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Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere ein Endlagerfass gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 6.
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Behälter wie Reststoffbehälter bzw. Endlagerfässer der hier angesprochenen Art dienen insbesondere zur Aufnahme von Gegenständen bzw. Reststoffen, die eine sogenannte Endlagerung erfordern, ohne mit der Umwelt wieder in Kontakt zu kommen. Beispielsweise finden in solchen Endlagerfässern Gegenstände mit kontaminierten, dass heißt, radioaktiven, chemischen und/oder biologischen Reststoffen Aufnahme.
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Endlagerfässer zu den oben genannten Zwecken weisen üblicherweise einen die Reststoffe aufnehmenden Fasskörper und einen oder gegebenenfalls auch mehrere Deckel auf. Der jeweilige Deckel dient zum Verschluss jeweils einer Öffnung, vorzugsweise einer oberen Öffnung, des Fasskörpers. Der Deckel muss dauerhaft mit dem Fasskörper verbunden sein und auch eine zuverlässige Abdichtung der Verbindungsstelle mit dem Fasskörper gewährleisten. Insbesondere muss die Abdichtung so beschaffen sein, dass von den Reststoffen ausgehende Umweltbelastungen nicht aus dem Endlagerfass austreten können, selbst wenn das Endlagerfass starken mechanischen Beanspruchungen durch z. B. Stöße ausgesetzt worden ist.
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Um die mechanische Belastbarkeit, beziehungsweise die Strahlensicherheit oder die Sicherheit gegen Austritt chemischer oder biologischer Stoffe zu erhöhen, weist der Fasskörper, insbesondere ein Innenfasskörper, einen diesen umgebenden Außenfasskörper auf. Dieser Außenfasskörper ist üblicherweise ähnlich geformt wie der Innenfasskörper mit geringfügig größeren Dimensionierungen. Durch die Vergrößerung des Außenfasskörpers gegenüber dem Innenfasskörper weist der Außenfasskörper einen Hohlraum auf. Zur Stabilisierung bzw. Vergrößerung der Sicherheit des Endlagerfasses wird dieser Hohlraum üblicherweise ausgefüllt, vorzugsweise mit Beton, Sand oder Ähnlichem.
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Sowohl der Innenfasskörper als auch der Außenfasskörper sind jeweils durch einen eigenen Deckel verschließbar. Dabei wird die Breite des ringartigen Hohlraums des Außenfasskörpers verwendet, um den Deckel und den Innenfasskörper mit Schließmitteln, wie beispielsweise Schrauben, zu verschließen. Dazu ist dem Hohlraum beispielsweise ein Ring mit Gewindebohrungen zugeordnet. Dementsprechend besitzt der Ring zur Aufnahme der Schrauben zum Verschließen des Innenfasses die gleiche Ausdehnung wie der Querschnitt des Hohlraums des Außenfasskörpers. Dadurch, dass die Schrauben bzw. deren Gewindebohrungen in dem Ring gewisse Vorgaben in ihren Dimensionen nicht unterschreiten dürfen, weist der Ring einen größeren Außendurchmesser als der Innenfasskörper auf. Als Konsequenz muss der Außenfasskörper einen größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Rings des Innenfasskörpers aufweisen. Dies führt dazu, dass ein Endlagerfass, dessen Hohlraum mit Beton ausgefüllt ist, ein erhöhtes Gewicht aufweist. Außerdem wird dadurch das Volumen des Außenfasskörpers und somit des Endlagerfasses erhöht.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter, insbesondere ein Endlagerfass zu schaffen, bei dem die Außenabmessung und das Gewicht reduziert sind.
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Ein Behälter zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Demnach ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass sich ein Querschnitt des Außenfasskörpers zwischen einem dem Deckel zugeordneten oberen Rand und einem unteren Boden des Außenfasskörpers mindestens bereichsweise verändert. Somit ist der Außenfasskörper nicht als Vollzylinder ausgebildet, sondern weist vielmehr in seinem Querschnitt mindestens eine Verbreiterung bzw. mindestens eine Verjüngung auf. Dadurch lässt sich der Querschnitt dort verjüngen, wo eine Verbeiterung desselben aus Stabilitäts-, Sicherheits- oder anderen Gründen nicht notwendig ist. Andererseits kann der Querschnitt des Außenfasskörpers dort wo es notwendig ist eine Verbeiterung aufweisen.
