DE202015007571U1 - Laufkatze eines verfahrbaren Portalkranes - Google Patents

Laufkatze eines verfahrbaren Portalkranes Download PDF

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    • B66C11/12Trolleys or crabs, e.g. operating above runways having hoisting gear adapted to special load-engaging elements and not otherwise provided for
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Abstract

Laufkatze (12) eines verfahrbaren Portalkranes (10) mit einem Maschinenhaus (24), mit einem ersten Hubwerk (26) und einem zweiten Hubwerk (28) zum Heben und Senken eines Spreaders (48) für einen Container, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Maschinenhaus (24) auf einem Katzrahmen (18) ein weiteres, drittes Hubwerk (30) angeordnet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufkatze eines verfahrbaren Portalkranes, der sich zur Förderung von Standardcontainern an einem Containerterminal, beziehungsweise Containerumschlagplatz eignet, wobei die Laufkatze ein Maschinenhaus umfasst, in dem Hubwerke zur Förderung eines Spreaders (Traverse), der zum Transport von Containern dient, aufgenommen sind.
  • Stand der Technik
  • Portal- oder Brückenkräne, die in der Regel an Containerumschlagterminals oder Containerumschlagstellen zum Einsatz kommen, eignen sich in erster Linie für die Förderung und Handhabung gängiger Standardcontainer, seien sie beladen oder seien sie leer. Daneben kann sich je nach Anforderung für den Einsatz eines Portal- oder Brückenkranes die Anforderung stellen, dass mittels des Portal- bzw. Brückenkranes kein Standardcontainer sondern beispielsweise ein einzelner Greifer oder ein einzelner Lasthaken einzusetzen ist.
  • Dies macht eine Umrüstung einer Laufkatze eines Portalkranes beziehungsweise eines Brückenkranes erforderlich, da zur Handhabung großer Standardcontainer in der Regel Spreader (Traversen) zum Einsatz kommen. Derartige Spreader werden an Tragseilen oder Tragseilpaaren an Hubwerken der Laufkatze aufgenommen. In der Regel sind im Maschinenhaus eines Portal- bzw. Brückenkranes zwei Hubwerke symmetrisch zueinander angeordnet vorgesehen, über welche ein Spreader zur Handhabung und auch zur Fixierung eines Standardcontainers bewegt wird. Der Spreader (Traverse) weist in der Regel zwei voneinander beabstandete Verbindungsstellen auf, an denen der Spreader mit Umlenkrollenträgern, die jeweils mit einem Hubwerk verbunden und über diese in vertikaler Richtung bewegbar sind, verbunden werden kann. Zur Verbindung des Spreaders an den Verbindungsstellen mit den jeweiligen Umlenkrollenträgern kommen in der Regel lösbare Bolzen zum Einsatz.
  • Es hat sich herausgestellt, dass eine Umstellung des Betriebsmodus' an einem Portal- bzw. Brückenkran von Handhabung von Containern auf einen Betriebsmodus mit beispielsweise Greiferförderung oder Lasthakenbetrieb, eine recht zeitaufwändige Umrüstmaßnahme darstellt, die sehr zeitintensiv ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Portal- bzw. Brückenkran derart zu verbessern, dass der Umrüstaufwand vom Betriebsmodus Containerhandhabung/Containerförderung in den Betriebsmodus Einzelgreiferbetrieb oder Lasthakenbetrieb, auf das unbedingt Notwendige minimiert und mit der Umrüstung einhergehende Zeitverluste möglichst minimiert werden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird eine Laufkatze eines verfahrbaren Portalkranes mit einem Maschinenhaus, welches auf einem Katzgerüst angeordnet ist, und ein erstes Hubwerk und ein zweites Hubwerk aufweist zum Transport eines Spreaders (Traverse) für Container vorgeschlagen, wobei in dem Maschinenhaus auf einem Katzrahmen ein drittes Hubwerk für Greiferbetrieb oder Einzellastförderung angeordnet ist.
