DE202014006080U1 - Einbaukassette - Google Patents

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Abstract

Einbaukassette für eine Kraftfahrzeug-Hebevorrichtung mit – zumindest einem Kassettenkörper (2) zur Aufnahme von zumindest einem Teil der Kraftfahrzeug-Hebevorrichtung, der zumindest eine Öffnung (3) und zumindest eine Seitenwand (4), die einen Hohlraum (5) umschließt, aufweist, wobei – an zumindest einer Außenseite (4a) der Seitenwand (4) zumindest eine Führungskante (6) angeordnet ist, die beanstandet zu der Außenseite (4a) angeordnet ist, so dass zumindest ein Zwischenraum (7) zwischen der Seitenwand (4) und der Führungskante (6) angeordnet ist, und wobei der Zwischenraum (7) dazu geeignet ist, zumindest einen Abschnitt eines ersten Abdeckelementes zum Bedecken der Öffnung (3) des Kassettenkörpers (2) aufzunehmen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einbaukassette, ein Einbaukassettensystem und eine Kraftfahrzeug-Hebevorrichtung. Die Einbaukassette und das Einbaukassettensystem gemäß der Erfindung können mit weniger Aufwand gewartet werden und sind gleichzeitig optimal vor Korrosion geschützt. Dies ermöglicht eine verlängerte Lebensdauer dieser Bauteile sowie der Kraftfahrzeug-Hebevorrichtung. Ein Aspekt der Erfindung umfasst, dass die Einbaukassette und das Einbaukassettensystem effektiv gegenüber Schmutz- und Fluideintritt abgedichtet werden können, wobei Abdichtelemente gleichzeitig mit weniger Aufwand austauschbar und/oder montierbar sind.
  • Es ist bekannt, dass Führungsköpfe von Stempelhebebühnen für Kraftfahrzeuge an einem (Kassetten-)Rahmen von Einbaukassetten befestigt werden. Kräfte werden über ein Bewehrungssystem in ein Fundament eingeleitet. Zwischen den Führungsköpfen und stirnseitig außerhalb der Führungsköpfe werden Abdeckungen in den Kassettenrahmen eingesetzt, die eine gefahrfreie Begehbarkeit und Überfahrbarkeit gewährleisten sollen und die das Innere der Einbaukassette vor dem Eintritt von Schmutz oder Flüssigkeiten bewahren sollen. Insbesondere streusalzdurchsetztes Wasser und andere korrosionsfördernde Chemikalien, wie scharfe Reinigungsmittel und Bremsflüssigkeit der Prüffahrzeuge, stellen im Inneren von Einbaukassetten ein Problem dar, da die Lebensdauer sowohl der Hubeinheiten wie auch der Einbaukassetten sowie deren Rahmen, die meist aus Stahl gefertigt sind, selbst beeinträchtigt wird.
  • Aus dem Stand der Technik sind Abdichtungen bekannt, wie schmale Gummiflachdichtungen, Moosgummiprofile und Silikonersatzstoffe. Gummiflachdichtungen werden u. a. unter den Kopfplatten von Führungsköpfen eingesetzt. Dünne Ausgleichsplatten, die zum exakten Ausrichten der Führungsköpfe untergelegt werden müssen, verursachen eine Spaltbildung, so dass Undichtigkeiten entstehen. Ferner beginnt der Gummi unter der Last der sehr hohen Schraubenvorspannkraft, die zur Befestigung der Hubstempel nötig ist, nach einiger Zeit zu fließen, was die Schraubenvorspannkraft mindert und in einem erhöhten Wartungsaufwand resultiert. Moosgummidichtungen werden häufig an den Schnittstellen zwischen der Abdeckung und dem Führungskopf und zwischen der Abdeckung und dem Kassettenrahmen eingebracht. Auch dabei wird keine vollständige Dichtigkeit erreicht, da kein Dichtungssystem vorhanden ist, das alle Dichtungsbestandteile spaltfrei unter Anpresskraft einsetzt. Silikonersatzstoffe bieten zwar Flexibilität in Bezug auf verschiedene Spaltmaße und Dichtwirkung und erzielen eine gute Abdichtungswirkung, jedoch ist die Montage sehr aufwendig und eine Wiederverwendbarkeit ist nicht möglich. Beim Öffnen der Abdeckung wird die Silikondichtung zerstört und muss beim erneuten Abschließen wieder aufwendig aufgebracht werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Einbaukassette, ein Einbaukassettensystem für eine Kraftfahrzeug-Hebevorrichtung und eine Kraftfahrzeug-Hebevorrichtung selbst anzubieten, die weniger Wartung erfordern, die mit geringerem Aufwand gewartet und montiert werden können und die zugleich langlebiger sind.
  • Die Aufgabe wird von der Erfindung gemäß den Patentansprüchen 1, 11 und 19 gelöst. Weitere bevorzugte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Einbaukassette für eine Kraftfahrzeug-Hebevorrichtung kann einen Kassettenkörper zur Aufnahme von zumindest einem Teil der Kraftfahrzeug-Hebevorrichtung aufweisen. Der Kassettenkörper kann zumindest eine (erste) Öffnung und zumindest eine Seitenwand aufweisen. Die Seitenwand kann einen Hohlraum umschließen. Besonders bevorzugt kann die Seitenwand ein metallisches Hutprofil sein. Das Hutprofil kann beispielsweise aus Blech zu einem erweiterten U-Profil gekantet werden. Ebenso kann die Seitenwand auch ein S-Profil aufweisen.
  • An zumindest einer Außenseite der Seitenwand des Kassettenkörpers kann zumindest eine Führungskante angeordnet sein. Die Führungskante kann beanstandet zu der Außenseite angeordnet sein; und zwar derart beabstandet, dass zumindest ein Zwischenraum zwischen der Seitenwand und der Führungskante angeordnet bzw. gebildet sein kann.
  • Der Zwischenraum kann dazu geeignet sein, zumindest einen Abschnitt eines ersten Abdeckelementes zum Bedecken der Öffnung des Kassettenkörpers aufzunehmen. Besonders bevorzugt kann zumindest ein gebogener Abschnitt eines plattenförmigen Elementes eines ersten Abdeckelementes in den Zwischenraum eingeführt/aufgenommen werden.
