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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Getränkespender nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Sowohl in der gewerblichen Anwendung als auch in der privaten Anwendung sind aus jüngerer Zeit Vorrichtungen bekannt, die das automatische Zapfen von Getränken mittels einer mechanischen Vorrichtung ermöglichen. In solchen Vorrichtungen wird ein Behälter, in welchem sich das zu zapfende Getränk befindet, mittels einer Verformungseinrichtung zusammengedrückt. Durch die Verringerung des Innenvolumens des Behälters wird das Getränk über eine Transportleitung in Richtung Zapfhahn befördert. Eine solche Vorrichtung wird in der Druckschrift
EP 2 209 735 B1 beschrieben. Um solch eine Vorrichtung zu betreiben ist jedoch eine separate Energiezufuhr notwendig, um die Verformungseinrichtung zu bewegen, bzw. den Behälter zusammenzudrücken. An bestimmten Orten, z.B. Im Freien, ist oft keine Anschlussmöglichkeit vorhanden.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der Eingangs genannten Art bereitzustellen, welche ohne Zufuhr von elektrischer Energie betreibbar ist.
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Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der zuvor gestellten Aufgabe mit einem Getränkespender nach Anspruch 1.
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In einen erfindungsgemäßen Getränkespender ist ein verformbares Behältnis einsetzbar, aus welchem das Getränk entnommen werden kann. Der Getränkespender weist eine Verformungseinrichtung zum Verformen des Behältnisses auf, wobei durch eine Einwirkung der Verformungseinrichtung auf das Behältnis das Innenvolumen des Behältnisses verringert wird, wobei die Verformungseinrichtung eine obere Halterung und eine der oberen Halterung gegenüberstehende untere Halterung aufweist, welche mit dem Behältnis in Kontakt bringbar sind. Erfindungsgemäß ist eine durch einen Bediener bewegbare Bedienplatte neben der Vorrichtung angeordnet, wobei eine Gewichtskraft des Bedieners auf die Bedienplatte über einen Mechanismus auf die Verformungseinrichtung zum Zweck der Behälterverformung übertragbar ist.
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An dem Behältnis kann eine Transportleitung über einen am Behältnis angeordneten Anschluss angeschlossen werden. Der Anschluss weist eine Öffnung auf, um die Flüssigkeit aus dem Behältnis abzuführen. Wird das Behältnis durch die Verformungseinrichtung komprimiert, so baut sich innerhalb des Behältnisses ein Druck auf, der dazu genutzt wird, das Getränk über die Transportleitung zu einer Zapfstelle zu transportieren. Das Behältnis und die Transportleitung können Teil des Getränkespenders sein.
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Der Getränkespender wird im Folgenden auch als Vorrichtung bezeichnet. Unter „Bedienplatte“ ist zu verstehen, dass eine Platte so angeordnet ist, dass der Bediener diese betreten und mit einer Gewichtskraft, insbesondere der Gewichtskraft seines Körpergewichts, bewegen kann. Um die Hände des Bedieners für das Halten eines Glases beim Zapfen frei zu halten, ist die Bedienplatte bodennah angeordnet, so dass sie mit dem Fuß des Bedieners bequem betreten werden kann. Insbesondere ist die Bedienplatte ohne Krafteinwirkung durch den Bediener in einer Höhe zwischen 5cm–40cm über dem Boden bzw. über einem untersten Punkt der Vorrichtung angeordnet.
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Der Mechanismus stellt insbesondere eine Kraftübersetzung bereit, mit welcher das Verhältnis von der auf die Bedienplatte aufgebrachte Kraft zu der Kraft der Verformungseinrichtung auf das Behältnis kleiner 1, insbesondere kleiner 0,5, ist.
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Insbesondere ist die Übersetzung derart gestaltet, dass ein Hub der Bedienplatte größer ist als der mit diesem Hub gekoppelte Hub der Verformungseinrichtung. Die aufgebrachte Kraft des Bedieners ist demzufolge kleiner als die resultierende Kraft der Verformungseinrichtung auf das Behältnis.
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Insbesondere ist ein Hub der Bedienplatte durch mindestens einen Anschlag, insbesondere zwei Anschläge, begrenzt.
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Um unterschiedliche Volumina an Flüssigkeit zapfen zu können, kann ein Hub der Bedienplatte einstellbar sein, insbesondere durch verstellbare Anschläge.
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Die Transportleitung ist insbesondere aus einem biegbaren Material, insbesondere einem Kunststoff, gefertigt.
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In Fließrichtung gesehen verläuft ein erster Abschnitt der Transportleitung insbesondere zunächst in der Nähe des Behältnisses bis zu einem oberen Bereich der Vorrichtung im Wesentlichen vertikal nach oben, danach verläuft ein zweiter Abschnitt bogenförmig und danach ein dritter Abschnitt bis zu einem Ende der Transportleitung im Wesentlichen vertikal nach unten, wobei sich in horizontaler Richtung gesehen der dritte Abschnitt zwischen dem ersten Abschnitt und der Bedienplatte befindet.
