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Technischer Bereich
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Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein Telekommunikationssysteme, und insbesondere (jedoch nicht notwendigerweise ausschließlich) Energieverwaltung, Lastabschluss, und andere Merkmale einer Schnittstellenvorrichtung für ein verteiltes Antennensystem.
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Hintergrund
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Ein verteiltes Antennensystem (Englisch: „Distributed Antenna System”) („DAS”) kann eine oder mehrere Master-Einheiten oder andere Kopfstelleneinheiten und mehrere entfernte Einheiten (Englisch: „Remote Units”), die mit jeder Master-Einheit gekoppelt sind, aufweisen. Ein DAS kann verwendet werden, um die Funkabdeckung in einem Bereich zu erweitern. Master-Einheiten können kommunikativ mit Basisstationen gekoppelt sein. Eine Master-Einheit kann Downlink-Signale von der Basisstation empfangen und Downlink-Signale in einem analogen oder digitalen Format an ein Hochfrequenz-Verteilungssystem verteilen, das eine oder mehrere entfernte Einheiten aufweisen kann. Die entfernten Einheiten können die Downlink-Signale in den von den entfernten Einheiten bedienten Abdeckungsbereichen an Benutzerendgeräte senden. In der Uplink-Richtung können Signale von Benutzerendgeräten von den entfernten Einheiten empfangen werden. Die entfernten Einheiten können die Uplink-Signale, die von Benutzerendgeräten empfangen werden, an die Master-Einheit senden. Die Master-Einheit kann Uplink-Signale an die bedienenden Basisstationen senden.
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Eine Schnittstellenvorrichtung für ein DAS kann in einer oder mehreren Master-Einheiten enthalten oder kommunikativ damit gekoppelt sein. Die DAS-Schnittstellenvorrichtung kann Signale mit einer oder mehreren Basisstationen kommunizieren, die von einem oder mehreren Telekommunikationsanbietern betrieben werden können. Die DAS-Schnittstellenvorrichtung kann mehrere unabhängige Pfade zum Kommunizieren von nicht-geduplexten Signalen, die von mehreren Basisstationen empfangen werden, vorsehen. Die von der DAS-Schnittstellenvorrichtung kommunizierten Signale können verschiedene Kanäle, Telekommunikationsstandards, oder Operatoren bzw. Anbieter verwenden.
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Die Verwendung einer DAS-Schnittstellenvorrichtung zur Kommunikation mit mehreren Basisstationen kann Herausforderungen darstellen. In einem Beispiel kann eine Basisstation Signale mit einer Signalleistung senden, die die Fähigkeiten einer oder mehrerer Komponenten des DAS überschreitet. In einem anderen Beispiel kann ein DAS Signale von einigen Telekommunikationsanbietern, die Kommunikationen mit mehreren Eingängen und mehreren Ausgängen („MIMO”) verwenden, und anderen Telekommunikationsanbietern, die kein MIMO verwenden, kommunizieren.
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Kurzdarstellung
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Gemäß einem Aspekt wird eine Schnittstellenvorrichtung für ein verteiltes Antennensystem vorgesehen. Die Schnittstellenvorrichtung kann eine Schnittstelle, einen Leistungsdetektor, und eine Verarbeitungsvorrichtung, die kommunikativ mit dem Leistungsdetektor gekoppelt ist, aufweisen. Die Schnittstelle kann einen oder mehrere Anschlüsse zum kommunikativen Koppeln bzw. Verbinden der Schnittstellenvorrichtung mit einer oder mehreren Basisstationen aufweisen. Die Schnittstelle kann auch einen Schalter aufweisen, der mit mindestens einem der Anschlüsse gekoppelt ist und der von einer ersten Konfiguration in eine zweite Konfiguration umgeschaltet werden kann. Die erste Konfiguration verbindet den Anschluss mit einem Downlink-Pfad von der Schnittstellenvorrichtung zu einer Einheit des verteilten Antennensystems und die zweite Konfiguration verbindet den Anschluss mit einem Signalreflexionspfad. Der Leistungsdetektor kann eine Signalleistung eines Eingangssignals an dem Anschluss messen. Die Verarbeitungsvorrichtung kann bestimmen, dass die gemessene Signalleistung des Eingangssignals eine Schwellensignalleistung überschreitet, und den Schalter von der ersten Konfiguration in die zweite Konfiguration umschalten, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die gemessene Signalleistung die Schwellensignalleistung überschreitet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt ist eine Schnittstellenvorrichtung für ein verteiltes Antennensystem vorgesehen. Die Schnittstellenvorrichtung kann mehrere Signalpfade mit entsprechenden Schaltern, mehrere Anschlüsse, die mit jeweiligen Einheiten des verteilten Antennensystems verbunden sein können, Abschlusslasten, und eine Verarbeitungsvorrichtung aufweisen. Jeder Schalter kann von einer ersten Konfiguration zu einer zweiten Konfiguration umgeschaltet werden. Die erste Konfiguration verbindet einen Signalpfad mit einem der Anschlüsse. Die zweite Konfiguration verbindet den Signalpfad mit einer der Abschlusslasten. Die Verarbeitungsvorrichtung kann bestimmen, dass einer der Anschlüsse nicht mit einer Einheit des verteilten Antennensystems verbunden ist. Die Verarbeitungsvorrichtung kann auf das Bestimmen, dass der Anschluss nicht mit einer Einheit verbunden ist, reagieren, indem sie einen der Signalpfade von dem Anschluss trennt und den Signalpfad mit einer der Abschlusslasten verbindet. Die Trennung von dem Anschluss und der Verbindung zu der Abschlusslast kann das Umschalten eines Schalters in dem Signalpfad von der ersten Konfiguration zu der zweiten Konfiguration beinhalten.
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Diese veranschaulichenden Aspekte und Merkmale sollen die Offenbarung nicht einschränken oder definieren, sondern Beispiele vorsehen, um das Verständnis der in dieser Anmeldung offenbarten Konzepte zu unterstützen. Andere Aspekte, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden nach Durchsicht der gesamten Anmeldung offensichtlich werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Schnittstellenvorrichtung zeigt, die kommunikativ mit einer oder mehreren Basisstationen gekoppelt sein kann und die gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kommunikativ mit einem oder mehreren verteilten Antennensystemen gekoppelt oder in diese integriert sein kann.
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2 ist ein Blockdiagramm, das Beispiele eines Überlastschutzmoduls, eines automatischen Lastabschlussmoduls, und eines Systemverstärkungs-Messmoduls in einem Downlink-Pfad eines verteilten Antennensystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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3 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel einer Implementierung einer Schnittstellenvorrichtung mit einem Überlastschutzmodul, einem automatischen Lastabschlussmodul, und einem Abschnitt eines Hybridkonfigurationsmoduls in Downlink-Pfaden eines verteilten Antennensystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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4 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel des Überlastschutzmoduls von 3 unter normalen Betriebsbedingungen gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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5 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel des Überlastschutzmoduls von 3 während eines Überlastungszustands gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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6 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel des automatischen Lastabschlussmoduls von 3 gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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7 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel des Uplink-Rauschmessmoduls und einen Abschnitt des Hybridkonfigurationsmoduls von 1 in Uplink-Pfaden gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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8 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel des Hybridkonfigurationsmoduls von 1 gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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9 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines Mikroprozessors zeigt, der in einem oder mehreren Modulen einer Schnittstellenvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung verwendet wird.
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10 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozesses zum Vorsehen eines Überlastschutzes unter Verwendung einer Schnittstellenvorrichtung für ein verteiltes Antennensystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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11 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozesses zum Vorsehen eines automatischen Lastabschlusses unter Verwendung einer Schnittstellenvorrichtung für ein verteiltes Antennensystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Ausführliche Beschreibung
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Bestimmte Aspekte und Merkmale beziehen sich auf eine verbesserte Energieverwaltung, einen Lastabschluss, und andere Merkmale in einer Schnittstellenvorrichtung eines verteilten Antennensystems („DAS”). Eine Schnittstellenvorrichtung eines DAS kann ein Plug-In-Modul oder eine andere Vorrichtung sein, die zur Verwaltung eines DAS verwendet wird.
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Die Schnittstellenvorrichtung kann eine Energieverwaltung vorsehen, indem beispielsweise eine oder mehrere Komponenten in einem Downlink-Pfad vor Überlastung geschützt werden. Zum Beispiel kann die Schnittstellenvorrichtung einen Leistungsdetektor aufweisen, der mit einem Anschluss verbunden ist, der die Schnittstellenvorrichtung kommunikativ mit einer oder mehreren Basisstationen koppelt. Der Leistungsdetektor kann eine Signalleistung eines Eingangssignals an dem Anschluss messen. Die Schnittstellenvorrichtung kann auch eine Verarbeitungsvorrichtung aufweisen, die bestimmen kann, ob die gemessene Signalleistung des Eingangssignals eine Schwellensignalleistung überschreitet. Die Verarbeitungsvorrichtung kann den Anschluss von dem Downlink-Pfad trennen und, basierend auf der Bestimmung, dass die gemessene Signalleistung des Eingangssignals eine Schwellensignalleistung überschreitet, den Anschluss mit einem Signalreflexionspfad verbinden. Ein nicht einschränkendes Beispiel für einen Signalreflexionspfad ist ein offener Stromkreis. Der offene Stromkreis kann bewirken, dass mindestens ein Teil des Eingangssignals zu einer Basisstation reflektiert wird. Ein anderes nicht einschränkendes Beispiel für einen Signalreflexionspfad ist ein Signalpfad, der eine Last mit einer Impedanz hat, die ausreicht, um mindestens einen Abschnitt des Eingangssignals zu reflektieren. Die Basisstation kann basierend auf dem Empfang des reflektierten Signals eine Sendeleistung für nachfolgende Downlink-Signale verringern. Die Verarbeitungsvorrichtung kann bestimmen, dass ein anderes Downlink-Signal von der Basisstation eine Signalleistung aufweist, die kleiner oder gleich der Schwellensignalleistung ist. Die Verarbeitungsvorrichtung kann den Anschluss von dem Signalreflexionspfad trennen und, basierend auf der Bestimmung, dass die gemessene Signalleistung des Eingangssignals kleiner oder gleich der Schwellensignalleistung ist, den Anschluss mit dem Downlink-Pfad verbinden.
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In zusätzlichen oder alternativen Aspekten kann die Schnittstellenvorrichtung die Energieverwaltung durch Messen einer der Schnittstellenvorrichtung zugeordneten Verstärkung erleichtern. Zum Beispiel kann die Schnittstellenvorrichtung einen ersten Leistungsdetektor, der mit einem Eingangsanschluss gekoppelt ist, und einen zweiten Leistungsdetektor, der mit einem Ausgangsanschluss gekoppelt ist, aufweisen. In einigen Aspekten kann ein Eingangsanschluss die Schnittstellenvorrichtung kommunikativ mit einer Basisstation zum Empfangen von Downlink-Signalen koppeln, und ein Ausgangsanschluss kann, um Downlink-Signale an die Einheit bereitzustellen, die Schnittstellenvorrichtung kommunikativ mit einer Einheit des DAS (z. B. einer Master-Einheit, einer entfernten Einheit, usw.) koppeln. In anderen Aspekten kann ein Eingangsanschluss die Schnittstellenvorrichtung kommunikativ mit einer Einheit des DAS zum Empfangen von Uplink-Signalen koppeln, und ein Ausgangsanschluss kann die Schnittstellenvorrichtung kommunikativ mit einer Basisstation koppeln, um der Basisstation Uplink-Signale bereitzustellen. Der erste Leistungsdetektor kann eine Signalleistung eines über den Eingangsanschluss empfangenen Eingangssignals messen. Der zweite Leistungsdetektor kann eine Signalleistung eines Ausgangssignals messen, das von dem Eingangssignal erzeugt und über den Ausgangsanschluss ausgegeben wird. Eine Verarbeitungsvorrichtung kann kommunikativ mit dem ersten und dem zweiten Leistungsdetektor gekoppelt sein. Die Verarbeitungsvorrichtung kann das Eingangssignal und das Ausgangssignal korrelieren. Die Verarbeitungsvorrichtung kann basierend auf den gemessenen Signalleistungen des Eingangssignals des Ausgangssignals eine Verstärkung bestimmen, die der Schnittstellenvorrichtung zugeordnet ist. In einigen Aspekten können einer oder mehrere der Leistungsdetektoren auch verwendet werden, um ein dem DAS zugeordnetes Uplink-Rauschen zu messen oder anderweitig zu bestimmen.