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Die Dimensionierung bzw. die Form des Innenfasskörpers bleibt von dieser bereichsweisen Veränderung des Querschnitts des Außenfasskörpers unbeeinträchtigt. Durch die Veränderung des Querschnitts des Außenfasskörpers lässt sich somit das Volumen des Außenfasskörpers reduzieren, was gleichfalls zu einer Reduzierung des Gewichtes des Behälters führt.
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Insbesondere kann es weiter vorgesehen sein, dass ein oberer Randbereich des Außenfasskörpers eine mit dem Deckel und mit einem daran angrenzenden oberen Randbereich des Innenfasskörpers korrespondierenden Querschnittsverbreiterung aufweist. Demnach ist genau der Bereich des Außenfasskörpers verbreitert, wo der Deckel des Innenfasskörpers aufzunehmen ist. Um genügend Platz für Befestigungen, insbesondere Schrauben und Gewindelöchern zu haben, ist der obere Randbereich verbreitert. Diese Querschnittsverbreiterung des oberen Randbereichs des Außenfasskörpers ist außerdem bedingt durch die Verbreiterung des oberen Randbereichs des Innenfasskörpers, der ebenfalls so beschaffen ist, dass Schrauben und entsprechende Gewindelöcher Platz finden.
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Bevorzugt sieht es die Erfindung weiter vor, dass sich der obere Randbereich des Außenfasskörpers mindestens über einen kleinen Abschnitt konisch in Richtung zum Boden des Außenkörpers hin verjüngt, vorzugsweise in den zylindrischen Außenfasskörper übergeht. Die Verbreiterung des Randbereichs des Außenfasskörpers befindet sich nur dort, wo es aufgrund von Platzverhältnissen sowie Stabilitäts- und Sicherheitsmaßnahmen notwendig ist. Dies ist üblicherweise der obere Randbereich des Endlagerfasses. Jenseits der Schraubverbindungen bzw. Schrauben und Gewindelöcher zum Befestigen des Deckels ist daher eine Verbreiterung nicht mehr notwendig. An dieser Stelle kann sich der Querschnitt des Außenfasskörpers entweder abrupt auf ein Minimalquerschnitt verjüngen, oder der Übergang findet kontinuierlich in einem konischen Übergang zum zylindrischen Außenfasskörper statt. Die Länge dieses konischen Abschnittes bedingt sich durch die Dimensionierung des Fasses, durch die Anforderungen an die Stabilität und die Sicherheit des Fasses sowie die Dimensionierung der Schließmittel des Deckels, insbesondere des Innenfasses.
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Des Weiteren kann es die Erfindung vorsehen, dass der obere Randbereich des Außenfasskörpers mindestens zwei konische Abschnitte aufweist, die sich vorzugsweise in Richtung zum Boden des Außenkörpers hin verjüngen und durch einen zylindrischen Abschnitt des Randbereichs voneinander getrennt sind. Während der Bereich, in dem der Deckel des Außenfasskörpers mit dem selbigen verbunden wird, konisch ist, kann der Randbereich, in dem der Innenfasskörper durch den Deckel verschlossen wird aus Stabilitätsgründen wiederrum zylindrisch ausgebildet sein. Nach diesem kurzen, zylindrischen Abschnitt kann sich wiederrum aufgrund gewichts- und platzsparende Maßnahmen eine konische Verjüngung des Querschnitts des Außenfasskörpers anschließen.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann es vorsehen, dass sich ein Abstand zwischen dem Außenfasskörper und dem Innenfasskörper zumindest bereichsweise ändert, insbesondere bereichsweise konstant zylindrisch ist, vorzugsweise minimiert ist. Dies kann insbesondere vorteilhaft für die Stabilität, aber auch für die Flexibilität des Außenfasskörpers und/oder Innenfasskörpers sein und wirkt sich platzsparend aus.
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Weiterhin wird die eingangs genannte Aufgabe durch einen Behälter gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 6 aufweist. Demnach sieht es die Erfindung vor, dass die Schrauben, die die Öffnung des Außenfasskörpers umgebenden ringförmigen Rand mit einem kreisförmigen Rand des Deckels verbinden, radial zum ringförmigen Rand des Außenfasskörpers und des Deckels verlaufen. Durch diesen radialen Verlauf der Schrauben kommt eine raumsparende und auch besonders stabile sowie sichere Verbindung zwischen dem Außenfasskörper und dem Deckel zustande.
