DE202014009819U1

DE202014009819U1 - Hand tool

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Publication number: DE202014009819U1
Application number: DE202014009819.0U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2014-12-10
Filing date: 2014-12-10
Publication date: 2015-01-05
Anticipated expiration: 2024-12-11

Abstract

Bohrwerkzeug (1) zum Bearbeiten von Werkstücken aus Holz, Kunststoff, Metall, Gestein oder einem Verbund, mit einem Stirnbereich (3) mit zumindest einem stirnseitigen Hauptschneidelement (9), einem Arbeitsbereich (5) mit zumindest einer spiralförmigen Nut (11) zur Förderung des Bohrmehls und einem Aufnahmebereich (7) zur Aufnahme in einer Aufnahmevorrichtung einer Handwerkzeugmaschine, wobei der Arbeitsbereich (5) an den Stirnbereich (3) anschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Erstreckung des Arbeitsbereichs (5) angrenzend zum Stirnbereich (3) mit zunehmendem Abstand zum Stirnbereich (3) zumindest teilweise zunimmt.Drilling tool (1) for machining workpieces made of wood, plastic, metal, stone or a composite, having a front region (3) with at least one front-side main cutting element (9), a working area (5) with at least one spiral groove (11) for conveying the working area (5) adjoins the forehead area (3), characterized in that the radial extent of the working area (5) adjacent to the forehead area (3) increases as the distance between the boring powder and a receiving area (7) is increased Distance to the frontal area (3) at least partially increases.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bohrwerkzeug zum Bearbeiten von Werkstücken aus Holz, Kunststoff, Metall, Gestein oder einem Verbund, mit einem Stirnbereich mit zumindest einem stirnseitigen Hauptschneidelement, einem Arbeitsbereich mit zumindest einer spiralförmigen Nut zur Förderung des Bohrmehls und einem Aufnahmebereich zur Aufnahme in einer Aufnahmevorrichtung einer Handwerkzeugmaschine. Der Arbeitsbereich schließt dabei an den Stirnbereich an.The invention relates to a drilling tool for machining workpieces made of wood, plastic, metal, stone or a composite, with a front region having at least one front-side main cutting element, a work area with at least one spiral groove for conveying the drilling dust and a receiving area for receiving in a Recording device of a hand tool. The work area adjoins the forehead area.

Stand der TechnikState of the art

Aus der CN 2014 55364 U ist ein Bohrwerkzeug mit einem Stirnbereich und einem Arbeitsbereich bekannt. Der Arbeitsbereich weist benachbart zum Stirnbereich an einer Umfangsseite des Arbeitsbereichs Mulden auf, die eine radiale Erstreckung begrenzen.From the CN 2014 55364 U is a drilling tool with a frontal area and a work area known. The work area has, adjacent to the end region on a peripheral side of the work area on wells that limit a radial extent.

Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, mit einfachen konstruktiven Maßnahmen ein Bohrwerkzeug so auszubilden, dass ein sicheres Bohren ermöglicht wird.The invention is based on the object, with simple constructive measures, a drilling tool in such a way that a secure drilling is possible.

Die Aufgabe wird gelöst mit einem Bohrwerkzeug zum Bearbeiten von Werkstücken aus Holz, Kunststoff, Metall, Gestein oder einem Verbund, mit einem Stirnbereich mit zumindest einem stirnseitigen Hauptschneidelement, einem Arbeitsbereich mit zumindest einer spiralförmigen Nut zur Förderung des Bohrmehls und einem Aufnahmebereich zur Aufnahme in einer Aufnahmevorrichtung einer Handwerkzeugmaschine. Der Arbeitsbereich schließt dabei an den Stirnbereich an. Erfindungsgemäß nimmt die radiale Erstreckung des Arbeitsbereichs angrenzend zum Stirnbereich mit zunehmendem Abstand zum Stirnbereich zumindest teilweise zu.The object is achieved with a drilling tool for machining workpieces made of wood, plastic, metal, stone or a composite, having a front region with at least one front-side main cutting element, a work area with at least one spiral groove for conveying the drilling dust and a receiving area for receiving in one Recording device of a hand tool. The work area adjoins the forehead area. According to the invention, the radial extent of the working area adjacent to the forehead area increases at least partially as the distance to the forehead area increases.