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Gemäß zusätzlichen oder alternativen Aspekten kann die Schnittstellenvorrichtung einen automatischen Lastabschluss für Signalpfade der Schnittstellenvorrichtung vorsehen. Die Signalpfade können Schalter aufweisen, die verwendet werden, um Signalpfade mit Anschlüssen der Schnittstellenvorrichtung oder Abschlusslasten zu verbinden. Zum Beispiel kann eine Verarbeitungsvorrichtung der Schnittstellenvorrichtung bestimmen, dass einer der Anschlüsse nicht mit einer Einheit des verteilten Antennensystems verbunden ist. Die Verarbeitungsvorrichtung kann auf diese Bestimmung reagieren, indem sie einen Schalter konfiguriert, um einen Signalpfad von dem Anschluss zu trennen und den Signalpfad mit einer der Abschlusslasten zu verbinden. In einigen Aspekten kann die Verarbeitungsvorrichtung einen Konfigurationsplan für das DAS verwenden, um zu bestimmen, dass der Anschluss nicht mit einer Einheit verbunden ist. Zum Beispiel kann der Konfigurationsplan spezifizieren, dass eine Teilmenge der Anschlüsse verwendet wird oder für die Verbindung der Schnittstellenvorrichtung mit Einheiten des DAS verwendet wird. Die Verarbeitungsvorrichtung kann bestimmen, dass ein gegebener Anschluss nicht mit einer Einheit verbunden ist, basierend auf dem Anschluss, der nicht in der spezifizierten Teilmenge von Anschlüsse enthalten ist, um die Schnittstellenvorrichtung mit Einheiten des DAS zu verbinden. In zusätzlichen oder alternativen Aspekten kann die Schnittstellenvorrichtung einen Signalgenerator aufweisen, der kommunikativ mit den Signalpfaden gekoppelt ist und der eines oder mehrere Testsignale an einen oder mehrere der Signalpfade liefern kann. Die Verarbeitungsvorrichtung kann basierend auf einer Signalleistung, die dem Testsignal zugeordnet ist (z. B. die Signalleistung eines reflektierten Signals, das von dem Testsignal erzeugt wird, indem der Anschluss in einem getrennten Zustand ist), bestimmen, dass ein Anschluss nicht mit einer Einheit verbunden ist.
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Nachstehend werden ausführliche Beschreibungen bestimmter Beispiele erörtert. Diese veranschaulichenden Beispiele dienen dazu, den Leser in den allgemeinen Gegenstand, der hier erörtert wird, einzuführen, und sollen den Umfang der offenbarten Konzepte nicht einschränken. Die folgenden Abschnitte beschreiben verschiedene zusätzliche Aspekte und Beispiele mit Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und Richtungsbeschreibungen werden verwendet, um die veranschaulichenden Beispiele zu beschreiben, aber sollten, wie die veranschaulichenden Beispiele, nicht verwendet werden, die vorliegende Offenbarung zu beschränken. Die verschiedenen nachstehend beschriebenen Figuren zeigen Beispiele von Implementierungen für die vorliegende Offenbarung, sollten jedoch nicht verwendet werden, die vorliegende Offenbarung zu beschränken.
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1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 zeigt, die kommunikativ mit einer oder mehreren Basisstationen 102a, 102b gekoppelt sein kann, und die kommunikativ mit einem oder mehreren DAS gekoppelt oder in diesem enthalten sein kann.
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Ein DAS kann Signale über die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 und entfernte Einheiten 116, 120, die die Abdeckungszonen 118, 122 bedienen, zwischen einer oder mehreren Basisstationen 102a, 102b und Endgeräten kommunizieren. Die entfernten Einheiten 116, 120 können entfernte Antenneneinheiten oder andere Vorrichtungen aufweisen, die eine oder mehrere Antennen aufweisen oder mit diesen kommunikativ gekoppelt sein können. Die entfernten Einheiten 116, 120 können konfiguriert sein, Signale drahtlos mit Endgeräten zu kommunizieren (d. h. mit elektronischen Geräten, die zum Kommunizieren von Sprache und/oder Daten über ein Telekommunikationssystem verwendet werden).
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Die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 kann Downlink-Signale von den Basisstationen 102a, 102b empfangen und Uplink-Signale zu den Basisstationen 102a, 102b senden. Jede geeignete Kommunikationsverbindung kann für die Kommunikation zwischen den Basisstationen 102a, 102b und einer DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 verwendet werden. Eine geeignete Kommunikationsverbindung kann eine drahtgebundene Verbindung oder eine drahtlose Verbindung sein. Eine drahtgebundene Verbindung kann beispielsweise eine Verbindung über ein Kupferkabel, eine optische Faser oder ein anderes geeignetes Kommunikationsmedium aufweisen. Eine drahtlose Verbindung kann zum Beispiel eine drahtlose HF-Kommunikationsverbindung aufweisen. In einigen Aspekten kann die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 Downlink-Signale kombinieren, die von den Basisstationen 102a, 102b empfangen werden. Die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 kann die kombinierten Downlink-Signale an eine oder mehrere der entfernten Einheiten 116, 120 senden.
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Die entfernten Einheiten 116, 120 können eine Signalabdeckung in den jeweiligen Abdeckungszonen 118, 122 vorsehen. Das Vorsehen der Signalabdeckung in den Abdeckungszonen 118, 122 kann das Senden von Downlink-Signalen, die von der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 empfangen wurden, an Endgeräte in den Abdeckungsbereichen 118 aufweisen. Das Vorsehen der Signalabdeckung in den Abdeckungszonen 118, 122 kann auch den Empfang von Uplink-Signalen von den mobilen Kommunikationsgeräten oder anderen Endgeräten in den Abdeckungszonen 118, 122 aufweisen. Die entfernten Einheiten 116, 120 können die Uplink-Signale an die DAS-Schnittstellvorrichtung 104 senden.
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In einigen Aspekten kann die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 in einer Master-Einheit oder einer anderen geeigneten Einheit, die mit einer oder mehreren Basisstationen 102a, 102b kommunizieren kann, enthalten sein. Eine Master-Einheit kann beispielsweise einen optischen Sendeempfänger aufweisen, der optische Signale an entfernte Einheiten in einem DAS sendet. Die Master-Einheit oder eine andere geeignete Einheit kann mit entfernten Einheiten 116, 120 in verschiedenen Abdeckungszonen 118, 122 desselben DAS kommunizieren. In zusätzlichen oder alternativen Aspekten kann die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 in einem Basisstationsrouter oder einer anderen geeigneten Einheit, die Signale zwischen einer oder mehreren Basisstationen 102a, 102b und einer oder mehreren Master-Einheiten kommunizieren kann, enthalten sein. In einigen Aspekten können die Master-Einheiten, die mit der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 kommunizieren, verwendet werden, um mit entfernten Einheiten 116, 120 in verschiedenen Abdeckungszonen 118, 122 des gleichen DAS zu kommunizieren. In anderen Aspekten kann eine erste Master-Einheit in Kommunikation mit der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 verwendet werden, um mit entfernten Einheiten 116 in einer Abdeckungszone 118 eines ersten DAS zu kommunizieren, und eine zweite Master-Einheit in Kommunikation mit der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 kann verwendet werden, um mit entfernten Einheiten 116 in einer Abdeckungszone 118 eines ersten DAS zu kommunizieren.
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Obwohl 1 eine direkte Verbindung zwischen der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 und den entfernten Einheiten 116, 120 zeigt, sind andere Implementierungen möglich. In einigen Aspekten kann die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 über eine oder mehrere Erweiterungseinheiten oder andere Zwischenvorrichtungen mit den entfernten Einheiten 116, 120 verbunden sein.
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Die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 kann ein Überlastschutzmodul 106, ein automatisches Lastabschlussmodul 108, ein Uplink-Rauschmessmodul 110, ein Hybridkonfigurationsmodul 112, und ein Systemverstärkungs-Messmodul 114 aufweisen. In einigen Aspekten können geeignete Hardwarekomponenten verwendet dazu werden, eines oder mehrere des Überlastschutzmoduls 106, des automatischen Lastabschlussmoduls 108, des Downlink-Rauschmessmoduls 110, des Hybridkonfigurationsmoduls 112, und des Systemverstärkungs-Messmoduls 1, 14 zu implementieren. In anderen Aspekten können geeignete Programmanweisungen, die von einer oder mehreren Verarbeitungsvorrichtungen ausgeführt werden, verwendet werden, um eines oder mehrere des Überlastschutzmoduls 106, des automatischen Lastabschlussmoduls 108, des Downlink-Rauschmessmoduls 110, des Hybridkonfigurationsmoduls 112, und des Systemverstärkungsmessmoduls 114 zu implementieren. In anderen Aspekten kann eine Kombination von geeigneten Hardwarekomponenten und geeigneten Programmanweisungen, die von einem oder mehreren Verarbeitungsvorrichtungen ausgeführt werden, verwendet werden, um eines oder mehrere der Überlastschutzmoduls 106, des automatischen Lastabschlussmoduls 108, des Uplink-Rauschmessmoduls 110, des Hybridkonfigurationsmoduls 112, und des Systemverstärkungs-Messmoduls 114 zu implementieren.
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Das Überlastschutzmodul 106 kann einen Überlastschutz für eine oder mehrere der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 und einem DAS, das kommunikativ mit der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 gekoppelt ist, vorsehen. Beispielsweise kann eine DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 für eine Basisstation des mittleren Leistungsbereichs spezifiziert sein und eine maximale Eingangsleistung von 4 Watt haben. Die Komponenten innerhalb der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 können bei einem Eingangsleistungspegel, der die spezifizierte Eingangsleistung überschreitet, nicht richtig arbeiten. Das Überlastschutzmodul 106 kann verhindern, dass Leistung, die 4 Watt überschreitet, oder irgendeine andere Schwellenleistung an andere Komponenten der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 geliefert wird. In einigen Aspekten kann eine Schwellenleistung definiert, spezifiziert, ausgewählt, oder auf andere Weise durch einen Benutzer bereitgestellt werden. Zum Beispiel kann ein Mikroprozessor des Überlastschutzmoduls 106 oder eine Rechenvorrichtung, die kommunikativ mit dem Mikroprozessor gekoppelt ist, eine Downlink-Signalleistung identifizieren, die von einer oder mehreren der Basisstationen 102a, 102b verwendet wird. Die Downlink-Signalleistung kann dem Benutzer über eine Schnittstelle bereitgestellt werden, die von dem Mikroprozessor des Überlastschutzmoduls 106 oder einer Rechenvorrichtung erzeugt wird, die kommunikativ mit dem Mikroprozessor gekoppelt ist. Der Benutzer kann die Schnittstelle verwenden, um eine Schwellenleistung für den Mikroprozessor zu definieren, zu spezifizieren, auszuwählen oder anderweitig bereitzustellen. In zusätzlichen oder alternativen Aspekten kann die Schwellenleistung durch einen Mikroprozessor des Überlastschutzmoduls 106 unter Verwendung einer Pilot-Decodierprozedur automatisch bestimmt werden.
