sollposition befindliche Substratportionseinheit 2 mitnimmt, so dass diese sich dann in der geschlossenen Brühkammer 4 befindet. Die Logikmittel 19 steuern weiter die Wasserinjektionsmittel 10 an, so dass diese bei geschlossener Brühkammer 4 Wasser in die darin befindliche Substratportionseinheit 2 zur Herstellung des Getränkes 3 injizieren.
  • Ferner sperren die Logikmittel 19 die Eingabemittel 21 nach Entgegennahme des Bezugsbefehls, solange, bis von den Sensormitteln 18 das Einwerfen einer weiteren Substratportionseinheit 2 detektiert wird.
  • Sollen mit der Getränkezubereitungsvorrichtung 1 gleichzeitig zwei Getränke hergestellt oder ein einziges Getränk aus zwei Substratportionseinheiten 2 hergestellt werden, müssen zwei Substratportionseinheiten 2 nacheinander bearbeitet werden. In diesem Fall erfolgt die Abarbeitung bzw. Behandlung der ersten Substratportionseinheit 2 wie zuvor beschrieben. Die zweite Substratportionseinheit 2 kann jedoch erst zu der Sollposition in der Zeichnung rechts benachbart bzw. in den mobilen Brühkammerteil 8 gelangen, wenn der Einwurfschacht 17 von den Sperrmitteln 5 freigegeben wurde. Dies geschieht nach entsprechender Ansteuerung der Sperrmittel 5 über die Logikmittel 19 erst dann, wenn das mobile Brühkammerteil 8 sich wieder in seiner Offen-Position befindet. Je nach Programmierung bzw. Ausgestaltung der Logikmittel 19 kann die weitere Bearbeitung der zweiten Substratportionseinheit 2 automatisch, d.h. ohne erneuten nutzerseitigen Bezugsbefehl erfolgen oder nach einer entsprechenden Eingabe, wobei dann bevorzugt die Eingabemittel 21 wiederum erst freigeschaltet werden, nachdem die von den Logikmitteln 19 freigeschaltet werden, wenn diese ein entsprechendes Detektionssignal von den Sensormitteln 18 erhalten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Getränkezubereitungsvorrichtung
    2
    Substratportionseinheit
    3
    Getränk
    4
    Brühkammer
    5
    Sperrmittel
    6
    stationäres Brühkammerteil
    7
    Pfeilrichtungen
    8
    mobiles Brühkammerteil
    9
    Antrieb
    10
    Wasserinjektionsmittel
    11
    Pumpe
    12
    Wasserbehälter
    13
    Durchlauferhitzer
    14
    Auslauf
    15
    Getränkebehältnis
    16
    Einführabschnitt
    17
    Einwurfschacht
    18
    Sensormittel
    19
    Logikmittel
    20
    Kabelverbindung
    21
    Eingabemittel
    22
    Signalisierungsmittel
    I
    Offen-Position
    II
    Operationspostion
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2013/042016 A1 [0002]
    • WO 2013/042011 A1 [0003]
    • EP 1935298 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Getränkezubereitungsvorrichtung (1) mit eine mehrteilige Brühkammer (4) sowie Wasserinjektionsmittel (10) umfassenden Mitteln zum Herstellen eines Getränkes (3) aus einer Substratportionseinheit (2), insbesondere einer Substrat-Kapsel, wobei die Brühkammer (4) von mindestens einem mittels eines über Logikmittel (19) ansteuerbaren Antriebs (9) verstellbaren mobilen Brühkammerteil (8) begrenzt ist, welches mittels des Antriebs (9) zwischen mindestens einer Offen-Position (I), in der die Brühkammer (4) zur Aufnahme und/oder zum Ausstoßen einer Substratportionseinheit (2) geöffnet ist und einer Operationsposition (II), in der mittels einer in der Brühkammer (4) aufgenommenen Substratportionseinheit (2) durch Wasserinjektion ein Getränk (3) herstellbar ist, verstellbar ist, mit einem Einführabschnitt (16) zum Einführen einer Substratportionseinheit (2), mit signalleitend mit den Logikmitteln (19) verbundenen Eingabemitteln (21) zur nutzerseitigen Eingabe eines Bezugsbefehls und mit signalleitend mit den Logikmitteln (19) verbundenen Sensormitteln (18), die ein Detektionssignal an die Logikmittel (19) aussendend ausgebildet, wenn diese detektieren, dass eine Substratportionseinheit (2) eingeführt wird und/oder wurde und/oder sich an einer Sollposition befindet und/oder sich der Sollposition nähert, dadurch gekennzeichnet, dass die Logikmittel (19) die Eingabemittel (21) zur Eingabe des Bezugsbefehls in Abhängigkeit des Empfangens des Detektionssignals freigebend ausgebildet sind und dass die Logikmittel (19) weiter derart ausgebildet sind, dass die Logikmittel (19) den Antriebsmotor in Abhängigkeit des Erhalts des Bezugsbefehls über die Eingabemittel (21) nach erfolgter Freigabe der Eingabemittel (21) so ansteuern, dass dieser das mobile Brühkammerteil (8) in die Operationsposition (II) verstellt und/oder derart, dass die Logikmittel (19) die Wasserinjektionsmittel (10) in Abhängigkeit des Erhalts des Bezugsbefehls über die Eingabemittel (21) nach erfolgter Freigabe der Eingabemittel (21) so ansteuern, dass diese Wasser in die in der geschlossenen Brühkammer (4) befindliche Substratportionseinheit (2) zur Herstellung des Getränkes (3) injizieren.
