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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Auslöseeinheit für eine Löschanlage mit wenigsten einem Löschmittelbehälter, an dem zumindest eine Löschmittelleitung angeschlossen ist, und wobei wenigstens eine Löschmitteldüse vorgesehen ist, die an der Löschmittelleitung angeschlossen ist, wobei bei einem Aktivieren des Löschmittelbehälters ein Löschmittel freigebbar ist und durch die Löschmittelleitung an die Löschmitteldüse führbar ist, wobei das Aktivieren des Löschmittelbehälters durch einen Druckanstieg in der Löschmittelleitung auslösbar ist, wobei die Auslöseeinheit ein Öffnungselement umfasst, welches den Druckanstieg in der Löschmittelleitung auslöst.
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Die Auslöseeinheit wird für Löschanlagen verwendet, die das Ziel haben Personen und Güter in Brandfall zu schützen.
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Stand der Technik
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Aus der
DE 10 2011 052 330 A1 ist eine Löschanlage der eingangs genannten Art bekannt. Diese umfasst mehrere Auslöseeinheiten, die als temperatursensitives Öffnungselement oder als pneumatisch wirkender Brandmelder ausgeführt sind.
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Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auslöseeinheit derart weiter zu entwickeln, dass sie auch für mit hoher und aggressiver Luftverschmutzung belasteten Arbeitsplätzen geeignet ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Auslöseeinheit mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
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Durch die Erfindung wird eine schmutzunanfällige Lösung geschaffen.
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Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, die Auslöseeinheit nicht durch ein T-Stück mit der Löschmittelleitung zu verbinden, sondern diese quasi in der Löschmittelleitung zu integrieren. Die Auslöseeinheit kann als rohrförmiger Körper ausgeführt und axial zur Löschmittelleitung ausgerichtet sein. Eine geeignete Außenhaut des rohrförmigen Körpers schafft ein schmutz- und korrosionsunanfälliges Element.
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Die erfindungsgemäßen Auslöseelemente bzw. Auslöseeinheiten werden als komplette Vorrichtung direkt in die Leitung integriert und vom Löschmittel durchflossen.
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Im Inneren der Leitung kann ein Druckspeicher angeordnet sein, der mit einer Einstecheinrichtung in Wirkverbindung stehen kann. Der Druckspeicher kann auf der einen Seite federbelastet gehalten und auf der anderen Seite mit seinem halsartigen Ende in einem ringförmigen Körper gehalten und geführt sein. Dieser ringförmige Körper kann aus eutektischem Lot bestehen oder kann mit diesem befestigt sein. Die besondere Eigenschaft des Lots besteht darin, dass es relativ fest ist und bei einer definierten Temperatur, z. B. 90°C oder 70° bis 75°C flüssig wird und den federbelasteten Druckspeicher im Hinblick auf eine Bewegung entlang seiner Längsachse freigibt, so dass durch die Einstecheinrichtung der in der Leitung integrierte Druckspeicher geöffnet wird und eine Druckwelle im System auslöst. Hierdurch kann dann über eine entsprechende Aktivierungsanordnung der Löschmittelbehälter geöffnet werden, der das Löschmittel in die Löschmittelleitung einbringt, wo es dann über Löschmitteldüsen an den oder die Brandherde geführt wird.
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Es erfolgt vorzugsweise eine pneumatische Auslösung. Der ringförmige Körper, der den Druckspeicher halten kann und z. B. entweder aus eutektischem Lot besteht oder mittels eutektischem Lot am Kupferkörper befestigt ist, kann entsprechende Durchströmungsöffnungen aufweisen, so dass er vom Löschmittel durchströmt werden kann, so dass das Löschmittel den Druckspeicher umspült.