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Das automatische Lastabschlussmodul 108 kann verwendet werden, unbenutzte Downlink-Anschlüsse automatisch auf eine oder mehrere geeignete resistive Abschlusslasten abzuschließen. Ein Beispiel für eine geeignete Widerstandsabschlusslast ist eine Last mit einem Widerstand von 50 Ohm. Das automatische Abschließen nicht verwendeter Uplink- und Downlink-Anschlüsse kann Fehler während der Installation verringern und die Kosten für externe Lasten verringern.
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Das Uplink-Rauschmessmodul 110 kann Uplink-Rauschen an dem Ausgang eines DAS, mit dem die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 kommunikativ gekoppelt ist, oder in dem die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 enthalten ist, messen. Die Uplink-Rauschmessung kann verwendet werden, um eine oder mehrere Verstärkungseinstellungen des DAS zu definieren, zu spezifizieren, oder anderweitig zu konfigurieren. Zum Beispiel können Uplink-Verstärkungseinstellungen so konfiguriert werden, dass sie einer Downlink-Verstärkungseinstellung entsprechen oder für einen Rauschpegel an der Basisstation optimiert werden können, die kommunikativ mit dem DAS gekoppelt ist. In Fällen, in denen die eine oder die mehreren Uplink-Verstärkungseinstellungen für einen Rauschpegel bei einer Basisstation optimiert sind, die kommunikativ mit dem DAS gekoppelt ist, kann das Rauschen an der Basisstation gemessen oder anderweitig erhalten werden. Ein Benutzer des DAS kann einen gegebenen Rauschanstieg der Basisstation definieren, spezifizieren, oder anderweitig bereitstellen. Das Uplink-Rauschmessmodul 110 kann verwendet werden, um das Uplink-Rauschen des DAS zu bestimmen. Die Uplink-Rauschmessung kann verwendet werden, um eine oder mehrere Verstärkungseinstellungen des DAS anzupassen, um den gegebenen Rauschanstieg der Basisstation zu erhalten. Zum Beispiel können eines oder mehrere Dämpfungsglieder in einem Uplink-Pfad so konfiguriert sein, dass das Downlink-Rauschen einem gewünschten Rauschanstieg für eine Basisstation entspricht.
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Das Hybridkonfigurationsmodul 112 kann ermöglichen, dass die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 in einer Hybridkonfiguration zum Vorsehen kombinierter Signale für mehrere Abdeckungszonen 118, 122 oder Vorsehen von MIMO-Fähigkeit für eine oder mehrere der Abdeckungszonen 118, 122 arbeitet. In einer Konfiguration, die zum Vorsehen von kombinierten Signalen verwendet wird, kann das Hybridkonfigurationsmodul 112 Downlink-Signale von mehreren Basisstationen 102a, 102b kombinieren. Die kombinierten Downlink-Signale können zu mehreren Abdeckungszonen 118, 122 bereitgestellt werden, die von einem oder mehreren DASs bedient werden. In einer Uplink-Richtung kann das Hybridkonfigurationsmodul 112 Uplink-Signale kombinieren oder aufteilen, und die Uplink-Signale an eine oder mehrere der Basisstationen 102a, 102b bereitstellen. In einer Konfiguration, die zum Vorsehen einer MIMO-Fähigkeit verwendet wird, können Downlink-Signale zur MIMO-Sendung durch mehrere entfernte Einheiten in einer oder mehreren der Abdeckungszonen 118, 122 aufgeteilt oder auf andere Weise getrennt werden.
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Das Systemverstärkungs-Messmodul 114 kann die Verstärkung für Signale von verschiedenen Telekommunikationsanbietern messen, die eines oder mehrere DAS verwenden, die kommunikativ mit der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 gekoppelt sind. Das Messen einer Systemverstärkung kann das Verfolgen einer Fehlfunktion in der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 ermöglichen. Das Messen einer Systemverstärkung kann einen Alarm zur Systemüberwachung generieren und die Fehlersuche vereinfachen. In einigen Aspekten kann die Systemverstärkungsmessung verwendet werden, um die Fehlersuche zu vereinfachen und die Kosten zu verringern, die mit der Verwendung anderer Komponenten verbunden sind, um die Leistungen des Moduls oder Gesamtsystems zu überwachen. In einigen Aspekten kann die Systemverstärkungsmessung für die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 durchgeführt werden (z. B. von einem Eingang der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 zu einem Ausgang der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104). In anderen Aspekten kann die Systemverstärkungsmessung für das DAS durchgeführt werden (z. B. in einer Downlink-Richtung von einem Eingang der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 zu einem Ausgang einer entfernten Einheit, und/oder in einer Uplink-Richtung von einem Eingang einer entfernten Einheit zu einem Ausgang der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104). Probleme bezüglich der Systemverstärkung können basierend auf Verstärkungsmessungen an verschiedenen Messpunkten in der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 bestimmt werden.
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Zu Veranschaulichungszwecken zeigt 1 die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104, die ein Überlastschutzmodul 106, ein automatisches Lastabschlussmodul 108, ein Downlink-Rauschmessmodul 110, ein Hybridkonfigurationsmodul 112, und ein Systemverstärkungs-Messmodul 114 aufweist. Jedoch sind auch andere Implementierungen möglich. Zum Beispiel kann eine DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 eines oder mehrere des Überlastschutzmoduls 106, des automatischen Lastabschlussmoduls 108, des Uplink-Rauschmessmoduls 110, des Hybridkonfigurationsmoduls 112, und des Systemverstärkungs-Messmoduls 114 weglassen.
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2 ist ein Blockdiagramm, das Beispiele eines Überlastschutzmoduls 106, eines automatischen Lastabschlussmoduls 108, und eines Systemverstärkungs-Messmoduls 114 in einem Downlink-Pfad 202 zeigt. Der Downlink-Pfad 202 kann verwendet werden, um Signale von einer Basisstation an eine oder mehrere entfernte Einheiten eines DAS oder anderer Einheiten eines DAS bereitzustellen.
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Der Downlink-Pfad weist einen Anschluss 201, eine Schaltkomponente 210, einen Leistungsdetektor 204, einen Mikroprozessor 208, einen Signalreflexionspfad 212, eine Schaltkomponente 232, eine Abschlusslast 234, einen Leistungsdetektor 236, und einen Anschluss 238 auf.
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Das Überlastschutzmodul 106 kann einen oder mehrere Anschlüsse 201, eine oder mehrere Schaltkomponenten 210, einen oder mehrere Leistungsdetektoren 204, den Mikroprozessor 208, und einen oder mehrere Signalreflexionspfade 212 aufweisen. Der Anschluss 201 kann die Schnittstellenvorrichtung 104 kommunikativ an eine Basisstation koppeln. Die Schaltkomponente 210 kann kommunikativ mit dem Anschluss 201 gekoppelt sein. Die Schaltkomponente 210 kann von einer ersten Konfiguration zu einer zweiten Konfiguration umgeschaltet werden. Die erste Konfiguration kann den Anschluss 201 mit dem Downlink-Pfad verbinden oder anderweitig kommunikativ koppeln. Die zweite Konfiguration kann den Anschluss 201 mit einem Signalreflexionspfad 212 verbinden oder anderweitig kommunikativ koppeln. Der Leistungsdetektor 204 kann kommunikativ mit dem Anschluss 201 gekoppelt sein. Zum Beispiel kann ein Richtungskoppler verwendet werden, um den Leistungsdetektor 204 mit einem Signalpfad zwischen dem Anschluss 201 und der Schaltkomponente 210 zu koppeln. Der Leistungsdetektor 204 kann eine Signalleistung eines Eingangssignals an dem Anschluss 201 messen.
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Ein Mikroprozessor 208 kann kommunikativ mit dem Leistungsdetektor 204 gekoppelt sein. Zum Beispiel kann ein Ausgang des Leistungsdetektors 204 elektrisch mit einem Analog-Digital-Wandlereingang des Mikroprozessors 208 gekoppelt sein. Der Mikroprozessor 208 kann bestimmen, dass das gemessene Signal die Leistung des über den Eingangsanschluss 201 empfangenen Eingangssignals eine Schwellensignalleistung überschreitet. Der Mikroprozessor 208 kann die Konfiguration der Schaltkomponente 210 von der ersten Konfiguration zu der zweiten Konfiguration umschalten oder anderweitig modifizieren, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die gemessene Signalleistung die Schwellensignalleistung überschreitet.
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Das automatische Lastabschlussmodul 108 kann den Mikroprozessor 208, eine oder mehrere Schaltkomponenten 232, und eine oder mehrere Abschlusslasten 234 aufweisen. Einer oder mehrere Anschlüsse 238 können mit jeweiligen Einheiten des DAS verbunden sein, wie beispielsweise (aber nicht darauf beschränkt) eine oder mehrere entfernte Einheiten des DAS. Einer oder mehrere Downlink-Pfade 202 können jeweilige Schaltkomponenten 232 aufweisen. Jede Schaltkomponente 232 kann zwischen einer ersten Konfiguration zu einer zweiten Konfiguration umgeschaltet oder anderweitig konfiguriert werden. Die erste Konfiguration kann einen Downlink-Pfad 202 mit einem Anschluss 238 verbinden oder anderweitig kommunikativ koppeln. Die zweite Konfiguration kann den Downlink-Pfad 202 mit einer Abschlusslast 234 verbinden oder anderweitig kommunikativ koppeln. Der Mikroprozessor 208 kann kommunikativ mit dem Downlink-Pfad 202 gekoppelt sein. Zum Beispiel kann der Mikroprozessor 208 kommunikativ über eine gedruckte Leiterplatte oder eine andere geeignete Kommunikationsstruktur mit einer oder mehreren Schaltkomponenten 232 gekoppelt sein. Der Mikroprozessor 208 kann bestimmen, dass sich ein Anschluss 238 in einem getrennten Zustand befindet. In dem getrennten Zustand kann der Anschluss 238 nicht mit einer Einheit des DAS verbunden sein. Der Mikroprozessor 208 kann auf das Bestimmen, dass der Anschluss 238 nicht mit einer Einheit verbunden ist, durch Trennen eines der Downlink-Pfade 202 von dem Anschluss 238 und Verbinden des Downlink-Pfads 202 mit einer der Abschlusslasten 234 reagieren. Die Trennung von dem Anschluss 238 und die Verbindung mit der Abschlusslast 234 kann ein Umschalten oder anderweitiges Ändern der Konfiguration einer Schaltkomponente 232 von der ersten Konfiguration in die zweite Konfiguration beinhalten.
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Das Systemverstärkungs-Messmodul 114 kann einen oder mehrere Leistungsdetektoren 204, 236 und den Mikroprozessor 208 aufweisen. Das Systemverstärkungs-Messmodul 114 kann eine erste Leistungsmessung unter Verwendung eines oder mehrerer Leistungsdetektoren 204 oder eines oder mehrerer anderer Leistungsdetektoren an dem Eingang der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 erhalten. Das Systemverstärkungs-Messmodul 114 kann eine zweite Leistungsmessung unter Verwendung eines oder mehrerer Leistungsdetektoren 236 oder eines oder mehrerer anderer Leistungsdetektoren an dem Ausgang der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 erhalten. Der Mikroprozessor 208 kann die erste und zweite Messung verwenden, um die Systemverstärkung zu bestimmen.
