DE202014105297U1 - Stütze mit ausfahrbarer Stützplatte oder Stützrad für ein Kraftfahrzeug oder einen Anhänger - Google Patents
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Abstract
Stütze mit ausfahrbarer Stützplatte oder Stützräder für einen Anhänger, beispielsweise einen Wohnwagen o. dgl. mit einem in einem Stützrohr geführten Innenrohr mit endständiger Stützplatte oder Stützrad, die über eine in dem Innenrohr angeordnete Spindel zum Abstützen auf dem Untergrund bzw. zum Lösen der Abstützung ein- und ausfahrbar ist, wobei das Aus- oder Einfahren von Hand betätigbar ist, und wobei für das Aus- oder Einfahren elektromotorische Unterstützung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende des Stützrohres (2) der Stütze (1) eine in einem Antriebsgehäuse (10.1) angeordnete Antriebseinheit (10) mit Motor (11) und Winkel- bzw. Schneckentrieb (12) so vorgesehen ist, dass diese in Richtung der Achse der Spindel (5) mit von einer oberen Position (M) in eine untere Position (H) verlagerbar ist, dass ein mit der Spindel (5) koaxialer, mit dieser verbundener, diese fortsetzender Schaft (6) vorgesehen ist, dessen freies Ende als Getriebemehrkant (6.1) ausgebildet ist, dass der Abtrieb des Getriebes (10) als den Getriebemehrkant (6.1) mit Formschluss umfassende Getriebenuss (14) ausgebildet ist, wobei der Durchmesser des Schaftes (6) höchstens gleich dem Inkreisdurchmesser des Mehrkants des Getriebemehrkantes (6.1) ist, und dass der in oberer Position (M) bestehende Formschluss zwischen Getriebemehrkant (6.1) und Getriebenuss (14) dann aufgehoben ist, wenn die Antriebseinheit in ihrer unteren Position (H) ist.
Description
- Technisches Umfeld
- Die Erfindung betrifft eine Stütze mit ausfahrbarer Stützplatte oder Stützrad für ein Kraftfahrzeug oder einen Anhänger, beispielsweise Wohnwagen o. dgl., mit einem in einem Stützrohr geführten Innenrohr mit endständig angeordneter Stützplatte oder Stützrad, die über eine in dem Innenrohr angeordnete Stützspindel zum Abstützen auf dem Untergrund bzw. zum Lösen der Abstützung ein- und ausfahrbar ist, wobei das Aus- oder Einfahren von Hand betätigbar ist, und wobei für das Aus- oder Einfahren elektromotorische Unterstützung mit einem als Elektromotor ausgebildeten, an eine Stromquelle, etwa die Batterie des Zugfahrzeugs anschließbaren Motor, vorgesehen ist.
- Stand der Technik
- Solche Stützen sind zum Beispiel bekannt von Anhängern oder Wohnwagen, die von einem Zugfahrzeug gezogen, an einem Stellplatz abgestellt und dort mittels der auf den Untergrund abgesenkter Stützplatte oder Stützrades fixiert werden. Zum Absenken dienen dabei Handantriebe mittels einer Kurbel. Zum Fixieren eines abgestellten solchen Anhängers, eines Wohnwagens o. dgl. erfordert dabei Handarbeit. Die
DE 42 37 979 A1 offenbart eine solche Stütze, bei der neben dem Handbetrieb auch eine Unterstützung durch einen Elektromotor vorgesehen sein kann. Nachteilig ist, dass ein unmittelbarer Übergang vom Motorantrieb auf Handantrieb nicht vorgesehen ist. - Aufgabe
- Aufgabenstellung ist es, diesen Handantrieb mit einem Motorantrieb so zu kombinieren, dass ein unmittelbarer Übergang von der einen Antriebsart zur anderen Antriebsart möglich ist, und dass, in Weiterführung der Aufgabenstellung, ein solcher Antrieb auch als Nachrüstteil für bestehende Stützen ausgebildet sein soll.