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Man könnte auch sagen, dass sich ein Ausguss der Vorrichtung und die Bedienplatte auf derselben Seite der Vorrichtung befinden. Somit ist eine Zugänglichkeit beider Elemente durch eine Person gleichzeitig realisierbar. Hierunter fällt auch eine versetzte Anbringung der Bedienplatte seitlich an der Vorrichtung, wenn der Abstand zum Ausguss in der Draufsicht auf die Vorrichtung unter einem, bevorzugt unter einem halben Meter bleibt.
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Insbesondere weist der Mechanismus einen mit der Bedienplatte gekoppelten und über eine Achse drehbaren Hebel auf, über welche Achse die Kraft auf die Verformungseinrichtung übertragbar ist.
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Insbesondere ist der Hebel mit einem ersten, auf der Achse angeordneten Rad fest verbunden, welches relativ zu einem ebenfalls auf der Achse angeordneten zweiten Rad drehbar gelagert ist und wobei das erste Rad in einer ersten Drehrichtung von einem an dem zweiten Rad angeordneten ersten Sperrhebel blockierbar ist, welcher insbesondere in eine an dem ersten Rad angeordnete erste Verzahnung eingreift. In der ersten Drehrichtung dient der erste Sperrhebel als Mitnehmer für das zweite Rad. In einer zweiten Drehrichtung, welche der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist, gibt der Sperrhebel das erste Rad frei, so dass dieses quasi frei rotieren kann.
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Insbesondere ist in der Nähe der Achse ein zweiter Sperrhebel vorgesehen, der eine Übertragung einer auf den Hebel aufgebrachten Kraft in der ersten Drehrichtung auf die Verformungseinrichtung erlaubt, jedoch verhindert, dass eine von der Verformungseinrichtung aufgebrachte Kraft in der zweiten Drehrichtung auf den Hebel wirkt, weil durch den Sperrhebel die Kraft auf andere Elemente der Vorrichtung abgeleitet wird.
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Insbesondere ist die Drehung der Achse in der zweiten Drehrichtung durch den zweiten Sperrhebel blockierbar, wobei der zweite Sperrhebel insbesondere mit einer auf einem zweiten Rad angeordneten zweiten Verzahnung zusammenwirkt, wobei das zweite Rad ebenfalls auf der Achse angeordnet ist. Insbesondere ist das zweite Rad fest auf der Achse angeordnet.
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Das Behältnis besteht im Wesentlichen aus einem Kunststoff, insbesondere PET. Insbesondere ist die Bedienplatte über den Hebel mit einer ersten Umlaufrolle gekoppelt, um welche ein elastisches Verbindungselement, insbesondere ein Seil, in Richtung einer zweiten Umlaufrolle geführt ist. Das elastische Verbindungselement ist mit der Verformungseinrichtung, insbesondere mit der unteren Halterung, verbunden. Die erste Umlaufrolle befindet sich insbesondere auf der Achse, auf der sich auch das erste und zweite Rad befinden. Insbesondere ist die erste Umlaufrolle mit dem zweiten Rad fest verbunden.
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Zusätzlich kann ein weiteres elastisches Verbindungselement mit der oberen Halterung verbunden sein. Bei dieser Alternativlösung ist das weitere elastische Verbindungselement insbesondere nur um die erste Umlaufrolle oder einer dritten, koaxial zur ersten Umlaufrolle angeordneten Umlaufrolle geführt und mit der oberen Halterung verbunden. Bei Betätigung der Bedienplatte wird die Gewichtskraft, welche vom Bediener aufgebracht wird, über das elastische Verbindungselement auf die untere Halterung und über das weitere Verbindungselement auf die obere Halterung übertragen. Bei dieser Ausführungsform bewegen sich die obere Halterung und die untere Halterung aufeinander zu.