Durch das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug wird ein effektives Anbohren eines zu bohrenden Werkstücks erreicht. Durch den spitz zulaufenden Arbeitsbereich wird die radiale Erstreckung des Arbeitsbereichs angrenzend zum Stirnbereich minimiert. Die maximale radiale Erstreckung des zumindest einen Hauptschneidelements gegenüber dem Nenndurchmesser bzw. des zu bohrenden Durchmessers des Bohrlochs ist dadurch verkleinert. Dies führt zu einem schnellen Anbohren des zu bohrenden Werkstücks. Mit zunehmender Bohrtiefe wird das Bohrloch durch den sich weitenden Verlauf des Arbeitsbereichs auf den zu bohrenden Nenndurchmesser erweitert.By drilling tool according to the invention an effective drilling of a workpiece to be drilled is achieved. The tapered working area minimizes the radial extent of the working area adjacent to the forehead area. The maximum radial extension of the at least one main cutting element with respect to the nominal diameter or the diameter of the borehole to be drilled is thereby reduced. This leads to a rapid drilling of the workpiece to be drilled. As the drilling depth increases, the borehole is widened to the nominal diameter to be drilled by the widening course of the working area.

Ferner wird durch das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug ein axiales Durchrutschen des Bohrwerkzeugs beim Bohren von flachen Werkstücken, wie beispielsweise Metallblechen, verhindert, da nach dem Anbohren und dem nachfolgenden Durchbohren der Hauptschneidelemente durch das flache Werkstück ein Nenndurchmesser eines zu bohrenden Bohrlochs noch nicht erreicht wird. Der Nenndurchmesser wird erst mit zunehmendem axialen, insbesondere kontinuierlichem, Bohrfortschritt erreicht. Das zumindest eine Hauptschneidelement bohrt somit einen ersten Durchmesser in das zu bohrende Werkstück ein und der Arbeitsbereich einen zweiten Durchmesser, der als Nenndurchmesser des Bohrwerkzeugs vorgesehen ist. Dadurch ergibt sich durch die weitende radiale Erstreckung des Arbeitsbereichs ein sich kontinuierlich weitendes Bohrloch. Dadurch wird gegenüber dem Stand der Technik verbessert, dass eine erhöhte anfängliche Anpresskraft, die zum Anbohren des flachen Werkstücks erforderlich ist, beim Durchbohren nicht schlagartig abnimmt. Dies kann ein versehentliches ruckartiges Durchstecken des Bohrwerkzeugs durch das flache Werkstück verursachen, wodurch hinter dem Werkstück liegende Gegenstände beschädigt werden können. Durch die sich mit zunehmendem Abstand zum Stirnbereich weitende radiale Erstreckung, insbesondere des Arbeitsbereichs, des Bohrwerkzeugs wird ein schlagartiges Durchrutschen durch das Bohrloch verhindert, indem nach dem Durchbohren des Blechs die nötige Anpresskraft auf das Bohrwerkzeug mit zunehmendem Vorschub kontinuierlich vermindert wird.Furthermore, the drilling tool according to the invention prevents axial slippage of the drilling tool during drilling of flat workpieces, such as metal sheets, since a nominal diameter of a borehole to be drilled is not yet reached after the drilling and the subsequent drilling through of the main cutting elements by the flat workpiece. The nominal diameter is only achieved with increasing axial, in particular continuous, drilling progress. The at least one main cutting element thus drills a first diameter into the workpiece to be drilled and the working area has a second diameter, which is provided as the nominal diameter of the drilling tool. As a result, due to the wide radial extent of the working area, a continuously expanding borehole results. As a result, it is improved over the prior art that an increased initial pressing force required for tapping the flat workpiece does not abruptly decrease during piercing. This can cause accidental jerky passage of the drilling tool through the flat workpiece, which can damage objects lying behind the workpiece. Due to the widening with increasing distance to the end region radial extent, in particular of the working area, the drilling tool a sudden slipping through the hole is prevented by the necessary contact force on the drilling tool with increasing feed is continuously reduced after drilling through the sheet.

Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs an.The dependent claims indicate expedient developments of the drilling tool according to the invention.