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Insbesondere ist es weiter vorgesehen, dass die Schrauben radial und senkrecht zur Wandung des Außenfasskörpers im Bereich des Randes desselben angeordnet sind. Außerdem kann der Rand des Außenfasskörpers und des Deckels zumindest teilweise konisch ausgebildet sein. Dadurch, dass die Schrauben senkrecht zur Wandung, die konisch ausgebildet ist, angeordnet sind, bildet eine Längsachse der Schrauben mit einer Längsachse des Fasses einen von 90° unterschiedlichen Winkel, vorzugsweise einen Winkel der kleiner als 90° ist.
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Bevorzugt ist es weiter vorgesehen, dass der konische Rand des Deckels in einer Aufnahme im konischen Rand des Außenfasskörpers positionierbar ist. Vorzugsweise ist der konische Rand des Deckels von dem konischen Rand des Außenfasskörpers umgeben. Durch diese beiderseits konische Ausbildung des Randes des Deckels und des Randes des Außenfasskörpers, verlaufen die beiden Ränder parallel zueinander. Durch diese Parallelität der Ränder lässt sich ein dichtes Verschließen des Außenfasskörpers durch den Deckel bevorzugt durchführen, und zwar beispielsweise mittels eines Dichtmittels, vorzugsweise durch einen Dichtungsring.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht es vor, dass der Deckel des Außenfasskörpers derart ausgebildet ist, dass er in seiner Form mit einem Boden eines weiteren Fasses korrespondiert. Dadurch lassen sich mehrere Fässer, insbesondere zwei Fässer, rutsch- und kippelsicher aufeinander stapeln. Dies ist besonders vorteilhaft für Endlagerstätten, in denen eine Vielzahl der erfindungsgemäßen Fässer gestapelt werden.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Endlagerfasses,
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2 einen mittigen Längsschnitt durch das in 1 dargestellte Endlagerfass,
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3a eine Seitenansicht eines Deckels,
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3b eine Draufsicht auf den Deckel gemäß 3a,
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3c eine Seitenansicht eines alternativen Deckels,
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3d eine Draufsicht auf den Deckel gemäß 3c,
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3e eine Seitenansicht eines anderen Deckels,
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3f eine Draufsicht auf den Deckel gemäß 3e,
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4a eine Seitenansicht eines weiteren Deckels,
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4b eine Draufsicht auf den Deckel gemäß 4a,
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5 einen vergrößerten Schnitt durch einen oberen Randbereich des Endlagerfasses,
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6 einen vergrößerten Schnitt durch einen unteren Eckbereich des Endlagerfasses,
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7 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Endlagerfasses,
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8 einen mittigen Längsschnitt durch das Endlagerfass gemäß 7, und
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9 einen vergrößerten Schnitt durch einen oberen Randbereich des Endlagerfasses gemäß den 7 und 8.
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Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung betreffen Endlagerfässer 10 bzw. 42 zur Aufnahme insbesondere konterminierter Reststoffe.
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In 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Endlagerfasses 10 mit einem Außenfasskörper 11 und einem den Außenfasskörper 11 verschließenden Deckel 12 dargestellt. Der Deckel 12 ist mit dem Außenfasskörper 11 an einem äußeren Rand 13 durch eine Vielzahl von Schrauben 14 befestigt.
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Der Außenfasskörper 11 umschließt einen Innenfasskörper 15, der seinerseits ebenfalls durch einen Deckel 20 verschließbar ist (2). Sowohl der Außenfasskörper 11 als auch der Innenfasskörper 15 sind größtenteils zylindrisch ausgebildet, so dass ein Abstand zwischen der Innenfläche 16 des Außenfasskörpers 11 und der Außenfläche 17 des Innenfasskörpers 15 nahezu über die gesamte Höhe des Innenfasskörpers 15 konstant ist und sich ein Zwischenraum 19 zwischen dem Außenfasskörper 11 und dem Innenfasskörper 15 bildet.