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Die Räder übertragen insbesondere die vom Bediener aufgebrachte Gewichtskraft auf die erste Umlaufrolle.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass eine Drehachse der ersten Umlaufrolle, eine Drehachse des ersten Rads, eine Drehachse des zweiten Rads und die Drehachse des Hebels miteinander fluchten.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die erste Umlaufrolle, das erste Rad, das zweite Rad und ein Ende des Hebels auf derselben Achse angeordnet sind, wobei die Achse über ein zweites Kugellager frei drehbar in einem Gehäuse gelagert ist. Das erste Rad und der mit dem ersten Rad fest verbundene Hebel, sind drehbar mittels einem ersten Kugellager auf der Achse gelagert. Das zweite Rad und die mit dem zweiten Rad fest verbundene Umlaufrolle, sind fest an der Achse angebracht. Das erste Rad überträgt eine Bewegung bzw. Rotation des Hebels, welche aus der vom Bediener ausgeübten Gewichtskraft resultiert, auf das zweite Rad sowie auf die Umlaufrolle. Der zweite Sperrhebel am zweiten Rad schränkt die Rotation der Umlaufrolle in die erste Rotations- bzw. Drehrichtung ein.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass an einer Umfangsfläche des ersten Rads, wobei unter Umfangsfläche die Mantelfläche des ersten Rads zu verstehen ist, eine erste Verzahnung angeordnet ist.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass an einer Umfangsfläche des zweiten Rads, wobei unter Umfangsfläche die Mantelfläche des zweiten Rads zu verstehen ist, eine zweite Verzahnung angeordnet ist.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mindestens ein erster Sperrhebel in die erste Verzahnung greift. Der oder die ersten Sperrhebel sind fest an dem zweiten Rad und mit diesem drehbar angebracht.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mindestens ein zweiter Sperrhebel in die zweite Verzahnung greift. Der oder die zweiten Sperrhebel sind fest an der Wandung des Gehäuses angebracht.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Bedienplatte in eine erste Richtung, welche im Wesentlichen in Richtung Erdmittelpunkt gerichtet ist und in eine zweite Richtung, welche im Wesentlichen weg vom Erdmittelpunkt gerichtet ist, bewegbar ist, wobei sich die Bedienplatte beim Zapfen in die erste Richtung und beim Rückfahren in die zweite Richtung bewegt. „Im Wesentlichen“ schließt hierbei eine leicht bogenförmige Bewegung mit ein.
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Vorteilhafterweise sind die beiden Richtungen, in denen die Bedienplatte bewegbar ist, im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet.
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Insbesondere ist die Bedienplatte bzgl. einer Drehachse schwenkbar angeordnet. Insbesondere ist die Bedienplatte in allen Positionen im Wesentlichen horizontal ausgerichtet, d.h. eine obere Fläche der Bedienplatte, auf die der Bediener aufsteigen kann, ist sowohl in einer nicht betätigten Position als auch in einer betätigten Position waagrecht ausgerichtet. Insbesondere behält die Bedienplatte beim Auf- und Abbewegen ihre Ausrichtung. Dies kann beispielsweise durch einen an der Bedienplatte angeordneten Parallelogrammmechanismus realisiert werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass ein erstes Ende der Transportleitung fest an dem Anschluss am Behältnis angebracht ist. In dieser bevorzugten Ausführungsform ist eine Reinigung der Transportleitung nicht notwendig, da diese nach dem Verbrauch des Getränks mit dem Behälter zusammen ausgetauscht werden kann. Vorzugsweise besitzt ein neues, volles Behältnis eine fest am Behältnis angebrachte Transportleitung, welche zusammen mit dem Behältnis in die Vorrichtung einsetzbar ist.
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Bei dem Anschluss kann es sich beispielsweise um ein Gewinde handeln, wobei ein an der Transportleitung angeordnetes Gewinde mit dem Gewinde des Behältnisses zusammenwirkt um das Behältnis mit der Transportleitung dichtend zu verbinden.
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Vorteilhafterweise ist die Transportleitung und das Behältnis gemeinsam austauschbar. Alternativ können auch die Transportleitung und das Behältnis getrennt ausgetauscht werden. Wird die Transportleitung auch bei dieser Ausführungsform ausgetauscht, muss diese ebenfalls nicht gereinigt werden.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein zweites Ende der Transportleitung den Ausguss der Vorrichtung bildet. Insbesondere kann an dem Ausguss ein Aufsatz vorgesehen sein, welcher fest an dem zweiten Ende der Transportleitung anbringbar ist. Vorteilhafterweise ist der Aufsatz so ausgeführt, dass beispielsweise der Ausguss des Aufsatzes kleiner als der Ausguss der Transportleitung ist. Durch den kleineren Ausguss des Aufsatzes kann ein präziserer Zapfvorgang des Getränks gewährleistet werden.
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In einer weiteren Ausführungsform kann an der Vorrichtung ein Zapfhahn angebracht sein, an welchem das zweite Ende der Transportleitung angeschlossen werden kann. Der Zapfhahn wirkt dabei mit der Transportleitung bzw. mit dem Ausguss derart zusammen, dass ein Getränkefluss gestoppt werden kann. Erst durch das gemeinsame Betätigen der Bedienplatte und des Zapfhahns, wird ein Zapfvorgang gestartet. In dieser Ausführungsform wird ein Zapfvorgang durch versehentliches Betreten der Bedienplatte vermieden. Der Zapfhahn wirkt in diesem Fall wie ein Ventil. Beispielsweise kann der Zapfhahn dazu eingerichtet sein, die Transportleitung kurz vor ihrem Ende im unbetätigten Zustand des Zapfhahns zusammenzupressen.