Es kann zweckmäßig sein, dass der Arbeitsbereich einen ersten Abschnitt aufweist, dessen radiale Erstreckung angrenzend zum Stirnbereich mit zunehmendem Abstand zum Stirnbereich zunimmt. Vorzugsweise kann der Arbeitsbereich einen an den ersten Abschnitt anschließenden zweiten Abschnitt aufweisen, dessen radiale Erstreckung mit zunehmendem Abstand zum Stirnbereich konstant verläuft. Dadurch wird erreicht, dass sich der erste Abschnitt mit der entgegen der Vorschubrichtung des Bohrwerkzeugs zunehmenden radialen Erstreckung nicht über die gesamte axiale Erstreckung des Arbeitsbereichs erstreckt. Hiermit wird vorteilhaft erreicht, dass das Bohrwerkzeug beim Durchbohren des Werkstücks nicht abrupt durch das Bohrloch durchrutscht sondern mit zunehmender Bohrtiefe das Bohrloch weiter vergrößert. Dadurch können Verletzungen des Benutzers des Bohrwerkzeugs verhindert werden, indem eine abrupte Abnahme der beim Bohren wirkenden Anpresskraft verhindert wird.It may be expedient that the working area has a first section, the radial extent of which increases adjacent to the end area with increasing distance to the front area. Preferably, the working area may have a second section adjoining the first section, the radial extent of which extends constantly as the distance to the end area increases. It is thereby achieved that the first section does not extend over the entire axial extent of the working area with the radial extent increasing counter to the feed direction of the drilling tool. Hereby, it is advantageously achieved that the drilling tool does not abruptly slip through the borehole during the drilling through of the workpiece, but further increases the borehole as the drilling depth increases. As a result, injuries to the user of the drilling tool can be prevented by preventing an abrupt decrease in the pressing force acting during drilling.

Besonders bevorzugt kann der Arbeitsbereich, insbesondere der erste Abschnitt des Arbeitsbereichs, zumindest ein Nebenschneidelement aufweisen, das dazu vorgesehen ist, ein Bohrloch zumindest im Wesentlichen an einem Umfangsbereich, insbesondere einer Umfangsfläche, zu bearbeiten. Dadurch wird eine vorteilhafte Trennung der Funktionen erreicht. Die Funktion des Anbohrens und des Bohrfortschritts wird zumindest im Wesentlichen durch die zumindest eine Hauptschneide erreicht und die Funktion des Erzeugens des Nenndurchmessers des Bohrlochs erfolgt mit dem zumindest einem Nebenschneidelement. Das zumindest eine Nebenschneidelement wirkt dabei axial und radial auf das Bohrloch ein und erzeugt somit einen Bohrvorschub.Particularly preferably, the working area, in particular the first section of the working area, may comprise at least one secondary cutting element, which is intended to cover a borehole at least substantially at a circumferential area, in particular a peripheral surface to edit. As a result, an advantageous separation of the functions is achieved. The function of drilling and drilling progress is achieved at least essentially by the at least one main cutting edge and the function of generating the nominal diameter of the borehole takes place with the at least one secondary cutting element. The at least one secondary cutting element acts axially and radially on the borehole and thus generates a drilling feed.

Bevorzugt kann die Erstreckung des ersten Abschnitts des Arbeitsbereichs in radialer Richtung einen Winkel α von bis zu 30°, insbesondere bis zu 20°, vorzugsweise bis zu 16°, bevorzugt bis zu 10°, besonders bevorzugt bis zu 8°, einnimmt. Unter dem Winkel α sollen in diesem Zusammenhang zwei, insbesondere in einer entlang der Achse des Bohrwerkzeugs verlaufenden Ebene, einander gegenüber liegende Strahlen verstanden werden, die zumindest teilweise eine maximale Erstreckung des Bohrwerkzeugs, insbesondere des ersten Abschnitts des Bohrwerkzeugs, in radialer Richtung begrenzen. Die beiden Strahlen sind dabei zumindest in der Ebene nicht parallel zueinander angeordnet. Der Winkel α kann als eine Zuspitzung des Arbeitsbereich, insbesondere zumindest der Nebenschneidelemente zueinander, ausgebildet sein.Preferably, the extent of the first portion of the working area in the radial direction an angle α of up to 30 °, in particular up to 20 °, preferably up to 16 °, preferably up to 10 °, particularly preferably up to 8 ° occupies. In this context, the angle .alpha. Should be understood to mean two, in particular in a plane extending along the axis of the drilling tool, opposing beams which at least partially limit a maximum extent of the drilling tool, in particular of the first section of the drilling tool, in the radial direction. The two beams are not arranged parallel to each other at least in the plane. The angle α can be designed as a tapering of the working area, in particular of at least the secondary cutting elements to one another.

