DE202014105025U1 - Starre Vorrichtung für die Empfindlichkeit gegen Schäden von Fahrzeugen bei niedriger Geschwindigkeit - Google Patents
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Abstract
Stoßstangenbaugruppe, umfassend: einen Träger, der mindestens teilweise von einer Heckschürze beabstandet ist; und eine starre Vorrichtung, die an dem Träger in einem Zwischenraum angeordnet ist, der zwischen der Schürze und dem Träger definiert ist, wobei die starre Vorrichtung konfiguriert ist, eine Kraft, die an die Heckschürze angelegt wird, zu übertragen und mindestens teilweise zu absorbieren und Schäden an einer Rückseite des Fahrzeugs zu begrenzen.
Description
- Fahrzeugstoßstangen sind ausgelegt, Verletzungen an Fahrgästen oder Fußgängern und Schäden an dem Fahrzeug nach einer Kollision bei niedriger Geschwindigkeit zu verringern. Die Stoßstangen von modernen Fahrzeugen sind oftmals hinter einer Schürze versteckt, die aus eine weichen Kunststoffmaterial gebildet ist. Die Schürze bietet dem Fahrzeug während der Kollision, wenn überhaupt, nur wenig Schutz. Selbst Kollisionen bei niedriger Geschwindigkeit können kostspielige Reparaturen erforderlich machen, wenn die Schürze und die Stoßstange nicht dazu in der Lage sind, bestimmte Aufpralle angemessen zu absorbieren.
- Es zeigen:
1 ein Fahrzeug mit einer beispielhaften Stoßstangenbaugruppe; -
2 eine mögliche Anordnung von Komponenten der beispielhaften Stoßstangenbaugruppe aus1 ; -
3 eine andere mögliche Anordnung der Komponenten der beispielhaften Stoßstangenbaugruppe aus1 ; -
4 eine Implementierung, bei der die starre Vorrichtung eine Platte aufweist; -
5 eine Implementierung, bei der die starre Vorrichtung einen Kunststoffkörper mit Rippen aufweist; -
6 die Stoßstangenbaugruppe mit der starren Vorrichtung, die mit dem Stoßstangenträger einstückig ausgebildet ist; -
7 eine Seitenansicht der Stoßstangenbaugruppe aus6 . - Eine beispielhafte Stoßstangenbaugruppe weist einen Träger und eine starre Vorrichtung auf. Der Träger ist mindestens teilweise von einer Fahrzeugschürze beabstandet. Die starre Vorrichtung ist an dem Träger in einem Zwischenraum angeordnet, der zwischen der Schürze und dem Träger definiert ist. Die starre Vorrichtung ist konfiguriert, eine Kraft, die an die Schürze angelegt wird, prinzipiell zu übertragen und mindestens teilweise zu absorbieren und Schäden an einer Rückseite des Fahrzeugs zu begrenzen. Die beispielhafte Stoßstangenbaugruppe kann ferner mindestens einen Crashkörper aufweisen, der an dem Träger angeordnet ist. Die starre Vorrichtung ist mit dem Crashkörper im Allgemeinen ausgerichtet, befindet sich jedoch auf gegenüberliegenden Oberflächen des Trägers.
