DE202014006948U1 - Kabeldurchführung - Google Patents

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    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/007Devices for relieving mechanical stress

Abstract

Kabeldurchführung mit einem an einer Gehäusewandung anlegbaren Anlageelement (2), welches eine Bohrung (12) zum Hindurchführen eines Kabels aufweist, gekennzeichnet durch miteinander unter Einschluss eines Befestigungssegmentes (10) des Anlageelementes (2) verrastbare Rastelemente (18), die zwischen sich eine Kabeldurchführöffnung (20) ausbilden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung mit einem gegen eine Gehäusewandung anlegbaren Anlageelement, welches eine Bohrung zum Hindurchführen eines Kabels aufweist.
  • Eine gattungsgemäße Kabeldurchführung ist beispielsweise aus dem DE 20 2009 009 807 U1 bekannt. Bei dieser vorbekannten Kabeldurchführung handelt es sich um eine Kabelverschraubung, die per se bereits aufwendig zu montieren ist. Das Anlageelement hat bei der vorbekannten Kabeldurchführung einen mit einem Innen- und einem Außengewinde versehenen Stutzen. In den Stutzen wird ein Dichtelement eingebracht, welches über ein mit dem Innengewinde des Anlageelementes verschraubbaren Konterstutzen gegen das durch das Dichtelement hindurchgeführte Kabel anlegbar ist. Das Außengewinde wird mit einer Mutter gekontert, die auf der Innenseite eines Gehäuses vorgesehen wird.
  • Die vorliegende Erfindung will eine vereinfachte Kabeldurchführung angeben. Dabei stellt sich die vorliegende Erfindung insbesondere die Aufgabe, eine Kabeldurchführung für die Abdichtung eines Kabels gegen ein Gehäuse eines Kfz-Bauteils anzugeben. Naturgemäß sollten die Elemente einer solchen Kabeldurchführungen leicht herzustellen und auch mit geringem Gewicht ausgeführt sein. Die Montage der Kabeldurchführung soll einfach sein. Gleichwohl soll eine zuverlässige Abdichtung und bevorzugt auch Zugentlastung des Kabels bereitgestellt werden.
  • Zur Lösung dieses Problems wird mit der vorliegenden Erfindung eine Kabeldurchführung mit den Merkmalen von Anspruch 1 angegeben. Diese Kabeldurchführung zeichnet sich durch zwei unter Einschluss eines Befestigungssegmentes des Anlageelementes verrastbare Rastelemente aus, die zwischen sich eine Kabeldurchführung ausbilden. Die Rastelemente bilden dazu üblicherweise jeweils den halben Querschnitt der Kabeldurchführung aus. Selbstverständlich können zwischen den verrasteten Rastelementen auch mehrere Kabeldurchführungen jeweils angepasst an das hindurchzuführende Kabel vorgesehen sein. Die Rastelemente sind unter Einschluss des Befestigungselementes des Anlageelementes verrastbar. So führt das Verrasten der beiden Rastelemente nicht nur dazu, dass die Kabeldurchführung ausgebildet wird, in welcher das Kabel üblicherweise zugentlastet gehalten ist. Vielmehr werden durch das Verrasten der Rastelemente diese auch mit dem Anlageelement verbunden. So führt das Verrasten der Rastelemente vorzugsweise sowohl dazu, dass das Kabel in der Kabeldurchführung zugentlastet gehalten ist und des Weiteren, dass die durch die beiden Rastelemente gebildete Zugentlastung mit dem Anlageelement verbunden ist.
  • Die Rastelemente können dabei unmittelbar gegen eine durch das Anlageelement gebildete, üblicherweise ebene Anlagefläche angelegt sein. Die Rastelemente sowie das Befestigungssegment sind aber vorzugsweise so vorgesehen, dass zwischen den mit dem Anlageelement verrasteten Rastelementen und der gegen das Gehäuse anlegbaren Anlagefläche des Anlageelementes ein Abstand verbleibt, der in etwa der Stärke der von dem Kabel zu durchsetzenden Gehäusewandung entspricht. Auf diese Weise wird das Anlageelement üblicherweise dichtend die Außenfläche des Gehäuses angelegt und über die beiden Rastelemente gegenüber der Gehäusewandung festgelegt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist in der Bohrung des Anlageelementes ein Dichtelement vorgesehen. Dieses Dichtelement liegt dichtend an dem Kabel und dem Anlageelement an. Das Dichtelement ist vorzugsweise mit einer Tannenbaumdichtung versehen, die beispielsweise das Dichtelement gegen die Innenumfangsfläche der Bohrung abdichtet. Das Dichtelement kann aus einem Elastomer, beispielsweise einem thermoplastischen Elastomer gebildet sein.