  • Die erfindungsgemäße Einbaukassette ermöglicht mit den oben genannten Merkmalen, dass der Hohlraum optimal abgedichtet werden kann. Die Abdichtung lässt sich mit weniger Aufwand und im Wesentlichen zerstörungsfrei wechseln oder montieren/demontieren. Die Öffnung, die den Hohlraum freigibt, kann besonders effektiv und weniger aufwendig abgedeckt werden, so dass das Sicherheitsrisiko für das Werkstattpersonal reduziert werden kann und eine Überfahrbarkeit mit einem Kraftfahrzeug ermöglicht wird.
  • Aufgrund der hervorragenden Dichtmöglichkeit der Einbaukassette kann die Lebensdauer im Hinblick auf mögliche Korrosionsschäden erheblich verbessert werden.
  • Die Einbaukassette kann eine innere Seitenkante aufweisen, die um die Öffnung des Kassettenkörpers herum angeordnet sein kann. Die innere Seitenkante kann einen Endabschnitt der Seitenwand des Kassettenkörpers umfassen. Noch bevorzugter wird die innere Seitenkante von dem Endabschnitt der Seitenwand gebildet. Mit anderen Worten ist der Endabschnitt der Seitenwand besonders bevorzugt als die innere Seitenkante ausgebildet, so dass Materialkosten und Fertigungsaufwand reduziert werden können.
  • Der Endabschnitt ist bevorzugt an einem äußeren Ende der Seitenwand in einer senkrechten Achsrichtung der Einbaukassette angeordnet. Die senkrechte Achsrichtung der Einbaukassette liegt in der Achse der Einbaukassette, die im eingebauten Zustand der Einbaukassette senkrecht angeordnet ist. Mit anderen Worten – und angenommen, dass ein Werkstattboden oder Fahrschienen der Hebevorrichtung in einer x-y-Ebene angeordnet sind, – so ist die senkrechte Achsrichtung der Einbaukassette entlang der z-Richtung angeordnet.
  • Die beiden Kanten der Einbaukassette bringen eine deutliche technische Verbesserung mit sich, da dadurch Abdichtelemente an der Einbaukassette auf wenig aufwendige Art und Weise und ohne größeren zusätzlichen Material- und Kostenaufwand angeordnet werden können.
  • Ferner können die innere Seitenkante und die Führungskante in einer senkrechten Achsrichtung der Einbaukassette auf gleicher Höhe angeordnet sein. Hierbei soll „gleiche Höhe” bevorzugt bedeuten, dass die äußersten Enden der beiden Kanten auf gleicher Höhe (in der oben erläuterten gedachten z-Richtung) enden bzw. abschließen.
  • Ferner kann die Führungskante um eine vorbestimmte Länge in einer senkrechten Achsrichtung der Einbaukassette über die innere Seitenkante hinausstehen. Besonders bevorzugt ist die vorbestimmte Länge so bemessen, dass sie maximal der Höhe einer unten erläuterten Gummiplatte und eines zweiten Abdeckelementes, die aufeinandergelegt sind, entspricht.
  • Insbesondere die zweite optionale Möglichkeit der Anordnung der Kanten zueinander ermöglicht, dass eine vollständig ebene Fläche mit z. B. dem Werkstattboden und möglichen Abdeckelementen ausgebildet werden kann, so dass Sicherheitsrisiken für das Werkstattpersonal ausgeschlossen werden können.
  • Ferner kann die Öffnung des Kassettenkörpers entlang einer senkrechten Achsrichtung der Einbaukassette eine Verjüngung aufweisen. Bevorzugt wird die Verjüngung dadurch ausgebildet, dass die Seitenwand des Kassettenkörpers nach innen gebogen ist. Bevorzugt weist die Seitenwand zwei im Wesentlichen rechtwinklige Biegeabschnitte im Abschnitt der Verjüngung (bevorzugt zur Ausbildung der Verjüngung) auf.
  • Die Verjüngung umfasst oder bildet bevorzugt einen Auflageabschnitt zur Aufnahme eines Sandwichelementes, eines Teil des Sandwichelementes und/oder zumindest einer Kopfplatte. Der Auflageabschnitt ist bevorzugt zwischen den beiden rechtwinkligen Biegeabschnitten der Seitenwand innerhalb der Seitenwand, d. h. im Bereich einer Innenwandung der Seitenwand, ausgebildet. Der Auflageabschnitt ist besonders bevorzugt horizontal angeordnet.
  • Dadurch dass die Verjüngung bevorzugt integraler Teil der Seitenwand ist, kann auf weiteren Materialeinsatz verzichtet werden. Dies reduziert die Kosten der Einbaukassette. Zudem ermöglicht der ausgebildete Auflageabschnitt auch, dass auf wenig aufwendige Weise Abdeckelemente sicher innerhalb der Öffnung angeordnet werden können, die dann bereits aufgrund der Schwerkraftwirkung sicher in der Einbaukassette an einer vordefinierten Position festgehalten werden. Es kann somit sogar, wenn dies erwünscht ist, auf gesonderte Befestigungsschrauben oder dgl. für die Abdeckelemente, besonders ein noch zu beschreibendes zweites, verzichtet werden. Dies reduziert wiederum den Montageaufwand.
  • Ferner kann die Führungskante ein Kantblech umfassen, das mit der Seitenwand des Kassettenkörpers verbunden sein kann. Besonders bevorzugt ist die Führungskante mittels Schweißen, Löten, Schrauben oder Kleben fest mit dem Kassettenkörper verbunden.
  • Die Führungskante oder das Kantblech können im Wesentlichen L-förmig ausgebildet sein. L-Förmig ist hier breit auszulegen. So kann beispielsweise auch die Form eines längshalbierten U's als L-förmig im Sinne der Erfindung gelten. Ein kürzerer Schenkel der Führungskante kann mit der Außenseite der Seitenwand verbunden sein. Ein längerer Schenkel kann beabstandet zu der Außenseite angeordnet sein.
  • Ferner kann der kürzere Schenkel der L-förmigen Führungskante senkrecht zu der Außenseite der Seitenwand angeordnet sein. Der längere Schenkel kann parallel und beabstandet zu der Außenseite angeordnet sein.
