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Die Erfindung betrifft eine Geldbörse, mit einem Außenteil, das zwei Seitenteile aufweist, die an ihren einander zugewandten Kanten miteinander verbunden sind, so dass das Außenteil auf- und zuklappbar ist.
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Derartige Geldbörsen sind aus der Praxis gut bekannt. Insbesondere weisen derartigen Geldbörsen häufig an den Innenseiten der Seitenteile des Außenteils Fächer für Kreditkarten, Geldscheine und/oder Münzen auf. Wird also das Außenteil mit seinen beiden im zusammengeklappten Zustand aufeinander liegenden Seitenteilen aufgeklappt, werden diese Fächer zugänglich, so dass Kreditkarten, Geldscheine bzw. Münzen entnommen bzw. in die Geldbörse hineingegeben werden können.
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Geldbörsen werden häufig aus Leder, Kunststoff oder einem Textilstoff hergestellt und können nicht nur einen Gebrauchs- sondern auch einen Modeartikel darstellen. Im Übrigen sind entsprechend unterschiedlicher Anforderungen verschiedene Formen von Geldbörsen zu finden, die sich z.B. geschlechterspezifisch oder nach Art der Anwendung voneinander unterscheiden. Während Geldbörsen für Herren häufig kleiner sind und teilweise minimalistisch ausgebildet werden, so dass sie z.B. nur ein Fach für Münzen oder nur wenige Fächer für Kreditkarten aufweisen, sind Geldbörsen für Damen häufig voluminöser, können also mehr Inhalt aufnehmen und folgen dabei in vielen Fällen modischen Trends.
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Derartige modische Trends, aber auch die Abstimmung der Geldbörse auf die jeweilige Garderobe bzw. den jeweiligen Anlass, führen dazu, dass insbesondere Nutzerinnen von Geldbörsen mitunter über eine Mehrzahl von Geldbörsen verfügen, die sie je nach Bedarf einsetzen. Ähnlich wie bei der Verwendung unterschiedlicher Handtaschen muss dabei der Inhalt der Geldbörsen, jedenfalls teilweise, von einer Geldbörse in die andere Geldbörse transferiert werden. Dies bedeutet, dass z.B. wichtige Kreditkarten oder Ausweispapier bei einem Wechsel der Geldbörse einzeln und von Hand von einer Geldbörse in die andere Geldbörse umsortiert werden müssen. Bei einem derartigen Umsortieren kann nicht nur leicht eine wichtige Karte bzw. ein wichtiges Dokument vergessen werden, sondern ein derartiges Umsortieren bedeutet auch einen nicht unerheblichen Zeitaufwand.
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Ausgehend davon ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine derartige Geldbörse anzugeben, die eine Anpassung an einen jeweils unterschiedlichen Anlass auf einfache und sichere Weise ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Geldbörse gemäß dem Gegenstand des Schutzanspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß ist also eine Geldbörse vorgesehen, mit einem Außenteil und einem Innenteil, wobei das Außenteil zwei Seitenteile aufweist, die an ihren einander zugewandten Kanten miteinander verbunden sind, so dass das Außenteil auf- und zuklappbar ist, das Innenteil ebenfalls zwei Seitenteile aufweist, die an ihren einander zugewandten Kanten miteinander verbunden sind, so dass das Innenteil ebenfalls auf- und zuklappbar ist, zwischen den beiden Seitenteilen des Innenteils eine Mehrzahl von Fächern für Kreditkarten, Geldscheine und/oder Münzen vorgesehen sind, das Außenteil auf der Innenseite jedes Seitenteils jeweils wenigstens eine Befestigungseinrichtung aufweist und das Innenteil auf der Außenseite jedes Seitenteils jeweils eine zur Befestigungseinrichtung des Außenteils korrespondierende Befestigungseinrichtung aufweist, so dass das Innenteil mittels der Befestigungseinrichtungen an dem Außenteil lösbar befestigbar ist, und die Außenseiten der Seitenteile des Innenteils von Größe und Form her den Innenseiten der Seitenteile des Außenteils entsprechen. Damit wird eine derartige Geldbörse angegeben, der durch einfachen Wechsel des Außenteils eine andere Optik gegeben werden kann, so dass auf diese Weise eine schnelle und einfache Anpassung an eine jeweilige Gelegenheit erfolgen kann.