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Das Aktivierungselement kann auch als ein mittelbares Öffnungselement definiert werden und ein ringförmiger Körper sein, der zum Aktivieren bzw. Freigeben des Druckspeichers bzw. zum Öffnen mit Hilfe des Einstechelementes ausgeführt ist. Die eigentliche Öffnungsfunktion wird durch ein anderes Element, z. B. eine Nadel erreicht.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einheit ist vorgesehen, dass das Aktivierungselement in einem Normalzustand mit einer Innenwand eines Leitungsstückes fest verbunden ist. Ein Normalzustand ist immer dann, wenn kein Brand vorhanden ist. Das Aktivierungselement ist dann derart ausgeführt, dass im Brandfall oberhalb einer definierten Temperatur des Leitungsstückes das Aktivierungselement von der Innenwand des Leitungsstückes lösbar ist und so unter Federwirkung steht, dass es den Druckspeicher freigibt. Die Auslösetemperatur kann sich auf die Oberfläche des entsprechenden Leitungsstückes beziehen und beträgt vorzugsweise etwa 70° bis etwa 90°. Durch diese Befestigungsart ist eine relativ einfache Konstruktion möglich und eine zuverlässige Arbeitsweise sichergestellt.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Aktivierungselement ringförmig ausgeführt und mit einem Hals eines axial in einem Rohrleitungsstück liegenden, als der Druckspeicher dienenden Duckbehälters, vorzugsweise mittelbar, verbunden ist. Das Aktivierungselement hat dann eine Doppelfunktion. Es gibt zum einen eine Bewegung des Druckbehälters frei und zum anderen führt es diesen innerhalb des Leitungsstückes. Das Aktivierungselement ist dann auch ein Führungselement, so dass Bauteile und Kosten eingespart werden. Der Druckbehälter liegt mit seinem dem Hals gegenüberliegenden Behälterboden an einer Druckfeder an. Die Druckfeder drückt nach einem Lösen des Aktivierungselementes von der Rohrinnenwand des Leitungsstückes den Druckbehälter und verschiebt diesen entlang seiner Längsachse derart, dass der Hals bzw. eine Oberseite des Halses in Richtung eines spritznadelförmiges Einstechelementes bewegt wird bzw. gegen das Einstechelement gedrückt wird. So kann ein unter Druck im Druckspeichers vorhandenes Medium durch das Einstechelement in die Löschmittelleitung entweichen. Dadurch wird ein Aktivieren des Löschmittelbehälters, der z. B. am Ende der Löschmittelleitung angeordnet ist, durch die dadurch bewirkte Druckänderung in der Löschmittelleitung erreicht. Das Löschmittel kann dann aus den Löschmitteldüsen strömen und den Brand löschen.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht das Aktivierungselement aus einem, insbesondere eutektischem, Lot. D. h. der gesamte Körper kann aus diesem Material bestehen. Das Aktivierungselement kann auch ein Lot umfassen. Es kann z. B. hauptsächlich aus Kupfer bestehen und mit einer verlöteten Oberfläche ausgeführt sein, wobei diese Oberfläche mit einer Rohrinnenwand ebenfalls verlötet ist. Das Aktivierungselement kann also mit dem Lot an dem Leitungsstück befestigt bzw. verlötet sein. Das Lot wird nämlich oberhalb der definierten Temperatur flüssig, so dass das Aktivierungselement sich von der Innenwand des Leitungsstückes lösen und den Druckspeicher freigeben bzw. öffnen kann.
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Sehr vorteilhaft ist es, wenn das ringförmige Aktivierungselement eine äußere Nut umfasst, in der das Lot eingebettet ist. Bei der Montage kann z. B. zuerst Lotmaterial erhitzt, verflüssigt und in die Nut gefüllt werden. Der ringförmige Körper kann dann mit dem abgekühltem festen, Lot in das Leitungsstück montiert werden. Anschließend kann die Oberfläche des Leitungsstückes erhitzt werden, so dass das Lot erneut schmilzt und mit der Innenfläche des Leitungsstückes beim Abkühlen eine stoffschlüssige feste Verbindung eingeht.