  • Der Zwischenraum zwischen der Außenseite der Seitenwand und dem längerem Schenkel kann nach oben in eine senkrechte Achsrichtung der Einbaukassette hin offen sein. Mit anderen Worten kann die L-förmige Führungskante derart zu der Außenseite der Seitenwand angeordnet sein, dass der längere Schenkel nach oben ausgerichtet ist. Da die Einbaukassette bevorzugt unterflurig, d. h. in eine Werkstattboden oder dgl. versenkt eingebaut ist, soll als „oben” die Richtungsangabe angenommen werden, die aus Sicht der eingebauten Einbaukassette in Richtung des Werkstattbodens zeigt.
  • Die Form der Führungskante ermöglicht die Ausbildung eines Zwischenraumes, der genau so tief und breit sein kann, wie es eine vorbestimmte Anwendung verlangt. Beispielsweise kann mittels der Schenkellänge des längeren Schenkels die Tiefe des Zwischenraumes genau so festgelegt werden, wie dies im Hinblick auf einzusetzende Randabschnitte von Abdeckelemente benötigt wird, damit ein sicherer Halt des Abdeckelementes sichergestellt werden kann. Die Breite des Zwischenraums kann bevorzugt mittels der Länge des kürzeren Schenkels vorgegeben werden. Die Breite kann derart gewählt sein, dass z. B. eine leichte Presspassung zwischen einem Randabschnitt eines Abdeckelementes, der in den Zwischenraum eingreift, und den inneren Wandungen des Zwischenraumes vorliegt. Diese leichte Presspassung ermöglicht vorteilhaft bereits eine Fixierung des Abdeckelementes ohne zusätzliche Schrauben oder dgl. Besonders bevorzugt wird die Presspassung mittels Dichtelementen, z. B. Moosgummidichtungen oder Moosgummirundprofilen, erreicht, die an dem Randabschnitt des Abdeckelementes angeordnet sind und elastisch zwischen dem Randabschnitt und der inneren Wandung eingepresst werden.
  • Ferner ist anzumerken, dass es ein weiterer Vorteil ist, dass die Führungskante ohne größeren Arbeitsaufwand auch an bereits vorhandene Einbaukassetten nachträglich anmontiert werden kann.
  • Ferner kann die Führungskante auch zwei gleich lange Schenkel aufweisen, die als gleichschenkliger Winkel angeordnet sind. Hierbei wird ein Winkel von 90° besonders bevorzugt. Ein weiteres optionales Beispiel kann auch eine L-Form der Führungskante vorsehen, bei der der längere Schenkel mit der Seitenwand verbunden ist und der kürzere Schenkel von der Seitenwand beabstandet ist.
  • Ferner kann die Einbaukassette eine Vielzahl von Führungskanten aufweisen. Die Führungskanten können ungleich oder gleich verteilt entlang eines Umfangs der Öffnung des Kassettenkörpers angeordnet sein. Ferner kann auch eine vollständig umlaufende Führungskante vorgesehen sein. Alternativ kann die eine umlaufende Führungskante auch Unterbrechungen entlang des Umfangs der Öffnung aufweisen.
  • Die Ausgestaltung der Führungskante kann mehrere erfindungsgemäße Optionen umfassen, von denen einige oben genannt sind. Vorteilhaft im Sinne eines reduzierten Materialeinsatzes ist es beispielsweise mehrere einzelne Führungskantenelemente an der Seitenwand anzuordnen.
  • Der Zwischenraum zwischen Führungskante und Außenseite der Seitenwand kann ferner Fluidabflusslöcher aufweisen. Diese Fluidabflusslöcher werden bevorzugt als Durchgangsbohrungen in die Führungskante eingebracht. Beispielsweise können bevorzugt Durchgangsbohrungen in einen oder beide Schenkel der L-förmigen Führungskante eingebracht sein. Besonders bevorzugt sind die Fluidabflusslöcher in dem kürzeren Schenkel angeordnet. Dies verhindert auf einfache und effektive Weise, dass mögliche Korrosionsherde im Bereich des Zwischenraumes auftreten. Das aus den Fluidabschlusslöchern abfließende Fluid kann bevorzugt aufgefangen werden, so dass kein Fluid in die Umwelt abfließt. Dadurch wird eine umweltgerechte Entsorgung ermöglicht.
  • Ferner ist erfindungsgemäß ein Einbaukassettensystem für eine Kraftfahrzeug-Hebevorrichtung mit einer Einbaukassette gemäß zumindest einem der vorangegangen Merkmale vorgesehen.
  • Mit anderen Worten kann das Einbaukassettensystem zumindest die Einbaukassette mit zumindest einem Kassettenkörper umfassen. Der Kassettenkörper kann zumindest eine (erste) Öffnung und zumindest eine Seitenwand aufweisen. An zumindest einer Außenseite der Seitenwand des Kassettenkörpers kann zumindest eine Führungskante angeordnet sein. Die Führungskante kann beanstandet zu der Außenseite angeordnet sein; und zwar derart beabstandet, dass zumindest ein Zwischenraum zwischen der Seitenwand und der Führungskante angeordnet bzw. gebildet sein kann.
  • In den Zwischenraum können bevorzugt ein oder mehrere Abschnitte eines Abdeckelementes eingeführt werden. Besonders bevorzugt werden gebogene Abschnitte eines plattenförmigen Elementes eines ersten Abdeckelementes in den Zwischenraum eingeführt.
  • Ferner kann das Einbaukassettensystem ein Sandwichelement umfassen, das dazu geeignet sein kann, die Öffnung des Kassettenkörpers (im montierten Zustand des Sandwichelementes mit der Einbaukassette) zu bedecken.
  • Das System gemäß der Erfindung ermöglicht somit eine optimale Abdichtung der Einbaukassette mit Führungskante. Das Sandwichelement kann mit wesentlich weniger Aufwand montiert und demontiert werden, ohne dass eine Zerstörung der Dichtung oder dgl. vorgenommen werden müsste.