-
1 stellt ein beispielhaftes Fahrzeug100 mit einer Stoßstangenbaugruppe dar, die zum Verringern von Schäden während Kollisionen bei niedriger Geschwindigkeit konfiguriert ist. Das System kann viele verschiedene Formen annehmen und eine Vielzahl und/oder anderer Komponenten und Einrichtungen aufweisen. Wenngleich ein beispielhaftes System dargestellt ist, sollen die beispielhaften Komponenten, die dargestellt sind, nicht einschränkend sein. In der Tat können zusätzliche oder alternative Komponenten und/oder Implementierungen verwendet werden. Darüber hinaus sind die dargestellten Komponenten nicht unbedingt maßstabsgetreu. - Wie in
1 dargestellt, weist das Fahrzeug100 eine Heckschürze105 und eine Stoßstangenbaugruppe110 auf. Die Heckschürze105 kann z. B. aus einem Kunststoffmaterial gebildet sein und kann im Allgemeinen an der Rückseite des Fahrzeugs100 angeordnet sein. Die Schürze105 kann relativ flexibel sein und sich somit verformen, wenn z. B. während einer Kollision eine Kraft angelegt wird. Die Stoßstangenbaugruppe110 wie nachstehend ausführlicher beschrieben kann konfiguriert sein, Aufpralle mindestens teilweise zu absorbieren. - In Bezug auf
2 kann die Stoßstangenbaugruppe110 einen Träger115 , der mindestens teilweise von der Schürze105 beabstandet ist, einen Crashkörper120 , der an dem Träger115 angeordnet ist, und eine starre Vorrichtung125 aufweisen, die an dem Träger115 in einem Zwischenraum angeordnet ist, der zwischen dem Träger115 und der Schürze105 definiert ist. Die starre Vorrichtung125 ist konfiguriert, eine Kraft, die an die Schürze105 angelegt wird, prinzipiell zu übertragen und mindestens teilweise zu absorbieren. In dem beispielhaften Ansatz, der in2 dargestellt ist, ist die starre Vorrichtung125 an dem Träger115 angeordnet und von der Schürze105 beabstandet. In anderen möglichen Ansätzen jedoch kann die starre Vorrichtung125 sowohl an dem Träger115 als auch der Schürze105 angeordnet sein oder mit dem Träger115 und/oder der Schürze105 einstückig ausgebildet sein. Im Allgemeinen sind die starre Vorrichtung125 und der Crashkörper120 auf gegenüberliegenden Oberflächen des Trägers115 angeordnet. Mit anderen Worten ist der Träger115 im Allgemeinen zwischen der starren Vorrichtung125 und den Crashkörpern120 angeordnet. - Wie in
3 dargestellt, kann die Stoßstangenbaugruppe110 einen Isolator130 (der Einfachheit halber gestrichelt dargestellt) aufweisen und die starre Vorrichtung125 kann in dem Isolator130 aufgenommen sein. Das heißt, dass der Isolator130 eine Öffnung definieren kann, die derart geformt ist, dass sie die starre Vorrichtung125 aufnimmt und stützt. Selbst wenn die starre Vorrichtung125 im Allgemeinen von dem Isolator130 gestützt wird, kann sie dennoch teilweise an dem Träger115 angeordnet und von der Schürze105 beabstandet sein, sowohl an dem Träger115 als auch der Schürze105 angeordnet sein oder mit dem Träger115 und/oder der Schürze105 einstückig ausgebildet sein. -
4 stellt die Stoßstangenbaugruppe110 mit einer starren Vorrichtung125 dar, die einen Körperabschnitt135 mit mindestens einer planaren Oberfläche140 aufweist. Der Körperabschnitt135 kann an dem Träger115 derart angeordnet sein, dass die planare Oberfläche140 von der Schürze105 nach einem Aufprall berührt wird. Daher kann sich die planare Oberfläche140 in einer Richtung erstrecken, die zu dem Träger115 im Allgemeinen parallel ist. Die starre Vorrichtung125 , die in4 dargestellt ist, kann z. B. aus einem Metallmaterial gebildet sein. - In Bezug auf
5 kann die starre Vorrichtung125 einen Körperabschnitt135 und eine Vielzahl von Rippen145 aufweisen, die mit dem Körperabschnitt135 einstückig ausgebildet sind. Die Rippen145 können sich in einer Richtung erstrecken, die zu dem Träger115 im Allgemeinen senkrecht ist. Die Rippen145 können die Festigkeit der starren Vorrichtung125 erhöhen, sodass die starre Vorrichtung125 Kräfte aus der Schürze105 während Kollisionen bei niedriger Geschwindigkeit besser übertragen und mindestens teilweise absorbieren kann. Die starre Vorrichtung125 , die in5 dargestellt ist, kann z. B. aus einem strukturellen, relativ hochfesten Kunststoffmaterial wie Nylon, einem Polycarbonat/Acrylnitril-Butadien-Styrol-(PC/ABS)-Material, einem Polyurethanmaterial oder einem beliebigen anderen bekannten oder geeigneten Material gebildet sein. -