Insbesondere kann die radiale Erstreckung des ersten Abschnitts mit zunehmendem Abstand zu dem Stirnbereich kontinuierlich, insbesondere zumindest teilweise linear und/oder progressiv, ansteigen. Dies ist vorteilhaft, da die Anpresskraft auf das Bohrwerkzeug beim Bohren, insbesondere beim Austritt des Bohrwerkzeugs bei flachen bzw. dünnen Werkstücken, kontinuierlich abnimmt, bis der Nenndurchmesser des zu bohrenden Bohrlochs erreicht ist.In particular, the radial extension of the first section can increase continuously with increasing distance to the front region, in particular at least partially linearly and / or progressively. This is advantageous because the contact pressure on the drilling tool during drilling, in particular at the outlet of the drilling tool for flat or thin workpieces, continuously decreases until the nominal diameter of the borehole to be drilled is reached.

Ferner kann das zumindest eine Hauptschneidelement, insbesondere eine Hauptschneidkante des Hauptschneidelements, des Stirnbereichs gegenüber einer orthogonal zur Achse verlaufenden Richtung einen Winkel β in einem Bereich von 5° bis 35°, insbesondere in einem Bereich von 8° bis 30°, vorzugsweise in einem Bereich von 10° bis 20°, einnimmt. Unter dem Winkel β sollen in diesem Zusammenhang ein, insbesondere in einer entlang der Achse des Bohrwerkzeugs verlaufenden Ebene, Strahl verstanden werden, der zumindest teilweise gegenüber einer orthogonal zur Achse verlaufenden Richtung angewinkelt ist. Weiterhin kann der Stirnbereich zumindest eine Querschneide aufweisen.Furthermore, the at least one main cutting element, in particular a main cutting edge of the main cutting element, of the end region can have an angle β in a range of 5 ° to 35 °, in particular in a range of 8 ° to 30 °, preferably in one region, relative to a direction orthogonal to the axis from 10 ° to 20 °. In this context, the angle β should be understood to mean a plane, in particular in a plane running along the axis of the drilling tool, that is at least partially angled relative to a direction orthogonal to the axis. Furthermore, the end region can have at least one transverse cutting edge.

Insbesondere kann der Aufnahmebereich zumindest ein Formschlusselement aufweisen, das dazu vorgesehen ist, eine formschlüssige Verbindung mit der Aufnahmevorrichtung einer Handwerkzeugmaschine auszubilden. Hierdurch kann ein Durchdrehen bzw. Durchrutschen des Bohrwerkzeugs in einer Aufnahmevorrichtung verhindert werden.In particular, the receiving region can have at least one form-locking element, which is provided to form a positive connection with the receiving device of a hand-held power tool. In this way, a spinning or slipping of the drilling tool can be prevented in a receiving device.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, ein System aus einem Hohlbohrwerkzeug, insbesondere einer Bohrkrone oder einer Lochsäge, mit einem hohlzylindrischen, topfförmigen Bohrkronenkörper mit stirnseitigen Schneidelementen und einem als Zentrierbohrwerkzeug ausgebildeten Bohrwerkzeug auszubilden. Durch dieses System von Bohrwerkzeug mit einem Hohlbohrwerkzeug wird eine vorteilhafte Kombination erreicht, die besonders vorteilhaft für das Anbohren von Blechen und schichtartigen, zu bearbeitenden Werkstücken ist. Weiterhin wird verhindert, dass die Anpresskraft beim Durchbohren des als Blech ausgebildeten flachen Werkstücks sprungartig abnimmt, sodass das dem Bohrwerkzeug in Vorschubrichtung zurückversetzte Hohlbohrwerkzeug mit dem Blech kollidiert.Another aspect of the invention is to form a system comprising a hollow boring tool, in particular a drill bit or a hole saw, with a hollow-cylindrical cup-shaped drill bit body with end cutting elements and a boring tool designed as a centering boring tool. Through this system of drilling tool with a hollow boring tool, an advantageous combination is achieved, which is particularly advantageous for the drilling of sheets and sheet-like workpieces to be machined. Furthermore, it is prevented that the contact force abruptly decreases when drilling through the formed as a sheet metal flat workpiece, so that the drilling tool set back in the feed direction hollow drilling tool collides with the sheet.

Es kann zweckmäßig sein, das Hohlbohrwerkzeug mit dem Bohrwerkzeug lösbar verbindbar auszubilden. Somit kann das Bohrwerkzeug nach Belieben und für einen Benutzer komfortabel ausgetauscht werden.It may be expedient to form the hollow drilling tool detachably connectable with the drilling tool. Thus, the drilling tool can be easily exchanged at will and for a user.