  • Um die erfindungsgemäß vorgeschlagene Laufkatze vom Betriebsmodus Containerhandhabung in den Betriebsmodus Greiferhandhabung, beziehungsweise Einzellastförderung umzurüsten, ist lediglich der Spreader (Traverse) von dem ersten Hubwerk beziehungsweise zweiten Hubwerk in vertikale Richtung verfahrbaren Umlenkrollenträgern an den Verbindungsstellen zu trennen und die Umlenkrollenträger nach deren Hochfahren unter den Katzrahmen an der Unterseite des Katzrahmens zu verriegeln.
  • Die Laufkatze umfasst einen Katzrahmen, auf welchem das erste Hubwerk und das zweite Hubwerk symmetrisch zueinander angeordnet sind. Beispielsweise können das erste Hubwerk und das zweite Hubwerk auf dem Katzrahmen voneinander beabstandet, nebeneinander angeordnet sein, was eine symmetrische Krafteinleitung in den Katzrahmen der Laufkatze ermöglicht.
  • In vorteilhafter Weise ist erfindungsgemäß die Laufkatze so beschaffen, dass das weitere, dritte Hubwerk mittig zwischen dem ersten Hubwerk und dem zweiten Hubwerk versetzt zu diesen auf dem Katzrahmen angeordnet ist. Insbesondere ist das weitere, dritte Hubwerk auf einer ersten Seite des Katzrahmens angeordnet, die einem Führerhaus, welches sich an der Unterseite des Katzrahmes befindet, abgewandt ist. Dadurch ist eine gleichmäßige Krafteinleitung in den Katzrahmen zu erreichen, sodass das Gewicht des dritten Hubwerkes, welches sich auf der Oberseite des Katzrahmens befindet, zumindest teilweise durch das sich an der Unterseite des Katzrahmens befindende Führerhaus ausgeglichen wird.
  • Der Katzrahmen ist mit einem einen Drehantrieb aufweisenden Drehwerk mit dem Katzgerüst, welches sich oberhalb des Maschinenhauses befindet, verbunden.
  • Zur schnelleren Umrüstung der Laufkatze von einem Betriebsmodus Förderung/Handhabung von Containern in einen Betriebsmodus Greifer- oder Einzellastförderung, sind die Verbindungsstellen zwischen den Umlenkrollenträgern des ersten und des zweiten Hubwerkes einfach von dem Spreader zu trennen. Insbesondere kommen an den Verbindungsstellen zwischen den Umlenkrollenträgern, die am ersten und zweiten Hubwerk aufgenommen sind, leicht handhabbare, lösbare Bolzen oder dergleichen zum Einsatz.
  • Aufgrund der Doppelfunktionalität, welches die erfindungsgemäß vorgeschlagene Laufkatze nun in der Lage ist auszuführen, ist der Katzrahmen an seiner Unterseite mit einem dornförmigen Anschlag versehen, welcher mit einem entsprechend komplementär ausgebildeten Gegenstück zusammenwirkt, das an der Unterflasche angeordnet ist, die über das weitere, dritte Hubwerk betätigt wird. Dadurch kann bei Betrieb des Spreaders (Traverse) über das erste und das zweite Hubwerk die am dritten Hubwerk aufgenommene Unterflasche zur Durchführung von Einzellastförderung beziehungsweise Greifereinsatz in einer Ruheposition gehalten werden, ohne dass die Unterflasche unkontrollierte Schwenkbewegungen oder dergleichen ausführt, sondern vielmehr in ihrer Ruheposition, d. h. einer Passivpositionverriegelt ist, während der Spreader (Traverse) mit daran aufgenommenen Containern bewegt wird.
