DE202015001675U1 - Sehprüfgerät, insbesondere für das Überprüfen der Sehstärke - Google Patents

Sehprüfgerät, insbesondere für das Überprüfen der Sehstärke Download PDF

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Abstract

Sehprüfgerät (10) für das Untersuchen der Augen eines Probanden (28), insbesondere für das Überprüfen der Sehstärke, mit einer Visualisierungsvorrichtung (12), mittels der wenigstens einem Auge (24, 26) des Probanden (28) verschiedene Sehprüfanzeigen (16, 16', 16'') mit wenigstens einem auf einer Anzeigefläche (20) angeordneten Testzeichen (18, 18', 18'') zeitlich aufeinanderfolgend visualisierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Auge (24, 26) des Probanden (28) visualisierten Testzeichen (18, 18', 18'') aus zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Sehprüfanzeigen (16, 16', 16'') auf der Anzeigefläche (20) der Visualisierungsvorrichtung (12) eine Helligkeitsverteilung mit einem räumlich versetzt angeordneten Schwerpunkt (32', 32'') haben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sehprüfgerät für das Untersuchen der Augen eines Probanden, insbesondere für das Überprüfen der Sehstärke, mit einer Visualisierungsvorrichtung, mittels der wenigstens einem Auge des Probanden verschiedene Sehprüfanzeigen mit wenigstens einem auf einer Anzeigefläche angeordneten Testzeichen zeitlich aufeinanderfolgend visualisierbar sind.
  • Aus der DE 198 16 486 A1 ist ein derartiges Sehprüfgerät bekannt.
  • Die Carl Zeiss Vision GmbH produziert und vertreibt unter der Bezeichnung i.Polatest® ein Sehprüfgerät, mit dem sich insbesondere der Visus eines Auges eines Probanden bestimmen lässt, indem die Winkelsehschärfe des Auges des Probanden ermittelt wird. Mit diesem Sehprüfgerät lässt sich insbesondere der Visus eines Auges eines Probanden bestimmen, indem die Winkel-Sehschärfe des Auges des Probanden ermittelt wird. Der Visus V des Auges eines Probanden ist der in Winkelminuten gemessene Sehwinkel, unter dem der Proband einen Gegenstand unter einem Öffnungswinkel α des Beobachtungsstrahlenbüschels gerade noch erkennen kann: V: = α/1'
  • Das Auge eines Probanden mit Visus 1 kann somit einen 1,5 mm großen Gegenstand in 5 m Entfernung gerade noch auflösen.
  • Für das Überprüfen der Sehstärke mit dem Sehprüfgerät i.Polatest® können den Augen eines Probanden unterschiedliche Optotypen in Form von als ein Landolt-Ring oder als ein Snellius-E ausgebildeten Sehzeichen auf einer Anzeigefläche in unterschiedlichen Größen angezeigt werden. Die unterschiedlichen Größen der Sehzeichen entsprechen dabei verschiedenen Werten des Visus. Um die Sehstärke zu überprüfen, werden diese solange verkleinert, bis ein Proband die Sehzeichen nicht mehr deutlich erkennen, sondern nur noch erraten kann. Herkömmlich muss dabei dem Proband im Zweifel gesagt werden, wann er unterschiedliche Sehprüfanzeigen sieht.
  • Aus der EP 1 880 663 A1 ist ein Sehprüfgerät mit einer Visualisierungsvorrichtung bekannt, die ein Display enthält, mit dem den Augen eines Probanden die verschiedenen Sehprüfanzeigen auf einer Anzeigefläche visualisiert werden können. Dort wird vorgeschlagen, das Display zwischen zwei aufeinanderfolgenden verschiedenen Sehprüfanzeigen für einen kurzen Zeitraum abzudunkeln, um dem Probanden damit das Unterscheiden von unterschiedlichen Sehprüfanzeigen zu erleichtern.