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Ein Beispiel eines Leistungsdetektors ist ein HF-Leistungsdetektor, wie beispielsweise (ohne darauf beschränkt zu sein) ein Quadratischer-Mittelwert-Detektor. In einigen Aspekten kann ein Leistungsdetektor eine Spannung oder einen Strom ausgeben, die eine gemessene Leistung anzeigen. Der Ausgang des Leistungsdetektors kann mit einem Eingang eines Mikroprozessors 208 gekoppelt sein. Ein Analog-Digital-Wandler des Mikroprozessors 208 kann die ausgegebene Spannung oder den Strom von dem Leistungsdetektor abtasten, um Daten zu erhalten, die eine durch den Leistungsdetektor gemessene Signalleistung anzeigen.
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Jede Schaltkomponente kann mindestens zwei Konfigurationen zum Verbinden verschiedener Abschnitte eines Signalpfads enthalten. Ein Beispiel für eine Schaltkomponente ist ein elektromechanisches Relais. Ein elektromechanisches Relais kann eine induktive Spule und einen Arm, der zwischen mindestens zwei Kontakten bewegbar ist, aufweisen. Das Vorsehen oder Unterbrechen eines Stroms für die Induktionsspule kann ein Magnetfeld erzeugen, das einen Arm des Schalters von einem Kontakt (d. h. einer ersten Konfiguration) zu einem anderen Kontakt (d. h. Einer zweiten Konfiguration) bewegt.
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Zu Veranschaulichungszwecken zeigt das Blockdiagramm von 2 einen einzelnen Downlink-Pfad 202 mit einem einzelnen Anschluss 201, einer einzelnen Schaltkomponente 210, einem einzelnen Leistungsdetektor 204, einem einzelnen Mikroprozessor 208, einem einzelnen Signalreflexionspfad 212, einer einzelnen Schaltkomponente 232, einer einzelnen Abschlusslast 234, einem einzelnen Leistungsdetektor 236, und einem einzelnen Anschluss 238. Es sind jedoch andere Implementierungen möglich. Zum Beispiel kann eine DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 eine beliebige Anzahl von Downlink-Pfaden mit einem oder mehreren Anschlüssen 201, einen oder mehreren Schaltkomponenten 210, einen oder mehreren Leistungsdetektoren 204, einen oder mehreren Leistungsdetektoren 204, einen oder mehreren Mikroprozessoren 208, einen oder mehreren Signalreflexionspfaden 212, einen oder mehreren Schaltkomponenten 232, einen oder mehreren Abschlusslasten 234, einen oder mehreren Leistungsdetektoren 236, und/oder einen oder mehreren Anschlüssen 238 aufweisen.
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Das Blockdiagramm von 2 zeigt nicht einen oder mehrere Komponenten in dem Downlink-Pfad durch die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104. Jedoch können in einigen Implementierungen zusätzliche Vorrichtungen oder Komponenten in dem Downlink-Pfad 202 zwischen den Komponenten des Überleistungsschutzmoduls 106 und den Komponenten des automatischen Lastabschlussmoduls 108 enthalten sein. Zum Beispiel können eine oder mehrere Komponenten des Hybridkonfigurationsmoduls 112 in einem Downlink-Pfad enthalten sein, wie in 3 gezeigt wird.
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3 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel einer Implementierung der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 mit dem Überlastschutzmodul 106, dem automatischen Lastabschlussmodul 108, und mindestens einem Abschnitt des Hybridkonfigurationsmoduls 112 in den Downlink-Pfaden 202a, 202b zeigt. Der Downlink-Pfad 202a kann verwendet werden, um Signale von der Basisstation 102a an eine oder mehrere entfernte Einheiten eines DAS zu liefern. Der Downlink-Pfad 202b kann verwendet werden, um Signale von der Basisstation 102b an eine oder mehrere entfernte Einheiten eines DAS zu liefern.
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Für die in 3 gezeigte Implementierung kann das Überlastschutzmodul 106 Leistungsdetektoren 204a, 204b, Zweiwegekoppler 206a, 206b, einen Mikroprozessor 208, Schaltkomponenten 210a, 210b, Signalreflexionswege 212a, 212b, Dämpfungsglieder 214a, 214b, Schalter 216a, 216b, und Schalter 222a, 222b aufweisen. Die Schaltkomponenten 210a, 210b können mit dem Mikroprozessor 208 in irgendeiner geeigneten Weise gekoppelt sein (z. B. über leitfähige Leitungen oder Leiterbahnen einer gedruckten Leiterplatte). Die Operationen von verschiedenen Komponenten des Überlastschutzmoduls 106 werden hierin mit Bezug auf die 4 und 5 ausführlich beschrieben.
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Die Zweiwegkoppler 206a, 206b können verwendet werden, um die Downlink-Pfade 202a, 202b mit einem Schalter 207 zu koppeln. Der Schalter 207 kann verwendet werden, um selektiv einen der Downlink-Pfade 202a, 202b mit einer externen Vorrichtung zu koppeln, wie beispielsweise (aber nicht darauf beschränkt) einen digitalen Signalmessempfänger. In einigen Aspekten kann der Schalter 207 unter Verwendung des Mikroprozessors 208 gesteuert oder anderweitig konfiguriert werden. Der Schalter 207 kann auf irgendeine geeignete Weise mit dem Mikroprozessor 208 gekoppelt sein (z. B. über leitfähige Leitungen oder Leiterbahnen einer gedruckten Leiterplatte).
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In einigen Aspekten können die Zweiwegkoppler 206a, 206b und der Schalter 207 weggelassen werden. In diesen Aspekten können die Leistungsdetektoren 204a, 204b über andere geeignete Kopplungsvorrichtungen kommunikativ mit den jeweiligen Downlink-Pfaden 202a, 202b gekoppelt sein.
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Für die in 3 gezeigte Implementierung ist mindestens ein Abschnitt des Hybridkonfigurationsmoduls 112 in den Downlink-Pfaden 202a, 202b enthalten. Der Abschnitt des Hybridkonfigurationsmoduls 112 kann Dämpfungsglieder 224a, 224b, Schalter 226a, 226b, einen Splitter/Kombinierer 228, Bypass-Signalpfade 229a, 229b, und Schalter 230a, 230b aufweisen. In einigen Aspekten können einer oder mehrere der Schalter 226a, 226b, 230a, 230b mit dem Mikroprozessor 208 in irgendeiner geeigneten Weise (z. B. über leitfähige Leitungen oder Leiterbahnen einer gedruckten Leiterplatte) gekoppelt sein. Die Operationen von verschiedenen Komponenten des Hybridkonfigurationsmoduls 112 werden hierin mit Bezug auf 8 ausführlich beschrieben.
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Für die in 3 gezeigte Implementierung kann das automatische Lastabschlussmodul 108 in den Downlink-Pfaden 202a, 202b den Mikroprozessor 208, die Schalter 232a, 232b, Widerstandsabschlusslasten 234a, 234b, und Leistungsdetektoren 236a, 236b enthalten. Die Schalter 232a, 232b können mit dem Mikroprozessor 208 in irgendeiner geeigneten Weise gekoppelt sein (z. B. über leitende Leitungen oder Leiterbahnen einer gedruckten Leiterplatte). Die Operationen von verschiedenen Komponenten des Hybridkonfigurationsmoduls 112 werden hierin mit Bezug auf 8 ausführlich beschrieben.
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3 zeigt eine DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 mit zwei Downlink-Pfaden 202a, 202b zu Veranschaulichungszwecken. Andere Implementierungen sind jedoch möglich. Zum Beispiel kann eine DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 eine beliebige Anzahl von Downlink-Pfaden mit einer beliebigen Anzahl von Vorrichtungen oder anderen Komponenten aufweisen, die den Vorrichtungen oder anderen Komponenten entsprechen, die in 3 für die Downlink-Pfade 202a, 202b gezeigt sind.
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Eine oder mehrere in 3 gezeigte Komponenten können auch verwendet werden, um andere Komponenten der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 zu implementieren. Zum Beispiel kann ein Systemverstärkungs-Messmodul 114 den Mikroprozessor 208 und einen oder mehrere der in 3 gezeigten Leistungsdetektoren aufweisen, um andere Module der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 zu implementieren. Ein solches Systemverstärkungs-Messmodul 114 kann einen oder mehrere der Leistungsdetektoren 204a, 204b oder einen oder mehrere andere Leistungsdetektoren an dem Eingang der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 aufweisen. Das Systemverstärkungs-Messmodul 114 kann auch einen oder mehrere der Leistungsdetektoren 236a, 236b oder einen oder mehrere andere Leistungsdetektoren am Ausgang der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 aufweisen.
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Das Systemverstärkungs-Messmodul 114 kann eine erste Leistungsmessung unter Verwendung eines oder mehrerer der Leistungsdetektoren 204a, 204b oder eines oder mehrerer anderer Leistungsdetektoren an dem Eingang der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 erhalten. Das Systemverstärkungs-Messmodul 114 kann eine zweite Leistungsmessung unter Verwendung eines oder mehrerer der Leistungsdetektoren 236a, 236b oder eines oder mehrerer anderer Leistungsdetektoren am Ausgang der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 erhalten. Der Mikroprozessor 208 kann die erste und die zweite Messung verwenden, um die Systemverstärkung zu bestimmen.
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In einigen Aspekten kann der Mikroprozessor 208 die Systemverstärkung in der Downlink-Richtung messen. In zusätzlichen oder alternativen Aspekten kann der Mikroprozessor 208 die Systemverstärkung in der Uplink-Richtung messen. Um eine Systemverstärkung in der Uplink- oder Downlink-Richtung zu messen, kann der Mikroprozessor 208 das Eingangsspannungssignal (z. B. ein Eingangs-Uplink- oder Downlink-Signal) mit dem Ausgangsspannungssignal (z. B. ein Ausgangs-Uplink- oder Downlink-Signal) korrelieren oder synchronisieren. Zum Beispiel kann der Mikroprozessor 208 die Amplitude der Eingangssignalspannung mit der Amplitude der Ausgangssignalspannung korrelieren.
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In einigen Aspekten kann das Systemverstärkungs-Messmodul 114 einen verbesserten Kanalleistungsdetektor umfassen. Der verbesserte Kanalleistungsdetektor kann Downlink-Signale von verschiedenen Telekommunikationsanbietern, die durch das Hybridkonfigurationsmodul 112 kombiniert wurden, erfassen. Der verbesserte Kanalleistungsdetektor kann die Downlink-Signale von den verschiedenen Telekommunikationsanbietern durch selektives Messen der Leistung in der Frequenzdomäne erfassen.
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Obwohl 3 verschiedene Schalter als Relais zeigt, sind andere Implementierungen einer Schaltfunktion möglich. Beispielsweise können zwei Transistoren einen Signalpfad mit zwei anderen Signalpfaden verbinden. Eine zweite Konfiguration einer Schaltfunktion kann durch Anlegen eines Stroms oder einer Spannung an die Basis eines ersten der Transistoren und Nicht-Anlegen eines Stroms oder einer Spannung an die Basis eines zweiten der Transistoren zu einem ersten Zeitpunkt implementiert werden. Eine zweite Konfiguration der Schaltfunktion kann ferner durch Anlegen eines Stroms oder einer Spannung an die Basis des zweiten Transistors und Nicht-Anlegen eines Stroms oder einer Spannung an die Basis des ersten Transistors zu einem zweiten Zeitpunkt implementiert werden.
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Die 4 und 5 sind schematische Diagramme, die ein Beispiel einer Implementierung des Überlastschutzmoduls 106 zeigen. Das in den 4 und 5 gezeigte Beispiel eines Überlastschutzmoduls 106 weist einen Leistungsdetektor 204, den Mikroprozessor 208, und Schaltkomponenten 210, 216 auf. Der Leistungsdetektor 204 kann die Eingangsleistung für ein Signal überwachen, das an einem oder mehreren Eingängen der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 empfangen wird. Der Leistungsdetektor 204 kann mit einem Eingangsanschluss der DAS-Schnittstellenvorrichtung, über den ein Downlink-Signal empfangen wird, verbunden sein.