  • Das Anlageelement ist vorzugweise mit einem gegen die Gehäusewandung anlegbaren Dichtungselement versehen. Dazu weist das Anlageelement üblicherweise eine die Anlagefläche umlaufende Dichtungsnut auf, in der das dichtend an die Gehäusewandung anlegbare Dichtungselement vorgesehen ist. Auch dieses Dichtungselement kann aus einem Elastomer gebildet sein. Das Dichtungselement ist vorzugsweise ein in die Dichtungsnut einlegbarer Dichtring.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist das Befestigungselement einteilig an dem Anlageelement ausgebildet. Das Anlageelement hat hierzu vorzugsweise zwei punktsymmetrisch zu der Bohrung ausgebildete L-förmige Befestigungssegmente. Diese Befestigungssegmente wirken üblicherweise mit einem Verriegelungsabschnitt der Rastelemente zusammen. Üblicherweise sind die beiden Rastelemente identisch ausgebildet. Beide Rastelemente haben jeweils einen das Befestigungssegment übergreifenden Verriegelungsabschnitt. Dieser Verriegelungsabschnitt und/oder das Befestigungssegment sind dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass beim Zuschieben der beiden Rastelemente aufeinander zu, d. h. beim Verrasten der Rastelemente der Verriegelungsabschnitt und das Befestigungssegment so zusammenwirken, dass die Rastelemente in Richtung auf das Anlageelement zwangsgeführt werden.
  • Hierzu kann das L-förmige Befestigungssegment und/oder der Verriegelungsabschnitt rampenförmig, d. h. schräg zu der Anlagefläche verlaufend ausgebildet sein. Dabei kann, jedoch ist es nicht notwendig, der Verriegelungsabschnitt bzw. das Befestigungssegment so ausgebildet sein, dass sich durch diese eine Zwangsverriegelung zwischen beiden Elementen ergibt. Denn diese wird bei verrasteten Rastelementen ohnehin durch die Rastverbindung bewirkt. Die Rastelemente sind danach vorzugsweise mit einer gewissen Vorspannung gegen die Gehäusewandung angelegt und legen an der gegenüberliegenden Seite das Anlageelement respektive das daran vorgesehene Dichtungselement dichtend gegen die Außenseite der Gehäusewandung an. Die L-förmigen Befestigungssegmente bewirken dabei aufgrund ihrer Längserstreckung eine verdrehgesicherte Halterung der Rastelemente relativ zu dem Anlageelement. Die Befestigungssegmente können als Spritzgusssegmente einteilig an dem Anlageelement befestigt sein. Es kann sich aber auch um Einlegeteile aus Metall handeln, die bei der spritzgießtechnischen Herstellung des Anlageelementes mit diesem stoffschlüssig verbunden sind. Die letztgenannte Ausgestaltung wird insbesondere zu bevorzugen sein, wenn eine exakte und besonders feste Befestigung der Rastelemente an dem Anlageelement gewünscht ist.
  • Vorzugsweise sind die beiden Rastelemente als Kunststoffspritzgussteile hergestellt. Insbesondere bei einer identischen Ausbildung der beiden Rastelemente besteht somit die Möglichkeit, mit einem einzigen Werkzeug und in einer einzigen Kavität die beiden Rastelemente herzustellen. Hierdurch sind die Herstellungskosten vermindert.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung bilden die beiden Rastelemente auf ihrem der Durchführöffnung gegenüberliegenden Ende eine sich parallel zu der Durchführöffnung erstreckende Ausbuchtung aus. Diese Ausbuchtung umgibt eine in der Anlagefläche ausgesparte Ausnehmung zumindest teilweise. Diese Ausnehmung kann zur Befestigung der Kabeldurchführung an dem Gehäuse verwendet werden. Die Ausbuchtung erlaubt dabei die Aufnahme und auch das Befestigen eines Befestigungselementes, beispielsweise einer Mutter oder einer Schraube.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung hat das Anlageelement eine erste Breite, die sich in einer Richtung quer zur Axialrichtung der Bohrung erstreckt. Das Anlageelement hat eine zweite hierzu und zu der Axialrichtung ebenfalls rechtwinklige zweite Breite. Diese zweite Breite ist größer als die erste Breite. Das Abdeckelement ist danach nicht rotationssymmetrisch. Vielmehr ist das Abdeckelement beispielsweise oval oder rautenförmig ausgebildet. Die Bohrung und die Ausnehmung liegen dabei vorzugsweise auf einer Achse, die sich in Richtung der zweiten Breite erstreckt. Diese Achse ist üblicherweise identisch mit derjenigen Richtung, auf der die zweite Breite abgetragen wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In dieser zeigen:
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Kabeldurchführung mit nur einem der Rastelemente;
  • 2 das in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht;
  • 3 eine teilweise geschnittene Darstellung des Rastelementes 18 der gezeigten Ausführungsbeispiels und
  • 4a, 4b Schnittdarstellungen entlang der Linie V-V gemäß der Darstellung in 2 vor dem Fügen der Rastelemente 18 (5a) und nach dem Fügen der Rastelemente 18 (5b).