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Ebenfalls ist daran gedacht, den Zapfhahn als Ausguss auszubilden. In dem Fall erstreckt sich die Transportleitung bzw. deren Ende nur bis zum Anfang des Zapfhahns. Dies hat den Vorteil, einen Standard-Zapfhahn verwenden zu können. Nachteilig hieran ist, dass der Zapfhahn nach Benutzung gereinigt werden muss (was eine Reinigung des Zapfhahns in der vorherigen Ausführungsform nicht ausschließen soll).
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In einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass eine Versiegelung an dem zweiten Ende, insbesondere an beiden Enden, der Transportleitung angebracht ist, um die Transportleitung vor Gebrauch vor Verunreinigung zu schützen.
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Vorteilhafterweise ist die Versiegelung eine Membran oder eine Folie, welche aus einem Kunststoff besteht. Alternativ kann die Versiegelung aus anderen Materialien bestehen welche für den Zweck der Versiegelung geeignet sind. Die Versiegelung wird kurz vor Gebrauch der Transportleitung beim Zapfen entfernt.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das zweite Ende der Transportleitung durch eine an der Vorrichtung angebrachte Führung, welche die Transportleitung in der gewünschten Position hält, einfädelbar ist. Die Führung ist insbesondere ein Rohr, durch welches die Transportleitung durchführbar ist.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die untere und obere Halterung so angeordnet sind, dass das Behältnis zwischen ihnen einsetzbar ist. Insbesondere wird das Behältnis so eingesetzt, dass die Verformungseinrichtung bzw. die Halterung bei Betätigung der Bedienplatte mit dem Behältnis in Kontakt bringbar ist. Vorzugsweise bewegen sich die Verformungseinrichtung und die Halterung aufeinander zu und verformen das Behältnis, so dass sich das Innenvolumen des Behältnisses verringert.
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Vorteilhafterweise ist die untere Halterung näher am Erdmittelpunkt angeordnet als die obere Halterung und nur die untere Halterung ist durch Betätigung der Bedienplatte bzw. des Mechanismus in Richtung auf die obere Halterung verfahrbar. Bei Verfahren der unteren Halterung in Richtung der oberen Halterung, wird die Unterseite des Behälters, wobei unter Unterseite des Behälters die Seite zu verstehen ist, welche mit der unteren Halterung in Kontakt bringbar ist, in Richtung Oberseite des Behälters gedrückt, wobei unter Oberseite die Seite zu verstehen ist, welche mit der oberen Halterung in Kontakt bringbar ist. Vorteilhafterweise bewegt sich die Wandung der Oberseite des Behälters ins Innere des Behälters, so dass sich das Innenvolumen des Behälters verringert.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Bediener die Bedienplatte betreten kann, wobei die Bedienplatte durch eine Gewichtskraft, insbesondere einem Eigengewicht des Bedieners, im Wesentlichen in die erste Richtung bewegbar ist. Zum Bedienen der Bedienplatte ist ein komplettes Betreten der Bedienplatte durch den Bediener nicht zwingend notwendig. Vorteilhaft ist ein Bedienen der Bedienplatte mit beispielsweise nur einem Fuß des Bedieners möglich.
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Vorzugsweise startet ein Getränkefluss, sobald sich die Bedienplatte in die erste Richtung bewegt.
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Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass der Getränkefluss stoppt, sobald keine Bewegung der Bedienplatte stattfindet.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Bedienplatte mittels einer Druckfeder in eine Ausgangsposition fahrbar ist, sobald die von der Druckfeder ausgehende Kraft in die zweite Richtung größer der vom Bediener aufgebrachte Kraft in die erste Richtung ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass sich mindestens eines der folgenden Elemente, bevorzugt alle, innerhalb des Gehäuses der Vorrichtung befindet:
- • Behältnis
- • Abschnitte der Transportleitung
- • Verformungseinrichtung
- • Erste Umlaufrolle
- • Zweite Umlaufrolle
- • Elastisches Verbindungselement bzw. -elemente
- • Erster Sperrhebel
- • Zweiter Sperrhebel
- • Erstes Rad
- • Zweites Rad
- • Bereiche des Hebels
- • Achse
- • Kugellager
- • Anschluss
- • Öffnung
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Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass sich mindestens eines der folgenden Elemente, bevorzugt alle, außerhalb des Gehäuses der Vorrichtung befindet:
- • Bedienplatte
- • Abschnitte der Führung
- • Druckfeder
- • Bereiche des Hebels
- • Zapfhahn
- • Versiegelung
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Durch das Gehäuse wird vermieden, dass sich der Bediener an der Mechanik, wie zum Beispiel den beiden Umlaufrollen bzw. dem elastischen Verbindungselement, verletzt. Des Weiteren schützt das Gehäuse den Mechanismus vor Schmutz, welcher Schäden an der Mechanik anrichten kann.
