DE202015000705U1 - Sitzmöbel - Google Patents

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Abstract

Sitzmöbel (1) mit wenigstens einer Sitzfläche (6) und wenigstens einer Rückenlehne (7), wobei an einem tragenden Teil im Bereich der Sitzfläche (6) zwei oder mehr langgestreckte Profile (8) befestigt sind, welche innerhalb der Ebene der Rückenlehne (7) parallel zueinander, jedoch ohne eine direkte starre Verbindung untereinander nach oben ragen etwa bis zur Oberkante (9) der Rückenlehne (7), und wobei die Rückenlehne (7) in vertikaler Richtung in mehrere Lehnensegmente (10) unterteilt ist, vorzugsweise in drei oder mehr Lehnensegmente (10), welche jeweils die Gestalt eines Streifens von horizontaler Längserstreckung aufweisen mit je einem inneren, tragenden, zumindest bereichsweise flächigen Strukturelement (16) zur Abstützung einer daran befestigten oder dieses umgreifenden Polsterung (17) aus einem weichen Material, wobei ein inneres, zumindest bereichsweise flächiges Strukturelement (16) jedes Profil (8) ganz oder zumindest teilweise umgreift oder umschließt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein inneres, zumindest bereichsweise flächiges Strukturelement (16) derart von den Profilen (8) geführt ist, dass es um wenigstens eine zu der Längsachse eines Profils (8) lotrechte Achsenrichtung kippen kann, vorzugsweise um eine Achsenrichtung quer zur jeweiligen Sitzrichtung und/oder um eine Achsenrichtung innerhalb der Fläche (23) des betreffenden, zumindest bereichsweise flächigen Strukturelements (16), so dass sich das von dem inneren Strukturelement (16) an den Profilen (8) geführte Lehnensegment (10) in seiner Orientierung der jeweils anliegenden Rückenpartie anpassen und sich dieser optimal anschmiegen kann.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf ein Sitzmöbel mit wenigstens einer Sitzfläche und wenigstens einer Rückenlehne, wobei an einem tragenden Teil im Bereich der Sitzfläche zwei oder mehr langgestreckte Profile befestigt sind, welche innerhalb der Ebene der Rückenlehne parallel zueinander, jedoch ohne eine direkte starre Verbindung untereinander nach oben ragen etwa bis zur Oberkante der Rückenlehne, und wobei die Rückenlehne in vertikaler Richtung in mehrere Lehnensegmente unterteilt ist, vorzugsweise in drei oder mehr Lehnensegmente, welche jeweils die Gestalt eines Streifens von horizontaler Längserstreckung aufweisen mit je einem inneren, tragenden, zumindest bereichsweise flächigen Strukturelement zur Abstützung einer daran befestigten oder dieses umgreifenden Polsterung aus einem weichen Material, wobei ein inneres, zumindest bereichsweise flächiges Strukturelement jedes Profil ganz oder zumindest teilweise umgreift oder umschließt.
  • Mit Ausnahme von Hockern und Schemeln weisen die meisten Sitzmöbel nicht nur eine Sitzfläche, sondern auch eine Rückenlehne auf, deren primäre Aufgabe darin besteht, den Rücken einer sitzenden Person zu stützen und dieser dadurch ein ermüdungsfreies Sitzen zu ermöglichen. Für eine diesem Zweck genügende Stabilität haben vorbekannte Rückenlehnen ein inneres, rahmenförmiges Gestell mit einer hohen Steifigkeit; allenfalls eine Neigungsverstellung der Rückenlehne ist in manchen Fällen vorgesehen. Damit geht jedoch der Umstand einher, dass eine auf einem solchen Sitzmöbel sitzende Person sich zwar vorbeugen und zurücklehnen kann; seitliche Torsionsbewegungen des Oberkörpers der sitzenden Person werden dagegen von einer solchen Konstruktion nicht toleriert. Hierzu muß sich die Person zusätzlich vorbeugen, um der eigenen Rückenlehne auszuweichen; dies führt zu einer komplizierten und möglicherweise sogar schmerzhaften Verwindung des Oberkörpers, insbesondere im Bereich der Lendenwirbel.
  • Aus den Nachteilen des beschriebenen Standes der Technik resultiert das die Erfindung initiierende Problem, ein gattungsgemäßes Sitzmöbel derart weiterzubilden, dass möglichst alle denkbaren Bewegungen des Oberkörpers von der Rückenlehne des Sitzmöbels nachvollzogen werden können.
  • Die Lösung dieses Problems gelingt dadurch, dass wenigstens ein inneres, zumindest bereichsweise flächiges Strukturelement derart von den Profilen geführt ist, dass es um wenigstens eine zu der Längsachse eines Profils lotrechte Achse kippen kann, vorzugsweise um eine Achse quer zur jeweiligen Sitzrichtung und/oder um eine Achse innerhalb der Fläche des betreffenden, zumindest bereichsweise flächigen Strukturelements, so dass sich das von dem inneren Strukturelement an den Profilen geführte Lehnensegment in seiner Orientierung der jeweils anliegenden Rückenpartie anpassen und sich dieser optimal anschmiegen kann. Unangenehm spürbare Abdrücke der Kanten einzelner Lehnensegmente sind dadurch ausgeschlossen.
  • Indem an einem Gestell der Sitzfläche zwei oder mehr langgestreckte Profile befestigt sind, welche innerhalb der Ebene der Rückenlehne parallel zueinander, jedoch ohne eine direkte starre Verbindung untereinander nach oben ragen etwa bis zur Oberkante der Rückenlehne, wobei die Rückenlehne in vertikaler Richtung in mehrere Segmente unterteilt ist, welche jeweils die Gestalt eines Streifens von horizontaler Längserstreckung aufweisen mit je einer von der Oberseite des Streifens bis zu dessen Unterseite durchgehenden Kanalöffnung für jedes Profil, erhält man eine überaus flexible Anordnung, da sich die beiden Profile relativ zueinander bewegen können, wie es die aktuelle Körperhaltung einer sitzenden Person erfordert. Durch den Verzicht auf einen die Rückenlehne tragenden, in sich steifen Rahmen wird die Flexibilität der Rückenlehne entscheidend verbessert: Die erfindungsgemäßen Profile können sich auf unterschiedliche Weise verbiegen, beispielsweise ein Profil nach vorne, das andere nach hinten, so dass ein beide miteinander verbindendes Lehnensegment nicht mehr quer zur Sitzrichtung verläuft, sondern schräg dazu, entsprechend der Verbindungslinie zwischen den verbogenen Profilen.
  • Durch die entlang der Profile allmählich zunehmende Verbiegung erfahren Lehnensegmente auf unterschiedlichen Höhen unterschiedliche, insbesondere von unten nach oben allmählich zunehmende Schrägstellungen bzw. Schrägstellungswinkel. Dies korrespondiert mit der allmählich zunehmenden Verwindung des Oberkörpers einer Person entlang von dessen Wirbelsäule. Die Konstruktionsweise der Rückenlehne ist gar in grober Form an die Konstruktionsweise der menschlichen Wirbelsäule angelehnt, wobei ein Lehnensegment einem Wirbel samt daran ansetzender Rippen entspricht. Daher kann jede Drehbewegung der Wirbelsäule einer sitzenden Person durch die etwa parallel zu deren Rippen verlaufenden Lehnensegmente nachgeahmt werden. Die Drehbewegung wird unterstützt und damit einer Ermüdung beim Sitzen im Rücken-, Hüft- und Beckenbereich entgegenwirkt.
  • Eine innere tragende Stuktur in Form eines inneren, tragenden Strukturelements, insbesondere im Bereich wenigstens einer durchgehenden Kanalöffnung, sorgt dafür, dass die einzelnen Lehnensegmente zwar einerseits flexibel bleiben, um sich den Bewegungen des Nutzers anzupassen andererseits aber auch für eine ausreichend stabile Verbindung der Rückenlehnensegmente mit den am Stuhlgestell verankerten und von dort aufragenden Profilen sorgen. Die Person kann sich somit auch schwungvoll in den erfindungsgemäßen Sitz setzen, ohne dass die einzelnen Segmente der Lehne beispielsweise ungewollt nach hinten oder zur Seite klappen. Wenigstens ein tragendes Strukturelement befindet sich innerhalb des betreffenden Lehnensegementes und sollte einerseits derart gestaltet sein, dass es die federnden Eigenschaften des Lehnensegmentes unterstützt, andererseits aber auch dem Lehnensegment eine ausreichende Festigkeit verleiht.