  • Eine obere Position des Spreaders (Traverse) wird über eine Hubwegmessung mit Endschaltern überwacht; die Umlenkrollenträger für den Spreader (Travese) können nach einem Abkoppeln des Spreaders (Traverse) in eine obere Verriegelungsposition gezogen und – analog zur Unterflasche – dort verriegelt werden. Somit kann im Betrieb des Portalkranes im ersten Betriebsmodus sichergestellt werden, dass eine Demontage der Unterflasche des dritten Hubwerkes unterbleibt. Beide Systeme, Spreader und Lasthaken bzw. Greiferförderung, sind über jeweils separate Hubwerke voneinander unabhängig betätigbar. Während ihres jeweiligen Betriebes beeinflussen sich diese nicht. Der Spreader wird in einer Ruheposition unterhalb des Katzrahmens verriegelt und ermöglicht in dieser seiner Ruheposition eine ungehinderte Funktion der Unterflasche, angetrieben durch das dritte Hubwerk im Greiferbetrieb oder bei Einzellastförderung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Laufkatze eines Portalkranes im teilweisen Längsschnitt,
  • 2 eine Draufsicht auf die Oberseite des Katzrahmes mit dort aufgenommenen Hubwerken bei entferntem Maschinenhaus,
  • 3 eine Seitenansicht des Katzrahmens mit auf diesem aufgenommenen Hubwerken, sowie mit dem ersten und zweiten Hubwerk in Verbindung stehendem Spreader und die mit dem dritten Hubwerk in Verbindung stehende Unterflasche zur Einzellastförderung, und
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Katzrahmens mit darin aufgenommenen Hubwerken und des Spreaders (Traverse) von der Unterseite her.
  • Ausführungsvarianten
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Laufkatze im teilweisen Längsschnitt, die an einem Portal- oder Brückenkran verfahrbar aufgenommen ist.
  • Ein Portalkran 10 umfasst eine Laufkatze 12, die ein Katzfahrwerk 14 umfasst. Das Katzfahrwerk seinerseits enthält mehrere Führungsrollenantriebe, über welche die Laufräder der Laufkatze 12 angetrieben werden, so dass die Laufkatze 12 senkrecht zur Zeichenebene entlang von Katzschienen an der Oberseite des Portalkranes 10 senkrecht zur Zeichenebene von 1 verfahrbar ist. Die Laufkatze 12 umfasst des Weiteren ein Katzgerüst 16, relativ zu dem mittels eines Drehwerks 20 und eines Drehwerksantriebes 22, ein auf einem Katzrahmen 18 aufgenommenes Maschinenhaus 24, relativ zum Katzgerüst 16 um welches bis zu 310°C verdrehbar ist.
  • Auf dem Katzrahmen 18 innerhalb des Maschinenhauses 24 sind ein erstes Hubwerk 26 sowie ein von diesem, in der Zeichenebene liegend verdecktes weiteres, zweites Hubwerk 28 aufgenommen. Des Weiteren befindet sich in einem leichten seitlichen Versatz in Bezug auf das erste Hubwerk 26 und das zweite Hubwerk 28 ein weiteres drittes Hubwerk 30 auf dem Katzrahmen 18 innerhalb des Maschinenhauses 24. Wie der Darstellung gemäß 1 entnehmbar ist, ist das weitere, dritte Hubwerk 30 in Bezug auf das erste und zweite Hubwerk 28 seitlich versetzt aufgenommen. Das weitere, dritte Hubwerk 30 befindet sich auf einer Bodenfläche 38 des Katzrahmens 18 auf einer ersten Seite 34 des Katzrahmens 18, abgewandt von einem an der Unterseite des Katzrahmens 18 aufgenommenen verfahrbaren Führerhaus 32. Aufgrund des Versatzes auf die erste Seite 34 des Katzrahmens 18 ist das Gewicht des seitlich am Katzrahmen 18 aufgenommenen verfahrbaren Führerhauses 32 zumindest durch das dritte Hubwerk im Wesentlichen ausbalanciert.