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Vorteilhafterweise bildet das Gehäuse einen abgeschlossenen Bereich. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse eine Tür auf, durch die der Bediener Zugriff auf das Behältnis hat. Somit wird gewährleistet, dass der Bediener nach dem Aufbrauchen des Getränks das leere Behältnis entnehmen und ein neues, gefülltes Behältnis einsetzen kann. Zwischen der Türöffnung im Gehäuse und der Tür ist insbesondere eine Dichtung angeordnet.
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Insbesondere kann das Gehäuse eine Öffnung aufweisen, durch welche der Hebel von außen in das Innere des Gehäuses dringen kann und dort mit dem ersten Rad verbunden ist, wobei das erste Rad die vom Bediener aufgebrachte Gewichtskraft auf die erste Umlaufrolle überträgt. Vorzugsweise ist zwischen der Öffnung und dem Hebel eine Dichtung angebracht, um das Innere des Gehäuses vor Schmutz zu schützen.
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In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Hebel und der Verformungseinrichtung ein Getriebe, beispielsweise in Form eines Seilzugs, angebracht ist, um die vom Bediener ausgeübte Gewichtskraft zu verstärken. Alternativ oder zusätzlich kann die erste Umlaufrolle an einer der Bedienseite gegenüberliegenden Seite angebracht sein, um den Abstand zwischen Bedienplatte und Umlaufrolle zu verlängern. Somit wird der Hebelarm länger.
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Vorteilhafterweise ist die zu zapfende Flüssigkeit im Behälter keimarm. Es kann sich beispielsweise um ein sterilisiertes und/oder ein karbonisiertes Getränk handeln. Das Behältnis wurde vor der Abfüllung mit dem Getränk vorzugsweise auch zumindest bereichsweise sterilisiert.
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Alternativ zu dem beschriebenen Mechanismus (Achse, Räder, Umlaufrollen, Seil) kann die Bedienplatte über einen Wagenhebermechanismus mit der Verformungseinrichtung verbunden sein. Dieser Mechanismus kann beispielsweise über eine Hydraulik, eine Zahnstangenwinde oder einen Kniehebel verfügen.
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Nach der Entleerung eines Behältnisses kann die Verformungseinrichtung wieder in Ihre Ausgangsposition zurückgefahren werden. Dies kann beispielsweise durch ein Lösen der Sperrhebel von den Verzahnungen erfolgen. Das Lösen der Sperrhebel kann dabei über einen weiteren, hier nicht näher erläuterten Mechanismus erfolgen, wobei der Bediener sämtliche Sperrhebel gleichzeitig lösen kann. Die Betätigung des Mechanismus kann über einen weiteren Hebel erfolgen.
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Die auf die Bedienplatte für einen Zapfvorgang aufzubringende Kraft kann durch den Mechanismus bzw. die auf die Bedienplatte wirkende Kraft der Feder derart eingestellt sein, dass ein Zapfvorgang bereits bei einer auf die Bedienplatte durch den Bediener aufgebrachte Kraft von 10 bis 100 Newton ermöglicht wird. Alternativ ist ebenfalls an eine Kindersicherung gedacht, bei der die erforderliche Kraft im Bereich von 100 bis 500 Newton, bevorzugt zwischen 300 und 450 Newton liegen kann.
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Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung anliegender Zeichnungen erläutert, in welchen beispielhafte Getränkespender dargestellt sind. Bauteile des Getränkespenders, welche in den Figuren wenigstens im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmen, können hierbei mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sein, wobei diese Bauteile nicht in allen Figuren beziffert oder erläutert sein müssen. Es zeigen:
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1 eine erste schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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2 eine zweite Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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3 eine erste Detailansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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4 eine zweite Detailansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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5 eine dritte Detailansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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1 zeigt einen erfindungsgemäßen Getränkespender 1. Diese Vorrichtung 1 weist das Gehäuse 25 auf, welches vorteilhafterweise abgedichtet abgeschlossen ist.
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Die Verformungseinrichtung 12 ist über den Mechanismus 15 mit der Bedienplatte 9 verbunden, welche durch einen Bediener betreten bzw. bedient werden kann. Im Inneren des Gehäuses 25 befindet sich das Behältnis 2, gefüllt mit einem Getränk, welches fest mit der Transportleitung 5 verbunden ist. Die Transportleitung 5 ist dabei vorteilhafterweise über den Anschluss 3 an der Öffnung 4 am Behältnis 2 fixiert.
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Die Halterungen 7a und 7b bilden zusammen die Verformungseinrichtung 12.