  • Für das reproduzierbare Bestimmen des Visus eines Auges eines Probanden ist es jedoch wichtig, dass die Anzeigefläche des Sehprüfgeräts eine möglichst gleichbleibende Helligkeit hat.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sehprüfgerät bereitzustellen und ein Verfahren für das Bestimmen der Sehschärfe des Auges eines Probanden anzugeben, bei ein Proband das Wechseln von verschiedenen Sehprüfanzeigen zuverlässig erkennen kann, ohne dass dies die Reproduzierbarkeit des ermittelten Werts für die Sehschärfe beeinträchtigt.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Sehprüfgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein Proband das Wechseln einer Sehprüfanzeige zuverlässig und ohne Störung des Seheindrucks erkennen kann, wenn er einen diesbezüglichen, von einer beobachteten Sehprüfanzeige ausgehenden optischen Reiz erhält.
  • Um diesen Reiz zu erzeugen, haben die dem Auge des Probanden visualisierten einander entsprechenden Testzeichen aus zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Sehprüfanzeigen in einer erfindungsgemäßen Sehprüfanzeige auf der Anzeigefläche der Visualisierungsvorrichtung eine Helligkeitsverteilung mit einem räumlich versetzt angeordneten Schwerpunkt. Unter zwei einander entsprechenden Testzeichen in zwei aufeinanderfolgenden Sehprüfanzeigen auf einer Anzeigefläche werden dabei Testzeichen verstanden, die auf der Anzeigefläche in der Leserichtung von links nach rechts und oben nach unten die gleiche Ordnungsposition haben.
  • Die Testzeichen in dem Sehprüfgerät können insbesondere Schriftzeichen, Zahlen, Buchstaben oder Optotypen sein. Der räumliche Versatz der Helligkeitsverteilung in dem Sehprüfgerät kann dabei auch kleiner sein als der Durchmesser der konvexen Hülle der dem wenigstens einen Auge des Probanden visualisierten Testzeichen aus zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Sehprüfanzeigen auf der Anzeigefläche.
  • Die Testzeichen einer Sehprüfanzeige können z. B. schwarze Strukturen sein, die auf einem weißen Hintergrund angezeigt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Testzeichen auf der Anzeigefläche dem Probanden mit einem reduzierten Kontrast zu visualisieren. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, dass ein Testzeichen als dunkelgraue oder hellgraue Struktur auf einem hellen, aber nicht vollständig weißen Hintergrund zur Anzeige gebracht wird.
  • Von Vorteil ist es, wenn in dem Sehprüfgerät die mit der Visualisierungsvorrichtung zeitlich aufeinanderfolgend anzeigbaren Sehprüfanzeigen für das Überprüfen von unterschiedlichen Stufen des Visus des wenigstens einen Auge des Probanden ausgelegt sind.
  • Der räumliche Versatz der Helligkeitsverteilung kann dabei insbesondere von der mit der Sehprüfanzeige überprüften Stufe des Visus des Auges des Probanden abhängig sein. Insbesondere ist es möglich, den räumlichen Versatz der Helligkeitsverteilung als eine Funktion von der Visusstufe von einer der beiden zeitlich aufeinanderfolgenden Sehprüfanzeigen zu steuern.
  • Ein erfindungsgemäßes Sehprüfgerät kann auch einen mit der Visualisierungsvorrichtung wirkungsverbundenen Signalgenerator enthalten, der bei einem Wechsel einer Sehprüfanzeige der Visualisierungsvorrichtung ein vorzugsweise akustisches oder optisches Anzeigesignal erzeugt. Darüber hinaus ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, dass das Sehprüfgerät einen mit der Visualisierungsvorrichtung wirkungsverbundenen Signalgenerator enthält, der zu verschiedenen Sehprüfanzeigen der Visualisierungsvorrichtung verschiedene unterschiedliche vorzugsweise akustisches oder optisches Anzeigesignal erzeugt.
  • Die Testzeichen in einer mit der Visualisierungsvorrichtung dem wenigstens einen Auge des Probanden visualisierbaren Sehprüfanzeige sind günstiger Weise stationär. Damit lässt sich gewährleisten, dass der Proband ein unbewegliches Anzeigebild wahrnehmen kann.