  • Aus der Darstellung gemäß 1 geht des Weiteren hervor, dass mindestens ein Tragseil 76 eines jeden der beiden Hubwerke 26 bis 28 an einer ersten Einspannstelle 40 bzw. einer zweiten Einspannstelle 42 aufgenommen ist. An den Tragseilen sind Umlenkrollenträger 58, 60 vorgesehen, die jeweils ein erstes Umlenkrollenpaar 50 für einen Spreader 48 bzw. ein zweites Umlenkrollenpaar 52 für den Spreader 48 aufnehmen. Des Weiteren zeigt 1 mindestens ein Tragseil 76, welches ebenfalls an einer in den Katzrahmen 18 integrierten Einspannstelle einerseits befestigt ist und andererseits auf einer entsprechenden Wickeltrommel des dritten Hubwerkes 30 aufgenommen ist, so dass sich mindestens eine Umlenkrolle 54 einer Unterflasche 66 des dritten Hubwerkes 30 zur Lastförderung in vertikale Richtung auf und ab bewegen lässt. Aus der Darstellung gemäß 1 geht hervor, dass an der Unterflasche 66 des dritten Hubwerkes 30 ein Lasthaken zur Einzellastförderung aufgenommen ist. Anstelle des Lasthakens könnten an der Unterflasche 66 des dritten Hubwerkes neben Stückgut auch Greifer für den Schüttgutumschlag oder eine Coil-Zange aufgenommen sein. Am Lasthaken können neben Stückgut auch ein Greifer für den Schüttguttransport, oder z. B. eine Vorrichtung für den Coil-Transport aufgenommen werden, diese Umrüstmöglichkeiten bestehen ebenfalls.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf den Katzrahmen der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Laufkatze.
  • Aus der Draufsicht gemäß 2 geht hervor, dass das erste Hubwerk 26 und das zweite Hubwerk 28 symmetrisch, d. h. im vorliegenden Falle nebeneinander liegend beidseits des Drehwerkes 20 aufgenommen sind. Seiltrommeln der beiden Hubwerke 26, 28 für den Spreaderbetrieb liegen demnach koaxial zueinander. Durch eine Öffnung des Drehwerkes 20 sind Umlenkrollen (Seilrollen) der Oberflasche zu erkennen – Seilrollen im Katzrahmen gehören zum Seilsystem (Flaschenzug) des dritten Hubwerks 30. Aus der Draufsicht gemäß 2 geht des Weiteren hervor, dass das Drehwerk 20 einen Drehwerkantrieb 22 umfasst, von dem gemäß 2 das Antriebsritzel dargestellt ist. 2 zeigt des Weiteren, dass das dritte Hubwerk 30, welches der Einzellastförderung dient, in einem Versatz zu den beiden, symmetrisch zueinander hier nebeneinander liegend angeordneten ersten und zweiten Hubwerken 26, 28 angeordnet ist. In Bezug auf die Orientierung des Katzrahmens 18 gemäß 2 ist das dritte Hubwerk 30 in Bezug auf das erste Hubwerk 26 und das zweite Hubwerk 28 weiter vorne liegend in Richtung auf die erste Seite 34 des Katzrahmens (vgl. Darstellung gemäß 1) angeordnet.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Laufkatze mit weggelassenem Maschinenhaus, dem Katzrahmen sowie einem Spreader und dem Umlenkrollenträger zur Einzellastförderung.
  • 3 ist zu entnehmen, dass sich auf der Oberfläche 38 des Katzrahmens 18, dessen Unterseite mit Bezugszeichen 72 bezeichnet ist, nebeneinander das erste Hubwerk 26 sowie das zweite Hubwerk 28 befinden. Dahinter liegend in Bezug auf die Zeichenebene gemäß 3, befindet sich das dritte Hubwerk 30 zur Einzellastförderung. Dieser ist teilweise von einem Topf 82, der neben dem in 3 nicht näher dargestellten Drehantrieb für den Katzrahmen 18 angeordnet ist, verdeckt. Durch das erste und zweite Hubwerk 26, 28 werden durch entsprechende Öffnungen des Katzrahmens 18 Tragseile 76 betätigt, an denen sich der erste Umlenkrollenträger 58 sowie der zweite Umlenkrollenträger 60 befinden. Die Tragseile 76 sind an ihren Einspannstellen 40, 42, 44, 46 am Katzrahmen 18 befestigt. An den Tragseilen 76, die über das erste Hubwerk 26 bzw. das zweite Hubwerk 28 betätigt werden, befinden sich der erste Rollenträger 58 bzw. der zweite Rollenträger 60, in denen jeweils ein erstes Umlenkrollenpaar 50 sowie ein zweites Umlenkrollenpaar 52 aufgenommen sind. Am unteren Ende der Umlenkrollenträger 58 bzw. 60 befinden sich Verbindungsstellen 56, an denen der Spreader 48 (Traverse) zur Aufnahme eines Standardcontainers befestigt ist. Bevorzugt sind die Verbindungsstellen 56 an einer Spreader-Oberseite 68 des Spreaders 48 (Traverse) so gestaltet, dass diese beispielsweise über einschiebbare Bolzen 78, 80 schnell voneinander getrennt werden können.