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Des Weiteren ist im Inneren des Gehäuses 25 die untere Halterung 7a und eine der unteren Halterung 7a gegenüberliegende obere Halterung 7b so angeordnet, dass das Behältnis 2 zwischen den beiden Halterungen 7a, 7b einsetzbar ist. Das Behältnis 2 ist nach dem zumindest teilweisen Zusammendrücken bzw. Verformen mit der Verformungseinrichtung 12 an der Oberseite so geformt, dass das Behältnis 2 zumindest bereichsweise komplementär mit der oberen Halterung 7b ist. Unter „Oberseite“ ist die Seite zu verstehen, welche mit der oberen Halterung 7b in Kontakt bringbar ist. Des Weiteren weist das Behältnis 2 an der Unterseite eine Form auf, welche mit der unteren Halterung 7a zumindest bereichsweise komplementär ist. Unter „Unterseite“ ist die Seite zu verstehen ist, die mit der unteren Halterung 7a in Kontakt bringbar ist. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Unterseite auch schon vor dem Zusammendrücken bzw. Verformen des Behältnisses 2 dieselbe Form auf. Sie wird also durch die Verformungseinrichtung nicht verändert.
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Die Transportleitung 5 ist über eine Öffnung im Gehäuse 25 und durch die am Gehäuse 25 angebrachte Führung 11 geführt, so dass die Transportleitung 5 in einer gewünschten Position gehalten wird. Die Transportleitung 5 befindet sich abschnittsweise im Inneren und abschnittsweise außerhalb des Gehäuses 25. Die Führung 11 bildet hier keinen Teil des Gehäuses 25. Zählt man sie hinzu, befindet sich die Transportleitung 5 im Wesentlichen (je nach Ausführungsform ist ihr zweites Ende 5b ausgenommen) vollständig im Gehäuse 25.
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Bei Betätigung der Bedienplatte 9 bewegt sich diese während des Zapfvorgangs in die Richtung X (mit einem Pfeil angedeutet), wobei die Richtung X in Richtung Erdmittelpunkt gerichtet ist und die untere Halterung 7a in die Richtung Y, wobei die Richtung Y weg vom Erdmittelpunkt gerichtet ist. Nach dem Zapfvorgang verharrt die untere Halterung 7a in ihrer Position in die sie bewegt wurde, die Bedienplatte 9 fährt in ihre Ausgangsposition zurück. Die Ausgangsposition kann durch einen nicht gezeigten Anschlag realisiert werden, gegen welchen die Feder 14 die Bedienplatte 9 drückt.
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2 zeigt eine zweite Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Dabei zeigt 2 den Mechanismus 15 genauer. Die Bedienplatte 9 ist über den Hebel 16 mit der Umlaufrolle 17a verbunden. Das elastische Verbindungselement 18, hier in Form eines Seils, ist um die erste Umlaufrolle 17a gewickelt und über die zweite Umlaufrolle 17b in Richtung der unteren Halterung 7a geführt, wobei das elastische Verbindungselement 18 mit einem ersten Ende fest an der ersten Umlaufrolle 17a und mit einem zweiten Ende fest mit der unteren Halterung 7a verbunden ist. Bei Betätigung der Bedienplatte 9 durch eine von dem Bediener 8 aufgebrachte Gewichtskraft bewegt sich diese in Richtung X, wobei die Gewichtskraft über das elastische Verbindungselement 18 auf die untere Halterung 7a, welche sich dadurch in eine Richtung Y bewegt, übertragen wird. Bei einer Entlastung der Bedienplatte 9 bewegt sich die Bedienplatte 9 mittels der mit dem Hebel 16 verbundenen Druckfeder 14 in Richtung Y bis zu einer Ausgangsposition. Die Feder ist mit einem Ende am Gehäuse 25 angebracht. Unter Ausgangsposition ist die Position zu verstehen, welche die Bedienplatte 9 im Ruhezustand der Vorrichtung 1 einnimmt.
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Vorteilhafterweise ist an der Vorrichtung 1 eine Begrenzung vorgesehen. Durch die Begrenzung wird der Weg, welche die Bedienplatte 9 während des Zapfvorgangs in eine Richtung X zurücklegt, auf eine vorher eingestellte Strecke beschränkt. Die Begrenzung kann so eingestellt bzw. angebracht werden, dass bei einem Verfahren der Bedienplatte 9 in Richtung X bis zur Begrenzung, eine bestimmte Menge des Getränks gezapft wird. Beispielsweise kann die Begrenzung so eingestellt werden, dass bei einmaligem Betreten der Bedienplatte 9 eine Getränkemenge von 0,1 Liter gezapft werden kann. Vorteilhaft kann die Vorrichtung derart einstellbar sein, dass Volumina von 0,1 bis einem Liter mit einer einzigen Betätigung, also einem einzigen Hub, der Bedienplatte 9 gezapft werden können. Alternativ kann die Begrenzung das Verfahren der Bedienplatte 9 in Richtung Y einschränken. Üblicherweise ist die Größe und die Form der in die Vorrichtung einsetzbaren Behältnisse 2 fest vorgeschrieben, so dass bei einem Hub der Bedienplatte 9 immer dieselbe Menge an Flüssigkeit aus dem Behältnis austritt, zumindest bei einer Verformung der Behälterwandung in einem im Wesentlichen zylindrischen Bereich des Behältnisses 2.