  • Ferner kann das Sandwichelement zumindest eine Gummiplatte und zumindest ein erstes und zumindest ein zweites Abdeckelement umfassen. Die zumindest eine Gummiplatte kann durchaus auch mehrteilig sein. Die Gummiplatte bringt einerseits eine Dämpfungswirkung mit sich, die z. B. beim Überfahren der Einbaukassette bzw. der abgedeckten Öffnung vorteilhaft ist, und andererseits ermöglicht die Gummiplatte, die zwischen den beiden Abdeckelementen einpressbar ist, dass der Hohlraum der Einbaukassette sicher gegen Schmutz- und Fluideintritt abgedichtet werden kann.
  • Das zweite Abdeckelement hat insbesondere die technische Funktion, dass die Öffnung mechanisch sicher und zuverlässig verschlossen werden kann, so dass dieser Bereich gefahrfrei betreten oder überfahren werden kann. Das erste Abdeckelement kann die Gummiplatte und die Kopfplatten vor Beschädigung schützen, die Gummiplatte(n) gegen die innere Seitenkante pressen und das Sandwichelement mittels Eingriff der Randabschnitte in den Zwischenraum der Einbaukassette arretieren.
  • Das erste Abdeckelement kann zumindest ein plattenförmiges Element mit zumindest einem gebogenen Abschnitt umfassen. Der gebogene Abschnitt ist bevorzugt am äußeren Rand des plattenförmigen Elementes angeordnet, d. h. bevorzugt sind die Kanten bzw. Ränder des plattenförmigen Elementes gebogen. Der zumindest eine gebogene (Rand)abschnitt ist besonders bevorzugt senkrecht nach unten gebogen, so dass der abgebogene Teil des plattenförmigen Elementes teilweise oder vollständig in den Zwischenraum eingreifen kann bzw. „eingesteckt” werden kann. Der gebogenen (Rand)abschnitt kann wie oben erläutert bevorzugt aus der Plattenebene herausstehen.
  • Das plattenförmige Element kann eine vorbestimmte Länge und Breite aufweisen. Die vorbestimmte Länge und Breite ist bevorzugt derart bemessen, dass die gebogenen (Rand)abschnitte in den Zwischenraum einführbar sind. Mit anderen Worten ist jeweils die Länge und Breite des plattenförmigen Elementes mindestens so groß wie die Länge bzw. Breite, d. h. die Außenabmessungen, der Seitenwand des Kassettenkörpers im Endabschnitt, d. h. im Bereich der (oberen bzw. ersten) Öffnung. Gleichzeitig ist die Länge und Breite bevorzugt so bemessen, das die gebogenen Abschnitte genau zwischen Führungskante und Außenseite der Seitenwand eingeschoben werden können.
  • Ferner ist zumindest eine Kopfplatte vorgesehen, die zur Aufnahme einer Hubeinheit der Kraftfahrzeug-Hebevorrichtung ausgebildet ist. Die Kopfplatte wird besonders bevorzugt auf dem Auflageabschnitt abgelegt und bedeckt bevorzugt zumindest einen Teilabschnitt der Öffnung bzw. der Verjüngung der Öffnung. Die Kopfplatte sichert und führt die Teile des Hubsystems, z. B. die Hubstempel bzw. deren Führungsköpfe, mechanisch.
  • Ferner kann mittels des zweiten Abdeckelementes der Teil der Öffnung bedeckbar sein, den die Kopfplatte nicht bedeckt. Besonders bevorzugt ist das zweite Abdeckelement eine Holzbohle, die die Abmessungen der Öffnung des Kassettenkörpers minus der einen oder mehreren Kopfplatten aufweist, um die Öffnung vollständig abzudecken. Ferner kann das zweite Abdeckelement auch aus Kunststoff oder Metall ausgeführt sein.
  • Ferner kann die Länge und Breite der (oberen, ersten) Öffnung kleiner sein als (jeweils) die Länge und Breite der zumindest einen Gummiplatte, mit der die Öffnung bedeckbar ist. Mit anderen Worten ist es bevorzugt, dass die Gummiplatte über die Öffnung hinausragt und bevorzugt auf der inneren Seitenkante der Seitenwand aufliegt. Die Gummiplatte kann auch über die innere Seitenkante hinausragend ausgebildet sein.
  • Ganz besonders bevorzugt weist die Gummiplatte Abmessungen auf, die derart sind, dass diese mit den Außenabmessungen der Seitenwand bzw. der inneren Seitenwandkante übereinstimmen. Dies ermöglicht die beste Dichtwirkung bei einer gleichzeitig weniger aufwendigen Montage/Demontage.
  • Besonders bevorzugt können die zumindest eine Kopfplatte und das zumindest eine zweite Abdeckelement im montierten Zustand auf dem Auflageabschnitt des Kassettenkörpers angeordnet sein. Die zumindest eine Gummiplatte kann oberhalb der Kopfplatte und des zweiten Abdeckelementes auf der inneren Seitenkante der Seitenwand des Kassettenkörpers angeordnet sein. Das zumindest eine erste Abdeckelement kann oberhalb der Gummiplatte derart angeordnet sein, dass der gebogene (Rand)abschnitt in den Zwischenraum eingreift. Dieser Aufbau ist besonders kompakt, kann schnell und wenig aufwendig montiert werden und verhindert zuverlässig, dass sich innerhalb des Hohlraums aufgrund von Fluideintritt oder dgl. eine korrosive Atmosphäre ausbildet.
  • Ferner kann der Kassettenkörper zumindest eine Fluidöffnung aufweisen, an der eine An- und/oder Absaugeinrichtung für Fluide anordenbar sein kann. Sollte es trotz der optimalen Dichtwirkung gewünscht sein, die Atmosphäre des Hohlraums der Einbaukassette auch aktiv zu beeinflussen, so bieten die Fluidöffnungen die Möglichkeit, aktive Systeme, wie beispielsweise Absaug- oder Einblaseinrichtungen, anzuschließen, mit denen die Atmosphäre beeinflusst werden kann, beispielsweise mittels Absaugen von korrosiven Fluiden oder mittels Einbringen von nicht-reaktiven Gasen bzw. Schutzgasen.
  • Weiter kann die Erfindung eine Kraftfahrzeug-Hebevorrichtung mit einem Einbaukassettensystem gemäß den vorgenannten Merkmalen sowie eine Hubeinrichtung umfassen. Die Hubeinrichtung kann Hubstempel, Hubsäulen oder Scherenarme mit Fahrzeugaufnahmen wie Fahrflächen, Schwenkarmen, Fachträgern oder Radgreifern umfassen.