  • Durch die Erfindung wird die tragende Struktur des menschlichen Körpers im Bereich der Rückenlehne nachempfunden, und dadurch entsteht eine an die Bewegungsfreiheit des menschlichen Körpers optimal angepasste Mechanik. Hierbei übernehmen die hoch aufragenden Profile die tragende Struktur der menschlichen Wirbelsäule, sowie deren Flexibilität gegenüber Bewegungen nach vorne oder nach hinten. Die Flexibilität gegenüber Torsionsbewegungen resultiert aus dem Zusammenspiel zweier oder mehrerer, zueinander etwa parallel verlaufender Profile mit den diese verbindenden Lehnensegmenten, denn eine Torsion des Körpers fürht zu einer seitlichen Verdrehung der Lehnensegmente, was durch die voneinander getrennte Beweglichkeit der tragenden Profile ermöglicht wird. Insgesamt ergibt sich daraus ein System mit einzigartig natürlichen Bewegungsmustern, welches der gesamten Funktion der menschlichen Wirbelsäule unverwechselbar neahe kommt. Diese Bewegungsmuster werden weder durch Befestigungselemente wie Schrauben oder Nieten gestört noch durch eine von der Kreisform abweichende Querschnittsgeometrie der Profile beeinträchtigt. Insbesondere nimmt die Torsionsfähigkeit der erfindungsgemäßen Rückenlehne von unten nach oben bestädnig zu, wodurch die entsprechende Funktion der menschlichen Wirbelsäule vom Lendenwirbelbereich bis zum Halswirbelbereich ebenfalls simuliert wird. Die erfindungsgemäßen Lehnensegmente können bei einem solchen Vergleich den menschlichen Rippen zugeordnet werden. Auch die menchlichen Rippen können ja auch – beispielsweise beim Heben und Senken des Brustkorbs zur Atmung – in gewissem Umfang um eine horizontale Achse kippen. Diesen Freiheitsgrad der Bewegung liefert die erfindungsgmäße Gelenkigkeit zwischen den hoch aufragenden Profilen und den quer dazu verlaufenden Lehnensegmenten bzw. deren tragenden Strukturelementen. Dabei soll in diesem zusammenhang der Begriff „Gelenkigkeit” nur in übertragenem Sinne verstanden werden, denn ein Gelenk im üblichen Sinne ist ja gerade ncht vorhanden; es gibt auch keine ausgeprägte, beispielsweise an einem Profil angeformte Kipp- oder Schwenkachse, sondern nur eine theoretische Kippachse entsprechend einer Richtung, um welche die Lehnensegmente und deren Strukturelemente kippen können.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, dass die zu der Längsachse eines Profils lotrechte Achse, um welche ein inneres Strukturelement kippbar von den Profilen geführt ist, seinerseits wenigstens innerhalb einer von dem betreffenden Profil durchsetzten Fläche um das Profil schwenkbar ist, so dass selbst im Falle von Torsionsbewegungen einer auf dem Sitzmöbel sitzenden Person um deren Wirbelsäule sich das von dem inneren Strukturelement an den Profilen geführte Lehnensegment in seiner Orientierung der jeweils anliegenden Rückenpartie anpassen und sich dieser optimal anschmiegen kann.
  • Die Erfindung lässt sich dahingehend weiterbilden, dass ein inneres Strukturelement zum vollständigen oder zumindest teilweisen Umgreifen oder Umschließen eines Profils je eine Ausnehmung aufweist, deren lichter Querschnitt an wenigstens einer Stelle zwischen ihrer oberseitigen und unterseitigen Mündung kleiner ist als im Bereich einer Mündung selbst. Dadurch wird der Zusammenbau erleichtert, weil beim Aufstecken eines Lehnensegments auf die im Bereich der Rückenlehne hoch aufragenden Profile des Stuhlgestells das Einfädeln der Profile in die an ihren Mündungen erweiterten Ausnehmungen erleichtert wird.
  • Die Erfindung empfiehlt, dass der Verlauf der Innenseite einer Ausnehmung in einem inneren Strukturelement zum vollständigen oder zumindest teilweisen Umgreifen oder Umschließen eines Profils entlang ihrer Längsrichtung eine Stelle aufweist, wo ihr lichter Querschnitt minimal ist. Eine solche Gestalt mit von einer Verengung in einem mittleren Bereich in beiden Richtungen sich vergrößerndem lichten Querschnitt erlaubt eine Kippbewegung um eine Achsenrichtung im Bereich der Verengung.
  • An der Stelle ihres minimalen lichten Querschnitts sollte eine durchgehende Ausnehmung gleich oder kleiner sein als der Querschnitt eines das innere Strukturelement durchgreifenden Profils, so dass letzteres von dem tragendem Strukturelement eng umgriffen wird und damit bei einer Kippverstellung eines Lehnensegments eine gute Führung desselben an den Profilen gewährleistet bleibt.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Stelle einer Kippachse oder eines verjüngten oder minimalen, lichten Querschnitts einer Ausnehmung in einem inneren Strukturelement dem mittleren Höhenniveau des betreffenden Lehnensegmentes näher liegt als der Ober- und Unterseite des betreffenden Lehnensegments. Dadurch bleibt bei einer Kippverstellung eines Lehnensegments um eine etwa horizontale Achse dessen in vertikaler Richtung mittlerer Bereich nahezu unverändert an Ort und Stelle, und nur die Bereiche nahe der Ober- und Unterkante des betreffenden Lehnensegments verstellen sich gegenüber der von den zueinander etwa parallelen Profilen aufgespannten Ebene.
  • Eine Ausnehmung in einem inneren Strukturelement eines Lehnensegments kann sich von der Stelle einer Kippachse oder eines verjüngten oder minimalen, lichten Querschnitts in Richtung zu einer ober- und/oder unterseitigen Mündung der Ausnehmung ständig erweitern. Dies entspricht dem Umstand, dass bei einem Kippen mit zunehmendem Abstand von der Kippachse der Grad der Verstellung stets zunimmt und dort eines erhöhten Platzes bedarf.
  • Erfoindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass sich eine Ausnehmung in einem inneren Strukturelement eines Lehnensegments von der Stelle einer Kippachse oder eines verjüngten oder minimalen, lichten Querschnitts bis zu einer ober- und/oder unterseitigen Mündung der Ausnehmung entlang einer Konus- oder Kegelfläche erweitert. Dadurch wird die Richtung einer Kippachse bei einer Kippbewegung nicht vorgegeben oder eingeschränkt und gleichzeitig ein optimaler Spielraum für eine Kippbewegung geschaffen, so dass auch bei tordierter Rückenlehne ein Kippen möglich ist.
  • Wenn sich eine Ausnehmung in einem inneren Strukturelement eines Lehnensegments von der Stelle einer Kippachse oder eines verjüngten oder minimalen, lichten Querschnitts bis zu einer oberseitigen Mündung und bis zu einer unterseitigen Mündung der Ausnehmung entlang je einer Konus- oder Kegelfläche erweitert, so sind Verkippungen in beiden Bewegungsrichtungen möglich, also sowohl oben nach vorne und unten nach hinten, als auch oben nach hinten und unten nach vorne.
  • Die Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen der beiden Kegel- oder Konusflächen in unterschiedliche Richtungen weisen, bezogen auf die Längsachse eines umgriffenen Profils, entsprechend je einer Erweiterung von einer inneren Verengung zu den außenliegenden Mündungen hin.
  • Eine bevorzugte Konstruktionsvorschrift besagt, dass wenigstens ein Öffnungswinkel einer Kegel- oder Konusfläche gleich oder größer ist als 1°, vorzugsweise gleich oder größer als 2°, insbesondere gleich oder größer als 4°. Ein solcher Winkel bietet einen für die selbsttätige optimale Kipp-Einstellung erforderlichen Bewegungsspielraum.
  • Andererseits sollte wenigstens ein Öffnungswinkel einer Kegel- oder Konusfläche gleich oder kleiner sein als 15°, vorzugsweise gleich oder kleiner als 10°, insbesondere gleich oder kleiner als 7°, denn falls die Kippwinkel zu groß werden, könnte dies bei unbenutztem Sitzmöbel zu unschönen Schiefstellungen einzelner Lehnensegmente führen.
  • Besondere Vorteile bietet eine Anordnung, wobei die Öffnungswinkel der beiden Kegel- oder Konusflächen gleich groß sind. Damit gelangen bei einer maximalen Verkippung beide Mündungsbereiche etwa gleichzeitig in Kontakt mit dem umgriffenen Profil, und erfahren somit einen Anschlag, welcher eine weitere Verkippung nicht mehr zulässt. In dieser Endposition tragen beide Kegelabschnitte gleichermaßen zum Ableiten weiterer Kippkräfte bei.