Ferner kann der erste Abschnitt des Arbeitsbereichs des Bohrwerkzeugs gegenüber dem Hohlbohrwerkzeug in Vorschubrichtung zumindest teilweise abstehen. Dadurch kann ein homogener Übergang der Anpresskraft mit zunehmender Bohrtiefe von dem Bohrwerkzeug auf das Hohlbohrwerkzeug erreicht werden.Furthermore, the first section of the working area of the drilling tool can protrude at least partially in the feed direction relative to the hollow drilling tool. This allows a homogeneous transition of the contact pressure with increasing drilling depth of the drilling tool can be achieved on the hollow boring tool.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Hierbei zeigtFurther advantages emerge from the following description of the drawing. In the drawings, embodiments of the invention are shown. The drawing, the description and the claims contain numerous features in combination. The person skilled in the art will expediently also consider the features individually and combine them into meaningful further combinations. This shows

1 eine Seitenansicht auf das erfinderische Bohrwerkzeug, 1 a side view of the inventive drilling tool,

2 eine vergrößerte Ansicht des Stirnbereich mit anschließendem Arbeitsbereich aus 1 und 2 an enlarged view of the frontal area with subsequent work area 1 and

3 eine Seitenansicht auf das erfindungsgemäße System eines Bohrwerkzeugs mit einem Hohlbohrwerkzeug. 3 a side view of the inventive system of a drilling tool with a hollow boring tool.

In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.In the figures, the same components are provided with the same reference numerals.

1 zeigt ein erfindungsgemäßes Bohrwerkzeug zum Bearbeiten von Werkstücken aus Holz, Kunststoff, Metall, Gestein oder einem Verbund. Insbesondere können dabei besonders vorteilhaft dünne, blechartige oder schichtartige Werkstücke bearbeitet werden. Das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug 1 weist dabei einen Stirnbereich 3, einen Arbeitsbereich 5 und einen Aufnahmebereich 7 auf. 1 shows an inventive drilling tool for machining workpieces made of wood, plastic, metal, stone or a composite. In particular, it is particularly advantageous to machine thin, sheet-like or layered workpieces. The drilling tool according to the invention 1 has a forehead area 3 , a workspace 5 and a recording area 7 on.

Der Stirnbereich 3 weist zumindest ein Hauptschneidelement 9 auf. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Stirnbereich 3 zwei Hauptschneidelemente 9 auf. Das Hauptschneidelement 9 kann eine Hauptschneidkante aufweisen. Die Hauptschneidelemente 9 sind dabei zumindest im Wesentlichen achssymmetrisch zueinander ausgebildet und begrenzen die radiale Erstreckung des Stirnbereichs 3. Ferner kann der Stirnbereich 3 eine Querschneide (nicht zu sehen) aufweisen. An den Stirnbereich 3 schließt sich entgegen einer Vorschubrichtung des Bohrwerkzeugs 1 ein Arbeitsbereich 5 an.The forehead area 3 has at least one main cutting element 9 on. In this embodiment, the forehead area 3 two main cutting elements 9 on. The main cutting element 9 may have a major cutting edge. The main cutting elements 9 are at least substantially axially symmetrical to each other and limit the radial extent of the frontal area 3 , Furthermore, the forehead area 3 a cross cutting edge (not visible). At the forehead area 3 closes against a feed direction of the drilling tool 1 a workspace 5 at.

Der Arbeitsbereich 5 weist zumindest eine spiralförmig um eine Achse a des Bohrwerkzeugs herum verlaufende Nut 11 auf. Die Achse a ist dabei als Rotationsachse des Bohrwerkzeugs 1 ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Bohrwerkzeug 1 zwei, insbesondere parallel, zueinander verlaufende Nuten 11 auf. Die Nuten 11 sind dabei durch einen Steg 13 voneinander getrennt. Der Arbeitsbereich 5 weist ferner zumindest ein Nebenschneidelement 15 auf, das in einer Drehrichtung durch die Nut 11, insbesondere eine Nutfläche und den Steg 13, insbesondere eine Umfangsfläche des Steges 13, ausgebildet ist. Insbesondere weist jeder Steg 13 ein Nebenschneidelement 15 auf. Das Nebenschneidelement 15 verläuft dabei spiralförmig zumindest teilweise um die Achse a herum. Der Arbeitsbereich 5 weist einen, insbesondere entgegen der Vorschubrichtung des Bohrwerkzeugs 1, an den Stirnbereich 3 angrenzenden ersten Abschnitt 17 auf.The workspace 5 has at least one groove extending spirally about an axis a of the drilling tool 11 on. The axis a is the axis of rotation of the drilling tool 1 educated. In this embodiment, the drilling tool 1 two, in particular parallel, mutually extending grooves 11 on. The grooves 11 are there by a bridge 13 separated from each other. The workspace 5 also has at least one secondary cutting element 15 on, in one direction of rotation through the groove 11 , in particular a groove surface and the web 13 , in particular a peripheral surface of the web 13 , is trained. In particular, each bridge has 13 a minor cutting element 15 on. The minor cutting element 15 runs spirally at least partially around the axis a around. The workspace 5 has one, in particular against the feed direction of the drilling tool 1 , to the forehead area 3 adjacent first section 17 on.