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4 zeigt das Überlastschutzmodul 106 unter normalen Betriebsbedingungen. Unter normalen Betriebsbedingungen verbinden die Schaltkomponenten 210, 216 einen Downlink-Pfad 202 mit einem Dämpfungsglied 214. Das Dämpfungsglied 214 kann Downlink-Signale dämpfen, die von einer Basisstation empfangen werden. Die gedämpften Signale können durch die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 geleitet werden.
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5 zeigt das Überlastschutzmodul 106 während eines Überlastungszustands. In einem Überlastungszustand können eine oder mehrere der Schaltkomponenten 210, 216 derart betätigt werden, dass der Downlink-Pfad 202 einen offenen Stromkreis aufweist. Zum Beispiel kann ein Arm der Schaltkomponente 210 von dem Dämpfungsglied 214 zu dem Signalreflexionspfad 212 umgeschaltet werden.
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Der Leistungsdetektor 204 und der Mikroprozessor 208 können verwendet werden, um den Downlink-Pfad als Reaktion auf einen Überlastungszustand zu konfigurieren. Die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 kann eine Schnittstelle aufweisen, die Anschlüsse zum kommunikativen Koppeln der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 mit einer Basisstation oder einer anderen Signalquelle aufweist. Die Schnittstelle kann auch einen Leistungsdetektor 204 aufweisen, der kommunikativ mit einem Eingangsanschluss der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 gekoppelt ist. Der Leistungsdetektor 204 kann die Leistung eines Downlink-Signals messen, das an einem Eingangsanschluss der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 empfangen wird. Der Mikroprozessor 208 kann ein Signal oder Daten von dem Leistungsdetektor 204 empfangen, die den gemessenen Leistungspegel des Downlink-Signals identifizieren oder anderweitig anzeigen. Der Mikroprozessor 208 kann den gemessenen Leistungspegel mit einer Schwellenleistung vergleichen. Der Mikroprozessor 208 kann bestimmen, dass der gemessene Leistungspegel die Schwellenleistung überschreitet. Der Mikroprozessor 208 kann die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 so konfigurieren, dass sie die Konfiguration der Schaltkomponente 210 umschaltet oder anderweitig ändert, so dass ein Eingangsanschluss der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 mit dem Signalreflexionspfad 212 verbunden ist. Ein Eingangssignal, das eine Signalleistung hat, die die Schwellenleistung überschreitet, kann durch den Signalreflexionspfad 212 zu einer der Basisstationen 102a, 102b reflektiert werden, die kommunikativ mit der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 gekoppelt sind. In einigen Aspekten kann der Signalreflexionspfad 212 einen offenen Stromkreis aufweisen, wie in 3 gezeigt. In anderen Aspekten kann der Signalreflexionspfad 212 eine Komponente aufweisen, die eine Impedanz hat, die ausreicht, um mindestens einige der Eingangssignale zu reflektieren.
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In einigen Aspekten kann das Überlastschutzmodul 106 einen Schalter 222 aufweisen. Der Schalter 222 kann verwendet werden, um den Downlink-Pfad 202 zu öffnen. Die Verwendung des Schalters 222 zum Öffnen des Downlink-Pfads 202 kann eine zusätzliche Isolation zwischen den Komponenten der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 und dem Eingangsport, über den eines oder mehrere Downlink-Signale mit überschreitenden Signalleistungen empfangen werden, vorsehen. In anderen Aspekten kann der Schalter 222 weggelassen werden.
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In einigen Aspekten kann der Schalter 222 verwendet werden, um einen Downlink-Pfad der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 mit einem Signalgenerator 218 zu verbinden.
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In einigen Aspekten kann der Leistungsdetektor 204 die Eingangssignalleistung überwachen, nachdem der Eingangsanschluss mit dem Signalreflexionspfad 212 verbunden worden ist. In einigen Aspekten kann die Eingangssignalleistung kontinuierlich überwacht werden. In anderen Aspekten kann die Eingangssignalleistung in periodischen Intervallen überwacht werden. Der Leistungsdetektor 204 kann ein Signal oder Daten, die die Eingangssignalleistung anzeigen, an den Mikroprozessor 208 ausgeben. Der Mikroprozessor 208 kann bestimmen, dass die Signalleistung von einem oder mehreren Eingangssignalen kleiner als der Leistungsschwellenwert ist. Der Mikroprozessor 208 kann auf diese Bestimmung reagieren, indem er eine oder mehrere der Schaltkomponenten 210, 216, 222 dazu konfiguriert, den Downlink-Pfad mit dem Eingangsanschluss der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 zu verbinden.
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6 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel des automatischen Lastabschlussmoduls 108 der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 zeigt. Das automatische Lastabschlussmodul 108 kann verwendet werden, um ungenutzte Downlink-Anschlüsse automatisch zu einer oder mehreren geeigneten resistiven Abschlusslasten abzuschließen. Ein Beispiel für eine geeignete Widerstandsabschlusslast ist eine Last mit einem Widerstand von 50 Ohm. Das automatische Abschließen nicht verwendeter Uplink- und Downlink-Anschlüsse kann Fehler während der Installation verringern und die Kosten für externe Lasten verringern.
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Das automatische Lastabschlussmodul 108 kann den Mikroprozessor 208, die Schalter 232a, 232b, die Widerstandsabschlusslasten 234a, 234b, und die Leistungsdetektoren 236a, 236b aufweisen. In einigen Aspekten können nicht verwendete RF-Anschlüsse oder andere Anschlüsse automatisch mit resistiven Abschlusslasten abgeschlossen werden, als Reaktion auf eine niederfrequente Kabelerkennung. In einem Beispiel kann der Mikroprozessor 208 eines oder mehrere Niederfrequenzsignale oder andere Testsignale an einen oder mehrere der Downlink-Pfade 202a, 202b liefern. Zum Beispiel kann ein Niederfrequenzsignal über einen Ausgangsanschluss des Mikroprozessors 208 an einen HF-Anschluss (z. B. den Anschluss 238) geliefert werden, der kommunikativ mit dem Mikroprozessor 208 (z. B. über eine direkte Verbindung) gekoppelt sein kann. Ein nicht einschränkendes Beispiel für ein Niederfrequenzsignal ist ein Signal mit einer Frequenz von 1 kHz bis 5 kHz. In einem anderen Beispiel kann der Signalgenerator 218 eines oder mehrere Niederfrequenzsignale oder andere Testsignale an einen oder mehrere der Downlink-Pfade 202a, 202b liefern. Ein nicht einschränkendes Beispiel für ein Niederfrequenzsignal ist ein Signal mit einer Frequenz von 30 kHz bis 300 kHz. Die Leistung der Niederfrequenzsignale, wie sie von einem oder mehreren der Leistungsdetektoren 236a, 236b erfasst werden, kann verwendet werden, um zu erfassen, ob ein gegebener Anschluss der DAS-Schnittstellenvorrichtung mit einem anderen Anschluss einer anderen Vorrichtung (z. B. einer Master-Einheit eines DAS) verbunden ist. Einer oder mehrere der Leistungsdetektoren 236a, 236b können dem Mikroprozessor 208 Leistungsmessungen liefern. Der Mikroprozessor 208 kann auf das Erfassen der Abwesenheit einer angeschlossenen Vorrichtung an einem oder mehreren Anschlüssen reagieren, indem er einen oder mehrere der Schalter 232a, 232b konfiguriert, einen oder mehrere der Downlink-Pfade 202a, 202b mit einer oder mehreren der resistiven Abschlusslasten 234a, 234b zu verbinden.
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In zusätzlichen oder alternativen Aspekten können nicht verwendete RF-Anschlüsse oder andere Anschlüsse automatisch mit resistiven Abschlusslasten abgeschlossen werden, als Reaktion auf ein Systemkonfigurationswerkzeug, das die verbundenen Anschlüsse der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 definiert oder anderweitig identifiziert. Beispielsweise kann der Mikroprozessor 208 oder eine andere Verarbeitungsvorrichtung einen Konfigurationsplan für eines oder mehrere DAS empfangen oder von einem nicht-transitorischen computerlesbaren Medium aus auf einen solchen Konfigurationsplan zugreifen. Der Mikroprozessor 208 oder eine andere Verarbeitungsvorrichtung kann aus dem Konfigurationsplan bestimmen, dass eine Teilmenge der in der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 enthaltenen Anschlüsse verwendet werden soll, um die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 mit Einheiten eines DAS (z. B. die entfernten Einheiten 116, 120) zu verbinden. Der Mikroprozessor 208 oder eine andere Verarbeitungsvorrichtung kann ebenfalls aus dem Konfigurationsplan bestimmen, dass einer oder mehrere Anschlüsse nicht in der spezifizierten Teilmenge sind. Der Mikroprozessor 208 oder eine andere Verarbeitungsvorrichtung kann automatisch einen oder mehrere Schalter oder andere Schalter der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 konfigurieren, um die nicht verwendeten Anschlüsse (d. h. die Anschlüsse, die nicht in der spezifizierten Teilmenge enthalten sind) mit Abschlusslasten zu verbinden.
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7 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel des Uplink-Rauschmessmoduls 110 und einen Abschnitt des Hybridkonfigurationsmoduls 112 in den Uplink-Pfaden 302a, 302b zeigt. Uplink-Signale von einer oder mehreren der Abdeckungszonen 118, 122 können über einen oder mehrere der Uplink-Pfade 302a, 302b an eine oder mehrere der Basisstationen 102a, 102b bereitgestellt werden.
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Das Downlink-Rauschmessmodul 110 kann den Mikroprozessor 208, den Leistungsdetektor 303, und den Schalter 304 aufweisen. Der Schalter 304 kann selektiv den Leistungsdetektor 303 mit einem Ausgangsanschluss des Uplink-Pfads 302a oder einem Ausgangsanschluss des Uplink-Pfads 302b koppeln. Das Koppeln des Leistungsdetektors 303 mit einem Ausgangsanschluss eines Uplink-Pfads kann das Messen des Systemausgangsrauschens eines DAS an einem Punkt zwischen dem DAS und einer Basisstation, die kommunikativ mit dem DAS gekoppelt ist, ermöglichen. Der Leistungsdetektor 303 kann ein verbesserter Kanalleistungsdetektor oder eine andere geeignete Vorrichtung zum selektiven Messen der Uplink-Leistung in der Frequenzdomäne sein. Der Leistungsdetektor 303 kann Daten an den Mikroprozessor 208 liefern, die die Uplink-Leistung anzeigen. Der Mikroprozessor 208 kann aus der gemessenen Leistung einen Ausgangsrauschpegel bestimmen. Der Rauschpegel für das DAS kann durch den Mikroprozessor 208 basierend auf Rauschkriterien für eine gegebene Basisstation automatisch eingestellt werden.
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In einigen Aspekten kann der Schalter 304 unter Verwendung des Mikroprozessors 208 gesteuert werden. Der Schalter 304 kann auf irgendeine geeignete Weise mit dem Mikroprozessor 208 gekoppelt sein (z. B. über leitfähige Leitungen oder Leiterbahnen einer gedruckten Leiterplatte).