  • Eine erfindungsgemäße Anordnung lässt sich vervollständigen durch ein scheibenförmiges Teil zur bereichsweisen, oberseitigen Abdeckung des obersten Lehnensegmentes, mit zwei seitlich gegeneinander versetzten Vertiefungen oder Ausnehmungen zum Ein- oder Hindurchstecken je eines Profils. Durch eine derartige Abdeckkappe kann vermieden werden, dass Feuchtigkeit oder gar eine Flüssigkeit in den Hohlraum im Inneren eines Rohrs eindringen und dort bspw. Korrosion hervorrufen könnte.
  • Zwischen zwei benachbarten Lehnensegmenten kann wenigstens ein Abstandselement eingefügt sein, welches verhindert, dass die einzelnen Lehnensegmente reibschlüssig auf- oder gar übereinandergeschoben werden und somit ihre Bewegungsfunktion verlieren. Wenn sich benachbarte, erfindungsgemäße Lehnensegmente nicht unmittelbar berühren, ergibt sich also eine maximale Beweglichkeit. Insbesondere können unmittelbar übereinander angeordnete Lehnensegmente unabhängig voneinander in unterschiedliche Richtungen verkippen.
  • Wenn ein Abstandselement zwischen wenigstens zwei benachbarten Lehnensegmenten wenigstens eine in eine Ausnehmung eines inneren Strukturelements hinein reichende Schürze oder Hülse aufweist, so kann ein unmittelbarer Kontakt zwischen der betreffenden Mündung einer Ausnehmung in einem inneren Strukturelement mit dem diese durchgreifenden Profil vermieden werden. Dadurch lassen sich die zulässigen Kippwinkel begrenzen, so dass u. a. selbst im Bereich maximaler Einengung innerhalb eines Aufnahmekanals keine übermäßigd Dehnung stattfindet.
  • Eine besondere Eigenschaft einer in eine Ausnehmung eines inneren Strukturelements hinein reichenden Schürze oder Hülse eines Abstandselements zwischen wenigstens zwei benachbarten Lehnensegmenten ist, dass diese zumindest teilweise elastisch verformbar ist. Die Aufgabe einer solchen schürze besteht darin, den Bewegungsspielraum für die Kippmöglichkeit eines Lehnensegments sanft abzufedern, also ohne hör- oder spürbares Anschlagen der Ausnehmung eines Strukturelements an dem Profilmantel.
  • Zwei vorzugsweise zueinander parallele Schürzen oder Hülsen lassen sich über einen Zwischensteg miteinander verbinden, vorzugsweise zu einem scheibenförmigen Teil mit zwei zueinander parallelen Ausnehmungen zum Hindurchtritt je eines Profils. Dadurch wird der Zusammenbau eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels erleichtert.
  • Einem erfindungsgemäßen, zwischen wenigstens zwei benachbarten Lehnensegmenten angeordneten Abstandselement lässt sich eine weitere Funktion übertragen, indem wenigstens ein an die Mündungskante einer Ausnehmung eines inneren Strukturelements anstoßender Flansch oder eine sonstige, nach außen ragende Erweiterung vorgesehen wird. Je nachdem, ob ein Abstandskörper an einem Profil fixiert ist oder nur aufgesteckt, übernimmt er damit entweder die Abstützung des unmittelbar auflastenden Lehnensegments auf dem umgriffenen Profil, oder die Abstützung der auflastenden Lehnensegmente auf dem darunter angeordneten Lehnensegment. Dies ist deswegen von besonderer Wichtigkeit, weil die erfindungsgemäßen Lehnensegmente wegen ihrer Kippmöglichkeit kaum in der Lage sind, sich reibschlüssig an den umgriffenen Profilen festzuhalten und sich solchermaßen selbst an dem Profil abzustützen. Ein unmittelbar unterhalb eines Lehnensegments platzierter Abstandskörper untergreift das betreffende Lehnensegment dagegen formschlüssig und kann dieses mit Leichtigkeit tragen.
  • Zu diesem Zweck empfiehlt die Erfindung, dass ein an die Mündungskante einer Ausnehmung eines inneren Strukturelements anstoßender Flansch oder Erweiterung eines Abstandselements zwischen wenigstens zwei benachbarten Lehnensegmenten elastisch nicht verformbar ist. Dies ist beispielsweise gewährleistet bei fer Materialwahl von Metall. Jedenfalls sollte eine Elastizität vergleichsweise gering sein; als Untergrenze sollte etwa die Elastizität von Hartgummi beachtet werden. Zwar wird dadurch ein Strukturelement aus Kunststoff besser vor lokalen Überlastungen geschützt als bei der Verwendung vollkommen inelastischer Materialien als Abstandskörper; jedoch erstreckt sich ein solcher Flansch zwischen zwei Lehnensegmenten und ist demnach aähnlichen Belastungen ausgesetzt wie die zwischen zwei Wirbeln eingefügten Bandscheiben. Um Überlastungen und daraus folgende Schäden der Abstandskörper zu vermeiden, sollten diese eher zu hart als zu weich dimensioniert werden.
  • Ein Flansch oder eine Erweiterung zum Hindurchtritt eines Profils kann eine ringförmige Geometrie aufweisen oder eine gebogene Geometrie mit zwei miteinander fluchtenden Ausnehmungen. Eine solche, doppelt oder mehrfach zusammenhängende Gestalt weist eine besonders ausgeprägte Stabilität auf.
  • Andererseits kann es für den Benutzer von Vorteil sein, wenn wenigstens eine Einrichtung zur Arretierung eines Abstandselements zwischen zwei in vertikaler Richtung benachbarten Lehnensegmenten an dem (den) Profil(en) in einer oder mehreren Positionen vorgesehen ist. Somit kann die sitzende Person die Höhe der Abstandskörper und damit einzelner Lehnensegmente variieren und auf ihre eigenen ergonomischen Gegebenheiten anpassen. Um eine Arretierungsfunktion zu ermöglichen, haben sich in der Praxis mehrere Varianten bewährt.
  • Im einfachsten Fall kann ein Abstandskörper mit einer Stellschraube versehen sein, die durch diesen hindurch schraubbar ist und sodann auf das umgriffene Profil drückt und dort eine klemmende bzw. reibschlüssige Arretierung bewirken kann. Dies kann an jeder beliebigen Position entlang eines Profils erfolgen; besondere konstruktive Maßnahmen an einem Profil sind dafür nicht erforderlich.
  • Ferner können an wenigstens einem Profil eine oder mehrere Einkerbungen angebracht sein, in welche abgefederte Elemente eines Verstellmechanismus einrasten können. Somit wird eine einmal eingetellte Position zuverlässig eingehalten, während der Benutzer die Lehnensegmente bei Bedarf ohne großen Kraftaufwand nach oben oder unten verstellen kann.
  • Ähnliche Effekte lassen sich mittels Durchbrechungen der Profile, insbesondere in Form von Bohrungen, erzielen, wobei an einem Abstandskörper zwischen zwei Lehnensegmenten bzw. diese tragenden Strukturelementen wenigstens ein bewegliches Element vorgesehen sein sollte zum Eingreifen oder Einrasten in eine Einkerbung oder Durchbrechung eines Profils. Dieses bewegliche Element erhält seine charakteristische Funktion vorzugsweise durch die Kraft wenigstens eines Federelements, das in eine Richtung zum Eingreifen, insbesondere Einrasten in eine Einkerbung oder Durchbrechung oder Durchbohrung eines Profils vorgespannt ist und damit für ein Einrasten des bewegelichen Elements sorgt.
  • Es hat sich dabei als günstig erwiesen, wenn ein manuelles Betätigungselement zum Ausheben des beweglichen Elements aus der jeweiligen Einkerbung oder Durchbrechung oder Bohrung eines Profils entgegen der Kraft des vorgespannten Federelements versehen ist. Somit kann eine sitzende Person durch einfaches, manuelles Hineindrücken des Betätigungselementes den betreffenden Abstandskörper und damit die darauf lastenden Lehnenabschnitte nach oben oder unten verschieben, bis das Federelement dann in der nächsten, vorgesehenen Einkerbung, Durchbrechung, Bohrung oder Vertiefung wieder einrastet.
  • Zwischen zwei Profilen sollte ein seitlicher Abstand vorgesehen sein, der gleich oder kleiner ist als die halbe Breite der Rückenlehne, vorzugsweise gleich oder kleiner als ein Drittel der Breite der Rückenlehne, insbesondere gleich oder kleiner als ein Viertel der Breite der Rückenlehne. Je geringer dieser Abstand ist, um so stärker wird die Schrägstellung der Lehnensegmente bei einer gegensinnigen Verbiegung der beiden Profile. Besonders bewährt hat sich ein seitlicher Abstand etwa zwischen 5 cm und 15 cm, vorzugsweise zwischen 7 cm und 13 cm.