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Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auslöseeinheit ist dadurch gekennzeichnet, dass drei Verbindungselemente verwendet werden. Jedes ist insbesondere scheibenförmig und ist mit mindestens einer, vorzugsweise jedoch mehreren, z. B. vier Durchströmungsöffnungen versehen. Alle Verbindungselemente liegen im Querschnitt zum Leitungsstück. Außerdem ist jedes Verbindungselement mit einer zentrischen Montageöffnung versehen. Das erstes Verbindungselement trägt eine in Längsrichtung des Leitungsstückes liegende Druckfeder. Diese wird vorzugsweise von einem axialen, bolzenförmigen Federhalters gehalten. Die Feder ist praktisch um dem Federhalter gewickelt und ragt teilweise aus diesen hervor. Der Federhalter ist an dem ersten Verbindungselement befestigt und zeigt in Richtung des Druckbehälters. Das zweite Verbindungselement ist zwischen dem ringförmigen Aktivierungselement und dem Hals des Druckbehälters angeordnet. Dieses Element verbindet den Hals mit dem Aktivierungselement bzw. dem Ringkörper. Das dritte Verbindungselement trägt das Einstechelement, das zum Hals des Druckbehälters gerichtet ist. Alle drei Verbindungselemente können somit identisch ausgeführt sein, so dass nur ein Herstellungswerkzeug erforderlich ist. Das Bauteil erfüllt alle drei Befestigungsfunktionen, d. h. Befestigung der Feder, Befestigung des Druckbehälterhalses und Befestigung des Einstechelementes. Dadurch können zudem Lagerkosten eingespart werden.
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Damit das Rohrleitungsstück mit integriertem Druckbehälter und temperaturabhängigem Aktivierungselement montagefreundlich mit Abschnitten der Löschmittelleitung verbunden werden kann, ist vorgesehen, dass das Rohrleitungsstück jeweils an beiden Enden mit, insbesondere identischen, Verbindungsstücken zum linearen Verbinden des Rohrleitungsstückes an der Löschmittelleitung, bzw. Abschnitten davon, versehen ist. Jedes Verbindungsstück weist wenigstens eine Durchströmungsöffnung bzw. Austrittsöffnung auf und umfasst einen ersten Steckbereich zum Einstecken und/oder Verschrauben in das Rohrleitungsstück. Jedes Verbindungsstück weist auch einen Zwischenabschnitt auf, wobei jedes Verbindungsstück außerdem einen zweiten Steckbereich zum Einstecken und/oder Verschrauben in die Löschmittelleitung bzw. einen Anschnitt davon, aufweist.
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Zweckmäßigerweise besteht das Rohrleitungsstück aus Kupfer, so dass einerseits eine Verlötung des Ringkörpers möglich ist und andererseits, dem Erfordernis einer korrosionsbeständigen Lösung Rechnung getragen wird.
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Bei einer weiteren bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist das Rohrleitungsstück einen größeren Durchmesser als der Durchmesser der Löschmittelleitung auf. Der so geschaffene vergrößere Einbauraum für Druckbehälter, Funktions- und Montageteile verbessert die erfindungsgemäße Einheit bzw. dessen Funktion.
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Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnungen näher erläutert, wobei weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung und Vorteile derselben beschrieben sind. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung einer Löschanlage mit mehreren Auslöseeinheiten,
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2 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Auslöseeinheit der Löschanlage im Normal- bzw. Nichtausgelöst-Zustand,
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3 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Auslöseeinheit der Löschanlage im Ausgelöst-Zustand,
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4 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Auslöseeinheit,
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5 eine vergrößerte Darstellung eines ersten Endabschnitts der Auslöseeinheit in 2, und
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6 eine vergrößerte Darstellung eines zweiten Endabschnitts der Auslöseeinheit in 2.
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Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
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In den Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine Löschanlage 1 mit mehreren Auslöseeinheiten 100. Die Anlage 1 ist mit einem Löschmittelbehälter 10 versehen, an dem zumindest eine Löschmittelleitung 11 angeschlossen ist. Es sind mehrere Löschmitteldüsen 12 vorgesehen, die an der Löschmittelleitung 11 angeschlossen sind. Bei einem Aktivieren des Löschmittelbehälters 10 wird ein Löschmittel 13 freigegeben und wird durch die Löschmittelleitung 11 an die Löschmitteldüsen 12 geführt, wobei das Aktivieren des Löschmittelbehälters 10 durch einen Druckanstieg in der Löschmittelleitung 11 ausgelöst wird. Die Auslöseeinheiten 100 umfassen jeweils ein temperaturabhängiges Öffnungselement bzw. eine Öffnungsanordnung 14, welche den Druckanstieg in der Löschmittelleitung 11 auslösen kann. Die Löschmittelleitung 11 ist im nicht aktivierten Zustand drucklos und/oder geleert.