  • Zwischen den Tragseilen 76, an denen der Spreader 48 (Traverse) aufgenommen ist, befindet sich die Unterflasche 66, deren Tragseile 76 durch das dritte Hubwerk 30 betätigt werden. Die Unterflasche 66 umfasst einen dornförmigen Anschlag 64, welcher mit einem an der Unterseite des Katzrahmens 18 befestigten rohrförmigen Gegenstück 62 zusammenwirkt. Durch das Einfahren des Gegenstückes 62 in den dornförmigen Anschlag 64 ist die Ruheposition der Unterflasche 66 und der daran aufgenommenen Umlenkrollen 54 zur Einzellastförderung definiert. Auch die Tragseile 76 sind an einer in den Katzrahmen 18 (vgl. Darstellung gemäß 1) integrierten Einspannstelle mit einem Ende befestigt. Im Katzrahmen 18 befindet sich für die Tragseile 76 der Unterflasche 66 zur Einzellastförderung eine Öffnung 74, die im Zentrum des Katzrahmens 18 ausgeführt ist.
  • Darüber hinaus ist festzuhalten, dass sich auf der Spreader-Oberseite 68 des Spreaders 48 (Traverse) ein Kabelkorb 70 zur Aufnahme der Stromversorgungskabel befindet. Eine obere Anfahrposition der Unterflasche 66, die durch das dritte Hubwerk 30 für Stückguttransport, Greiferbetrieb, Lasthaken- oder Coil-Zange betätigt wird, und eine obere Anfahrposition des Spreaders 48 (Traverse), dessen Tragseile durch die ersten und zweiten Hubwerke 26 und 28 im Containerbetriebsmodus angetrieben werden, sind derart aufeinander abgestimmt, dass während des Containerbetriebes, d. h. des Betriebes des ersten und des zweiten Hubwerkes 26 bzw. 28, die Unterflasche 66, die durch das dritte Hubwerk betätigt wird, eingeschert bleiben kann, d. h. an diesem verbleiben kann und in diese in ihrer Ruheposition den Containerbetrieb des Spreaders 48 (Traverse) nicht behindert. Somit ist eine gegenseitige Beeinflussung oder gar eine Kollision zwischen der Unterflasche 66 für die Einzellastförderung und dem Spreader 48 (Traverse) während des Betriebes ausgeschlossen.
  • Der perspektivischen Darstellung gemäß 4 ist zu entnehmen, dass die Tragseile 76 der ersten und zweiten Umlenkrollenträger 58, 60 an Einspannstellen 40 bzw. 42 sowie 44 bzw. 46 an der Unterseite 72 des Katzrahmens 18 befestigt sind. Die mittig verlaufenden Tragseile 76 werden jeweils durch die Seiltrommel des ersten Hubwerkes 26 beziehungsweise die Seiltrommel des zweiten Hubwerkes 28 des Katzrahmens 18 betätigt. Über das dritte Hubwerk 30 werden die Tragseile 76 der Unterflasche 66 für Einzellastförderung betätigt. In der Mitte des Katzrahmens 18, an dessen Unterseite 22 liegend, ist das rohrförmige Gegenstück 62 zu erkennen, das mit dem an der Oberseite der Unterflasche 66 zur Einzellastförderung aufgenommenen dornförmigen Anschlag 64 zusammenwirkt und die Ruheposition der Unterflasche 66 bei Einzellastförderung definiert.