- Lösung
- Diese Aufgabenstellung wird für eine gattungsgemäße Stütze mit den Kennzeichen des Oberbegriffs des Hauptanspruchs mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen definieren die darauf rückbezogenen Unteransprüche.
- Durch eine auf den Kopf der im Stützrohr geführten Spindel ist ein Schaft angeordnet, dessen freies Ende als Getriebemehrkant ausgebildet ist. Als Mehrkant kann ein Drei-, Vier-, Fünf, Sechs-, Sieben- oder Acht-Kant vorgesehen sein. Die Mitten jeder der Seitenflächen sind höchstens mit dem Mantel des zylindrischen Schaftes bündig und die jeweiligen Kanten springen gegenüber dem Schaft vor. Damit hat der Schaft einen Durchmesser, der höchsten dem Durchmesser des Inkreises des Mehrkants entspricht. Dieser Schaft kann bei einer ersten Ausführungsform an die Spindel angeformt oder bei einer zweiten Ausführungsform als auf den Spindelkopf aufsetzbarer und auf diesen festsetzbarer Antriebsadapter ausgebildet sein, wobei das dem Getriebemehrkant abgewandte Ende des Schaftes als zum Mehrkantkopf der Spindel korrespondierende Nuss ausgebildet ist.
- In einer bevorzugten Ausbildung ist das Gehäuse mit Motor und angesetztem, als Winkel- oder Schneckentrieb ausgebildetem Getriebe auf das freie Ende des Stützrohres lösbar angesetzt. Diese Ausbildung erlaubt es, den Antrieb als Nachrüst-Gegenstand für bereits in Benutzung befindliche Stützen vorzusehen. Der Schaft ist an seinem der Stütze zugewandten Ende als zum Mehrkant der Spindel der Stütze passende Anschlussnuss ausgebildet, die nach dem Aufsetzen etwa durch einen Stift gesichert wird.
- Das Antriebsgehäuse weist zum Festsetzen auf dem Stützrohr eine Ringklammer auf, mit der das Antriebsgehäuse auf dem Stützrohr festklemmbar ist. Zum Festklemmen sind Spannschrauben vorgesehen, durch deren Anziehen die Ringklammer auf dem Stützrohr fixiert wird.
- Der Motor ist mit einem angeschlossenen Winkel- oder Schneckentrieb zu einer Antriebseinheit verbunden, die in einem Gehäuse angeordnet und in Achsrichtung der Spindelachse von einer ersten, oberen Position in eine zweite, untere Position verlagerbar ist, wobei das Gehäuse am Stützrohr befestigt ist. Der Abtrieb des Winkel- oder Schneckentriebes ist als zum Getriebemehrkant der Spindel bzw. des Schaftes passende Getriebenuss ausgebildet, die in oberer Position den Getriebemehrkant mit Formschluss und in unterer Position den Schaft ohne Schluss umfasst. Dadurch wirkt in der oberen Position ein Verdrehen der Getriebenuss auf den Getriebemehrkant und bewirkt so ein Verdrehen der Spindel. In der zweiten, unteren Position umfasst die Getriebenuss den Schaft ohne einen Schluss, so dass dieser frei drehbar ist. Dies ist wichtig, da ein Schneckentrieb eine von außen aufgezwungene Drehbewegung von Schaft mit Spindel sperren würde.
- Die Antriebseinheit mit Motor mit Winkel- oder Schneckentrieb wird mit einer am Stützrohr abgestützten Druckfeder in oberer Position gehalten, so dass in dieser Position ein Kraftfluss vom Motor über den Winkel- oder Schneckentrieb zur Getriebenuss ermöglicht ist und so ein Einwirken auf die Spindel zur Hohenverstellung, je nach Drehsinn auf- bzw. abwärts. Gegen die Federkraft kann die Antriebseinheit mit äußerer in die untere Position nieder gedrückt werden, so dass die Spindel ohne Hemmung frei von Hand betätigt werden kann. Diese äußere Kraft kann beispielsweise mit einer angesetzten Handkurbel aufgebracht werden, mit der die Höhenverstellung der Stütze dann von Hand betätigt wird.