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Das Bestimmen des Ausgangsrauschpegels kann das Optimieren oder anderweitige Einstellen des Uplink-Dynamikbereichs eines oder mehrerer Vorrichtungen in einem DAS, mit dem die DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 kommunikativ gekoppelt ist, ermöglichen. Der Uplink-Dynamikbereich kann basierend auf der Basisstation optimiert oder anderweitig angepasst werden. In einigen Aspekten kann der Uplink-Dynamikbereich für Fälle optimiert werden, in denen ein Benutzer des DAS keinen niedrigen Rauschanstieg benötigt. In Abwesenheit von Beschränkungen hinsichtlich des Rauschanstiegs kann ein maximales DAS-Rauschen verwendet werden, und das DAS kann für einen bevorzugten dynamischen Bereich optimiert werden.
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7 zeigt auch eine oder mehrere Komponenten eines automatischen Lastabschlussmoduls 108. Zum Beispiel können die Uplink-Pfade 302a, 302b in einigen Aspekten Schalter 306a, 306b zum Trennen von Ausgangsanschlüssen von den Uplink-Pfaden 302a, 302b und zum Verbinden der Uplink-Pfade 302a, 302b mit Widerstandsabschlusslasten 308a, 308b aufweisen. Die Schalter 306a, 306b können in irgendeiner geeigneten Weise (z. B. über leitfähige Leitungen oder Leiterbahnen einer gedruckten Leiterplatte) mit dem Mikroprozessor 208 gekoppelt sein. Der Mikroprozessor 208 kann die Schalter 306a, 306b auf ähnliche Weise, wie oben mit Bezug auf 6 beschrieben wurde, konfigurieren. Die Komponenten des in 6 gezeigten automatischen Lastabschlussmoduls 108 kann anstelle von oder in Kombination mit den Komponenten des in 7 gezeigten automatischen Lastabschlussmoduls 108 verwendet werden.
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7 zeigt zu Veranschaulichungszwecken eine DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 mit zwei Uplink-Pfaden 302a, 302b. Jedoch sind auch andere Implementierungen möglich. Zum Beispiel kann eine DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 eine beliebige Anzahl von Uplink-Pfaden mit Vorrichtungen oder anderen Komponenten, die den in 7 gezeigten Vorrichtungen oder anderen Komponenten für Uplink-Pfade 302a, 302b entsprechen, aufweisen.
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Ein Abschnitt des in 7 gezeigten Hybridkonfigurationsmoduls 112 weist Dämpfungsglieder 310a, 310b, Schalter 312a, 312b, einen Splitter/Kombinierer 314, Bypass-Signalpfade 315a, 315b, und Schalter 316a, 316b auf. Die Operationen von verschiedenen Komponenten des Hybridkonfigurationsmoduls 112 werden hierin mit Bezug auf 8 ausführlich beschrieben.
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8 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel des Hybridkonfigurationsmoduls 112 zeigt. Das Hybridkonfigurationsmodul 112 kann Splitter, die Signale zur Verteilung an verschiedene Abdeckungszonen aufteilen oder anderweitig trennen, und Kombinierer, die Signale zur Verteilung an mehrere Abdeckungszonen kombinieren, aufweisen. In einigen Aspekten kann das Hybridkonfigurationsmodul 112 eine Schnittstellenkarte, die mit der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 gekoppelt sein kann, aufweisen oder anderweitig als eine solche implementiert sein.
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Die Implementierung des in 8 dargestellten Hybridkonfigurationsmoduls 112 weist den Splitter/Kombinierer 228 für die Downlink-Pfade 202a, 202b auf. Der Splitter/Kombinierer 228 kann einen oder mehrere Kombinierer, eines oder mehrere Dämpfungsglieder, und einen oder mehrere Splitter aufweisen. Das Hybridkonfigurationsmodul 112 kann auch einen oder mehrere Bypass-Signalpfade 229a, 229b aufweisen, die der Splitter/Kombinierer 228. Zum Beispiel kann einer der Bypass-Signalpfade 229a, 229b ermöglichen, dass Downlink-Signale von einer Basisstation 102a, 102b zu einer einzelnen Abdeckungszone bereitgestellt werden, ohne für die Sendung in verschiedene Abdeckungszonen getrennt oder mit anderen Downlink-Signalen von einer anderen Basisstation kombiniert zu werden.
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Das Hybridkonfigurationsmodul 112 kann auch den Splitter/Kombinierer 314 für die Uplink-Pfade 302a, 302b aufweisen. Der Splitter/Kombinierer 314 kann einen oder mehrere Kombinierer, eines oder mehrere Dämpfungsglieder, und einen oder mehrere Splitter aufweisen. Das Hybridkonfigurationsmodul 112 kann auch einen oder mehrere Bypass-Signalpfade 315a, 315b aufweisen. Einer oder mehrere Bypass-Signalpfade 315a, 315b können Uplink-Signalen ermöglichen, den Splitter/Kombinierer 314 zu umgehen.
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Das Hybridkonfigurationsmodul 112 kann auch einen zusätzlichen Splitter/Kombinierer 410 für zusätzliche Uplink-Pfade 402a, 402b zu einer oder mehreren der Basisstationen 102a, 102b aufweisen. Die Uplink-Pfade 402a können verwendet werden, um Diversitäts-Signale an einen Empfänger-Diversitäts-Anschluss der Basisstation 102a bereitzustellen. Die Uplink-Pfade 402b können verwendet werden, um Diversitäts-Signale an einen Empfänger-Diversitäts-Anschluss der Basisstation 102b bereitzustellen. Der zusätzliche Splitter/Kombinierer 410 kann wahlweise über jeweilige Schalter 406a, 406b oder andere geeignete Schalter mit den Dämpfungsgliedern 404a, 404b gekoppelt werden. Das Hybridkonfigurationsmodul 112 kann auch einen oder mehrere Bypass-Signalpfade 408a, 408b aufweisen, die mit jeweiligen Schaltern 412a, 412b gekoppelt sind. Einer oder mehrere der Bypass-Signalpfade 408a, 408b können Uplink-Diversitäts-Signalen oder anderen Uplink-Signalen ermöglichen, den Splitter/Kombinierer 410 zu umgehen.
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Das Hybridkonfigurationsmodul 112 kann verwendet werden, um eine Konfiguration der DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 zum Senden von Downlink-Signalen zu einer oder mehreren Abdeckungszonen 118, 122 von einem oder mehreren DASs auszuwählen. In einer Konfiguration können einer oder mehrere Kombinierer des Splitters/Kombinierers 228 Downlink-Signale von verschiedenen Basisstationen 102a, 102b kombinieren. Die kombinierten Downlink-Signale können mehreren Abdeckungszonen 118, 122 bereitgestellt werden. In einer anderen Konfiguration können Downlink-Signale durch einen oder mehrere Splitter des Splitters/Kombinierers 228 geteilt oder auf andere Weise getrennt werden. In einigen Aspekten können die getrennten Downlink-Signale zu verschiedenen entfernten Einheiten in einer Abdeckungszone bereitgestellt werden, um MIMO-Fähigkeit in der Abdeckungszone vorzusehen. In zusätzlichen oder alternativen Aspekten können die Downlink-Signale getrennt sein, um verschiedene Sektoren für verschiedene Abdeckungszonen bereitzustellen.
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Das Hybridkonfigurationsmodul 112 kann verschiedene DAS-Konfigurationen vorsehen. Zum Beispiel kann eine MIMO-Konfiguration mit zwei Signalpfaden verwendet werden. Einer oder mehrere Splitter können für Fälle verwendet werden, in denen ein Sektor (z. B. eine Menge an Kapazität von einer Basisstation) geteilt ist und verschiedene Abschnitte der Sektion für verschiedene Abdeckungszonen des DAS vorgesehen sind. Einer oder mehrere Kombinierer können für Fälle verwendet werden, in denen zwei oder mehrere Sektoren zur Bereitstellung in der gleichen Abdeckungszone des DAS kombiniert werden sollen. Eine Hybridkonfiguration kann verwendet werden, um zwei oder mehr Sektoren zu kombinieren und die kombinierten Sektoren zur Bereitstellung in zwei oder mehr Abdeckungszonen aufzuteilen.
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Jeder geeignete Mikroprozessor 208 kann verwendet werden, um Algorithmen oder andere Operationen auszuführen, die mit Bezug auf die 1 bis 8 oben beschrieben sind. Zum Beispiel ist 9 ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines Mikroprozessors 208 zeigt, der in einer DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 enthalten sein kann oder von dieser verwendet werden kann.
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Der Mikroprozessor 208 kann eine Verarbeitungsvorrichtung 502 aufweisen, die Programmanweisungen 505 ausführen kann, die auf einem computerlesbaren Medium, wie beispielsweise einem Speicher 504, gespeichert sind, um den Mikroprozessor 208 zu veranlassen, das Netzwerkschema zu erzeugen. Beispiele für die Verarbeitungsvorrichtung 502 weisen einen Mikroprozessor, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung („ASIC”), eine feldprogrammierbare Gatteranordnung („FPGA”), oder eine andere geeignete Verarbeitungsvorrichtung auf. Die Verarbeitungsvorrichtung 502 kann eine beliebige Anzahl von Prozessoren aufweisen, einschließlich einer.
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Der Mikroprozessor 208 kann auch einen Bus 506 aufweisen. Der Bus 506 kann Komponenten des Mikroprozessors 208 kommunikativ koppeln. Zum Beispiel kann die Verarbeitungsvorrichtung 502 über den Bus 506 auf ausführbare Anweisungen zugreifen, die in dem Speicher 504 gespeichert sind. Der Bus 506 kann eine beliebige Vorrichtung sein, die Daten zwischen Komponenten des Mikroprozessors 208 übertragen kann. Der Bus 506 kann eine Vorrichtung oder mehrere Vorrichtungen aufweisen.
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Der Speicher 504 kann ein beliebiges nicht-transitorisches computerlesbares Medium sein, das ausführbare Anweisungen zugreifbar verkörpern und elektronische, magnetische oder optische Vorrichtungen aufweisen kann. Beispiele für den Speicher 504 weisen einen Direktzugriffsspeicher („RAM”), einen Nur-Lese-Speicher („ROM”), eine Magnetplatte, eine ASIC, einen konfigurierten Prozessor, oder eine andere Speichervorrichtung auf. Obwohl 9 den Speicher 504 zeigt, wie er in dem Mikroprozessor 208 enthalten ist, kann durch den Mikroprozessor 208 zusätzlich oder alternativ von einem entfernten Ort oder Vorrichtung auf den Speicher 504 zugegriffen werden.
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Programmanweisungen 505 können als ausführbarer Code im Speicher 504 gespeichert werden. Die Programmanweisungen 505 können prozessorspezifische Anweisungen aufweisen, die von einem Compiler und/oder einem Interpreter aus Code erzeugt werden, der in irgendeiner geeigneten Computerprogrammiersprache, wie beispielsweise C, C++, C#, Visual Basic, Java, Python, Perl, JavaScript, und ActionScript geschrieben ist.
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In einigen Aspekten kann der Mikroprozessor 208 Eingaben über die Eingabe/Ausgabe („E/A”)-Schnittstelle 508 empfangen, und die Eingaben in dem Speicher 504 speichern. Die Ausgaben können über die E/A-Schnittstelle 508 an eine Anzeigevorrichtung 810 geliefert werden. Zum Beispiel können die Ausgaben über die E/A-Schnittstelle 508 einer Anzeigevorrichtung, einer anderen Rechenvorrichtung, einer Druckvorrichtung, einem externen Speichermedium, usw. bereitgestellt werden. In anderen Aspekten kann die E/A-Schnittstelle 508 weggelassen werden.