  • Die Erfindung ermöglicht die Augen eines Probanden, insbesondere deren Sehstärke mit einem Sehprüfgerät zu überprüfen, indem mit einer Visualisierungsvorrichtung wenigstens einem Auge des Probanden verschiedene Sehprüfanzeigen mit wenigstens einem auf einer Anzeigefläche angeordneten Testzeichen zeitlich aufeinanderfolgend visualisiert werden, wobei die dem Auge des Probanden visualisierten Testzeichen aus zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Sehprüfanzeigen auf der Anzeigefläche der Visualisierungsvorrichtung mit Helligkeitsverteilungen angezeigt wird, die einen räumlich versetzt angeordneten Schwerpunkt haben.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Sehprüfgerät mit einer Visualisierungsvorrichtung für Sehprüfanzeigen und einem Probanden; und
  • 2 eine Folge von Sehprüfanzeigen für den Proband.
  • Die in 1 gezeigte Sehprüfgerät 10 enthält eine Visualisierungsvorrichtung 12. Die Visualisierungsvorrichtung 12 hat einen digitalen Projektor 14. Mit dem digitalen Projektor 14 können die auf einem Display 15 angezeigte Sehprüfanzeigen 16 mit unterschiedlichen Testzeichen 18 auf einer Anzeigefläche 20 angezeigt werden. Das Sehprüfgerät 10 kann mit einer Rechnereinheit 22 gesteuert werden, die mit dem digitalen Projektor 14 verbunden ist. Durch das Anzeigen der Sehprüfanzeigen 16 auf der Anzeigefläche 20 können diese den Augen 24, 26 eines Probanden 28 in einem Abstand von A 2,5 m visualisiert werden. Die Testzeichen 18 in der Sehprüfanzeige 16 sind die Buchstaben a, b und c, die auf der Anzeigefläche 20 in der Leserichtung von links nach rechts und oben die Ordnungspositionen Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3 haben. Die Testzeichen 18 der Sehprüfanzeige können insbesondere Schriftzeichen, Zahlen, Buchstaben oder Optotypen sein.
  • Die 2 zeigt eine Folge 30 von zeitlich unmittelbar aufeinanderfolgenden Sehprüfanzeigen 16', 16'' an der Anzeigefläche 20 aus 1 mit einer Zeitachse zu den Zeitpunkten t1, t2, und t3. Diese Folge 30 wird durch Ansteuern des Displays 16 mit der Rechnereinheit 22 des Sehprüfgeräts 10 erzeugt. Zu dem Zeitpunkt t2 wird die Sehprüfanzeige 16' zu der Sehprüfanzeige 16'' umgeschaltet. Die den Augen 24, 26 des Probanden 28 visualisierten Testzeichen 18', 18'' sind jeweils als Snellius-E gestaltet, die während der Dauer einer Sehprüfanzeige 16', 16'' stationär sind und auf der Anzeigefläche 20 die Ordnungspositionen Nr. 1 und Nr. 2 einnehmen. Die Testzeichen 18', 18'' verändern sich während der Dauer einer Sehprüfanzeige nicht, das heißt weder hinsichtlich ihres Orts auf der Anzeigefläche 20, noch hinsichtlich ihrer Farbe und Helligkeit.
  • Die Größe der mit den Sehprüfanzeigen 16', 16'' zur Anzeige gebrachten Testzeichen 18', 18'' ist in der 2 gleich. Es wie allerdings bemerkt, dass das Sehprüfgerät 10 für ein automatisiertes Austesten des Visus des Probanden grundsätzlich auch so betrieben werden kann, dass die Sehprüfanzeigen und 16'' unterschiedlichen Visusstufen entsprechen. Die Stufe des Visus der Sehprüfanzeige 16' ist dann also z. B. größer als derjenige der Sehprüfanzeige 16'. Die Sehprüfanzeige 16' kann z. B. eine Visusstufe haben, die dem Visus V = 1,2 der Augen des Probanden entspricht, die Sehprüfanzeige 16'' z. B. eine Visusstufe mit Visus V = 1,0.