  • Die Erfindung eignet sich besonders für Rückenlehnen, welche jeweils nur für eine einzige Person konzipiert sind. Sofern in diesem Fall zwei Profile vorgesehen sind, verlaufen diese vorzugsweise zu beiden Seiten einer die betreffende Sitzgelegenheit nutzenden Person, nehmen also die Wirbelsäule der Person in ihre Mitte; da sich die Wirbelsäule vor der Rückenlehne befindet, bildet ein Querschnitt durch das Rückgrat zusammen mit den beiden Profilen ein vorzugsweise gleichschenkliges Dreieck.
  • Wenigstens ein Profil sollte vorzugsweise einen runden Querschnitt aufweisen. Runde Profile erleichtern eine Schrägstellung der Lehnensegmente, weil diese sich innerhalb der durchgehenden Kanalöffnungen auf dem runden Profil im elastischen Bereich der einzelnen Elemente frei drehen können und damit den natürlichen Bewegungen der sitzenden Person optimal folgen können.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, dass wenigstens ein Profil die Gestalt eines Rohrs aufweist, insbesondere die Gestalt eines Rohrs aus Metall. Ein Rohr stellt nicht nur einen idealen Kompromiss dar zwischen einer hohen Stabilität einerseits und einem möglichst geringen Gewicht andererseits. Vielmehr erhöht die Reduzierung des Gesamtquerschnitts die elastische Biegsamkeit eines Profils und verbessert dadurch die ergonomische Funktion eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels. Als besonders geeignet erwiesen haben sich dabei Rohre aus Metall, weil diese bei hoher Formstabilität und niedrigem Gewicht ausreichend elastisch biegsam sind. Aber auch andere Materialien, gegebenenfalls auch als Vollprofil, können zum Einsatz kommen, beispielsweise Kunststoffe, Holz, Bambus oder Verbundmaterialien, Carbon usw.
  • Die Montage eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels wird dadurch erleichtert, dass die Profile einem knickfreien Verlauf folgen, insbesondere einem gerade gestreckten Verlauf oder einem innerhalb einer vertikalen Ebene in Sitzrichtung sanft gekrümmten Verlauf, also ohne Knicke oder sonstige Unstetigkeitsstellen. Die Krümmung kann dem Verlauf einer Wirbelsäule angepasst sein, also einem innerhalb einer vertikalen Ebene in Sitzrichtung gekrümmten Verlauf, bspw. S-förmig oder gar doppelt S-förmig gekrümmt. Ein gekrümmter, an die Form der Wirbelsäule angelehnter Verlauf bietet dabei besonders bequemen Sitzkomfort, weil die Lehne somit nur unterstützend, aber niemals störend wirkt.
  • Zur Befestigung der neuartigen Lehne an dem Stuhlgestell soll wenigstens ein Profil im Bereich seiner Unterseite eine Biegung nach vorne aufweisen oder eine radial auskragende Fahne oder ein flach anliegendes Flacheisen, welche(s) sich unterhalb der Sitzfläche bis zu dem Gestell des Sitzmöbels erstreckt und an jenem befestigt ist. Dadurch erhält der aufragende Teil eines erfindungsgemäßen Profils zusammen mit dem unterseitigen Befetigungsschenkel eine etwa L-förmige Gestalt. Die Befestigung kann durch Schweißen, Kleben, Nieten oder Verschrauben erfolgen.
  • Wenn – wie die Erfindung weiterhin vorsieht – zwei Profile nebeneinander angeordnet sind – in Sitzrichtung gesehen etwa auf der selben Höhe – so würden auch zwei daran jeweils befestigte Flacheisen innerhalb einer gemeinsamen Ebene verlaufen, und zwar jeweils deren beide aufragenden Schenkel parallel zur Ebene der Rückenlehne, und die beiden etwa horizontalen Schenkel jeweils parallel zur Ebene der Sitzfläche. Es bietet sich daher an, diese beiden Flacheisen miteinander zu verbinden und als ein einziges Teil herzustellen, welches eine gemeinsame Befestigung der die Rückenlehnensegmente tragenden Profile erlaubt. Bevorzugt sollten dabei jedoch nur die beiden unteren, etwa horizontal verlaufenden Schenkel miteinander verbunden sein, während die nach oben ragenden Schenkel nicht miteinander verbunden sein sollten, um unterschiedliche Bewegungen ausführen zu können. Die Erfindung geht sogar noch weiter und empfiehlt, auch die unteren Schenkel nicht überall miteinander zu verbinden, sondern nur im Bereich ihrer vorderen bzw. freien Enden. Die miteinander verbundenen Flacheisen können bspw. aus einer gemeinsamen Metallplatte ausgeschnitten sein – bspw. mittels eines Lasers – wobei der Schlitz zwischen den beiden Schenkeln an seinem Grund in einer konkaven Rundung – bspw. in Form eines Halbkreises – enden sollte, damit dort, wo die gegensinnigen Bewegungen beider Profile unmittelbar aufeinander treffen, möglichst keine Kerbwirkung hervorgerufen wird. Es ergibt sich also eine gabelartige Anordnung, deren (beiden) empor ragenden Zinken sich in Form je eines daran befestigten Profils fortsetzen. Bei ansonsten relativ steifen Profilen bestimmt dieses gabelartige Verankerungsteil maßgeblich die Verstell- und Federungseigenschaften der Profile. Durch seine Auslegung und Bemessung – Materialwahl, Dicke, Breite und Länge der flachen, zinkenartigen Abschnitte – kann das Drehverhalten der Rückenlehnensegmente entscheidend beeinflußt werden. Dabei sind bspw. für Kinderstühle ganz andere Parameter zu wählen als für Erwachsenenstühle, etc.
  • Ein an dem Profil bspw. angeschweißtes oder anderweitig befestigtes Flacheisen kann dazu eine parallel zu seiner Flachseite, aber quer zu seiner Längsrichtung verlaufende Biegekante aufweisen, die zwei Schenkel voneinander trennt – einen parallel zu der Rückenlehne bzw. zu dem betreffenden Profil aufragenden Schenkel sowie einen etwa parallel zu der Ebene der Sitzfläche verlaufenden Schenkel, der bis zu einer Befestigungsstelle – an der Unterseite der Sitzfläche – reicht und dort verankert ist. Ein derartig ausgerichtetes und eingebautes Flacheisen hat den Vorteil einer besonderen Biegbarkeit, verbunden mit einer hohen Festigkeit. Damit wirkt ein solches Flacheisen gleichzeitig als Gelenk und als Rückstellfeder, welche(s) eine Biegung in Sitzrichtung einerseits erlaubt, andererseits aber zu vermeiden trachtet.
  • Für die sitzende Person ist es besonders komfortabel, wenn wenigstens ein Lehnensegment, insbesondere dessen tragendes Strukturelement, eine Wölbung quer zu seiner Längsrichtung aufweist. Dabei kann es sich um eine einfache Wölbung handeln, wobei die Enden der Lehnensegmente leicht nach vorne in Richtung zur Sitzfläche hin gewölbt sind. Andere Verläufe der Lehnensegmente sind denkbar. Bspw. kann im Bereich der Wirbelsäule selbst ein nach hinten zurückweichender Oberflächenbereich vorgesehen sein, der für ggf. nach hinten ragende Dornfortsätze der Wirbel einer sitzenden Person Platz bereitstellt. Seitlich unmittelbar neben diesem zentralen, zurückweichenden Bereich kann sich jeweils eine schmale Wölbung nach vorne anschließen, und ab dort sodann ein Verlauf mit einem großen Schwung, zunächst eta seitlich oder gar nochmals etwas nach hinten, allmählich aber etwas mehr nach vorne weisend. Damit läßt sich die Rückenlehne als Pendant für den für Menschen einer Altersgruppe etwa gleichen Querschnittsverlauf der Rückenpartie formen – eine Person spürt also auch eine Seitenführung und erhält einen großflächigen, aber niemals unangenehmen Kontakt mit der Rückenlehne. Im Gegenteil – eine solche innige „Verzahnung” der Rückenpartie mit einer erfindungsgemäßen Rückenlehne dient sozusagen als Sensor der Rückenlehne und teilt dieser jegliche Drehbewegung einer Person unverzüglich mit, welche unmittelbar darauf reagiert und diese nachvollzieht.
  • Die Erfindung ist derart vielseitig, dass sie Anwendung bei nahezu allen Sitzmöbeln finden kann. Sie kann bspw. bei Bürositzmöbeln Verwendung finden, insbesondere als (Konferenz-)Drehstuhl mit oder ohne Rollen, aber auch im privaten Bereich bei Stühlen und Sesseln aller Art.