- Vorteilhaft wird eine Fixierung der unteren Position eine Sperre vorgesehen. Dazu kann beispielsweise ein verschieb- oder verdrehbarer Riegel vorgesehen sein. Alternativ ist eine Raststellung vorgesehen, in die ein Führungsstift lösbar einrasten kann, wenn sich die Antriebseinheit gegen die Kraft der Feder nieder gedrückt, in unterer Position befindet.
- Auf den Getriebemehrkant ist eine Handkurbel mit einer Kurbelnuss aufsetzbar, wobei die Kurbelnuss dem Getriebemehrkant entsprechend ausgebildet ist, oder wo an die Handkurbel ein diese Passung herstellender Getriebeadapter angesetzt ist, wobei diese Kurbelnuss den Getriebemehrkant mit Formschluss umfasst. Mit der Handkurbel lässt sich die Spindel niederdrücken und kurbelnd betätigen. Nach Niederdrücken ist der Formschluss der Getriebenuss und dem Getriebemehrkant des Schaftes aufgehoben und die Kurbelbewegungen bewirken ein Verdrehen der Spindel und damit, je nach Drehsinn, das gewünschte Verstellen der Höhe der Stütze, wobei Momente, die diese Bewegung sperren, entfallen.
- Zur Steuerung des Motors ist eine Anschlusseinheit vorgesehen. In diese wird der über Anschlussbuchsen zugeführte elektrische Strom aus einer externen Stromquelle für den Motor aufbereitet. Mit einem Taster oder Schalter wird der Motor aktiviert, der in dem der Polung des Stromes entsprechenden Drehsinn zum Anheben der Stütze oder deren Absenken auf Winkel- oder Schneckengetriebe einwirkt. Mit dem einen Drehsinn erfolgt das Anheben durch Ausfahren des Innenrohres der Stütze, mit dem anderen Drehsinn das Absenken durch deren Einfahren. Vorteilhaft ist es, wenn unterschiedliche Drehzahlen gefahren werden können. Dies erlaubt beispielsweise mit einer hohen Drehzahl ein schnelles Hoch- oder Niederfahren des Innenrohres und damit eine rasche Annäherung an die gewünschte Ausfahrhöhe bzw. ein des vorsichtigen Lösens der Stütze.
- Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung wird an Hand der in den beigefügten
1 bis10 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt -
1 Stütze mit Stützrad und motorischen Antrieb (Seitansicht); -
2 Stütze nach1 (Aufsicht); -
3 Einzelheit Stütze mit motorischen Antrieb (Seitansicht); -
4 Einzelheit Stütze nach3 (um 90° gedreht); -
5 Einzelheit Stütze mit Handantrieb (Seitansicht); -
6 Einzelheit Stütze nach5 (um 90° gedreht); -
7 Einzelheit Antriebseinheit (Aufsicht); -
8 Einzelheit Getriebemehrkant (Aufsicht); -
9 Einzelheit Kopf des Schaftes mit Getriebemehrkant; -
10 Antriebsadapter. - Ausführungsbeispiele
- Die
1 und2 zeigen eine Stütze1 in Gesamtheit, in seitlicher Ansicht und in Aufsicht. Das Stützrohr2 trägt an dem einen, dem oberen Ende, ein aufgesetztes Getriebe in einem Gehäuse10 für Antriebsmotor11 und Winkel- oder Schneckentrieb12 . Dieses Getriebe10 ist mit einer Ringklammer21 , die mit Spannschrauben21.1 anziehbar ist, festgeklemmt. In dem Stützrohr2 befindet sich ein – hier in eingefahrener Position gezeigtes – Innenrohr3 , das von dem Stützrohr2 geführt ist. Am freien unteren Ende des Innenrohres ist eine Stützplatte oder ein Stützrad4 angeordnet. Durch das Innenrohr ist eine an ihrem oberen Ende gegen das Stützrohr2 abgestützte Spindel5 geführt, die durch in Drehung versetzt werden kann, und die mit einer Verstellmutter8 (4 ,6 ) zusammenwirkt. Das Verdrehen der Spindel5 wirkt über die mit dem Innenrohr3 verbundenen Verstellmutter8 auf das Innenrohr3 , das – je nach Drehrichtung – gegenüber dem Stützrohr2 gehoben oder eingezogen, wodurch die Stützhöhe der Stütze1 verändert werden kann. - Für den Handantrieb zur Veränderung der Stützhöhe ist eine Handkurbel