  • Die 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Kabeldurchführung mit einem Anlageelement 2, welches auf der in 1 gezeigten Anlageseite zur Anlage gegen ein nicht gezeigtes Gehäuse eines Verbrauchers in einem Kraftfahrzeug eine ebene Anlagefläche 4 ausbildet. Diese Anlagefläche 4 ist umgeben von einer umlaufenden Dichtnut 6, in welche ein Dichtungselement 8 eingelegt ist, welches die Anlagefläche 4 geringfügig überragt. Von der Anlagefläche 4 ragen zwei im Querschnitt L-förmige Befestigungssegmente 10 ab. Diese Befestigungssegmente 10 sind punktsymmetrisch zu der Mittellängsachse einer an dem Anlageelement 2 ausgesparten Bohrung 12 ausgebildet. Die Bohrung 12 nimmt ein Dichtelement 14 in sich auf, das an seinem Außenumfang mehrere axial beabstandete und sich in Umfangsrichtung erstreckende Lamellen ausformt, wodurch eine Tannenbaumdichtung geschaffen ist, die dichtend an die Innenumfangsfläche der Bohrung 12 angelegt ist. Das Dichtelement 14 hat einen ringförmigen Querschnitt und liegt dichtend an einem Kabelmantel eines mit Bezugszeichen 16 gekennzeichneten Kabels an. Durch das Dichtelement 14 ist das Kabel 16 abgedichtet durch das Anlageelement 2 hindurchgeführt.
  • Das in den Figuren gezeigte Ausführungsbeispiel hat zwei Rastelemente, von denen eines mit Bezugszeichen 18 gekennzeichnet und in der Figur dargestellt ist. Die Rastelemente 18 sind als Gleichteile ausgeformt, d. h. die beiden Rastelemente 18 der Kabeldurchführung sind identisch ausgebildet. Sie sind als Spritzgussteile mittels Kunststoffspritzgießen aus einer Hartkomponente, wie beispielsweise PE oder PA oder PP hergestellt. Im verrasteten Zustand schließen die beiden identisch ausgebildeten Rastelemente 18 zwischen sich eine Durchführöffnung 20 ein, die das Kabel 16 vollumfänglich umgibt. Von den beiden Rastelementen 18 ragen umfänglich verlaufende Rippen 22 in die Durchführöffnung 20 herein, durch welche der Kabelmantel ringförmig komprimiert und dementsprechend das Kabel 16 zugentlastet in der Kabeldurchführung gehalten ist.
  • Wie insbesondere die 3 und 4a, 4b erkennen lassen, überragt das L-förmige Befestigungssegment 10 mit seinem sich im Wesentlichen parallel zu der Anlagefläche 4 erstreckenden Schenkel 24 einen unteren, an dem Rastelement 18 ausgebildeten Steg 25, durch welchen ein Verriegelungsabschnitt 26 geschaffen ist. Die gefügten Rastelemente 18 sind dementsprechend über diesen Übergriff des Schenkels 24 und den Verriegelungsabschnitt 26 formschlüssig miteinander verbunden.
  • Wie insbesondere 4 verdeutlicht, ist dazu das von der Anlagefläche 4 abragende Befestigungssegment 10 formschlüssig durch Übergriff des Steges 25 des rechten Rastelementes 18 in Erstreckungsrichtung der Durchführöffnung 20 festgelegt. Die miteinander verrasteten Rastelemente 18 bilden einen Aufnahmraum 27 aus, dessen Erstreckung parallel zu der Erstreckungsrichtung der Anlagefläche 4 genau auf die entsprechende Abmessung des Befestigungssegmentes 10 in Richtung der Schnittebene IV-IV in 2 angepasst ist. So sind die verrasteten Rastelemente 18 auch parallel zu dieser Anlagefläche 4 im Wesentlichen unterschieblich gehalten. Wie ferner insbesondere 3 verdeutlicht, ist der Steg 4 abgerundet und durch eine Wange 28 begrenzt. Die Wange 28 der miteinander verrasteten Rastelemente 18 schließt dementsprechend die beiden Befestigungssegmente 10 formschlüssig so in sich ein, dass diese nicht parallel zu der Anlagefläche 4 und einer Anlageebene 29 verschoben werden können.