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Es ist also ein wesentlicher Punkt der Erfindung, dass das „Innenleben“ der Geldbörse von einem eigenem, separaten Innenteil gebildet wird, das von dem Außenteil getrennt ist und an diesem lösbar befestigt werden kann. Dabei ist das Innenteil nicht nur eine kleine entnehmbare Einheit der Geldbörse, wie ein entnehmbares Kartenetui, das bedarfsweise aus der Geldbörse herausgenommen werden könnte, wenn z.B. nur Kreditkarten benötigt werden. Vielmehr ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Außenseite der Seitenteile des Innenteils von Größe und Form her den Innenseiten der Seitenteile des Außenteils entsprechen, was bedeutet, dass das Innenteil den Innenbereich des Außenteils praktisch vollständig ausfüllt.
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Bei dieser Situation ist es grundsätzlich nicht erforderlich, dass das Außenteil selbst mit weiteren Taschen oder Aufnahmen versehen ist. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das Außenteil auf der Innenseite wenigstens eines Seitenteils eine Tasche und/oder eine Aufnahme aufweist, vorzugsweise eine Kreditkartentasche und/oder eine Tasche für ein Mobiltelefon. Insbesondere beim Vorsehen einer Tasche für ein Mobiltelefon im Außenteil wird die Funktionalität der Geldbörse erhöht, da das Außenteil auf diese Weise praktisch schon Funktionen übernimmt, für die ansonsten eine Handtasche erforderlich wäre.
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Bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Ausgestaltung, dass die Außenseiten der Seitenteile des Innenteils von Größe und Form her den Innenseiten der Seitenteile des Außenteils entsprechen, ist es gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Außenteil und das Innenteil geometrisch relativ zueinander derart ausgebildet sind, dass das Innenteil in seinem an dem Außenteil befestigten Zustand bei zugeklappten Seitenteilen des Außenteils vollständig von diesen bedeckt ist. Auf diese Weise können die Seitenteile des Außenteils der Geldbörse dem Innenteil maximalen Schutz zukommen lassen, und es besteht z.B. die Möglichkeit, das Außenteil vollständig zu schließen.
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In diesem Zusammenhang ist es gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Außenteil einen Verschluss aufweist, mit dem dieses vollständig längs seines gesamten offenen Randes verschließbar ist. Ganz besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang, dass der Verschluss des Außenteils einen auf drei Seitenrändern verlaufenden Reißverschluss aufweist. Auf diese Weise kann die Geldbörse beliebig gewendet und bewegt werden, ohne dass zu befürchten ist, dass Inhalt aus ihr herausfällt.
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Hinsichtlich der Befestigungseinrichtungen, mit denen das Innenteil innerhalb des Außenteils befestigbar ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Anordnung. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Befestigungseinrichtungen jeweils am offenen Ende der Innenwand des Außenteils bzw. am offenen Ende der Außenwand des Innenteils angeordnet sind. Konkret heißt dies, dass die Befestigungseinrichtungen in der Nähe der Seiten bzw. Kanten der Seitenwände vorgesehen sind, die beim Öffnen der Geldbörse manuell voneinander getrennt werden. Durch die Befestigung des Innenteils am Außenteil an diesen Stellen werden beim Öffnen, also beim Aufklappen der Seitenteile des Außenteils, die Seitenteile des Innenteils praktisch mitgenommen, so dass sich automatisch auch das Innenteil öffnet und einem Nutzer der Geldbörse unmittelbar Zugang zu den Fächern des Innenteils gewährt wird. Mit anderen Worten öffnet sich das Innenteil beim Öffnen der Geldbörse automatisch mit, obwohl das Innenteil gegenüber dem Außenteil ein separates Teil darstellt.
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Grundsätzlich können die Seitenteile des Außenteils unmittelbar aneinander angrenzen. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das Außenteil zwischen den beiden Seitenteilen ein Mittelteil aufweist, so dass am rechten Rand sowie am linken Rand des Mittelteils eine jeweilige Schwenkkante gebildet ist, um die die Seitenteile beim Auf- bzw. Zuklappen des Außenteils verschwenkt werden. Ein derartiges Mittelteil hat den Vorteil, dass der Raum vergrößert wird, der innerhalb des Außenteils für das Innenteil zur Verfügung steht. Darüber hinaus ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass auf der Innenwand des Mittelteils wenigstens eine Befestigungsvorrichtung angeordnet ist. Dies bietet den Vorteil, dass das Innenteil nicht nur an seinen Seitenwänden fixiert ist, sondern auch an seinem Boden, so dass das Innenteil stabilisiert wird und z.B. beim Herausziehen einer Kreditkarte aus einem Fach des Innenteils Deformationen des Innenteils entgegenwirkt wird. Dies erleichtert das Herausnehmen von Kreditkarten aus Kreditkartenfächern.