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An der Löschmittelleitung 11 sind mehrere Auslöseeinheiten 100 angeordnet, durch die der Druckanstieg in der Löschmittelleitung 11 erzeugt wird.
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Der Druck im Falle einer Auslösung einer der Auslöseeinheiten 100 bzw. im Brandfall steigt auf einen Aktivierungsdruck zum Aktivieren des Löschmittelbehälters 10 an, wobei die Löschmitteldüse 12 einen Öffnungsdruck zum Öffnen erfordert, der höher ist als der Aktivierungsdruck, wobei der Aktivierungsdruck einen Wert von 2 bar bis 4 bar aufweist. Der Ruhedruck ist kleiner ist als der Öffnungsdruck zum Öffnen der Löschmitteldüse 12.
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Jede Löschmitteldüse 12 weist einen federbelasteten Verschluss und/oder eine Berstscheibe auf, der bzw. die die Löschmitteldüse 12 dann öffnet, wenn der Öffnungsdruck in der Löschmittelleitung 11 erreicht ist.
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Der Löschmittelbehälter 10 weist einen elastischen Dehnungskörper 16 auf, der mit einem Treibmittel 17 dehnbar ist, so dass über eine Formänderung des Dehnungskörpers 16 das Löschmittel 13 in die Löschmittelleitung 11 freigeben wird, wobei im Löschmittelbehälter 10 vorzugsweise eine Treibmittelpatrone 18 zur Freisetzung des Treibmittels 17 aufgenommen ist, die mit dem Dehnungskörper 16 umhüllt ist, und wobei das Löschmittel 13 im Raum zwischen dem Dehnungskörper 16 und dem Löschmittelbehälter 10 aufgenommen ist.
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Der Löschmittelbehälter 10 weist einen Anschlusskopf 19 auf, an den die Löschmittelleitung 11 anschließbar ist und der zum Verschluss des Löschmittelbehälters 10 angeordnet ist, wobei der Anschlusskopf 19 eine Aktivierungsanordnung 20 aufweist, die bei Druckänderung in der Löschmittelleitung 11 die Treibmittelpatrone 18 aktiviert. Die Aktivierungsanordnung 20 umfasst eine Auslösenadel 21, die durch die Druckänderung derart gegen die Treibmittelpatrone 18 bewegbar ist, dass diese das Treibmittel 17 freigibt.
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Die 2 bis 4 zeigen eine Auslöseienheit 100. In jeder Einheit 100 ist ein temperaturanhängiges Aktivierungselement 22 zusammen mit einem Druckspeicher 23 in der Löschmittelleitung 11 integriert. Das Aktivierungselement 22 ist zum Aktivieren des Druckspeichers 23 ausgeführt.
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Das Aktivierungselement 22 ist in einem Normalzustand bzw. Nichtausgelöst-Zustand mit einer Innenwand 24 eines Leitungsstückes bzw. Rohrleitungsstückes 25 fest verbunden, wie die 2 und 5 zeigen. Das Aktivierungselement 22 ist derart ausgeführt, dass im Brandfall oberhalb einer definierten Temperatur des Leitungsstückes 25 das Aktivierungselement 22 von der Innenwand des Leitungsstückes 25 lösbar ist. Das Element 22 steht unter Federwirkung, so dass es den Druckspeicher 23 nach dem Lösen von der Innenwand 25 freigibt.