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In einigen Aspekten kann der Mikroprozessor 208 auch einen oder mehrere Analog-Digital-Wandler 510 aufweisen. Ein Analog-Digital-Wandler 510 kann eine Spannung oder einen Strom an einem Eingang des Mikroprozessors 208 abtasten, um Daten von der abgetasteten Spannung oder dem Strom zu erhalten. Die abgetasteten Daten können der Verarbeitungsvorrichtung 502 über den Bus 506 bereitgestellt werden. In anderen Aspekten kann der Mikroprozessor 208 kommunikativ mit einem Analog-Digital-Wandler gekoppelt sein, der sich außerhalb des Mikroprozessors 208 befindet oder von diesem getrennt ist. Der Mikroprozessor 208 kann Daten von einem Analog-Digital-Wandler über eine E/A-Schnittstelle 508 empfangen.
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Dieses Beispiel eines Mikroprozessors 208 ist vorgesehen, um Konfigurationen bestimmter Aspekte zu veranschaulichen. Natürlich können auch andere Konfigurationen verwendet werden.
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10 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozesses 1000 zum Vorsehen eines Überlastschutzes in einem DAS unter Verwendung einer Schnittstellenvorrichtung 104 zeigt. Der Prozess 1000 wird mit Bezug auf einen oder mehrere der Aspekte und Beispiele beschrieben, die oben mit Bezug auf die 1 bis 9 beschrieben wurden. Jedoch sind auch andere Implementierungen möglich.
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Der Prozess 1000 beinhaltet das Empfangen eines Eingangssignals über einen Anschluss, der eine Schnittstellenvorrichtung kommunikativ mit einer Basisstation koppelt, wie in Block 1010 gezeigt wird, auf. Beispielsweise kann ein Eingangsanschluss 201 einer DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 zum Empfangen einer oder mehrerer Eingangssignale (z. B. Downlink-Signale) von einer oder mehreren Basisstationen verwendet werden, wie oben mit Bezug auf 2 beschrieben wurde.
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Der Prozess 1000 beinhaltet auch das Messen einer Signalleistung eines Eingangssignals an dem Anschluss mit einem Leistungsdetektor der Schnittstellenvorrichtung, wie in Block 1020 gezeigt wird. Zum Beispiel kann ein Leistungsdetektor 204 verwendet werden, um die Signalleistung des empfangenen Eingangssignals zu messen, wie oben mit Bezug auf die 2 bis 4 beschrieben wurde.
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Der Prozess 1000 beinhaltet auch das Bestimmen, dass die gemessene Signalleistung des Eingangssignals eine Schwellensignalleistung überschreitet, wie in Block 1030 gezeigt wird. Zum Beispiel kann eine Verarbeitungsvorrichtung 502 eines Mikroprozessors 208 oder einer anderen Rechenvorrichtung Programmanweisungen 505 ausführen, um zu bestimmen, dass die gemessene Signalleistung des Eingangssignals eine Schwellensignalleistung überschreitet, wie oben mit Bezug auf die 2 bis 4 und 9 beschrieben. Die Schwellensignalleistung kann in der Speichervorrichtung 504 gespeichert werden.
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Der Prozess 1000 beinhaltet auch das Modifizieren einer Schaltkomponente von einer ersten Konfiguration, in der der Anschluss mit einem Downlink-Pfad verbunden ist, zu einer zweiten Konfiguration, in der der Anschluss mit einem Signalreflexionspfad verbunden ist, wie in Block 1040 gezeigt wird. Die Vorrichtung 502 eines Mikroprozessors 208 oder einer anderen Rechenvorrichtung kann Programmanweisungen 505 ausführen, um eine Schaltkomponente 210 von einer ersten Konfiguration, in der der Anschluss mit einem Downlink-Pfad 202 verbunden ist, zu einer zweiten Konfiguration, in der der Anschluss mit einem Signalreflexionspfad 212 verbunden ist, zu modifizieren, wie oben mit Bezug auf die 2 bis 4 und 9 beschrieben. Die Schwellensignalleistung kann in der Speichervorrichtung 504 gespeichert werden.
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In zusätzlichen oder alternativen Aspekten kann der Prozess 1000 das Wiederverbinden des Downlink-Pfads 202 mit dem Anschluss 201 beinhalten. Zum Beispiel kann eine Verarbeitungsvorrichtung 502 eines Mikroprozessors 208 oder eine andere Rechenvorrichtung Programmanweisungen 505 ausführen, um zu bestimmten, dass eine zusätzliche Signalleistung eines zusätzlichen Eingangssignals, das am Anschluss 201 durch den Leistungsdetektor 204 gemessen wird, kleiner oder gleich der Schwellensignalleistung ist. Die Verarbeitungsvorrichtung 502 kann die Konfiguration der Schaltkomponente 210 von der zweiten Konfiguration zu der ersten Konfiguration modifizieren, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die zusätzliche gemessene Signalleistung kleiner oder gleich der Schwellensignalleistung ist.
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11 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozesses 1100 zum Vorsehen eines automatischen Lastabschlusses in einem DAS unter Verwendung einer Schnittstellenvorrichtung 104 zeigt. Der Prozess 1100 wird mit Bezug auf einen oder mehrere der Aspekte und Beispiele beschrieben, die oben mit Bezug auf die 1 bis 9 beschrieben wurden. Jedoch sind auch andere Implementierungen möglich.
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Der Prozess 1100 beinhaltet das Bestimmen, dass ein Anschluss in einem Signalpfad nicht mit einer Einheit eines DAS verbunden ist, wie in Block 1110 gezeigt wird. Zum Beispiel kann sich ein Anschluss 238 einer DAS-Schnittstellenvorrichtung 104 in einem getrennten Zustand befinden, wobei der Anschluss 238 nicht mit einer entfernten Einheit oder einer anderen DAS-Einheit verbunden ist, wie oben mit Bezug auf 2 beschrieben wurde.
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Der Prozess 1100 beinhaltet auch das Trennen des Signalpfads von dem Anschluss und das Verbinden des Signalpfads mit einer Abschlusslast durch Umschalten einer Schaltkomponente in dem Signalpfad von einer ersten Konfiguration, die den Signalpfad mit dem Anschluss verbindet, zu einer zweiten Konfiguration, die den Signalpfad mit der Abschlusslast verbindet, wie in Block 1120 gezeigt wird. Zum Beispiel kann eine Verarbeitungsvorrichtung 502 eines Mikroprozessors 208 oder einer anderen Rechenvorrichtung Programmanweisungen 505 ausführen, um eine Schaltkomponente 232 aus einer ersten Konfiguration, in der der Downlink-Pfad 202 mit einem Anschluss 238 verbunden ist, zu einer zweiten Konfiguration, in der der Downlink-Pfad 202 mit einer Abschlusslast 234 verbunden ist, zu modifizieren, wie oben mit Bezug auf die 2, 6, und 9 beschrieben wurde. Die in Block 1120 gezeigte Operation kann auf jede geeignete Weise durchgeführt werden. Zum Beispiel kann die in Block 1120 gezeigte Operation eine oder mehrere der Operationen beinhalten, die oben mit Bezug auf die 2 und 6 beschrieben wurden.
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Während der vorliegende Gegenstand ausführlich mit Bezug auf spezifische Aspekte und Merkmale davon beschrieben worden ist, versteht sich, dass der Fachmann nach dem Erreichen des Verständnisses des Vorstehenden auf einfache Weise Veränderungen, Variationen und Äquivalente zu solchen Aspekten und Merkmalen erzeugen kann. Dementsprechend sollte verstanden werden, dass die vorliegende Offenbarung zu beispielhaften Zwecken und nicht als Einschränkung dargestellt wurde und, wie es für den Durchschnittsfachmann offenkundig ist, die Einbeziehung solcher Modifizierungen, Variationen und/oder Hinzufügungen zu dem vorliegenden Gegenstand nicht ausschließt.
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Ausführungsformen der Erfindung können unter Bezugnahme auf die folgenden nummerierten Abschnitte beschrieben werden, wobei bevorzugte Merkmale in den abhängigen Abschnitten dargelegt sind:
- 1. Schnittstellenvorrichtung für ein verteiltes Antennensystem, wobei die Schnittstellenvorrichtung umfasst:
einen Anschluss zum kommunikativen Verbinden der Schnittstellenvorrichtung mit einer Basisstation und eine mit dem Anschluss gekoppelte bzw. verbundene Schaltkomponente, wobei die Schaltkomponente von einer ersten Konfiguration in eine zweite Konfiguration umschaltbar ist, wobei die erste Konfiguration den Anschluss mit einem Downlink-Pfad von der Schnittstellenvorrichtung zu einer Einheit des verteilten Antennensystems verbindet, wobei die zweite Konfiguration den Anschluss mit einem Signalreflexionspfad verbindet;
einen Leistungsdetektor, der kommunikativ mit dem Anschluss gekoppelt ist und konfiguriert ist, um eine Signalleistung eines Eingangssignals an dem Anschluss zu messen; und
eine Verarbeitungsvorrichtung, die kommunikativ mit dem Leistungsdetektor gekoppelt ist, wobei die Verarbeitungsvorrichtung konfiguriert ist zum:
– Bestimmen, dass die gemessene Signalleistung des Eingangssignals eine Schwellensignalleistung überschreitet, und
– Umschalten der Schaltkomponente von der ersten Konfiguration zu der zweiten Konfiguration als Reaktion auf das Bestimmen, dass die gemessene Signalleistung die Schwellensignalleistung überschreitet.
- 2. Schnittstellenvorrichtung nach Abschnitt 1, wobei die Verarbeitungsvorrichtung ferner konfiguriert ist zum:
Bestimmen, dass eine zusätzliche Signalleistung eines zusätzlichen Eingangssignals, das an dem Anschluss durch den Leistungsdetektor gemessen wird, kleiner oder gleich der Schwellensignalleistung ist, und
Umschalten der Schaltkomponente von der zweiten Konfiguration zu der ersten Konfiguration als Reaktion auf das Bestimmen, dass die zusätzliche gemessene Signalleistung kleiner oder gleich der Schwellensignalleistung ist.
- 3. Schnittstellenvorrichtung nach Abschnitt 1, wobei der Signalreflexionspfad einen Signalpfad umfasst, der in einen offenen Schaltkreis abschließt.
- 4. Schnittstellenvorrichtung nach Abschnitt 1, wobei der Signalreflexionspfad einen Signalpfad umfasst, der eine Last mit einer Impedanz aufweist, die ausreicht, um mindestens einen Abschnitt des Eingangssignals zu reflektieren.
- 5. Schnittstellenvorrichtung nach Abschnitt 1, ferner umfassend ein Dämpfungsglied und eine zusätzliche Schaltkomponente im Downlink-Pfad, wobei die zusätzliche Schaltkomponente selektiv mit dem Dämpfungsglied verbindbar ist, wobei die Verarbeitungsvorrichtung ferner konfiguriert ist, die zusätzliche Schaltkomponente von dem Dämpfungsglied zu trennen, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die gemessene Signalleistung die Schwellensignalleistung überschreitet.
- 6. Schnittstellenvorrichtung nach Abschnitt 1, ferner umfassend:
zusätzliche Anschlüsse, die mit jeweiligen Einheiten des verteilten Antennensystems verbindbar sind;
Abschlusslasten;
Signalpfade mit jeweiligen zusätzlichen Schaltkomponenten, wobei jede zusätzliche Schaltkomponente von einer zusätzlichen ersten Konfiguration in eine zusätzliche zweite Konfiguration umschaltbar ist, wobei die zusätzliche erste Konfiguration einen jeweiligen Signalpfad mit einem jeweiligen der zusätzlichen Anschlüsse verbindet, wobei die zusätzliche zweite Konfiguration den jeweiligen Signalpfad mit einer jeweiligen der Abschlusslasten verbindet;
wobei die Verarbeitungsvorrichtung ferner konfiguriert ist zum:
Bestimmen, dass einer der zusätzlichen Anschlüsse nicht mit einer jeweiligen Einheit des verteilten Antennensystems verbunden ist, und
als Reaktion auf das Bestimmen, dass der zusätzliche Anschluss nicht mit der jeweiligen Einheit verbunden ist, Trennen eines der Signalpfade von dem Anschluss und Verbinden des Signalpfads mit einer der Abschlusslasten durch Umschalten einer der zusätzlichen Schaltkomponenten in dem Signalpfad von der zusätzlichen ersten Konfiguration zu der zusätzlichen zweiten Konfiguration.