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Sowohl der Innenfasskörper 15 als auch der Außenfasskörper 11 sowie die Deckel 12, 34 und 20 sind rotationssymmetrisch zu einer Längsachse 24 ausgebildet. Im unteren Bereich 25 des Endlagerfasses 10 sind sowohl der Außenfasskörper 11 als auch der Innenfasskörper 15 fest mit jeweils einem eigenen Boden 26 bzw. 52 verschlossen, vorzugsweise verschweißt. Der Boden 26 des Außenfasskörpers 11 kann eine Profilierung 27 aufweisen, die mit einer entsprechenden gegensinnigen Profilierung eines Deckels, vorzugsweise der Deckel 12, 34 des Außenfasskörpers 11, korrespondiert. Diese korrespondierenden Profilierungen können für das Stapeln von Endlagerfässern 10 von besonderer Bedeutung sein. Durch diese Profilierung kann beispielsweise ein Verkippen oder ein Verrutschen beim Stapeln der Endlagerfässer 10 vermieden werden.
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Der Boden 52 des Innenfasskörpers 15 weist einen diesen ringartig umschließenden, sich leicht nach unten erstreckenden und rotationssymmetrisch zu der Längsachse 24 ausgebildeten Fuß 53 auf (6). Ein Außendurchmesser des Fußes 53 korrespondiert mit dem Innendurchmesser des Außenfasskörpers 11 und erstreckt sich so in den Zwischenraum 19 zwischen dem Außenfasskörper 11 und dem Innenfasskörper 15. Der Fuß 53 ist gerade so dimensioniert, dass er den im Außenfasskörper 11 angeordneten Innenfasskörper 15 im Außenfasskörper 11 relativ zur Längsachse 24 zentriert. Somit wird beim Absenken des Innenfasskörpers 15 in den Außenfasskörper 11 der Innenfasskörper im Außenfasskörper 11 automatisch durch den Fuß 53 zentriert. Durch den Fuß 53 des Bodens 52 des Innenfasskörpers 15 ist dieser von dem Boden 26 des Außenfasskörpers 11 leicht beabstandet (6).
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In einem oberen Rand 18 des Außenfasskörpers 11 weist dessen Querschnitt eine Erweiterung auf, so dass sich auch der Querschnitt eines Zwischenraums 19 zwischen dem Außenfasskörper 11 und dem Innenfasskörper 15 nach oben in Richtung zum Deckel 12, 34 hin entsprechend kontinuierlich erweitert. Somit nimmt in diesem Bereich auch das Volumen des ringartigen Zwischenraums 19 zu. Im Anschluss zu diesem Bereich der kontinuierlichen Aufweitung des Querschnitts des Außenfasskörpers 11 folgt ein Bereich, in dem diese wieder vertikal verläuft, um dann im Bereich des äußeren Randes 13 des Deckels 12, 34 wieder konisch zu verlaufen, und zwar sich nach oben zum Deckel 12, 34 erweiternd.
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Der Zwischenraum 19 zwischen dem Innenfasskörper 15 und dem Außenfasskörper 11 ist erfindungsgemäß zum Zwecke der Volumen- und Gewichtsreduzierung zu minimieren. Gleichzeitig ist der Zwischenraum 19 derart auszubilden, dass Sicherheits- und Schutzvorgaben eingehalten werden können. Zur weiteren Stabilisierung bzw. zur weiteren Strahlensicherheit kann der Zwischenraum 19 mit beispielsweise Beton oder Ähnlichem ausgefüllt werden. Zur weiteren Stabilisierung kann die Außenfläche 17 des Innenfasskörpers 15 ringartige Querschnittsverbreiterungen 28 aufweisen.
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Der Deckel 12 des Außenfasskörpers 11, gemäß dem in 2 dargestelltem Ausführungsbeispiel, kann eine ebene Oberseite 29 und einen sich konisch nach unten verjüngenden äußeren Rand 13 aufweisen (3c, 3d). Entlang dieses konischen Randes 13 befinden sich innenliegend Muttern 30, die fest mit dem äußeren Rand 13 verbunden, vorzugsweise verschweißt, sind. Da die Muttern 30 mit dem konisch verlaufenden äußeren Rand 13 verbunden sind, verläuft eine Längsachse 41 der Muttern 30 und somit auch der Schrauben 14 ebenfalls unter einem Winkel zur Oberseite 29 des Deckels 12 (3c, 3d). Daher liegen die Längsachsen 41 der Schrauben 14 gleichmäßig auf einer Mantelfläche eines gedachten, flachen Kegels verteilt (5).