  • Die Erfindung ist geeignet für Stühle mit einem zentralen Standfuß oder mit drei, vier, fünf oder mehr Füßen, für Freischwinger oder für Loungesessel, ferner für Kindersitzmöbel, auch im Schulbereich. Weitere Anwendungsbereiche findet die Erfindung bei Autositzen, Sitzen in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus, Bahn, Flugzeug usw. Auch Anwendungsgebiete im Außenbereich, beispielsweise als Garten- oder Gastronomiestühle, sind denkbar. Selbst sogenannte Standstühle, also Rückenlehnen ohne Sitzfläche, könnten solchermaßen gestaltet sein.
  • Je nach Anwendungsbereich des erfindungsgemäßen Sitzmöbels ist es von Vorteil, wenn das tragende Strukturelement mit einem weichen Material gepolstert und/oder geschäumt ist. Üblicherweise bieten sich dazu PUR-Schäume an, besonderer Sitzkomfort wird noch durch die Verwendung von sogenannten Formschäumen erreicht, wie man ihn bei Matratzen oder Kopfkissen verwendet. Diese Schäume passen sich der individuellen Körperform an und verbleiben kurzzeitig in der eingeprägten From und relaxieren nur langsam zurück. Andere Schaumstoffe sind Schäume auf PP-E-Schaum Basis, PE, Polystyrol, PET oder Biopolymere-Basis.
  • Das erfindungsgemäße Sitzmöbel, insbesondere die neuartige Lehne, ist auch für Rollstühle geeignet. Gerade bei einer Person, die sich nur eingeschränkt bewegen kann, hilft ein derartiges Mitarbeiten der Lehne, auch bei kleinsten Bewegungen ein Durchsitzen zu verhindern. Ein etwas artverwandtes Prinzip macht man sich ja bei Dekubitusmatratzen zu Nutze, wobei ständig von außen die Druck- bzw. Belastungspunkte variiert werden.
  • Bei Gartenmöbeln können auch Lehnensegemente aus Kunstoff zum Einsatz kommen, die gegebenenfalls nicht gepolstert sind, damit sie für den Außenbereich geeignet sind. Diese können wahlweise mit einem inneren Strukturelement kombiniert oder auch zu einem einzigen Teil integriert sein.
  • Es liegt im – Rahmen der Erfindung, wenn die Lehnensegmente mit Stoff, Leder(imitat) oder Folie überzogen sind. Dabei kann ein Zuschnitt eines Bezugsstoffes für ein Lehnensegment oder ein gemeinsamer Zuschnitt aus einem Bezugsstoff für mehrere Lehnensegmente verwendet werden. Der Benutzer kann auch einzelne Lehnsegmente in unterschiedlicher Ausgestaltung (Farbe, Art des Bezugsstoffes) wählen und sich so seinen eigenen individuellen Stuhl gestalten.
  • Die Bezugsstoffe sollten beispielsweise mit Reißverschlüssen oder Klettverschlüssen versehen sein, so dass man sie zum Austausch oder zur Reinigung von den Lehnsegmenten entfernen kann.
  • An einem oder mehreren Lehnensegmenten können seitliche Armlehnen angeordnet sein. Dabei können die Armlehnen an einem unteren Segment ansetzen – bspw. an dessen freien Enden – und ggf. zunächst nach oben verlaufen, bspw. schräg. Eine derartige Anordnung birgt den Vorteil, dass keine zusätzlichen Armlehnen in herkömmlicher Art und Weise an der Sitzfläche montiert werden müssen, was arbeits- und kostensparend ist. Die Armlehnen können auch an einem oberen Lehnensegment ansetzen; je weiter oben sie ansetzen, um so stärker werden sie bei einer Rumpfdrehung der betreffenden Person mitschwenken. Denn der Schulterbereich einer Person verschwenkt ja bei einer Drehung des Oberkörpers mit und damit auch die Arme, so dass eine seitliche Verschiebung der Armlehnen durchaus gewünscht ist.
  • Ebenso können an einem oder mehreren Lehnensegmenten – bspw. an den obersten – seitliche Ohrlehnen angeordnet sein, um den Kopf seitlich abzustützen. Diese Lehnensegmente können eine kürzere Seitenerstreckung aufweisen als die anderen, vorzugsweise tiefer angeordneten Lehnensegmente.
  • Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass an einem oder mehreren Lehnensegmenten ein Lordosepolster oder -kissen angeordnet ist, wodurch der Benutzer insbesondere im Bereich des Lendenwirbels eine Sitzunterstützung erhält.
  • Durch Auswahl und Erwerb verschiedenartiger, angebotener Lehnensegmente kann ein Käufer sich sein Möbelstück individuell zusammenstellen – er kann entscheiden, ob er seinen Stuhl mit oder ohne Armlehnen haben möchte, ferner mit oder ohne Kopfstütze und Ohrlehnen, und auch mit oder ohne Lordosekissen; auch die Höhe der Zwischenräume zwischen den einzelnen Lehnensegmenten wie auch die Gesamthöhe des Stuhls insgesamt kann er variieren, wobei ggf. auch unterschiedlich lange Profile angeboten werden können oder aber ein Profil in zwei oder mehr, ineinander steck- und/oder schraubbare Abschnitte unterteilt sein kann, so dass eine Verlängerung je nach Bedarf möglich ist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel in einer perspektivischen Darstellung, schräg von oben rechts;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung der Rückenlehne des Sitzmöbels aus 1, wobei ein Streifen der Rückenlehne entfernt ist;
  • 3 die Sitzfläche und Rückenlehne des Sitzmöbels nach den 1 und 2, demontiert von dem Gestell des Sitzmöbels, sowie nach Entfernung des Bezugs und der Polsterung der Rückenlehne, in einer perspektivischen Darstellung, schräg von oben rechts;
  • 4 eine Vorderansicht der Anordnung nach 3;
  • 5 die Anornung nach 3 und 4 in einer Seitenanscht;
  • 6 ein inneres Strukturelement für ein Rückenlehnensegment, in einer Perspektive leicht von oben hinten;
  • 7 das Strukturelement nach 6 in einer rückwärtigen Ansicht; sowie
  • 8 einen Vertikalschnitt quer durch ein Rückenlehnenelement.
  • 1 zeigt als Beispiel für ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel 1 einen Bürodrehstuhl, umfassend einerseits ein Drehgestell 2 mit mehreren, von einer zentralen, vertikalen Stütze 3 sternförmig auskragenden Armen 4, mit je einer lenkbaren Möbelrolle 5 im Bereich des freien Endes, andererseits umfassend eine vorzugsweise in der Höhe verstellbar und/oder um eine vertikale Achse drehbar und/oder um eine horizontale, quer zur Sitzrichtung verlaufende Achse kippbar an der vertikalen Stütze 3 angeordneten Sitzfläche 6, sowie außerdem umfassend eine erfindungsgemäße Rückenlehne 7.
  • Die Mechanik zum Heben oder Senken der Sitzfläche 6, ggf. mit einer Druckfeder, vorzugsweise einer Gasdruckfeder abgefedert, und/oder zum Drehen der Sitzfläche 6 nach rechts oder links, und/oder zum Kippen derselben nach vorne oder hinten, kann wie bisher im Stand der Technik üblich ausgestaltet sein. Bevorzugt mündet diese an ihrer Oberseite in einer Montage- oder Trageinrichtung zur (Schraub-)Befestigung bzw. zum Unterstützen der Sitzfläche 6. Im Bereich jener Montage- oder Trageinrichtung, vorzugsweise unterhalb der Sitzfläche 6, und andererseits oberhalb der Hub-, Dreh- und/oder Kippmechanik, ist auch die Rückenlehne 7 befestigt. Dies kann ebenfalls mittels Schrauben erfolgen, andererseits könnte die Lehne aber auch mit der Montage- oder Trageinrichtung für die Sitzfläche 6 unlösbar verbunden sein, beispielsweise verschweißt, oder sogar zu einem einzigen Teil integriert.
  • Als Verbindungsteil zu einer Montagefläche an der Montage- oder Stützeinrichtung des Stuhlgestells kann der Rückenlehne dabei eine Platte oder Metallplatte dienen oder ein sonstiges Flacheisen, welche(s) über die dazu notwendigen Bohrungen, Schlitze und/oder Langlöcher verfügt oder an der Montage- oder Trageinrichtung verschweisst sein kann.
  • Bevorzugt erstreckt sich von einem solchen Verbindungsteil wenigstens ein weiteres Tragelement in etwa horizontaler Richtung nach hinten bis hinter die Sitzfläche 6. Darauf stützt sich die gesamte Rückenlehne 7 ab.