  • Die umfängliche Fixierung der beiden Rastelemente 18 erfolgt durch einen von der Anlageebene 29 der jeweiligen Rastelemente 18 abragenden Rastzapfen 30, welcher eine gegenüberliegend hierzu durch das andere Rastelement 18 ausgebildete Rastausnehmung 32 durchgreift und hinter dieser verriegelt. Das vordere freie Ende des Rastzapfens 30 ist ballig ausgeformt, sodass der Rastzapfen 30 bei Annäherung an die Rastausnehmung 32 nach innen gedrängt und schließlich nach Hindurchgleiten durch die Rastausnehmung 32 zurück federt. Danach liegt eine durch den Rastzapfen 30 ausgebildete Rastfläche 34 an einem die Rastausnehmung 32 randseitig begrenzenden Verriegelungssteg 36 formschlüssig an. Durch die zuvor diskutierten Anlageflächen, nämlich die Wangen 28, den Steg 25 und die Abstimmung des Ausnahmeraumes 27 auf die Erstreckungsrichtung des Befestigungssegmentes 10 sind die verrasteten Rastelemente 18 mit hoher Genauigkeit und im Wesentlichen unbeweglich mit dem Anlageelement 2 verbunden.
  • Wie insbesondere die Draufsicht nach 2 verdeutlicht, haben die Rastelemente 18 an ihrem der Kabeldurchführung 20 gegenüberliegenden Ende eine sich parallel zu der Kabeldurchführung 18 erstreckende Ausbuchtung 38. Diese Ausbuchtung 38 umgibt eine Ausnehmung 40, die in der Anlagefläche 4 ausgespart ist. Im vorliegenden Fall ist die Ausnehmung 40 als Sackloch ausgeformt. In dieses Sackloch kann beispielsweise eine Gewindestange zur Festlegung der Kabeldurchführung an einem mit einer entsprechenden Bohrung versehenen Gehäuse eingebracht und darin befestigt sein.
  • Die 2 verdeutlicht ferner eine erste Ebene I, die bei gefügten Rastelementen 18 die Anlageebene 29 einschließt und eine zweite hierzu rechtwinklig sich erstreckende Ebene II. Die Ebenen I und II erstrecken sich parallel zu der Anlagefläche 4, d. h. rechtwinklig zu der Bohrung 12. In Richtung der zweiten Breite II ist das Anlageelement 2 etwa 1,5-fach breiter als in Richtung der ersten Breite I. Die jenseits der Ausbuchtung 38 im Grunde im gefügten Zustand rotationssymmetrischen Rastelemente 18 lassen dementsprechend in der zweiten Richtung einen Überstand des Anlageelementes 2 frei, der die Ausnehmung 40 umfasst. Die die zweite Breite II spezifizierende Linie liegt in dem Mittelpunkt der Ausnehmungen 40 und der Bohrung 12. Die Bohrung 12 und die Ausnehmungen 40 sind dementsprechend entlang dieser Achse II hintereinander vorgesehen. Die Draufsicht nach 2 lässt erkennen, dass die L-förmigen Befestigungssegmente 10 wie auch die gefügten Rastelemente 18 punktsymmetrisch zu einem Mittelpunkt sind, der der Mittellängsachse der Bohrung 12 entspricht. Mit Blick auf eine solide Verrastung befinden sich die Rastausnehmung 32 bzw. der Rastzapfen 30 radial weit außen in Bezug auf die Bohrung 12. Zwischen diesen Rastelementen 30, 32 und der Durchführöffnung 20 befindet sich das jeweilige Verriegelungselement 26.
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel lässt sich leicht herstellen. Die drei Bestandteile, nämlich die beiden Rastelemente 18 und das Anlageelement 2 können mittels Spritzgießen hergestellt werden. Das Dichtelement 14 sowie das Dichtungselement 8 können als elastomere Bauteile vorgefertigt werden. Auch können vorgefertigte Halbzeuge eingesetzt werden, sofern dafür Sorge getragen wird, dass die an dem Anlageelement vorgesehenen Bereiche zur Aufnahme dieser abdichtenden Elemente 8, 14 auf die angebotenen Erzeugnisse angepasst sind.