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Alternativ zu dem in 3c und in 3d dargestellten Deckel 12 des Außenfasskörpers 11, kann dieser auch durch einen Deckel 34 als Doppelfalzhutdeckel ausgebildet sein (3a, 3b). Der äußere Rand 35 ist gleichermaßen ausgebildet wie der äußere Rand 13 des Deckels 12 der 3c, 3d. Die leicht erhöhte Oberseite 36 des Doppelfalzhutdeckels dient dazu, beim Stapeln der Endlagerfässer 10 mit einem entsprechenden Boden 26 eines weiteren Endlagerfasses 10 eine rutschsichere Verbindung einzugehen.
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Der Deckel 20 des Innenfasskörpers 15 ist als Doppelfalzhutdeckel ausgebildet (4a, 4b). Die Oberseite 31 des Deckels 20 ist demnach gegenüber einem äußeren Rand 32 leicht erhöht (4a). Der horizontale äußere Rand 32 weist Durchgangsbohrungen 33 auf, durch die sich die Schrauben 21 zur Befestigung der Schrauben 21 des Deckels 20 an dem Innenfasskörper 15 erstrecken.
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In 5 ist der obere Rand 18 des Endlagerfasses 10 dargestellt. Dem oberen Ende des Innenfasskörpers 15 ist ein Schraubflansch 37 zugeordnet, der fest mit dem oberen Rand des Innenfasskörpers 15 verbunden ist und eine Vielzahl von parallel zur Längsachse 24 verlaufender Gewindebohrungen 22 für die Schrauben 21 aufweist. Auf dem Schraubflansch 37 wird der Deckel 20 zum Verschließen des Innenfasskörpers 15 gesetzt (5). Die Gewindebohrungen 22 korrespondieren in ihrem Lochbild mit dem Lochbild der Durchgangsbohrungen 33 des Deckels 20 des Innenfasskörpers 15, so dass dieser durch Schrauben 21 fest an dem Schraubflansch 37 befestigt werden kann. Dabei ist es vorgesehen, dass zwischen dem Schraubflansch 37 und dem Deckel 20 ein Dichtmittel 38 zum Abdichten des Innenfasskörpers 15 gegenüber der Atmosphäre vorgesehen ist. Durch die Schrauben 21 wird der Deckel 20 derart fest mit dem Schraubflansch 37 verbunden, dass der Innenfasskörper 15 durch elastisches Vorspannen des Dichtmittels 38 dicht verschlossen ist. In diesem Bereich ist der Querschnitt des Außenfasskörpers 11, 44 bzw. der Zwischenraums 19 derart bemessen, dass ausreichend Platz für den Schraubflansch 37 vorhanden ist.
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Im Bereich der Schrauben 14 und 21 läuft der obere Rand 18 des Außenfasskörpers 11 wieder konisch und weitet sich nach oben hin leicht auf. Am oberen, ebenfalls konischen Rand 18 des Außenfasskörpers 11 weist dieser entlang seines Umfanges Durchgangsbohrungen 40 auf. Diese Durchgangsbohrungen 40 korrespondieren mit den Muttern 30 des Deckels 12 zum Verschließen des Außenfasskörpers 11.
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Der obere Rand 18 des Außenfasskörpers 11 ist gleichermaßen konisch geformt wie der äußere Rand 13 des Deckels 12, so dass diese parallel zueinander verlaufen, und zwar unter einem spitzen Winkel von 3° bis 8°, vorzugsweise etwa 4° bis 5°, zu einer Orthogonalen der Längsachse 24. Zum Abdichten des Außenfasskörpers 11 gegenüber dem Deckel 12 ist zwischen dem äußeren Rand 18 und dem äußeren Rand 13 ein ringartiges Dichtmittel 39 vorgesehen.