  • Im Bereich des rückwärtigen Endes eines oder mehrerer solcher, bis hinter die Sitzfläche 6 reichender Tragelemente schließen sich sodann mehrere rohrförmige Profil 8 an, welche auf verschiedene Weise befestigt, insbesondere angeschweißt, sein können und sich nach oben etwa bis zur Oberkante 9 der Rückenlehne 7 erstrecken; im vorliegenden Beispiel erkennt man zwei derartige Profile 8, welche nebeneinander und etwa parallel zueinander aufragen. Diese beiden Profile 8 folgen einem gleichen Verlauf in einem gleichbleibenden Abstand nebeneinander. Dieser Verlauf kann gerade gestreckt sein oder aber ein- oder mehrfach gebogen sein, vorzugsweise jedoch nur parallel zu einer mittigen, in Sitzrichtung verlaufenden Vertikalebene. Eine ggf. vorhandene Biegung der Profile 8 ist jedoch sanft, d. h. ohne Knickstellen oder sonstige Unstetigkeiten. Da diese Profile 8 eventuell zumindest teilweise sichtbar sind, können sie bspw. verchromt sein. Sie können außerdem in bestimmten Abständen Einkerbungen, Bohrungen od. dgl. Vertiefungen oder Durchbrechungen aufweisen.
  • Bevorzugt handelt es sich bei den Profilen 8 um Rohre, insbesondere Metallrohre, weil diese einerseits zwar sehr stabil sind und kaum überlastet werden können, andererseits aber dennoch biege-flexibel sind, d. h., sich in gewissem Umfang elastisch verbiegen lassen, wobei sie jedoch nach äußerer Entlastung wieder in ihre ursprüngliche, gerade gestreckte oder auch gebogene Gestalt zurückkehren.
  • An diesen Profilen 8 sind mehrere Rückenlehnensegmente 10 übereinander festgelegt, wie 1 zeigt. Diese Rückenlehnensegmente 10 haben die Gestalt von horizontalen Streifen und bilden – übereinander angeordnet – zusammen die Rückenlehne 7. Dabei können sich benachbarte Rückenlehnensegmente 10 berühren; bevorzugt weisen sie jedoch einen (geringen) Abstand auf. Dieser kann bspw. dadurch realisiert sein, dass sich – wie im folgenden noch genauer ausgeführt wird – zwischen zwei Rückenlehnensegmenten 10 jeweils ein oder mehrere vorzugsweise ringförmige Abstandselemente befinden.
  • Jedes Rückenlehnensegment 10 besteht bevorzugt aus einem vergleichsweise steifen, tragenden Teil 16 und aus einer darauf abgestützten, weichen Polsterung 17. Das tragende Teil 16 kann bspw. als Kunststoff-Spritzteil hergestellt sein; es kann bspw. eine flächige, zur Rückenlehne 7 etwa parallele Gestalt aufweisen; bevorzugt ist es zu seiner mechanischen Stabilisierung an seiner Rückseite 18 mit Versteifungsrippen 19 und/oder mit einander kreuzenden Versteifungsrippen 19, 20 versehen. Seine Vorderseite 21 könnte auch mit Rippen versehen sein, jedoch könnte dies den Sitzkomfort beeinträchtigen, weshalb darauf vorzugsweise verzichtet wird.
  • Die einander ggf. kreuzenden Versteifungsrippen 19, 20 haben neben der mechanischen Stabilisierung eine zweite Funktion, nämlich die Fixierung der Polsterung 17. Die Polsterung 17 kann bspw. durch einen Schaum erfolgen, welcher nachträglich um das tragende Teil 16 herum geschäumt ist und also die Kammern oder Fächer 22 zwischen den Versteifungsrippen 19, 20 füllt und sich dadurch innig und dabei auch weitgehend unverrückbar mit dem tragenden Teil 16 verbindet. Denkbar ist hierbei unter anderem die Verwendung von Polyurethanschaum od. dgl.
  • Durch die Polsterung 17 erhalten die einzelnen Rückenlehnensegmente 10 ihre äußere Form, die vorzugsweise etwa einem rechteckigen Zuschnitt bzw. der Form eines flachen Quaders mit abgerundeten Kanten und/oder Ecken entspricht.
  • Wie man der Zeichnung entnehmen kann, haben diese etwa rechteckigen oder etwa quaderförmigen Rückenlehnensegmente 10 überdies keine ideal flache Form, also mit geraden Horizontalkanten, sondern folgen in horizontaler Richtung einem leicht gewölbten Verlauf, bspw. ähnlich dem sanft gewölbten Bogen eines gleichmäßig gebogenen Kleiderbügels, wobei die Enden 11 der Rückenlehnensegmente 10 leicht nach vorne, also zur Vorderkante 12 der Sitzfläche 7 hin, gewölbt sind. Dies ergibt sich insbesondere durch einen entsprechenden, vorzugsweise leicht gewinkelten Verlauf des flächigen Hauptkörper oder Korpus 23 eines tragenden Strukturteils 16.
  • Die einzelnen Rückenlehnensegmente 10 umgreifen jeweils beide Profile 8 und richten sich mit ihrem Mittelbereich jeweils parallel zu der lokalen Verbindungslinie zwischen beiden Profilen 8, also der Verbindungslinie auf Höhe des betreffenden Rückenlehnensegments 10. Sie werden dadurch zumindest näherungsweise parallel zueinander ausgerichtet, abgesehen von gegenseitigen Verwindungen, falls sich die Profile 8 gegensinnig verbiegen, also bspw. einmal nach vorne und einmal nach hinten. Daher besteht die Möglichkeit, sämtliche Rückenlehnensegmente 10 mit einem gemeinsamen Überzug eines Bezugsstoffs zu bespannen, so dass in der neutralen Position kaum erkennbar ist, dass die Rückenlehne 7 segmentförmig unterteilt ist. In Betracht kommt hierfür besonders textiles Material aus Natur- und/oder Kunstfasern. Dieser Bezug kann bspw. eine die Gestalt eines Kissenbezugs aufweisen mit einem oder mehreren Reißverschlüssen, Druckknöpfen od. dgl. an seiner Unterseite und/oder entlang seiner Umfangskante. In geöffnetem Zustand kann der Bezug abgenommen werden, bspw. zum Waschen. Andererseits ist es auch möglich, jedes Rückenlehnensegment 10 mit einem eigenen Überzug zu beziehen. In letzterem Falle könnte die Farbe des Bezugs für verschiedene Rückenlehnensegmente 10 variieren, aber genauso gut identisch sein; es haneldt sich hierbei nur um eine ästhetische Maßnahme.
  • Wie oben bereits ausgeführt, umgreifen die jeweils tragenden Strukturelemente 16 der einzelnen Rückenlehnensegmente 10 die Profile 8 jeweils vollständig, sind also jeweils mit mehreren, der Anzahl der Profile 8 entsprechenden Durchbrechungen 13 versehen, welche jedes Strukturelement 16 von dessen Oberseite 24 bis zu dessen Unterseite 25 durchgehend durchsetzen.
  • Im Rahmen dieses Formschlusses soll einerseits eine Führung der Lehnensegmente 10 erfolgen; andererseits ist auch eine Einstellung der Höhe des betreffenden Rückenlehnensegments 10 gegenüber den Profilen 8 anzustreben.
  • Darüber hinaus ist erfindungsgemäß jedoch eine Relativverstellbarkeit zwischen den Lehnensegmenten 10 bzw. den jene tragenden Strukturelementen 16 einerseits und den Profilen 8 andererseits vorteilhaft, damit sich die einzelnen Lehnensegmente 10 in jedem Torsionszustand der Rückenlehne 7 jeweils optimal an die Rückenpartie einer sitzenden Person anpassen können.
  • Um all jene Anforderungen zu erfüllen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die jene Profile 8 umgreifenden Ausnehmungen 13 der tragenden Strukturelemente 16 eine spezielle Gestalt aufweisen, wie insbesondere aus den 6 bis 8 ersichtlich ist.
  • Man kann erkennen, dass die Ausnehmungen 13 in ihrerseits etwa rohr- oder hülsenförmigen Ansätzen 26 an der Rückseite 18 des flächigen Korpus 23 eines Strukturelements 16 angeordnet sind. Diese Ansätze 26 erstrecken sich in vertikaler Richtung, also quer zur Längsrichtung dees betreffenden Strukturelements 16. Da sie aufgrund ihrer rohr- oder hülsenförmigen Geometrie einerseits eine hohe Eigenstabilität aufweisen und andererseits in der Lage sind, den flächigen Korpus 23 weiter zu versteifen, können sie als Ausgangspunkte oder Kreuzungsstellen für bzw. mit horizontalen Versteifungsrippen 19 verwendet werden.