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Das Aktivierungselement 22 ist ringförmig ausgeführt und ist mit einem Hals 26 eines axial in dem Rohrleitungsstück 25 liegenden, als der Druckspeicher dienenden Duckbehälters 23 nur mittelbar verbunden, wie 5 zeigt. Der Druckbehälter 23 ist eine Patrone und liegt, wie 2 zeigt, mit seinem dem Hals 26 gegenüberliegenden Behälterboden 27 an einer Druckfeder 28 an, die nach einem Lösen des Aktivierungselementes 22 von der Rohrinnenwand 24 des Leitungsstückes 25 den Druckbehälter 23 entlang seiner Längsachse verschiebt. Wie 3 veranschaulicht, drückt der Druckbehälter 23 bei Auslösung mit seinem Hals 26 bzw. seiner Oberfläche 15 (5) gegen ein spritznadelförmiges Einstechelement 29 bzw. Nadelelement 53. Dadurch entweicht ein unter Druck im Druckspeichers vorhandenes Medium 30 durch das Einstechelement 29 in die Löschmittelleitung 11 (1). Dies bewirkt das Aktivieren des Löschmittelbehälters 10, das in 1 gezeigt ist, durch die Druckänderung bzw. Druckerhöhung in der Löschmittelleitung 11.
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Das Aktivierungselement 22 umfasst ein eutektisches Lot 31, das in 5 zu sehen ist. Das Element 22 ist durch das Lot 31 an dem Leitungsstück 25 befestigt bzw. verlötet. Das Lot 31 wird im Brandfall oberhalb der definierten Temperatur flüssig, so dass das Aktivierungselement 22 sich von der Innenwand 24 des Leitungsstückes 25 löst, sich in Pfeilrichtung A (5) bewegt und den Druckspeicher 23 freigibt. Hierbei strömt das Medium 30 durch eine Durchgangsöffnung 40 des Nadelelementes 53. Das ringförmige Aktivierungselement 22 umfasst, wie die 4 und 5 zeigen, eine äußere Nut 32, in der das Lot 31 eingebettet ist.
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Weiterhin zeigen die 2 bis 4 ein erstes scheibenförmiges Verbindungselement 33 mit vier Durchströmungsöffnungen 34, die in 4 oben, rechts zu sehen sind. Dieser trägt die in Längsrichtung des Leitungsstückes 11 liegende Druckfeder 28, wie 6 zeigt. Diese ist mittels eines axialen, bolzenförmigen, an dem ersten Verbindungselement 33 befestigten Federhalters 37 gehalten.
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Weiterhin ist ein zweites, zwischen dem ringförmigen Aktivierungselement 22 und dem Hals 26 des Druckbehälters 23 angeordnetes und beides verbindendes Verbindungselement 35 (4 und 5) vorhanden, das identisch zum ersten Verbindungselement 33 ausgeführt ist.
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Ein drittes Verbindungselement 36 trägt das Einstechelement 29 (4 und 5). Alle Verbindungselemente 33, 35, 36 liegen im Querschnitt zum Leitungsstück 11, wobei jedes Verbindungselement 33, 35, 36 mit einer zentrischen Befestigungsöffnung 38 versehen ist, wie 4 veranschaulicht.
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Die Befestigungsöffnung 38 des Elementes 33 dient zum Halten des Federhalters 37 bzw. der Feder 29, wie 6 zeigt. Die Befestigungsöffnung 38 des Elementes 35 dient zum Halten des Halses 26, wie 5 zeigt. Die Befestigungsöffnung 38 des Elementes 36 dient zum Halten des Einstechelementes 29, wie ebenfalls in 5 gezeigt ist.
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Das Einstechelement 29 weist eine Nadelspitze 39 (5) mit der Durchgangsöffnung 40 und ist mit einem endseitig offenen Zylinderhohlkörper 41 verbunden, der im Element 36 gesteckt bzw. verbunden, z. B. verschraubt ist. Die Öffnungen 38 sind alle mit einem Gewinde versehen, so dass auch der Hals 26 mit dem Element 35 und der Federhalter 37 mit dem Element 33 ebenfalls verschraubt werden können.