27 vorgesehen mit einer auf den Getriebemehrkant6.1 aufsetzbaren Kurbelnuss28 . Zur Verbindung zum Getriebemehrkant6.1 ist ein Kurbeladapater29 vorgesehen, dessen freies Ende als zum Getriebemehrkant6.1 passende Handkurbelnuss28 ausgebildet ist. - Für den motorischen Antrieb ist eine in dem Getriebe
10 angeordnete Antriebseinheit mit Motor11 und Schneckentrieb12 angeordnet, wobei der Motorabtrieb über den Schneckentrieb12 mit der Spindel5 in Wirkverbindung stehen kann. Dafür weist die Spindel5 im Bereich des Getriebes10 einen Getriebemehrkant6.1 auf, der von einer mit dem Abtrieb des Schneckentriebs12 verbundenen Getriebenuss14 mit Formschluss verschiebbar umschlossen ist. Diese Getriebenuss14 ist als Schneckenrad ausgebildet, das mit der Schnecke des Schneckentriebs12 verbunden ist. - Diese Antriebseinheit mit Motor
11 und Schneckentrieb12 ist im Getriebe10 höhenverlagerbar angeordnet. Bei der Höhenverlagerung wird die Getriebenuss14 von dem Getriebemehrkant6.1 hin zum Schaft6 verschoben, der nun von der Getriebenuss14 ohne Schluss umgriffen ist. Eine Druckfeder15 hält die Mehrkant-Nuss14 in der Position für motorischen Antrieb. Diese gegen ein am Stützrohr2 festgelegtes, unteres Federlager15.2 abgestützte Druckfeder15 wirkt über das obere Federlager15.1 auf die Antriebseinheit mit Motor11 und Winkeltrieb12 . Zum Anschluss an eine externe Stromquelle (nicht näher dargestellt) sind Anschlussbuchsen19 vorgesehen (hier ohne innere Verdrahtung gezeichnet). - Um bei Bedarf auf Handantrieb umschalten zu können, weist der Schaft
6 einen Durchmesser auf, der höchstens dem Inkreis des Getriebemehrkants6.1 entspricht. Wird die Mehrkant-Nuss14 des Motorabtriebs aus der Position M ”Motorantrieb” von dem Getriebemehrkant6.1 so weg verschoben, dass sie den Schaft6 umfasst, ist der Motorantrieb abgekoppelt, der Schaft6 mit Getriebemehrkant6.1 sind frei drehbar und mit einer auf den Getriebemehrkant6.1 aufgesetzten Handkurbel27 kann die Stützhöhe mit Drehungen von Hand verändert werden. - Bei der zweiten Ausführungsform ist dieses Antriebsgehäuse
10.1 auf das Stützrohr2 lösbar aufgesetzt. Dazu ist eine Ringklammer21 vorgesehen, die auf das obere Ende des Stützrohres2 , dieses umgreifend, aufgesetzt und mittels Spannschrauben21.1 auf dem Stützrohr2 festgesetzt ist. In dem Getriebe10 ist die Antriebseinheit mit Motor11 und Winkel- oder Schneckentrieb12 so angeordnet, dass diese in Richtung der Spindelachse verschiebbar ist. Ein Führungsstift16 ist durch eine schlitzförmige Führungsnut22 geführt, so dass die Stellung der Antriebseinheit mit Motor11 und Winkeltrieb12 von außen erkennbar ist. Der Schaft6 ist einstückiger Teil eines Antriebsadapters9 , dessen freies Ende als die den Mehrkantkopf der Spindel5 aufnehmende Nuss9.1 ausgebildet ist. Ein durch die Nuss9.1 und den Mehrkantkopf der Spindel in dieser Nuss9.1 geführter Querstift9.2 sichert diese Verbindung. - In Aufsicht zeigt sich der quer liegende Antriebsmotor