  • Die Helligkeitsverteilung der Sehprüfanzeigen 16', 16'' hat den Schwerpunkt 32', 32''. Der Schwerpunkt 32' der Helligkeitsverteilung 16' ist dabei auf der Anzeigefläche 20 zu dem Schwerpunkt 32'' der Helligkeitsverteilung 16'' entsprechend dem Verschiebevektor 34 räumlich versetzt angeordnet.
  • Der räumliche Versatz S der Helligkeitsverteilung der Sehprüfanzeigen 16', 16'', d. h. der Betrag des Verschiebevektors 34 ist kleiner als der Durchmesser D der konvexen Hülle 36 der den Augen 24, 26 des Probanden 28 visualisierten Testzeichen 18', 18'' in den zeitlich aufeinanderfolgenden Sehprüfanzeigen 16', 16'' auf der Anzeigefläche 20.
  • Unter der konvexen Hülle 36 eines Testzeichens 18', 18'' wird dabei vorliegend eine kleinste Einschnürung einer das Testzeichen umgebenden zusammenhängenden Linie verstanden, welche die Eigenschaft hat, dass eine Verbindungsgerade von zwei beliebigen, auf der das Testzeichen umgebenden, einschnürenden Linie liegenden Punkten zwischen diesen beiden Punkten innerhalb des von der Linie umgebenden Gebiets verläuft. Unter dem Durchmesser D der konvexen Hülle wird dabei vorliegend der größtmögliche Abstand 37 zwischen zwei auf der konvexen Hülle 36 liegenden Punkten verstanden.
  • Bei dem Sehprüfgerät 10 ist der räumliche Versatz S der Helligkeitsverteilung der Testzeichen 18', 18'' von einer Sehprüfanzeige 16' zu der Sehprüfanzeige 16'' von der mit der Rechnereinheit 22 eingestellten Visusstufe der Sehprüfanzeige 16'' abhängig. Das Sehprüfgerät 10 enthält einen akustischen Signalgenerator 38, der mit der Rechnereinheit 22 der Visualisierungsvorrichtung 12 wirkungsverbunden ist. Bei einem Wechsel einer Sehprüfanzeige 16', 16'' der Visualisierungsvorrichtung erzeugt der Signalgenerator 38 ein akustisches Anzeigesignal.
  • Es sei bemerkt, dass bei einem modifizierten Sehprüfgerät ein Signalgenerator 38 für das Erzeugen eines optischen oder auch haptischen Anzeigesignals vorgesehen sein kann, um dem Probanden 28 ein Wechseln der Sehprüfanzeige 16', 16'' zu kommunizieren. Es versteht sich, dass bei einem weiteren modifizierten Sehprüfgerät die Anzeigefläche 20 auch eine Bildanzeigefläche eines aktiven Bildschirms sein kann.
  • Die Erfindung erstreckt sich insbesondere auch auf ein Sehprüfgerät 10, bei dem Kombinationen und Unterkombinationen von Merkmalen aus unterschiedlichen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele anzutreffen sind.