  • Man erkennt durch einen Vergleich der 6 und 7, woraus sich die äußere Gestalt der rohr- oder hülsenförmigen Ansätze 26 ergibt, mit der 8, wo vor allem die innere Gestalt der Ausnehmungen 13 in den Ansätzen 26 erkennbar ist, dass die äußere Gestalt der Ansätze 26 vorzugsweise dem Verlauf der Innenwandung der Ausnehmung 13 folgt, d. h., dass die Ansätze 26 eine etwa konstante Wandstärke aufweisen.
  • Diese – innen wie außen etwa gleiche – Gestalt gliedert sich in einen oberen Abschnitt 27 und einen unteren Abschnitt 28. Beide Abschnitte 27, 28 können als Mantelflächen von Kegelstümpfen beschrieben werden, haben also jeweils ein Ende verringerten Querschnittes und ein Ende mit demgegenüber erweitertem Querschnitt.
  • Die beiden kegelförmigen Abschnitte 27, 28 sind jeweils mit ihren querschnittlich verjüngten Enden aneinandergesetzt und divergieren von dort mit zunehmender Entfernung von dem Vereinigungspunkt 29 in radialer Richtung auseinander.
  • Wie die 6 bis 8 zeigen, können die Öffnungswinkel beider kegelstumpfförmiger Abschnitte 27, 28 etwa gleich groß sein, und können beispielsweise in einem Bereich zwischen 1° und 20° liegen, beispielsweise in einem Bereich von 2° bis 15°, vorzugsweise in einem Bereich von 3° bis 10° oder von 4° bis 8°.
  • Im Bereich des Übergangs zwischen beiden kegelstumpfförmigen Abschnitten 27, 28 gehen diese an ihrer Innenseite ohne Abstufung ineinander über, vorzugsweise auch an ihrer Außenseite.
  • Die beiden kegelstumpfförmigen Abschnitte 27, 28 treffen sich etwa auf halber Höhe des Strukturelements 16 und erreichen dadurch im Bereich der Ober- und Unterseite 24, 25 etwa gleiche Durchmesser.
  • Der Sinn ist, dass eine Kippbewegung um die Stelle 29 des Übergangs zwischen oberem und unterem Kegelstumpf-Abschnitt 27, 28 in beiden Richtungen gleichermaßen möglich ist, also einmal mit einem Kippen nach vorne, wobei die Unterseite 25 des Strukturelements 16 nach hinten zurückweicht, die Oberseite 24 dagegen nach vorne kippt, wie auch ein Kippen nach hinten, also in genau umgekehrter Drehrichtung.
  • Im Bereich des Übergangs 29 zwischen oberem und unterem Kegelstumpfabschnitt 27, 28 erfährt ein Strukturelement 16 und damit auch das davon getragene Lehnensegment 10 insgesamt eine Führung in Sitzrichtung sowie seitlich dazu. Damit die einzelnen Lehnensegmente 10 außerdem in vertikaler Richtung an Ort und Stelle gehalten werden, kann weiter vorgesehen sein, dass zwischen zwei in vertikaler Richtung unmittelbar benachbarten Strukturelementen 16 jeweils Abstandskörper 30 eingefügt sind. Diese sind in den 3 bis 5 angedeutet.
  • Man erkennt aus 5, dass die Abstandskörper 30 aus wenigstens zwei Teilen zusammengesetzt sein können, wenigstens einem das betreffende Profil 8 eng umschließenden, hülsenförmigen Körper 31 und einem diesen zumindest teilweise außen umgebenden, flanschartigen Körper 32.
  • Die in einer gemeinsamen Horizontalebene liegenden, hülsenförmigen Körper 31 können zu einem einzigen Teil 33 zusammengeformt sein, das beispielsweise eine leicht hantelförmige Gestalt aufweisen kann. Dieses Teil 33 oder die einzelnen Teile 31 sind derart gestaltet, dass sie zumindest bereichsweise in den Zwischenraum zwischen einer Mündung der Ausnehmung 13 und dem darin aufgenommenen Profil 8 hineinragen können. Wenn diese Teile 31, 33 außerdem aus einem elastischen Material bestehen, können sie ein Anschlagen zwischen den Sturkturelementen 16 und den Profilen 8 vermeiden oder zumindest dämpfen.
  • Demgegenüber obliegt es den flanschartigen Teilen 32, die Strukturelemente 16 in vertikaler Richtung auf Abstand zu halten. Zu diesem Zweck können sie aus einem eher harten Material bestehen wie Metall oder Hartgummi. Sie ragen weiter nach außen als die hülsenförmigen oder hantelförmigen Teile 31, 33 und können daher nicht in den Zwischenraum zwischen Profil 8 und Ausnehmung 13 eindringen, sondern stützen die Unterseiten der rohr- oder hülsenförmigen Ansätze 26 gegeneinander ab.
  • Dazu kann in vertikaler Richtung bzw. in Längsrichtung der umgriffenen Profile 8 zwischen den Abstandskörpern 30 und den davon umgriffenen Profilen 8 ein Reibschluss vorgesehen sein oder sogar eine formschlüssig ineinandergreifende Arretierung.
  • Zu diesem Zweck können in einem, beiden oder allen Profilen 8 jeweils radiale Erhebungen oder vorzugsweise Vertiefungen vorgesehen sein, bspw. Einkerbungen, Bohrungen oder sonstige Durchbrechungen, woran sich ein etwa radial zur betreffenden Profil-Längsachse verstellbarer Abstandskörper 30 abstützen kann.
  • Es kann sich hierbei auch um eine Einrastmechanik handeln mit einer Feder, die radial nach innen zu der betreffenden Profil-Längsachse hin gedrückt werden und ggf. mittels eines Elements zur manuellen Betätigung bei Bedarf aus einer durchgriffenen Einkerbung oder sonstigen Vertiefung wieder ausgehoben werden kann, bspw. um das betreffende Rückenlehnensegment 10 entlang der Profile 8 zu verstellen.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass ein solches, radial bewegliches Teil an einem Abstandskörper 16 zwischen zwei tragenden Teilen 16 benachbarter Rückenlehnensegmente 10 etwa innerhalb der Ebene des betreffenden Rückenlehnensegments 10 oder des Korpus 23 des tragenden Körpers 16 verstellbar ist, bevorzugt etwa horizontal. Bei einer derartigen Anordnung tritt eine solche Arretierungsmechanik nicht auffällig hervor, sondern läßt sich gänzlich innerhalb des betreffenden Rückenlehnensegments 10 integrieren. Das manuelle Betätigungselement zum Ausheben eines derartigen Verriegelungsteils könnte bspw. als an dessen rückwärtigem Ende angeordneter Ring zum Durchgreifen mittels eines Fingers ausgebildet sein, der von der Rückseite des betreffenden Rückenlehnensegments 10 durch eine dortige Öffnung in dem Bezugsstoff und in der Polsterung hindurch erreichbar ist. Im Fall eines die gesamte Rückenlehne gemeinsam überspannendnen Bezugsstoffs genügt es auch, wenn dieser entlang eines randseitigen Reißverschlusses geöffnet und ggf. abgenommen wird, um Zugang zu der Verstellmechanik zu erhalten.