  • Ist eine Umstellung des Betriebsmodus der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Laufkatze vom Umschlag eines Standardcontainers auf Einzellastförderung erforderlich, so werden nach Absetzen des Spreaders 48 (Traverse) an den Verbindungsstellen 56 an den Unterseiten des ersten Umlenkrollenträgers 58 und des zweiten Umlenkrollenträgers 60 beispielsweise Bolzen 78, 80 gezogen. Damit sind der erste Umlenkrollenträger 58 sowie der zweite Umlenkrollenträger 60 frei. Durch die beiden Hubwerke 26, 28 werden die Tragseile 76 auf den entsprechenden Seiltrommeln soweit aufgewickelt, dass sich der erste Umlenkrollenträger 58 sowie der zweite Umlenkrollenträger 60 im Wesentlichen kurz unterhalb der Unterseite 72 des Katzrahmens 18 befinden. Danach kann die Einzellastförderung durch Betätigung des dritten Hubwerkes 30 erfolgen. Das mindestens eine Tragseil 76, an dem die Unterflasche 66 des dritten Hubwerkes 30 aufgenommen ist, kann auf und ab bewegt werden. Zur Einzellastförderung kann beispielsweise der in den 3 und 4 schematisch angeordnete Lasthaken dienen, es können jedoch auch andere Vorrichtungen, zum Beispiel ein Greifer, ein Lasthaken oder eine Coil-Zange mit der Unterflasche 66, die an dem mindestens einen Tragseil 76 aufgenommen ist, verbunden werden.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Konfiguration der Laufkatze 12 ist die Umrüstzeit minimiert, um einen entsprechenden Portalkran 10 der mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Laufkatze 12 ausgestattet ist, vom Betriebsmodus Förderung eines Standardcontainer auf den Betriebsmodus Einzellastförderung in minimierter Umrüstzeit umzustellen.
  • Bei umgekehrter Umstellung verhält es sich so, dass zunächst durch das dritte Hubwerk 30, auf dessen Seiltrommeln das mindestens eine Tragseil 76 soweit aufgewickelt wird, dass sich die Unterflasche 66 zur Einzellastförderung in ihrer Ruheposition befindet. Diese ist dann erreicht, wenn der dornförmige Anschlag 64 der Unterflasche 66 in das rohrförmige Gegenstück 62 eingefahren ist, durch die die Ruheposition der Unterflasche 66 zur Einzellastförderung definiert ist. In diesem Zustand ist die Unterflasche 66 so an der Unterseite 72 des Katzrahmens 18 fixiert, dass diese nicht schwingt, sondern relativ starr gelagert ist.
  • Anschließend erfolgt ein Herablassen, eine Betätigung der beiden Hubwerke 26, 28 derart, dass der erste Umlenkrollenträger 58 sowie der zweite Umlenkrollenträger 60, an denen jeweils die Verbindungsstellen 56 aufgenommen sind, mit entsprechenden Gegenstücken an der Spreader-Oberseite 68 des Spreaders 48 (Traverse) beispielsweise durch Einschieben der Bolzen 78 oder 80 verbunden werden können.
  • Aus dem oben Gesagten geht hervor, dass die Umrüstzeiten der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Laufkatze 12 für einen Portal- oder Brückenkran 10 minimiert sind, da zur Umrüstung lediglich der Spreader 48 (Traverse) sowie das Stromversorgungskabel zum Spreader 48 (Traverse) von den Umlenkrollenträgern 58, 60 zu trennen, beziehungsweise mit diesen zu verbinden ist, wobei dazu die jeweiligen Hubwerke 26, 28 in Bezug auf den Spreader 48 (Traverse) zu betätigen sind und im Falle des Betriebsmodus Einzellastförderung das dritte Hubwerk 30, welches ebenfalls auf dem Katzrahmen 18 angeordnet ist, zum Antrieb der Unterflasche 66 zur Einzellastförderung zu betätigen ist.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung dreier Hubwerke 26, 28, 30 auf dem Katzrahmen 18 wird sowohl im Betriebsmodus Einzellastförderung oder Stückgutförderungsbetrieb, als auch im Betriebsmodus Containerhandhabung mit dem Spreader 48 (Traverse) eine weitestgehend symmetrische Lasteinleitung in den Katzrahmen 18 erreicht. Dies stellt einen entscheidenden Vorteil gegenüber einem Einzellastbetrieb mit jeweils einem der beiden symmetrisch zueinander auf dem Katzrahmen 18 angeordneten Hubwerke, d. h. mit dem ersten Hubwerk 26 oder dem zweiten Hubwerk 28 dar.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Portalkran