  • Zusammenfassend sind insbesondere folgende bevorzugte Merkmale der Erfindung festzuhalten: Die Erfindung betrifft ein Sehprüfgerät 10 für das Überprüfen der Sehstärke eines Probanden 28. Das Sehprüfgerät 10 enthält eine Visualisierungsvorrichtung 12, mit der wenigstens einem Auge 24 des Probanden 28 verschiedene Sehprüfanzeigen 16, 16', 16'' mit wenigstens einem auf einer Anzeigefläche 20 angeordneten Testzeichen 18, 18', 18'' zeitlich aufeinanderfolgend visualisierbar sind. Bei dem Sehprüfgerät 10 haben die dem Auge 24, 26 des Probanden 28 visualisierten Testzeichen 18, 18', 18'' aus zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Sehprüfanzeigen 16, 16', 16'' auf der Anzeigefläche 20 der Visualisierungsvorrichtung 12 eine Helligkeitsverteilung mit einem räumlich versetzt angeordneten Schwerpunkt 32', 32''.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Sehprüfgerät
    12
    Visualisierungsvorrichtung
    14
    Projektor
    15
    Display
    16, 16', 16''
    Sehprüfanzeige
    18, 18', 18''
    Testzeichen
    20
    Anzeigefläche
    22
    Rechnereinheit
    24, 26
    Augen
    28
    Proband
    30
    Folge
    32', 32''
    Schwerpunkt
    34
    Verschiebevektor
    36
    konvexe Hülle
    37
    Abstand
    38
    Signalgenerator
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19816486 A1 [0002]
    • EP 1880663 A1 [0006]

Claims (9)

  1. Sehprüfgerät (10) für das Untersuchen der Augen eines Probanden (28), insbesondere für das Überprüfen der Sehstärke, mit einer Visualisierungsvorrichtung (12), mittels der wenigstens einem Auge (24, 26) des Probanden (28) verschiedene Sehprüfanzeigen (16, 16', 16'') mit wenigstens einem auf einer Anzeigefläche (20) angeordneten Testzeichen (18, 18', 18'') zeitlich aufeinanderfolgend visualisierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Auge (24, 26) des Probanden (28) visualisierten Testzeichen (18, 18', 18'') aus zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Sehprüfanzeigen (16, 16', 16'') auf der Anzeigefläche (20) der Visualisierungsvorrichtung (12) eine Helligkeitsverteilung mit einem räumlich versetzt angeordneten Schwerpunkt (32', 32'') haben.
  2. Sehprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Testzeichen (18, 18', 18'') Schriftzeichen, Zahlen, Buchstaben oder Optotypen sind.
  3. Sehprüfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der räumliche Versatz der Helligkeitsverteilung kleiner ist als der Durchmesser D der konvexen Hülle (36) der dem wenigstens einen Auge (24, 26) des Probanden (28) visualisierten Testzeichen (18, 18', 18'') aus zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Sehprüfanzeigen (16, 16', 16'') auf der Anzeigefläche (20).
  4. Sehprüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Visualisierungsvorrichtung (12) zeitlich aufeinanderfolgend anzeigbaren Sehprüfanzeigen (16, 16', 16'') für das Überprüfen von unterschiedlichen Stufen des Visus des wenigstens einen Auge (24, 26) des Probanden (28) ausgelegt sind.
  5. Sehprüfgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der räumliche Versatz der Helligkeitsverteilung von der mit der Sehprüfanzeige (16, 16', 16'') überprüften Stufe des Visus des Auges (24, 26) des Probanden (28) abhängig ist.
  6. Sehprüfgerät nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der räumliche Versatz der Helligkeitsverteilung von der Visusstufe einer der beiden zeitlich aufeinanderfolgenden Sehprüfanzeigen (16, 16', 16'') abhängig ist.
  7. Sehprüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen mit der Visualisierungsvorrichtung (12) wirkungsverbundenen Signalgenerator, der bei einem Wechsel einer Sehprüfanzeige (16, 16', 16'') der Visualisierungsvorrichtung (12) ein vorzugsweise akustisches oder optisches Anzeigesignal erzeugt.
  8. Sehprüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen mit der Visualisierungsvorrichtung (12) wirkungsverbundenen Signalgenerator, der zu verschiedenen Sehprüfanzeigen (16, 16', 16'') der Visualisierungsvorrichtung (12) verschiedene unterschiedliche vorzugsweise akustisches oder optisches Anzeigesignal erzeugt.
  9. Sehprüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Testzeichen (18, 18', 18'') in einer mit der Visualisierungsvorrichtung (12) dem wenigstens einen Auge (24, 26) des Probanden (28) visualisierbaren Sehprüfanzeige (16, 16', 16'') stationär sind.
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