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Bei der erfindungsgemäßen Geldbörse können die Seitenteile des Außenteils unterschiedlich voneinander ausgestaltet sein. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass die Seitenteile des Außenteils gleich groß sind, also die gleiche Form und Größe aufweisen, so dass sie praktisch wie ein vorderer und hinterer Buchdeckel ihr Inneres von vorne bzw. hinten in kongruenter Weise überdecken. Dies erleichtert insbesondere ein vollständiges Schließen der offenen Seiten des Außenteils, z.B. mittels eines umlaufenden Reißverschlusses, wie weiter oben bereits beschrieben.
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Als Befestigungsvorrichtungen, mit denen das Innenteil im Außenteil lösbar befestigbar ist, kommen verschiedene Einrichtungen in Betracht, wie Klettverschlüsse. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtungen von Druckknopfverschlüssen gebildet sind. Im Gegensatz zu z.B. Klettverschlüssen sind Druckknopfverschlüsse geringerem Verschleiß aber auch geringerer Verschmutzung ausgesetzt. Dies erhöht die Lebensdauer und bietet auch nach längerer Zeit noch eine verlässliche Befestigung des Innenteils am Außenteil.
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Weiterhin ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ein Verschluss für das Innenteil vorgesehen, mit dem das Innenteil nur in seinem nicht in dem Außenteil befestigten Zustand verschließbar ist. Ein Verschließen des Innenteils in seinem in dem Außenteil befestigten Zustand ist schließlich regelmäßig nicht erforderlich, da ein Öffnen und Schließen des Innenteils mittels des Außenteils erfolgen kann. In diesem Zusammenhang ist es ganz besonders bevorzugt, dass der Verschluss für das Innenteil, mit dem das Innenteil nur in seinem nicht in dem Außenteil befestigten Zustand verschließbar ist, an wenigstens einer Befestigungseinrichtung des Innenteils befestigbar ist, mit der das Innenteil am Außenteil befestigbar ist. Mit anderen Worten ist also gemäß dieser bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass ein lösbares Befestigen des Verschlusses des Innenteils an einer frei gewordenen Befestigungseinrichtung erfolgt, wenn das Innenteil nicht am Außenteil befestigt ist. Konkret kann also ein Druckknopf vorgesehen sein, der einen korrespondierenden Druckknopf eines Lederriemchens aufnimmt, mit dem die offenen Kanten des Innenteils bei geschlossenem Zustand desselben miteinander verbunden werden können. Dies hat den Vorteil, dass der Aufwand für den Verschluss des Innenteils in seinem außerhalb des Außenteils getragenen Zustand verringert wird.
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Dabei gilt schließlich auch, dass das Innenteil als reines Innenelement konzipiert sein kann, das nicht zum separaten Tragen außerhalb des Außenteils vorgesehen ist. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Innenteil an seiner Außenseite jedoch mit einem derartigen Material versehen, das es grundsätzlich, insbesondere aber optisch, also unter ästhetischen Aspekten, erlaubt, das Innenteil auch alleine ohne Außenteil zu benutzen. In diesem Zusammenhang ist es grundsätzlich möglich, dass das Material der Außenseite des Innenteils dem Material der Außenseite des Außenteils entspricht. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass das Material der Außenseite des Innenteils von dem Material der Außenseite des Außenteils verschieden ist. Insbesondere sind als Materialien hierfür Leder, Kunstleder, Textilstoffe und/oder Kunststoffe vorgesehen.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine Geldbörse gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Außenteil und darin befestigtem Innenteil,
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2 eine Detailansicht zur Befestigung des Innenteils am Außenteil gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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3 das Außenteil mit daraus herausgelöstem Innenteil gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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4 das Innenteil mit seinem Verschluss gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
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5 das Innenteil mit seinem Verschluss im geschlossenen Zustand gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Aus 1 ist die gesamte Geldbörse gemäß dem vorliegend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ersichtlich. Diese weist ein Außenteil 1 und ein Innenteil 2 auf, das in dem Außenteil 1 lösbar befestigt ist. Die Geldbörse ist hier in ihrem aufgeklappten Zustand gezeigt. Insbesondere auch aus 3 ist gut erkennbar, dass das Außenteil 1 zwei Seitenteile 3 aufweist, die an ihren einander zugewandten Kanten 4 miteinander verbunden sind, so dass das Außenteil 1 auf- und zuklappbar ist. Zwischen den Kanten 4, um die die Schwenkbewegung der Seitenteile 3 des Außenteils 1 beim Öffnen bzw. Schließen der Geldbörse erfolgt, ist ein Mittelteil 5 vorgesehen. Dieses Mittelteil 5 vergrößert den Innenraum der Geldbörse, da auf diese Weise eine größere Tiefe der Geldbörse bereitgestellt wird.