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Zum Verschließen des Außenfasskörpers 11 werden Schrauben 14 durch die Durchgangsbohrungen 40 im Außenfasskörper 11 gesteckt und in die Muttern 30 am bzw. im Deckel 12 eingeschraubt. Dadurch, dass die Schrauben 14 bzw. die Muttern 30 senkrecht zur kegelrumpfartigen, konischen Wandung des oberen Rands 18 bzw. dem äußeren Rand 13 verlaufen, schließt eine Längsachse 41 jeder Schraube 14 mit der Längsachse 24 des Endlagerfasses 10 einen Winkel ein, der kleiner als 90° ist.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Endlagerfasses 42 ist in der 7 dargestellt. Dieses Endlagerfass 42 unterscheidet sich von dem Endlagerfass 10 der 1 lediglich darin, dass der Deckel 43 zum Verschließen des Außenfasskörpers 44 anders ausgebildet ist als der Deckel 12. Das Innenfass mit dem Innenfasskörper 15 sowie dessen Deckel 20, Boden 52 und Fuß 53 sind gleichermaßen ausgebildet, wie zuvor am Ausführungsbeispiel der 2, 4a, 4b und 6 beschrieben. Bei dem Endlagerfass 42 sind die Schrauben 45 zum Verschließen des Außenfasskörpers 44 parallel zu einer gemeinsamen Längsachse 46 des Innenfasskörpers 15 und des Außenfasskörpers 44 ausgerichtet (8).
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Der Deckel 43 zum Verschließen des Außenfasskörpers 44 ist bei dem in 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel des Endlagerfasses 42 als einfache Scheibe ausgebildet (3e, 9). Dieser scheibenartige Deckel 43 weist in einem äußeren ringartigen Randbereich Durchgangsbohrungen 47 auf. Diese Durchgangsbohrungen 47 sind in einem regelmäßigen Abstand auf einem Teilkreis des Randbereichs 48 des Deckels 43 verteilt angeordnet und dienen zum Durchtritt der Schrauben 45 zum Schließen des Außenfasskörpers 44 (3f).
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Zur Verbindung des Deckels 43 mit dem Außenfasskörper 44 weist dieser am oberen Bereich 49 einen als Schraubflansch ausgebildeten Ring 50 mit Gewindebohrungen 51 auf. Der obere Ring 50 ist in seinem äußeren Durchmesser gegenüber dem Außenfasskörper 44 leicht vergrößert. Ein Lochbild der Gewindebohrungen 51 korrespondiert mit dem Lochbild der Durchgangsbohrungen 47 im Deckel 43.
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Zum Schutz gegen insbesondere mechanische Einwirkungen kann die Außenseite 17 des Innenfasskörpers 15 mit einer Schutzbeschichtung versehen sein. Bei dieser Schutzbeschichtung kann es sich beispielsweise um eine Kunststoffbeschichtung handeln. Dies Schutzbeschichtung dient zum einen der Vermeidung von mechanischen Deformationen des Innenfasskörpers 15, aber auch zum Schutz der Farbe, mit der der Innenfasskörper 15 gekennzeichnet und/oder geschützt ist. Es ist außerdem denkbar, dass auch die Innenseite des Innenfasskörpers 15 mit einer Schutzbeschichtung versehen ist. Desweiteren kann es vorgesehen sein, dass ebenso die Außenseite und/oder die Innenseite 16 des Außenfasskörpers 11, 44 mit einer Schutzbeschichtung, vorzugsweise einer Kunststoffschutzbeschichtung versehen ist.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die hier dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, vielmehr sind noch weitere Ausführungsbeispiele denkbar.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Endlagerfass
- 11
- Außenfasskörper
- 12
- Deckel
- 13
- äußerer Rand
- 14
- Schraube
- 15
- Innenfasskörper
- 16
- Innenfläche
- 17
- Außenfläche
- 18
- oberer Rand
- 19
- Zwischenraum
- 20
- Deckel
- 21
- Schraube
- 22
- Gewindebohrung
- 23
- Rand
- 24
- Längsachse
- 25
- unterer Bereich
- 26
- Boden
- 27
- Profilierung
- 28
- Verbreiterung
- 29
- Oberseite
- 30
- Mutter
- 31
- Oberseite
- 32
- äußerer Rand
- 33
- Durchgangsbohrung
- 34
- Deckel
- 35
- äußerer Rand
- 36
- Oberseite
- 37
- Schraubflansch
- 38
- Dichtmittel
- 39
- Dichtmittel
- 40
- Durchgangsbohrung
- 41
- Längsachse
- 42
- Endlagerfass
- 43
- Deckel
- 44
- Außenfasskörper
- 45
- Schraube
- 46
- Längsachsen
- 47
- Durchgangsbohrung
- 48
- Randbereich
- 49
- oberer Bereich
- 50
- Ring
- 51
- Gewindebohrung
- 52
- Boden
- 53
- Fuß