Der erste Abschnitt 17 weist ferner eine radiale Erstreckung auf, die mit zunehmendem Abstand, insbesondere entgegen der Vorschubrichtung des Bohrwerkzeugs 1, zunimmt. Insbesondere weist der erste Abstand eine radiale Erstreckung auf, die angrenzend zum Stirnbereich 3 von einer minimalen radialen Erstreckung auf eine maximale radiale Erstreckung zunimmt. Die radiale Erstreckung des ersten Abschnitts 17 des Arbeitsbereichs 5 kann einen Winkel α von 10 bis 20° aufweisen. Der Winkel α kann dabei die radiale Erstreckung des Arbeitsbereichs 5, insbesondere des ersten Abschnitts 17 des Arbeitsbereichs 5, entlang der Achse a des Bohrwerkzeugs 1 kennzeichnen. Der erste Abschnitt 17 weist dabei das zumindest eine Nebenschneidelement 15 auf. Insbesondere sind die Nebenschneidelemente 15 zueinander unter einem Winkel α von 10 bis 20° angewinkelt. Der Arbeitsbereich 5 weist einen sich, insbesondere entgegen der Vorschubrichtung, an den ersten Abschnitt 17 anschließenden zweiten Abschnitt 19 auf. Die radiale Erstreckung des ersten Abschnitts 17 verläuft dabei entgegen der Vorschubrichtung angrenzend zu dem Stirnbereich von einer minimalen radialen Erstreckung d1 zu einer maximalen radialen Erstreckung d2, die an den zweiten Abschnitt 19 angrenzt. Die radiale Erstreckung d2 des zweiten Abschnitts 19 ist dabei entgegen der Vorschubrichtung konstant ausgebildet.The first paragraph 17 also has a radial extent, which increases with increasing distance, in particular against the feed direction of the drilling tool 1 , increases. In particular, the first distance has a radial extension which is adjacent to the end region 3 increases from a minimum radial extent to a maximum radial extent. The radial extension of the first section 17 of the workspace 5 can have an angle α of 10 to 20 °. The angle α can be the radial extent of the working area 5 , especially the first section 17 of the workspace 5 along the axis a of the drilling tool 1 mark. The first paragraph 17 has at least one secondary cutting element 15 on. In particular, the secondary cutting elements 15 angled at each other at an angle α of 10 to 20 °. The workspace 5 has a, in particular against the feed direction, to the first section 17 subsequent second section 19 on. The radial extension of the first section 17 runs counter to the feed direction adjacent to the end region of a minimum radial extent d1 to a maximum radial extent d2, the second section 19 borders. The radial extent d2 of the second section 19 is designed to be constant against the feed direction.

Der zweite Abschnitt 19 weist eine, insbesondere maximale, radiale Erstreckung auf, die konstant entlang der Achse a des Arbeitsbereichs 5 verläuft. Dabei sind im zweiten Abschnitt 19 des Arbeitsbereichs 5 keine Nebenschneidelement 15 vorgesehen.The second section 19 has a, in particular maximum, radial extension which is constant along the axis a of the working area 5 runs. Here are the second section 19 of the workspace 5 no secondary cutting element 15 intended.