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3 ist eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Dabei wird der Mechanismus 15 näher dargestellt. Das erste Rad 22, welches an der Umfangsfläche die erste Verzahnung 19 aufweist und drehbar mittels dem ersten Kugellager 26 auf der drehbaren Achse 21 angeordnet ist, ist fest mit dem Hebel 16, welcher an der Bedienplatte 9 befestigt ist, verbunden. Ein Ende des Hebels 16 ist ebenfalls mittels dem ersten Kugellager 26 drehbar an der Achse 21 angebracht. Vorteilhafterweise ist die erste Verzahnung 19 so angeordnet, dass mindestens ein, vorzugsweise mindestens zwei Sperrhebel 20a, welche an dem zweiten Rad 23 befestigt sind, in die erste Verzahnung 19 des ersten Rads 22 eingreifen können. Die Sperrhebel 20a bewirken eine Mitnahme des zweiten Rads 23 bei Drehung des ersten Rads 22 in einer Drehrichtung R1, in der anderen Drehrichtung R2 bewirken sie keine Mitnahme des zweiten Rads 23 bei Drehung des ersten Rads 22.
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Das zweite Rad 23, welches fest an der Achse 21 fixiert ist, weist an seiner Umfangsfläche die zweite Verzahnung 24 auf, welche vorzugsweise so angeordnet ist, dass mindestens ein, vorzugsweise zwei Sperrhebel 20b in die Verzahnung 24 eingreifen können und die Rotation des zweiten Rads 23 um die Achse 21 bzw. Drehachse A in eine Rotationsrichtung R1 erlauben und die Rotation des zweiten Rads 23 in eine Rotationsrichtung R2 sperren. Insbesondere sind die Sperrhebel 20b, die in die Verzahnung 24 des zweiten Rads 23 eingreifen, stationär und zumindest mittelbar an der Wandung des Gehäuses 25 befestigt. Vorzugsweise ist die Achse 21 drehbar mit zweiten Kugellagern 27 im Gehäuse gelagert.
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Die einzelnen Zahnflanken der ersten bzw. zweiten Verzahnung 19, 24 weisen jeweils ein Profil auf, welches in einer Drehrichtung R1, R2 des jeweiligen Rads ein Kippen der Sperrhebel 20a, 20b und somit einen Durchlass der Zahnflanken erlaubt und in der anderen Drehrichtung des Rads eine Verkeilung der Sperrhebel 20a, 20b zwischen zwei Zahnflanken bewirkt.
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Die erste Umlaufrolle 17a ist fest mit dem zweiten Rad 23 verbunden und koaxial zum ersten und zweiten Rad 22, 23 angeordnet, wobei sie fest an der Achse 21 fixiert ist, deren Drehachse A durch den Mittelpunkt der ersten Umlaufrolle 17a verläuft. Die feste Verbindung des zweiten Rads 23 mit der Umlaufrolle 17a in Verbindung mit der Verzahnung und den Sperrhebeln gewährleistet, dass die Umlaufrolle 17a, wie das zweite Rad 23, nur in der Rotationsrichtung R1, hier im Uhrzeigersinn, rotierbar ist.
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Bei Betätigung der Bedienplatte 9, wird die vom Bediener 8 ausgeübte Gewichtskraft über den Hebel 16 auf das erste Rad 22 übertragen. Die Bewegung der Bedienplatte 9 in Richtung X bewirkt, dass das erste Rad 22 in Rotationsrichtung R1 rotiert. Die an dem zweiten Rad 23 befestigten Sperrhebel 20a greifen bei Rotation des ersten Rads 22 in die Verzahnung 19 ein und bewirken, dass das zweite Rad 23 und die Umlaufrolle 17a in Rotationsrichtung R1 rotieren. Das um die Umlaufrolle 17a geführte elastische Verbindungselement 18 wickelt sich infolgedessen um die Umlaufrolle 17a und überträgt die vom Bediener 8 ausgeübte Gewichtskraft über die Umlaufrolle 17b auf die untere Halterung 7a und bewegt diese in Richtung Y, wodurch das Behältnis 2 zusammengedrückt wird und das Getränk gezapft werden kann.
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Bei Entlastung der Bedienplatte 9 wird der Hebel 16, welcher mit der Bedienplatte 9 verbunden ist, mittels der Druckfeder 14 im Wesentlichen in Richtung Y bis zu der Begrenzung gedrückt, wodurch das erste Rad 22 in der Rotationsrichtung R2 rotiert, was die Sperrhebel 20a erlauben. Das zweite Rad 23 und die mit dem zweiten Rad 23 verbundene erste Umlaufrolle 17b werden mittels den zweiten Sperrhebeln 20b in Position gehalten. Somit verharren das elastische Verbindungselement 18 und folglich die Verformungseinrichtung 12 in der Position, in die sie beim vorherigen Zapfvorgang gefahren wurden. Durch erneutes Bedienen der Bedienplatte 9 wiederholt sich der Vorgang bis zur fast vollständigen Entleerung des Behältnisses 2.