- 7. Schnittstellenvorrichtung nach Abschnitt 1, ferner umfassend:
einen zusätzlichen Anschluss, der konfiguriert ist, die Schnittstellenvorrichtung kommunikativ mit der Einheit zu koppeln; und
einen zusätzlichen Leistungsdetektor, der mit dem zusätzlichen Anschluss verbunden ist und konfiguriert ist, an dem zusätzlichen Anschluss eine zusätzliche Signalleistung eines Ausgangssignals, das von dem Eingangssignal erzeugt wird, zu messen,
wobei die Verarbeitungsvorrichtung ferner konfiguriert ist zum:
Korrelieren des Eingangssignals mit dem Ausgangssignal, und
Bestimmen einer der Schnittstellenvorrichtung zugeordneten Verstärkung basierend auf der gemessenen Signalleistung des Eingangssignals und der zusätzlichen gemessenen Signalleistung des Ausgangssignals.
- 8. Schnittstellenvorrichtung nach Abschnitt 1, ferner umfassend:
einen zusätzlichen Leistungsdetektor, der vor dem Anschluss mit einem Uplink-Pfad gekoppelt ist, wobei der zusätzliche Leistungsdetektor konfiguriert ist, Rauschen in Verbindung mit Uplink-Signalen im Uplink-Pfad zu messen,
wobei die Verarbeitungsvorrichtung ferner konfiguriert ist, eine Uplink-Verstärkung basierend auf dem gemessenen Rauschen des Uplink-Pfads zu modifizieren.
- 9. Schnittstellenvorrichtung nach Abschnitt 1, ferner umfassend einen Splitter/Kombinierer mit einer ersten Konfiguration und einer zweiten Konfiguration, wobei die erste Konfiguration des Splitters/Kombinierers umfasst, dass der Splitter/Kombinierer konfiguriert ist, mindestens Downlink-Signale von mindestens zwei jeweiligen Basisstationen zu kombinieren und das kombinierte Downlink-Signal für mindestens zwei durch das verteilte Antennensystem bediente Abdeckungszonen vorzusehen, wobei die zweite Konfiguration des Splitters/Kombinierers umfasst, dass der Splitter/Kombinierer konfiguriert ist, ein Downlink-Signals zur Sendung in einem Mehrfacheingang/Mehrfachausgang durch entfernte Einheiten in einer Abdeckungszone des verteilten Antennensystems zu trennen.
- 10. Schnittstellenvorrichtung für ein verteiltes Antennensystem, wobei die Schnittstellenvorrichtung umfasst:
Anschlüsse, die mit jeweiligen Einheiten des verteilten Antennensystems verbindbar sind;
Abschlusslasten;
Signalpfade mit jeweiligen Schaltkomponenten, wobei jede Schaltkomponente von einer ersten Konfiguration in eine zweite Konfiguration umschaltbar ist, wobei die erste Konfiguration einen jeweiligen Signalpfad mit einem jeweiligen der Anschlüsse verbindet, wobei die zweite Konfiguration den jeweiligen Signalpfad mit einer jeweiligen der Abschlusslasten verbindet; und
eine Verarbeitungsvorrichtung, die kommunikativ mit den Signalpfaden gekoppelt ist, wobei die Verarbeitungsvorrichtung konfiguriert ist zum:
Bestimmen, dass einer der Anschlüsse nicht mit einer jeweiligen Einheit des verteilten Antennensystems verbunden ist, und
als Reaktion auf das Bestimmen, dass der Anschluss nicht mit der jeweiligen Einheit verbunden ist, Trennen eines der Signalpfade von dem Anschluss und Verbinden des Signalpfads mit einer der Abschlusslasten durch Umschalten einer der Schaltkomponenten in dem Signalpfad von der ersten Konfiguration zu der zweiten Konfiguration.
- 11. Schnittstellenvorrichtung nach Abschnitt 10, ferner umfassend einen Signalgenerator, der kommunikativ mit den Signalpfaden gekoppelt ist und konfiguriert ist, um dem jeweiligen Signalpfad ein niederfrequentes Testsignal bereitzustellen, wobei die Verarbeitungsvorrichtung konfiguriert ist zum Bestimmen, dass der Anschluss nicht mit der jeweiligen Einheit verbunden ist basierend auf einer Signalleistung, die dem Testsignal zugeordnet ist.
- 12. Schnittstellenvorrichtung nach Abschnitt 11, ferner umfassend einen Leistungsdetektor, der kommunikativ mit dem jeweiligen Signalpfad und mit der Verarbeitungsvorrichtung gekoppelt ist, wobei der Leistungsdetektor konfiguriert ist, die Signalleistung zu messen, die dem Niederfrequenztestsignal zugeordnet ist.
- 13. Schnittstellenvorrichtung nach Abschnitt 11, wobei die Signalleistung, die dem Testsignal zugeordnet ist, eine Signalleistung eines reflektierten Signals, das von dem Testsignal erzeugt wird, indem der Anschluss in einem getrennten Zustand ist, umfasst.
- 14. Schnittstellenvorrichtung nach Abschnitt 11, ferner umfassend einen zusätzlichen Anschluss, der zum kommunikativen Koppeln der Schnittstellenvorrichtung mit einer Basisstation konfiguriert ist, und eine zusätzliche Schaltkomponente, die mit dem zusätzlichen Anschluss gekoppelt ist, wobei die zusätzliche Schaltkomponente von einer zusätzlichen ersten Konfiguration in eine zusätzliche zweite Konfiguration umschaltbar ist, wobei die zusätzliche erste Konfiguration den zusätzlichen Anschluss mit einem Downlink-Pfad von der Schnittstellenvorrichtung zu einer Einheit des verteilten Antennensystems verbindet, wobei die zusätzliche zweite Konfiguration den zusätzlichen Anschluss mit einem Signalreflexionspfad verbindet;
einen Leistungsdetektor, der mit dem zusätzlichen Anschluss verbunden ist und konfiguriert ist, eine Signalleistung eines Eingangssignals an dem zusätzlichen Anschluss zu messen,
wobei die Verarbeitungsvorrichtung ferner konfiguriert ist zum:
Bestimmen, dass die gemessene Signalleistung des Eingangssignals eine Schwellensignalleistung überschreitet, und
Umschalten der zusätzlichen Schaltkomponente von der zusätzlichen ersten Konfiguration zu der zusätzlichen zweiten Konfiguration als Reaktion auf das Bestimmen, dass die gemessene Signalleistung die Schwellensignalleistung überschreitet.
- 15. Schnittstellenvorrichtung nach Abschnitt 10, wobei die Verarbeitungsvorrichtung konfiguriert ist, zu bestimmen, dass der Anschluss nicht mit der jeweiligen Einheit verbunden ist, durch Zugreifen auf einen Konfigurationsplan für das verteilte Antennensystem, und Bestimmen, aus dem Konfigurationsplan, dass der Anschluss nicht in einer Untergruppe der Anschlüsse enthalten ist, die durch den Konfigurationsplan für die Verbindung des Schnittstellenvorrichtungs mit den Einheiten des verteilten Antennensystems spezifiziert sind.
- 16. Schnittstellenvorrichtung nach Abschnitt 10, ferner umfassend:
einen ersten Leistungsdetektor, der mit einem ersten Anschluss verbunden ist, wobei der erste Anschluss einer der Anschlüsse ist und konfiguriert ist, eine erste Signalleistung eines ersten Signals an dem ersten Anschluss zu messen;
ein zweiter Anschluss, der konfiguriert ist, die Schnittstellenvorrichtung kommunikativ mit einer Basisstation zu Koppeln; und
einen zweiten Leistungsdetektor, der mit dem zweiten Anschluss verbunden ist und konfiguriert ist, an dem zweiten Anschluss eine zweite Signalleistung eines zweiten Signals, das dem ersten Signal zugeordnet ist, zu messen,
wobei die Verarbeitungsvorrichtung ferner konfiguriert ist zum:
Korrelieren des ersten Signals und des zweiten Signals, und
Bestimmen einer der Schnittstellenvorrichtung zugeordneten Verstärkung basierend auf der gemessenen ersten Signalleistung und der gemessenen zweiten Signalleistung.
- 17. Schnittstellenvorrichtung nach Abschnitt 16, wobei das erste Signal ein Downlink-Signal umfasst, das an dem ersten Anschluss ausgegeben wird, und das zweite Signal ein Downlink-Signal umfasst, das an dem zweiten Anschluss empfangen wird.
- 18. Schnittstellenvorrichtung nach Abschnitt 16, wobei das erste Signal ein Uplink-Signal umfasst, das an dem ersten Anschluss empfangen wird, und das zweite Signal ein Uplink-Signal umfasst, das an dem zweiten Anschluss ausgegeben wird.
- 19. Schnittstellenvorrichtung nach Abschnitt 16, wobei der zweite Leistungsdetektor ferner konfiguriert ist, Rauchen zu messen, das den Uplink-Signalen im Uplink-Pfad zugeordnet ist, wobei die Verarbeitungsvorrichtung ferner konfiguriert ist, eine Uplink-Verstärkung basierend auf dem gemessenen Rauschen, das dem Uplink-Pfad zugeordnet ist, zu modifizieren.
- 20. Schnittstellenvorrichtung nach Abschnitt 10, ferner umfassend einen Splitter/Kombinierer in mindestens einigen der Signalpfade, wobei der Splitter/Kombinierer eine erste Konfiguration und eine zweite Konfiguration aufweist, wobei die erste Konfiguration des Splitters/Kombinierers umfasst, dass der Splitter/Kombinierer konfiguriert, mindestens Downlink-Signale von mindestens zwei jeweiligen Basisstationen zu kombinieren und das kombinierte Downlink-Signal zu mindestens zwei durch das verteilte Antennensystem bedienten Abdeckungszonen vorzusehen, wobei die zweite Konfiguration des Splitters/Kombinierers umfasst, dass der Splitter/Kombinierer konfiguriert ist, eines Downlink-Signal zur Sendung in einer Mehrfacheingabe/Mehrfachausgabe durch entfernte Einheiten in einer Abdeckungszone des verteilten Antennensystems zu trennen.
- 21. Verfahren, umfassend:
Empfangen eines Eingabesignals über eine Schnittstellenvorrichtung, die kommunikativ mit einer Basisstation gekoppelt ist;
Messen einer Signalleistung des Eingangssignals an dem Anschluss mit einem Leistungsdetektor der Schnittstellenvorrichtung;
Bestimmen, durch eine Verarbeitungsvorrichtung, dass die gemessene Signalleistung des Eingangssignals eine Schwellensignalleistung überschreitet, und
Modifizieren einer Schaltkomponente von einer ersten Konfiguration zu einer zweiten Konfiguration durch die Verarbeitungsvorrichtung als Reaktion auf das Bestimmen, dass die gemessene Signalleistung die Schwellensignalleistung überschreitet, wobei die erste Konfiguration das Verbinden des Anschlüsse mit einem Downlink-Pfad von der Schnittstellenvorrichtung zu einer Einheit des verteilten Antennensystems umfasst, wobei die zweite Konfiguration eine Konfiguration umfasst, die den Anschluss mit einem Signalreflexionspfad verbindet.