An den zweiten Abschnitt 19 bzw. den Arbeitsbereich 5 schließt sich, insbesondere gegenüberliegend dem Stirnbereich 3 ein Aufnahmebereich 7 an. Der Aufnahmebereich 7 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Sechskantaufnahme 21 auf, die dazu vorgesehen ist, in einer Aufnahmevorrichtung einer Handwerkzeugmaschine aufgenommen zu werden. Alternativ kann der Aufnahmebereich 7 zumindest ein, insbesondere in Umfangsrichtung wirkendes, Formschlusselement 23 aufweisen, das dazu vorgesehen ist, ein Durchrutschen in der Aufnahmevorrichtung der Handwerkzeugmaschine zu verhindern. Der Aufnahmebereich 7 in diesem Ausführungsbeispiel weist entgegen der Vorschubrichtung einen zylinderförmigen Abschnitt 25 und einen an den zylinderförmigen Abschnitt 25 anschließenden Sechskantabschnitt 27 auf. Der Sechskantabschnitt 27 ist in zumindest zwei Teilabschnitte unterteilt, die durch eine um die Achse umlaufende Verjüngung 29 voneinander getrennt sind. Aufnahmebereiche 7 dieser Art sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt und werden hier somit nicht weiter beschrieben.To the second section 19 or the workspace 5 closes, especially opposite the forehead area 3 a recording area 7 at. The recording area 7 has a hexagonal socket in the illustrated embodiment 21 which is intended to be received in a receiving device of a hand tool. Alternatively, the recording area 7 at least one, in particular acting in the circumferential direction, positive locking element 23 have, which is intended to prevent slippage in the receiving device of the power tool. The recording area 7 In this embodiment, opposite to the feed direction, a cylindrical portion 25 and one to the cylindrical portion 25 subsequent hexagon section 27 on. The hexagon section 27 is divided into at least two subsections, which by a circumferential axis around the taper 29 are separated from each other. receiving areas 7 This type are already known from the prior art and are therefore not further described here.

Der 2 ist eine vergrößerte Ansicht des Stirnbereichs mit sich entgegen der Vorschubrichtung anschließendem Arbeitsbereich des Bohrwerkzeugs 1 aus 1 zu entnehmen. Dabei ist zumindest ein Hauptschneidelement 9 orthogonal zur Achse a des Bohrwerkzeugs 1 in einem Winkel β in einem Bereich von 4 bis 20°, insbesondere von 8 bis 16°, angewinkelt.Of the 2 is an enlarged view of the end portion with counter to the feed direction subsequent work area of the drilling tool 1 out 1 refer to. In this case, at least one main cutting element 9 orthogonal to the axis a of the drilling tool 1 at an angle β in a range of 4 to 20 °, in particular from 8 to 16 °, angled.

In 3 ist eine Seitenansicht auf das erfindungsgemäße System eines Bohrwerkzeugs 1 mit einem Hohlbohrwerkzeug 41 zu sehen. Das Bohrwerkzeug 1 ist dabei mit dem Hohlbohrwerkzeug 41 verbunden und steht in Vorschubrichtung zumindest teilweise gegenüber dem Hohlbohrwerkzeug 41 ab. Insbesondere steht dabei zumindest der erste Abschnitt 17 des Arbeitsbereichs 5 des Bohrwerkzeugs 1 in Vorschubrichtung gegenüber dem Hohlbohrwerkzeug 41 ab. Das Hohlbohrwerkzeug 41 kann als eine Bohrkrone oder eine Lochsäge ausgebildet sein. Das Bohrwerkzeug 1 weist eine Aufnahmeeinheit 43 und einen hohlzylindrischen, topfförmigen Bohrkronenkörper 45 auf.In 3 is a side view of the inventive system of a drilling tool 1 with a hollow boring tool 41 to see. The drilling tool 1 is doing with the hollow drill 41 connected and is in the feed direction at least partially relative to the hollow boring tool 41 from. In particular, this is at least the first section 17 of the workspace 5 of the drilling tool 1 in the feed direction relative to the hollow boring tool 41 from. The hollow boring tool 41 can as a drill bit or a hole saw to be formed. The drilling tool 1 has a receiving unit 43 and a hollow cylindrical cup-shaped drill bit body 45 on.

Die Aufnahmeeinheit 43 ist dazu vorgesehen in einer Aufnahmevorrichtung einer Handwerkzeugmaschine (nicht gezeigt) aufgenommen zu werden. Die Aufnahmeeinheit 43 des Ausführungsbeispiels gemäß 3 weist, insbesondere entlang einer Umfangsseite 47, eine sechskantförmige Anschlussgeometrie auf, die zur verbesserten formschlüssigen Kraftübertragung ausgebildet ist. Die Aufnahmeeinheit 43 des Hohlbohrwerkzeugs 41 kann ferner ein Kopplungselement (nicht gezeigt) aufweisen, das dazu vorgesehen ist, das Bohrwerkzeug 1 aufzunehmen und insbesondere radial und axial zu lagern. Das Kopplungselement kann dabei als eine, dem, insbesondere sechskantigen, Aufnahmebereich 27 des Bohrwerkzeugs 1 analoge Aufnahme ausgebildet sein.The recording unit 43 is intended to be received in a receiving device of a hand tool (not shown). The recording unit 43 of the embodiment according to 3 points, in particular along a peripheral side 47 , a hexagonal connection geometry, which is designed for improved positive power transmission. The recording unit 43 of the hollow boring tool 41 may further comprise a coupling element (not shown) provided for the drilling tool 1 take and in particular to store radially and axially. The coupling element can be used as a, the, in particular hexagonal, receiving area 27 of the drilling tool 1 be formed analog recording.