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4 ist eine weitere Detailansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Dabei zeigt 4 einen Querschnitt der Drehachse 21, der Umlaufrolle 17a, des zweiten Rads 23, des ersten Rads 22 und des Hebels durch einen Schnitt L1 wie er in 3 gezeigt ist, wobei die Drehachse A durch die Mittelpunkte des ersten und zweiten Rads 22, 23 und durch den Mittelpunkt der ersten Umlaufrolle 17a verläuft.
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Der Hebel 16 ist mittels des ersten Kugellagers 26 drehbar auf der Achse 21 befestigt. Das erste Rad 22 ist fest mit dem Hebel 16 verbunden und ebenfalls drehbar locker mit dem ersten Kugellager 26 auf der Achse 21 gelagert. Das zweite Rad 23 ist fest mit der ersten Umlaufrolle 17a verbunden. Das erste und zweite Rad 22, 23 weisen jeweils die Verzahnung 19, 24 auf, welche sich an den Umfangsflächen der Räder 22, 23 befindet. Die ersten Sperrhebel 20a, welche fest an dem zweiten Rad 23 angebracht sind, sind so angeordnet, dass sie in die Verzahnung 19 des ersten Rads 22 greifen. Die Sperrhebel 20b, welche an der Wandung des Gehäuses 25 angebracht sein können, sind so angeordnet, dass sie in die Verzahnung 24 des zweiten Rads 23 greifen. Die Umfangsfläche der ersten Umlaufrolle 17a ist vorteilhafterweise so geformt, dass im Querschnitt eine U-förmige Nut gebildet wird, in welcher das elastisches Verbindungselement 18 geführt wird.
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Die Sperrhebel 20a, 20b sind in den Figuren nur schematisch angedeutet. Sie können beispielsweise über eine nicht gezeigte Achse schwenkbar sein, wobei die angedeuteten Druckfedern an den Sperrhebeln 20a, 20b jeweils an dem Ende der Hebel angreifen, welches der Verzahnung 19, 24 abgewandt ist.
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5 zeigt eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Die Transportleitung 5 ist mit einem ersten Ende 5a über den Anschluss 3, welcher über die Öffnung 4 mit dem Behältnis 2 verbunden ist, fest angebracht. Das zweite Ende 5b der Transportleitung 5 ist durch die Führung 11 geführt und bildet den Ausguss der Vorrichtung 1. Am zweiten Ende 5b der Transportleitung 5 ist die Versiegelung 13 angebracht. Die Versiegelung 13 kann beispielsweise nach dem Einsetzen des Behältnisses 2 in die Vorrichtung 1 entfernt werden. Durch die Versiegelung 13 bildet die Transportleitung 5 mit dem Behältnis 2 ein von der Umgebung abgeschlossenes System, in das von außen kein Schmutz, keine Keime oder Bakterien eindringen können.
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Ebenfalls ist in 5 gut zu erkennen, wie das Behältnis 2 die Kontur der oberen Halterung 7b angenommen hat. Dabei wird das Behältnis 2 nach innen eingerollt. Dabei liegen sich zwei Bereiche der inneren Wandung des Behältnisses 2, welche vorher in unterschiedliche Höhen übereinander angeordnet waren, nach einer Entleerung gegenüber. In anderen Worten: schneidet man die Behälterwandung in zur Verformungsrichtung bzw. zur Behälterlängsachse senkrecht stehenden Ebenen, so erhält man zumindest für eine Ebene drei, insbesondere kreisförmige, Schnittlinien in der Ebene, wobei die Schnittlinien von der Behälterwandung gebildet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Behältnis
- 3
- Anschluss
- 4
- Öffnung
- 5
- Transportleitung
- 5a
- erstes Ende der Transportleitung
- 5b
- zweites Ende der Transportleitung
- 7a
- untere Halterung
- 7b
- obere Halterung
- 8
- Bediener
- 9
- Bedienplatte
- 11
- Führung
- 12
- Verformungseinrichtung
- 13
- Versiegelung
- 14
- Druckfeder
- 15
- Mechanismus
- 16
- Hebel
- 17a
- erste Umlaufrolle
- 17b
- zweite Umlaufrolle
- 18
- elastisches Verbindungselement
- 19
- erste Verzahnung
- 20a
- erste(r) Sperrhebel
- 20b
- zweite(r) Sperrhebel
- 21
- Achse
- 22
- erstes Rad
- 23
- zweites Rad
- 24
- zweite Verzahnung
- 25
- Gehäuse
- 26
- erstes Kugellager
- 27
- zweites Kugellager
- L1
- Schnitt
- R1
- erste Rotationsrichtung
- R2
- zweite Rotationsrichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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