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Das Innenteil 2 weist ebenfalls zwei Seitenteile 6 auf, die an ihren einander zugewandten Kanten 7 miteinander verbunden sind. Auch hier ist also keine unmittelbare Verbindung der Kanten 7 vorgesehen. Vielmehr ist zwischen den Kanten 7 ein Mittelteil 8 angeordnet, um auch die Tiefe des Innenteils 2 zu vergrößern. Damit ist das Innenteil 2 ebenfalls auf- und zuklappbar, so dass nach Aufklappen des Innenteils 2 Zugang besteht zu zwischen den beiden Seitenteilen 6 des Innenteils 2 vorgesehenen Fächern 9 für Kreditkarten, Geldscheinen und Münzen.
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Wie insbesondere den 2 und 3 entnehmbar, weisen das Außenteil 1 und das Innenteil 2 auf den Innenseiten ihrer Seitenteile 3, 6 eine Mehrzahl von Befestigungseinrichtungen 10 in Form einander korrespondierender Druckknöpfe auf. Mittels dieser Druckknöpfe 10 ist das Innenteil 2 in das Außenteil einknöpfbar, aber auch herausknöpfbar, wie insbesondere 2 entnehmbar.
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Wie schließlich wieder 1 entnehmbar, sind die Außenseiten der Seitenteile 6 des Innenteils 2 von Größe und Form her wie die Innenseiten der Seitenteile 3 des Außenteils ausgebildet. Das bedeutet, dass das Innenteil 2 den Innenbereich des Außenteils 1 praktisch vollständig ausfüllt. Außerdem ist in 1 auch gezeigt, dass das Außenteil 1 und das Innenteil 2 geometrisch relativ zueinander derart ausgebildet sind, dass das Innenteil 2 in der dort gezeigten Anordnung innerhalb des Außenteils 1 vollständig von den Seitenteilen 3 des Außenteils 1 geschützt ist.
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Weiterhin ist in 1 auch ein umlaufender, an drei Seiten des Außenteils 1 verlaufender Reißverschluss 11 dargestellt, mit dem die Geldbörse im zusammengeklappten Zustand vollständig verschließbar ist. Auf diese Weise kann die Geldbörse vollständig geschlossen werden, so dass nicht zu befürchten ist, dass irgend etwas aus ihr herausfallen kann.
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In 3 ist gezeigt, dass die Innenseiten der Seitenteile 3 des Außenteils 1 eigene Kreditkartenfächer 12 aufweisen. Dies ermöglicht es, das Außenteil 1 bei herausgenommenem Innenteil 2 praktisch wie eine Handtasche zu nutzen mit separaten Kreditkartenfächern 12. Auch das Innenteil 2 ist in aus dem Außenteil 1 herausgelöstem Zustand alleine verwendbar, und zwar auch in optisch und haptisch ansprechender Weise, da die Außenseite der Seitenteile 6 des Innenteils 2, wie auch die Außenseiten der Seitenteile 3 des Außenteils 1, vorliegend aus Leder hergestellt sind.
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Wird das Innenteil 2 alleine verwendet, also im aus dem Außenteil 1 herausgelösten Zustand, so ermöglicht ein in den 4 und 5 gezeigter Verschluss 13, ein ungewolltes Aufklappen des Innenteils 2 zu verhindern. Dieser Verschluss 13 ist auf einer Seite an einem Seitenteil 6 des Innenteils 2 fest verbunden, während er an der anderen Seite mittels einer Druckknopfverbindung mit einer derartigen Befestigungseinrichtung 10 zusammenwirkt, die ansonsten ein Einknöpfen des Innenteils 2 in das Außenteil 1 ermöglicht. Der Verschluss 13 in verschlossenem Zustand ist in 5 gezeigt. Dort ist auch gezeigt, dass ein Fach 9 des Innenteils 2 ebenfalls mit einem Reißverschluss 14 verschlossen sein kann. Auf diese Weise kann das Innenteil 2 unter Wahrung seiner Geldbörsenfunktion alleine, ohne das Außenteil 1 verwendet werden, während das Außenteil 1 dann eine Handtaschenfunktion übernehmen kann.
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Im Ergebnis wird damit eine derartige Geldbörse bereitgestellt, die ein einfaches Austauschen des Innenteils 2 ermöglicht, um das Innenteil 2, z.B. mit unverändertem Inhalt, in ein anderes Außenteil 1 zu bringen, das z.B. einem anderen modischen Trend folgt bzw. für einen anderen Anlass geeignet ist, da es auf der Außenseite seiner Seitenteile 3 eine andere Farbe und/oder ein anderes Material aufweist.