    12
    Laufkatze
    14
    Katzfahrwerk
    16
    Katzgerüst (Oberteil)
    18
    Katzrahmen (Unterteil)
    20
    Drehwerk
    22
    Drehwerkantrieb
    24
    Maschinenhaus
    26
    erstes Hubwerk
    28
    zweites Hubwerk
    30
    drittes Hubwerk
    32
    Führerhaus
    34
    1. Seite Katzrahmen
    36
    2. Seite Katzrahmen
    38
    Bodenfläche Katzrahmen
    40
    1. Einspannstelle
    42
    2. Eispannstelle
    44
    3. Einspannstelle
    46
    4. Eispannstelle
    48
    Spreader, Traverse
    50
    1. Umlenkrollenpaar Spreader
    52
    2. Umlenkrollenpaar Spreader
    54
    Umlenkrollen Lasthaken/Greifer
    56
    Verbindungsstellen Spreader/Umlenkrollenpaare 50, 52
    58
    1. Umlenkrollenträger
    60
    2. Umlenkrollenträger
    62
    rohrförmiges Gegenstück
    64
    dornförmiger Anschlag
    66
    Unterflasche
    68
    Spreader Oberseite
    70
    Kabelkorb
    72
    Unterseite Katzrahmen
    74
    Öffnung
    76
    Tragseile
    78
    lösbarer Bolzen
    80
    lösbarer Bolzen
    82
    Topf

Claims (9)

  1. Laufkatze (12) eines verfahrbaren Portalkranes (10) mit einem Maschinenhaus (24), mit einem ersten Hubwerk (26) und einem zweiten Hubwerk (28) zum Heben und Senken eines Spreaders (48) für einen Container, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Maschinenhaus (24) auf einem Katzrahmen (18) ein weiteres, drittes Hubwerk (30) angeordnet ist.
  2. Laufkatze (12) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere, dritte Hubwerk (30) mittig, versetzt zu den ersten und zweiten Hubwerken (26, 28) auf dem Katzrahmen (18) angeordnet ist.
  3. Laufkatze (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Hubwerk (30) auf einer 1. Seite (34) des Katzrahmens (18) angeordnet ist, die einem Führerhaus (32) abgewandt ist, und eine im wesentlichen symmetrische Krafteinleitung in den Katzrahmen (18) durch eine Seilführung der Tragseile (76) erfolgt.
  4. Laufkatze (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Katzrahmen (18) mit einem einen Drehantrieb (22) aufweisenden Drehwerk (20) an dem Katzgerüst (16) aufgenommen ist.
  5. Laufkatze (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreader (48) an Verbindungsstellen (56) von Umlenkrollenträgern (58, 60), die an dem ersten und zweiten Hubwerk (26, 28) aufgenommen sind, trennbar ist.
  6. Laufkatze (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Katzrahmen (18) zwischen dem ersten Hubwerk (26) und dem zweiten Hubwerk (28) liegend mindestens eine Öffnung (74) für Tragseile (76) eine Unterflasche (66) des dritten Hubwerkes (30) aufweist.
  7. Laufkatze (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils obere Anfahrpositionen der Unterflasche (66), angetrieben durch das dritte Hubwerk (30) und obere Anfahrpositionen des Spreaders (48), angetrieben durch das erste Hubwerk (26) und das zweite Hubwerk (28), durch Drehzahlmessung der jeweiligen Seiltrommeln der Hubwerke (26, 28, 30) definiert sind.
  8. Laufkatze (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während des Betriebes des ersten Hubwerkes (26) und des zweiten Hubwerkes (28) im Betriebsmodus Containerbetrieb die Unterflasche (66) des dritten Hubwerkes (30) eingeschert bleibt.
  9. Laufkatze (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichet, dass sowohl im Betrieb des ersten und des zweiten Hubwerkes (26, 28), im Betriebsmodus Containerbetrieb, bei Heben/Senken des Spreaders (48), als auch im Betriebsmodus Stückgut-/Einzellastförderung, eine im Wesentlichen symmetrische Krafteinleitung in den Katzrahmen (18) erfolgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202023100420U1 (de) 2023-01-30 2023-02-09 Kw Kranwerke Gmbh Doppelbaggeranlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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