11 mit der Anschlusseinheit11.1 und dem Getriebegehäuse20 für den Schneckentrieb12 , in dem die Schneckenwelle (nicht im Einzelnen dargestellt) angeordnet ist. Dieses Gehäuse20 nimmt auch die als Schneckenrad ausgebildete Getriebenuss14 so auf, dass deren randständige Gewinde14.1 des als Schneckenrades ausgebildeten Getriebenuss14 mit dem Randgewinde14.1 kämmt. Der Schaft6 ist gegenüber dem Getriebemehrkant6.1 so abgesetzt, dass sein Durchmesser höchstens gleich dem Inkreis dieses Getriebemehrkants6.1 ist. Dieser Schaft ist entweder an die Spindel5 angeformt (wie dargestellt) oder mittels eines Antriebsadapters (4 ,6 ) auf den als Mehrkant ausgebildeten Kopf der Spindel aufgesetzt. Die Getriebenuss14 umfasst in der oberen Position ”M” den Getriebemehrkant6.1 mit Formschluss und überträgt ein Drehen auf diesen. In dieser Position ”M” ist für die Höhenverstellung der Spindel der Motorantrieb vorgesehen, in der zweiten, unteren Position ”H” der Handantrieb. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Stütze
- 2
- Stützrohr
- 3
- Innenrohr
- 4
- Stützrad
- 5
- Spindel
- 6
- Schaft
- 6.1
- Getriebemehrkant
- 7
- Kurbelmehrkant
- 8
- Verstellmutter
- 9
- Antriebsadapter
- 9.1
- Antriebsnuss
- 9.2
- Querstift
- 10
- Antriebsgetriebe/Einheit
- 10.1
- Antriebsgehäuse
- 11
- Motor
- 11.1
- Anschlusseinheit
- 12
- Winkeltrieb
- 13
- Motorabtrieb
- 14
- Getriebenuss
- 14.1
- Randgewinde
- 15
- Druckfeder
- 15.1
- oberes Federlager
- 15.2
- unteres Federlager
- 16
- Führungsstift
- 17
- Schwenkriegel
- 18
- Steuereinheit
- 19
- Anschlussbuchsen
- 20
- Getriebegehäuse
- 21
- Ringklammer
- 21.1
- Spannschrauben
- 22
- Führungsnut für Führungsstift
- 23
- Raste
- 24
- Feststeller
- 25
- Spannschraube
- 26
- Kurbeladapter
- 27
- Handkurbel
- 28
- Kurbelnuss
- 29
- Kurbeladapter
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 4237979 A1 [0002]
Claims (13)
- Stütze mit ausfahrbarer Stützplatte oder Stützräder für einen Anhänger, beispielsweise einen Wohnwagen o. dgl. mit einem in einem Stützrohr geführten Innenrohr mit endständiger Stützplatte oder Stützrad, die über eine in dem Innenrohr angeordnete Spindel zum Abstützen auf dem Untergrund bzw. zum Lösen der Abstützung ein- und ausfahrbar ist, wobei das Aus- oder Einfahren von Hand betätigbar ist, und wobei für das Aus- oder Einfahren elektromotorische Unterstützung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende des Stützrohres (
2 ) der Stütze (1 ) eine in einem Antriebsgehäuse (10.1 ) angeordnete Antriebseinheit (10 ) mit Motor (11 ) und Winkel- bzw. Schneckentrieb (12 ) so vorgesehen ist, dass diese in Richtung der Achse der Spindel (5 ) mit von einer oberen Position (M) in eine untere Position (H) verlagerbar ist, dass ein mit der Spindel (5 ) koaxialer, mit dieser verbundener, diese fortsetzender Schaft (6 ) vorgesehen ist, dessen freies Ende als Getriebemehrkant (6.1 ) ausgebildet ist, dass der Abtrieb des Getriebes (10 ) als den Getriebemehrkant (6.1 ) mit Formschluss umfassende Getriebenuss (14 ) ausgebildet ist, wobei der Durchmesser des Schaftes (6 ) höchstens gleich dem Inkreisdurchmesser des Mehrkants des Getriebemehrkantes (6.1 ) ist, und dass der in oberer Position (M) bestehende Formschluss zwischen Getriebemehrkant (6.1 ) und Getriebenuss (14 ) dann aufgehoben ist, wenn die Antriebseinheit in ihrer unteren Position (H) ist. - Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgehäuse (
10.1 ) lösbar an das Stützrohr (2 ) angesetzt und mittels einer Ringklammer (21 ) festsetzbar ist, und dass auf den als Mehrkant ausgebildeten Kopf der Spindel (5 ) ein Antriebsadapter (9 ) aufsetzbar ist, der einen Schaft (6 ) mit Getriebemehrkant (6.1 ) sowie eine den Kopf der Spindel (5 ) aufnehmende Adapternuss (9.1 ) aufweist. - Stütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Festsetzen des Gehäuses des Getriebes (
10 ) eine das obere Ende des Stützrohres (2 ) der Stütze (1 ) umgreifende, mit Spannschrauben (21.1 ) auf dem Stützrohr (2 ) festklemmbare Ringklammer (21 ) vorgesehen ist. - Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Motor (
11 ) mit Winkel- bzw. Schneckentrieb (12 ) in Achsrichtung der Spindel (5 ) bewegbar im Antriebsgehäuse (10.1 ) der Antriebseinheit (10 ), das auf das freie Ende des Stützrohres (2 ) lösbar angesetzt ist, angeordnet ist, und dass auf den als Mehrkant ausgebildeten Kopf der Spindel (5 ) ein Antriebsadapter (9 ) mit Schaft (6 ) und Getriebemehrkant (6.1 ) mit seinem Antriebsmehrkant mit Formschluss aufsetzbar ist. - Stütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsadapter (
9 ) mittels eines durch Antriebsnuss (9.1 ) und Mehrkant am Kopf der Spindel (5 ) geführten Querstiftes (9.2 ) fest miteinander verbunden sind. - Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Getriebemehrkant (
6.1 ) ein Drei-, Vier-, Fünf-, Sechs-, Sieben- oder Achtkant vorgesehen ist. - Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Getriebe ein Winkel- oder Schneckentrieb (
12 ) vorgesehen ist, so dass die Achse des Motors (11 ) und Achse der Spindel (5 ) im rechten Winkel zueinander stehen. - Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Antriebseinheit mit Motor (
11 ) und Winkel- oder Schneckentrieb (12 ) eine gegen das Stützrohr (2 ) der Stütze (1 ) abgestützte und über ein oberes Federlager (15.1 ) auf die Antriebseinheit wirkende, den Schaft (6 ) umfassende Druckfeder (15 ) vorgesehen ist, die die Antriebseinheit (10 ) mit Motor (11 ) und Winkel- oder Schneckentrieb (12 ) in ihre obere Position (M) drückt, und gegen deren Kraft die Antriebseinheit mit Motor (11 ) und Winkeltrieb (12 ) zur Handbetätigung in ihre untere Position (H) niederdrückbar ist, so dass die Wirkverbindung zwischen dem Motor (11 ) und der Spindel (5 ) aufgehoben ist. - Stütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit mit Motor (
11 ) und Winkel- oder Schneckentrieb (12 ) in herab gedrückter Position (H) fixierbar ist. - Stütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung ein Schwenkriegel oder eine Raststelle vorgesehen ist.
- Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Steuerungseinheit (
18 ) zum Aufbereiten des über Anschlussbuchsen (19 ) zugeführten elektrischen Stromes einer externen Stromquelle für den Motor (11 ) und zum Ein- und Ausschalten des Motors (11 ). - Stütze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit Mittel umfasst zum Ändern der Polarität des Stromes zur Änderung des Drehsinnens des Motors.
- Stütze nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit Mittel umfasst zum Ändern der Motordrehzahl, wobei zumindest eine hohe Drehzahl für Schnellfahrten und eine niedrige Drehzahl für Justierungen vorgesehen sind.
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