  • Zusammenfassend ermöglicht die Erfindung somit, dass ein dichtes System angeboten wird, das einfach zu öffnen und wieder zu verschließen ist. Neben dem passiven Schutz vor Korrosion durch seine Dichtigkeit und der optionalen Verwendung korrosionsgeschützter Werkstoffe für die Bauteile der Einbaukassette, des Einbaukassettensystems und/oder der Hebevorrichtung kann eine korrosionsfördernde Atmosphäre innerhalb der Kassette ferner optional aktiv beeinflusst werden. Dazu kann eine Entlüftung an den Fluidöffnungen installiert werden, die eine Zuluft- und eine Abluftleitung aufweisen kann. Letztere kann unterstützend zum betriebsbedingten Luftaustausch bevorzugt mit einem saugenden Ventilator versehen werden. Entweder kann die Ent- und Belüftung durchgehend betrieben werden oder es kann mittels eines Luftfeuchtigkeitssensors innerhalb der Kassette eine Regelung vorgesehen sein, so dass mittels des Ventilators für einen regelmäßigen Luftaustausch gesorgt werden kann. Die Regelung der Atmosphäre innerhalb des Hohlraums 5 verhindert zudem, neben der Kontrolle der Luftfeuchtigkeit, die Bildung explosionsfähiger Gemische, falls brennbare Stoffe in den Hohlraum 5 eintreten sollten.
  • Zusammengefasst ist es ein Aspekt der erfindungsgemäßen Einbaukassette, dass die Führungskante an der Einbaukassette angeordnet ist. Zur bestehenden inneren Seitenkante kann die Führungskante auf gleicher Höhe oder etwas höher angebracht sein, so dass in Verbindung mit der fertig montierten Abdeckung bzw. dem Sandwichelement eine ebene Oberfläche ausbildbar ist. Dies erlaubt eine sichere Begehbarkeit und Überfahrbarkeit.
  • Das zweite Abdeckelement, z. B. eine Holzplatte, kann insbesondere gewährleisten, dass die Öffnung sicher überfahrbar ist. Die Holzplatte kann lose in die Öffnung eingelegt sein. Mögliche Teilöffnungen stirnseitig außerhalb der Führungsköpfe eines Hubsystems können auf die gleiche Weise gesichert werden.
  • Die Zwischenlagen des sandwichartigen Dichtungssystems bzw. des Sandwichelementes umfassen ferner die flächig aufgelegte Gummimatte bzw. -platte. Aussparungen für benötigte Befestigungsschrauben und/oder für einen Hub-Stempeldurchlass können darin enthalten sein. In einer zwei-, dreigeteilten oder mehrteiligen Ausführung bietet die Gummimatte die Möglichkeit das zweite Abdeckungselement von beiden Seiten aus anzuheben, ohne eine Dichtung der Kopfplatten zu entfernen. Bei der mehrteiligen Ausführung wird es bevorzugt, dass ein vorbestimmter Abstand von der Kopfplatte eingehalten wird, um eine optimale Dichtwirkung die Trennstelle(n) zu gewährleisten. Die Trennstellen können bei der Montage mit Gewebeband miteinander verbunden werden. Dieses kann zum Anheben von Teilen des Sandwichelementes auf einfache Weise durchgeschnitten und beim Verschließen wieder zusammengeklebt werden.
  • In der Breite messen die Gummimatten bevorzugt mindestens einen Außenabstand der inneren Kante, auf welchen sie aufgepresst werden können, damit eine optimale Dichtwirkung erreicht werden kann. Den sichtbaren Abdeckungsteil des Sandwichelementes bilden bevorzugt zwei Kopfplattenabdeckungen und eine erste Mittelabdeckung, die an den entsprechenden Seiten jeweils nach unten abgekantet sind. Die Abkantungen bzw. gebogenen Abschnitte greifen bevorzugt genau in den Zwischenraum ein. Dort bieten sie einen gratfreien Übergang zum angrenzenden Fußboden.
  • Als Werkstoff bieten sich für die Abdeckungen rutschhemmend profilierte Ausführungen von beschichtetem Stahl, rostfreiem Stahl oder Aluminium an.
  • Es können bevorzugt alle sichtbaren Bestandteile des Abdeckungssystems und der Einbaukassette rostfrei ausgeführt sein. Fertigungstechnisch kann auf das etwas aufwendigere Edelstahlschweißen und das deutlich aufwendigere Aluminiumschweißen vollständig verzichtet werden, da keine Abdeckungskante zur Dichtwirkung beitragen muss. Die oberen Teile des Sandwichelementes können an definierten Positionen umlaufend auf die Gummimatte aufgedrückt werden, beispielsweise durch ein Schraub- oder Klemmsystem, und gewährleisten so die optimale Dichtwirkung des Sandwichaufbaus, ohne den Gummi durch dauerhafte, zu hohe Kräfte zum Fließen zu bringen. Zusätzlich bietet die Gummimatte eine dämpfende Wirkung der Auftrittsfläche und lässt kein Klappern des Abdeckungssystems zu.
  • Die Erfindung wird im Folgenden exemplarisch mit Bezug auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
  • 1a–c drei Ansichten bzw. Schnittbilder eines Beispiels einer Einbaukassette,
  • 2a–c drei Ansichten bzw. Schnittbilder eines Beispiels eines Einbaukassettensystems,
  • 3 eine Detailschnittansicht eines Beispiels eines Einbaukassettensystems und
  • 4 eine Schnittansicht eines Teils einer vorbekannten Einbaukassette.
  • Im Folgenden werden verschiedene Beispiele der vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Gleiche bzw. ähnliche Elemente in den Figuren werden hierbei mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die beschriebenen Ausführungsmerkmale begrenzt, sondern umfasst weiterhin Modifikationen von Merkmalen der beschriebenen Beispiele und Kombination von Merkmalen verschiedener Beispiele im Rahmen des Schutzumfangs der unabhängigen Ansprüche.