  2. Getränkezubereitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Eingabemitteln (21) von den Logikmitteln (19) ansteuerbare, insbesondere optische und/oder akustische und/oder haptisch-mechanische, Signalisierungsmittel (22) zum Signalisieren einer erfolgten Freigabe der Eingabemittel (21) zugeordnet sind.
  3. Getränkezubereitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabemittel (21) eine Taste oder einen berührungsempfindlichen Sensor umfassen und dass die Taste oder der Sensor von einer Lichtquelle durchleuchtbar und/oder von einer Lichtquelle zumindest abschnittsweise umgeben ist und dass die, bevorzugt ein grünes Licht emittierende, Lichtquelle zum Signalisieren einer erfolgten Freigabe der Eingabemittel (21) durch die Logikmittel (19) aktivierbar ist.
  4. Getränkezubereitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Logikmittel (19) Wasserinjektionsmittel (10) in Abhängigkeit des Erhaltens des Bezugsbefehls und nach dem Schließen der Brüheinheit ohne weitere Nutzereingabe zur Herstellung eines Getränkes (3) aktivierend ausgebildet sind.
  5. Getränkezubereitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Logikmittel (19) nach Erhalt des Bezugsbefehls nach erfolgter Freigabe die Eingabemittel (21) wieder sperren, insbesondere bis zum Erhalt eines neuen Detektionssignals.
  6. Getränkezubereitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Herstellen eines einzigen Getränkes (3) mit Hilfe von mindestens zwei Substratportionseinheiten (2) oder zum zeitgleichen Herstellen von mindestens zwei Getränken (3) das mobile Brühkammerteil (8) mindestens zweimal nacheinander aus der mindestens einen Offen-Position (I) in die Operationsposition (II) verstellbar ist und dass jedes Verstellen in die Operationsposition (II) durch einen Bezugsbefehl nach jeweils erfolgter vorheriger Freischaltung der Eingabemittel (21) auslösbar ist.
  7. Getränkezubereitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Brühkammerteil (8) eine Substratportionsaufnahme (2) aufweist und zusammen mit einer darin aufgenommen Substratportion aus der mindestens einen Offen-Position (I) in die Operationsposition (II) verstellbar ist.
  8. Getränkezubereitungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Logikmittel (19) die Eingabemittel (21) in Abhängigkeit des Empfangens des Detektionssignals freigebend ausgebildet sind durch Ignorieren etwaiger Bezugsbefehle über die Eingabemittel (21) zum Schließen der Brühkammer (4) bis zum Empfangen des Detektionssignals und/oder durch Wiederherstellen einer bis zum Empfangen des Detektionssignals unterbrochenen Eingabemittelstromversorgung und/oder durch mechanisches Entriegeln der Eingabemittel (21).
  9. Getränkezubereitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Logikmittel (19) derart ausgebildet sind, dass diese die Eingabemittel (21) nur unter der weiteren Bedingung freischalten, dass die Substratportionseinheit (2) anhand des Sensorsignals als mindestens ein Identifikationsmerkmal erfüllend eingestuft wird und/oder dass eine zuvor in der Brühkammer befindliche Substratportionseinheit (2) ausgeworfen wurde.
  10. Getränkezubereitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Logikmittel (19) derart ausgebildet sind, dass diese die Eingabemittel (21) auch dann freischalten, wenn die Substratportionseinheit (2) anhand des Sensorsignals als mindestens ein Identifikationsmerkmal erfüllend eingestuft wird und dass die Logikmittel (19) für diesen Fall in Abhängigkeit des Erhalts eines Nutzerbefehls zum Schließen der Brüheinheit über die Eingabemittel (21) nach erfolgter Freigabe der Eingabemittel (21) Auswurfmittel zum Auswerfen der Substratportionseinheit (2) so ansteuern, dass die Substratportionseinheit (2) ohne vorherige Wasserinjektion ausgeworfen wird.
  11. Getränkezubereitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Logikmittel (19) Sperrmittel (5) zum Sperren des Einwurfabschnittes (16) und/oder eines dem Einwurfabschnitt (16) nachgeordneten Einwurfschachtes in Abhängigkeit des Empfangens des Detektionssignals aktivierend ausgebildet sind, wobei bevorzugt die Logikmittel (19) derart ausgebildet sind, dass diese die Sperrmittel (5) in Abhängigkeit einer Bedingung wieder deaktivieren um ein Erreichen der Sollposition durch eine weitere Substratportionseinheit (2) zu ermöglichen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2021175080A1 (zh) * 2020-03-06 2021-09-10 赖春媚 饮品制备设备

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EP1935298A1 (de) 2006-12-18 2008-06-25 Seb S.A. Maschine zur Zubereitung von Tee mit Hilfe einer vorverpackten Produktdosis und Steuerungsverfahren einer solchen Maschine
WO2013042011A1 (en) 2011-09-19 2013-03-28 Caffita System S.P.A. Infusion device for making beverages using cartridges
WO2013042016A1 (en) 2011-09-19 2013-03-28 Caffita System S.P.A. Infusion device for making beverages using cartridges, such as capsules or pods

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