  • Das Anlageelement 2 und die Rastelemente 18 können mittels Kunststoffspritzgießen hergestellt und damit leicht sein. Dadurch wird ein insgesamt sehr leichter Aufbau der Kabeldurchführung geschaffen. Die Kabeldurchführung kann werkzeugfrei durch manuelles Verrasten der Rastelemente 18 gegeneinander unter Einschluss des Befestigungssegmentes 10 hergestellt werden, sodass nicht nur das Kabel 16 durch die Rastelemente 18 umfänglich geklemmt und zugentlastet gehalten ist, sondern auch die Rastelement 18 mit dem Anlageelement 2 zu einer Einheit verbunden sind. Diese Einheit kann indes gelöst werden, indem die Rastzapfen 30 radial nach innen gedrängt werden, sodass diese durch die Rastausnehmung 32 passen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Anlageelement
    4
    Anlagefläche
    6
    Dichtnut
    8
    Dichtungselement
    10
    Befestigungssegment
    12
    Bohrung
    14
    Dichtelement
    16
    Kabel
    18
    Rastelement
    20
    Durchführöffnung
    22
    Rippe
    24
    Schenkel des L-förmigen Befestigungssegmentes 10
    25
    Steg
    26
    Verriegelungsabschnitt
    27
    Ausnahmeraum
    28
    Wange
    29
    Anlageebene
    30
    Rastzapfen
    32
    Rastausnehmung
    34
    Rastfläche
    36
    Verriegelungssteg
    38
    Ausbuchtung
    40
    Ausnehmung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202009009807 U1 [0002]

Claims (15)

  1. Kabeldurchführung mit einem an einer Gehäusewandung anlegbaren Anlageelement (2), welches eine Bohrung (12) zum Hindurchführen eines Kabels aufweist, gekennzeichnet durch miteinander unter Einschluss eines Befestigungssegmentes (10) des Anlageelementes (2) verrastbare Rastelemente (18), die zwischen sich eine Kabeldurchführöffnung (20) ausbilden.
  2. Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeldurchführöffnung (20) derart an den Außenumfang eines Mantels des Kabels (16) angepasst ist, dass das Kabel (16) durch Klemmung zwischen den Rastelementen (18) zugeentlastet gehalten ist.
  3. Kabeldurchführung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein die Bohrung (12) auskleidendes und dichtend an dem Kabel (16) und dem Anlageelement (2) anliegendes Dichtelement (14).
  4. Kabeldurchführung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das Anlageelement (2) abdichtendes und gegen die Gehäusewandung anlegbares Dichtungselement (8).
  5. Kabeldurchführung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (2) eine Anlagefläche (4) ausbildet, die von einer umlaufenden Dichtnut (6) begrenzt ist, in der das dichtend gegen die Gehäusewandung anlegbare Dichtungselement (8) vorgesehen ist.
  6. Kabeldurchführung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungssegment (10) einteilig an dem Anlageelement (2) ausgebildet ist.
  7. Kabeldurchführung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlagelement (2) zwei punktsymmetrisch zu der Bohrung (12) ausgebildete L-förmige Befestigungssegmente (10) ausformt.
  8. Kabeldurchführung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rastelemente (18) identisch ausgebildet sind und jeweils einen das Befestigungssegment (10) übergreifenden Verriegelungsabschnitt (26) ausbilden.
  9. Kabeldurchführung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rastelemente (18) identisch ausgebildet sind.
  10. Kabeldurchführung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (18) Kunststoff-Spritzgussteile sind.
  11. Kabeldurchführung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rastelemente (18) an ihrem der Durchführöffnung (20) gegenüber liegenden Ende eine sich parallel zu der Durchführöffnung (20) erstreckende Ausbuchtung (38) aufweisen, die eine in der Anlagefläche (4) ausgesparte Ausnehmung () zumindest teilweise umgibt.
  12. Kabeldurchführung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (2) eine erste Breite in einer Richtung quer zur Axialrichtung der Bohrung und eine hierzu und zu der Axialrichtung rechtwinklige zweite Breite aufweist, die größer als die erste Breite ist.
  13. Kabeldurchführung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (12) und die Ausnehmungen (40) in einer Richtung der zweiten Breite auf einer Achse (II) hintereinander vorgesehen sind.
  14. Kabeldurchführung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rastelement eine Rastausnehmung (32) und einen in die Rastausnehmung (32) des jeweils anderen Rastelementes (18) einbringbaren Rastzapfen (30) aufweist.
  15. Kabeldurchführung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsabschnitt (26) jedes Rastelementes (18) zwischen seiner Rastausnehmung (32) und der Durchführöffnung (20) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202009009807U1 (de) 2009-07-17 2009-09-24 Wiska Hoppmann & Mulsow Gmbh Manipulationssichere Kabeldurchführung

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