  • Zunächst wird kurz auf eine vorbekannte Einbaukassette gemäß 4 eingegangen. Diese weist einen Kassettenkörper 2 mit einer Seitenwand 4 auf, die dazu geeignet ist, Kräfte von einer in dem Kassettenkörper 2 montierten, nicht gezeigten Hubeinrichtung in das umliegende Fundament (ebenfalls nicht gezeigt), in das die Einbaukassette 1 eingelassen ist, abzuleiten. Die obere Öffnung 3 der Einbaukassette kann Kopfplatten aufweisen, in denen beispielsweise in bekannter Weise die Hubstempel bzw. Führungsköpfe einer Hubstempelhebebühne geführt werden. Die Seitenwand 4 des Kassettenkörpers 2 bildet im oberen Endabschnitt der Einbaukassette 1 eine Seitenkante aus. Die Öffnung 3 wird nach dem vorbekannten System mit einer nicht gezeigten Holzplatte abgedeckt, die innerhalb der Seitenkante abgelegt wird. Eine Dichtung wird beispielsweise mittels eines Fugendichtmittels erreicht, das nach der Montage nicht mehr zerstörungsfrei wechselbar oder entfernbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Einbaukassette 1 wird nun zunächst anhand der 1 mit ihren drei Einzel- und Detaildarstellungen (1a bis 1c) erläutert. 1a zeigte die Einbaukassette 1 in der Perspektive. 1b zeigt eine Schnittansicht entlang einer Querachse durch die Einbaukassette 1. 1c zeigt einen vergrößerten Teilabschnitt der Schnittansicht der 1b. Die Einbaukassette 1 weist einen Kassettenkörper 2 auf, der wie gezeigt entlang der senkrechten Achsrichtung der Einbaukassette 1 auch zweiteilig oder mehrteilig ausgeführt sein kann.
  • Eine Verjüngung 9 weist, wie auch die weiteren Detailschnittbilder der 1 erkennen lassen, rechtwinklige Biegeabschnitte 9a, 9b der Seitenwand 4 auf. Die Biegeabschnitte 9a, 9b der Verjüngung 9 sind derart angeordnet, dass zumindest ein horizontaler Auflageabschnitt 10 ausgebildet ist (s. 1c). Dort können Befestigungsmittel 19 (s. 1c), beispielsweise angeschweißte Muttern oder Hutmuttern oder Einnietmuttern, vorgesehen sein, die das Verschrauben eines Sandwich-Abdeckungssystems ermöglichen, wie es in 3 dargestellt ist. Der Auflageabschnitt 10 weist zudem eine weitere technische Funktion auf, die weiter unten erläutert werden soll.
  • Unterhalb (in Richtung der senkrechten Achse der Einbaukassette 1) der Verjüngung 9 ist in 1a beispielhaft eine Fluidöffnung 16 jeweils auf jeder Längsseite der Seitenwand 4 eingebracht. Diese Öffnungen 16 erlauben es, dass daran Fluideinblas- und/oder -absaugeinrichtungen angeschlossen werden können, so dass die Atmosphäre innerhalb der Einbaukassette 1 auch im fertig montierten und abgedichteten Zustand kontrolliert und beeinflusst werden kann, beispielsweise mittels Absaugen von Luft aus dem Hohlkörper 5, den die Seitenwand 4 umschließt, oder mittels Einblasen von Stickstoff, der keine korrosive Atmosphäre bildet.
  • Insbesondere die beiden Schnittansichten der 1b und 1c erlauben es zudem, die Führungskante 6 und deren beispielhafte Anordnung zu erkennen. So zeigen die 1b und 1c, dass die Führungskante 6 außerhalb an der Seitenwand 4 befestigt ist und im Wesentlichen L-Förmig mittels zweier Schenkel 6a, 6b (s. a. 3) geformt ist. Der untere, waagrechte Schenkel (6a) (der kürzere) ist senkrecht an der Außenseite 4a der Seitenwand 4 befestigt. Die Seitenwand 4 bildet, wie die Schnittdarstellung der 1c im Bereich, an dem der kürzere Schenkel 6a angeordnet ist, zeigt, eine innere Seitenkante 8 aus. Parallel und beabstandet zu der inneren Seitenkante 8 ist der längere Schenkel 6b der Führungskante 6 angeordnet. Der Zwischenraum 7 zwischen dem längeren Schenkel 6b und der Außenseite 4a der Seitenwand 4 bzw. der inneren Seitenkante 8 ist nach oben hin offen ausgebildet. Die beiden Enden der inneren Seitenkante 8 und der Führungskante 6 sind in 1 so dargestellt, dass die Führungskante 6 über die innere Seitenkante 8 hinausragt.
  • Beide Kanten 6 und 8 können auch auf gleicher Höhe abschließen oder die Führungskante 6 kann unterhalb der inneren Seitenkante 8 angeordnet sein. Ferner kann es je nach Einsatzzweck und verfügbarem Bauraum zweckmäßig sein, die Länge und Form der Führungskantenschenkel 6a, 6b zu verändern. Beispielsweise kann auch eine rechtwinklige Anordnung gewählt werden, bei der der waagrechte Schenkel 6a länger ist als der senkrechte Schenkel 6b. Die letztgenannte Anordnung wird besonders bevorzugt, wenn die Führungskante 6 unterhalb der inneren Seitenkante 8 angeordnet ist, so dass ein breiter Zwischenraum 7 ausgebildet werden kann, in den sehr leicht ein Abdeckelement 13 eingesteckt werden kann.
  • Die weiteren 2 und 3 zeigen das Einbaukassettensystem, das neben der Einbaukassette 1, die oben erläutert wurde und in 1 bildlich wiedergegeben ist, ein Sandwichelement 11 umfasst. Insbesondere zeigt die 2b eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten Systems, das die Einbaukassette 1 und das Sandwichelement 11 umfasst. Die 2c zeigt ferner eine Schnittdarstellung durch die Querachse des in 2b gezeigten montierten Systems. Ein vergrößerter Ausschnitt des Randbereiches der Schnittdarstellung der 2c ist in 3 wiedergegeben.
  • Das Sandwichelement weist mehrere Teilkomponenten auf, die die 2a u. a. in einer Explosionsdarstellung abbildet. So ist zwischen den beiden in 2a stirnseitig angeordneten Kopfplatten 15 ein zweites Abdeckelement 14 angeordnet, das auf dem Ablageabschnitt 10, den die Verjüngung 9 ausbildet, abgelegt ist. Dadurch wird die Öffnung 3 bereits derart abgedeckt, dass grobe Schmutzpartikel, Gegenstände oder auch Personen nicht mehr in die Öffnung 3 hineinfallen können. Das erste Abdeckelement 14 hat somit eine erste Sicherheitsfunktion.