Insbesondere kann das Kopplungselement als eine sechskantige Innenaufnahme ausgebildet sein. An die Aufnahmeeinheit 43 schließt sich in axialer Richtung ein Bohrkronenkörper 45 mit stirnseitigen Schneidelementen 47 an, die an einer der Aufnahmeeinheit 41 gegenüberliegenden Seite angeordnet sind. Der Bohrkronenkörper 45 weist ferner Ausnehmungen 51 auf, die an der Umfangsseite 53 des Bohrkronenkörpers 45 angeordnet sind. Die Ausnehmungen 53 sind dazu vorgesehen, ein ausgesägtes Werkstück, das sich nach der Bearbeitung, insbesondere in einem Hohlraum, des Bohrkronenkörpers 45 befindet, mit beispielsweise einem Schraubenzieher aus dem Bohrkronenkörper 45 zu entfernen.In particular, the coupling element may be formed as a hexagonal inner receptacle. To the recording unit 43 closes in the axial direction of a drill bit body 45 with frontal cutting elements 47 attached to one of the receiving unit 41 are arranged opposite side. The drill bit body 45 also has recesses 51 on, on the peripheral side 53 of the drill bit body 45 are arranged. The recesses 53 are intended to a sawed workpiece, which after machining, in particular in a cavity of the drill bit body 45 located with, for example, a screwdriver from the drill bit body 45 to remove.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

CN 201455364 U [0002]

Claims

Drilling tool ( 1 ) for machining workpieces of wood, plastic, metal, rock or a composite, with a frontal area ( 3 ) with at least one front-side main cutting element ( 9 ), a workspace ( 5 ) with at least one spiral groove ( 11 ) for conveying the drilling dust and a receiving area ( 7 ) for receiving in a receiving device of a hand tool, the work area ( 5 ) to the forehead area ( 3 ), characterized in that the radial extent of the working area ( 5 ) adjacent to the forehead area ( 3 ) with increasing distance to the forehead area ( 3 ) at least partially increases.

Drilling tool according to claim 1, characterized in that the working area ( 5 ) a first section ( 17 ) whose radial extent adjacent to the end region ( 3 ) with increasing distance to the forehead area ( 3 ) increases.

Drilling tool according to one of the preceding claims, characterized in that the working area ( 5 ) one to the first section ( 17 ) subsequent second section ( 19 ), the radial extent of which increases with increasing distance to the end region (FIG. 3 ) is constant.

Drilling tool according to one of the preceding claims, characterized in that the extension of the first section ( 17 ) of the workspace ( 5 ) in the radial direction an angle α of up to 30 °, in particular up to 20 °, preferably up to 16 °, preferably up to 10 °, particularly preferably up to 8 °, occupies.

Drilling tool according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one main cutting element ( 9 ), in particular a main cutting edge of the main cutting element ( 9 ), the forehead area ( 3 ) relative to an orthogonal to the axis (a) extending direction an angle β in a range of 5 ° to 35 °, in particular in a range of 8 ° to 30 °, preferably in a range of 10 ° to 20 ° occupies.

Drilling tool according to one of the preceding claims, characterized in that the forehead area ( 3 ) has at least one cross-cutting edge.

Drilling tool according to one of the preceding claims, characterized in that the working area ( 5 ), in particular the first section ( 17 ) of the workspace ( 5 ), at least one secondary cutting element ( 15 ), which is intended to process a borehole at least substantially at a peripheral region, in particular a circumferential surface.

Drilling tool according to one of the preceding claims, characterized in that the receiving area ( 7 ) at least one positive locking element ( 29 ), which is intended to form a positive connection with the receiving device of a portable power tool.

System of a hollow boring tool ( 41 ), in particular a drill bit or a hole saw, with a hollow-cylindrical cup-shaped drill bit body ( 45 ) with end cutting elements ( 47 ) and with a boring tool designed as a centering drilling tool ( 1 ) according to any one of the preceding claims.

System according to claim 9, characterized in that the hollow boring tool ( 41 ) with the drilling tool ( 1 ) is releasably connectable.

System according to one of claims 9 to 10, characterized in that the first section ( 17 ) of the drilling tool ( 1 ) relative to the hollow boring tool ( 41 ) protrudes at least partially in the feed direction.