6 und7 stellen eine Implementierung dar, wobei die starre Vorrichtung125 mit dem Stoßstangenträger115 einstückig ausgebildet ist. Die starre Vorrichtung125 ist in dieser Implementierung als ein Vorsprung dargestellt, der durch den Stoßstangenträger115 definiert ist. Der Vorsprung kann mit einem der Crashkörper120 (in6 der Einfachheit halber nicht dargestellt) ausgerichtet sein. - Die starre Vorrichtung
125 , die in2 bis7 dargestellt ist, bewirkt, dass der Crashkörper120 früher als nach einer Kollision ohne die starre Vorrichtung125 von der Schütze105 in Eingriff gebracht sein kann. Darüber hinaus überträgt die starre Vorrichtung125 mindestens einen Teil der Kräfte, die an die Schürze105 angelegt werden, und absorbiert diese mindestens teilweise. Bei Kollisionen bei niedriger Geschwindigkeit kann die Verwendung der starren Vorrichtung125 in dem Zwischenraum zwischen dem Träger115 und der Schürze105 Schäden an dem Fahrzeug100 während z. B. Kollisionen bei niedriger Geschwindigkeit verringern. Genauer trägt die starre Vorrichtung125 dazu bei, den Aufprallkräften in einem Fahrzeugheckaufprall bei niedriger Geschwindigkeit besser Rechnung zu tragen. Fahrzeugkollisionen bei niedriger Geschwindigkeit können stattfinden, wobei der Aufprall bei Geschwindigkeiten von z. B. 1 bis 15 MPH oder einem anderen Bereich bei „niedriger Geschwindigkeit“, der durch eine regulatorische Aufprallprüfung festgelegt ist, stattfinden kann. Die starre Vorrichtung125 kann einen ausreichende Menge des Aufpralls absorbieren, um Schäden an einem anderen Teil des Fahrzeugs, einschließlich des Heckkofferraumdeckels oder der Heckklappe150 , des Seitenblechs155 und der Hecktür160 (siehe1 ) zu begrenzen. - Die obige Beschreibung soll erläuternd und nicht einschränkend sein. Durch Lesen der obigen Beschreibung werden neben den bereitgestellten Beispielen viele Ausführungsformen und Anwendungen ersichtlich. Der Schutzumfang soll nicht durch die obige Beschreibung festgelegt sein, sondern soll stattdessen durch die beiliegenden Ansprüche zusammen mit allen Äquivalenten festgelegt sein, zu welchen solche Ansprüche berechtigt sind. Es wird davon ausgegangen und beabsichtigt, dass zukünftige Entwicklungen in den hierin erläuterten Technologien stattfinden werden und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in solchen zukünftigen Ausführungsformen integriert sind. Zusammenfassend versteht es sich also, dass die Anmeldung modifiziert und variiert werden kann.
- Alle in den Ansprüchen verwendeten Ausdrücke sollen ihre am breitesten gefassten, nachvollziehbaren Konstruktionen und ihre normalen Bedeutungen haben, die für den Fachmann der hierin beschriebenen Technologien verständlich sind, sofern hierin nicht ausdrücklich das Gegenteil angegeben wird. Genauer soll sich die Verwendung der Singularartikel „einer“, „eine“, „ein“, „der“, „die“, „das“ usw. auf ein oder mehrere der angegebenen Elemente beziehen, sofern nicht ein Anspruch eine ausdrückliche Einschränkung auf das Gegenteil angibt.
- Die Zusammenfassung der Offenbarung wird bereitgestellt, damit der Leser die Natur der technischen Offenbarung schnell verstehen kann. Sie wird mit dem Verständnis eingereicht, dass sie nicht benutzt wird, um den Schutzumfang oder die Bedeutung der Ansprüche auszulegen oder einzuschränken. In der vorstehenden ausführlichen Beschreibung ist außerdem zu sehen, dass zur Straffung der Offenbarung verschiedene Merkmale in den Ausführungsformen zusammengefasst wurden. Dieses Offenbarungsverfahren soll jedoch nicht dahingehend interpretiert werden, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern als diejenigen, die ausdrücklich in jedem Anspruch genannt sind. Vielmehr kann der erfinderische Gegenstand, wie die nachfolgenden Ansprüche reflektieren, in weniger als allen Merkmalen einer einzigen offenbarten Ausführungsform liegen. Daher werden die folgenden Ansprüche hiermit in die ausführliche Beschreibung aufgenommen, wobei jeder Anspruch an sich für einen separat beanspruchten Gegenstand steht.