  • Nicht dargestellt ist in der Zeichnung, dass an einem oder mehreren Rückenlehnensegmenten 10 Zusatzeinrichtungen vorgesehen sein können, bspw. Armlehnen, Lordosepolster, Kopfstützen, ggf. mit Ohrlehnen und/oder integrierten Lautsprechern, etc.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sitzmöbel
    2
    Drehgestell
    3
    Stütze
    4
    Arm
    5
    Möbelrolle
    6
    Sitzfläche
    7
    Rückenlehne
    8
    Profil
    9
    Oberkante
    10
    Rückenlehnensegment
    11
    Ende
    12
    Vorderkante
    13
    Durchbrechung
    14
    Oberseite
    15
    Unterseite
    16
    Tragendes Teil
    17
    Polsterung
    18
    Rückseite
    19
    Versteifungsrippe
    20
    Versteifungsrippe
    21
    Vorderseite
    22
    Fach
    23
    Flächiges Teil
    24
    Oberseite
    25
    Unterseite
    26
    Ansatz
    27
    Abschnitt
    28
    Abschnitt
    29
    Übergangsbereich
    30
    Abstandskörper
    31
    Hülsenförmiges Teil
    32
    Flanschartiges Teil
    33
    Hantelförmiges Teil

Claims (24)

  1. Sitzmöbel (1) mit wenigstens einer Sitzfläche (6) und wenigstens einer Rückenlehne (7), wobei an einem tragenden Teil im Bereich der Sitzfläche (6) zwei oder mehr langgestreckte Profile (8) befestigt sind, welche innerhalb der Ebene der Rückenlehne (7) parallel zueinander, jedoch ohne eine direkte starre Verbindung untereinander nach oben ragen etwa bis zur Oberkante (9) der Rückenlehne (7), und wobei die Rückenlehne (7) in vertikaler Richtung in mehrere Lehnensegmente (10) unterteilt ist, vorzugsweise in drei oder mehr Lehnensegmente (10), welche jeweils die Gestalt eines Streifens von horizontaler Längserstreckung aufweisen mit je einem inneren, tragenden, zumindest bereichsweise flächigen Strukturelement (16) zur Abstützung einer daran befestigten oder dieses umgreifenden Polsterung (17) aus einem weichen Material, wobei ein inneres, zumindest bereichsweise flächiges Strukturelement (16) jedes Profil (8) ganz oder zumindest teilweise umgreift oder umschließt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein inneres, zumindest bereichsweise flächiges Strukturelement (16) derart von den Profilen (8) geführt ist, dass es um wenigstens eine zu der Längsachse eines Profils (8) lotrechte Achsenrichtung kippen kann, vorzugsweise um eine Achsenrichtung quer zur jeweiligen Sitzrichtung und/oder um eine Achsenrichtung innerhalb der Fläche (23) des betreffenden, zumindest bereichsweise flächigen Strukturelements (16), so dass sich das von dem inneren Strukturelement (16) an den Profilen (8) geführte Lehnensegment (10) in seiner Orientierung der jeweils anliegenden Rückenpartie anpassen und sich dieser optimal anschmiegen kann.
  2. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu der Längsachse eines Profils (8) lotrechte Achse, um welche ein inneres Strukturelement kippbar von den Profilen (8) geführt ist, seinerseits wenigstens innerhalb einer von dem betreffenden Profil (8) durchsetzten Fläche um das Profil (8) schwenkbar ist, so dass selbst im Falle von Torsionsbewegungen einer auf dem Sitzmöbel sitzenden Person um deren Wirbelsäule sich das von dem inneren Strukturelement (16) an den Profilen (8) geführte Lehnensegment (10) in seiner Orientierung der jeweils anliegenden Rückenpartie anpassen und sich dieser optimal anschmiegen kann.
  3. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein inneres Strukturelement (16) zum vollständigen oder zumindest teilweisen Umgreifen oder Umschließen eines Profils (8) je eine Ausnehmung (13) aufweist, deren lichter Querschnitt an wenigstens einer Stelle (29) zwischen ihrer oberseitigen und unterseitigen Mündung kleiner ist als im Bereich einer Mündung selbst.
  4. Sitzmöbel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf der Innenseite einer Ausnehmung (13) in einem inneren Strukturelement (16) zum vollständigen oder zumindest teilweisen Umgreifen oder Umschließen eines Profils (8) entlang ihrer Längsrichtung eine Stelle (29) aufweist, wo ihr lichter Querschnitt minimal ist.
  5. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine durchgehende Ausnehmung (13) an der Stelle (29) minimalen lichten Querschnitts gleich oder kleiner ist als der Querschnitt eines das innere Strukturelement (16) durchgreifenden Profils (8), so dass letzteres von dem tragendem Strukturelement (16) reibschlüssig umgriffen wird, also derart, dass eine reibungserhöhende Normalkraft zwischen dem Profil (8) und der Innenseite der Ausnehmung (13) entsteht.
  6. Sitzmöbel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelle (29) einer Kippachse oder eines verjüngten oder minimalen, lichten Querschnitts einer Ausnehmung (13) in einem inneren Strukturelement (16) dem mittleren Höhenniveau des betreffenden Strukturelements (16) näher liegt als der Ober- und Unterseite (24, 25) des betreffenden Strukturelements (16).
  7. Sitzmöbel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Ausnehmung (13) in einem inneren Strukturelement (16) von der Stelle (29) einer Kippachse oder eines verjüngten oder minimalen, lichten Querschnitts bis zu einer ober- und/oder unterseitigen Mündung der Ausnehmung ständig erweitert.
  8. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Ausnehmung (13) in einem inneren Strukturelement (16) von der Stelle (29) einer Kippachse oder eines verjüngten oder minimalen, lichten Querschnitts bis zu einer ober- und/oder unterseitigen Mündung der Ausnehmung (13) entlang einer Konus- oder Kegelfläche erweitert.
  9. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Ausnehmung (13) in einem inneren Strukturelement (16) von der Stelle (29) einer Kippachse oder eines verjüngten oder minimalen, lichten Querschnitts bis zu einer oberseitigen Mündung und bis zu einer unterseitigen Mündung der Ausnehmung entlang je einer Konus- oder Kegelfläche erweitert.
  10. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen der beiden Kegel- oder Konusflächen (27, 28) in unterschiedliche Richtungen weisen, bezogen auf die Längsachse eines umgriffenen Profils (8).
  11. Sitzmöbel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Öffnungswinkel einer Kegel- oder Konusfläche (27, 28) gleich oder größer ist als 1°, vorzugsweise gleich oder größer als 2°, insbesondere gleich oder größer als 4°.
  12. Sitzmöbel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Öffnungswinkel einer Kegel- oder Konusfläche (27, 28) gleich oder kleiner ist als 15°, vorzugsweise gleich oder kleiner als 10°, insbesondere gleich oder kleiner als 7°.
  13. Sitzmöbel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungswinkel der beiden Kegel- oder Konusflächen (27, 28) gleich groß sind.
  14. Sitzmöbel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein Abstandselement (30) zwischen zwei benachbarten Lehnensegmenten (10) und/oder deren inneren Strukturelementen (16).
  15. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstandselement (30) zwischen wenigstens zwei benachbarten Lehnensegmenten (10) wenigstens eine in eine Ausnehmung (13) eines inneren Strukturelements (16) hinein reichende Schürze oder Hülse (31) aufweist.
  16. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine in eine Ausnehmung (13) eines inneren Strukturelements (16) hinein reichende Schürze oder Hülse (31) eines Abstandselements (30) zwischen wenigstens zwei benachbarten Lehnensegmenten (10) zumindest teilweise elastisch verformbar ist.
  17. Sitzmöbel (1) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schürzen oder Hülsen (31) über einen Zwischensteg miteinander verbunden sind, vorzugsweise zu einem scheibenförmigen Teil (33) mit zwei zueinander parallelen Ausnehmungen zum Hindurchtritt je eines Profils (8).
  18. Sitzmöbel (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstandselement (30) zwischen wenigstens zwei benachbarten Lehnensegmenten (10) wenigstens einen an die Mündungskante einer Ausnehmung (13) eines inneren Strukturelements (16) anstoßenden Flansch (32) oder Erweiterung aufweist.
  19. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein an die Mündungskante einer Ausnehmung (13) eines inneren Strukturelements (16) anstoßender Flansch (32) oder Erweiterung eines Abstandselements (30) zwischen wenigstens zwei benachbarten Lehnensegmenten (10) elastisch nicht verformbar ist.
  20. Sitzmöbel (1) nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flansch (32) oder eine Erweiterung zum Hindurchtritt eines Profils (8) eine ringförmige Geometrie aufweist oder eine gebogene Geometrie mit zwei miteinander fluchtenden Ausnehmungen.
  21. Sitzmöbel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein scheibenförmiges Teil zur bereichsweisen, oberseitigen Abdeckung des obersten Lehnensegmentes (10), mit zwei seitlich gegeneinander versetzten Vertiefungen oder Ausnehmungen zum Ein- oder Hindurchstecken je eines Profils (8).
  22. Sitzmöbel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Profil (8) die Gestalt eines Rohrs aufweist, insbesondere die Gestalt eines Rohrs aus Metall.
  23. Sitzmöbel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (8) einem knickfreien Verlauf folgen, insbesondere einem gerade gestreckten Verlauf oder einem innerhalb einer vertikalen Ebene in Sitzrichtung sanft gekrümmten Verlauf, ähnlich der Krümmung einer Wirbelsäule.
  24. Sitzmöbel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Profil (8) im Bereich seiner Unterseite einen umgebogenen Abschnitt oder eine radial auskragende Fahne oder eine etwa tangential anschließende, zunächst der Längsrichtung des Profils (8) folgende, flache Lasche aufweist, welche(r) sich unterhalb der Sitzfläche (6) bis zu dem Gestell des Sitzmöbels (1) erstreckt und an jenem befestigt ist, vorzugsweise ohne die Sitzflächenoberseite zu durchdringen.
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