  • Oberhalb des ersten Abdeckelementes 14 kommt, wie die 2a zeigt, eine Gummiplatte 12 zum Liegen, die dreiteilig gezeigt ausgeführt ist. Die beiden kopfseitig angeordneten Teile der Gummiplatte 12 sind mit Aussparungen versehen, damit die Aussparungen der Kopfplatten 15 nicht verdeckt werden. Ferner weisen die Gummiplatten 12 Bohrlöcher auf, durch die Schrauben, Nieten oder dgl. eingeführt werden können, mit denen die Gummiplatte 12 mit dem zweiten Abdeckelement 14 verbindbar ist.
  • Oberhalb der Gummiplatte(n) 12 ist gemäß 2a das erste Abdeckelement 13 angeordnet, das dreiteilig ausgeführt ist. Die einzelnen plattenförmigen Elemente 13a des ersten Abdeckelementes 13 sind hinsichtlich ihrer Form und bzgl. Aussparungen an die darunterliegenden Abschnitte der Gummiplatte 12, der Kopfplatten 15 und des zweiten Abdeckelementes 14 angepasst.
  • Die seitlichen Randabschnitte 13b des plattenförmigen Elementes 13a, die gebogene Abschnitte 13b sind, werden insbesondere aus der 3 ersichtlich. Der in 3 gezeigte gebogene Abschnitt 13b greift im montierten Zustand in den Zwischenraum 7 zwischen Führungskante 6 und innerer Seitenkante 8 ein. Wie 3 weiterhin zeigt, klemmt das erste Abdeckelement 13 bzw. das plattenförmige Element 13a die Gummiplatte(n) 12 zwischen dem Ende der Seitenwand 4 bzw. der inneren Seitenkante 8 und einer Oberfläche des plattenförmigen Elementes 13a ein. Die Klemmkraft kann ferner mittels beispielsweise Schrauben, mit denen das erste und zweite Abdeckelement sowie die Gummiplatte 12 miteinander verbunden werden können, eingestellt werden. Die Klemmkraft erlaubt es, die Dichtwirkung der Gummiplatte 12 sehr fein einzustellen.
  • Das Eingreifen des gebogenen Abschnittes 13b in den Zwischenraum 7 hat vorteilhaft zur Folge, dass der gebogene Abschnitt 13b gegen mechanische Einwirkung, z. B. beim Überfahren mit einem KFZ oder dgl., geschützt ist. Gleichzeitig erleichtert die Führungskante 6 das Einsetzen des plattenförmigen Elementes 13.
  • Zudem kann die Führungskante 6, wie in 3 gezeigt, bevorzugt über die innere Seitenkante 8 hinausragen. Bevorzugt wird bei dieser Ausführung, dass die Führungskante 6 derart weit übersteht, dass die Führungskante 6 und eine äußere Oberfläche des Sandwichelementes 11, in 3 ist dies die obere Oberfläche des ersten Abdeckelementes 13, eben zueinander angeordnet sind. Dies hat den technischen Vorteil, dass keine Kanten ausgebildet werden, über die beispielsweise das Werkstattpersonal stolpern könnte.
  • In den Figuren wird nicht gezeigt, dass der Zwischenraum 7 zudem über Fluidablassöffnungen verfügen kann, die es erlauben, dass Fluid, das sich im Zwischenraum 7 sammeln könnte, aus diesem wieder abfließen kann, so dass auch in dem Zwischenraum die Korrosionsgefahr möglichst stark reduziert werden kann. Das abfließende Fluid kann danach aufgefangen und aufbereitet werden, so dass es umweltgerecht entsorgt werden kann.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Erfindung die technischen Vorteile mit sich bringt, dass der Hohlraum 5 der Einbaukassette 1 sehr sicher gegenüber Fluid- und Schmutzeintritt abgedichtet werden kann, so dass die Lebensdauer der Kassette 1 im Hinblick auf eine mögliche Korrosion erheblich verlängert werden kann. Gleichzeitig erlaubt das Einbaukassettensystem, dass das Sandwichelement 11, neben seiner Dichtungsfunktion, im Zusammenspiel mit der Ausgestaltung der Einbaukassette 1 schnell und ohne großen Aufwand gewechselt oder montiert/demontiert werden kann. Dies erfolgt besonders vorteilhaft zerstörungsfrei.

Claims (19)

  1. Einbaukassette für eine Kraftfahrzeug-Hebevorrichtung mit – zumindest einem Kassettenkörper (2) zur Aufnahme von zumindest einem Teil der Kraftfahrzeug-Hebevorrichtung, der zumindest eine Öffnung (3) und zumindest eine Seitenwand (4), die einen Hohlraum (5) umschließt, aufweist, wobei – an zumindest einer Außenseite (4a) der Seitenwand (4) zumindest eine Führungskante (6) angeordnet ist, die beanstandet zu der Außenseite (4a) angeordnet ist, so dass zumindest ein Zwischenraum (7) zwischen der Seitenwand (4) und der Führungskante (6) angeordnet ist, und wobei der Zwischenraum (7) dazu geeignet ist, zumindest einen Abschnitt eines ersten Abdeckelementes zum Bedecken der Öffnung (3) des Kassettenkörpers (2) aufzunehmen.
  2. Einbaukassette gemäß Patentanspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass eine innere Seitenkante (8) um die Öffnung (3) des Kassettenkörpers (2) herum angeordnet ist, wobei die innere Seitenkante (8) einen Endabschnitt (4c) der Seitenwand (4) des Kassettenkörpers (2) umfasst.
  3. Einbaukassette gemäß zumindest einem der vorangegangenen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die innere Seitenkante (8) und die Führungskante (6) in einer senkrechten Achsrichtung der Einbaukassette (1) auf gleicher Höhe angeordnet sind, oder die Führungskante (6) um eine vorbestimmten Länge in einer senkrechten Achsrichtung der Einbaukassette (1) über die innere Seitenkante (8) hinaussteht, oder die Führungskante (6) um eine vorbestimmte Länge in einer senkrechten Achsrichtung der Einbaukassette (1) unterhalb der inneren Seitenkante (8) angeordnet ist.