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Beim Einstecken der Nadelspitze 39 in dem Behälter 23 strömt das unter Druck stehende Medium 30 des Behälters 23 durch die Öffnung 40, durch den Zylinderhohlkörper 41. Das Medium 30 gelangt in eine Kammer 42 (3 und 5) und strömt weiter durch die Öffnungen 34 beider Elemente 35, 36 in einen Zwischenraum 43 zwischen Behälter 23 und Leitungsstück 25 in den Bereich der Feder 28 (6), dann durch die Öffnungen 33 des Elementes 33 100 über eine zweite Kammer 51 durch eine erste Austrittsöffnung 44 der Einheit. Das Medium 30 strömt auch durch eine zweite gegenüberliegende Austrittsöffnung 45 (3 und 5) in entgegengesetzter Richtung, um alle Düsen 12 (1) zu aktivieren.
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Das Rohrleitungsstück 25 ist jeweils an beiden Enden mit identischen Verbindungsstücken 46, 47 (4) zum linearen Verbinden des Rohrleitungsstückes 25 an der Löschmittelleitung 11 versehen. Die Verbindungsstücke 46, 47 weisen die Durchströmungsöffnungen bzw. Austrittsöffnungen 44, 45 (3) auf. Wie 4 veranschaulicht, weist jedes Verbindungsstück 46, 47 einem ersten Steckbereich 48 zum Einstecken bzw. verschrauben in das Rohrleitungsstück 25 auf, wobei jedes Verbindungsstück 46, 47 einen Zwischenabschnitt 49 aufweist. Weiterhin weist jedes Verbindungsstück 46, 47 einen zweiten Steckbereich 50 zu Einstecken bzw. verschrauben in die Löschmittelleitung 11 auf, der einen geringeren Durchmesser für die dünnere Leitung 11 aufweist, wie z. B. 6 zeigt. Das Rohrleitungsstück 25 hat nämlich einen größeren Durchmesser als der Durchmesser der Löschmittelleitung 11. Das Rohrleitungsstück 25 besteht aus Kupfer.
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Die Öffnungsanordnung 14 umfasst das Aktivierungselement 22, das Lot 31, die Verbindungselemente 35, 36 und das Nadelelement 53. Die Verbindungselemente 33, 35, 36 sind kraftschlüssig mit den Verbindungsstücken 46, 47 bzw. dem Aktivierungselement 22 verbunden.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Auslöseeinheit
- 1
- Löschanlage
- 10
- Löschmittelbehälter
- 11
- Löschmittelleitung
- 12
- Löschmitteldüsen
- 13
- Löschmittel
- 14
- Öffnunganordnung
- 15
- Halsoberfläche
- 16
- Dehnungskörper
- 17
- Treibmittel
- 18
- Treibmittelpatrone
- 19
- Anschlusskopf
- 20
- Aktivierungsanordnung
- 21
- Auslösenadel
- 22
- Aktivierungselement
- 23
- Druckspeicher bzw. Behälter
- 24
- Innenwand
- 25
- Rohrleitungsstück bzw. Leitungsstück
- 26
- Hals
- 27
- Behälterboden
- 28
- Feder
- 29
- Einstechelement
- 30
- Medium
- 31
- Lot 31
- 32
- Nut
- 33
- erstes Verbindungselement
- 34
- Durchströmungsöffnungen
- 35
- zweites Verbindungselement
- 36
- drittes Verbindungselement
- 37
- Federhalter
- 38
- Befestigungsöffnung
- 39
- Nadelspitze
- 40
- Durchgangsöffnung
- 41
- Zylinderhohlkörper
- 42
- erste Kammer
- 43
- Zwischenraum
- 44
- Austrittsöffnung 44
- 45
- gegenüberliegende Austrittsöffnung 45 Durchströmungsöffnung 44, 45
- 46
- erstes Verbindungsstück 46, 47
- 47
- zweites Verbindungsstück 46, 47
- 48
- Steckbereich 48
- 49
- Zwischenabschnitt 49
- 50
- Steckbereich 50
- 51
- Zweite Kammer
- 52
-
- 53
- Nadelelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011052330 A1 [0003]