Claims (20)
- Stoßstangenbaugruppe, umfassend: einen Träger, der mindestens teilweise von einer Heckschürze beabstandet ist; und eine starre Vorrichtung, die an dem Träger in einem Zwischenraum angeordnet ist, der zwischen der Schürze und dem Träger definiert ist, wobei die starre Vorrichtung konfiguriert ist, eine Kraft, die an die Heckschürze angelegt wird, zu übertragen und mindestens teilweise zu absorbieren und Schäden an einer Rückseite des Fahrzeugs zu begrenzen.
- Stoßstangenbraugruppe nach Anspruch 1, wobei die starre Vorrichtung mindestens teilweise von der Schürze beabstandet ist.
- Stoßstangenbraugruppe nach Anspruch 1, wobei die starre Vorrichtung an dem Träger und an der Schürze angeordnet ist.
- Stoßstangenbraugruppe nach Anspruch 1, wobei die starre Vorrichtung mit mindestens einem des Trägers und der Schürze einstückig ausgebildet ist.
- Stoßstangenanordnung nach Anspruch 1, wobei die starre Vorrichtung einen Körperabschnitt mit mindestens einer im Wesentlichen planaren Oberfläche aufweist.
- Stoßstangenbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die starre Vorrichtung einen Körperabschnitt und mehrere Rippen aufweist, die mit dem Körperabschnitt einstückig ausgebildet sind.
- Stoßstangenbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die starre Vorrichtung aus einem Metall gebildet ist.
- Stoßstangenbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die starre Vorrichtung aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist.
- Stoßstangenbaugruppe nach Anspruch 1, ferner umfassend mindestens einen Crashkörper, der an dem Träger angeordnet ist.
- Stoßstangenbaugruppe nach Anspruch 9, wobei die starre Vorrichtung im Allgemeinen mit dem Crashkörper ausgerichtet ist.
- Stoßstangenbaugruppe nach Anspruch 9, wobei die starre Vorrichtung und der Crashkörper auf gegenüberliegenden Oberflächen des Trägers angeordnet sind.
- Fahrzeug, umfassend: einen Heckkofferraumdeckel; eine Heckschürze; und eine Stoßstangenbaugruppe, die einen Träger aufweist, der mindestens teilweise von der Heckschürze beabstandet ist, und eine starre Vorrichtung aufweist, die an dem Träger in einem Zwischenraum angeordnet ist, der zwischen der Schürze und dem Träger definiert ist, wobei die starre Vorrichtung konfiguriert ist, eine Kraft, die an die Heckschürze angelegt wird, zu übertragen und mindestens teilweise zu absorbieren und Schäden an einer Rückseite des Fahrzeugs zu begrenzen.
- Fahrzeug nach Anspruch 12, wobei die starre Vorrichtung mindestens teilweise von der Schürze beabstandet ist.
- Fahrzeug nach Anspruch 12, wobei die starre Vorrichtung an dem Träger und an der Schürze angeordnet ist.
- Fahrzeug nach Anspruch 12, wobei die starre Vorrichtung mit mindestens einem des Trägers und der Schürze einstückig ausgebildet ist.
- Fahrzeug nach Anspruch 12, wobei die Stoßstangenbaugruppe mindestens einen Crashkörper aufweist, der an dem Träger angeordnet ist.
- Fahrzeug nach Anspruch 16, wobei die starre Vorrichtung im Allgemeinen mit dem Crashkörper ausgerichtet ist.
- Fahrzeug nach Anspruch 16, wobei die starre Vorrichtung und der Crashkörper auf gegenüberliegenden Oberflächen des Trägers angeordnet sind.
- Stoßstangenbaugruppe, umfassend: einen Träger, der mindestens teilweise von einer Fahrzeugschürze beabstandet ist; und eine starre Vorrichtung, die an dem Träger in einem Zwischenraum angeordnet ist, der zwischen der Schürze und dem Träger definiert ist, wobei die starre Vorrichtung mindestens teilweise von der Schürze beabstandet und konfiguriert ist, eine Kraft, die an die Schürze angelegt wird, zu übertragen und mindestens teilweise zu absorbieren und Schäden an einer Rückseite des Fahrzeugs zu begrenzen.
- Stoßstangenbaugruppe nach Anspruch 19, ferner umfassend mindestens einen Crashkörper, der an dem Träger angeordnet ist, wobei die starre Vorrichtung im Allgemeinen mit dem Crashkörper ausgerichtet ist und wobei der Crashkörper und die starre Vorrichtung auf gegenüberliegenden Oberflächen des Trägers angeordnet sind.
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