  4. Einbaukassette gemäß zumindest einem der vorangegangenen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Öffnung (3) des Kassettenkörpers (2) entlang einer senkrechten Achsrichtung der Einbaukassette (1) eine Verjüngung (9) aufweist, die einen Auflageabschnitt (10) zur Aufnahme eines Sandwichelementes, eines Teil des Sandwichelementes und/oder zumindest einer Kopfplatte umfasst.
  5. Einbaukassette gemäß zumindest einem der vorangegangenen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die innere Seitenkante (8) integral mit der Seitenwand (4) des Kassettenkörpers (2) ausgebildet ist.
  6. Einbaukassette gemäß zumindest einem der vorangegangenen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Führungskante (6) ein Kantblech umfasst, das mit der Seitenwand (4) des Kassettenkörpers (2) fest verbunden ist.
  7. Einbaukassette gemäß zumindest einem der vorangegangenen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Führungskante (6) im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist, wobei der kürzere Schenkel (6a) mit der Außenseite (4a) der Seitenwand (4) verbunden ist und der längere Schenkel (6b) beabstandet zu der Außenseite (4a) angeordnet ist.
  8. Einbaukassette gemäß zumindest einem der vorangegangenen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass der kürzere Schenkel (6a) der L-förmigen Führungskante (6) senkrecht zu der Außenseite (4a) der Seitenwand (4) angeordnet ist und der längere Schenkel (6b) parallel beabstandet zu der Außenseite (4a) angeordnet ist, wobei der Zwischenraum (7) zwischen Außenseite (4a) und längerem Schenkel (6b) nach oben in eine senkrechte Achsrichtung der Einbaukassette (1) hin offen ist.
  9. Einbaukassette gemäß zumindest einem der vorangegangenen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass eine Vielzahl von Führungskanten (6) entlang eines Umfangs der Öffnung (3) des Kassettenkörpers (1) angeordnet sind oder eine Führungskante (6) ununterbrochen oder mit Unterbrechungen entlang des Umfangs der Öffnung (3) angeordnet ist.
  10. Einbaukassette gemäß zumindest einem der vorangegangenen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass der Zwischenraum (7) zwischen Führungskante (6) und Außenseite (4a) der Seitenwand (4) Fluidabflusslöcher aufweist.
  11. Einbaukassettensystem für eine Kraftfahrzeug-Hebevorrichtung mit einer Einbaukassette gemäß zumindest einem der vorangegangen Ansprüche und mit einem Sandwichelement (11), das die Öffnung (3) des Kassettenkörpers (1) bedeckt.
  12. Einbaukassettensystem gemäß Patentanspruch 11, wobei das Sandwichelement (11) zumindest eine Gummiplatte (12) und zumindest ein erstes und ein zweites Abdeckelement (13, 14) umfasst.
  13. Einbaukassettensystem gemäß zumindest einem der vorangegangenen Patentansprüche 11 bis 12, gekennzeichnet dadurch, dass das erste Abdeckelement (13) zumindest ein plattenförmiges Element (13a) mit zumindest einem gebogenen Abschnitt (13b), umfasst, wobei der gebogenen Abschnitt (13b) aus der Plattenebene heraussteht und das plattenförmige Element (13a) eine vorbestimmte Länge und Breite aufweist, die derart bemessen sind, dass der gebogenen Abschnitt (13b) in den Zwischenraum (7) einführbar ist.
  14. Einbaukassettensystem gemäß zumindest einem der vorangegangenen Patentansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet dadurch, dass zumindest eine Kopfplatte (15), die zur Aufnahme einer Hubeinheit der Kraftfahrzeug-Hebevorrichtung ausgebildet ist, einen Teilabschnitt der Öffnung (3) bedeckt.
  15. Einbaukassettensystem gemäß zumindest einem der vorangegangenen Patentansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet dadurch, dass mittels des zweiten Abdeckelementes (14) der Teil der Öffnung (3) bedeckbar ist, den die zumindest eine Kopfplatte (15) nicht bedeckt.
  16. Einbaukassettensystem gemäß zumindest einem der vorangegangenen Patentansprüche 11 bis 15, gekennzeichnet dadurch, dass die Länge und Breite der Öffnung (3) kleiner ist als die Länge und Breite der Gummiplatte (12), mit der die Öffnung (3) bedeckbar ist.
  17. Einbaukassettensystem gemäß zumindest einem der vorangegangenen Patentansprüche 11 bis 16, gekennzeichnet dadurch, dass im montierten Zustand die zumindest eine Kopfplatte (15) und das zumindest eine zweite Abdeckelement (14) auf dem Auflageabschnitt (10) des Kassettenkörpers (2) angeordnet sind, die zumindest eine Gummiplatte (12) oberhalb der Kopfplatte (15) und des zweiten Abdeckelementes (13) auf der inneren Seitenkante (8) der Seitenwand (4) des Kassettenkörpers (2) angeordnet ist und das zumindest eine erste Abdeckelement (13) oberhalb der Gummiplatte (12) derart angeordnet ist, dass der gebogene Abschnitt (13b) in den Zwischenraum (7) eingreift.
  18. Einbaukassettensystem gemäß zumindest einem der vorangegangenen Patentansprüche 11 bis 17, gekennzeichnet dadurch, dass der Kassettenkörper (2) zumindest eine Fluidöffnung (16) aufweist, an der eine An- und/oder Absaugeinrichtung für Fluide anordenbar ist.
  19. Kraftfahrzeug-Hebevorrichtung mit einem Einbaukassettensystem gemäß der Patentansprüche 11 bis 18 und einer Hubeinrichtung, die Hubstempel, Hubsäulen oder Scherenarme mit Fahrzeugaufnahmen wie Fahrflächen, Schwenkarmen, Fachträgern oder Radgreifern umfasst.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105201961A (zh) * 2015-09-29 2015-12-30 甘肃建投新能源科技股份有限公司 一种智能升降系统
DE102015104481A1 (de) * 2015-03-25 2016-09-29 pitlift GmbH Unterflurhebebühne zum nachträglichen Einbau in vorhandene Unterflurkassetten

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